"Ich kann Deine Fresse nicht mehr sehen Pofalla" wurde jetzt als Krisenmanager der Bahn eingesetzt. (mT)

DT @, Donnerstag, 17.01.2019, 22:03 vor 1928 Tagen 6292 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 17.01.2019, 22:06

http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bahn-ronald-pofalla-soll-krisenma...

Da fällt einem nix mehr ein.

[[euklid]]

Gerade er, der im Namen der Fxxxx S21 durchgeprügelt hat, was jetzt > 10 Mrd EUR kostet, während die Bahn nur 5 Mrd pro Jahr investieren darf, der, der verantwortlich für die ganze Sch.... ist, der Grube zum Weitermachen angestiftet hat, dieser drecks Brandstifter soll jetzt der Feuerwehrmann sein? Erinnert mich an Jörg Asmussen. Wenigstens wurde der abgesägt. Bei Pofalla ist es noch nicht so weit.

Aus einem Kommentar:

Krisenmanager mjt Nebenjob

Das Krisenmanagement bei der Bahn ist ein 24/7 Job für Profis. Diese Rolle mit Pofalla zu besetzen zeigt, wo das eigentliche Problem bei der Bahn liegt: eiin großes Politbüro mit kleiner Transportabteilung.

[image]

Du hast es ja bereits früher klar benannt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 17.01.2019, 22:08 vor 1928 Tagen @ DT 5357 Views

In einem Deiner letzten Kommentare lautete die Überschrift:

Eine Lösung des Bahnproblems wäre so einfach. Wenn man nur wollte.

Nun hat man es vorgezogen, den Fuchs auf die Hühner aufpassen zu lassen. Was so ein Parteibuch nicht alles bewirken kann......

Geht um Posten

Socke ⌂ @, Donnerstag, 17.01.2019, 23:13 vor 1928 Tagen @ helmut-1 4986 Views

Es geht in diesen Sphären um Posten und Versorgung. Da wird zugeschustert, da werden Dinge ermöglicht, die sonst nicht gingen.
Dass die Beste aller möglichen Lösungen, hier die qualifizierteste Besetzung mit echten Problemlösern hinter solchem Gebaren zurückbleibt ist uns Außenstehenden klar, interessiert die Herrschaften im Elfenbeinturm aber nicht die Bohne! Die ziehen ihr Ding einfach durch. Haben wir doch schon bei dem 1,5Mio-fachen Verfassungsbruch von 2015 gesehen, was das Volk denk ist völlig egal oder wie ein Bunzpräser mal sagte: Das Volk ist das Problem!
Daher wird sich mit der Personalie genau nichts ändern.

Man sollte darüber nachdenken, wer im Kernland des Automobilbaus...

bürgermeister @, Donnerstag, 17.01.2019, 23:10 vor 1928 Tagen @ DT 5486 Views

ein Interesse haben könnte, dass die Bahn nicht funktioniert.

Gruß bm

--
Die besten Q drops sind noch nicht gelutscht.

Kernland des Automobilbaus?

Kaladhor @, Münsterland, Donnerstag, 17.01.2019, 23:31 vor 1928 Tagen @ bürgermeister 5353 Views

Warum darf die DUH dann hier schalten und walten wie es ihr beliebt?

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

"Kernland des Automobilbaus", die Zweite mT

day-trader @, Freitag, 18.01.2019, 01:44 vor 1928 Tagen @ bürgermeister 5254 Views

Moin,

waren gestern bei einem Ford-Händler zwecks Probefahrt eines uU für uns in Frage kommenden Lieferfahrzeugs...

