Dresden 1945
Ein trauriges Jubiläum schieben wir vor uns her. Viele politische Ströme fordern Teilhabe. Woran? An einer Unfassbarkeit, die jede "Interpretation" der Neuzeit, der Hinterbliebenen, ab Adsurdum führt.
Ich besuchte den Friedhof, sah das "Tränenmeer" der
polnischen Künstlerin, schritt alle bemoosten Steelen ab, und nahm bedrückend das damalige Gedenken wahr. Ich schäme mich für die Unbedarften, die da "Bomber Harris, do it again" mit entblösster Brust in die Welt rausschrieen.
Ich habe Wut auf die "Historiker-Kommission", der wohl die Aufgabe gestellt wurde, die Dresdener Opferzahlen endgültig per Dekret zu reduzieren, was sie auch getan hat. Über die Stimmen der Zeitzeugen hinweg! Es gab keine Tiefflieger, weil nach xxx Jahren keine Munition gefunden wurde, basta, aus.
Ich habe 2018 gesehen, dass das Mahnmal, wo die Leichen auf Rosten verbrannt wurden,mit Eierwürfen geschändet war!!! Wo hier beginnen und aufhören?
Meine Oma erzählte mir von Tieffliegern der All., die auf alles schossen, was
sich bewegte!
Gedenken wir der Opfer dieser Angriffe auf wehrlose Menschen
und des Untergangs eines weiteren Teils der deutschen und auch europäischen Kultur.
Der Verbrennungsplatz der Leichen war mit geworfenen Eiern geschändet. Was geht in diesen Menschen vor, die das tun? Wahrscheinlich nichts, oder?
Ich begrüsse Aktionen wie "Vergissmeinnicht" usw., und bin schon jetzt traurig über das Dresdener Drama der Politikoffiziellen.
Weiteres halte ich zurück "in dem Land, wo wir gut und gerne leben".
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Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.