Fed kneift erneut

CalBaer @, Mittwoch, 19.06.2019, 21:00 vor 1774 Tagen 3735 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 19.06.2019, 21:08

Weder Erhoehung der Zinsen, aber auch keine Senkung.
https://www.cnbc.com/2019/06/19/fed-decision-fed-leaves-rates-unchanged.html

Hier eine aeltere FOMC Projektion des Notenbank-Zinses aus 2015. Heute liegt er bei 2.39% effektiv. Die Zinswende war schon immer eine Illusion, zur Normalisierung wird es nie mehr kommen.
[image]

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Renten und Zinsen werden aus demselben Topf bezahlt. Für das gegenwärtige Zinsniveau sind die Renten viel zu hoch.

Mephistopheles, Mittwoch, 19.06.2019, 21:57 vor 1774 Tagen @ CalBaer 3323 Views

Hier eine aeltere FOMC Projektion des Notenbank-Zinses aus 2015. Heute
liegt er bei 2.39% effektiv. Die Zinswende war schon immer eine Illusion,
zur Normalisierung wird es nie mehr kommen.
[image]

So oder so, ob Kapitalrente oder umlagefinanzierte Rente, Zinsen und Renten werden aus demselben Topf bezahlt. Für das gegenwärtige Zinsniveau sind die Renten etwa um den Faktor 3 oder 4 zu hoch.
Was macht man da in der Demokratie? Klar, Demokratie abschaffen, danach gibt es überhaupt keine umlagefinanzierte Rente mehr. Traut sich aber keiner, das zu machen. Also wartet man, bis die Verhältnisse die Lösung erzwingen.
Wie geschieht das?
Ganz einfach. Man lebt von der Substanz. Der vorhandene Kapitalstock wird aufgezehrt. Folge: Beschäftigung nimmt zu, Produktivität sinkt.
Kommt das jemanden irgendwie bekannt vor?
Folge: Irgendwann gibt es einen großen Knall, dann wird die Demokratie feierlich beerdigt, der neue Machthaber kennt seinen Macchiavelli, welcher dem Fürsten den Rat gab, die größten Grausamkeiten zu Beginn der Herrschaft zu bringen, die Rente wird umgestellt auf Generationenvertrag und ist von den leiblichen Kindern direkt zu überweisen. Ausgenommen davon sind lediglich die bewaffneten Kräfte des Staates.

Wartet es ab, ihr werdet es erleben.

Gruß Mephistopheles

Ich fürchte, diese "Phantasien" gehen bereits etlichen durch den Kopf. (oT)

Olivia @, Mittwoch, 19.06.2019, 22:52 vor 1774 Tagen @ Mephistopheles 2215 Views

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Es ist keine Phantasie, sondern eine mathematische Notwendigkeit

Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 00:24 vor 1774 Tagen @ Olivia 2574 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 00:29

Die Rente wird bezahlt aus der Rendite des Kapitalstocks. Für die durchschnittliche Rendite des Kapitalstocks gibt es eine Kennziffer. Das ist der Zentralbankzinssatz.

Die Rentenhöhe ist etwa berechnet auf einen Zentralbankzinssatz von 7% nominal, wie wir ihn jahrzehntelang hatten. Daraus erfolgt mathematisch zwingend, dass die Renten derzeit um den Faktor 3 oder 4 zu hoch sind.

Alternativen gibt es keine. Eine Erhöhung des Zinssatzes würde sofort bewirken, dass diejenigen Unternehmen, die das nicht erwirtschaften, aus dem Markt ausscheiden und als Arbeitgeber ausfallen. Künstlich vom Staat geschaffenen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verschlimmern die Situation nur noch. Das sind effektiv Arbeitslose mit Lohnzahlung, die jedoch nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauchen.

Die Zentralbank hat somit keine Alternative, sie kann die Zinssätze nicht erhöhen, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Man kann Rendite nicht erzwingen.

Die einzige Alternative hat die Politik und zwar in dem sie die Arbeit von diesem ganzen Sozialstaatsbrimborium entlastet.
Dadurch wird diejenige Arbeit wieder rentabel, welche die Lohnzusatzkosten nicht erwirtschaftet. Jeder Arbeiter muss heute für 2 Arbeiten, nämlich für sich selber und für den, der nicht arbeitet.

Da ging doch vor einigen Jahren die Rede eines chinesischen Managers durch die Medien und auch dieses Forum, der verkündete, die Europäer müssten wieder lernen, an 6 Tagen in der Woche zu arbeiten 60 Std./Wo ohne Krankengeld und ohne bezahlten Urlaub und ohne Feiertage. Die Empörung war groß, auch hier im Forum. Er wird aber recht behalten.

