Was meint ihr zu kommenden Wahl?

Barbara, Samstag, 25.05.2019, 01:06 vor 1805 Tagen 3987 Views

Doppelpässler können zweimal wählen. https://www.epochtimes.de/politik/europa/wahlbetrug-leicht-gemacht-doppelstaatsbuerger-...

Wahlen in Europa und Bremen: Migranten, habt ihr die Zeichen der Zeit nicht erkannt? https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_85812630/kolumne-zur-europawahl-migr...

Ich meine,es wird eine Wahl, die wie immmer nichts ändert. Gefaked, manipuliert (In Holland haben ja angeblich die Sozialisten gewonnen.) obwohl ja diese merkwürdige Wahl nicht demokratisch legitimiert ist! Die wirklichen Ergebnisse DÜRFEN ja angeblch erst Sonntag, nach Schluß aller Wahllokale veröffentlicht werden. Verarsche eben!

Die EU-Wahl als letzte Chance

also @, Samstag, 25.05.2019, 04:04 vor 1805 Tagen @ Barbara 3569 Views

Die EU ist eine schleichende Mutation, die sich von einer Wirtschaftgemeinschaft hin zum Superstaat entwickeln möchte, um sich
die Souveränitäten der Nationalstaaten anzueignen. Sie ist ein scheindemokratisches Konstrukt, das sich vor der Wahl mit dem
Europäischen Parlament präsentiert, um sich nach der Wahl wieder der Europäischen Kommission unterzuordnen. Doch diese Europäische
Kommission, das eigentliche Machtzentrum der EU, steht nicht zur Wahl. Sie entzieht sich jeder demokratischen Kontrolle.

Ich will dieses riskante Abenteuer nicht. Ich fühle, wie uns die Kontrolle langsam entgleitet an eine Institution, die nicht
unsere Interessen vertritt. Die EU ist nicht mein Staat, die EU ist nicht meine Partei, ich empfinde nichts für diesen
monströsen Beamtenapparat und ich will nicht, dass die Souveränität meines kleinen Landes auf diesen undurchsichtigen Apparat übergeht.

Deshalb ist mir diese EU-Wahl wichtig. Ich spüre, welche Angst dort herrscht vor dem Verlust der Macht. Einer Macht,
die sie sich ungefragt angeeignet haben. Ich werde die Organisation wählen, die am weitesten rechts steht.
Eine dieser Rechts-Populistischen Parteien, vor denen sie sich am meisten fürchten. Diese Wahl verstehe ich als Injektion,
die diese Wucherung stoppen soll. Mehr kann ich nicht tun.

also

Sehe ich genauso (oT)

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 25.05.2019, 08:15 vor 1805 Tagen @ also 1819 Views

- kein Text -

Eine taktische Frage zu den Wahlen (Stimmverteilung)

Waldläufer @, Samstag, 25.05.2019, 10:49 vor 1805 Tagen @ also 1993 Views

Um nicht noch einen neuen Thread aufzumachen, hänge ich das jetzt einfach mit hier ran.


Auf dem Wahlschein kann man entweder ankreuzen: 3 Stimmen für eine Partei (die verteilt werden an die ersten Listenplätze) oder aber man kann wahlweise die 3 Stimmen einem oder mehreren Lieblingskandidaten geben. Ist das richtig?

Wie ist das? Wenn der Lieblingskandidat aber mehr Stimmen hat, als er benötigen würde, verfallen dann die überschüssigen Stimmen oder sind die auf einen anderen Kandidaten der gleichen Partei übertragbar? Oder andersrum, wenn einem Kandidaten noch 100 Stimmen fehlen und ein anderer hat diese zu viel, kann das hin und her getauscht werden innerhalb der Partei??

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Nichtwähler

Barbara, Samstag, 25.05.2019, 13:48 vor 1805 Tagen @ Waldläufer 1733 Views

"Sieht man eine Wahl als Einzelereignis, so hat der Anteil der Nichtwähler keine erkennbare Auswirkung auf das Wahlergebnis, wenn man von der Änderung der Wahlbeteiligung oder der absoluten Stimmenanzahl zur Überwindung einer Sperrklausel absieht. Betrachtet man dagegen im Vergleich zur letzten Wahl die Wählerwanderung in das Lager der Nichtwähler, so sind in bestimmten Fällen Rückschlüsse auf den Einfluss der Nichtwähler möglich.
Nach dem geltenden Wahlrecht in praktisch allen Ländern werden die Mandate bzw. Sitze auf der Grundlage der abgegebenen gültigen Stimmen verteilt."

https://de.wikipedia.org/wiki/Nichtw%C3%A4hler#M%C3%B6gliche_Auswirkungen

Danke für die Antwort

Waldläufer @, Sonntag, 26.05.2019, 12:37 vor 1804 Tagen @ Barbara 1117 Views

Leider geht sie nicht auf meine Frage ein.

