Hier mal ein bisschen Salz in die Suppe zu "früher war alles besser": Ärgernisse 1978/79/80 mit den Autos (mV)

DT @, Donnerstag, 21.02.2019, 22:49 vor 1892 Tagen 11066 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 21.02.2019, 23:25

Automobile Ärgernisse 1978:
https://www.youtube.com/watch?v=BdV3Yeat_Mw
https://www.youtube.com/watch?v=JaRrs--GH5c

Automobile Ärgernisse 1979:
https://www.youtube.com/watch?v=zjPuXtQ8JXM

Automobile Ärgernisse 1980:
https://www.youtube.com/watch?v=372le2xFkG0

Man muß sagen, da hat sich schon einiges getan!
Vor allem bei den Franzosen war die Situation ja echt schlimm...

Automobile Ärgernisse 1980:
https://www.youtube.com/watch?v=Dj7aQBpFOrM

Start-Stopp-Automatik, selbst 30 Jahre später noch kein Standard.

Automobile Ärgernisse 1981:
https://www.youtube.com/watch?v=Dj7aQBpFOrM

Automobile Ärgernisse 1982:
https://www.youtube.com/watch?v=SVAo6eIhUHM
Hier sieht man mal, wie verdreckt die Luft 1982 noch war, wie heute in China.

Angeblich moderne Technik vielfach überflüssig

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 22.02.2019, 08:43 vor 1892 Tagen @ DT 7975 Views

Start-Stopp-Automatik, selbst 30 Jahre später noch kein Standard.

Diese Start-Stopp-Automatik ist aus meiner Sicht so ziemlich der größte Blödsinn, der jemals in Pkw eingebaut wurde. Im realen Fahrbetrieb ist eine Kraftstoffersparnis durch dieses ständige Ein- und Ausschalten des Motors für wenige Sekunden kaum auszumachen, der stark ansteigende Verschleiß aber sehr wohl. Die ganze Technik nur dafür da, die Messwerte beim (manipulierten) Prüfstandslauf (mit langen Standzeiten) künstlich zu senken.

Leider steckt heute in allen modernen Motoren überflüssige und schädliche Technik, die vermeintlich die Umwelt schont, weil sie Abgase reduziert, in Wirklichkeit aber die Lebensdauer des Motors drastisch reduziert und seine Werkstattaufenthalte vervielfacht.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

komisch...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Freitag, 22.02.2019, 12:30 vor 1892 Tagen @ Otto Lidenbrock 7362 Views

Leider steckt heute in allen modernen Motoren überflüssige und
schädliche Technik, die vermeintlich die Umwelt schont, weil sie Abgase
reduziert, in Wirklichkeit aber die Lebensdauer des Motors drastisch
reduziert und seine Werkstattaufenthalte vervielfacht.

...dass ich meinen Dieselmotor von 2013 (220000km) mit Start-Stop-Automatik erst kürzlich zum ersten Mal zur Werkstatt bringen musste, um den Zahnriemen auszuwechseln. Und das, obwohl bei mir mit Ölwechseln grundsätzlich gespart wird.
Früher dagegen musste man den Zahnriemen bzw. die Steuerkette oder das Öl bzw. die Filter nach der halben Zeit schon erneuern, bei doppeltem Hubraum und Verbrauch pro PS. Ne, die Motoren laufen ziemlich problemlos.

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Da war die PKW-Technik schon gut 100 Jahre alt und Serienfertigung gut 80 Jahre

Herb @, Südsteiermark, Freitag, 22.02.2019, 10:17 vor 1892 Tagen @ DT 7352 Views

Hallo DT,
Geschichte ist generell ein spannendes Thema.

Danke für das Posting, zu viele hier tragen die rosarote Brille der Vergangenheit, die war in Wahrheit ziemlich Scheiß, in zwar in jeder Hinsicht.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Nicht alles war gut, aber manches!

Fairlane @, Freitag, 22.02.2019, 12:55 vor 1891 Tagen @ Herb 7246 Views

Danke für das Posting, zu viele hier tragen die rosarote Brille der
Vergangenheit, die war in Wahrheit ziemlich Scheiß, in zwar in jeder
Hinsich
t.

Hallo Herb,

zweifellos waren KfZ in den 70er und 80er Jahren mit diversen (Qualitäts-)Problemen behaftet; mein Vater war KfZ-Mechaniker und oft genug am Fluchen über Rostende Autos mancher Hersteller, schlechte Bremsen, undichte Frontscheiben und was es da noch alles gegeben hat.
Wir hatten beispielsweise einen Opel Record als Neuwagen - es dauerte nicht lange da war der Benzintank durchgerostet, obwohl der Wagen trocken in unserer Garage stand. Da war nur eines von vielen Qualitätsproblemen.

Die Start-Stop Automatik bezeichnete er in den letzten Jahren seiner beruflichen Tätigkeit als pures Gift für den Motor, da es den Verschleiß voran treibt und er sagte immer "Der Start des Motors ist die größte Belastung überhaupt!". Ich persönlich finde dieses moderne "Feature" auch unsinnig, da es gerade im Winter sowohl den Motor als auch die Batterie stärker belastet; die Einsparungen an Sprit stehen da in keinem Verhältnis. Bei einem Diesel mag das nicht so schnell zu Problemen führen, da eine Diesel-Maschine im Gegensatz zu einem Beziner stabiler konstuiert ist und eine höhere Lebensdauer hat.

Das was die automobile Vergangenheit wahrscheinlich in einem besseren Licht dastehen lässt, ist meiner Meinung nach der Umstand, dass man früher mit Autos mehr anfangen konnte: Sei es dass die Technik weniger komplex und dadurch für Hobbyisten einfacher zu reparieren war, sei es, dass es weniger (bemutternde) und einschränkende Assistenzsysteme gab; schlichtweg, dass man der Herr über seinen fahrbaren Untersatz war ohne dem Gefühl zu erliegen bei jeder Fahrt in irgendeiner Form erzogen zu werden. Die Freiheit selbst zu entscheiden ist mittlerweile in gewisse Bahnen gelenkt worden: Gurtwarn-Alarm, Verkehrszeichenerkennung, Spurhalte-Assistent; manche Autos haben keine "richtige" Handbremse mehr, nur noch diesen Knopf...wer den Unterschied zu früher kennt, blickt wehmütig auf die alte Zeit und sagt sich "Das war besser!".

Gruss, Fairlane

1980 waren 15.050 Verkehrstote in D. 2017 nur noch 3.180..

