"Nach der Krise ist vor der Krise"

Ikonoklast @, Federal Bananarepublic Of Germoney, Samstag, 29.09.2018, 10:40 vor 2037 Tagen 7360 Views

Hallo Zusammen,

bei TP ist eine interessante Zusammenfassung des derzeitigen Zustands des Finanzsystems von Friedrich und Weik erschienen.

- Banker-Bonis steigen wieder
- Finanztransaktionssteuer ist vom Tisch
- Banken wurden nicht zerschlagen (too big to fail)
- Weltweite Schulden betragen 225 Prozent der weltw. Wirtschaftsleistung
- Immoblase
- Mittelständische Firmen in FR und B sind überschuldet
- Zustand der Südschine weiterhin desaströs
- Notenbanken kaufen Zeit (Bilanzsummen der NBs steigen)
- Handelskrieg
- Krise der Emerging Markets
usw.

Ausführlich beschrieben im Artikel von Friedrich und Weik.

Hier noch a paar intressante Buidl aus dem Artikel verlinkt:

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Grüße

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Niemals haben wir "unser" Leben im Griff!

Die meisten von uns ziemlich gut, ohne es zu wissen.

"Wert haben nur Güter und Dienstleistungen." Die Autoren machen mir Sorge...

Silke, Sonntag, 30.09.2018, 20:26 vor 2035 Tagen @ Ikonoklast 5275 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 30.09.2018, 20:34

Lieber Ikonoklast,

schöner Artikel, um wieder einmal gemeinsam ein paar debitistische Basics aufzufrischen.

"Wert haben nur Güter und Dienstleistungen."

Nein.
Wert haben sie nur dann, wenn ich sie haben muss.
Haben muss ich sie in einem debitistischen System nur, wenn sie Abgabemittel sind oder in Parität zu diesem gebracht werden können.
Silber und Gold, Schuhputzen und Philosophieren sind als Waren und Dienstleistungen typische Phänomene, die ihren Wert nur erfahren, wenn sie in einem Machtsystem nachgefragt werden und in irgendeiner Kette zur Einnahme von Steuerzahlungsmittel führen um mich von den unausweichlichen Abgabeschulden befreien zu können oder wenn sie zur Urschuldbefriedigung geeignet sind.
Die Güter und Dienstleistungen selbst stellen keinen Wert dar - schlimmer noch, um sie in meinen Bestand nehmen zu können und sie zu verteidigen muss ich meine Potentialität einsetzen, die dadurch reduziert wird (Ankauf der Dinge mit Geldeinheiten oder Schaffen derselben unter Einsatz von Zeit und Energie bzw. erbringen der Dienstleistungen mit meiner Kraft, meinem Wissen, meinem Können und meiner Zeit, die ich aber alle schon benötige, um meine Urschuld bedienbar zu halten).
Betreibe ich ein Fehlinvestment und bleibe auf den Thalern und der Schuhputzerei sitzen, weil erstere keinen solventen Käufer finden und letzteres so schlecht bezahlt wird, dass die eingebrachte Potenzialität mit dem Erlös nicht einmal nur wieder hergestellt werden kann, geschweige denn profitabel ist gehe ich daran zugrunde.
Nur Geldeinheiten besitzen den Wert eines allgemein anerkannten Schuldentilgungsmittel, das alle haben wollen und müssen. Ich kann darauf pochen, mich damit von privaten und öffentlichen Schulden befreien zu können, die auf Geldeinheiten lauten = Gesetzliches Zahlungsmittel.
Woher kommt der Wert der Geldeinheiten? Die haben keinen Wert Netto.
Der Wert wird ihnen in der geldpolitischen Operation durch die vom Zwingherrn bevollmächtigte ZB zugewiesen, angelehnt an die für ihre Herausgabe hereingenommenen Schuldtitel und in Verbindung mit ihrer Anerkennung als Schuldentilgungsmittel und Dekretierung als Gesetzliches Zahlungsmittel. Dabei ist es egal, ob sie auf Silber, Gold, Papier oder EDV daher kommen.

"Banken sind nicht systemrelevant, sie sind das System!"

Nein.
Bankenbashing wird durch ständiges Wiederholen nicht richtiger.
Banken sind nur die Profiteure des Systems, wenn sie nicht daran zerbrechen, wie andere Einheiten auch (Unternehmen, Private, Öffentliche), die auch profitieren und manchmal zerbrechen.
Die wichtigen Banken sorgen mit dafür, dass die Aufschuldung des Staates überhaupt weiter vorangetrieben werden kann.
Ohne sie könnte das funktionierende System nicht funktionieren. Sie sind Unternehmen die enormes Potential auf sich ziehen müssen, um besondere Dienstleistungen anbieten zu können, die sonst niemand leisten kann und sie lassen sich dafür fürstlich entlohnen.
Wem das ungerecht erscheint, der kann mit einem eigenen Bankhaus mitmischen.

"Eigentlich wäre zu erwarten, dass zumindest die private Verschuldung gefallen ist."

Nein.
Das ist systemisch ein Ding der Unmöglichkeit.
Auf jedem Vorgang im System lastet der Abgabedruck des Systems, das "Abgaben erheben muss, weil es Vorfinanzierungskosten zu bedienen hat", nicht weil es sich durch die Abgabenerhebung schuldenfrei stellen kann (Besicherung) sondern weil es dadurch die Staatsverschuldung vorantreiben muss (Aufschuldung).
Die Verschuldung der Systemelemente steigt unaufhaltsam weiter. In modernen Zentralmachtsystemen wird nur gelernt, immer höhere Verschuldung händeln zu können. Urschulden steigen an, Abgabeschulden steigen an und die gesamte Verschuldung der öffentlichen Hände, der Unternehmen und der Privaten steigt unaufhaltsam an. Das ist in ständig steigenden absoluten Zahlen kein Problem, solange die immer höhere Verschuldung gemanagt werden kann. Jede Refinanzierung einer bestehenden Schuld führt zu kürzeren Laufzeiten, zu geringeren Handlungsspielräumen und tötet das System, wenn nicht an der Basis immer mehr Neuverschuldung herein genommen werden kann.
Will sich irgendeine Systemeinheit entschulden, dann muss sie es immer auf Kosten von Nachschuldnern leisten, was stets wieder auf sie zurückfällt wenn diese fallieren. Der Prozess des Nachschuldnerstellens erzeugt einen steten zusätzlichen Bedarf an Ressourcen und Potential, der nicht ausgeglichen werden kann - "Aufwärts ohne Ende".

Bis hierhin erst einmal zur Diskussion gestellt...

Liebe Grüße
Silke

PS.
Der Begriff "Mündiger Bürger" ist ein Oxymoron.

Eine neue Seite im Buch des Debitismus, die demographische Konsequenz

Fidel @, Sonntag, 30.09.2018, 22:14 vor 2035 Tagen @ Silke 5072 Views

Liebe Silke,

die Flucht aus dem Steuerzahlungssystem gelingt bis jetzt am besten per Renteneintritt. Selbst die MwSt fällt auf den geschrumpften Konsum eines ältern Menschen zurück. Aus dem Zahler wird Empfänger von Transferleistung und die Versuche den unversteuerten Arbeitgeberanteil nach zu versteuern sind deppert, weil die Menschen von irgend etwas leben müssen.

Alle deine Punkte sind richtig, aber nur rückwärts gesehen.
Schon jetzt erleben wir Zuwanderung von Menschen, welche vortan zum Volk gehören sollen, die mehrheitlich niemals netto Steuern zahlen. Umgekehrt genügt ihre Existenz um dem Staat seine gewaltmonopolisitschen Grenzen zu zeigen, ohne einen Schuß.

Hans Werner Sinn rechnete 2015 vor, dass die BRD bis 2035 - 32.000.000 qualifizierte zuwandernde Beitragszahler benötigt, um das Rentenniveau von 2015 zu konservieren. Ohne diese Zuwanderung fällt das Rentenniveau auf den Beitragssatz von 20% des Brutto ab.
Begründung:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-n...

Ohne Menschen als Kunden eines Marktes kann der Staat nicht einmal auf die Eigentümer seiner Bürger zugreifen, falls die ihrer Steuerpflicht nicht nachkommen können/wollen.

Die Massenmigration kombiniert mit der demographischen Falle hat ein neues Kapitel im Buch des Debitismus aufgeschlagen. Die Regeln gelten immer, nur die Opfer gehen aus.

Das Aufschulden wird schon vor 2035 kollabiert sein, die Strukturen sind nicht mehr zu halten. Keine davon.

2015 war in jeder Beziehung historisch.

Unternehmer sagen mir schon jetzt, sie fürchteten keine Enteignung. Alles was man ihnen nähme sei - ARBEIT - .

Herzlich
Fidel

Die geäußerten Sorgen sind verständlich - ändern aber debitistisch nichts.

Silke, Dienstag, 02.10.2018, 01:10 vor 2034 Tagen @ Fidel 4247 Views

Lieber Fidel,

das sind ja immer gute Argumente von dir, die sachlich vorgetragen werden.
Wem es gefällt, der kann sich dazu auch den Dr. Stelter vom 28.09.18 anschauen:
„Das Märchen vom reichen Land: Wie die Politik uns ruiniert“
Das ist schon sehr unangenehm anzuhören, und Stelter ist ein heller Kopf mit eigentumsökonomischem Sachverstand der vieles gut verständlich darlegt, aber eben auch immer wieder schummelt, entweder ohne es zu merken oder wegen dem dadurch zu erwartenden besseren Feedback (Stichwort: Problemlösung durch Entschuldung - dann wird alles gut).

die Flucht aus dem Steuerzahlungssystem gelingt bis jetzt am besten per
Renteneintritt.

Auch Krankheit (täglich 1 Mrd. an Kosten!), sozialer Abstieg und Auswandern reduzieren die Belastung durch das stark aufgestellte deutsche Abgabesystem.

Selbst die MwSt fällt auf den geschrumpften Konsum eines
ältern Menschen zurück. Aus dem Zahler wird Empfänger von
Transferleistung und die Versuche den unversteuerten Arbeitgeberanteil nach
zu versteuern sind deppert, weil die Menschen von irgend etwas leben
müssen.

Da gibt es auch „sone und solche“.
Aber ganz klar. Spätestens mit dem kommenden Eintritt der Babyboomer ins Rentnerdasein wechseln sehr viele die Fronten von den Einzahlern zu den Empfängern.
Was aber Dr. Stelter nur im Nebensatz erwähnt: Vergreisung passiert weltweit in den Industrienationen.
Wie sieht denn das Konzept der Migrantenerschießer dazu aus?
Drei Pflichtkinder pro deutsche Ehe? Die Zivilisation langsam ausschleichen wie eine Intoxikation?

Alle deine Punkte sind richtig, aber nur rückwärts gesehen.
Schon jetzt erleben wir Zuwanderung von Menschen, welche vortan zum Volk
gehören sollen, die mehrheitlich niemals netto Steuern zahlen.

Die Verallgemeinerung geht imho. nicht, so wie auch ich nicht behaupten kann Migranten sind alle gut und durchweg ein Gewinn für das Land aber es sind zuerst Menschen und nicht Moslems.
Ich kann ja nur von unserer weiteren Umgebung sprechen und sehe die 20 % Migrantenkinder in deutsche Schulen und Vorschulen integriert, gut oder sehr gut deutsch sprechend, nicht so verhaltensauffällig wie woanders und mit Müttern, die noch mehr Kinder bekommen. Sie haben uns ganz unverkrampft ihre Kriegsverletzungen gezeigt. Da muss ich nicht nach Syrien fahren und feststellen, dass dort kein Krieg sei.
Diese Kinder bekommen hier alle Chancen, keine schlechteren Steuerzahler zu werden als Einheimische. Wir haben hier nur wenige der gefürchteten Youth-Bulge-Männer bekommen. Auch steht hier vielfältige starke Industrie bis zu Weltmarktführern, die alles an Menschen an- und aufsaugt, in Brot und Lohn stellt und nach dem Renteneintrittsalter nur ungern gehen lässt. Das sieht viel optimistischer als der Bundesdurchschnitt aus und die Bevölkerung geht damit auch viel optimistischer um. Darüber bin ich sehr froh.

