Aufstand der Alten?

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 12:19 vor 1743 Tagen 5540 Views

Greta Thunfisch und Anhänger/innen, unsere Swenja [[zwinker]] usw., Habeck, G.-E. usw.- wollen wir das?
Warum lassen wir uns von diesen Warmduschern eigentlich das Leben schwer (er) machen? Wo ist die Energie (Power) der Alten, dem die Stirn zu bieten?
Die Alten, mit Sachverstand, Augenmass, Erfahrung, Weitsicht, Einfühlungsvermögen, echte soziale Kompetentz mit Augenmass -
sie (wir) brauchen dringend eine Möglichkeit, unser Land zu retten, oder?

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Kann es sein, dass die Alten bereits das Handtuch geworfen haben? (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 20.07.2019, 12:24 vor 1743 Tagen @ eastman 3986 Views

- kein Text -

Der jahrzehntelange Kampf gegen Windmühlen hinterläßt nur Staub und Spinnweben.

Griba @, Dunkeldeutschland, Samstag, 20.07.2019, 23:46 vor 1742 Tagen @ helmut-1 3356 Views

Vergebliche Mühe, Undank ist der Welt Lohn.

--
Beste Grüße

GRIBA

Irgendwie hast Du recht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 21.07.2019, 07:10 vor 1742 Tagen @ Griba 2933 Views

was mich aber erschreckt, ist, dass es so lange anhält und sich nichts ändert, obwohl sich das Meiste bereits jetzt abzeichnet.

Zufällig bin ich auf einen Beitrag gestoßen, den ich vor vier Jahren geschrieben habe. Am Schluss habe ich genauso das Wort "Handtuch werfen" verwendet.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=365906

Die Entwicklungen sind also - im Großen und ganzen - vorhersehbar. Und es passiert nichts. Das ist das Tragische. Vor der Wahl stellen sich die Abgeordneten jeglicher Diskussion, und versprechen alles Mögliche. Nach der Wahl werden sie wieder zum Mitläufer der Partei und gewähltes Stimmvieh.

Auch die Sache mit der CO²-Steuer war vorhersehbar, - und nicht erst seit gestern. Das war schon im Jahre 2011. (siehe meinen Kommentar)

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=492852

Ja, Du hast recht, - es ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Dieses Land ist nicht mehr zu retten

Bankster, Samstag, 20.07.2019, 13:18 vor 1743 Tagen @ eastman 5126 Views

Totale Verblödung, die nicht mehr Umkehrbar ist.
Aus/in den Schulen wächst permanent Dekadenz nach.
Zu nichts zu gebrauchen, aber zu allem fähig.

--
Manchmal verliert man, manchmal gewinnen die Anderen.(Otto Rehagel)

Wo G.tt herrscht, haben Kritiker zu schweigen

Tempranillo @, Samstag, 20.07.2019, 13:36 vor 1743 Tagen @ Bankster 4339 Views

Dieses Land ist nicht mehr zu retten.

Theokratien lassen sich nicht retten. Die gehen ihren Weg unbeirrt fort bis in den Untergang.

Versuch mal, die westlichen Demokratien als Theokratien zu betrachten wie es Katar, Saudi-Arabien und der Iran sind.

Na, klingelt's?

Die westlichen Demokratien sind larvierte Theokratien, die sich, abgesehen von Israel, nicht offen zu erkennen geben, aber mit einer mordenden Brutalität vorgehen, die einen die katholische Inquisition als drögen Altherren-Verein wahrnehmen läßt, dem man einiges vorwerfen kann, aber nicht, daß er das eigene Land zerstören und die europäischen Völker ausrotten wollte.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wo aber Gefahr ist, wächst Das Rettende auch

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 13:38 vor 1743 Tagen @ Bankster 4315 Views

