Mk 3, 20 - 22

Weiner, Mittwoch, 14.08.2019, 14:24 vor 1718 Tagen @ Mephistopheles 3009 Views

Jesus ging in ein Haus und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass sie nicht einmal mehr essen konnten.

Als seine Angehörigen *) davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um ihn mit Gewalt zurückzuholen. Denn sie sagten: er ist verrückt.

Die Schriftgelehrten aber, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: er ist von Beelzebul besessen - mit Hilfe des Herrschers der Dämonen treibt er die Dämonen aus.

Auch in anderen Bereichen des menschlichen Lebens findet sich die hier unterstellte Strategie des öftern, etwa wenn korrupte Polizisten und Politiker uns vor schlimmeren Übeln (angeblich) bewahren sollen ...

Weiner

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~

*) Gemeint sind hier (siehe parallel die anderen Evangelien) seine Mutter und seine Brüder. Nach moderner Auffassung handelt es sich sehr wahrscheinlich um leibliche Brüder (hinzu kommen mehrere Schwestern), nach katholischer Lehre handelt es sich um Brüder aus einer ersten Ehe Josefs oder gar um Neffen.

Der bekannteste seiner Brüder war Jakobus, der der erste Leiter der judenchristlichen Gemeinde in Jerusalem wurde. Man hat ihn im Jahr 62, während einer Abwesenheit des römischen Verwalters, auf Anstiften des Hohepriesters gesteinigt, obwohl er täglich zum Gebet in den Tempel ging und davon ganz verschrumpelte Knie bekommen hatte.

Zur weiteren Verwandtschaft der Familie Jesu, die bis ins 4. Jahrhundert nachweisbar ist, gibt es einen guten Artikel in der englischen Wikipedia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Desposyni

Manche gegenwärtigen Forscher reden sogar von einem "Kalifat", insofern die Familie lange Zeit die Judenchristen in Palästina geführt hat und auch prägend auf die Liturgie etc. war.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brothers_of_Jesus

(siehe hier den Anspruch, Jerusalem müsse die Hauptstadt der Christenheit sein und nicht Rom)

Der Wandel in der Einstellung gegenüber ihrem Bruder Jesus hat sich offenbar erst nach dessen Tod ergeben: Jakobus war einer derjenigen, denen sich der Auferstandene gezeigt hat.

Was das jetzt mit den Ameisen zu tun hat, erschließt sich mir nicht so richtig; aber Bibel geht immer *ggg*

Mephistopheles, Donnerstag, 15.08.2019, 09:01 vor 1717 Tagen @ Weiner 1948 Views

Jesus ging in ein Haus und wieder kamen so viele Menschen zusammen, dass

sie nicht einmal mehr essen konnten.
Als seine Angehörigen *) davon hörten, machten sie sich auf den Weg, um

ihn mit Gewalt zurückzuholen. Denn sie sagten: er ist verrückt.

Die Schriftgelehrten aber, die von Jerusalem herabgekommen waren, sagten: > er ist von Beelzebul besessen - mit Hilfe des Herrschers der Dämonen

treibt er die Dämonen aus.[/b]

Auch in anderen Bereichen des menschlichen Lebens findet sich die hier

unterstellte Strategie des öftern, etwa wenn korrupte Polizisten und
Politiker uns vor schlimmeren Übeln (angeblich) bewahren sollen ...

Das denke ich mir auch immer, wenn der liebe nereus wieder mal versucht, mich mit den Mächten der Finsternis und Dunkelheit in Berührung zu bringen, statt in mir den Bringer des Lichts, den Morgenstern, den Stern von Aufklärung und Verstand zu sehen. [[freude]] [[freude]]

Weiner

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
*) Gemeint sind hier (siehe parallel die anderen Evangelien) seine Mutter > und seine Brüder. Nach moderner Auffassung handelt es sich sehr

wahrscheinlich um leibliche Brüder (hinzu kommen mehrere Schwestern), nach
katholischer Lehre handelt es sich um Brüder aus einer ersten Ehe Josefs
oder gar um Neffen.

Der bekannteste seiner Brüder war Jakobus, der der erste Leiter der

judenchristlichen Gemeinde in Jerusalem wurde. Man hat ihn im Jahr 62,
während einer Abwesenheit des römischen Verwalters, auf Anstiften des
Hohepriesters gesteinigt, obwohl er täglich zum Gebet in den Tempel ging
und davon ganz verschrumpelte Knie bekommen hatte.