Umgekehrt
genügt ihre Existenz um dem Staat seine gewaltmonopolisitschen Grenzen zu
zeigen, ohne einen Schuß.

Wo zu gutmütige Einheimische von Bürokraten eher geschubst und getreten werden geht das bei vielen Zugewanderten nicht mehr, da die "härteres Anpacken" kennen und abzuwehren gelernt haben.
Eine Regierung mit schwindendem Volk kommt auch schon mal auf schiefe Ideen weil ihre erste Frage immer ist "Wer wird uns in den nächsten Jahren und Jahrzehnten wählen, damit verdiene ich schließlich meinen Lebensunterhalt?".

Hans Werner Sinn rechnete 2015 vor,
dass die BRD bis 2035 - 32.000.000 qualifizierte zuwandernde Beitragszahler
benötigt
, um das Rentenniveau von 2015 zu konservieren. Ohne diese
Zuwanderung fällt das Rentenniveau auf den Beitragssatz von 20% des Brutto
ab.
Begründung:
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1365/umfrage/bevoelkerung-deutschlands-n...

Prof. Sinn hat mit vielem Recht obwohl er als Lebenszeitprofessor leider immer nicht zum Grund vorstoßen mochte. Das vorgetragene war neben anderen strukturellen Problemen schon seit Jahren ein bekanntes Phänomen.
Bei 1,x Kindern pro deutsche Frau fehlen die zweiten Söhne nicht nur an der Waffe sondern überall und die Kinder bekommenden Töchter sowieso.
Das Hauptproblem in diesem Land ist aber die grottenschlechte Diskussions- und Informationskultur, die sich die Menschen aufdrücken lassen „Bist du Antifant oder Nazi?“.
So lange nicht alle "für und wider" auf den Tisch kommen, um sich gemeinsam damit für die am wenigsten schlechte Variante entscheiden zu können und dann auch dahinter stehen zu können läuft die Spaltung perfekt.
Es wird gelogen indem mit Weglassen und Überspitzung gearbeitet wird, dass es kracht, mit Meinungsmache, Hetzpropaganda, Geheimniskrämerei und Staatsräson.

Ohne Menschen als Kunden eines Marktes kann der Staat nicht einmal auf die
Eigentümer seiner Bürger zugreifen, falls die ihrer Steuerpflicht nicht
nachkommen können/wollen.

Durch die kommenden Eigentumssteuern schon.
Deshalb wird ja mit Hochdruck an der datenverarbeitenden Erfassbarkeit aller Eigentumsverhältnisse und den begleitenden Sachen wie Geldwäschegesetzgebung, Bargeldabschaffung und Durchgriffsfähigkeit auf Eigentum à la „Back to Mesopotamia“ gearbeitet.

Die Massenmigration kombiniert mit der demographischen Falle hat ein neues
Kapitel im Buch des Debitismus aufgeschlagen. Die Regeln gelten immer, nur
die Opfer gehen aus.

New credits müssen her.
Wer die wie aufnimmt ist egal - Vielleicht als erzwungener Patenkredit?
Mit dem Begriff „Opfer“ bin ich mal sehr vorsichtig in der luxuriösen Position, im stärksten Land der Welt in der wohl günstigsten Zeit der historischen Zeitschiene groß geworden zu sein und diese mitgestalten zu dürfen.
Die BRD hat Gastarbeiter, Spätaussiedler, Ostdeutschland und schon vor 2015 viele Flüchtlinge aufgenommen und irgendwie trotz gewaltiger Kosten integriert. Daran ist das System aber immer nur gewachsen, so wie es auch weiter wachsen wird während Resteuropa abschmiert.
Die volksdeutsche einheimische sozialstaatversorgte Durchschnittsbevölkerung verschlang dank der Wahlversprechen schon immer riesige Summen, so dass diese Ausgaben immer der höchste Ausgabeposten der öffentlichen Hände war.

Das Aufschulden wird schon vor 2035 kollabiert sein, die Strukturen sind
nicht mehr zu halten. Keine davon.

Die Deutschen arbeiten alle wie verrückt und immer fleißiger und tolerieren irgendwie die immer höhere Belastung durch Produktivitätssteigerungen, die relativen Einkommenseinbußen, die staatliche Übergriffigkeit und soziale Ungerechtigkeit.
Jeder kämpft für sich gegen den drohenden sozialen Abstieg und die wurstigen und überforderten Sachbearbeiter in all den "Ämtern für Leistungsverweigerung und Abgabenabpressung" um irgendwelche Ansprüche und Privilegien.
Frust, Krankenstand und Rentenbegehren sind auch hier nicht unbekannt.
Steuern werden aber bezahlt und über Mehrbelastung durch mehr Arbeit wird wegen des hohen Gruppendruck's nicht ernsthaft nachgedacht.

2015 war in jeder Beziehung historisch.

1989 war da doch viel historischer.
Nur sind die ganzen versorgten Menschen in "ihrem Land" - der ehemaligen DDR- geblieben.
Aber ja, der Schreck war 2015 groß, sitzt tief und wird durch sehr schlechte Informationskultur, viele sehr schlechte Einzelfälle, durch mediale Hetze und durch die sich aufschaukelnden sozialen Netzwerke chronifiziert.
Wer Angst hat kann aber rein hirntechnisch keine konstruktive Lösung finden und ist dankbar für jede einfache entlastende Bashing-Chance.

Unternehmer sagen mir schon jetzt, sie fürchteten keine Enteignung. Alles
was man ihnen nähme sei - ARBEIT - .

Im Debitismus geht es darum, Vermögen, Fähigkeiten und Wissen immer aufwändiger verteidigen zu können und das traue ich der deutschen Bevölkerung trotz ihrer Regierungen, der drohenden Vergreisung und der Flüchtlingskrise noch am ehesten zu.
In den anderen Ländern läuft alles noch schlechter, auch wenn uns ständig Storys erzählt werden.

Vielleicht hilft das Bild einer großen Masse von Survern auf hoher See. Das ist keine leichte Übung und wer fällt geht unter und wer seine Nachbarn beim Stürzen erwischt reißt sie mit. Die Wellen, die zu bewältigen sind werden systembedingt tendenziell immer höher. Wer wie die Deutschen immer mehr und höhere Wellen bewältigt als die anderen lernt, wie es geht, und steht länger sicher auf den Brettern (Eigentum und Handlungsräume können besser verteidigt werden).
Wer aus der Hängematte kommend die mittleren Wellen schaffen muss, wie die europäische Südschiene, scheitert daran.
Es geht immer um die Ausweitung der Befähigung zur Verteidigung und nie um die bereits erreichte Substanz.
Ein volles Konto ist flink leergeräumt wenn Zeit abläuft und deshalb dauern neue Schulden zu bedienen sind und angehäufte Sicherheiten schwanken in der Bewertung, werden wertlos und müssen in Liquidität verwandelt werden, wenn Zeit abläuft – einzig zählt imho. der generierbare Cashflow und die erworbenen Fähigkeiten, diesen in einer stürmischen Welt mit beschissenen Regierungen aufrecht zu erhalten.
Das konnten und können die Deutschen hervorragend.

Liebe Grüße
Silke

Debitismus bedingt Entwicklung

Fidel @, Dienstag, 02.10.2018, 09:11 vor 2034 Tagen @ Silke 4101 Views

Liebe Silke,

ich glaube, dass uns ein paar Jahre Lebenserfahrung trennen. Du hast mehr davon, bist aber weiter weg vom Markt....

Obwohl du sehr detailliert antwortest, gehst du nicht wirklich auf meine Aussage ein.

Es gibt keinen Zweifel, dass sich ein Teil der Migranten integriert und deren Kinder sowieso. Als Ausbilder habe ich beides erlebt und kenne die Szene, d.h. ethnische/religiöse Stärken/Schwächen. Mein Fazit ist Überforderung des Systems.

Was in den anderen Industrienationen geschieht hat keinen Einfluss auf die Höhe unserer umlagefinanzierten Renten.

Dein Hinweis auf "Pflichtkinder" ist nicht fair, weil es mir etwas unterstellt.

Wo zu gutmütige Einheimische von Bürokraten eher geschubst und getreten
werden geht das bei vielen Zugewanderten nicht mehr, da die "härteres
Anpacken" kennen und abzuwehren gelernt haben.

Entschuldige, das ist naiv. Steuerprüfungen, wo mir die Prüferin das Glas Honig zum Süßen ihres Kaffee vorhält, weil ich den Honigumsatz nicht versteuert habe...sind Realität. Als Selbstständiger mit Investitionsrisiken legal am Leben zu bleiben ist unmöglich geworden. Man wird kriminalisiert und hat zugleich bei Migranten keine Chance die Gesetzgebung um zu setzen.

Im Steuersystem haben wir eine zwei Klassen Gesellschaft....durchsetzbar ist alles nur bei gutmütigen Einheimischen, keine Dörnerbude überlebt auch nur eine scharfe Sozialversicherungsprüfung.

Wenn das Innenministerium in Bayern ihre Scheinfirma schließt, weil es dem Druck der kurdischen Mafia in Nürnberg Innenstadt nicht gewachsen ist, muss jedes Finanzamt klein bei geben.


Ohne Menschen als Kunden eines Marktes kann der Staat nicht einmal auf

die

Eigentümer seiner Bürger zugreifen, falls die ihrer Steuerpflicht

nicht

nachkommen können/wollen.


Durch die kommenden Eigentumssteuern schon.
Deshalb wird ja mit Hochdruck an der datenverarbeitenden Erfassbarkeit
aller Eigentumsverhältnisse und den begleitenden Sachen wie
Geldwäschegesetzgebung, Bargeldabschaffung und Durchgriffsfähigkeit auf
Eigentum à la „Back to Mesopotamia“ gearbeitet.

Du hast mich nicht verstanden. Alte Menschen können ihr Eigentum nicht ohne Markt verkaufen, um Steuern zu zahlen. Der Markt wird von seinen Käufern geprägt. Haben wir in Zukunft weniger gut verdienende Bürger werden die Preise fallen, ganz egal auf welche Weise mein Finanzamt meine zu zahlende Steuer mit 100% Kontrolle festlegt.

New credits müssen her.
Wer die wie aufnimmt ist egal - Vielleicht als erzwungener Patenkredit?

Wieder nicht verstanden. Wer soll denn die Leistung bringen, die der Patenkredit kaufen will?

Geld ist immer ein Leistungsversprechen für die Zukunft.
Wenn in Zukunft eine schlechtere Leistung zu erwarten ist, weil man keine Chance hatte erfolgreich zu bilden, ist auch die Kaufkraft von Kredit gesunken.

Die BRD schöpft aus dem Vollen, weil sie über eine Masse an "gutmütigen Einheimischen" verfügt, die alle Strukturen am Leben halten und ihr Eigentum+Leistung versteuern. 20 Jahre bleiben noch, dann kommt der Wechsel.

2015 war wichtiger als 1989, denn das staatliche Gewaltmonopol ist gefallen.

Das System ist durch den Debitismus perfekt beschrieben und funktioniert ohne verstanden zu sein.

