Rote Punkte - Zwischeninformation

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 15.11.2018, 16:07 vor 1990 Tagen 6173 Views

Nur zur Info:
Wenn man über dieses Thema zu Zeit nichts mehr hört, dann heißt das bei weitem nicht, dass das eingeschlafen ist. Derzeit läuft eine geballte Umfrage mit mehr als 20 Anschreiben an alle möglichen Stellen, - wie z.B. Ausbildungsinstitute für Redakteure und Journalisten, Auslandskorrespondenten, Redakteure, Fotoreporter, Redaktionen von Zeitungen und Magazinen, usw.

Das Ganze geht von meinem Mail aus, in Zusammenarbeit mit naclador und andudu. Da es Adressanten im In- und Ausland betrifft, ist natürlich Geduld angesagt, was den zeitlichen Eingang der Antworten betrifft. Sollte bei dem Thema auch nur 10% an Wahrheitsgehalt oder Wahrscheinlichkeit vorhanden sein, kommt natürlich noch die Mauer des Schweigens dazu, die man letztlich auswerten muss. Um eine Nichtantwort als Schweigen zu interpretieren, benötigt man natürlich eine gewisse Phase des Abwartens.

Zu gegebener Zeit, wie es so schön heißt, - also, wenn da ein schlüssiges Resultat vorliegt, wird ein neuer Thread eingerichtet. Dann werde ich dem lieben Kai für seinen Gedankenanstoss danken und ihm vorführen, was "gründliche Recherche" bedeutet.

Das, was ich auch meinen Mitstreitern geschrieben habe, ist mein derzeitiger Eindruck:

Nach all dem, was ich bis jetzt beobachtet habe und wie ich das interpretiere, sieht das - ungeprüft - für mich so aus:

Da haben sich irgendwelche Kreise aus dem journalistischen Milieu (ich glaube nicht einmal, dass das der deutsche Journalistenverband ist, eher elitäre Teile davon, die sich untereinander austauschen), darauf verständigt, dass sie ihre Marschrichtungen für die Bewertung aktueller politischer Vorgänge (sprich "Kommentare") mit internen Zeichen versehen, die nur sie kennen und interpretieren können. Diese Marschrichtung soll ein Hinweis darauf sein, wie man zukünftig - pressemäßig - die aktuellen Vorgänge dieser Person, die es betrifft, kommentiert, - in positiven oder negativen Sinn, je nach Farbe der Punkte.

Irgendwie einfacher, als dass man sich von München bis Hamburg permanent zu Konferenzen trifft, und auch die Telefon-Ringelspiels sind nicht mehr das, was sie einmal waren, - sie sind nicht mehr (abhör)sicher.

Würde für alles passen, - mit Ausnahme von den Punkten aus Österreich und der Schweiz, und auch der taz. Da die taz ziemlich links steht, könnte ich mir vorstellen, dass man diesen Klub nicht mit ins Boot geholt hat. Das gleiche gilt für die Presse in Österreich und der Schweiz. Da aber diese Dinge, auch, wenn sie noch so intern sind, nicht völlig unbeobachtet und absolut geheim bleiben können, kann ich mir vorstellen, dass dadurch eben die "anderen" versucht haben, da auf ihre Art mitzumischen.

Was wiederum die Erklärung dafür wäre, dass von Österreich, der Schweiz und von der taz nur ausnahmsweise rote Punkte zu sehen sind.

Das sind aber nur Gedanken, bis jetzt.

Vielleicht sollte ich noch den Text des Anschreibens reinstellen,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 15.11.2018, 20:00 vor 1990 Tagen @ helmut-1 6081 Views

für den, dens interessiert:

Rote und weiße Punkte – Sinn oder Unsinn?

Seit einigen Jahren kann man in den Medien – egal ob TV, Online oder Print-Medien – immer wieder diese seltsamen Punkte beobachten. Meist sind es rote Punkte, manchmal auch weiße. Mal größer, mal kleiner.

Diese Punkte erscheinen auf den ersten Blick „zufällig“, bei genauerer Beobachtung aber fällt auf, dass diese Punkte gewisse Gemeinsamkeiten aufweisen:

- Es betrifft immer nur führende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens (Politiker)

- Diese Punkte sind fast ausschließlich auf Deutschland beschränkt (nur ein einziges Beispiel in Österreich und der Schweiz, in sämtlichen anderen inner- und außereuropäischen Staaten keinerlei Beobachtung)

- Rote Punkte kommen immer dann zum Tragen, wenn der/die Politiker/in durch irgendwelche Vorgänge in die Kritik kommt oder sich in Richtung „Abstellgleis“ befindet (oder dorthin kommen soll)

- Weiße Punkte bemerkt man dort, wenn es sich um neuere Personen handelt, gewissermaßen „Hoffnungsträger“ auf der politischen Bühne, - oder auch nachdem bekannte Personen des politischen Lebens irgendwelche Aussagen oder Vorgänge getätigt haben, die in gewissen Kreisen als positiv bewertet werden.