Zur weiteren Verwandtschaft der Familie Jesu, die bis ins 4. Jahrhundert

nachweisbar ist, gibt es einen guten Artikel in der englischen Wikipedia.

https://de.wikipedia.org/wiki/Desposyni
Manche gegenwärtigen Forscher reden sogar von einem \"Kalifat\", insofern > die Familie lange Zeit die Judenchristen in Palästina geführt hat und

auch prägend auf die Liturgie etc. war.

https://en.wikipedia.org/wiki/Brothers_of_Jesus
(siehe hier den Anspruch, Jerusalem müsse die Hauptstadt der Christenheit
sein und nicht Rom)
Der Wandel in der Einstellung gegenüber ihrem Bruder Jesus hat sich

offenbar erst nach dessen Tod ergeben: Jakobus war einer derjenigen, denen
sich der Auferstandene gezeigt hat.

Die Juden aber, dieweil es der Rüsttag war, daß nicht die Leichname am Kreuze blieben den Sabbat über (denn desselben Sabbats Tag war groß), baten sie Pilatus, daß ihre Beine gebrochen und sie abgenommen würden. (3. Mose 23.7) (5. Mose 21.23) 32 Da kamen die Kriegsknechte und brachen dem ersten die Beine und dem andern, der mit ihm gekreuzigt war. 33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, daß er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht; 34 sondern der Kriegsknechte einer öffnete seine Seite mit einem Speer, und alsbald ging Blut und Wasser heraus.
Da hat er aber Glück gehabt, dass ihm die Beine nicht gebrochen wurden, weil mit gebrochenen Beinen wäre das Aufstehen schwierig geworden. Bemerkenswert auch die medizinischen Kenntnisse der Soldaten, die da so einfach zwischen Tod und Bewusstlosigkeit unterscheiden können, völlig ohne Prüfung des Pulses und der Atmung.

Gruß Mephistopheles

Leben, Liebe, Licht

Weiner, Montag, 19.08.2019, 00:18 vor 1714 Tagen @ Mephistopheles 1607 Views

Hallo Mephisto!

Du schreibst: "Was das jetzt mit den Ameisen zu tun hat, erschließt sich mir nicht so richtig ..."

So wenig wie mir der Zusammenhang zwischen Ameisen und Deutschen (interessant aber das von @Kaltmeister verlinkte Video - vielen Dank!). Ich wollte vielmehr mit meiner Antwort auf ein möglicherweise universales Prinzip hinweisen, gemäß dem man Gleiches mit Gleichem vertreiben oder einfangen kann. Am bekanntesten dürfte hier wohl die Homöopathie sein, die mit kleinsten (aber 'potenzierten' ...) Dosen von Gift eine Krankheit vertreiben will, deren Symptome der Giftwirkung ähnlich (griechisch: homoios) sind. In der Magie ist das dann als Analogiezauber bekannt, und dieses Prinzip spielt überall eine Rolle (wegen der Universalität der Resonanz), beispielsweise auch beim Bitt- und beim Dankopfer: wenn man von den geernteten Einkörnern ein paar der Erde zurückgibt, dann beschenkt die Erde uns später mit umso mehr neuem Einkorn, Emmer, Gerste ...

Die Sache mit dem Lichtbringer ist wie alles ein wenig komplexer als es auf den ersten Blick aussieht. Denn Luzifer und seine Verwandten bringen ein unvollständiges Licht, eines das nur auf "vernünftige Erkenntnis" ausgerichtet ist (und das auch oft nur dem Anschein nach ...). Luzifers Licht ist kalt und zu oft nicht lauter. Wir haben das historisch beim Projekt der so genannten "Aufklärung" gesehen, die ebenfalls Licht (und Freiheit ...!) bringen wollte - und in deren Scherben wir heute herumtreten und uns die Füße zerschneiden.

Alle Religionen, mit denen ich mich bislang beschäftigt habe, sehen den "Geist" und die "höchsten Stufen des Bewußtseins" als eine Art Licht an, jedoch wird dieses Licht, wiewohl es Erkenntnis bringt, gleichzeitig auch voller Lebenswärme und überströmender Liebe empfunden.