Herb @, Südsteiermark, Freitag, 22.02.2019, 14:28 vor 1891 Tagen @ Fairlane 7064 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.02.2019, 14:35

Hallo Fairlane,
aber wie hat sich der Verkehr seither entwickelt?
Es sind jährlich weltweit ca. 600.000 Todesfälle, also täglich im Schnitt ca. 1.600, realistischer sind >1.000.000!

Danke der Verkehrssicherheit auf der Straße und Fahrzeugen.

Dazu muss man anmerken, dass die Fahrausbildung und die Fahrfertigkeiten der Bevölkerung in Deutschland absolute Weltspitze ist, doch wie hoch war der Blutzoll für die Freiheit auf Rädern in den "goldenen Zeiten"?

Mir ist Sonnenklar, dass man die Menschen vor sich selbst schützen muss im Straßenverkehr und eigentlich nicht nur dort.

Tempora mutantur, nos et mutamur in illis

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Tote im Verkehr

Fairlane @, Freitag, 22.02.2019, 21:25 vor 1891 Tagen @ Herb 6664 Views

Hallo Herb,

natürlich sind all die Verkehrstoten ein trauriger Blutzoll und es gilt diese zu vermeiden; ob der neueste Sicherheits-Schnickschnack und die "Erziehungssysteme" in modernen Autos dazu einen tatsächlichen Beitrag leisten mag ich mal dahingestellt lassen.

Wer am Verkehr teilnimmt, sollte ein sicheres Fahrzeug nutzen und dafür sorgt in regelmäßigen Abständen der TÜH und in den Abständen dazwischen im Idealfall ein verantwortungsvoller Fahrzeugführer, der sein Gefährt kennt und hoffentlich merkt, wenn etwas Sicherheitsrelevantes wie z.B. die Bremsen nicht mehr wie gewohnt funktionieren.

Eine gesunde Einschätzung der eigenen Fahrkünste und "vorausschauendes Fahren" halte ich überhaupt für das Maß aller Dinge beim Fahren; nicht ohne Grund sind häufige Unfallursachen das Verlassen der Fahrbahn (weil der Fahrer ZU schnell war) oder der Gebrauch benebelnder Substanzen, was sich für mich prinzipiell verbietet, wenn ich eine Maschine bediene.
Gerade das vorausschauende Fahren war vor 25 Jahren, als ich die Pappe machte das beherrschende Thema in der Fahrschule und ich muß sagen, dass ich auch heute noch daran denke und es für ein absolut vernünftiges Prinzip halte, was mich vor Unfällen bewahrt hat. Die Praxis erledigt den Rest, man wird erfahren und vermeidet riskante Manöver.

Dass es früher mehr Verkehrstote gab ist sicherlich verschiedenen Gründen geschuldet: Gurte und Airbags sind prinzipiell sinnvoll und können Leben retten, früher wurde zweifellos aggressiver und schneller gefahren als auch angetrunken - heute gibt es das auch noch, keine Frage!
Besitzerstolz, phantastisch viele PS unter der Haube und ein Hang zum Buhlen sind auch eine gefährliche Kombination auf dem Asphalt und wer sich mittels Technik und Gasfuß beweisen mag, hat ein Ego-Problem, woraus irgendwann noch andere Probleme erwachsen. Mit meinen lumpigen 177PS im Japaner müsste ich mir theoretisch minderbemittelt vorkommen, aber das ist nicht die Quelle meines automobilen Selbstvertrauens...ich fahre dort weiter, wo andere aufsetzen oder nicht mehr weiter kommen und so pflege ich einen geruhsamen Fahrstil, schone Nervenkostüm, Spritverbrauch und den Rest des Gefährts. Zwar ziert meine Motorhaube eine große Turbo-Hutze und mancher sieht das als Aufforderung zu einem Ampelrennen an, aber nein...ich bin da sehr leidenschaftlos.

Und ja, manche Menschen muß man wohl vor sich selbst schützen, allerdings ist das meiner Ansicht nach kein Argument, dass es nicht auch anders geht, dass es Menschen gibt, die zweifellos in der Lage sind selbst verantwortungsbewusst zu handeln und es als schreckliche Bevormundung erleben wenn ihnen das Auto erzählen mag, was "richtig" und was "falsch" ist. So kommen wir nur den Zuständen näher, von denen Orwell in 1984 schrieb.

Ja, die Zeiten ändern sich, das haben sie schon immer getan und auch wir verändern uns in der Zeit die vergeht; insbesondere nehmen wir das als "normal" wahr, was existierte als wir heran wuchsen und ab einem gewissen Alter beginnt das Vergleichen was für gewöhnlich der Anfang der Unzufriedenheit ist....wir fuhren in Autos mit, die keine Gurte hinten hatten, wuschen uns die Haare mit Shampoo das Formaldehyd enthielt und hatten ein Telefon mit Schnur; waren nicht erreichbar ausser Haus. Dennoch haben wir überlebt - bis heute. Und wenn mir eine moderne Karre erzählen will, wie ich zu fahren habe, dann ist das Thema Auto für mich gestorben.

Gruss, Fairlane

Ich habe gerade einmal 143 PS.

SevenSamurai @, Freitag, 22.02.2019, 22:19 vor 1891 Tagen @ Fairlane 6905 Views

Mit meinen lumpigen 177PS im
Japaner müsste ich mir theoretisch minderbemittelt vorkommen,

Ich habe gerade einmal 143 PS.

Und frage mich, in welchem Fall man ein Fahrzeug mit z.B. 250 PS benötigt?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Zum Flachlegen von Frauen mit sehr gutem Aussehen und daher hohen Ansprüchen

Herb @, Südsteiermark, Freitag, 22.02.2019, 22:45 vor 1891 Tagen @ SevenSamurai 7174 Views

It's a Man Thing [[freude]]

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

EEEndlich weiss ich, was ich falsch mache!

SevenSamurai @, Samstag, 23.02.2019, 18:34 vor 1890 Tagen @ Herb 5652 Views

It's a Man Thing [[freude]]

EEEndlich weiss ich, was ich falsch mache!

[[wut]]

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Nun ja, - ich weiß ja nicht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 23.02.2019, 23:49 vor 1890 Tagen @ Herb 5276 Views

wie Du Deine Jugendzeit (oder Sturm- und Drangzeit) er-und durchlebt hast, resp. auf welchen Rosen Du gebettet warst. Anfang der 70er Jahre war bei uns noch das Studium angesagt, und da gabs wenig Kohle. Aber auch da wollte man die Damenwelt beeindrucken, zumindest meiner einer.