Eigentumsökonomik und Debitismus funktioniern aber nur in entwickelten Gesellschaften, wo ein Mindestlevel erfüllt wird.

Verabschiedet sich die Kohorte von heute, ist es vorbei, weil der Ersatz nicht den Ansprüchen genügt. Das Gesundschrumpfen überlebt unser System nicht, die Kreditketten reißen.

Danach debitistischer Neustart, aber ohne dich + mich.

Herzlich
Fidel

Sie haben uns ganz unverkrampft ihre Kriegsverletzungen gezeigt

Fidel @, Dienstag, 02.10.2018, 10:54 vor 2034 Tagen @ Silke 4196 Views

Liebe Silke,

dieser Punkt ist zu kurz gekommen:

Die Verallgemeinerung geht imho. nicht, so wie auch ich nicht behaupten
kann Migranten sind alle gut und durchweg ein Gewinn für das Land aber es
sind zuerst Menschen und nicht Moslems.

"Aber es sind Menschen und nicht Moslems."

Das ist auch so eine Unterstellung.

Ich kann ja nur von unserer weiteren Umgebung sprechen und sehe die 20
% Migrantenkinder
in deutsche Schulen und Vorschulen integriert, gut
oder sehr gut deutsch sprechend, nicht so verhaltensauffällig wie woanders
und mit Müttern, die noch mehr Kinder bekommen. Sie haben uns ganz
unverkrampft ihre Kriegsverletzungen gezeigt. Da muss ich nicht nach Syrien
fahren und feststellen, dass dort kein Krieg sei.

In meiner Heimaststadt war der Migrationsanteil in Brennpunktschulen vor 2015 schon bei 98%.

Die Geschichte von gezeigten Kriegsverletzungen rührt gezielt eine Bevölkerungsgruppe und ersetzt nicht Rechtsstaatlichkeit,
sondern ist Emotionsethik. (Alle haben Schußverletzungen und wurden mit Phosphoer bombardiert, besonders die Kleinen.)

Diese Kinder bekommen hier alle Chancen, keine schlechteren Steuerzahler
zu werden als Einheimische. Wir haben hier nur wenige der gefürchteten
Youth-Bulge-Männer bekommen. Auch steht hier vielfältige starke Industrie
bis zu Weltmarktführern, die alles an Menschen an- und aufsaugt, in Brot
und Lohn stellt und nach dem Renteneintrittsalter nur ungern gehen lässt.

Emotionsethik nächstes Kapitel.
Das blendet die Deindustrialisierung der Jahre seit 1989 durch Globalisierung aus. Was für eine Geringschätzung gegen Einheimische, die lange Ausbildungszeiten in Kauf nehmen müssen um erfolgreich zu sein.

Weltmarktführer können "gechenkte Menschen" aus der dritten Welt integrieren und ihre Stellung ausbauen ist Logik von KGE....

Das sieht viel optimistischer als der Bundesdurchschnitt aus und die
Bevölkerung geht damit auch viel optimistischer um. Darüber bin ich sehr
froh.

Optimismus die Allzweckwaffe der Konservativen Linken von heute.
Leider verfängt diese Waffe nicht mehr.

Die Probleme mit Menschen, die unserem Kulturkreis sehr skeptisch gegenüber stehen und irgenwo zwischen Zuwanderen und Schutzsuchenden firmieren sind erdrückend....

Durchhalteparolen und Hoffnung haben nichts mit Debitismus zu tun.

An der Stelle hängt das alte Forum. Man bleibt seinen ehtischen Grundsätzen treu, auch wenn man sich allmächlich der Realität stellen müsste.

Debistismus ist Buchhaltung und hat kein Parteibuch oder Ethik.

Ich habe keine Lust mich gegen Unterstellungen zu wehren über Tatsachen, die unbestritten sind. Bestritten sind die Probleme und die Formen ihre Kritiker aus zu grenzen sind wahrlich innovativ...

Wenn die Zuwanderung zu einem Verlust an Niveau führt, sind wir (allgemein definiert) debitistsich schachmatt.

Panik habe ich deswegen keine....das Problem haben nur staatsgläubige.

Abraços
Fidel

Paliwood

Socke ⌂ @, Dienstag, 02.10.2018, 18:49 vor 2033 Tagen @ Fidel 3994 Views

Alle haben Schußverletzungen und wurden mit Phosphoer bombardiert, besonders die Kleinen.

Paliwood heißt diese Verletzung, an der nahezu alle Mohammedaner leiden.

Bankster

SevenSamurai @, Sonntag, 30.09.2018, 22:47 vor 2035 Tagen @ Silke 4836 Views

Dass man Bankster stets verteidigt, leuchtet mir (immer noch) nicht ein.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Jacob hat die die richtigen Antworten in seiner Wühl-Box

Tempranillo @, Montag, 01.10.2018, 11:45 vor 2035 Tagen @ SevenSamurai 4613 Views

Dass man Bankster stets verteidigt, leuchtet mir (immer noch) nicht ein.

Mir schon. Warum dem so sein könnte, wäre bei Jacob Cohen zu erfahren.

[image]

*#Soumission au #Sionisme. C'est la fête juive des cabanes (soucca) et le ministère britannique des affaires étrangères en a installé une dans sa cour. Va-t-on aussi obliger les diplomates britanniques à jeûner à Kippour?*

*Unterwerfung unter den Zionismus. Wir haben das jüdische Laubhüttenfest, und das britische Außenministerium hat in seinem Hof eine Succa (Hütte) aufgestellt. Wird man auch die britischen Diplomaten verpflichten, an Jom Kippur zu fasten.*

À savourer, sollte man Genießen und an Preparata denken:

*Soumission au #lobby #juif. Installation d'une "souccah" à la banque d'Angleterre. Après celle au ministère des Affaires étrangères. On pourrait "suggérer" à la Reine d'aller y faire un tour pour ne pas être accusée d'#Antisémitisme. On ne sait jamais.*

*Unterwerfung unter die jüdische Lobby. Aufstellen einer Succah in der Bank von England. Nach der des Außenministeriums. Man sollte der Königin vorschlagen, dort einen Besuch abzustatten, um nicht des Antisemitismus beschuldigt zu werden. Man kann nie wissen.*

Eine fesche Hütt'n haben sie hingestellt:

[image]

Tempranillo

https://twitter.com/JacobCohen44?lang=de

http://www1.alliancefr.com/actualites/banque-angleterre-soucca-employes-juifs-londres-f...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Es ist eine Profession im System wie jede andere auch.

Silke, Montag, 01.10.2018, 20:19 vor 2034 Tagen @ SevenSamurai 4412 Views

Lieber SevenSamurai,

Dass man Bankster stets verteidigt, leuchtet mir (immer noch) nicht ein.

""Bänker" sind Angestellte in Banken, welche juristische Personen sind und Aktionären gehören, die sich ständig an Kapitalerhöhungen beteiligen müssen.
Wie jeder eine Bank gründen kann, kann auch jeder sich dazu entscheiden, Banker zu werden."
@pigbonds

Ich kenne einige Banker gut, die fleißig, korrekt und genau sind weil es in ihrer Tätigkeit um Vertrauen geht. Sie wissen sämtlich nach Ausbildung und langer erfolgreicher Berufserfahrung in unterschiedlichen Häusern nicht die Basics, die hier erlesen werden können, tauschen sich tapfer durch die Welt und schwören, dass Geld Euroscheine, Münzen und Giral sind.

Banken werden wie andere Dienstleister von Kundschaft in Anspruch genommen um:
- Fristentransformation,
- Losgrößentransformation,
- Risikotransformation,
zu betreiben, bei der sie besser ihr Handwerk verstehen sollten.
Keine gierigen Kunden = keine gierigen Bänkster.
Die Konkurrenz ist groß. Passen mir als Kunde die Konditionen nicht kann ich wechseln. Ich sollte als Kunde gut wissen was ich will, wenn ich zur Bank gehe wie bei jedem anderen Dienstleister auch und ich muss wissen, dass ein Berater nicht in meinem Interesse agiert sondern in seinem bzw. in dem der Bank. Das gilt besonders wenn Provisionen verdient werden können.
Wenn die Amerikaner nicht ihren "American Dream" geträumt hätten (ich kann mir mit nix außer einem gefälschten Kreditvertrag ein Haus leisten) wäre nichts passiert.
Oder bereiten dir die Wertpapierverkäufer oder die Spekulanten oder die ganzen anderen Anbieter zweifelhafter Angebote Probleme?
Das sind dann aber erst einmal Wertpapierverkäufer, Spekulanten und andere Anbieter...
Moralisch verwerflich sind in diesem System auch Ärzte, Apotheker und Anwälte und alle anderen unterwegs, wobei es in allen Berufszweigen auch noch "sone und solche" gibt.

Ich bleibe dabei: Bankenbashing ist kein würdiger Weg für das Gelbe Forum.

"Leute Leute Leute, lasst euch nicht von solchen Künstlern blenden. Dass Menschen in diesem System ruiniert werden ist nicht die Schuld der Banken, sondern die des sie zum Tanz auffordernden Systems (Debitismus; hier als durch Gewalten und Machtzessionen geduldete, innerstaatliche Aufschuldungsorgie)."
@Ashitaka

Wer dem noch nicht folgen kann, der kann sich im Forum belesen.

Liebe Grüße
Silke

"Solange die Musik spielt, muss man aufstehen und tanzen"

Silke, Dienstag, 02.10.2018, 11:00 vor 2034 Tagen @ Oberbayer 4217 Views

"Wir tanzen immer noch."
Charles Prince, ehemalige Chef der Citigroup

Lieber Oberbayer,

Bänkster gibt es tatsächlich zu Hauf.

Natürlich.

Und sie sind vergesellschaftet mit
führenden Politikern, Richtern,Verlegern,Manager etc.pp.

Natürlich.
Wer im Debitismus nicht "vergesellschaftet" ist hat machttechnisch überhaupt keine Chance auf Zession. Jedes noch so kleine Privileg muss richtig hart erkämpft, und wenn man es hat verteidigt werden gegen die Unprivilegierten.
Wenn sich "Das ist wie bei der Mafia"-Siemens von einem Bestechungsskandal zum nächsten hangelt nutzen sie die "Steuerungsmöglichkeiten des Marktes" in einem mafiösen System.
"Verboten" ist leider nur, wobei man mit zu hohem Risiko erwischt wird.
Das ist auch schon seit Mesopotamien so.

"Am Anfang steht die herrschaftliche Wirtschaft (Latifundien, oikos-Produktion - oder wem gehörte Ithaka, wenn nicht Odysseus allein?), aus der sich die Privaten nicht nur persönliche Rechte (s."Bauernbefreiung", usw.), sondern auch dingliche Rechte (Unter-Eigentum) erstritten haben. Noch in der Literatur des 16. Jh. heißen diese Rechte"fryheiten".
Die Mafia ist ein sehr gutes Beispiel. Sie war ursprünglich eine Inkasso-Gesellschaft für Abgaben der feudalen Grundherren, deren Vorfahren ihr"feod" (feudum) von früheren Herrschern erhalten hatten. Nachdem dies weggefallen war (Grund-und Boden-Reform) mussten sie ihr Geschäftsmodell den neuen Gegebenheiten anpassen.
Es gab nur auf dem Land zu Grunddiensten Verpflichtete und die"Händler" waren "royal merchants", die jenes aufzutreiben hatten, was der Herrscher Herz erfreute. Ausführlichst belegt (Renger, Radner u.a.)."
dottore

Da waren nirgends und nie Heilige unterwegs sondern stets rücksichtslose Macher, weil die zu Rücksichtvollen mit ihrer sympathisch erscheinenden Art auskonkurriert wurden und untergingen.