Ein bekanntes Beispiel aus dem Abendland sei hierzu mit seinen Anfangsversen zitiert:

Eia, herre got, wer hat dis buch gemachet? Ich han es gemachet an miner unmaht, wan ich mich an miner gabe nut enthalten mag.

Eya herre, wie sol dis buch heissen, alleine ze dinen eren? Es sol heissen: ein vliessende lieht miner gotheit, in allu die herzen {hinein} dia da lebent ane valscheit.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10743772_00039.html

Ein weiteres Beispiel, das auf die nichtmaterielle Transzendenz dieses wahren Lichtes anspielt, wäre das ebenfalls sehr berühmte Gedicht von Knorr von Rosenroth:

Morgenglanz der Ewigkeit,
Licht vom unerschöpften Lichte,
Schick uns {zu} diese{r} Morgenzeit
Deine Strahlen zu Gesichte

(unerschöpft = unerschaffen, d.h. nicht materiell und nicht energetisch)

https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenglanz_der_Ewigkeit

Bemerkenswert auch die medizinischen Kenntnisse der Soldaten, die da so
einfach zwischen Tod und Bewusstlosigkeit unterscheiden können, völlig
ohne Prüfung des Pulses und der Atmung.


Was die römischen Legionäre betrifft, so solltest Du sie nicht unterschätzen. Wenn man bei ein paar Hundert Kreuzigungen dabei war (die Römer waren da gar nicht zimperlich mit der Zahl der Kreuzigungen ...), dann kennt man sich aus, auch ohne dass man den Puls und die Atmung fühlen muss. Die menschlicheren unter den Legionären wußten deshalb auch, dass man den dehydrierten und im Kreislaufkollaps Hängenden nur einen Schluck Essigwasser reichen musste, um ein Herzversagen auszulösen - was sie ja auch beim Galiläer praktiziert haben. Die brutalere Methode war natürlich das Brechen der Beine, wodurch das Blutvolumen noch weiter nach unten sackte.

Da hat er aber Glück gehabt, dass ihm die Beine nicht gebrochen wurden,
weil mit gebrochenen Beinen wäre das Aufstehen schwierig geworden.

Deine ironischen Anspielungen auf einen Scheintod oder auf die nicht gebrochenen Beine zum Aufstehen gehen an der Sache komplett vorbei. Wer verstehen will, was damals sich ereignet hat, sollte sich erst mal eine Zeit lang mit dem Grabtuch von Turin beschäftigen. Und mit anderen Gräbern, die leer geblieben sind, Pyramiden und so ...

Auch hier spielt ein Licht die entscheidende Rolle.

Das war Weiners Wort zum ausklingenden Sonntag

Seelenfunke

Oblomow, Montag, 19.08.2019, 07:47 vor 1713 Tagen @ Weiner 1528 Views

Alle Religionen, mit denen ich mich bislang beschäftigt habe, sehen den
"Geist" und die "höchsten Stufen des Bewußtseins" als eine Art Licht an,
jedoch wird dieses Licht, wiewohl es Erkenntnis bringt, gleichzeitig auch
voller Lebenswärme und überströmender Liebe empfunden.

Hierzu mehr: https://www.symbolonline.de/index.php?title=Seelenfunke

Und, wer weiter auf diesem Pfad gehen mag, könnte wohl hier fündig werden: http://www.zeno.org/Philosophie/M/Meister+Eckhart/Predigten,+Traktate,+Sprüche/Predigte...

Herzlich
Oblomow

Wie mit Kreuzzügen der Jihad geheilt wird.

Mephistopheles, Montag, 19.08.2019, 09:01 vor 1713 Tagen @ Weiner 1519 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 19.08.2019, 09:48

Hallo Mephisto!

Du schreibst: "Was das jetzt mit den Ameisen zu tun hat, erschließt sich
mir nicht so richtig ..."

