Den innogy-Aktionären (ich hatte so einiges davon im Depot) wurde ein klares Angebot in einem ellenlangen Schreiben auf deutsch gemacht:

1. Wer weiter spekulieren möchte, darf das gerne tun... alle "Risiken und Nebenwirkungen" wurden von EON erklärt.

2. Wer keine Lust aufs "Forken" hatte, bekam ein anständiges Barangebot von EON mit 5,5% Rendite

Das konnte ich sogar mit dem Taschenrechner nachvollziehen, jedenfalls mit meinen realistischen Annahmen.
Ich habe mich deshalb mit einen Drittel fürs Weiterspekulieren entschlossen.
Zwei Drittel gab ich ins Barangebot... ganz nach @Ellis 50/50 Regel!

So läuft es nach deutscher Gutsherrenart Wie geht das bei "Coins"?
Beste Grüße
Hasso

Um vor Beschiss-Klagen abgesichert zu sein, hat Siemens die neuen "Siemens Health" sehr günstig angeboten... und selber heftig profitiert.
Die neuen Spin-Off-Aktionäre trommeln sich vor Freude bis heute auf den Bauch

Beim "Bitcoin-Forken" gibt es Total-Stress... und Termine beim Arzt

Cryptos sind weltweit eingesetze Open-Source Softwareprodukte. Jeder, der Programmieren kann, kann mit ein paar Aenderungen am Code einen Fork erzeugen. Das passiert bei Linux schon seit ueber 20 Jahren. Wenn sich zwei Entwicklergruppen nicht einigen koennen, forkt man eben das Projekt und es entstehen zwei zueinander inkompatible Projekte. Jede Designaenderung, sei es nur eine Zeile Code, muesste dann bei einer staatlichen Regulierung bei den Behoerden beantragt und genehmigt werden. Allein bei Bitcoin gab es in den letzten 4 Jahren fast 20.000 Code-Aenderungen.

Welche Abgeordneten in den Parlamenten besitzen denn die Kompotenz, dafuer Gesetze zu schaffen?

Wie lange dauerte der Gesetzgebungsprozess?

Wie lange dauerte der Aufbau der Regulierungsbehoerden?

Wo nimmt man die Fachkraefte her?

Was kosten diese Behoerden? (rund um die Uhr Dienst, auch an Wochenenden und Feiertagen)

Welche Regierung in der Welt soll das global regulieren oder soll jede Jurisdiktion eigene Regelungen haben?

An Hand dieser Fragen kannst Du sicher einschaetzen, wie machbar das ueberhaupt waere.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Hallo Calbaer,

für mich ist Ripple auch kein dezenetrales Geld, und es ging mir lediglich um eine Spielgeld-Position.
Meine verbliebenen Bitcoins bleiben dabei unangetastet.

Ich habe mich in der Bubble 2017/18 von einem Gutteil meines Crypto-Investments getrennt, und was ich noch habe ist Notreserve für den Fall von Staatswillkür, Flucht, Scheidung etc. Es ist immer gut, wenn man eine Reserve hat, an die sonst niemand rankommt, egal was Dritte in Form von Richtern, Politikern und Bankern meinen, für mich entscheiden zu müssen.
Sollte der Bärenmarkt noch etwas bäriger werden im Verlauf von 2019 und 2020, dann steige ich wieder ein in Bitcoins und Altcoins.

Das Top der nächsten Bubble erwarte ich erst 2025, da sich die Abstände verdoppeln (2011, 2013, 2017,...)

Gruß,

Ötzi

Der Inflations-Vergleich mit BTC oder ETH ist daher schlecht zu machen.
Preis und Kosten stehen in enger Wechselwirkung.

Wenn es um die Verfügbarkeit der "Coins/Tokens" geht, wird auch XRP solange (leicht) inflationiert, solange die (v.a. von Ripple selbst) in freiwerdenden Escrows geparketen Tokens (regelmäßig) angeboten werden. Da stecken noch ca. 53-54 Milliarden drin, von denen monatlich 1 Milliarde potentiell verfügbar wird (davon werden momentan ca. 300-400 Millionen verkauft und der Rest wieder ge-escrowed).