Friedrich Hölderlin

Patmos

Nah ist
Und schwer zu fassen der Gott.
Wo aber Gefahr ist, wächst
Das Rettende auch.
Im Finstern wohnen
Die Adler und furchtlos gehn
Die Söhne der Alpen über den Abgrund weg
Auf leichtgebaueten Brücken.
Drum, da gehäuft sind rings
Die Gipfel der Zeit, und die Liebsten
Nah wohnen, ermattend auf
Getrenntesten Bergen,
So gib unschuldig Wasser,
O Fittiche gib uns, treuesten Sinns
Hinüberzugehn und wiederzukehren.
So sprach ich, da entführte
Mich schneller, denn ich vermutet
Und weit, wohin ich nimmer
Zu kommen gedacht, ein Genius mich
Vom eigenen Haus'. Es dämmerten
Im Zwielicht, da ich ging
Der schattige Wald
Und die sehnsüchtigen Bäche
Der Heimat; nimmer kannt' ich die Länder;
Doch bald, in frischem Glanze,
Geheimnisvoll
Im goldenen Rauche, blühte
Schnellaufgewachsen,
Mit Schritten der Sonne,
Mit tausend Gipfeln duftend,

Mir Asia auf, und geblendet sucht'
Ich eines, das ich kennete, denn ungewohnt
War ich der breiten Gassen, wo herab
Vom Tmolus fährt
Der goldgeschmückte Paktol
Und Taurus stehet und Messogis,
Und voll von Blumen der Garten,
Ein stilles Feuer; aber im Lichte
Blüht hoch der silberne Schnee;
Und Zeug unsterblichen Lebens
An unzugangbaren Wänden
Uralt der Efeu wächst und getragen sind
Von lebenden Säulen, Zedern und Lorbeern
Die feierlichen,
Die göttlichgebauten Paläste.

Es rauschen aber um Asias Tore
Hinziehend da und dort
In ungewisser Meeresebene
Der schattenlosen Straßen genug,
Doch kennt die Inseln der Schiffer.
Und da ich hörte
Der nahegelegenen eine
Sei Patmos,
Verlangte mich sehr,
Dort einzukehren und dort
Der dunkeln Grotte zu nahn.
Denn nicht, wie Cypros,
Die quellenreiche, oder
Der anderen eine
Wohnt herrlich Patmos,

Gastfreundlich aber ist
Im ärmeren Hause
Sie dennoch
Und wenn vom Schiffbruch oder klagend
Um die Heimat oder
Den abgeschiedenen Freund
Ihr nahet einer
Der Fremden, hört sie es gern, und ihre Kinder
Die Stimmen des heißen Hains,
Und wo der Sand fällt, und sich spaltet
Des Feldes Fläche, die Laute
Sie hören ihn und liebend tönt
Es wider von den Klagen des Manns. So pflegte
Sie einst des gottgeliebten,
Des Sehers, der in seliger Jugend war
Gegangen mit
Dem Sohne des Höchsten, unzertrennlich, denn
Es liebte der Gewittertragende die Einfalt
Des Jüngers und es sahe der achtsame Mann
Das Angesicht des Gottes genau,
Da, beim Geheimnisse des Weinstocks, sie
Zusammensaßen, zu der Stunde des Gastmahls,
Und in der großen Seele, ruhigahnend den Tod
Aussprach der Herr und die letzte Liebe, denn nie genug
Hatt' er von Güte zu sagen
Der Worte, damals, und zu erheitern, da
Ers sahe, das Zürnen der Welt.
Denn alles ist gut. Drauf starb er. Vieles wäre
Zu sagen davon. Und es sahn ihn, wie er siegend blickte
Den Freudigsten die Freunde noch zuletzt,

Doch trauerten sie, da nun
Es Abend worden, erstaunt,
Denn Großentschiedenes hatten in der Seele
Die Männer, aber sie liebten unter der Sonne
Das Leben und lassen wollten sie nicht
Vom Angesichte des Herrn
Und der Heimat. Eingetrieben war,
Wie Feuer im Eisen, das, und ihnen ging
Zur Seite der Schatte des Lieben.
Drum sandt' er ihnen
Den Geist, und freilich bebte
Das Haus und die Wetter Gottes rollten
Ferndonnernd über
Die ahnenden Häupter, da, schwersinnend
Versammelt waren die Todeshelden,

Itzt, da er scheidend
Noch einmal ihnen erschien.
Denn itzt erlosch der Sonne Tag
Der Königliche und zerbrach
Den geradestrahlenden,
Den Zepter, göttlichleidend, von selbst,
Denn wiederkommen sollt es
Zu rechter Zeit. Nicht wär es gut
Gewesen, später, und schroffabbrechend, untreu,
Der Menschen Werk, und Freude war es
Von nun an,
Zu wohnen in liebender Nacht, und bewahren
In einfältigen Augen, unverwandt
Abgründe der Weisheit. Und es grünen
Tief an den Bergen auch lebendige Bilder,