@Dieter: Das stimmt so nicht. Wenn die Kapitalmarktrendite auch heute noch bei 10% läge, dann wäre die Rentenfinanzierung kein Problem. Liegt sie aber nicht.

Gruß Mephistopheles

Kapitalgedeckte Rente vers. Umlage-Rente.

Dieter, Donnerstag, 20.06.2019, 00:51 vor 1774 Tagen @ Mephistopheles 2362 Views

Hallo Mephistopheles,

Deine Argumentation verstehe ich in Bezug auf eine kapitalgedeckte Rente.

Bei unserem System der Umlage, also von einer Tasche der Arbeitenden in die andere Tasche der nicht mehr Arbeitenden kommt es doch vielmehr darauf an, wie das Verhältnis zu Arbeitenden und Rentnern ausfällt und in welcher Höhe Rentenansprüche als moralisch richtig angesehen werden. Man kann in die Überlegung noch Produktivitätsfortschritte einbeziehen, die aber gerade durch die Niedrigzinspolitik nicht gefördert werden.
- und bei der Überlegung hatte ich Blüm immer als Lügner angesehen.

Gruß Dieter

Kapitalgedeckte und umlagefinanzierte Rentenzahlungen werden aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode finanziert.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 20.06.2019, 04:08 vor 1773 Tagen @ Dieter 2098 Views

Deine Argumentation verstehe ich in Bezug auf eine kapitalgedeckte Rente.

Mackenroth-These

„Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Periode zu Periode, kein ‚Sparen‘ im privatwirtschaftlichen Sinne, es gibt einfach gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den Sozialaufwand ... Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt es immer nur ein Umlageverfahren.“

– Gerhard Mackenroth: Die Reform der Sozialpolitik durch einen deutschen Sozialplan. in: Schriften des Vereins für Socialpolitik NF, Band 4, Berlin 1952

Diese Erkenntnis war Grundlage für die Entscheidung, die Kapitaldeckung bei der DRV aufzugeben. Bei der Privaten RV mit Kapitaldeckung kann man allerdings international diversifizieren, holt sich im Gegenzug aber andere Risiken ins Haus.

Wer auf die Umlagefinanzierung setzt, setzt auf die staatliche Fähigkeit, Abgaben einzutreiben und neu zu verteilen. Geht diese Fähigkeit verloren, haben wir auch kein Staatswesen mehr ... und eine ganz andere Situation. Dann besichert auch keiner mehr die Kontrakte, auf denen private Vorsorge im engeren Sinne besteht.

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Hugh! Der weise Häuptling Mackenroth hat gesprochen! - Und wo kommt das Volkseinkommen her?

Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 06:58 vor 1773 Tagen @ FOX-NEWS 1989 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 07:14

Deine Argumentation verstehe ich in Bezug auf eine kapitalgedeckte

Rente.

Mackenroth-These

„Nun gilt der einfache und klare Satz, daß aller Sozialaufwand immer
aus dem Volkseinkommen der laufenden Periode gedeckt werden muß. Es gibt
gar keine andere Quelle und hat nie eine andere Quelle gegeben, aus der
Sozialaufwand fließen könnte, es gibt keine Ansammlung von Periode zu
Periode, kein ‚Sparen‘ im privatwirtschaftlichen Sinne, es gibt einfach
gar nichts anderes als das laufende Volkseinkommen als Quelle für den
Sozialaufwand ... Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also
der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt
es immer nur ein Umlageverfahren.“

– Gerhard Mackenroth: Die Reform der Sozialpolitik durch einen deutschen
Sozialplan. in: Schriften des Vereins für Socialpolitik NF, Band 4, Berlin
1952

Diese Erkenntnis war Grundlage für die Entscheidung, die Kapitaldeckung
bei der DRV aufzugeben. Bei der Privaten RV mit Kapitaldeckung kann man
allerdings international diversifizieren, holt sich im Gegenzug aber andere
Risiken ins Haus.

Wer auf die Umlagefinanzierung setzt, setzt auf die staatliche Fähigkeit,
Abgaben einzutreiben und neu zu verteilen. Geht diese Fähigkeit verloren,
haben wir auch kein Staatswesen mehr ... und eine ganz andere Situation.
Dann besichert auch keiner mehr die Kontrakte, auf denen private Vorsorge
im engeren Sinne besteht.

