Von VW zum Verfassungsgericht: Eine Karriere in deutschland

PPQ ⌂ @, Pasewalk, Montag, 12.11.2018, 08:25 vor 1998 Tagen 5381 Views

Geht ein wenig unter, ist aber eine bemerkenswerte Personalrochade. Eben noch hat Stephan Harbarth im Bundestag den Migrationspakt verteidigt, eine Mission, die schiefgehen musste und entsprechend auch schief ging.

Schon aber winkt ihm Belohung: Der Nebenberufsparlamentarier, der hauptberuflich immer noch als Anwalt tätig ist, ist in den üblichen Hinterzimmerkaupeleien von CDU, CSU, SPD und Grünen zum neuen Verfassungsrichter ernannt worden - mit Perspektive.

Zwei Jahre nur soll der Heidelberger, der nie im Justizdienst gearbeitet hat, als einfacher Richter dienen, danach winkt dem Parteipolitiker, dessen Kanzlei VW in der Abgasaffäre vertritt, der Aufstieg zum Verfassungsgerichtspräsidenten.

Karriereplan: Ein Aufstieg in Deutschland

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Wir sprechen verschiedene Sprachen. Meinen aber etwas völlig anderes. www.politplatschquatsch.com

Ein unerschöpflicher Fundus der Mann

mabraton @, Montag, 12.11.2018, 09:49 vor 1998 Tagen @ PPQ 4407 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.11.2018, 10:28

Hallo PPQ,

Respekt, der Dr. Stephan Harbarth hat es echt zu etwas gebracht im Leben!
Nebenverdienstkönig, Top-Lobbyist und angehender Verfassungsrichter in einer Person, das ist eine sehr reife Leistung.

Anlässlich Deines informativen Artikels, (ich empfehle sehr die Verweise an zu clicken) erneuere ich meinen

Aufruf zum Widerstand laut Artikel 20, Absatz 4 des Grundgesetzes

und verweise auf die Ausführungen von Thomas Wangenheim zum

Der undemokratische Geist des Grundgesetzes
Inhalt:
"Anläßlich der in letzter Zeit wieder häufiger auftretenden Verleumdungen durch den Begriff der Verfassungsfeindlichkeit gewisser politischer Ansichten, stellt Thomas Wangenheim die Frage, ob die Verfassung der Bundesrepublik tatsächlich geeignet ist, den demokratischen Zeigefinger in aller Ermahnung zu erheben, oder ob im Vergleich mit der US-Verfassung, der Reichsverfassung von 1919 und derjenigen von 1871 nicht vielmehr Zweifel angebracht sind, ob der Geist des Grundgesetz von 1949 tatsächlich so demokratisch ist, wie man uns zuweilen glauben machen will."

[link=http://]Der undemokratische Geist des Grundgesetzes . Teil 2 . Gewaltenteilung und letzte Entscheidung[/link]
Inhalt:
"1. Stiftet das Grundgesetz einen Staat der Gewaltenteilung?
2. Welche Gewaltenteilung herrscht in der US-Verfassung, in der Weimarer Verfassung und in der Reichsverfassung von 1871?
3. Was hat dergleichen mit der Unabhängigkeit der letzten Entscheidung in Hegels Rechtsphilosophie zu tun?"
(Das 2. Video ist besonders interessant, baut auf dem 1. Video auf.)

Anmerkung:
Ich bin mir bewusst, dass es ein gewisser Widerspruches ist auf einen Artikel des Grundgesetzes zu verweisen, obwohl die Struktur des Grundgesetz an sich ein Problem darstellt bewusst.
Das macht aber nichts, eine offene Revolte wäre nicht gesetzeskonform![[top]]

Beste Grüße
mabraton

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