Was heißt das für die Foristen im Gelben?
Entweder wir tauschen uns wie früher wertschätzend darüber aus, wie das System tickt, wer uns versucht ein X für ein U vorzumachen und wo wir uns durch Infos und Beziehungen gegenseitig voranbringen und einen Vorteil gegenüber anderen Marktteilnehmern verschaffen können (Börsentipps, Investitionsempfehlungen, Lebesbewältigungsstrategien, Wertvorstellungen, Systemverständnis usw.) oder wir reihen uns in die immer größer werdende Gruppe der im Internet nur noch Frust ablassenden vom System genervten und beschädigten Menschen ein, was ich zwar verstehen aber nicht gut finden kann.

So eine Frage in die Runde, ob denn das Börsenjahr bei anderen bisher auch so bescheiden gelaufen ist wie bei einem selbst ist doch gewinnbringender als ein ewiges "Merkel muss weg" (Um dann was? Einen zusätzlichen Hohlkörper mit Steuergeldern zu bezahlen, wen denn? Sie soll im Amt bleiben bis zum Schluss und einstehen für das, was sie zu verantworten hat!)

Hier findest Du weiterführende Literatur an Hand eines Beispiels:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/party-im-kanzleramt-ackermann-feierte-auf-sta...
https://www.handelsblatt.com/finanzen/banken-versicherungen/tv-kritik-abrechnung-mit-ac...

Ackermann ist Debitist und ein rücksichtsloser und erfolgreicher Macher.
Wer sich nicht aus dem Fenster lehnt fängt keine Tauben.
Wer sich zu weit raus lehnt fällt.
Wer so naiv ist, sich aus dem Fenster raus gelehnt zu haben ohne (von anderen zu leistendes) Sicherungsseil und Sicherheitsnetz der falliert.
Wer im Debitismus nicht falliert macht das letztlich immer auf Kosten von Nachschuldnern.
Wie nah und wie viele das sind liegt an mir und meiner Schmerzgrenze.

Liebe Grüße
Silke

Heisenbergsche Unschärferelation mal anders.

trosinette @, Donnerstag, 04.10.2018, 14:39 vor 2032 Tagen @ Silke 3871 Views

Guten Tag,

Was heißt das für die Foristen im Gelben?
Entweder wir tauschen uns wie früher wertschätzend darüber aus, wie das
System tickt, wer uns versucht ein X für ein U vorzumachen und wo wir uns
durch Infos und Beziehungen gegenseitig voranbringen und einen Vorteil
gegenüber anderen Marktteilnehmern verschaffen können (Börsentipps,
Investitionsempfehlungen, Lebesbewältigungsstrategien, Wertvorstellungen,
Systemverständnis usw.) oder wir reihen uns in die immer größer werdende
Gruppe der im Internet nur noch Frust ablassenden vom System genervten und
beschädigten Menschen ein, was ich zwar verstehen aber nicht gut finden
kann.

Der Austausch darüber, wie das System tickt, habe ich für mich erstmal auf Eis gelegt. Es tut mir nicht gut, mich übermäßig mit Dingen zu beschäftigen, die ich nicht ändern kann. Ich versuche mein Interessensbereich "Weltgeschehen" zu verkleinern und mehr im Ich-Bereich tätig zu werden. Mit Leo Tolstoi gesagt: „Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst“.

So’n System freut sich, wenn ich es ständig analysiere und beobachte. Solange ich das System beobachte und analysiere ist es da. Schlimm wird es für so'n System erst, wenn es links liegengelassen und nicht mehr beachtet wird. Das sag ich einfach mal so, obwohl es nicht ganz hinhaut, weil überall die Übergänge fließend sind und Alles mit Allem zusammenhängt.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

„Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst“ :-)

Silke, Freitag, 05.10.2018, 11:11 vor 2031 Tagen @ trosinette 3819 Views

Liebes Schneiderlein,

wer so schreibt kann gar nicht so falsch unterwegs sein.[[top]]

Der Austausch darüber, wie das System tickt, habe ich für mich erstmal
auf Eis gelegt. Es tut mir nicht gut, mich übermäßig mit Dingen zu
beschäftigen, die ich nicht ändern kann.

Du hast doch die Grundzüge offensichtlich verstanden.[[zwinker]]
- Tauschtheorie in Bausch und Bogen verwerfen:
(Wir tauschen nicht, wir jagen Nachschuldner, um unseren eigenen Untergang hinaus zu schieben, bis wir es nicht mehr schaffen).
- Machttheorie in groben Zügen akzeptieren:
(Die Macht, einmal etabliert, klebt sie wie Scheiße an den Schuhen und verschmiert mit jedem Abstreifversuch immer mehr).
- Die paar Grundlagen des Debitismus immer mal wieder repetieren:
Wir starten mit Schulden, um uns lebenslang mit Schuldenbedienung herum zu schlagen bis wir überschuldet bankrottieren - Entschuldung.
- Simulationstheorie erahnen:
Unsere Realität ist eine Simulation der Wirklichkeit, die uns die Apfelpflückerei ermöglicht und die ein Browser für die Welt ist, ohne den wir die Schwingungen/Beziehungen nicht interpretieren könnten.
- Systemtheorie erfühlen:
Jedes Lebewesen weiß, dass wir alle zusammen hängen und uns selbst schädigen wenn wir unnötig andere schädigen. Wer das Dank erzwungenem Leben im Zentralmachtsystem nicht mehr so gut parat hat, kann sein Wissen ja auffrischen.

Ich
versuche mein Interessensbereich "Weltgeschehen" zu verkleinern und mehr im
Ich-Bereich tätig zu werden.
Mit Leo Tolstoi gesagt: „Alle
wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst“.

Niemand kann allein sein. Wir existieren nur durch Beziehungen.

So’n System freut sich, wenn ich es ständig analysiere und beobachte.

Ich bin Teil des Systems. Unabhängige Beobachter kann es nicht geben.
Wenn ich messe und analysiere verändere ich das System.

Solange ich das System beobachte und analysiere ist es da.

Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinschauen.

Schlimm wird es
für so'n System erst, wenn es links liegengelassen und nicht mehr beachtet
wird.

Ja, ein Zentralmachtsystem, in dem die Elemente die Machtzession ablehnen geht unter, weil es sich nicht mehr finanzieren kann.

Das sag ich einfach mal so, obwohl es nicht ganz hinhaut, weil
überall die Übergänge fließend sind und Alles mit Allem
zusammenhängt.

Doch, es haut sogar ganz genau hin.
Du weißt eben mehr als du begreifst.[[herz]]

Liebe Grüße
Silke

Scheint mir widersprüchlich, kannst Du mir das erklären?

neptun, Freitag, 05.10.2018, 16:55 vor 2031 Tagen @ Silke 3574 Views

Liebe Silke,

Du schriebst:

Ich bin Teil des Systems. Unabhängige Beobachter kann es nicht geben.
Wenn ich messe und analysiere verändere ich das System.

und gleich darauf als Antwort zu dem Satz von

@trosinette

Solange ich das System beobachte und analysiere ist es da.

das hier:

Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinschauen.

Mir erscheint das sehr widersprüchlich.
Meines Erachtens dürfte es sehr schwierig (wenn nicht gar unmöglich) sein, diesen Deinen letzten Satz zu beweisen:

Wenn ich als Teil und abhängiger Beobachter des Systems (u.a.) durch Messen und Analysieren des Systems dieses verändere (was ich genau so sehe wie Du), dann ist das System selbst auch nicht unabhängig, folglich auch nicht objektiv. Deshalb scheint es mir logisch möglich, daß der Mond zumindest dann nicht da sein könnte, wenn ich nicht hinschaue und mir keine Person meines Vertrauens von seiner augenblicklichen "Existenz" erzählt. Dasselbe gilt dann natürlich auch für "das System".

Ich kann das auch folgendermaßen etwas einfacher ausdrücken:

Eine objektive Welt ohne mich, der ihr erst die Objektivität zuerkennen müßte, kann es nicht geben, weil das ein Widerspruch in sich wäre.

So füge ich dem Satz "Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst." folgenden Satz an:

Wenn ich mich (ver)ändere, könnte das für die Welt die größtmögliche Veränderung überhaupt sein.

O.T.:
Ich kann hier längst nicht alles lesen, auch nicht von Dir. Aber Deine Texte gehören für mich (fast) immer zu dem Lesenswertesten hier, richtige "Hochlichter", ähnlich wie die von Schneider, auch wenn der einen ganz anderen Stil und eine andere Weise des Sehens zu haben scheint. :-)

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

"Die subjektive Mondhaftigkeit des genannten Himmelskörpers...

Silke, Samstag, 06.10.2018, 21:35 vor 2029 Tagen @ neptun 3602 Views

...wird im Gehirn ...erzeugt. In jedem Gehirn anders, in ähnlichen Gehirnen ähnlich."
@KKKKurt

Lieber Neptun,

Du schriebst:

Ich bin Teil des Systems. Unabhängige Beobachter kann es nicht geben.
Wenn ich messe und analysiere verändere ich das System.


und gleich darauf als Antwort zu dem Satz von

@trosinette

Solange ich das System beobachte und analysiere ist es da.


das hier:

Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinschauen.


Mir erscheint das sehr widersprüchlich.

Jain.
Der Mond existiert wirklich, aber eben für jeden Beobachter anders.
Den halluzinieren wir uns nicht zusammen. Wir simulieren nur seine Beschaffenheit in unserer Apfelpflückerdenke mit den spärlichen, uns zur Verfügung stehenden, Sinnen.

Meines Erachtens dürfte es sehr schwierig (wenn nicht gar unmöglich)
sein, diesen Deinen letzten Satz zu beweisen:

Das hat N. Bohr dem A. Einstein auch entgegengehalten.[[zwinker]]

Wenn ich als Teil und abhängiger Beobachter des Systems (u.a.)
durch Messen und Analysieren des Systems dieses verändere (was ich genau
so sehe wie Du), dann ist das System selbst auch nicht unabhängig,
folglich auch nicht objektiv.

Als Summe der Beziehungen und Veränderungen durch alle Interaktionen ist es ein objektives Phänomen.
Wir können es aber nur subjektiv erfassen.
Das Keyboard, auf dem ich gerade schreibe, fühlt sich hart und konturiert an, obwohl es aus Sicht eines Elementarphysikers (nach Hans-Peter Dürr) im Wesentlichen aus nichts besteht.
Zusätzlich erschwerend für unsere Vorstellung kommt das Phänomen hinzu, dass sich das Universum in jedem Augenblick neu aufbaut, und im nächsten wieder neu, und im nächsten wieder neu, und so fort, wo doch mein Keyboard die ganze Zeit vor mir zu liegen scheint. Es ist nicht lebendig genug, um sich in jedem Augenblick zu verändern, also bleibt es einfach über die ganzen Augenblicke so lange gleich, bis die unerbittliche Entropiezunahme nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik zu für mich sichtbaren Veränderungen führt.
Meine darauf schreibenden Finger sind in meiner Realität genau so substanziell wie das Keyboard und können nicht durch dieses hindurch gleiten, obwohl sie, wie dieses auch, im Wesentlichen aus nichts bestehen.