Je hoeher die Hashrate und damit die Kosten, desto sicherer das
Netzwerk, umso wertvoller die Coins.

Sicher? Das kommt auf die Verteilung der Hashpower an und die konzentriert sich bei Proof-of-Work konsequenterweise bei der günstigsten Energie und deswegen momentan vor allem in China.

XRP ist fuer den Interbankenverkehr interessant (xRapid), allerdings
werden die nie gehalten, sondern nur fuer Sekunden fuer Fiat-Transaktionen
verwendet und danach sofort wieder abgestossen.

Nicht nur für den Interbankenverkehr, sondern für jedwede Transaktionsabwicklung jeglicher Vermögenswerte (auch zwischen anderen Cryptos), vor allem grenzübergreifend.

Ripple Labs, welche die
Validatoren des XRP-Netzwerkes handverliest (Proof of Stake), wird von der
US FinCEN reguliert.

Das vom XRP Ledger genutzte XRP Ledger Consensus Protocol (Ripple Protocol Consensus Algorithm (RPCA)) hat nichts mit Proof-of-Stake (PoS) zu tun. Bei PoS werden Coins für den Validierungsprozess gesperrt und die Anzahl gehaltener/gesperrter Coins entscheidet über den (Mining-)Einfluss. Bei RPCA haben die Validatoren (die nicht Minen, sondern ausschließlich Transaktionen bestätigen) nichts mit gehaltenen Coins zu tun und können von den Nodes bzw. anderen Validatoren beliebig in ihre UNL hinzugefügt oder von dieser entfernt werden.

RPCA:
- https://ripple.com/files/ripple_consensus_whitepaper.pdf
- https://developers.ripple.com/intro-to-consensus.html

PoS:
- https://www.investopedia.com/terms/p/proof-stake-pos.asp
- https://github.com/ethereum/wiki/wiki/Proof-of-Stake-FAQs

PoW & PoS:
- https://pumapay.io/whats-proof-of-work-and-proof-of-stake/

RPCA vs. PoW:
- https://xrpcommunity.blog/consensus-model-vs-proof-of-work/

Falls mal iranische Banken XRP nutzen sollten, um
SWIFT zu umgehen, wird es sicher nicht lange dauern, bis die US-Behoerden
bei Ripple Labs an der Tuer klopfen.

Der XRP Ledger (und das von Ripple betriebene darüber lagernde RippleNet) deckt eine andere Ebene als SWIFT ab. SWIFT weist (unilaterale) Zahlungen an, während diese mit RippleNet (und dem XRP Ledger) (bi- bzw. multilateral) ausgeführt/abgewickelt werden. Daher ergeben auch solche Meldungen Sinn:
- 11.10.2018: Santander goes live with SWIFT gpi
- 09.10.2018: Santander Will Use Ripple For Settling Payments

Es gibt also eine funktionale Trennung zwischen Zahlungsanweisung (payment, payment orders, transfer order) und Zahlungsabwicklung (settlement).

In Australien gibt es das RTGS, das ebenso einen dualen Mechanismus darstellt. Ein Element ist die Zahlungsanweisung, die über das SWIFT-Netzwerk initiiert und weitergeleitet wird. Das andere Element ist die Abwicklung über RITS. Dies gilt natürlich für AUD-Inlandszahlungen, und SWIFT kann diese Möglichkeit (derzeit) nicht effizient für währungsübergreifende Zahlungen anbieten.

Der globale Update-Prozess von SWIFT wird diesen Monat abgeschlossen. Dabei geht es v.a. um eine neue Tracker-ID (Unique End-to-End Transaction Reference (UETR)), um Zahlungen verfolgbar zu machen. Wie das XRP zugute kommen könnte, kannst du hier nachlesen: https://www.xrpchat.com/topic/28703-swift-ripple-new-angle/

Bei Bitcoin kann das nicht passieren, da es total dezentralisiert ist.

Bitcoin (et al) ist zentralisierter als XRP, da sich das Mining von Bitcoin (et al) immer mehr an energiegünstigen Standorten konzentriert (steigende Zentralisierung), während die von Ripple selbst betriebenen Validatoren immer weniger werden (aktuell nur noch 39% auf der Standard-UNL, steigende Dezentralisierung).

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Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.

BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4