Volkseinkommen entsteht aus der wirtschaftlichen Verwendung des vorhandenen Kapitals.

Die staatliche Fähigkeit, Abgaben einzutreiben, ist hierzulande so hervorragend ausgeprägt, dass sie nicht nur aus der laufenden Kapitalrendite finanziert werden, sondern auf Kosten des Kapitalstocks. Man lebt also auf Kosten der Substanz.
Wohin eine solch hervorragende Politik führt, kann man gerade hervorragend am Beispiel der Deutschen Bank sehen.

Die fehlende Kapitalrendite ist natürlich Folge der Globalisierung. Der Aufbau des Kapitalstocks muss natürlich immer F+E mitfinanzieren. Diese Kosten sind bei den asiatischen Unternehmen entfallen.
Als erstes Land profitierte Japan aus den eingesparten F+E-Kosten*). Da fiel das nicht so sehr ins Gewicht. Jetzt macht sich bemerkbar, dass Gesamtasien davon profitiert. Das sind Billionenbeträge, die sie sich eingespart haben, die es den asiatischen Unternehmen natürlich ermöglichen, billiger zu produzieren als die westlichen Unternehmen, die auch noch die gesamten F+E-Kosten mittragen müssen.

*) Fukushima ist natürlich ein Beweis, dass die Japaner nur scheinbar von den eingesparten F+E-Kosten profitierten. In Fukushima ist ihnen das auf die Füsse gefallen.

Gruß Mephistopheles

Gruß Mephistopheles

Nicht nur Folge der Globalisierung, auch Folge falscher Entscheidungen.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 20.06.2019, 14:20 vor 1773 Tagen @ Mephistopheles 1466 Views

Die staatliche Fähigkeit, Abgaben einzutreiben, ist hierzulande so
hervorragend ausgeprägt, dass sie nicht nur aus der laufenden
Kapitalrendite finanziert werden, sondern auf Kosten des Kapitalstocks. Man
lebt also auf Kosten der Substanz.

Deutschland ist ein pathologischer Fall. Das müsste nicht so sein. Es gibt Länder, die sich da hervorragend behaupten, z.B. die Schweiz. Mit der Einführung des Euro ... wir kennen die Geschichte, und alles danach ... [[sauer]]

Wohin eine solch hervorragende Politik führt, kann man gerade
hervorragend am Beispiel der Deutschen Bank sehen.

Die DB ist Opfer der Margenerosion (Siehe Krall, EZB Zinspolitik).

Grüße

--
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Läuft in Deutschland ...

Genau, die Umlagesysteme haengen genauso von den Kapitalrenditen ab

CalBaer @, Montag, 24.06.2019, 00:23 vor 1770 Tagen @ FOX-NEWS 1077 Views

Sozialaufwand ... Kapitalansammlungsverfahren und Umlageverfahren sind also
der Sache nach gar nicht wesentlich verschieden. Volkswirtschaftlich gibt
es immer nur ein Umlageverfahren.“

Umgekehrt sind die Kapitalansammlungsverfahren genauso nur Umlageverfahren, denn es muss immer Nachfolger geben, die diese Kapitalansammlungen uebernehmen (koennen). Bleiben die aus, weil die Bevoelkerung schrumpft oder verarmt, ist das Kapitalansammlungsverfahren am Arsch. Der einzige Unterschied ist, dass man international streuen kann, nur nutzt das wenig wenn die Bevoelkerungs- und Wirtschaftsentwicklung anderswo von aehnlichen Effekten gezeichnet ist. Z.B. sinken die Geburtenraten in den USA und die Mittelschicht verarmt zunehmend. Berufseinsteiger sind hier zunehmend hochverschuldet, bereits mit Berufseinstieg und meist ueberqualifiziert, arbeiten also unter prekaeren Einkommensverhaeltnissen. Wenn man mit Umlageverfahren so einfach den Kapitalrenditen, die ja nur Ausdruck wirtschaftlicher Erwartungen sind, entkommen koennte, waere das eine Wohlstandsdruckmaschine. Von daher ist das eine Illusion zu glauben, dass das Umlageverfahren nicht betroffen waere. Es wird genauso von Bevoelkerungschrumpfung und Verarmung in die Mangel genommen.

--
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Wie die privat organisierte Rente so läuft, kann man live in den USA studieren.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 24.06.2019, 01:25 vor 1770 Tagen @ CalBaer 1038 Views

Querbeet gehen die Pension Funds tief in die roten Zahlen, weil u.a. mit einem zu hohen Zinsniveau (!) gerechnet wurde. Illinois gibt mittlerweile 50% seine Steuereinnahmen für Zuschüsse in die Systeme aus ... wer kann, sucht wegen der stetig steigenden Belastung das Weite!