Zu diesem Behufe borgte man sich den Käfer vom Kumpel aus (das alte Modell, noch mit dem Schubkarren-Auspuff) und beeindruckte die Holde auf andere Weise, -im Käfer. Hat auch wunderbar funktioniert, man musste nur erfinderisch sein.

Sitze nach vorne, die Rückbank verwendet, die Knöchel der Angebeteten hingen links und rechts in den Halteschlaufen oben am Holm, - und ab ging die Post.

Ehrlich gesagt, meiner einer hatte damals keine großartigen PS beim fahrbaren Untersatz, - aber , - so im Rückblick gesehen, war es doch schööööööön. [[hüpf]]

Bei gleicher "Qualifikation" steigt eine "richtige Prinzessin" eher in..

Herb @, Südsteiermark, Sonntag, 24.02.2019, 12:41 vor 1889 Tagen @ helmut-1 4938 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 24.02.2019, 13:30

..den Beifahrersitz eines Porsche, als in einen alten, rostigen Opel [[freude]]

Hallo Helmut,
no na, wo würde ich mich lieber rein setzen in ihrer Situation [[freude]]
Denk mal nach: Mein Gott!! ALLE Menschen auf der Straße werden mich da drinnen sehen!!

Abgesehen davon, ist der gesellschaftlich-wirtschaftliche Status sowieso nicht vergleichbar.
Der im 100K Wagen ist vermutlich Chef/Manager/Anwalt/Arzt, der andere nur ein Knecht mit unsicherer Zukunft.
Wer führt in die luxuriöseren Lokale? Wer schenkt wohl großzügiger?

So sind nun mal die Spielregeln, so ist es übrigens auch bei (fast)allen Tieren..
Zu Ende gedacht macht auf einmal die Verschuldung für Luxusautos auch Sinn, sie dienen als falscher Federschmuck in der Balz, um ein möglichst attraktives Weibchen anzulocken [[top]]
Wer aus welchen Gründen auch immer nicht mitspielt, kriegt gar keine, oder nur eine der übrig gebliebenen ab.
Wobei Autos als Statussymbol, dank Urbanisierung, zusehends an Glanz verlieren.
Doch für Frauen der höchsten Klasse, ist ein standesgemäßes Vehikel ein indiskutables Must Have, auf einer langen, langen Wunschliste.

wie Du Deine Jugendzeit (oder Sturm- und Drangzeit) er-und durchlebt hast,
resp. auf welchen Rosen Du gebettet warst.

Mein Erster -das war Anfang der 90er- war ein durch eigene, harte Arbeit verdienter Scirocco 1 und dessen erster Umbau waren Liegesitze, umlegbar durch einen eleganten Griff über die "Beifahrerin" [[top]]
Damit machte ich seinerzeit allerhand Seen in Kärnten unsicher [[freude]]

Beste Grüße, Herb


PS. Dieses Posting hat mir jetzt allerhand Ärger eingehandelt, ich hoffe meine überzeichnete Illustration wird von Männern besser verstanden.

--
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oT: zu Autos und Mädels

Dieter, Montag, 25.02.2019, 01:14 vor 1889 Tagen @ Herb 4383 Views

bearbeitet von Dieter, Montag, 25.02.2019, 01:23

Hallo Herb,

ich kann mir vorstellen, daß Du Dir Ärger eingehandelt hast.

Deine Gedanken zu dem Thema kenne ich aus der Beobachtung heraus, sowie aus sehr glaubwürdigen Berichten von Bekannten, die es darauf abgesehen hatten, möglichst viel untersch. Erfahrungen einzusammeln. Es funktioniert bestens.

Natürlich zieht Licht die Motten an. Und natürlich gibt es ausreichend viele Mädels/Frauen, die sich danach (dickes Auto/andere Statussymbole) orientieren und ihre Parterwahl danach ausrichten. Nur sind das die richtigen Mädels? Es ist ja nicht so, als würde außerhalb dessen nichts vernüftiges übrigbleiben. Mein Eindruck ist eher umgekehrt.

Genauso wie die Mädels/Frauen, die meinen sich wie ein Pfau aufzuplüstern, also sehr in ihre Klamotten, Schminke und Außenwirkung verliebt sind. (Das ist der Gegenpart zum dicken Auto.)
Was will man mit denen, außer ein paar Stunden? Wer darauf reinfällt ist selber schuld. Körperbau, Gestik, Ausdruck kann man ungeschminkt und in unvorteilhaften Klamotten besser erkennen.

Wobei Autos als Statussymbol, dank Urbanisierung, zusehends an Glanz verlieren.>

Das sehe ich auch so, aber Türkenjungen und Südländer im Lande sehen das anders, für die gehört der M3/M5/AmG unbedingt ins Repertoir, ganz zur Freude der dt. Autobauer und deren Händler.

Bei der Partnerwahl (fürs Leben, und nicht für den Abend) sieht man, wenn man einiges an Vermögen und Selbstbewußtsein hat, doch eher zu, dies zu verbergen, um gerade diesen Typ Frau auszuschließen.
Dann stellt man seine pers. Vorzüge in den Vordergrund wie sportliches Auftreten/Fittness, künstlerische Ambitionen, Humor, Kreativität, Offenheit, Genuss, Fürsorge usw.

Gruß Dieter (heute sehr off topic)

Da hast Du absolut recht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 25.02.2019, 06:52 vor 1889 Tagen @ Dieter 4261 Views

Es sind nicht nur die Südländer, auch die Südostländer, wo das Jungvolk sein Heil in einem dicken Auto sieht. Und viele Eltern sind auch noch so bescheuert, und machen da mit. Führerschein, und zum bestandenen Abi ein Auto. Aber nicht irgendeines, das muss schon kräftig PS unter der Haube haben. Deshalb ist die Unfallrate beim Jungvolk in Rumänien enorm hoch.

Die Versicherungen haben sich drauf eingestellt. Die Prämien kosten bis zum Alter von 30 Jahren das 3 - 5-fache des Normaltarifs. Deshalb sind die Autos immer auf Mami oder Papi zugelassen. Wieviel junge Menschen in Rumänien bei Unfällen ihr Leben lassen, das ist schon erschreckend. Anscheinend lernen die in der Fahrschule nicht, die Geschwindigkeit des Entgegenkommenden beim Überholen richtig einzuschätzen. Falsch wird dann das eigene Fahrvermögen und die Beschleunigung des eigenen Autos eingeschätzt.