„Wir sind Teil von einem größeren Organismus, wo wir schon unsere ganz besonderen Eigenschaften haben, aber wir sind nicht etwas total Anderes. Das Einzige, was wir eben feststellen ist die Evolution des Lebendigen (Da isser wieder, unserer goldene Schnitt vom @Ostfriese [[top]] ).
Der Anfang ist die Verbindung, das Dazwischen.
In der Physik heißt das ein bisschen anders: Wirklichkeit ist nicht Realität, sondern Wirklichkeit ist Potentialität. Es ist nur die Möglichkeit, sich dann auch materiell und energetisch zu zeigen, aber nicht das, was da ist.
Die Frage, was ist, darf nicht mehr gestellt werden. Man kann nur noch fragen, was passiert. Materie ist nicht da. Es fängt mit etwas an, das schon im Grunde kreativ ist und in Bezug auf die Zukunft offen ist“.
Hans Peter Dürr ab 6:54

Deshalb scheint es mir logisch
möglich, daß der Mond zumindest dann nicht da sein könnte,
wenn ich nicht hinschaue und mir keine Person meines Vertrauens von
seiner augenblicklichen "Existenz" erzählt. Dasselbe gilt dann natürlich
auch für "das System".

Wir Menschen sind ein wenig eitel, Neptun.[[zwinker]]
Wir denken, nur wir können messen/beobachten.
Jedes Tier, jede Pflanze tut das, selbst die Erde misst den Mond (Gezeiten bei gravitativer Interaktion und der Mond bremst die Erde ab).

Ich kann das auch folgendermaßen etwas einfacher ausdrücken:

Eine objektive Welt ohne mich, der ihr erst die
Objektivität zuerkennen müßte, kann es nicht geben, weil das ein
Widerspruch in sich wäre.

Sag ich doch...ein wenig eitel.[[zwinker]]
Objektivität kann ich nicht erkennen in meiner ganzen Subjektivität, obwohl sie da ist.
Jeder Beobachter interagiert und beeinflusst/verändert.
Die Summe dieser Beziehungen ist der objektive Zustand, den ich nicht in seiner Umfänglichkeit im Augenblick erkennen kann, zumal selbst involviert.
Da setzen pragmatische Versuche wie dieser an:
21.09.2014 - 100000 buddhistische Mönche in Thailand beten für den Frieden auf unserem Planeten.

So füge ich dem Satz "Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich
selbst." folgenden Satz an:

Wenn ich mich (ver)ändere, könnte das für die Welt die
größtmögliche Veränderung überhaupt sein.

Den Satz finde ich sehr gelungen.
Nicht über die anderen schimpfen, jammern, klagen sondern selbst machen, was ich machen muss - keiner macht es für mich.

O.T.:
Ich kann hier längst nicht alles lesen, auch nicht von Dir. Aber Deine
Texte gehören für mich (fast) immer zu dem Lesenswertesten hier, richtige
"Hochlichter", ähnlich wie die von Schneider, auch wenn der einen ganz
anderen Stil und eine andere Weise des Sehens zu haben scheint. :-)

Bei deiner bedachten, sachlichen und wertschätzenden Schreibweise ist es auch lohnenswert, deinen Diskussionen zu folgen.
Ich hoffe, dir geht es wieder besser als früher...[[herz]]
Hier noch einmal etwas für, mit sich selbst unzufriedene, Klavierspieler (u.A.).
Das kann man gar nicht oft genug verlinken...

Liebe Grüße
Silke

Gutes Beispiel ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 07.10.2018, 08:08 vor 2029 Tagen @ Silke 3495 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.10.2018, 08:17

Da setzen pragmatische Versuche wie dieser an:
21.09.2014 -
100000
buddhistische Mönche
in Thailand beten für den Frieden auf unserem
Planeten.

Hallo

Was diese Abteilung Buddhismus tut, würde ich als Scientology-Buddhismus bezeichenen. Diese Abteilung ist finanziell sehr gut aufgestellt, sie haben über das ganze Land verteilt, neue und riesige Tempelanlagen aufgebaut. Buddhismus für Handy und Iphone Liebhaber.

Mit Buddhismus hat das ungefähr so viel zu tun, wie der Vatikan Staat und seine Priesterschaft mit dem Urchristentum, nämlich gar nichts. Die Tempelbauten und die Inszenierungen sind aber aussergewöhnlich und ziehen Menschen in seinen Bann.

Aber genau dieses Verhalten, läuft dem Buddhismus zu 100% konträr gegenüber. Im Buddhismus gibt es nichts zu beten. Welche Illusion soll denn bevorzugt angebetet oder herbei gebetet werden?

Salopp formuliert, ist das Ziel des Buddhisten ein beenden der Wiedergeburt, der will weg hier auf dem schnellsten Weg und beten hilft dabei nicht, desshalb nennt er sich ja Buddhist, weil er das schon erkannt hat. [[freude]]
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Auch namhafte Buddisten und Quantenphysiker arbeiten eng zusammen

Silke, Sonntag, 07.10.2018, 10:53 vor 2029 Tagen @ NST 3436 Views

bearbeitet von Silke, Sonntag, 07.10.2018, 11:07

Weil das, was jeder mit "Mein Gott - der einzig wahre und echte" meint, sowieso alles das Gleiche ist, das keine Kathedralen, Paläste und Tempel braucht.

Lieber NST,

Wer durch des Argwohns Brille schaut,
sieht Raupen selbst im Sauerkraut.
Wilhem Busch

Na, wieder ein bisschen agro drauf und ein bisschen Rosinenpicken betreiben...[[zwinker]]

Was diese Abteilung Buddhismus tut, würde ich als Scientology-Buddhismus
bezeichenen.

Beten für den Frieden in der Welt scheint mir ein legitimes Mittel in einer Zeit der globalen Radikalisierung, wenn ich andere damit nicht bekehren will. Durch unsere Gedanken und Taten verändern wir die Welt.
Für dich dann eben die Friedensbewegung der anderen religiösen Strömungen.

Diese Abteilung ist finanziell sehr gut aufgestellt, sie haben
über das ganze Land verteilt, neue und riesige Tempelanlagen aufgebaut.
Buddhismus für Handy und Iphone Liebhaber.

Aaah ja, die Monotheisten wohl nicht?
Die Buddhisten haben meines Wissens nicht direkt kreuzzugmäßig millionen Menschen gemeuchelt.

Mit Buddhismus hat das ungefähr so viel zu tun, wie der Vatikan Staat und
seine Priesterschaft mit dem Urchristentum, nämlich gar nichts.

Immer fein unterscheiden zwischen den häufig bigotten predigenden Leutchen und den nach kategorischem Imperativ lebenden Menschen, die sich einer Menschengruppe mehr zugehörig fühlen als anderen.

Die
Tempelbauten und die Inszenierungen sind aber aussergewöhnlich und ziehen
Menschen in seinen Bann.

...die dann vielleicht eher bereit sind, friedensstiftend aktiv zu werden.

Aber genau dieses Verhalten, läuft dem Buddhismus zu 100% konträr
gegenüber. Im Buddhismus gibt es nichts zu beten. Welche Illusion soll
denn bevorzugt angebetet oder herbei gebetet werden?

Friedlicherer Umgang im Kleinen wie im Großen in einer Welt der Gewalttätigkeit.

Salopp formuliert, ist das Ziel des Buddhisten ein beenden der
Wiedergeburt, der will weg hier auf dem schnellsten Weg und beten hilft
dabei nicht, desshalb nennt er sich ja Buddhist, weil er das schon erkannt
hat. [[freude]]

Das ist mir egal.
Wenn ein Christ, Islamist, Jude, Buddhist, Atheist oder anderer XXXXist etwas menschlich Großes und Wichtiges tut, egal ob öffentlich oder im kleinen Kämmerlein, bin ich nicht bereit zu eurem ewigen Schubladendenken "die XXXXisten sind alle schlecht, denken schlechtes, machen schlechtes und wollen schlechtes - das Böse schlechthin" sondern wertschätze das, ohne den XXXXismus zu bewerten.
Ich schrieb schon wiederholt, dass man auch mal aufhören kann, sich dauernd vom Umfeld oder von eigenen Zwängen in eine Schublade pressen zu lassen - dann ist man nämlich drin.
Ich muss kein Fan oder Hater sein, um mich im Leben zu positionieren.
Wir können ja auch ein bisschen für den Frieden beten, anstatt uns zu zanken. Wir sind schließlich die Guten...[[herz]]

Liebe Grüße
Silke

Ich muss dich enttäuschen ....

NST @, Südthailand, Sonntag, 07.10.2018, 14:04 vor 2029 Tagen @ Silke 3386 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 07.10.2018, 14:30

Wir können ja auch ein bisschen für den Frieden beten, anstatt
uns zu zanken. Wir sind schließlich die Guten...[[herz]]

.... ich bin vieles, aber kein Guter. [[freude]]

Hallo

Was du hier als sinnvoll darstellst, davon hast du offensichtlich keine Ahnung. Ich rede hier konkret von deinem aufgeführten Beispiel der Wat Phra Dhammakaya Tempel - Sekte Dort sind Kräfte am Werke, die ihre Wurzeln im Ausland haben.

Wenn du glaubst, Trump und sein neuer Richter machen den richtigen Job, das versucht die Militärregierung hier schon länger. Einer aus dem obigen Umfeld ist jetzt verurteilt - es sind nur 114 Jahre dabei heraus gekommen. Hier noch als Video. (geflüchtet war der Mönch in die damals sichere USA unter Obama - ausgeliefert unter Trump ... fällt langsam der Groschen?)

Die Kräfte die Deutschland seine neuen Facharbeiter schickt, die sind weltweit tätig. Nicht nur Europa ist ein Ziel, auch andere Länder liegen im Fokus. Das Problem dabei ist, dass niemand willens ist, das mit einander zu verbinden. Ich halte absolut nichts von Friedensgebeten, solange wir uns im Krieg befinden. Der aktuelle Krieg ist weit aus zerstörender als die vergangen Weltkriege. Das Problem ist, dass nur weil keine Bomben in Nachbars Garten explodieren, wird das völlig ausgeblendet. Bei euch ist das was ihr am meisten schätzt, die Waffe der Kriegsführung, der Sozialstaat demokratischer Prägung. Die heutzutage offensichtlich sinnvollen Dinge, sind die trojanischen Pferde und täglich werden es mehr.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Das Problem ist die Zweckentfremdung des Sozialstaats

Tempranillo @, Sonntag, 07.10.2018, 14:34 vor 2029 Tagen @ NST 3292 Views

Der aktuelle Krieg ist weit aus zerstörender als die
vergangen Weltkriege. Das Problem ist, dass nur weil keine Bomben in
Nachbars Garten explodieren, wird das völlig ausgeblendet.


Einverstanden.

Bei euch ist
das was ihr am meisten schätzt, die Waffe der Kriegsführung, der
Sozialstaat demokratischer Prägung.

Nicht der Sozialstaat, dessen Zweckentfremdung zugunsten ausländischer Interessen.

Wie man Armeen zweckentfremden kann, Näheres bei Otto von Bismarck, Edouard Drumont und Louis-Ferdinand Céline, geht das mit allem, auch den Einrichtungen des Sozialstaats.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Definition

NST @, Südthailand, Sonntag, 07.10.2018, 14:51 vor 2029 Tagen @ Tempranillo 3267 Views

Nicht der Sozialstaat, dessen Zweckentfremdung zugunsten ausländischer
Interessen.


Hallo

Also ich versuche einmal aus meiner Sicht das Wort Sozialstaat zu definieren über bestimmte Eigenschaften :

der Staat darf nicht der Verwalter der Geldsummen sein, es muss auf ein Minimum reduziert werden d.h. wirklich nur Hilfsbedürftige, die Leistungen müssen auf kommunaler Ebene erbracht werden nicht auf Bundesebene, dort sind die Lebensumstände bekannt, es muss alles regionaler organisiert werden - ohne Verwaltung durch Freiwillige

Das aktuelle Sozialstaatsprinzip ist Ausbeutung. Derzeit erhalten die Invasoren daraus ein BGE finanziert und niemand wehrt sich. Damit überhaupt ein neues Verfahren eingeführt werden kann, muss das Alte erst einmal auf Null gestellt werden. Keine Einzahlungen mehr, keine Auszahlungen. Erst dann kann man die ganzen Abhängigkeiten auflösen. Das gleiche Verfahren ist auf die Finanzierung des Politik Betriebs und deren Altersversorgungen anzuwenden. Zuerst alles auf Null - und dann schaumermal ....