Doch furchtbar ist, wie da und dort
Unendlich hin zerstreut das Lebende Gott.
Denn schon das Angesicht
Der teuern Freunde zu lassen
Und fernhin über die Berge zu gehn
Allein, wo zweifach
Erkannt, einstimmig
War himmlischer Geist; und nicht geweissagt war es, sondern
Die Locken ergriff es, gegenwärtig,
Wenn ihnen plötzlich
Ferneilend zurück blickte
Der Gott und schwörend,
Damit er halte, wie an Seilen golden
Gebunden hinfort
Das Böse nennend, sie die Hände sich reichten --

Wenn aber stirbt alsdenn
An dem am meisten
Die Schönheit hing, daß an der Gestalt
Ein Wunder war und die Himmlischen gedeutet
Auf ihn, und wenn, ein Rätsel ewig füreinander
Sie sich nicht fassen können
Einander, die zusammenlebten
Im Gedächtnis, und nicht den Sand nur oder
Die Weiden es hinwegnimmt und die Tempel
Ergreift, wenn die Ehre
Des Halbgotts und der Seinen
Verweht und selber sein Angesicht
Der Höchste wendet
Darob, daß nirgend ein
Unsterbliches mehr am Himmel zu sehn ist oder
Auf grüner Erde, was ist dies?

Es ist der Wurf des Säemanns, wenn er faßt
Mit der Schaufel den Weizen,
Und wirft, dem Klaren zu, ihn schwingend über die Tenne.
Ihm fällt die Schale vor den Füßen, aber
Ans Ende kommet das Korn,
Und nicht ein Übel ists, wenn einiges
Verloren gehet und von der Rede
Verhallet der lebendige Laut,
Denn göttliches Werk auch gleichet dem unsern.
Nicht alles will der Höchste zumal.
Zwar Eisen träget der Schacht,
Und glühende Harze der Ätna,
So hätt' ich Reichtum,
Ein Bild zu bilden, und ähnlich
Zu schaun, wie er gewesen, den Christ,

Wenn aber einer spornte sich selbst,
Und traurig redend, unterweges, da ich wehrlos wäre
Mich überfiele, daß ich staunt' und von dem Gotte
Das Bild nachahmen möcht' ein Knecht --
Im Zorne sichtbar sah' ich einmal
Des Himmels Herrn, nicht, daß ich sein sollt etwas, sondern
Zu lernen. Gütig sind sie, ihr Verhaßtestes aber ist,
So lange sie herrschen, das Falsche, und es gilt
Dann Menschliches unter Menschen nicht mehr.
Denn sie nicht walten, es waltet aber
Unsterblicher Schicksal und es wandelt ihr Werk
Von selbst, und eilend geht es zu Ende.
Wenn nämlich höher gehet himmlischer
Triumphgang, wird genennet, der Sonne gleich
Von Starken der frohlockende Sohn des Höchsten,

Ein Losungszeichen, und hier ist der Stab
Des Gesanges, niederwinkend,
Denn nichts ist gemein. Die Toten wecket
Er auf, die noch gefangen nicht
Vom Rohen sind. Es warten aber
Der scheuen Augen viele
Zu schauen das Licht. Nicht wollen
Am scharfen Strahle sie blühn,
Wiewohl den Mut der goldene Zaum hält.
Wenn aber, als
Von schwellenden Augenbraunen
Der Welt vergessen
Stilleuchtende Kraft aus heiliger Schrift fällt, mögen
Der Gnade sich freuend, sie
Am stillen Blicke sich üben.

Und wenn die Himmlischen jetzt
So, wie ich glaube, mich lieben
Wie viel mehr dich,
Denn eines weiß ich,
Daß nämlich der Wille
Des ewigen Vaters viel
Dir gilt. Still ist sein Zeichen
Am donnernden Himmel. Und Einer stehet darunter
Sein Leben lang. Denn noch lebt Christus.
Es sind aber die Helden, seine Söhne
Gekommen all und heilige Schriften
Von ihm und den Blitz erklären
Die Taten der Erde bis itzt,
Ein Wettlauf unaufhaltsam.
Er ist aber dabei.
Denn seine Werke sind
Ihm alle bewußt von jeher.