So wenig wie mir der Zusammenhang zwischen Ameisen und Deutschen
(interessant aber das von @Kaltmeister verlinkte Video - vielen Dank!). Ich
wollte vielmehr mit meiner Antwort auf ein möglicherweise universales
Prinzip
hinweisen, gemäß dem man Gleiches mit Gleichem
vertreiben oder einfangen kann. Am bekanntesten dürfte hier wohl die
Homöopathie sein, die mit kleinsten (aber 'potenzierten' ...) Dosen von
Gift eine Krankheit vertreiben will, deren Symptome der Giftwirkung
ähnlich (griechisch: homoios) sind. In der Magie ist das dann als
Analogiezauber bekannt, und dieses Prinzip spielt überall eine Rolle
(wegen der Universalität der Resonanz),

Das ist eine gute Idee. Das dachte sich wohl Papst Urban auch, als er die Moslems als Reaktion auf ihren Jihad mit Kreuzzügen (similia similibus curentur) heilen wollte.

beispielsweise auch beim Bitt- und

beim Dankopfer: wenn man von den geernteten Einkörnern ein paar der Erde
zurückgibt, dann beschenkt die Erde uns später mit umso mehr neuem
Einkorn, Emmer, Gerste ...

Die Sache mit dem Lichtbringer ist wie alles ein wenig komplexer
als es auf den ersten Blick aussieht. Denn Luzifer und seine Verwandten
bringen ein unvollständiges Licht, eines das nur auf "vernünftige
Erkenntnis" ausgerichtet ist (und das auch oft nur dem Anschein nach ...).
Luzifers Licht ist kalt und zu oft nicht lauter.

Was man sich halt so zusammenphantasiert. Am besten natürlich ohne Spektralanalyse.


Wir haben das

historisch beim Projekt der so genannten "Aufklärung" gesehen, die
ebenfalls Licht (und Freiheit ...!) bringen wollte - und in deren Scherben
wir heute herumtreten und uns die Füße zerschneiden.

Alle Religionen, mit denen ich mich bislang beschäftigt habe, sehen den
"Geist" und die "höchsten Stufen des Bewußtseins" als eine Art Licht an,
jedoch wird dieses Licht, wiewohl es Erkenntnis bringt, gleichzeitig auch
voller Lebenswärme und überströmender Liebe empfunden.

Unbestreitbar ist wohl, dass es lange schon Religionen gab, bevor der Geist erfunden wurde. Dein Satz sagt lediglich aus, dass du dich nicht mit diesen Religionen beschäftigt hast. Geist ist religionsgeschichtlich wohl ein Derivat der schamanischen Magie. Zuerst waren die Schamanen, die konnten magisch heilen (wie später die Könige und der Schamane Jesus), und diese magischen Kräfte wurden dann als "Geist" subsumiert.

Ein bekanntes Beispiel aus dem Abendland sei hierzu mit seinen
Anfangsversen zitiert:

Eia, herre got, wer hat dis buch gemachet? Ich han es gemachet an miner
unmaht, wan ich mich an miner gabe nut enthalten mag.

Eya herre, wie sol dis buch heissen, alleine ze dinen eren? Es sol
heissen: ein vliessende lieht miner gotheit, in allu die herzen {hinein}
dia da lebent ane valscheit.

https://reader.digitale-sammlungen.de/de/fs1/object/display/bsb10743772_00039.html

Ein weiteres Beispiel, das auf die nichtmaterielle Transzendenz dieses
wahren Lichtes anspielt, wäre das ebenfalls sehr berühmte Gedicht von
Knorr von Rosenroth:

Morgenglanz der Ewigkeit,
Licht vom unerschöpften Lichte,
Schick uns {zu} diese{r} Morgenzeit
Deine Strahlen zu Gesichte

(unerschöpft = unerschaffen, d.h. nicht materiell und nicht energetisch)


https://de.wikipedia.org/wiki/Morgenglanz_der_Ewigkeit

Bemerkenswert auch die medizinischen Kenntnisse der Soldaten, die da so
einfach zwischen Tod und Bewusstlosigkeit unterscheiden können,

völlig

ohne Prüfung des Pulses und der Atmung.

Was die römischen Legionäre betrifft, so solltest Du sie nicht
unterschätzen. Wenn man bei ein paar Hundert Kreuzigungen dabei war (die
Römer waren da gar nicht zimperlich mit der Zahl der Kreuzigungen ...),


Ja, genau, das ist der Sieg der Alchemie gegen Chemie. Es wird das, was man sich denken soll, bewiesen durch die Anzahl der Zeugen statt durch die Exaktheit der Untersuchung. Wie die Soldaten beim letzten WK. Wo kommen bloß die Berichte her von denjenigen, die überlebt haben, als sie in Massengräber geworfen wurden, nachdem die Soldaten sie für tot gehalten hatten?
Wer immer mit der mit der großen Zahl argumentiert, setzt auf Verblödung.

dann kennt man sich aus, auch ohne dass man den Puls und die Atmung fühlen
muss. Die menschlicheren unter den Legionären wußten deshalb auch, dass
man den dehydrierten und im Kreislaufkollaps Hängenden nur einen Schluck
Essigwasser reichen musste, um ein Herzversagen auszulösen - was sie ja
auch beim Galiläer praktiziert haben. Die brutalere Methode war natürlich
das Brechen der Beine, wodurch das Blutvolumen noch weiter nach unten
sackte.