Die Sache mit den Damen siehst Du richtig. Ist aber auch sehr schwer zu verstehen. Deshalb hängt bei mir im Büro dieses Schild:

https://ibb.co/xY2DnbY

Um die Fahrer der Vertreter-Audis und VWs zu ärgern ?

Holger66 @, Nettetal, Freitag, 22.02.2019, 22:47 vor 1891 Tagen @ SevenSamurai 6698 Views

Mit meinen lumpigen 177PS im
Japaner müsste ich mir theoretisch minderbemittelt vorkommen,


Ich habe gerade einmal 143 PS.

Und frage mich, in welchem Fall man ein Fahrzeug mit z.B. 250 PS
benötigt?

Die Unvernunft muss manchmal siegen!

Ashitaka @, Samstag, 23.02.2019, 16:39 vor 1890 Tagen @ SevenSamurai 5976 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.02.2019, 17:03

Hallo,

Und frage mich, in welchem Fall man ein Fahrzeug mit z.B. 250 PS
benötigt?

Warum hören einige Klassik während andere auf Punk Rock stehen? Warum kaufen sich Menschen einen Grill für 5 TEUR? Warum geben Menschen 50 TEUR für einen beheizten Pool aus? Benötigen tut man vieles nicht, aber ein V8 mit 460PS lässt einen einfach den Ernst des Lebens vergessen, schützt damit vor Krankheiten und macht einfach tierisch Laune. So gegen jede Vernunft, gegen jede Nutzenkalkulation. Bin eines der glücklichen Kinder, dass kommenden Monat endlich seinen Bullit in der Gerage anlassen darf und damit alle im Haus weckt. Ich will auch endlich etwas für die Umwelt tun, ein Zeichen gegen Elektromobilität setzen. Preisleistungstechnisch keine Überlegung wert.

Auto war immer schon Begegnung, Symbol, Design, oder nach Solterdijk ein Ausdruck dessen, was man nicht ist, was man aber sein will. Wir alle wollen sein was wir nicht sind. Design, design, design.

Nur Tesla-Fahrer nicht. [[freude]]

Herzlichst,

Ashitaka]

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Genau: ego me absolvo

Oblomow, Samstag, 23.02.2019, 19:39 vor 1890 Tagen @ Ashitaka 5491 Views

Was ist das für eine Vernunft? Ich vermute, Platon wäre auch Ferrari gefahren; Schopenhauer eher Rolls Royce usw.

Herzlich
Oblomow

Wenn sie hätten können ...

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Sonntag, 24.02.2019, 00:30 vor 1890 Tagen @ Oblomow 5213 Views

Was ist das für eine Vernunft? Ich vermute, Platon wäre auch Ferrari
gefahren; Schopenhauer eher Rolls Royce usw.

.. wären sie alle gefahren. Die Karre ist eher Nebensache.

Rainer

--
Ami go home!
RundeKante
WikiMANNia
WGvdL Forum

@ashitaka Vom Kind über Heirat und Alkohol ist alles Unvernunft

Albert @, Sonntag, 24.02.2019, 09:25 vor 1890 Tagen @ Ashitaka 5091 Views

Sehe das genauso...

Als Junge träumt. man vom "richtigen Auto/Sportwagen"

Und dann soll es ein Passat Kombi (alleine?) Sein?😏🙄

Dann kommst Du in den Himmel und musst Dich rechtfertigen so ein (grünes😉protestantisches)"Scheis.leben" geführt zu haben.


(Naja...Toskana und Kindersex ist auch nicht jedermanns Sache...)

Ps. TRÄUME gerade noch vom 2019 Camaro 6.2 V8 als Zweitwagen im Sommer....das Ding kommt so schnell es geht...

Mit so einer Einstellung...

rattrap @, Sonntag, 24.02.2019, 12:12 vor 1890 Tagen @ Ashitaka 4878 Views

...wird das aber nichts mit dem Singlehandicap.

Ausgleich

Ashitaka @, Montag, 25.02.2019, 17:53 vor 1888 Tagen @ rattrap 3711 Views

...wird das aber nichts mit dem Singlehandicap.

Ich habe täglich 25 Minuten, um in den Arbeitszirkus zu gelangen und um mich danach wieder gedanklich vom dortigen Irrsinn zu befreien. Sicher nicht in einer fahrenden Steckdose die nur "bsssssst" macht wenn man sie tritt. Würde ich aktuell meine Standbag auf's Grün ausführen, bestünde die Gefahr, dass ich der immer dämlicheren Gesprächsthemen wegen irgendwen auf dem Golfplatz mit dem Schläger über den Rasen jage und ihm anschließend damit den Schädel spalte (Ashikinski). Mich zieht es aus Gründen der Gereiztheit deshalb derzeit mehr ins Fitnesstudio, als in den Club der Vasengewinner.

Scheiß auf's Handicap.

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Mit der Einstellung ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 24.02.2019, 12:55 vor 1889 Tagen @ Ashitaka 4875 Views

> Ich will auch endlich etwas für die Umwelt tun,
[quote]ein Zeichen gegen Elektromobilität setzen.
[/quote]

..... findet man Freunde. Motto - bin für alles was den Grünen Khmer den Tag versaut [[top]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Ich hatte im laufe von Jahren 3 Stck Mercedes /8....

ottoasta @, Freitag, 22.02.2019, 14:37 vor 1891 Tagen @ DT 7953 Views

.....vom 200er zum 220er; fast jeden mit 300 000 km Laufleistung, dann noch für gutes Geld verkauft.
Werkstatt? Fremdwort! Einzig die Mebrane in der Unterdruckpumpe musste 2x gewechselt werden und natürlich der übliche Kundendienst (Verschleissteile).

Das waren noch Autos! Im Winter habe ich 10% Benzin in den Tank gegeben, kein Problem mit dem Motor auch kein Versulzen.

Dann der 190er, Benziner, ein wunderschönes Auto, tiefergelegt, anthrazit, Trimmline usw. Für gutes Geld verkauft!

Später dann den Mercedes ML 180 CDI; eine Krücke, obwohl nicht in den USA sondern in AT gefertigt. Oft Werkstattaufenthalt! Keine DB Qualität mehr.

Nach kurzer Zeit verkauft, dafür einen Toyota RAV 4! Nunmehr über 200 000 km drauf, Werkstatt? Ausser Kundendienst nichts!!
Ein tolles Winterauto, da kommt der ML nicht mit!

Ich hoffe, den noch 2-3 Jahre zu fahren, denn den zu verkaufen bringt nicht viel Geld, villeicht noch in den Osten! Ist ja Schadstoffklasse 4!