Zu lang, zu lang schon ist
Die Ehre der Himmlischen unsichtbar.
Denn fast die Finger müssen sie
Uns führen und schmählich
Entreißt das Herz uns eine Gewalt.
Denn Opfer will der Himmlischen jedes,
Wenn aber eines versäumt ward,
Nie hat es Gutes gebracht.
Wir haben gedienet der Mutter Erd'
Und haben jüngst dem Sonnenlichte gedient,
Unwissend, der Vater aber liebt,
Der über allen waltet,
Am meisten, daß gepfleget werde
Der feste Buchstab, und Bestehendes gut
Gedeutet. Dem folgt deutscher Gesang.

Dem Landgrafen von Homburg


Herzlich
Oblomow

PS: Ich arbeite hier und da im Start-Up Gründerkontext. Es gibt durchaus junge Deutsche, die sind pfiffig, mutig, witzig, leistungsbereit und überaus kritisch.
Die Schwachköpfe haben eben medial z.Z. die Übermacht, das kann schnell wieder rückschwingen. Kann mich ooch irren und es jeet janz die Bachgasse hinab.

Spitze. Hat das nicht Gary Brooker (Procul Harum) gesungen seinerzeit? Nein? Schade..;-)

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 20.07.2019, 17:43 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3344 Views

Dem Landgrafen von Homburg


Herzlich
Oblomow

Einsicht

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 14:38 vor 1743 Tagen @ eastman 4017 Views

Die bisherigen Kommentare sagen dem "Aufstand der Alten" ab.
Schade auch.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Kanns das gewesen sein?

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 15:04 vor 1743 Tagen @ eastman 3916 Views

Doch wohl nicht, oder, da nützen auch keine Endlosverse, die kaum jemand liest. Ich habe die Idee, was anzupacken, die Alten mit ihren Erfahrungen zum Formen der Jungen, verformt durch 666 (FFF), "Bilddung" usw. ----- Formen für eine lebenswerte Zukunft, gemeinsam mit uns "Grauen", nur so geht es und nur so ging es immer in der Geschichte aller Nationen auf diesem Planeten.

Gelebt in der DDR, und das musste "versinken" unter Ibiza und Mallorca und Reisefreiheit usw. Und weiter zurück zu denken ist gegen P.I. - KDF...

Man hat das uns D. nur ausgewohnt, im Zuge der Umerziehung nach xxx.

Lasst uns im Kleinen beginnen. So, wie es meine polnischen Freunde hier in D. machen mit der Kindererziehung, und, sie sind hier mit 3 Kindern, ja, warum wohl, Elternzeit usw., und gehen dann, wenn alles "rum" ist, wieder in ihre Heimat.

Lasst uns raffen, was hier abgeht.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Mu | ç„¡ / ã‚€

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 15:41 vor 1743 Tagen @ eastman 3700 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 15:54

Da Du einstweilen leider nur die Idee hast, etwas anzupacken, empfehle ich Faulpelz Dir, rasch zur Praxis überzugehen, frei nach Marl Karx: Die Gelben haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt darauf an, sie zu verändern.

Herzlich und ich packe jetzt meine Sachen und werde der gestern gefassten Idee nachgehen, Sauerkirschen zu pflücken, um sie zu Saft zu verarbeiten. "Eines der wirksamsten Verführungsmittel des Bösen ist die Aufforderung zum Kampf." Franz Kafka

Auch son alter Zausel grüßt Dich herzlich
Oblomow

PS: Wenn Du genügend Atombomben hergestellt hast oder zum Chef der Welt geworden bist, melde Dich unbedingt. Wir werden dann sicherlich recht schnell die Welt zum Bess'ren verändern, womöglich aber auch nicht.

Jacob van Hoddis 1911

Weltende

Dem Bürger fliegt vom spitzen Kopf der Hut,
In allen Lüften hallt es wie Geschrei,
Dachdecker stürzen ab und gehn entzwei
Und an den Küsten – liest man – steigt die Flut.

Der Sturm ist da, die wilden Meere hupfen
An Land, um dicke Dämme zu zerdrücken.
Die meisten Menschen haben einen Schnupfen.
Die Eisenbahnen fallen von den Brücken.