Wen es näher interessiert, ZH bringt bestimmt jede Woche einen Artikel zum Thema.

Grüße

--
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Die deutsche Rente ist primär umlagefinanziert.

Centao @, Donnerstag, 20.06.2019, 01:44 vor 1774 Tagen @ Mephistopheles 2097 Views

Und damit entkoppelt vom allgemeinen Zinsniveau.

Hallo @Mephistopheles,

ZU:

Alternativen gibt es keine. Eine Erhöhung des Zinssatzes würde sofort
bewirken, dass diejenigen Unternehmen, die das nicht erwirtschaften, aus
dem Markt ausscheiden und als Arbeitgeber ausfallen. Künstlich vom Staat
geschaffenen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen verschlimmern die Situation nur
noch. Das sind effektiv Arbeitslose mit Lohnzahlung, die jedoch nicht in
der Arbeitslosenstatistik auftauchen.

Die Zentralbank hat somit keine Alternative, sie kann die Zinssätze nicht
erhöhen, ohne noch mehr Schaden anzurichten. Man kann Rendite nicht
erzwingen.

MMT ist die bereits gelebte Alternative. Man pumpt die Defizite einfach weg, zu Lasten der staatlichen Verbindlichkeiten. Diese werden aber überdeckt durch enorme Steuereinnahmen, nun auch bei den Rentnern (übrigens!). Ohne die Fiskalpolitik ist das deutsche Wirtschaftswunder nicht zu verstehen..

Die einzige Alternative hat die Politik und zwar in dem sie die Arbeit von
diesem ganzen Sozialstaatsbrimborium entlastet.

Nein, die Politik muss ausweiten, sonst stockt alles. Demnächst Nordafrika direkt volley, volle Schuldenausweitung. Mark my words.

Dadurch wird diejenige Arbeit wieder rentabel, welche die Lohnzusatzkosten
nicht erwirtschaftet.

Arbeit wird und ist im Sozialismus oder vollstaatsgestützter Wirtschaft nie mehr rentabel, wenn sie international nicht nachgefragte Monopolprodukte hat.
Sozialstaat und Schuldenausweitung mit Nachschuldnerzwingung geht Hand in Hand. 100% der deutschen Forschung und 50% der deutschen Industrie + Handwerk sind inzwischen staatlich induziert.

Dadurch wird diejenige Arbeit wieder rentabel, welche die Lohnzusatzkosten
nicht erwirtschaftet. Jeder Arbeiter muss heute für 2 Arbeiten, nämlich
für sich selber und für den, der nicht arbeitet.

Menschliche Arbeit ohne Maschine ist leider fast gar nichts wert. Surplus erarbeitet fast keiner, alles wird durch Schulden gedeckelt bis zum Termin.

Da ging doch vor einigen Jahren die Rede eines chinesischen Managers durch
die Medien und auch dieses Forum, der verkündete, die Europäer müssten
wieder lernen, an 6 Tagen in der Woche zu arbeiten 60 Std./Wo ohne
Krankengeld und ohne bezahlten Urlaub und ohne Feiertage. Die Empörung war
groß, auch hier im Forum. Er wird aber recht behalten.

Die Engländer wollen gerade die 10h Woche. Da menschliche Arbeit ohne Maschine nichts wert ist, haben wir ein Dilemma. Die 60h Woche bekommen wir nur dann, wenn Energie (thermisch, elektrisch) oder Maschinen knapp werden. Dies kann im Sozialismus passieren..

@Dieter: Das stimmt so nicht. Wenn die Kapitalmarktrendite auch heute noch
bei 10% läge, dann wäre die Rentenfinanzierung kein Problem. Liegt sie
aber nicht.

Es gibt faktisch keinen Kapitalmarkt mehr, negative Bundesbankzinsen zeigen dies. Rente USA - da wird es erst mal brennen..<img src=" />

Gruß,
CenTao

Der chinesische Manager ist ein Kind der Kulturrevolution ....

NST @, Südthailand, Donnerstag, 20.06.2019, 05:21 vor 1773 Tagen @ Mephistopheles 2086 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 20.06.2019, 06:07

Da ging doch vor einigen Jahren die Rede eines chinesischen Managers durch
die Medien und auch dieses Forum, der verkündete, die Europäer müssten
wieder lernen, an 6 Tagen in der Woche zu arbeiten 60 Std./Wo ohne
Krankengeld und ohne bezahlten Urlaub und ohne Feiertage. Die Empörung war
groß, auch hier im Forum. Er wird aber recht behalten.