Es geht doch gar nicht um Nichtwählen, sondern darum, ob man Stimmen an die "Lieblingspartei" verschenkt, wenn man einen hinteren Listenplatz wählt.

Ich kann die Frage noch ganz anders formulieren:
Angenommen, wenn jeder von 10 Listenplätzen jeweils 90 Prozent der nötigen Stimmen hat (also keiner genug) geht dann keiner davon ins Parlament oder nur 9 von ihnen (weil die vom 10. anteilmäßig die Stimmen bekommen haben?)

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Zu Deiner Frage...

Ciliegia @, Sonntag, 26.05.2019, 20:14 vor 1803 Tagen @ Waldläufer 879 Views

Hallo Waldläufer,

Ich kann die Frage noch ganz anders formulieren:
Angenommen, wenn jeder von 10 Listenplätzen jeweils 90 Prozent der
nötigen Stimmen hat (also keiner genug) geht dann keiner davon ins
Parlament oder nur 9 von ihnen (weil die vom 10. anteilmäßig die Stimmen
bekommen haben?)

bei der Europawahl kannst Du keine einzelen Personen wählen. Du kannst nur Parteien (und deren Listenvorschläge) wählen.

Vereinfacht: Wenn 100 Sitze im Parlament zu vergeben sind, dann bekommt eine Partei, die 12 % der Stimmen erhält, auch 12 Sitze, und es sind die ersten 12 Personen dieser Liste gewählt.

Wenn es eine 5%-Hürde gibt (bei der Europawahl ist das nicht der Fall) und wegen des Auszählungsverfahrens (D'Hont oder andere) ist es durchaus etwas komplexer, aber das erkläre ich Dir gerne ein anderes 'mal.

Anders (z.B.) bei der Kommunalwahl in Bayern: Hier gibst Du Deine Stimme/n einer/mehreren konkreten Person/en. Zunächst werden alle Stimmen zusammengezählt und die Parteien-Anteile an der Gesamtzahl der Stimmen bestimmen die Anzahl der Sitze (also bei 12% wieder 12 von 100 Sitzen). Deine Stimme für einen hinteren Listenkandidaten kann diesen innerhalb der Liste nach vorne wählen. D.h. ein auf Platz 15 stehender Kandidat kann - wenn er mehr Stimmen erhält als die vor ihm platzierten Kandidaten - durchaus innerhalb seiner Liste nach vorne auf Platz 8 rücken und damit bei 12 Sitzen gewählt sein (während er bei fixer Liste als 15ter von 12 nicht gewählt wäre).

Alles klar?

Viele Grüße, Ciliegia.

Warum nur Doppelpässler?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 25.05.2019, 08:10 vor 1805 Tagen @ Barbara 2282 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 25.05.2019, 08:17

Ich habe einen österreichischen Pass. Habe Wohnsitze in drei Ländern. In allen drei Ländern bin ich in der Wählerevidenz eingetragen.
Warum:
Ich nehme als EU-Bürger in jedem Land an den Kommunal- und Kreiswahlen teil, auch per Briefwahl.

Bei der EU-Wahl könnte ich also drei mal wählen, vorausgesetzt, ich wäre bereit, dafür zwei mal 1000 km hinzulegen. Und das alles an einem Tag, weil in D, A und RO immer am Sonntag gewählt wird. Evtl. wäre noch Briefwahl möglich. Ehrlich gesagt, das ist mir der Spaß nicht wert.

Würde aber ein Holländer in Holland noch gemeldet sein und sich da am Wahltag aufhalten, der danach sowieso nach Rumänien fahren muss, wo er auch einen Wohnsitz hat, dann könnte er dort am Sonntag nochmal wählen.

Bei den Doppelstaatlern wie meinen Kindern ist es klar. Die können im Land und auf dem zuständigen Konsulat des anderen EU-Staates wählen.

Ehrlich gesagt, - bei diesen Kampagnen, die da alle laufen, - ich weiß nicht, ob das mit dem mehrmals wählen überhaupt noch eine Rolle spielt. Wenn da (und das hat sich aus dem Interview mit oe24 klar ergeben) Millionen von € im Spiel sind, was Strache betraf, dann frage ich mich, ob da wirklich nur kleinliche Parteipolitik dahintersteckt.