Ja, die alten Zausel

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 16:59 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3437 Views

, lieber Oblomow, wollen einfach nicht ins Ihnen gesäate Gras beissen.

Ja, griechisch spreche ich auch etwas (auch wenn ich bei den Hausaufgaben an der VHS immer von meiner fleissigen Frau kopiert/abgeschrieben habe, und konnte es schlussendlich oft nichtmal lesen ...[[zwinker]] ).

Und - Leipzig hatte ich Anfang der 80-er als Student "unsicher" gemacht, mal gut, dass nichts Tragisches für beide Seiten zurückgeblieben ist.

Also, weisst Du, lass uns einfach weiter vor uns hin zauseln, hast Recht, und Dein Kirschsaft, der ist ganz sicher genausogut wie unsere selbst geernteten und getrockneten Tomaten.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Dazu hab ich ein sinniges Bild bekommen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 20.07.2019, 16:49 vor 1743 Tagen @ eastman 4021 Views

Gelebt in der DDR, und das musste "versinken" unter Ibiza und Mallorca und Reisefreiheit usw.

Sieht auf den ersten Blick erheiternd aus, - ist aber ein ernster Gedankengang dahinter:

https://ibb.co/NWKdZDx

Ein todernster Gedanke ist dahinter

Tempranillo @, Samstag, 20.07.2019, 18:34 vor 1743 Tagen @ helmut-1 3503 Views

Sieht auf den ersten Blick erheiternd aus, - ist aber ein ernster
Gedankengang dahinter:

https://ibb.co/NWKdZDx

Sogar ein todernster Gedanke ist dahinter. Demokratie, Democracy gibt's nur mit offenen Grenzen, totaler Freiheit für Waren, Finanzen, Dienstleistungen und eben auch Personen, (Marion Sigaut).

Die totale Offenheit der offenen Gesellschaft hat Folgen, wie alles, was man tut, Folgen hat.

Entscheidet Euch endlich und werdet Euch klar, was Ihr wollt: Demokraten sein und langsam ausgerottet werden oder keine Demokraten mehr mit einer hauchdünnen Chance, zu überleben?

Tertium non datur, eine dritte Möglichkeit gibt es nicht.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Der Kommunismus war der Testlauf für Weiteres...

nemo, Samstag, 20.07.2019, 16:01 vor 1743 Tagen @ eastman 3917 Views

bearbeitet von nemo, Samstag, 20.07.2019, 16:06

Der Kommunismus, der sich aber Sozialismus nannte, weil der Kommunismus ja
noch nicht vollendet wurde, war ein gigantischer Probelauf.

Man konnte den Menschen alles wegnehmen, sie enteignen, sie zu Sozialisten
umformen und ihnen erklären, dass sie für das Wohl des Volkes, ein ganzes
Leben lang zu arbeiten und mit dem Nötigsten auszukommen hatten.

Es hat funktioniert. Schritt für Schritt. Ab und zu hat einer der Alten aufbegehrt,
wurde aus der Partei geschmissen und ist in den Westen immigriert.

Heute ist überall Westen und es geht nicht mehr um das Wohl des Volkes,
sondern um sogenannte westliche Werte. Menschenrechte und der ganze Unsinn.
Es folgen: Enteignung, Umerziehung, Meinungsdiktatur, Armut und Ausbeutung.
Schritt für Schritt. Ab und zu macht einer der Alten das Maul auf
und wird als Rechter in die Wüste geschickt.

Gruß
nemo

Stasi und Überwachung

Waldläufer @, Samstag, 20.07.2019, 17:22 vor 1743 Tagen @ nemo 3591 Views

Der Kommunismus, der sich aber Sozialismus nannte, weil der Kommunismus ja
noch nicht vollendet wurde, war ein gigantischer Probelauf.

Nein, Quatsch.

Man konnte den Menschen alles wegnehmen, sie enteignen, sie zu
Sozialisten
umformen und ihnen erklären, dass sie für das Wohl des Volkes, ein
ganzes
Leben lang zu arbeiten und mit dem Nötigsten auszukommen hatten.

"Das Wohl des Volkes" sehe ich mittlerweile aus einer ganz anderen Perspektive.