Also, Mercedes ist auch nicht mehr was früher war.

Ich denke, das liegt aber auch an den dümmlichen Vorschriften der Luftreinhaltung! Da werden die Motore überzüchtet! Scheiss Elektronik!

Früher waren die Dieseleinspritzer mechanisch, ohne Probleme!

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

Ich habe meinen /8 immer noch.

Holger66 @, Nettetal, Freitag, 22.02.2019, 16:11 vor 1891 Tagen @ ottoasta 7346 Views

1991 geerbt vom Opa, ich bin der zweite Besitzer. Allerdings kein Diesel, sondern ein 230.6. Eine große Motorüberholung mit Umstellung auf bleifrei noch zu DM-Zeiten. Alle drei Jahre eine Runde beim Karrosseriebauer, um die gröbsten Sachen abzustellen. Sonst Verschleißteile und immer wieder zickige Vergaser, sein größtes Problem. Aber stehen geblieben ist er noch nie, weder beim Opa, noch bei mir.

Gratuliere.....

ottoasta @, Freitag, 22.02.2019, 17:41 vor 1891 Tagen @ Holger66 6894 Views

1991 geerbt vom Opa, ich bin der zweite Besitzer. Allerdings kein Diesel,
sondern ein 230.6.

***
Ich bin schon immer ein Dieselfan! Der 200er war natürlich im Anzug und beim Überholen mau; der 220er aber ging schon besser. Natürlich kein Vergleich zu den heutigen Turboladern.

Aber die D-Motore! Richtige Stahlschränke! Unkaputtbar!
Ich habe hier fast alle Taxifahrer mit Funk ausgerüstet, die haben damals alle 200 oder 220er gefahren. Die haben teilweise 500 000 km auf dem Tacho gehabt! Ohne grosse Reparaturen. Und dann noch verkauft zu gutem Preis!

Ja, gibt es leider nicht mehr, so eine Qualität! Bewusst nicht?

Otto

--
Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

@ottoasta

Albert @, Freitag, 22.02.2019, 17:31 vor 1891 Tagen @ ottoasta 7011 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.02.2019, 17:39

Hallo Otto.

Du meinst sicher Ml 280 oder?

Ich hab den RAV 4 D cat executive...einmal freiwillig (keine Störung)bei 80000 das AGM Ventil gereinigt und den Ansaugtrakt....Verbrauch 7.5 Liter bei vorsichtiger Fahrt.

Dann Update der Steuerung von Toyota....danach 8.5 Liter Verbrauch. Angeblich jetzt weniger Partikel-verstopf-zusetzung.

Defekt waren bisher Wasserpumpe (Garantie), mindestens 3 Original Batterien in 10 Jahren (Standheizung?), der Doppelrohr Zulauf vom Einfüllstutzen zum Tank durchgerostet, die Handbremsseile wegen Festrosten neu, zwei Stabilisatoren hinten, Federn hinten wegen Durchrostung erneuert, Mittelschalldämpfer durchgerostet, Lederwange Fahrersitz eingerissen (Garantie). 177000 km Laufleistung, Tüv in 10 Jahren immer ohne Beanstandung, Ölverbrauch ca. Knapp 1 Liter auf 10000 km. Der Motor soll locker 250000 schaffen. Allerdings rupft meine Kupplung nach Anhängrrquälerei etwas...packt aber voll)

Bin grundsätzlich auch sehr zufrieden...Reparaturen ausserhalb der Verschleissteile gering oder Garantie. Allerdings sind Originalersatzteile sehr teuer...beim Mittel Schalldämpfer (1400 Euro bei Toyota) und dem Zulauf (300 Euro) nahm ich ebay Ersatzteile. (Statt ca. 1700 etwa 500,-)
Türen, Sitze, Leuchten usw alles tadellos nach 10 Jahren.

L.gr.

Albert

Ja richtig.........

ottoasta @, Freitag, 22.02.2019, 18:07 vor 1891 Tagen @ Albert 6739 Views

Du meinst sicher Ml 280 oder?

...habe mich vertippt, klar ich meine den ML 280!


Ich hab den RAV 4 D cat executive...einmal freiwillig (keine Störung)bei
80000 das AGM Ventil gereinigt und den Ansaugtrakt....Verbrauch 7.5 Liter
bei vorsichtiger Fahrt.

***
Ich wollte eben nicht den executive, hatte im damaligen RAV 4 Forum sehr schlechte Bewertungen!
Das AGR Ventil reinige ich selbst, ist simpel.
Nur die Hände werden ein wenig schwarz[[freude]] !

Ich fahre so, meist mit Tempomat, um die 7,5 l/100km
***

Dann Update der Steuerung von Toyota....danach 8.5 Liter Verbrauch.
Angeblich jetzt weniger Partikel-verstopf-zusetzung.

***
ich halte mich an den alten Elektronikerspruch:
'Never touch a running system'
also bis heute (seit 2008) kein Update! Bin ja zufrieden!
Mein Händler hat mir ein verbessertes AGR ventil eingebaut, eben wegen dem Zusetzen! Garantie!

Batterien: Halten bei mir genau 4 Jahre! Nehme nur Bosch , da ich dort im Großhandel als Händler gelistet bin.
***

der Doppelrohr Zulauf vom
Einfüllstutzen zum Tank durchgerostet,

***habe ich vor kurzem bemerkt, dass diese Doppelrohre Rost angesetzt haben. Habe in der Werkstatt Krach gemacht:
Diese Rohre sind hinter einer Kunststoffschürze; ich habe vor einigen Jahren einen kompletten Unterbodenschutz spritzen lassen. Dabei wurde diese Schürze nicht weggebaut, sodass dahinter keine Masse aufgespritzt wurde!
Werde diese Rohre irgendwann wechseln lassen, auf denen ihre Kosten!
***

Tüv in 10 Jahren immer ohne Beanstandung,

*** Bei mir auch keine Beanstandungen!

Ölverbrauch ca. Knapp 1 Liter auf 10000 km.

*** ich fahre von Anfang an (Neuwagen) schon immer den Ölzusatz von Mathy! Kann ich dir wärmsten empfehlen. Habe ich auch im Motorrad, sogar im Rasenmäher. Mein Ölverbrauch ist dadurch vernachlässigbar!
Und der Kaltstart ist super!
Guck mal bei
**
https://www.mathy.de/de
**

Allerdings rupft meine Kupplung nach
Anhängrrquälerei etwas...packt aber voll)

***
Ich habe mir gleich damals nach dem Bekanntwerden der Kupplungsprobleme auf Garantie die Kupplung wechseln lassen. Seither keine Probleme!
***

Insgesamt ist der RAV 4 ein wirklich tolles Auto! Vor allem hier bei uns im Winter (Bayerwald!)
Nur das Abblendlicht ist eine Funzel! Ich scheue aber die Nightbreaker, die halten nicht lange!