Bei diesen Summen und dem Zeitpunkt der Veröffentlichung ist es eher wahrscheinlich, dass das Ganze auf die EU-Wahl abzielt. Nach dem Motto: Schaut nur, was die Nationalisten für Kerle sind, - pfui, Finger weg davon! Schließlich weiß man ja schon lange, dass die Rechtsparteien starke Zugewinne bei der EU-Wahl machen werden.

Mal sehen, was bei den Ermittlungen in der Causa Strache am Schluss herauskommt, - und vor allem ob was herauskommt.

Es ist eine Wahl wie in der DDR: Die Bürger dürfen wählen, aber es hat keine Bedeutung. Und das wissen auch alle (oT)

BerndBorchert @, Samstag, 25.05.2019, 09:09 vor 1805 Tagen @ Barbara 1805 Views

- kein Text -

Wahlen können Sand im Getriebe sein

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 25.05.2019, 09:15 vor 1805 Tagen @ BerndBorchert 2350 Views

Gänzlich unbedeutend kann die Wahl für die Politeliten aber auch nicht sein, sonst würden Politik und Medien im Vorfeld nicht so ein Riesen-Brimborium veranstalten. Das Strache-Video war eine verdammt teure und aufwendige Operation und wurde nur zu dem Zweck produziert, einer missliebigen parteipolitischen Strömung zum passenden Zeitpunkt massiv zu schaden. Wahlen können aktuell zwar ad hoc nichts ändern, langfristig aber mächtig Sand ins Getriebe der Regierenden streuen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Legitimität

Heinz @, Samstag, 25.05.2019, 14:46 vor 1805 Tagen @ BerndBorchert 1463 Views

Wahlen verschaffen Legitimität. Wenn nicht Wahlen, dann etwas anderes, sei es Gott, das Klima oder sonst etwas.
Nun, was bedeutet Legitimität. Nichts anderes als die Rechtfertigung für die gewaltsame Durchsetzung meiner Interessen.
Jede Art von Legitimität ist immer mit Opportunitätskosten verbunden. Sollte ich in einem Debetistenforum eigentlich nicht weiter erklären müssen.
Wahlen, haben debistisch gesprochen deutlich geringere Opportunitätskosten als viele andere. Wahlen sind deutlich billiger als der Bau von Pyramiden oder Kathedralen. Deshalb können heutzutage selbst Diktaturen nicht auf Wahlen verzichten.

--
Tyger Tyger, burning bright,
In the forests of the night;
What immortal hand or eye,
Dare frame thy fearful symmetry?

Die Folgen des sozialen Imperativs

Tempranillo @, Samstag, 25.05.2019, 14:21 vor 1805 Tagen @ Barbara 1609 Views

Ich meine,es wird eine Wahl, die wie immmer nichts ändert. Gefaked,
manipuliert (In Holland haben ja angeblich die Sozialisten gewonnen.)
obwohl ja diese merkwürdige Wahl nicht demokratisch legitimiert ist! Die
wirklichen Ergebnisse DÜRFEN ja angeblch erst Sonntag, nach Schluß aller
Wahllokale veröffentlicht werden. Verarsche eben!

Durch Wahlen etwas im Interesse der Völker Europas ändern zu wollen, heißt darauf zu vertrauen, daß man die Demokratie mit demokratischen Mitteln abschaffen kann.

Das wird so wenig möglich sein, wie es möglich war, den Hitlerismus mit hitleristischen Mitteln und den Stalinismus mit stalinistischen Mitteln abzuschaffen.

Vincent Reynouard veröffentlichte soeben das Video *Warum ich mich weigere, beim Spiel der Demokratie mitzumachen*?

In einem Lehrbuch der Abiturklassen steht: *Seit den 1990er-Jahren ist die Pflicht zur Erinnerung ein sozialer Imperativ und ein Fundament der Demokratie geworden.*

Der soziale und demokratische Imperativ befiehlt den Staaten und Völkern Europas, sich abschaffen, auflösen und umvolken zu lassen, wenn es sein muß, 1,3 Milliarden Afrikaner hereinzuholen und ihnen ein von jeder Verpflichtung freies Leben auf Vollpension zu garantieren.

Vincent Reynouard: *Man kann es nicht deutlicher sagen: die von den Siegern geschriebene Geschichte wird für politische Zwecke gelehrt, um gute Demokraten zu produzieren. Das ist ein sozialer Imperativ, der Rest folgt daraus.*

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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