Mir ist im Osten nichts weggenommen worden.
Jetzt ist mir weggenommen worden: meine Freiheit, die ich zu DDR Zeiten hatte. Gaaaanz viel Freiheit im Vergleich zu jetzt. Jetzt dominieren Zwänge, völlig irre Gesetze, Vorschriften, Abgaben...
Wir hatten gesundes Essen, alle Kinder eine gute Bildung, Arzt im Ort, Versorgung im Ort, Krankenhaus in der Nähe...

https://www.youtube.com/watch?v=8gosn2s18_4 Tagesdosis 18.7.2019 - DDR 2.0, alles Stasi oder wer kennt Werner Finck? 14 min

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Mir auch nicht

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 17:43 vor 1743 Tagen @ Waldläufer 3457 Views

, lieber Waldläufer, ja, auch ich verspüre keine Mangelanzeichen wegen meiner DDR-Herkunft, im Gegenteil! Die solide Schulbildung - danke, Margot mit den blauen Haaren- und das solide Fachstudium, die "berufliche Reifung" in einem höchstsoliden Fachbetrieb - haben mich zu dem gemacht, wovon ich heute profitiere.
Und - heute - gegen die vielen Maulaffen, Peanuts-Zähler usw., ich kann sagen, ich kann was, danke DDR.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Feine Satire,

Waldläufer @, Samstag, 20.07.2019, 18:48 vor 1743 Tagen @ eastman 3340 Views

die vielleicht von Ossis etwas besser verstanden werden kann als von Wessis.

https://www.youtube.com/watch?v=BCCaFz64ZWg&list=RDGhGOxnPH0V0&index=2
Uwe Steimle bei "Kanzleramt Pforte D" am 18.02.2018 ca. 6 min

Zu dem sächsischem Urgestein Uwe Steimle werde ich gleich noch einen Beitrag schreiben, das ist nämlich die nächste Schweinerei der Medien, die mir so untergekommen ist.

Bekannt geworden ist er als ein Tatort- Kommissar.

Und - heute - gegen die vielen Maulaffen, Peanuts-Zähler usw., ich kann
sagen, ich kann was, danke DDR.

Meine Familie und ich auch!

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Das Pendel schägt hin und her

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 17:23 vor 1743 Tagen @ nemo 3548 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 20.07.2019, 17:26

, und so wird die Welt im Gleichgewicht erhalten. Emigriert muss es heissen, aber:

Es gab einseits des Pendels die verzweifelten Kämpfer für ihr Vaterland, die nach schlimmer Gefangenschaft - oft im eigenen Land!!!, das muss man sich mal vorstellen!- nach "Hause" endlich kamen, und - was fanden sie vor?
Der Einsatz ihres Lebens für ihr Land, das zählte plötzlich nicht mehr! Sie wurden Verbrecher geschimpft usw. Und, Familie, Frau, Konder ...

Anderseits des Pendels gab es, wie immer in der Menschheitsgeschichte, die Fähnchenleute nach dem Wind, aber es gab auch Ehrliche und Visionäre für eine neue Gesellschaftsform, und sie fühlten sich als die Vorwärtsbringer! Mein Opa z.B. Aber, sie scheiterten an der Macht der Emporkömmlinge wie in jeder Gesellschaft, und wurden kraft- und machtlos von der Einheitswalze überrollt und plattgemacht, und das geschieht hier und heute ebenso, da braucht es den "Sozialismus" nicht.

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Warum sollte man das Land retten wollen?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 20.07.2019, 17:07 vor 1743 Tagen @ eastman 3916 Views

sie (wir) brauchen dringend eine Möglichkeit, unser Land zu retten, oder?

Für was und für wen retten? Jeder ist sich selbst der nächste, und NOCH gibt es die Möglichkeit, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Es gibt kein Naturgesetz, welches verhindert, daß Deutschland den Gang geht, den die meisten Kulturen in der Geschichte gegangen sind - nämlich den in den Untergang, und oft wohl auch den ins Vergessen. Sic transit gloria mundi.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Du hast nur eines vergessen

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 17:40 vor 1743 Tagen @ FOX-NEWS 3630 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 17:44

sie (wir) brauchen dringend eine Möglichkeit, unser Land zu retten,

oder?