Natürlich führt das – als Ganzes gesehen – zu Spekulationen, ob hier versteckte Botschaften/Anweisungen/etc. an gewisse Kreise übermittelt werden (sollen). Es wurden darüber auch bereits Videos in youtube veröffentlicht, deren Aussagen aber nicht gründlich recherchiert sind.

Es stellen sich nun folgende Möglichkeiten zur Verfügung:

- Technische Begründung, was aber insofern nicht schlüssig ist, weil ja irgendjemand in der Redaktion diese Fotos und deren Qualität kontrollieren und freigeben muss. Es wäre schon eigenartig, wenn man gerade in Deutschland eine „schlechtere“ Bildqualität in Kauf nimmt und in anderen Ländern nicht. Dazu kenne ich keine technische Erklärung, die für die roten und gleichzeitig auch für die weißen Punkte zutrifft.

- Diese Fotos werden nachträglich „aufbereitet“ und mit einem gewissen Ziel verwendet. Das Ziel wäre z.B. ein besserer optischer Anreiz für den Betrachter. Dem steht entgegen, warum das dann nur für Politiker verwendet wird, und das auch nur selektiv.

- Es trifft tatsächlich zu, dass hier versteckte Botschaften vermittelt werden. Dann stellt sich die Frage, an wen, zumal das offensichtlich auf die in Deutschland agierenden Medien beschränkt ist. Organisationen, die hinter den Kulissen einen Einfluss auf die Politik ausüben, agieren global, wie auch bei den Bilderberger-Treffen erkennbar ist. Diese Punkte beschränken sich aber auf Deutschland.

Beispiele:

Roter Punkt:

https://www.dw.com/de/horst-seehofer-der-mann-der-angela-merkel-st%C3%BCrzen-k%C3%B6nnt...

https://www.berchtesgadener-anzeiger.de/startseite_artikel,-hessen-treibt-merkels-koali...

https://www.welt.de/debatte/kommentare/plus182183836/Neues-Ohnemicheltum-Die-SPD-muss-l...

Weißer Punkt:

https://www.huffingtonpost.de/entry/schulz-setzt-merkel-mit-eigenen-europa-vorschlage-u...

https://www.deutschetageszeitung.de/politik/35144-csu-geht-im-streit-um-zurueckweisunge...

Wenn man die Herkunft der Fotos hinterfragt, dann kommt man überwiegend auf dpa (festangestellte Fotografen oder auch freiberufliche), afp, epa, aber auch private wie zoonar, getty images, und interessanterweise auch Shutterstock (USA), wobei deshalb „interessant“, weil man von Shutter in den Staaten keine roten Punkte sieht.

Von wenigen Ausnahmen mal abgesehen, werden diese Punkte vornehmlich von den großen Medien in Deutschland verwendet. Merkur, Bild, Zeit, Welt, Focus, SZ, ARD, Deutschlandfunk, etc.

Dass es globale Botschaften für bestimmte Kreise durch die Medien gibt, das ist nichts Neues. Es ergibt sich aus verschiedenen Beobachtungen, die ganz gut hier zusammengefasst sind:


http://chodak.wixsite.com/die-warnung/seltsame-zeichen-in-der-presse

Aber das bemerkt man nur in internationalen Medien, die auch selektiert und anerkannt/bekannt sind.

Aktuelles Beispiel bei einer Reportage über einen bestimmten Vorgang bei Trump (ich habe nur die Fotos herausgenommen):

„daily telegraph.uk“
https://www.bilder-upload.eu/bild-c25a14-1541216079.jpg.html

Und zum selben Thema bei „die presse.at“
https://www.bilder-upload.eu/bild-24c37a-1541216160.jpg.html

Der ausgestreckte Zeigefinger hat natürlich seine Bedeutung, sonst hätte man ihn nicht so demonstrativ herausgestrichen.

Bei genauerem Hinsehen führt das zu gewissen Überlegungen, wenn man sich vor Augen hält, dass bei den großen Fotoagenturen in deren Archiven Fotos von Politikern zu sehen sind, die überwiegend keine „Markierung“ mit roten oder weißen Punkten aufweisen. Bei Archivbildern, wo die Quelle z.B. eine Zeitung war, kommen hingegen öfter auch Fotos mit Punkten vor. Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Archive der Fotografen und Agenturen.

Es ist auch keine strikte Gemeinsamkeit zu erkennen, wenn z.B. ein Politiker mit einem roten Punkt mit einem bestimmten Datum zu einem bestimmten Vorgang versehen wird, dass dann derselbe Politiker in anderen Medien auf seinem Foto diese „Auszeichnung“ erhält, es wechselt ab.

Trotzdem fällt die Häufigkeit dieser Punkte gerade bei dpa auf. Hier drängt sich – je nach politischer Situation – der Verdacht der negativen (roter Punkt) und positiven (weißer Punkt) Bewertung der aktuellen Vorgänge auf. Das nur als Zufall hinzustellen, erscheint mir als etwas zu blauäugig.