Meine Meinung, aber nicht mein Problem.
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Der Kern des Übels liegt nicht in Deutschland

Tempranillo @, Sonntag, 07.10.2018, 15:03 vor 2029 Tagen @ NST 3337 Views

Einen schönen Sonntag,

Das aktuelle Sozialstaatsprinzip ist Ausbeutung. Derzeit erhalten die
Invasoren daraus ein BGE finanziert und niemand wehrt sich. Damit
überhaupt ein neues Verfahren eingeführt werden kann, muss das Alte erst
einmal auf Null gestellt werden. Keine Einzahlungen mehr, keine
Auszahlungen. Erst dann kann man die ganzen Abhängigkeiten auflösen. Das
gleiche Verfahren ist auf die Finanzierung des Politik Betriebs und deren
Altersversorgungen anzuwenden. Zuerst alles auf Null - und dann schaumermal

Ich denke nicht, daß die Ursache bei uns liegt, sei es der Sozialstaat, sei es etwas anderes.

Der Kern aller Übelstände liegt in der Besatzerherrschaft. Die muß beendet werden, ansonsten werden alle Versuche, etwas zu verbessern, im Nichts enden.

Zum Sozialstaat reiche ich nach, ob er nicht bewältigt, was vor Jahrhunderten die Zünfte geleistet haben, wir es also mit einem Aufgabenbereich zu tun haben, den der nach-revolutionäre Staat an sich gezogen hat?

Den Sozialstaat einfach zu entfernen, liefe darauf hinaus, deutsches angespartes Vermögen auf Null zu stellen. Genauso gut könnte man alle Sparguthaben und Lebensversicherungen entwerten.

Ich halte diesen Vorschlag, mit Verlaub, für zynisch, vor allem, wenn darauf verzichtet wird, die wahre Ursache zu benennen, und die liegt in der Weimarer Zeit nicht anders als heute in der Herrschaft des angloamerikanischen Raub- und Völkermordkapitalismus' über Deutschland, die mittels seines demokratischen Hurenabschaums durchgesetzt wird.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Lösungen sehen anderes aus

NST @, Südthailand, Sonntag, 07.10.2018, 17:30 vor 2029 Tagen @ Tempranillo 3231 Views

Den Sozialstaat einfach zu entfernen, liefe darauf hinaus, deutsches
angespartes Vermögen auf Null zu stellen. Genauso gut könnte man alle
Sparguthaben und Lebensversicherungen entwerten.

Ich halte diesen Vorschlag, mit Verlaub, für zynisch, vor allem, wenn
darauf verzichtet wird, die wahre Ursache zu benennen, und die liegt in der
Weimarer Zeit nicht anders als heute in der Herrschaft des
angloamerikanischen Raub- und Völkermordkapitalismus' über Deutschland,
die mittels seines demokratischen Hurenabschaums durchgesetzt wird.

Hallo

Diese Sparguthaben und Lebensversicherungen sind das System des angloamerikanischen Raub- und Völkermordkapitalismus, darauf basieren diese Guthaben. Mit dieser Unterstützung wurden sie auch generiert.

Ich versuche es einmal plastisch darzustellen: das was du Sparguthaben und Lebensversicherungen nennst, ist das spezielle Kraftfutter das die zukünftigen Schlachttiere der humanen demokratischen organisierten Tierzucht Farmen erhalten. Wenn ihr das Kraftfutter fresst, ist euer Schicksal unumkehrbar besiegelt.

Die Tierzucht Farm könnt ihr jederzeit verlassen, niemand sperrt euch dort ein. Das Futter müsst ihr euch in Zukunft dann aber selbst besorgen, dass ist dann aber kein Kraftfutter mehr und wird auch nicht angeliefert oder überwiesen. Ihr müsst euch selbst organisieren, niemand kümmert sich mehr um euch. Das ist die absolute Horrorvorstellung eines Sozialstaatsbürgers und sein schlimmster Albtraum.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Wie die Dinge momentan liegen, gibt es keine Lösung

Tempranillo @, Sonntag, 07.10.2018, 19:02 vor 2028 Tagen @ NST 3252 Views

Hallo,

Lösungen sehen anderes aus

Unter den gegebenen Umständen, der transatlantischen Besatzerherrschaft, sind Lösungen zugunsten der Deutschen von vorneherein ausgeschlossen.

Die Tierzucht Farm könnt ihr jederzeit verlassen, niemand sperrt euch
dort ein. Das Futter müsst ihr euch in Zukunft dann aber selbst besorgen,
dass ist dann aber kein Kraftfutter mehr und wird auch nicht angeliefert
oder überwiesen. Ihr müsst euch selbst organisieren, niemand kümmert
sich mehr um euch. Das ist die absolute Horrorvorstellung eines
Sozialstaatsbürgers und sein schlimmster Albtraum.

Falls ich Dich richtig verstanden habe, plädierst Du für ein Ende sämtlicher sozialer Leistungen wie Krankenversicherung, Rentenversicherung, Grundsicherung, Wohngeld, kostenfreie Schulbildung usw. usf.

Dein Recht, das zu befürworten, werde ich bestimmt nicht bestreiten, ich möchte lediglich und ohne jede Polemik anmerken, daß unsere liberalkapitalistischen Todfeinde der Mises-Hayek- und Friedman-Schule ähnliches befürworten. Warum die das tun, meine ich inzwischen zu wissen.

Darf ich Dich ohne jeden Anflug von Schärfe fragen, ob Du Deinen Vorschlag schon einmal gedanklich zuende geführt hast?

Alles, was Du damit erreichen wirst, ist folgendes:

1. Nach einem wodurch auch immer erfolgten Ende des Sozialstaats, auf den die Deutschen und nur sie, durch teilweise lebenslange Einzahlungen einen Rechtsanspruch haben, werden Besatzer und Bundesregierung das Immobilienvermögen der Deutschen enteignen und die so gewonnene Liquidität erneut Ausländern und Migranten in den Allerwertesten schieben.

2. Damit hätten die Deutschen neben Sparguthaben, Lebensversicherungen und dem Anspruch auf soziale Sicherung obendrein ihre Immobilien verloren.

3. Die für alles ursächliche Besatzerherrschaft wäre nach wie vor gegeben.

4. Kein Migrant hätte das Land verlassen.

5. Die Flut würde nach wie vor anhalten, da es einen Asylkriminellen bestimmt nicht interessiert, aus welchen Quellen das Geld kommt, mit dem er luxusversorgt wird, und welche Folgen das für die Deutschen hat.

Fazit: Der Wegfall des Sozialstaats würde lediglich den Tod der Deutschen beschleunigen, was ich in doppelter Weise für zynisch halte: erstens als Bewertung der Absicht und zweitens, weil nicht ausgeschlossen ist, daß die Deutschen tot sind, bevor das Transatlantikimperium krepiert, so daß sie obendrein in eine Situation gebracht wurden, unter der Erde zu liegen, und ihre Befreiung möglicherweise nicht mehr zu erleben.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende ...

NST @, Südthailand, Montag, 08.10.2018, 05:01 vor 2028 Tagen @ Tempranillo 3185 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 08.10.2018, 05:17

Falls ich Dich richtig verstanden habe, plädierst Du für ein Ende
sämtlicher sozialer Leistungen wie Krankenversicherung,
Rentenversicherung, Grundsicherung, Wohngeld, kostenfreie Schulbildung usw.
usf.

Alles was durch das aktuelle Staatwesen organisiert wurde und verteilt wird - muss als erstes gestoppt werden. Das damit frei werdende Geld, muss für die Übergangszeit auf regionale Hilfszentren verteilt werden. Dort im Wohnbezirk muss dann nach Bedürftigkeit entschieden werden. So ungefähr müsste der Übergang stattfinden und danach neue Strukturen aufgebaut werden.

Das alles muss von den Bürgern organisiert werden. Sie müssen auf unterster Ebene ihre Vertrauenspersonen bestimmen. So wird die Hierarchie nach oben aufgebaut. Selbstverständlich werden sich dort die Stärksten durchsetzten - das wird kein Geschrubbel von Gleichheit mehr geben.

Darf ich Dich ohne jeden Anflug von Schärfe fragen, ob Du Deinen
Vorschlag schon einmal gedanklich zuende geführt hast?


ja, denn unter vergleichbaren Bedingungen lebe ich derzeit und in Zukunft. So ungefähr hab ich mir das auch immer vorgestellt. Ich habe hier als Ausländer nur wenig Rechte, meine Frau und Sohn dagegen sind Staatsbürger. Trotzdem lebe ich relativ frei und bin von niemand fremdbestimmt. Ich darf jederzeit wieder gehen und derzeit muss ich (und jeder andere Ausländer) jedes Jahr Bedingungen erfüllen um weiter bleiben zu dürfen. Nichts bekomme ich hier geschenkt und das ist gut so, denn niemand verlangt etwas von mir, ausser dem Nachweis mich selbst am Leben erhalten zu können.


Fazit: Der Wegfall des Sozialstaats würde lediglich den Tod der Deutschen
beschleunigen, was ich in doppelter Weise für zynisch halte: erstens als
Bewertung der Absicht und zweitens, weil nicht ausgeschlossen ist, daß die
Deutschen tot sind, bevor das Transatlantikimperium krepiert, so daß sie
obendrein in eine Situation gebracht wurden, unter der Erde zu liegen, und
ihre Befreiung möglicherweise nicht mehr zu erleben.

Dein Fazit kann ich grundsätzlich unterstreichen. Über die Art zu sterben habe ich mir schon oft Gedanken gemacht. Was für mich niemals in Frage kommt, dass ich mich freiwillig langsam aber sicher erwürgen lasse mit vollem Bewusstsein und mit Blick auf den Nachbarn, der in der gleichen Situation sich befindet. Mit jedem Bissen, der mir der Sozialstaat in den Rachen schiebt, drückt er mir gleichzeitig ein wenig mehr die Kehle zu. Was für ein unwürdiges Leben. Je älter die Person dort wird, desto weniger wird in den Rachen geschoben, statt dessen der Druck auf die Kehle forciert.

Wenn die Lage so oder so aussichtslos erscheint, dann gibt es für mich nur einen Weg auch heute noch, ich schliesse mich einer vergleichbaren Gruppe (selbstverständlich ein Hollywood Schinken für die Sesselkämpfer [[freude]] ) wie hier an und nehme so viele mit wie ich von meinen Gegnern erwische, bei vollem Bewusstsein sich freiwillig erwürgen zu lassen, ist und war für mich noch nie eine Option.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Danke für Deine nette Antwort, die mich leider überhaupt nicht befriedigen kann, ...

neptun, Montag, 08.10.2018, 22:41 vor 2027 Tagen @ Silke 3189 Views

... auch wenn sie mich dazu gebracht hat, "am Rande" sehr Interessantes zum Determinismus von @Kurt zu lesen. :-)

Liebe Silke,

"Die subjektive Mondhaftigkeit des genannten Himmelskörpers wird im Gehirn ...erzeugt. In jedem Gehirn anders, in ähnlichen Gehirnen ähnlich." @KKKKurt

Einverstanden, kein Problem.