Ich war mit ihm schon in Apulien, in Südfrankreich, in MeckVP (Müritz) usw.

Otto

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Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.
Tolstoi

zum RAV 4

Dieter, Freitag, 22.02.2019, 18:20 vor 1891 Tagen @ ottoasta 6980 Views

Hallo ottoasta,
meine Frau fährt einen RAV4, 1.Modell, 5-Sitzer, Benziner. War noch nie was dran, Benzinverbrauch allerdings für die Leistung recht üppig.

Aber ich bin mal im Winter mit der Kiste in den Wald bei Schnee. Einen Weg gefahren bis er plötzlich auflag (dünne Eisschicht durchgebrochen und dann aufgrund der tiefen Furchen aufgesetzt). Übrigens mit Sommer-Breitreifen. Danach zufuß zurück zu mir (ca. 10km)

Aus der Garage den Landy geholt mit schmaler Ackerbereifung. Mit dem kam ich allerdings nicht mal so weit wie mit dem RAV4. Er sackte im Schnee tiefer ein, während der RAV vermutlich teilweise aufgrund seines Leichtgewichtes und der breiten Reifen nicht bis unten alles wegdrückte.

Also mit dem Landy wieder zurück, da ich gar nicht bis zum RAV vorkam.

Danach den Unimog genommen, der allerdings Straßenbereifung drauf hatte. Da der ausreichend Bodenfreiheit hatte, zudem größere Reifen kam er durch. Mit dem konnte ich dann den RAV4 rausziehen.
(Bis dahin dachte ich immer, der RAV4 ist ein Mädchen-Auto, nichts für Jungens)

Gruß Dieter

Gratuliere zum RAV 4....

ottoasta @, Samstag, 23.02.2019, 11:56 vor 1891 Tagen @ Dieter 5852 Views

....ich fahre das Dieselmodell, aus gutem Grund!

Ich benötige ein geländegängiges Fahrzeug, da ich öfter zu den Hochbehältern oder nach unten zu Pumpstationen fahren muss.
Ich habe dort ja Funkdatenübertragung für Zweckverbände Wasser bzw. Stadtwerke.
Da sind die Wege oft abenteurlich! Teilweise fahre ich da durch ein Bachbett oder einfach durch den Wald, auf Rückewegen.

Mein RAV hat mich da noch nie verlassen! Unter 40 kmh kann ich die Sperre und Untersetzung einschalten. Die Bodenfreiheit genügt mir, auch auf ausgefahrenen Traktorwegen.
Der ML 280 war da auch gut, aber das Fahrzeug ist zu schwer, da ging öfter nichts mehr. Und vor allem im Winter auf eisigen Wegen, bergab, da hatte ich oft Schiss weil ich meinte der gleitet einfach weg, einfach das Gewicht vom Fahrzeug!

Otto

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die Autos vor 8 - 10 Jahren waren phantastisch

aliter @, Freitag, 22.02.2019, 18:23 vor 1891 Tagen @ DT 7678 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 22.02.2019, 18:43

Jeder, der ein bisschen älter ist, ist mit Autos aufgewachsen. Ich erinnere mich an Audi 80, der nach 4 Jahren die ersten rostlöcher zeigte.
Und dagegen ein Golf3 tdi mit über 300 Tkm völlig ok von allfälligen Zahnriemenwechsel abgesehen, nicht mal Kupplung oder Auspuff ausgewechselt, mein 9N Tdi geht stramm auf die 400tkm zu. Das sind die Vorzüge der Direkteinspritzer. Wenn ich als Studiker in den 70ern ein Auto gehabt hätte, wie es heute jeder Kleinwagen bietet: funktionierende Heizung (vergl. 2CV etc), Klimaanlage, ABS, Kofferraum, 4 Türen elektronischer Schnickschnack und elektrische Assitenzen , dann wäre ich im Winter wohl kaum aus dem Auto gekommen. Mercedes ist m.E. eine Ausnahme, fuhr noch die Heckflosse.
Aber die stickstoffoptimierten Motoren von heute haben uns einiges eingebrockt:
Niederer Wirkungsgrad und höherer Verbrauch durch Temperaturabsenkung Verschlechterung der Ansaugluft durch Abgase, Versottung der Ansaugkanäle durch AGR und Kurbelgehäuseentlüftung (sollte m.E. über Filter ins Freie). Optimum der Verbrenner scheint m.E. schon überschritten (auch durch excessive im Fehlerfalle kaum durchschaubare elektronische Vernetzung.
Was die neuesten Motoren betrifft, so fahre ich einen Jumper Diesel BJ 16.
Der Motor hört sich beängstigend an und der Verbrauch nur durch höchste LKW-verärgernde Geschwindigkeitsdisziplin in die von mir angepeilte niedrige Bereiche zu bringen. Wie lange der hält, werd ich abwarten.

Optimum der Verbrenner noch lange nicht ueberschritten

CalBaer @, Freitag, 22.02.2019, 22:38 vor 1891 Tagen @ aliter 6905 Views

Die Hersteller sind halt Unternehmer und versuchen den Ertrag zu optimieren, also alte Konzepte werden immer weiter ausgelutscht, bis das Optimum eben ueberschritten ist. Ein Grossteil der Nachteile ist vor allem auf das staatlich vorgegebene Emmissionsmanagement zu reduzieren. Das fing ja schon mit den Kats an, die den Verbrauch erhoeht haben.

Es gibt aber neue Konzepte fuer Verbrenner, wie Mikroturbinen oder Freikolbenmotoren, die mit weniger Komplexitaet auskommen und weit mehr Flexibilitaet bei den Kraftoffarten bieten waehrend die Emmissionsvorgaben ohne komplexe Technik wie bei Viertaktern erreicht werden.