Ein schönes Beispiel für die zunehmende Verblödung, wenn exakte Überprüfung durch Rationalisierung ersetzt wird.

Da hat er aber Glück gehabt, dass ihm die Beine nicht gebrochen

wurden,

weil mit gebrochenen Beinen wäre das Aufstehen schwierig geworden.


Deine ironischen Anspielungen auf einen Scheintod oder auf die nicht
gebrochenen Beine zum Aufstehen gehen an der Sache komplett vorbei. Wer
verstehen will, was damals sich ereignet hat, sollte sich erst mal eine
Zeit lang mit dem Grabtuch von Turin beschäftigen. Und mit anderen
Gräbern, die leer geblieben sind, Pyramiden und so ...

Das verhindert die katholische Kirche. Mich würde allerdings sehr das Y-Chromosom aus dem Turiner Grabtuch interessieren.

Auch hier spielt ein Licht die entscheidende Rolle.

Das war Weiners Wort zum ausklingenden Sonntag

Der Tag des Sonnengottes, den bereits Pharao Echnaton verehrte.

Gruß Mephistopheles

Jesus - teilweise geklont ...

Weiner, Freitag, 23.08.2019, 20:40 vor 1709 Tagen @ Mephistopheles 1214 Views

Hallo Mephisto!

Mich würde allerdings sehr
das Y-Chromosom aus dem Turiner Grabtuch interessieren.

Muddu nur a bissle guckeln und läsen ...

Bereits im September 1994 hat man im Center for Advanced DNA Technology Blutspuren vom Grabtuch untersucht. Zur Geschlechtsbestimmung nimmt man Genabschnitte für Amelogenin sowohl vom X- und Y-Chromosom. Dafür musste man etwa 700 Basenpaare klonen. Im Reagenzglas eben.

Das Blut vom Grabtuch scheint mit dem vom Mantel von Argenteuil und mit dem vom Sudarium von Oviedo identisch zu sein. Die Blutgruppe ist AB, der Marker vom Y-Chromosom ist vom Haplotyp J (gehäuft bei sephardischen Juden), die Untergruppe ist der Cohen Modal Haplotyp (Stamm Levi - wohl, wenn alles historisch richtig ist, über die Mutter Maria, die irgendwie mit der priesterlichen Anna, Mutter von Johannes dem Täufer, verwandt war; siehe den lukanischen Stammbaum).

"Sachbuch": Dr. Leonica Garza-Valdes, DNA of God
"Romane": Didier van Cauwelaert, Evangelium nach Jimmy, und drei weitere, die ich aber jetzt nicht aus dem Netz grubeln will.

In Deinem vorhergehenden Beitrag hast Du mir außerdem Verblödung unterstellt, indem ich "rationalisiere" und eine in Deinen Augen nötige Überprüfung mir schenke. Meine diesbezüglichen Bemerkungen über die Hinrichtung durch eine Kreuzigung referierten aber eben die sehr sorgfältigen Untersuchungen eines New Yorker Pathologen und Kardiologen. Früher glaubte man, der Tod bei der Kreuzigung sei auf ein Ersticken zurückzuführen. Frederick T. Zugibe hat aber in sehr umfangreichen Experimenten herausgefunden, dass ein Kreislaufzusammenbruch mit Herzstillstand die Ursache ist. Das ist keine Rationalisierung sondern ein empirischer Befund, gedeutet aufgrund derzeitigem medizinischem Wissensstand. Vielleicht hätte ich das durch einen Literaturhinweis kenntlich machen sollen.

Deswegen, ein für alle mal, alles was ich hier schreibe, ist abgeschrieben.

Bekennt, mit freundlichen Grüßen, Weiner

Werbung