...... und diese Kinder entfernten die -Altkommunisten des langen Marsches- von ihren Futtertrögen .....

Man könnte auch sagen - ein echter Praktiker der als Kommunist geboren wurde und heute als Kapitalist ???/Sozialist ??? - wahrscheinlich eher als Technokrat V. 1.x agiert. Die ganze chinesische Bevölkerung dürfte auf Linie eines technokratischen Staatswesens sich aktuell befinden - ohne nennenswerten Widerstand, eher mit mehrheitlicher Zustimmung. (in wie weit die bekannten Schildträger etwas damit zu tun haben und ob, weiss ich nicht, die Hinweise von Valeriy Pyakin sind dazu bisher immer noch die mit dem besten Informationsgehalt)

Aus diesem Grunde dürfen auch die Grünen Khmer und Gleichgesinnte im Westen dort die Kulturrevolution jetzt zum Abschluss bringen. Der Zeitpunkt wurde wohl gezielt so gewählt, dass die demokratische Mehrheit - die Baby Boomer sich schon im Rentenalter befinden. Alle warten auf die versprochenen Renten/Pensionen und niemand ist dort auf Krawall gebürstet. Sie träumen die Illusion vom Restleben unter Palmen .... keine kalten Winter und grauen Herbsttage mehr ..... aber statt dort hin zu gehen, sind die dortigen Bevölkerungen auf dem Weg ins Sozialstaats Paradies, sich ihren Anteil zu holen. Gefördert von den eigenen Regierungen und bezahlt mit den exorbitant hohen Steuern und Abgaben der dort schon länger Lebenden.

Wenn man sieht wie sich die Kulturrevolutionsphilosophen wie Precht sich inzwischen positionieren, begonnen wurde mit einen Bedingungslosen Grundeinkommen, aber die Tonart beginnt sich schon zu ändern. Hier wo ich lebe ist das schon längst Realität, hier war es noch nie anders. Auch die Bildung kostet richtig Geld. Gute Bildung p.a kostet hier ein Jahreseinkommen eines Durchschnittverdienstes, 12 Jahre bis zum Abi plus 4 Jahre Studium grob gerechnet. Ihr könnt euch das jetzt einmal hochrechnen, für eure Region. Dafür gibt es hier keine Gender/Geschwätzwissenschaften als Studiengang - wer so etwas will und das bezahlen kann, schickt seine Kinder in den Westen.

Die Kinder - heutzutage - besser gesagt das Kind, ist dann verantwortlich für den Lebensstandard der Eltern im Alter und nicht der Staat. D.h. die Kinder - das Kind muss auch noch richtig erzogen werden, unterlässt man das, bestraft man sich selbst.

Früher war das auch in Deutschland im Prinzip gleich. Das aufkommende Sozialstaatswesen hat diese ganzen Grundlagen zerstört. Das war aber kein Fortschritt sondern jene die sich darauf eingelassen haben, werden auch die Rechnung präsentiert bekommen. Gut möglich, sogar sehr wahrscheinlich, dass dieses Modell uns von den USA/Israel übergestülpt wurde. Direkt gezwungen, das auch persönlich zu übernehmen wurde aber niemand mit der Waffe. In der Masse wurde Mc Donalds und Apple Iphone begeistert begrüsst, auch die Gender/Geschwätzwissenschafts Fächer waren deren Schwerpunkt. Ein Leser schrieb mir dazu folgendes: In Baden auch ich bin gebürtiger Badener - wie nennt man das heute - sozial auffälliges Wesen wird über das Jugendamt betreut - und hat 5 Betreuer, einer davon für die Freizeit . [[top]] Da ist alles gesagt.

Schei...e ...., ich dachte immer, ich bekomme noch meinen Anteil am Judaslohn, aber wenn der fällig wird lasse ich mich dort besser nicht mehr blicken. Dann wird wohl meine Versicherung gegen dieses Szenario greifen -- Gold und Silber. Wir werden es sehen ..... ob die Weisheit - in Gold we trust - berechtigt ist oder auch nur ein Spruch wie - die Rente ist sicher. [[top]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Stanley Druckenmiller - noch nie zuvor gehört den Namen ....

NST @, Südthailand, Montag, 24.06.2019, 05:01 vor 1769 Tagen @ NST 1177 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 24.06.2019, 05:05

...... um so interessanter die Story dahinter. Wie komme ich auf Stanley?