Für was und für wen retten? Jeder ist sich selbst der nächste, und NOCH
gibt es die Möglichkeit, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Es gibt
kein Naturgesetz, welches verhindert, daß Deutschland den Gang geht, den
die meisten Kulturen in der Geschichte gegangen sind - nämlich den in den
Untergang, und oft wohl auch den ins Vergessen. Sic transit gloria mundi.

Alle anderen gehen auch mit unter.

Durchaus möglich, dass in D einmal 20 Mio leben werden (1/4 von gegenwärtig, wenn auf der ganzen Welt etwa 600 Mio leben (1/12 von gegenwärtig).

Es ist sehr wahrscheinlich, dass zur Zeit Karls des Großen weniger Germanen und Kelten in Westeuropa lebten unter schlechteren Bedingungen mit kürzerer Lebenserwartung als zur als zur Zeit des Augustus. Der hatte nur Glück, dass die Germanen eine neue weltumspannende Kultur errichteten, sonst würde ihn wahrscheinlich heute keiner mehr kennen.

Das ist es, was NST nicht begreift. Ihm geht es nur gut in Thailand, solange es Westeuropa gut geht. Danach sieht es aber für Thailand sehr mau aus.

Die Asiaten hängen total von Europa ab und deswegen werden die Chinesen alles tun, um die abendländische Zivilisation zu retten, so wie die Germanen alles taten, um die antike Zivilisation zu retten. Sie konnten es nur nicht.

Gruß Mephistopheles

In Thailand müsste niemand verhungern ... von der landwirtschaftlichen Lage her.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 20.07.2019, 17:58 vor 1743 Tagen @ Mephistopheles 3557 Views

Was aber nichts heißen muss. In Argentinien sind 2001 auch Leute verhungert, während 30% der nutzbaren Fläche brach lagen ....

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Das ist zwar richtig für Thailand

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 18:16 vor 1743 Tagen @ FOX-NEWS 3490 Views

Was aber nichts heißen muss. In Argentinien sind 2001 auch Leute
verhungert, während 30% der nutzbaren Fläche brach lagen ....

nicht aber für Bangkok. Jetzt haben es aber Zivilisationsabrisse so an sich, dass die Transferierung von Nahrungsmittelrohprodukten der Erzeuger zu den Verarbeitungsbetrieben in den Metropolen nicht mehr so richtig reibungslos just-in-time funktioniert. Weswegen die Bewohner der Metropolen regelmäßig in Panik geraten und wie ein Tsunami über die landwirtschaftichen Erzeugergebiete herfallen. Was dort zur Folge hat, dass die Nahrungsmittelproduktion ins Stocken gerät.
Shit happens.

Gruß Mephistopheles

In Argentinien waren die Läden aber voll

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 21.07.2019, 02:49 vor 1742 Tagen @ Mephistopheles 3046 Views

Trotzdem sind Leute verhungert ... warum wohl?

Wenn in Bangkok nichts mehr läuft, leert sich die Stadt relativ schnell. Zu Sonkran wird das schon mal jährlich geübt. [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Topaktuell

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 19:58 vor 1743 Tagen @ FOX-NEWS 3645 Views

sie (wir) brauchen dringend eine Möglichkeit, unser Land zu retten,

oder?

Für was und für wen retten? Jeder ist sich selbst der nächste, und NOCH
gibt es die Möglichkeit, seine Schäfchen ins Trockene zu bringen. Es gibt
kein Naturgesetz, welches verhindert, daß Deutschland den Gang geht, den
die meisten Kulturen in der Geschichte gegangen sind - nämlich den in den
Untergang, und oft wohl auch den ins Vergessen. Sic transit gloria mundi.

Der Feind befindet sich in unseren Mauern. Gegen unseren eigenen Luxus, unsere eigene Dummheit und unsere eigene Kriminalität müssen wir kämpfen.

Marcus Tullius Cicero (106 - 43 v. Chr.), römischer Redner und Staatsmann
https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=925_Marcus+Tullius+Cicero&seite=3

Gruß Mephistopheles

So wie ich das sehe .....

NST @, Südthailand, Sonntag, 21.07.2019, 04:24 vor 1742 Tagen @ Mephistopheles 3021 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 21.07.2019, 04:30

Der Feind befindet sich in unseren Mauern. Gegen unseren eigenen Luxus,
unsere eigene Dummheit und unsere eigene Kriminalität müssen wir
kämpfen.

