Hat jemand was beim Trump-Besuch in GB über Assange gelesen?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 13.06.2019, 21:31 vor 1785 Tagen 2806 Views

Ich jedenfalls nicht. Dass die Kerle darüber verhandelt haben, dürfte wohl klar sein.

Interessant die Schlagzeilen resp. links:

https://www.amnesty.de/informieren/aktuell/grossbritannien-und-nordirland-julian-assang...

https://kultur-und-politik.de/assange-darf-nicht-ausgeliefert-werden/

und noch viele andere mit dem selben Thema.

Heute hörte ich in den Nachrichten, dass GB dem Auslieferungsansuchen der USA zustimmt. Aber kaum eine Notiz darüber:

https://www.gmx.at/magazine/politik/julian-assange-grossbritannien-stimmt-us-auslieferu...

Und das ein paar Tage nach dem Besuch von Trump. Ist sicher nur Zufall.

Schon Voltaire sagte so sinnig:

Es ist immer gefährlich, in Dingen recht zu behalten, bei denen große Leute unrecht haben.

Noch so ein Nachtrag, als Ergänzung zum Thema

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 15.06.2019, 08:04 vor 1783 Tagen @ helmut-1 1460 Views

Im standard erschien ein Artikel zum Thema Assange - Auslieferung an die USA:

https://derstandard.at/2000104828388/Assanges-Auslieferung-Falsches-Signal

Manche stellen dabei die Funktion Assanges in ein negatives Licht. Deshalb habe ich da mal nach einer guten Zusammenfassung gesucht, und diese auch gefunden:

https://diefreiheitsliebe.de/politik/auf-der-jagd-nach-julian-assange-die-unerzaehlte-g...

Interessant nur, wie man beim standard die Meinung manipuliert. Dass dort zensiert wird, das habe ich ja schon angesprochen (meine persönliche Zensurzahl beläuft sich derzeit auf 47).

Da man aber mit den Forumsregeln mir nicht fündig wird, macht mans eleganter. Man baut ja Filter für versch. Begriffe und auch Kommentatoren ein, wonach dann der Kommentar von irgendjemanden geprüft wird, bevor er erscheint. Dann bleibt der Kommentar mal im Kühlschrank der Prüfer.

Dann gibts zwei Möglichkeiten:
Entweder er erscheint dann Tage später, wobei dann kaum mehr jemand den Kommentar liest, weil die Aktualität beim standard ein anderes System hat, oder er wird doch kassiert. Die Begründung wäre dann, - man sähe von Seiten der Forumsleitung keinen Sinn/Diskussionsgrundlage in meinem Kommentar.

Immer schön, wenn man rauskriegt, wie hinter den Kulissen am Rädchen gedreht wird. Wäre interessant, welche anderen "unabhängigen" Foren es genauso machen. Zum Glück gehen beim Gelben die Uhren anders.

Wieder liegt beim Thema Assange ein Kommentar von mir im Kühlschrank:

Die Wenigsten kapieren, dass das ein weiterer Meilenstein zum Demokratieabbau ist. Genauso wie die Gesetze zur Verbietung von fake-news, genauso wie das neue EU-Gesetz betr. youtube, etc. Es geht alles wieder in eine Richtung, so wie früher. Umsonst ruft man: "Wehret den Anfängen", - es ist schon längst "fortgeschritten".

Wer weiß das noch?

"Gesetz gegen heimtückische Angriffe auf Staat und Partei..." (Heimtückegesetz) v. 20. Dezember 1934, Art. 1, § 2.

Kommt doch aufs selbe heraus wie heute.

Man ignoriert das Zitat von Silone: „Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: «Ich bin der Faschismus» Nein, er wird sagen: «Ich bin der Antifaschismus».“

Und unter dieser Tarnkappe macht man Gesetze und erlässt Urteile mit derselben Stoßrichtung wie im 3. Reich. Und alle bleiben wir brav zuhause sitzen.

Assange in Court (mL)

Oblomow, Mittwoch, 23.10.2019, 11:48 vor 1653 Tagen @ helmut-1 693 Views

bearbeitet von Oblomow, Mittwoch, 23.10.2019, 12:16

Am Montag musste Julian Assange vor Gericht erscheinen. Assange, der seit Wochen in Einzelhaft sich befindet, scheint in einem gruseligen gesundheitlichen Zustand zu sein. Wer mehr über dieses erfahren möchte, dem empfehle ich diesen Bericht:

https://www.craigmurray.org.uk/archives/2019/10/assange-in-court/

Daraus: "Everybody in that court yesterday saw that one of the greatest journalists and most important dissidents of our times is being tortured to death by the state, before our eyes. To see my friend, the most articulate man, the fastest thinker, I have ever known, reduced to that shambling and incoherent wreck, was unbearable."

Traurig
Oblomow

Werbung