Eigentlich jeden Tag greife ich mir irgend einen Beitrag heraus, wo ich keine Ahnung habe was mich erwartet. So bin ich auf Stanley Druckenmiller gekommen. [[freude]]

Wenn eine absolute Hedgefonds-Legende wie Stanley Druckenmiller innerhalb von zwei Tagen sämtliche Aktien verkauft, dann ist das schon eine Schlagzeile wert. Insbesondere weil der Mann nicht irgendwer ist, er hat in den letzten 39 Jahren nicht ein einziges Verlustjahr dabei gehabt und außerdem eine durchschnittliche Rendite von 30% erwirtschaftet. Wir werfen einen genauen Blick darauf.

Hier Hedgefonds-Milliardär verkauft alle Aktien! die Schlagzeile zum Videobeitrag ca. 30min.

Zuvor las ich noch folgende Schlagzeile - Goldpreis erreicht Allzeithoch in mehr als 60 Ländern darunter Länder wie Australien, Kanada ... Schweden. Dieser gelbe Dreck sollte man aber nicht überbewerten.

Noch fehlt mir eine 3. Schlagzeile, die das ganze abrundet. Ich glaube es dürfte die Schlagzeile sein, die nicht geschrieben wird. Ich meine, den Rückgang im Verkauf von Neuwagen - weltweit. Vor allem in China und dazu die Attacken auf die Automobilindustrie besonders in D. Im Kautschuk Sektor war dieses Ereignis mehr als ein Jahr früher zu beobachten, als der Absatz eingebrochen war - trotz Tiefstpreisen.

Inzwischen hat sich hier der Kurs erholt, denn es wurden eine Menge Plantagen hier z.B in TH platt gemacht - unter Leitung der Militärregierung (Schwerpunkt jene mit illegaler Landnahme) und auf der anderen Seite wird hier inzwischen Kautschuk begonnen im Strassenbau zu verwenden. Das macht die Strassen haltbarer. Der Export ist aber immer noch rückläufig. Der Preis ist aktuell auf einem Niveau mit dem eine Thaifamilie leben kann, nicht üppig aber machbar.

Irgend wo hab ich noch gelesen, finde es aber nicht, dass inzwischen das russisches Gegenstück zu SWIFT einsatzfähig ist und im übrigen die gleiche Schnittstellen hat, so dass jedes Land bei Bedarf quasi nur noch umstöpseln müsste ...

Das Szenario von M. Krall für 2020 erwartet, scheint seine Schatten voraus zu verwerfen .... aber ich kann mich auch irren .... [[freude]]

Die FED und ihre Zentralbankkollegen weltweit, dürften sich über Arbeit nicht beklagen .... die leben in interessanten Zeiten. Noch gut ein halbes Jahr bis 2012 .... vielleicht wissen wir dann etwas mehr.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Die "Phantasien" sind in den Köpfen der "Betroffenen" - u.a. auch bei mir.

Olivia @, Donnerstag, 20.06.2019, 12:14 vor 1773 Tagen @ Mephistopheles 1653 Views


Die einzige Alternative hat die Politik und zwar in dem sie die Arbeit von
diesem ganzen Sozialstaatsbrimborium entlastet.
Dadurch wird diejenige Arbeit wieder rentabel, welche die Lohnzusatzkosten
nicht erwirtschaftet. Jeder Arbeiter muss heute für 2 Arbeiten, nämlich
für sich selber und für den, der nicht arbeitet.

Da ging doch vor einigen Jahren die Rede eines chinesischen Managers durch
die Medien und auch dieses Forum, der verkündete, die Europäer müssten
wieder lernen, an 6 Tagen in der Woche zu arbeiten 60 Std./Wo ohne
Krankengeld und ohne bezahlten Urlaub und ohne Feiertage. Die Empörung war
groß, auch hier im Forum. Er wird aber recht behalten.

................

Das wird so nicht passieren, sondern durch "schleichende Verelendung", so wie du es ja beschrieben hast. Und das findet ja auch bereits statt. Es wird über die "Gretelchen" weiterbetrieben unter dem Etikett "Klimaschutz". Dann hat man zumindest einen Feind, auf den man "die nötigen Veränderungen" abschieben kann.

Übrigens sollen sich die Chinesen auch dergestalt in Australien geäußert haben.

--
For entertainment purposes only.