Vielleicht muß ich aber vorausschicken, daß ich weder ein Philosoph bin noch philosophieren möchte, und daß ich weder Wissenschaftler bin noch einen wissenschaftlichen Disput möchte. Beides betrachte ich dann, wenn es darum geht, Fragen des Seins zu ergründen, (man verzeihe mir die Blasiertheit des Einfach-Denken-Wollenden) als müßige Beschäftigungen, welche mit jeder weiteren "Erkenntnis" ein Vielfaches an neuen Fragen aufwerfen, also im Sinne des oben erwähnten Zweckes einen Circulus vitiosus erschaffen, welcher meines Erachtens für menschliches Denken niemals "lösbar" ist.

Was ich möchte, ist, daß jemand (einfache) Dinge, die er als Behauptung in den Raum stellt, auch zu beweisen versucht, und daß er anderenfalls entweder schweigt oder aber einräumt, daß es (wie @Ashitaka schrieb) "auch ganz anders sein" könnte. (Die Stelle konnte ich im Gelben übrigens nicht finden!)

Der Mond existiert wirklich, aber eben für jeden Beobachter anders.
Den halluzinieren wir uns nicht zusammen.

Wie kommst Du zu solchen (in meinen Augen ungeheuerlichen und gewagten) Behauptungen? Bzw. woher nimmst Du das "Wissen", welches Dich solches behaupten läßt (als Subjekt, siehe weiter unten)?

Übrigens:
Ich war in diesem Sommer bei einem Silent-Retreat in der Nähe von Venlo mit Mooji (dieser Link ist nicht von diesem Retreat, weil das nicht öffentlich war, sondern von kurz zuvor in Haarlem), einem Vertreter des Advaita-Vedanta und meines Erachtens spirituell und menschlich völlig integrem Mann, und der sagte während des Retreats das gleiche wie Du und Kurt, sein "Gegenstand" war der Baum (anstatt des Mondes oder des Reissacks). Leider hatte ich keine Gelegenheit, ihn danach zu fragen, woher er das nimmt bzw. weiß, und ob er das in dem Zusammenhang möglicherweise nur zur Vereinfachung so dargestellt hat. Aus all dem, was ich von Sri Nisargadatta Maharaj gelesen habe, geht für mich hervor, daß es diesen "Baum", den "Sack Reis" oder den "Mond" genauso wie vieles andere überhaupt nicht gibt, sondern daß alles eine Illusion (=Maya) ist. Das, was übrigbleibt, wenn ich jegliche Illusion als solche erkannt habe, ist nicht beschreibbar mit normal-menschlichen Begriffen.

Wir simulieren nur seine Beschaffenheit in unserer Apfelpflückerdenke mit den spärlichen, uns zur Verfügung stehenden, Sinnen.

Siehe oben: Damit bin ich völlig einverstanden. Aber es hat keine Relevanz für meine Frage.
Der Begriff Simulation in diesem Zusammenhang ist mir recht unbekannt (abgesehen davon, daß er mir schon häufig in z.B. Deinen oder auch @Ashitaka's Postings begegnet ist). Könnte er bedeutungsverwandt sein mit dem Begriff der Maya (hier in der abstrakten Form) aus den östlichen Kulturkreisen (z.B. Hinduismus)?

Auch diesen Satz von @Kurt als Antwort Deines Zitates von @Ashitaka kann ich überhaupt nicht teilen:
@Ashitaka:

@Ashitaka behauptet nicht zu Unrecht: Wir wissen es nicht. Es könnte auch [ganz anders sein].

@Kurt:

Wie gesagt, "redundante Generalnegation" ohne Aufstellung eines Alternativmodells. Führt zu nichts.

Und zwar nicht nur, weil ich durch Jiddu Krishnamurti "verdorben" bin, der sagte: "Man muß etwas um seiner selbst Willen aufgeben, und nicht, um es durch etwas anderes zu ersetzen."

Sondern auch und besonders, weil @Kurt meines Erachtens @Ashitaka falsch interpretiert. "Wir wissen es nicht." empfinde ich absolut nicht als "Generalnegation", sondern nach meiner Auffassung zwingt dieser Satz denjenigen, der behauptet, daß irgendetwas so oder so sei, dafür auch den Beweis anzutreten. Davor kann man natürlich auch kneifen. <img src=" />

Außerdem:
"Führt zu nichts."
Was heißt das schon? Das ist doch das Problem desjenigen, der eine Behauptung aufstellt, und nicht desjenigen, der diese (unbewiesene) Behauptung in Frage stellt.

Auch im folgenden steht einfach nur Behauptung gegen Behauptung (was mir zu wenig ist):

@Silke:

@Ashitaka hat IMHO. Recht, wenn er formuliert "ein Sack Reis braucht erst noch mich, um ein Sack Reis sein zu können, als ein Sack Reis mit all seinen Merkmalen von mir definiert.

@Kurt:

Ein Sack Reis braucht nur sich selber, um zu existieren.
Er braucht ein ganzes Universum und Dich obendrein, um wahrgenommen oder gar simuliert zu werden. Wahrnehmung oder gar Simulation ist Fantastillionen mal komplizierter als Sein.

Und das folgende von @Kurt halte ich, mit Verlaub, einfach nur für Mind-Fuck:

Ein nicht wahrgenommener Sack Reis existiert. Er existiert natürlich nicht als Sack und auch nicht als Reis.
Jedes autopoietische System wird ihn als etwas anderes wahrnehmen. Du und ich nehmen ihn als Sack Reis wahr. Die Darmflora, die Katze und die Amöbe als etwas anderes.

Deshalb setze ich dieser von mir als solche empfundenen Spitzfindigkeit folgende Feststellung gegenüber:

Wenn ein nicht wahrgenommener Sack Reis nicht als Sack und auch nicht als Reis existiert, dann existiert er (der Sack Reis!) natürlich NICHT!

Hingegen ist das, was @Kurt hier über die "Göttlichkeit" der determinierten Entscheidung schreibt, in seiner Klarheit fast ebenso göttlich. :-)

Weiter schreibst Du:

Das hat N. Bohr dem A. Einstein auch entgegengehalten.[[zwinker]]

Damit kann ich leider überhaupt nichts anfangen. :-(

Als Summe der Beziehungen und Veränderungen durch alle Interaktionen ist es ein objektives Phänomen.
Wir können es aber nur subjektiv erfassen.

Wie kommt Dein "Subjekt" zu der ersten dieser beiden Behauptungen? <img src=" />
Und wenn es nicht Dein Subjekt ist, woher kommt es dann?
Daß wir es nur "subjektiv erfassen" können, darüber sind wir uns einig. Ich würde dieses (subjektive) Erfassen dann einfach Maya nennen, und das, was Du als "Summe der Beziehungen und Veränderungen durch alle Interaktionen" ein "objektives Phänomen" nennst, würde ich Maha Maya nennen. Im Gegensatz zu der Erklärung in der wikipedia meint letzteres die gesammelte Maya einer sehr großen Gruppe von Menschen bzw. der gesamten Menschheit; das habe ich so gelesen und verstanden in einem Buch zu meiner Jugendzeit, von welchem ich aber leider nicht mehr den Titel oder den Autor weiß, und welches leider auch schon lange nicht mehr in meinem Besitz ist.

Deinem Zitat von Hans Peter Dürr "Die Frage, was ist, darf nicht mehr gestellt werden." halte ich entgegen, was Krishnamurti gesagt hat: "Es geht (nur) darum, zu sehen, was ist." Auf dieser Basis dür(r)fte es sehr schwierig sein, mir Hans Peter Dürr als Lektüre schmackhaft zu machen. <img src=" />

Wir Menschen sind ein wenig eitel, Neptun.[[zwinker]]

Mag sein, ich weiß es nicht.

Wir denken, nur wir können messen/beobachten.

Das habe ich im Grunde noch niemals gedacht. Es wird (bzw. wurde) in Schulen gelehrt und auch von anderen Menschen in meinem Leben geäußert, aber ich habe das immer bezweifelt.

Objektivität kann ich nicht erkennen in meiner ganzen Subjektivität, obwohl sie da ist.

Noch einmal: Woher nimmst Du dieses "obwohl sie da ist"? Woher weißt Du, daß diese Behautung nicht zu Deiner subjektiven Wahrnehmung/Simulation/Maya gehört?

21.09.2014 - 100000 buddhistische Mönche in Thailand beten für den Frieden auf unserem Planeten.

Werde ich mir nicht anschauen, aus anderen Gründen als @NST:
Es ist ein (im Sinne der Logik des Gleichgewichtes innerhalb eines polaren Systems zwingend notwendiger) Versuch, eine bessere Welt zu erschaffen, der aber scheitern muß, weil ein Erfolg in diesem Sinne das Gleichgewicht stören würde; genauso, wie ein Durchsetzen des Bösen auf Dauer das Gleichgewicht stören würde. Erfolg ist da nur soweit möglich, wie er benötigt wird, um das Gleichgewicht zu halten. Innerhalb des polaren Systems gibt es weder ein alleiniges "Gutes" noch ein alleiniges "Böses". Das befriedigt natürlich nicht wirklich, aber es hat auch etwas Tröstliches. <img src=" />

Zum O.T.:

Ja, danke, es geht besser. <img src=" />

Hier noch einmal etwas für, mit sich selbst unzufriedene, Klavierspieler (u.A.).

Habe ich gesehen und kann sagen, daß ich schon ähnliches erlebt habe. Allerdings hast Du mich völlig falsch verstanden, wenn Du glaubst, daß ich ein mit mir selbst unzufriedener Klavierspieler sei. Womit ich lange Zeit unzufrieden war, war lediglich die relative Erfolglosigkeit als solcher. Inzwischen habe ich damit weitgehend meinen Frieden gemacht. :-)

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

In Wirklichkeit sind es die gleichen Gründe ....

NST @, Südthailand, Dienstag, 09.10.2018, 06:46 vor 2027 Tagen @ neptun 2989 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 09.10.2018, 06:55

21.09.2014 - 100000 buddhistische Mönche in Thailand beten für den

Frieden auf unserem Planeten.
Werde ich mir nicht anschauen, aus anderen Gründen als @NST:
Es ist ein (im Sinne der Logik des Gleichgewichtes innerhalb eines polaren
Systems zwingend notwendiger) Versuch, eine bessere Welt zu
erschaffen, der aber scheitern muß, weil ein Erfolg in diesem Sinne
das Gleichgewicht stören würde; genauso, wie ein Durchsetzen des Bösen
auf Dauer das Gleichgewicht stören würde. Erfolg ist da nur soweit
möglich, wie er benötigt wird, um das Gleichgewicht zu halten.
Innerhalb des polaren Systems gibt es weder ein alleiniges "Gutes"
noch ein alleiniges "Böses". Das befriedigt natürlich nicht wirklich,
aber es hat auch etwas Tröstliches. <img src=" />

..... aber das so zu formulieren, ist nicht mein Ding.

Hallo

Zen oder östlicher Weisheitslehre oder wie man das auch immer bezeichnen mag, begleitet mich schon seit meinem 15 Lebensjahr. Inzwischen weiss ich auch ein wenig über den Buddhismus. Das ganze New Age hatte ich damals wie besessen verschlungen. Das war zu Beginn der 80ziger Jahre, Favorite war damals dieses Buch. Später landete ich bei Krishnamurti und so weiter ....

Tatsächlich ist aber Theorie nicht meine Stärke. Ich bin ein absoluter Anwendungspraktiker. Während ich diese Bücher lass, war ich parallel dabei aktiv eine östliche Kampfsportart zu erlernen. Das dauerte rund 15 Jahre. Nur diese dabei gesammelten praktischen Erfahrungen haben die Zeit überstanden. Alles gelesene habe ich inzwischen verworfen, einfach in dem Sinne, dass ich es vergessen habe. Es hat sich als für mich nicht verwertbar herausgestellt.