..... setzt man hier wo ich lebe auf die Jugend. Das Erste, man bildet sie vernünftig aus.

Friday for future auf thailändisch. Was ich hier sehe gefällt mir, zugegeben das ist nicht der Normalzustand, aber ein Anfang.

Mein Vorschlag wäre: man sollte sich mal die Eltern der Kinder genauer anschauen. In Deutschland gibt es für jeden Fall das passende Sprichwort:

Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm.
Die Probleme sind hausgemacht. Niemand kann sich auf die verkorkste Geschichte berufen, denn sollte das tatsächlich das Problem sein, wer hätte das dann lösen sollen, wenn nicht die Elterngenerationen mit der späten Geburt. Eure Geschichte - eurer Problem.

Man könnte das Leben als Lernlabor begreifen, das wäre doch ein Anfang.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Die Alten können nur noch etwas bewirken, wenn sie es machen wie Arnold Winkelried (mB)

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 18:24 vor 1743 Tagen @ eastman 3826 Views

Helden wie wir

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 18:32 vor 1743 Tagen @ Mephistopheles 3517 Views

Anthony Quinn wurde noch mit über 80 Jahren Vater. [[rofl]]

Herzlich
Oblomow

Nimm dir ein Beispiel an Odysseus, wie er seinen Sohn Telemachos erzogen hat (oT)

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 19:11 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3251 Views

- kein Text -

Bitte um Präzisierung

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 19:15 vor 1743 Tagen @ Mephistopheles 3295 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 19:19

Soweit ich weiß, war Telemachos noch ein Kind als Odysseus verschwand, half ihm aber, sobald er ihn erkannte, aufzuräumen. Odysseus überließ es doch Anderen, seinen Sohn zu erziehen.

Herzlich
Oblomow

Allerdings

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 19:25 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3384 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 19:32

Soweit ich weiß, war Telemachos noch ein Kind als Odysseus verschwand,
half ihm aber, sobald er ihn erkannte,

Das mit dem Erkennen ist so eine Sache. Telemachos befand sich damals in einem Alter, wo bewusste Erinnerung noch nicht möglich ist.*)

aufzuräumen. Odysseus überließ es

doch Anderen, seinen Sohn zu erziehen.

Er (oder Athene) machte ihm klar, dass es jetzt um sein Erbe geht. Mehr Erziehung brauchte es nicht.

Gruß Mephistopheles

*) Das hat mich schon immer etwas gewundert. Telemachos, der etwa 1 Jahr alt war, als er ihn zuletzt sah, erkannte ihn sofort, seine Frau aber nicht.

ευχαριστώ πολύ!

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 19:32 vor 1743 Tagen @ Mephistopheles 3406 Views

Jetzt hast du mir wieder einen Gedanken geschenkt, vorhin wollte ich Dir ein p schenken, war aber zu langsam. Shit hapens.

Herzlich
Oblomow

Das ist eben das Kennzeichen großer Kunst

Mephistopheles, Samstag, 20.07.2019, 19:55 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3218 Views

Jetzt hast du mir wieder einen Gedanken geschenkt,

dass solch naheliegende Fragen gar nicht erst auftauchen.

Man kann das Verhalten Penelopeias gegenüber ihrem sehnsüchtig erwarteten Gatten nur als mehr als reserviert bezeichnen, als er endlich auftauchte.

Ironischerweise verleihen Erkenntnisse der modernen Psychologie der ganzn Geschichte jedoch wieder mehr Glaubwürdigkeit, nach denen es nichts Schlimmeres gibt, wenn lange gehegte Wünsche plötzlich in Erfüllung gehen.

Gruß Mephistopheles

Das Griechische

eastman @, Paltz, Samstag, 20.07.2019, 22:12 vor 1743 Tagen @ Oblomow 3096 Views

möge ja im Forum einen Platz finden, keine Frage, ich kann das auch lesen, aber, lieber Oblomow, ich meine, wir diskutieren hier genug über schwierige Dinge, da reicht die "Heimatsprache" aus, oder bin ich jetzt sowas von falsch? Wenn ja,
pardon (ist französisch). [[zwinker]]

--
Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

да (oT)

Oblomow, Samstag, 20.07.2019, 22:55 vor 1743 Tagen @ eastman 2828 Views

- kein Text -

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