Vor 'ner Woche geisterte irgendwas von "Ford Werk Köln" in Gefahr durch die Medien....
Der Verkäufer, darauf angesprochen, antwortete darauf, Pffft, da wird eh nur noch der Fiesta produziert, der Ranger kommt aus Saarlouis, dann "hat" Ford große Werke in Tunesien und in der Türkei (die Produktionskapazitäten sind allerdings nur angemietet, die Infrastruktur gehört einheimischen Industriellen), Qualitätsunterschiede wie noch in den 2000er Jahren gehören der Vergangenheit an, da eh für den Weltmarkt produziert wird, Leutz, es ist vorbei....

Heute Abend noch einen Bekannten getroffen, der als VW-Rentner reaktiviert wurde, um wieder bei Bentley "Prozesse zu optimieren" (Produktion zwar seit VW-Übernahme verdreifacht, trotzdem geht ne halbe Milliarde p.a. ins Feuer).
Brexit hart oder weich, im Zweifelsfall wird Bentley IRGENDWO neu auf ne Grüne Wiese gesetzt, weil sich scheint's in Good Ole Britain immer noch als Manufaktur begriffen wird.

Kernland des Automobilbaus....., das war einmal! Und ich sitze im VW-Großraum Braunschweig/Wolfsburg mit allen Konsequenzen!

--
Best Trade!!!

"Das Merkel" und die Abwicklung D'schlands als Automobilstandort

Socke ⌂ @, Freitag, 18.01.2019, 20:38 vor 1927 Tagen @ day-trader 4427 Views

Kernland des Automobilbaus....., das war einmal!

Sehe ich ähnlich: Seit Merkel die VW-Nummer in den U.S.A. mit verursacht hat, wird es für D. in Sachen Automobilherstellung ungemütlich und ich schätze, es wird in den nächsten Jahren einen merklichen Schrumpfprozess geben, wo hinterher nicht mehr so viel übrig bleiben wird.
Automobile werden dann überall woanders gebaut, nur kaum noch in D.

Wäre Merkel damals in den U.S.A. nicht so "polternd" und überheblich aufgetreten, wäre die Sache ganz anders verlaufen:
https://ecomento.de/2015/11/19/wie-angela-merkel-ihren-teil-zum-vw-skandal-beigetragen-...

Ein weiterer Beweis, daß Merkel Demokratin ist! (oT)

Tempranillo @, Samstag, 19.01.2019, 13:55 vor 1926 Tagen @ D-Marker 3281 Views

- kein Text -

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Winklers Irrtum

Tempranillo @, Samstag, 19.01.2019, 15:34 vor 1926 Tagen @ D-Marker 3425 Views

Winkler suggeriert, es gäbe Demokraten und Volldemokraten. Doch die gibt es so wenig wie Kommunisten und Vollkommunisten, Nazis und Vollnazis, Moslems und Vollmoslems, Talmudisten und Volltalmudisten.

Weshalb dem hochintelligenten Winkler diese Fehleinschätzung unterläuft, liegt daran, daß ihm, dem kundigen Lateiner und Anglophonen, die entscheidenden Quellen verschlossen bleiben, die, man mag sich dagegen sträuben wie man will, nun mal französisch sind.

Es gibt nur eine Sorte von Demokraten: solche, die ticken wie Roosevelt, Churchill, Harris, Morgenthau, Baruch, Wise, Rosenman und Eisenhower.

Zu denen gehört seit Konrad Adenauer alles, was in der BRD, sei es politisch, wirtschaftlich, medial oder kulturell Rang und Namen hat.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Worauf Winkler und die Deutschen hereinfallen

Tempranillo @, Samstag, 19.01.2019, 18:04 vor 1926 Tagen @ Tempranillo 3729 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 19.01.2019, 18:07

Winkler suggeriert, es gäbe Demokraten und Volldemokraten. Doch die gibt
es so wenig wie Kommunisten und Vollkommunisten, Nazis und Vollnazis,
Moslems und Vollmoslems, Talmudisten und Volltalmudisten.

Weshalb dem hochintelligenten Winkler diese Fehleinschätzung unterläuft,
liegt daran, daß ihm, dem kundigen Lateiner und Anglophonen, die
entscheidenden Quellen verschlossen bleiben, die, man mag sich dagegen
sträuben wie man will, nun mal französisch sind.