Das sind die Nebenwirkungen der Globalisierung

Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 13:26 vor 1773 Tagen @ Olivia 1546 Views

Das wird so nicht passieren, sondern durch "schleichende Verelendung", so
wie du es ja beschrieben hast. Und das findet ja auch bereits statt. Es
wird über die "Gretelchen" weiterbetrieben unter dem Etikett
"Klimaschutz". Dann hat man zumindest einen Feind, auf den man "die
nötigen Veränderungen" abschieben kann.

Oh doch!
Hätten wir uns alles sparen können ohne die Globalisierung. Wenn aber die Chinesen mit denselben Maschinen und mit denselben Patenten (s. @ sensortimecum zum fehlenden Paentschutz) produzieren wie im Westen, dann können hier nicht höhere Löhne gezahlt und höhere Sozialstandards gelten wie in China.

Übrigens sollen sich die Chinesen auch dergestalt in Australien
geäußert haben.

Genau das meinte ich. Jetzt, wo du es erwähnst, fällt mir ein, dass es genau bei einer Tagung in Italien war. Wobei ausgerechnet die Aussies außen vor sind, weil sie haben die Rohstoffe, die die Chinesen brauchen.

Gruß Mephistopheles

Habe meinen leitenden Mitarb. schon in den 80er gesagt, daß man sich auf die Rente in ein paar Jahrzehnten nicht mehr verlassen kann.

Dieter, Mittwoch, 19.06.2019, 23:31 vor 1774 Tagen @ Mephistopheles 2522 Views

und ihnen empfohlen, sich anderweitig fürs Alter abzusichern.

Es war alles absehbar, zumindest für diejenigen, die es wollten und die Freiheit hatten Alternativen in die Tat umzusetzen.

Gruß Dieter

Normalisierung

Nico @, Donnerstag, 20.06.2019, 01:25 vor 1774 Tagen @ CalBaer 2325 Views

Weder Erhoehung der Zinsen, aber auch keine Senkung.
https://www.cnbc.com/2019/06/19/fed-decision-fed-leaves-rates-unchanged.html

Hier eine aeltere FOMC Projektion des Notenbank-Zinses aus 2015. Heute
liegt er bei 2.39% effektiv. Die Zinswende war schon immer eine Illusion,
zur Normalisierung wird es nie mehr kommen.

Was ist denn auch schon „normal“?

Zinsen werden auf dem Markt ausgehandelt, da braucht sich niemand weiteres drum zu kümmern, auch nicht die Zentralbank. Die Zentralbank ist auch nicht dafür da, dass der Sparer Zinsen erhält.

Wer Zinsen haben will, der soll sich auf dem Markt eine Zinsquelle suchen, wie alle anderen auch.

Ich wundere mich ein wenig, dass ich in einem Forum der Marktfundamentalisten darauf erst hinweisen muss.

[[herz]]

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Marktfundamentalisten? Sind Debististen das?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Donnerstag, 20.06.2019, 04:20 vor 1773 Tagen @ Nico 1990 Views

Wenn, dann würde ich das als Staatsfundamentalismus bezeichnen. [[freude]]

Ich wundere mich ein wenig, dass ich in einem Forum der
Marktfundamentalisten darauf erst hinweisen muss.

Markt, ZBs und alle anderen tanzen nach der Pfeife des ZMS. Unangenehme Situationen gibt es nur dann, wenn man über die selbsterzählten Märchen stolpert - Gemeinwohlverpflichtung, Herrschaft des Rechts, usw. - und dann rumschwurbeln muss, um den Plebs ruhig zu halten. [[zwinker]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Du machst Scherze

CalBaer @, Donnerstag, 20.06.2019, 06:00 vor 1773 Tagen @ Nico 2221 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 20.06.2019, 06:14

Zinsen werden auf dem Markt ausgehandelt,

Wenn es nur ein Markt waere, aber es gibt durch die Zentralbank-Massnahmen wie QE, Target2, LTRO usw. keinen funktionierenden Zinsmarkt mehr.

Wer Zinsen haben will, der soll sich auf dem Markt eine Zinsquelle suchen,
wie alle anderen auch.

Ja sicher, hohe Zinsen gibt es immer irgendwo zu holen, nur leider muss man auch das Risiko mit einpreisen. Lebensversicherungen oder Pensionskassen koennen nun mal nicht in Junk-Anleihen einfach gehen, um die schlechten Zinsen bei Staatsanleihen auszugleichen. Am Ende bleibt es bestenfalls ein Nullsummenspiel.