Die praktischen damals gesammelten Erfahrungen dagegen, gewinnen heute aktuell wieder sehr grosse Bedeutung. Aus Krankheitsgründen endete das Thema Kampfsport bei mir mit 30 Jahren und der Teil meines Lebens begann, der mich zu meinem heutigen Lebensmittelpunkt führte. Jetzt lebe ich relativ frei, in dem Sinne, dass ich nicht mehr im Hamsterrad laufen muss. Freiheit ist aber zu keinem Zeitpunkt ein Geschenk, es muss jeden Tag hart erarbeitet werden.

Warum?

Wenn einem die gebratenen Tauben quasi ins Maul fliegen (-- siehe Sozialstaat--) brennt man auf geistiger Ebene vollkommen aus. Man muss diszipliniert täglich etwas leisten. Das könnte auch 8 std. still sitzen als Tätigkeit sein [[freude]] im Extremfall. Ich habe festgestellt, dass etwas diszipliniert auszuüben mir am leisten fällt, über körperliche Aktionen. Das sind Dinge, die mir in Fleisch und Blut übergegangen sind. Im tropischen Umfeld bevor die Sonne richtig aufgeht und kurz bevor sie untergeht, versuche ich mich langsam aber stetig auf den Stand zurück zu führen, den ich in meiner aktiven Sportkarriere schon einmal hatte. Ich bin selbst erstaunt, wie sich der Körper an vergangene Abläufe erinnert und wie schnell Fähigkeiten zurückkommen, die ich schon völlig abgeschrieben hatte. Mein Schwerpunkt ist heute die Beweglichkeit, Ausdauer und Kraft, alles nur mit eigenem Körpergewicht und ohne jegliche Hilfsmittel. Zeitmässig ist das fast schon ein Halbtagsjob.

So finde ich mein Gleichgewicht wieder, es ist nichts erzwungenes. Genau so habe ich das auch mit dem Buddhismus verstanden, das ist keine Religion sondern eine Methode das Gleichgewicht wieder herzustellen oder beizubehalten, denn mehr gibt es nicht zu tun.
Eigentlich eine völlig triviale Angelegenheit, wie jeden morgen aufstehen und abends zu Bett gehen.

Du hast das sehr schön erklärt.
Gruss

--
[image]
Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Der Mann im Mond

trosinette @, Montag, 08.10.2018, 10:00 vor 2028 Tagen @ Silke 3082 Views

Guten Tag,

Ich versuche mein Interessensbereich "Weltgeschehen" zu verkleinern und mehr im Ich-Bereich tätig zu werden.
Mit Leo Tolstoi gesagt: „Alle wollen die Welt verändern, aber keiner sich selbst“.

Niemand kann allein sein. Wir existieren nur durch Beziehungen.

Stimmt - ich habe nur das Gefühl, dass ein Großteil der Beziehungen dazu dienen Andere und die Welt zu ändern.
Ab eine gewissen Höhe auf der systemischen Macht-Pyramide macht man den ganzen Tag nix anderes mehr.

Ich bin Teil des Systems. Unabhängige Beobachter kann es nicht geben.
Wenn ich messe und analysiere verändere ich das System.

Hoffentlich wird das System dadurch irgendwann mal besser und nicht nur immer schlimmer.

Solange ich das System beobachte und analysiere ist es da.

Der Mond ist auch da, wenn wir nicht hinschauen.

Anstelle von „ich“ hätte ich auch von „wir“ sprechen können. Wir könnten für das System viel bedrohlicher sein als ich. Ich spreche aber mittlerweile nicht gerne in der hyperkollektivistischen Wir-Form. Hier stehe ich vor einem kleinen Dilemma. Ich kann gegen das System nicht viel machen und das hyperkollektivistische Wir, das gegen das System was machen könnte, ist selber das System.

Das System besteht nicht nur aus Urschuldtilgung und fressen und gefressen werden. Wir haben dem System nach meinem Eindruck eine ganze Menge hinzugedichtet. Wenn wir nicht da wären, wäre das System (so) nicht da.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Solltest du nur noch erwähnen, WIE sie das genau machen (und vielleicht weniger Wörternebel verwenden)

Mephistopheles, Donnerstag, 11.10.2018, 09:57 vor 2025 Tagen @ Silke 2769 Views

Die
wichtigen
Banken
sorgen mit dafür, dass die Aufschuldung des Staates
überhaupt weiter vorangetrieben werden kann.
Ohne sie könnte das funktionierende System nicht funktionieren.

Die Banken haben ein Problem. Das besteht in Ihren zahlungswilligen und zahlungsfähigen Schuldnern. Die zahlen nämlich tatsächlich (in den meisten Fällen) die Kredite zurück und dadurch sammelt sich bei den Banken eine Menge Geldmüll an. Das ist ungefähr so, wie wenn du dem Metzger und dem Bäcker und allen anderen Müllverwertungsanstalten ihre Lebensmittel nach Gebrauch zurückgeben wolltest. Gleichzeitig finden sich immer weniger verschuldungs- und haftungswillige Neuschuldner.
Aber, zum Glück der Banken, taucht da der Staat auf, der ihnen ihren Müll gerne abnimmt. Er haftet nur nicht. Das zeigt sich aber erst am Ende.

Gruß Mephistopheles

Die Affen sind schlauer

Mephistopheles, Donnerstag, 11.10.2018, 10:21 vor 2025 Tagen @ Silke 2754 Views

Der Wert wird ihnen in der geldpolitischen Operation durch die vom
Zwingherrn bevollmächtigte ZB zugewiesen, angelehnt an die für ihre
Herausgabe hereingenommenen Schuldtitel und in Verbindung mit ihrer
Anerkennung als Schuldentilgungsmittel und Dekretierung als Gesetzliches
Zahlungsmittel. Dabei ist es egal, ob sie auf Silber, Gold, Papier oder EDV
daher kommen.

Die Affen sind schlauer. Sie brauchen keinen Zwingherrn, sondern "Freunde" oder zumindest das, was den Beonbachtern, die natürlich nur sich selber sehen, als Freundschaft erscheint.

Schimpansen: Freunde bevorzugt.
Wenn es ums Teilen geht, sind Schimpansen wählerisch: Von beliebten Leckereien wie Fleisch, Honig oder großen Früchten geben sie längst nicht jedem Gruppenmitglied etwas ab. Entscheidend ist vielmehr die Beziehung zum Gegenüber, wie Biologen bei wildlebenden Schimpansen an der Elfenbeinküste beobachteten: Freunde sowie Jagdgenossen bekommen am ehesten etwas vom Futter ab. Ein hoher Rang oder penetrante Bettelei führen dagegen zu keinem Anteil an der Leckerei.
[image]

Auf so eine schlaue Idee, wenn es ums Verteilen der Beute geht, zuerst auf Verwandtschaft, Freunde, Genossen (Genosse ist derjenige, der den Nießnutz an der selben Sache genießt) zu setzen konnten Menschen natürlich niemals gar nie nicht verfallen. Die fabulieren lieber über "Zwingherrn" und das ganze Gedöns. Ist wohl befriedigender als eine realistische Sicht der Dinge.

Gruß Mephistopheles

Mücken sind auch schlauer. Die brauchen keine Zwingherrn, die haben Rüssel zum blutsaugen.

trosinette @, Freitag, 12.10.2018, 09:28 vor 2024 Tagen @ Mephistopheles 2661 Views

Guten Tag,

Wenn es ums Teilen geht, sind Schimpansen wählerisch: Von beliebten
Leckereien wie Fleisch, Honig oder großen Früchten geben sie längst nicht
jedem Gruppenmitglied etwas ab.

Die fabulieren lieber über "Zwingherrn" und das ganze Gedöns. Ist wohl
befriedigender als eine realistische Sicht der Dinge.

Kannst Du mir bitte den Zusammenhang zwischen Deiner Generalkritik am „fabulieren über Zwingherrn“ und Affenfreundschaft erklären.

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

Aber gerne werde ich dir das *schulterklopfend* erklären

Mephistopheles, Freitag, 12.10.2018, 10:36 vor 2024 Tagen @ trosinette 2691 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 12.10.2018, 11:08

Guten Tag,

Wenn es ums Teilen geht, sind Schimpansen wählerisch: Von beliebten
Leckereien wie Fleisch, Honig oder großen Früchten geben sie längst

nicht

jedem Gruppenmitglied etwas ab.

Die fabulieren lieber über "Zwingherrn" und das ganze Gedöns. Ist wohl

befriedigender als eine realistische Sicht der Dinge.


Kannst Du mir bitte den Zusammenhang zwischen Deiner Generalkritik am
„fabulieren über Zwingherrn“ und Affenfreundschaft erklären.

Ich soll ja nach nereus nicht einfach darauf vertrauen, dass die lieben Mitforisten schon selber mitdenken, sondern es ihnen wie ein aufrichtiger Christenmensch auch schulterklopfend erklären.

1. Ich bezweifle, dass es "Affenfreundschaft" überhaupt gibt, sondern halte das für einen weiteren Versuch der Gehirnzuscheißer(übrigens eine sehr aufschlussreiche Grafik), mit dem alten Trick, etwas unbekanntes Neues mit einem altbekannten Namen zu belegen, zu erreichen, dass die Menschen fälschlicherweise zwei verschiedene Dinge für dasselbe halten, weil ihnen ja derselbe Begriff übergestülpt wurde..
2. Die Generalkritik war keine, sondern nur ein einfacher Vorschlag, überall da, wo über der Begriff "Zwingherr" angewendet wird, diesen durch die Begriffe Verwandtschaft, Freundschaft, Kollegialität, Herkommen usw. zu ersetzen.
Wer über Zwingherrn fabuliert, gibt damit nur zu erkennen, dass er über diese Verwandtschaft, Herkommen, Freunde, Kollegen, "Spezln" eben nicht verfügt.

Gruß Mephistopheles

Können wir bei der Gelegenheit gleich weitere Begriffe eindampfen?

trosinette @, Freitag, 12.10.2018, 12:49 vor 2024 Tagen @ Mephistopheles 2613 Views

Guten Tag,

Ich soll ja nach
nereus
nicht einfach darauf vertrauen, dass die lieben Mitforisten schon selber
mitdenken, sondern es ihnen wie ein aufrichtiger Christenmensch auch
schulterklopfend erklären.

Als aufrichtiger Christenmensch solltest Du berücksichtigen, dass beim Denken nicht immer etwas rauskommt, was einer Erklärung würdig ist.

2. Die Generalkritik war keine, sondern nur ein einfacher Vorschlag,
überall da, wo über der Begriff "Zwingherr" angewendet wird, diesen durch
die Begriffe Verwandtschaft, Freundschaft, Kollegialität, Herkommen usw.
zu ersetzen.

Kann ich bitte die Begriffe Gestapo und Finanzamt auch durch Verwandtschaft, Freundschaft, Kollegialität, Herkommen usw. ersetzen?

Oder meinst Du damit nur, dass es im Sinne eines aufrichtigen Christenmenschen total schön wäre, wenn wir uns, in unserem Großkollektiv, alle ganz zwanglose ausschließlich um unsere freundschaftlichen und kollegialen Beziehungen kümmern?

Wer über Zwingherrn fabuliert, gibt damit nur zu erkennen, dass er über
diese Verwandtschaft, Herkommen, Freunde, Kollegen, "Spezln" eben nicht
verfügt.

Wenn ich über Autos rede, gibt Dir das dann auch zu erkenne, dass ich kein Fahrrad habe?

Oder dokumentieren die Fragen nur meine Drittklassigkeit beim Mitdenken?

Mit freundlichen Grüßen
Schneider

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