Das einzig innovative und oekonomisch sinnvolle Auto-Konzept der Zukunft ist fuer mich die Nathalie von Gumpert (ehem. Audi). Antrieb durch 4 elektrische Nabenmotoren (Getriebe, Differentiale, Antriebswellen, fallen vollstaendig weg) und der Strom kommt aus einem Generator. Beim Nathalie ist es eine Methanol-Brennstoffzelle, aber auch Mikroturbinen oder Freikolbenmotoren waeren denkbar. So kann man normal an den vorhandenen Tankstellen Tanken wie jedes andere Auto auch, hat aber eine bessere Effizienz und geringeren Verschleiss. Ein Netz von Ladestationen, der im Prinzip den Aufbau eines voellig neues Stromnetzes mit dazugehoerigen Erzeugerkapazitaeten erfordert, ist einfach oekonomisch gesehen voellig unsinnig. Ausserdem frage ich mich, wie sich das erhoehte Gewicht von batteriebetriebenen E-Autos auf den Verschleiss der Infrastruktur auswirkt.

"A classic electric car in the sense that I understand a car does not work"
[Roland Gumpert]

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Nabenmotore...

ottoasta @, Samstag, 23.02.2019, 12:11 vor 1891 Tagen @ CalBaer 5990 Views

....habe ich mal darüber gelesen:

Einige Autohersteller (Zulieferer) haben sich damit beschäftigt aber wieder sein lassen. Der Grund ist das hohe Gewicht was da bewegt werden muss! Und damit auch die insgesamt instabile Fahreigenschaft!

Nabenmotore hätten sich doch schon längst durchgesetzt bei den Elektroautos!
Vieleicht gibt es irgendwann bessere, leichtere Materialien für die E-Motoren!


Otto

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Rost...

ottoasta @, Samstag, 23.02.2019, 12:15 vor 1891 Tagen @ aliter 6037 Views

Ich erinnere mich an Audi 80, der nach 4 Jahren die ersten rostlöcher zeigte.

War das nicht der A 80, welcher baugleich mit dem VW Polo war?

Soweit ich mich erinnere hat damals VW an die DDR etliche Fahrzeuge geliefert und musste dafür Stahlblech kaufen.
Und dieses Stahlblech war die Rostursache. Wurde damals ziemlich breitgetreten in den Fachmedien.

Otto

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Rost / Rekuperation / synthetischer Kraftstoff

aliter @, Samstag, 23.02.2019, 13:13 vor 1890 Tagen @ ottoasta 5947 Views

hallo, ja die Story von den schlechten DDR Blechen hatte ich damals auch gehört, ich hielt und halte das für eine Ausrede:

Es waren Konstruktionsmängel: die Fahrzeuge hatten damals keine Radhausschalen und der Dreck sammelte sich in den Ecken und wenn die keine sorgfältige Oberflächenbehandlung hatten rosteten die Kotflügel von innen nach aussen.

Als DB die Rostprobleme der E Klasse hatte konnten die smarten Verkäufer die Ausrede nicht mehr vortagen: Die DDR hatte angeschlossen.

Radnabenmotoren hatte der erste e-Porsche um 1920, heute wohl nicht sinnvoll, da zu grosse ungefederte Massen.

Der Antrieb ist m.E. auch nicht das Problem da gibt es grosse E-Motoren jeglicher Dimension, sondern die Speicherung.

Eines der Vorteile der E Autos ist die Rekuperation. Aber wie gut ist die Wirklich? Wenn ich eine Vollbremsung aus 100 mit rauchenden Bremsscheiben mache, wieviel Proz. der Bremsenergie könnte rekuperiert werden? Da habe ich noch keine valide Information gefunden.

Der Trend geht m.E. zu den photovoltaisch erzeugten C02 neutralen synthetischen Brennstoffen z.b. Methan vulgo Erdgas: Da gibts die Motoren, da gibts die Infrastrukur und da gibts die Reichweite.

In der Bundestagsdebatte konnte man sehen, dass die AFD das wohl begriffen hat, die Anti-fachleute der Grünen wohl nicht.

Für Batterieautos gibts natürlich Habitate: im wesentliche das, was man schon 1920 wusste und realisiert hatte: ÖPNV, Lieferverkehr Kurzstrecke von den Vororte etc.

In Abhängigkeit von den Vorteilen der Rekuperation kann sich vielleicht in der Oberklasse der Hybrid etablieren, der ist natürlich teuer, aber für schicke Autos wird gern mehr ausgegeben. Der Hybrid könnte in den Innenstädten leise rollen und die Bremsenergie ausnutzen (?).

Der reine Oberklassen E-PKW ist m.E. z. Zt. ein Irrweg. Man vergleiche auch die Berichte über die Brandprobleme.


mfg

Vorsicht Laie: Bei mir wurde alles rekuperiert

Dan the Man, Samstag, 23.02.2019, 13:24 vor 1890 Tagen @ aliter 5956 Views

Meine laienhafte Überlegung:

Ich habe lange ein elektrisches Einrad gefahren und das Ding hat überhaupt keine andere Bremse als den elektrischen Antrieb. Mit max 3 kW hat es eine sagenhafte Beschleunigung, wenn man sich nach vorne lehnt.

Wenn man sich nach hinten lehnt, bremst es so schnell, wie man sich halt zu lehnen traut. Wenn ich mich also mit 95 kg traue, mich 45 Grad nach hinten zu lehnen, bremst es mich extrem schnell ab. Beim Lernen habe ich das hunderte Mal exerziert.

Daher zur Frage, was wird rekuperiert? Aus meiner persönliche Erfahrung: Alles. Wo sollte sonst meine Bewegungsenergie hingegangen sein, wenn es keine heißen Bremsbeläge gibt.

Nein, nicht alles ... mkT

igelei, Lammd des Stasi2.0-Rollcommanders, Sonntag, 24.02.2019, 19:50 vor 1889 Tagen @ Dan the Man 4568 Views

... sondern nur deine aktuell im System befindliche kinetische Energie. Die musst du aufwenden, um das Fahrzeug auf eine bestimmte Geschwindigkeit zu bringen. Um mit dieser konstant weiter zu fahren, benötigst du weitere Energie für Reibung, Luftwiderstand etc. Diese Energie ist unwiederbringlich verloren.

MfG
igelei

Werden Erinnerungen wach

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 23.02.2019, 16:56 vor 1890 Tagen @ aliter 5669 Views

Mercedes ist m.E. eine Ausnahme, fuhr noch die Heckflosse.

Das war mein erstes Auto, ein gebrauchter 190er mit der Heckflosse. Blechstärke 1mm damals. Lenkradschaltung und durchgehende Sitzbank vorne, zugelassen für 6 Personen inkl. Fahrer.

Was anderes, was mich interessiert:
Wie war das denn mit dem RO 80 und dem Wankelmotor?