Aus meiner Sicht ist Winkler auf seine Franz-Josef-Strauß-affine und anglophile Lebensorientierung hereingefallen.

So lange man diesen Weg beibehält, wird man, egal, ob der Schwerpunkt auf dem rechten oder linken Fuß liegt, zwangsläufig in den Untergang marschieren, egal, wie viele lateinische oder altgriechische Sentenzen in Rucksack oder Tornister liegen.

Diesen Marche infernal bin ich seit spätestens 1998 nicht mehr bereit, mitzumachen und schlage stattdessen eine grundlegende Umorientierung zugunsten unseres alten und viel zu wenig geschätzen Europa vor, bei dem sich der äußere Aufwand nicht selten umgekehrt proportional zur gedanklichen und seelischen Substanz verhält.

Die preußische Devise vom *mehr Sein als Schein* faßt die Essenz Europas hervorragend zusammen und grenzt uns zugleich gegenüber der hohlen und verlogenen amerikanischen Showmanship ab.

Als Beispiel für Europas Einzigartigkeit habe ich wieder ein Klavierkonzert Mozarts ausgesucht, KV 453, das man, wäre es nicht auf seine sehr individuelle Weise vollkommen, als verschroben bezeichnen könnte.

Wenn mir ein Klavierkonzert angekündigt wird, erwarte ich volles Orchester und einen Pianisten, der in die Tasten haut, daß die Finger knacken.

Nichts von alledem bei Mozart. Der erste Satz beginnt, daß man nicht weiß, ist das ein Streichquartett, -quintett oder Kammerorchester

In dem Stil, changierend zwischen klanglicher Reduktion und konzerthaften, bläsergestützen Exkursionen, geht es weiter bis zum Ende, und man weiß nicht, bin ich jetzt in einem Konzertsaal oder größeren Wohnzimmer?

Die Balance zwischen Privatem und Öffentlichen macht den Reiz dieses Konzerts aus, natürlich auch seine Ausflüge in seelisch weit entfernte Regionen.

Allegro: https://www.youtube.com/watch?v=qoJeHjXVKZE
Beginnt zuversichtlich, aufgeräumt, im vertrauten Tonfall der Wiener Klassik, aber schon nach etwa eineinhalb Minuten wird die frühsommerlich unbeschwerte Stimmung eingetrübt.

Andante: https://www.youtube.com/watch?v=6wfWbYBlvIo
Was soll das sein? Eine melancholische, fast depressive Bläsersenade mit Einsprengseln des Klaviers?

Allegretto: https://www.youtube.com/watch?v=dE86kc27jnw
Mozarts Vogel konnte das Hauptthema nachpfeifen. Doch das vogelhaft Pfeifende ist nur der Anfang. Danach nimmt der Satz einen deutlich anderen Verlauf und endet in einer Verbindung aus Jagd und Opera buffa.

Wie schwer es ist, Mozart gerecht zu werden, kann jeder selbst herausfinden, indem er nach brauchbaren Aufnahmen dieses Konzerts sucht.

Mir ging's so, daß vieles zu romantisch d.h. zu klebrig und langsam gewesen ist, oder die historischen Aufnahmen verwendeten ein zu dünn klingendes Hammerklavier, einmal waren im Mittelsatz die Holzbläser schmerzhaft unsauber, wie bei der Interpretation mit Viviana Sofronizky, die ich gerne verlinkt hätte, wäre sie nicht vom Orchester so im Stich gelassen worden.

Deshalb habe ich mich für die 59 Jahre alte Einspielung Friedrich Guldas entschieden, die das das gigantische Verdienst hat, uns ein Konzert nahezubringen, das zu den vielen stratosphärisch hoch angesiedelten europäischen Kunstwerken gehört.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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