Sicher kann man z.B. den Versicherungen den Rat geben, sich an die neue Normalitaet zu gewoehnen. Nur hilft das denen nicht weiter, denn die sind ihre Verpflichtungen in der Normalitaet von vor 10-20 eingegangen.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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Systemwechsel

Nico @, Freitag, 21.06.2019, 10:05 vor 1772 Tagen @ CalBaer 1394 Views

Zinsen werden auf dem Markt ausgehandelt,


Wenn es nur ein Markt waere, aber es gibt durch die Zentralbank-Massnahmen
wie QE, Target2, LTRO usw. keinen funktionierenden Zinsmarkt mehr.

An dieser Stelle wollte ich eben auf das originäre Wesen des Zinses selbst hinweisen – dieser ist per se eine Erscheinung des Marktes, und so kann der Notenbankzins an sich bereits in deiner Liste der „Zentralbank-Massnahmen“ als Punkt „1“ aufgeführt werden. Die wesentliche Funktion des Notenbankzinses ist es doch, die Zinsen auf Staatsanleihen zu treiben und die Staatsverschuldung zu vergrößern. Diese Staatsanleihen sollen nun auch noch die Renten darstellen – eine echte ‚Münchhausen-Nummer‘.

Wer Zinsen haben will, der soll sich auf dem Markt eine Zinsquelle

suchen,

wie alle anderen auch.


Ja sicher, hohe Zinsen gibt es immer irgendwo zu holen, nur leider muss
man auch das Risiko mit einpreisen. Lebensversicherungen oder
Pensionskassen koennen nun mal nicht in Junk-Anleihen einfach gehen, um die
schlechten Zinsen bei Staatsanleihen auszugleichen. Am Ende bleibt es
bestenfalls ein Nullsummenspiel.

Natürlich ein Nullsummenspiel, weil die Wirtschaft durch die Staatsverschuldung verrentet ist, welche durch den Notenbankzins zusätzlich befeuert wird.

Sicher kann man z.B. den Versicherungen den Rat geben, sich an die neue
Normalitaet zu gewoehnen. Nur hilft das denen nicht weiter, denn die sind
ihre Verpflichtungen in der Normalitaet von vor 10-20 eingegangen.

Wir brauchen den Systemwechsel, ohne Staatsverschuldung. Bis es so weit ist, sollte die Gebühr, welche Notenbankzins genannt wird, wohl möglichst niedrig sein. Wie ein solcher Wechsel vollzogen werden soll, und wie die neue Architektur des Geldes dann genau aussehen wird, weiß ich natürlich nicht. Auf jeden Fall müssen diese Schritte von den jeweiligen Regierungen unternommen werden, und es ist ein gutes Zeichen, dass die US-Administration offenbar die notwendige Autorität gegenüber der Notenbank aufgebaut hat und diese nun deren Zinspolitik umsetzt.

Übrigens habe ich mich zuvor noch für ein reformiertes Zentralbanksystem ausgesprochen, was ich heute aber zurückziehe. Gesetzliche Zahlungsmittel sollten über eine Staatsbank emittiert werden, welche aber NICHT (mehr) als Zentralbank fungiert. Das bedeutet also, dass Geschäftsbanken GZM nur auf dem Privatsektor aufnehmen können sollten.

Anmerkung dazu:
Der Staat emittiert Forderungen gegen ihn selbst grundsätzlich zins- und tilgungsfrei, so wie es heute die Zentralbanken praktizieren, deren Schuldscheine zins- und tilgungsfreie Banknoten sind. Diese Forderung erhebe ich schon lange, aber bisher habe ich es (nun von mir korrigierter weise) favorisiert alle Staatsdefizite über die eigene Zentralbank zu finanzieren.

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... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Das sage ich schon immer *Ironie*

Mephistopheles, Donnerstag, 20.06.2019, 09:03 vor 1773 Tagen @ Nico 1822 Views

Was ist denn auch schon „normal“?

Zinsen werden auf dem Markt ausgehandelt, da braucht sich niemand weiteres
drum zu kümmern, auch nicht die Zentralbank.

Schon beim Mindestlohn. Die Politik muss nur die Konsumenten verpflichten, entsprechend viel Ware zum vom Mindestlohn erforderten Preis zu kaufen, und schon kann man einen Mindestlohn in beliebiger Höhe festlegen.

Entsprechendes gilt natürlich für die Zinsen. Zinsen sind Bestandteil des Preises. Man kann selbstverständlich aushandeln, wie viel Die Konsumenten von dem Produkt kaufen müssen, um die am Markt ausgehandelten Preise zu bezahlen.

Gruß Mephistopheles

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