Das waren doch lauter Fehler der Anfangsreihe, die man so nach und nach beseitigt hat. Warum wurde das Ding eigentlich nicht weiter entwickelt, dass es perfekt läuft? Am Schluss, als dann das bleifreie Benzin kam, sind doch auch die Probleme zurückgegangen, - wenn ich das richtig in Erinnerung habe.

Man kann da natürlich verschiedener Meinung sein,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 24.02.2019, 00:39 vor 1890 Tagen @ DT 5276 Views

was ich auch akzeptiere. Ich bin da etwas eigen in meinen Ansichten. Als ich noch den 2er vorm Alter geschrieben habe, da musste ich natürlich einen nagelneuen Daimler haben, als Statussymbol. Anfang der 80er Jahre liefen die Geschäfte gut, da gabs auch noch 7b und es wurde viel gebaut, - die Umsätze und der Gewinn stimmten, - also her damit.

Damals (vielleicht erinnert sich jemand daran) musste man sich noch in die Warteliste beim Daimler eintragen, so ca. 2 Jahre vorher. Das musste halt sein, auch wenn man noch gar nicht wusste, wie das neue Modell überhaupt aussieht, zumal es ja erst im April bei der Autoschau vorgestellt werden würde.

Nun ja, diese Phase hab ich durchlaufen und längst abgehakt. Derzeit durchläuft sie mein Jüngster, da nun mal (leider-Gottseidank) Blut etwas dicker als Wasser ist. Auch er wird draufkommen, dass man in diese Form der Sparkasse immer nur was reinstecken, aber kaum was rausholen kann.

Meine Vehikel wurden alle lange vor der Jahrtausendwende gebaut. Ich hab so einige Antiquitäten, 2-er Golf und auch 3-er Golf, und fürs Langstreckenfahren einen alten 280er TE. Einfach nur deshalb, weil mir im Daimler auch nach längerem Fahren nie der Rücken weh tut. Irgendwas haben die bei den Sitzen, was andere nicht haben.

Warum ich auch diesen Oldies herumreite? Ich hab da meinen Hausmechaniker um die Ecke, der repariert alles, wenns drauf ankommt, nach Gehör oder Augenmaß. Ich seh doch nicht ein, dass ich da mit so einem modernen Vehikel in die Niederlassung fahre, und da eröffnet mir der Experte, nachdem er seinen Laptop drangehängt hat, dass eben das oder das kaputt ist, das Teil kostet so um die 1000 €, dazu noch die Einbaukosten, - und ich kann es glauben oder auch nicht, - aber ich muss das bezahlen, wenn das Töff-Töff wieder laufen soll. Irgendwann habe ich gemerkt, dass es keine KFZ-Mechaniker mehr gibt, sondern nur noch KFZ-Teile-Ein-und Ausbauer.

Nein, für diesen Gegenwert fahre ich lieber mit meiner Frau in den Urlaub oder mache was anderes damit. Mein Jüngster hat bei seinem Audi 8 die Radlager hinten gewechselt. Kostenpunkt in einer Werkstatt in D (keine Niederlassung, das wäre noch teurer geworden) ca. 380 €. Dasselbe habe ich beim 3er Golf gemacht, - Kostenpunkt in Rumänien bei meinem Mechaniker (ohne FA) einschl. Material ca. 35 €.

Meine Transporter sind alle aus einer Generation, nämlich diese, die man vor dem Sprinter gehabt hat. 270,280,370,380 DB. Der Dieselmotor liegt bei Euro 0. Interessanterweise sind diese Viecher auch bei den schlechten Straßen in RO so resistent, dass ich damit keine Probleme habe. Dasselbe gilt für den 2-er Golf. Klar habe ich mich rechtzeitig mit auszuschlachtenden Fahrzeugen eingedeckt, - sämtliche Ersatzteile liegen bei mir in den Regalen. Die Verschleißteile bekomme ich immer noch, meist von einem Tag auf den anderen.

Da soll mir nun mal einer erklären, warum ich mir da so einen vollelektronischen Untersatz zulegen soll. Mein Sohn muss (es geht ja nicht anders) immer die Voll-ADAC abschließen und bezahlen. Wenn da irgendein elektronisches Teil spinnt, dann geht u.U. gar nichts mehr und er steht auf der Autobahn (ist schon passiert). Dann wartet er brav auf den Abschlepper, der ihn zur nächsten Vertragswerkstatt schleppt. Wenns dazu grad 1 Uhr nachts ist, dann muss er halt sehen, wie er zurecht kommt.

Am nächsten Tag wirds dann - wenn er an die Reihe kommt - repariert, und er muss dann flüssig sein oder eine gute Scheckkarte haben. Meistens ist dann sein Kurzurlaub schon gelaufen, aufgrund er unerwarteten Kosten. Wenn er von Deutschland aus nach Rumänien fährt, dann muss er das unter der Woche machen, - am Wochenende ist das zu gefährlich. Sein neuer Volvo hat gar kein Ersatzrad, - sondern nur irgendso einen Spray. Mit dem kann er mit absoluter Sicherheit keine 1500 km mehr fahren. Also, muss er warten, bis ihm eine Reifenwerkstatt den Reifen repariert oder ihm einen anderen verkauft. Klappt natürlich kaum um 2 Uhr nachts am Sonntag.

Wenn ich mit meinem Transporter nach Deutschland oder Holland fahre, um Ware zu kaufen, dann habe ich immer zwei Reserveräder mit. Ein Reifenplatzer kann ja durchaus mal passieren, - aber dann will ich keine Zeit damit verschwenden, um mir irgendeinen Reifenfritzen zu suchen, - und ohne Reserve fahre ich nicht gerne. Mit Ausnahme eines Kolbenfressers oder einer defekten Einspritzdüse kann ich mir im Falle eines Defektes auf der Autobahn immer selbst helfen, - Werkzeug habe ich immer mit.

Tja, so denkt halt ein Altgebackener. Für mich ist das Unikum auf den vier Rädern schon lang kein Halbgott mehr, den man anbetet oder täglich ins Abendgebet miteinschließt. Heute hat das Ding noch einen Wert von 50 T €, und morgen wirds an den Baum gefahren, und da gibts nur noch den Zeitwert, auch mit der besten Vollkasko. Für diese Geld kaufe ich mir Grundsatücke, die unterliegen nicht dem Zeitwert.

Jeder hat halt so seine Prioritäten. Damit komme ich zum Schluss meiner Betrachtungen: Es ist nicht alles schlecht, was man früher mal hatte. Man muss nur wissen, was man davon behält und wie man damit umgeht.

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