Eine Meinung, die ich grade übers Mail reinbekommen habe

helmut-1 @, Siebenbürgen, Donnerstag, 15.11.2018, 21:59 vor 1990 Tagen @ helmut-1 4479 Views

Hallo Helmut,

da hier anscheinend große Unklarheit über die Punkte, schwarze Schatten etc. herrscht, möchte ich das etwas kommentieren:
Ich bin nicht hauptberuflich Fotograf, arbeite aber intensiv mit der Kamera und in der sogenannten Postproduktion.
Angeregt durch den Beitrag von "Kai", habe ich mir das Phänomen angeschaut.

Meine bisherige Bewertung ist folgendermassen:
Die Punkte, Vignetten etc. sind für mich eindeutige sogenannte Retuschen und sie sind im Prinzip durchgängig rein grafisch/technisch äusserst schlecht gemacht. Ich schliesse daraus, daß die Fotografen hiermit also nichts zu tun haben. Die verkaufen ihr Bildmaterial und gut ist.

Schaut man jetzt sich aber die Agenturen an, so stellt sich heraus, daß sich diese eben nicht nur als "Weitergeber" von Informationen sehen, sondern - man staunt - ganz gezielt als "Vorkocher" und Meinungsmacher sehen, wie man unschwer erkennen kann, wenn man z.b. einmal sich das "Politik"-Angebot bei DPA anschaut: https://www.dpa.com/de/produkte-services/politik/#politik

Meines Erachtens sitzt dann auch genau an so einer Stelle der Übeltäter: entweder ein Praktikant, der auf Anweisung kurz vor Herausgabe oder Anforderung von bestimmten Medien die Bilder dann "retuschiert", oder ein gebriefter "Politoffizier" (so hiess das in der DDR), der das Material vor dem Versenden gezielt noch mal in der typisch ganz schlechten Art verfremdet. Da die Bilder stellenweise später wieder ohne Retuschen auftauchen, ist der Vorgang durchaus etwas komplexer zu vermuten zwischen Hin- und Herlauf der Bilder.

Nach meiner Einschätzung kommt man hier aber nur an Information, wenn man direkt denjenigen ausfindig macht, der das Material schlussendlich verschickt.

Bilder, wie die mit "Schattenbalken" im Auto, sind eine reine Auswahlsache aus dem Bildmaterial,das ist geläufige Praxis und hat damit nix zu tun. Ebenso Kais Interpretation der Hintergründe- aus meiner Sicht überinterpretiert, solange es sich um die echten Hintergründe der Fotos handelt. Im Gegensatz zu den Punkten und schwarzen Abdunkelungen. Die Fotografen haben aus meiner Sicht mit den Punkten nix zu tun und bekommen das auch nicht unbedingt mit.

Die Antworten die Du auf deine Anfragen erhältst, werden es hoffentlich dann zeigen. Die Kunst bestünde eher jetzt darin, in die Arbeit der Agentur einzublicken und da konkret in das Verschicken der Meldungen zu Politik. Hier lässt sich aber bestimmt niemand so recht in die Karten schauen.

Meine Antwort drauf:

Danke für die Rückkopplung.

Deckt sich so manches mit meinen Beobachtungen. Mit einem bin ich nicht so überzeugt: Dass hier ein Praktikant sitzt, der hier sein Unwesen treibt, eher ist der Politoffizier dafür zuständig. Warum: Man kann doch bei akribischer Betrachtung der Dinger eine gewisse Nachhaltigkeit feststellen, die spezifisch auf den aktuellen Kommentar ausgerichtet ist. Manchmal sieht man Seehofer gut, mal nicht, Die ganze Zeit war Merkel der Sonnengott, seit einiger Zeit nicht mehr. Usw. usw.

Das mit den Hintergründen bei Kais Video habe ich ja in einem längeren Kommentar zu diesem Video auf youtube mehrfach widerlegt.

Wie ich da - und ob ich überhaupt - an authentische Infos komme, das bleibt abzuwarten. Aber ein Versuch ist es wert. Dein Ausspruch:Hier lässt sich aber bestimmt niemand so recht in die Karten schauen. Der wird schon stimmen.

Sollte auch nichts dabei herauskommen, dann habe ich wenigstens eines erreicht: ich hab den Laden durch meine -zig Anfragen aufgemischt und die Hühner aufgescheucht. Das kommt - bildlich ausgesprochen - schon einem halben Orgasmsus gleich, weil ich als einfacher Mensch vom Bau dem Pfarrer hinter den Altar gepinkelt habe. Die Kerle müssen sich dann was anderes einfallen lassen und wissen zumindest, dass man ihnen genau auf die Finger schaut. Wie mein Siebenbürger Bauer immer gesagt hat: Es ist alles für was gut.....

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