Mietmodernisierungsgesetz

eddie09 @, Samstag, 08.09.2018, 00:08 vor 2063 Tagen 3030 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 08.09.2018, 00:12

Hallo, ihr wisst was ich meine. Da wird vom Vermieter investiert, er braucht sich mit einer 4-5% Verzinsung seiner Investiti9on nicht zufrieden geben. Nein erhält lt. Gsetz, man muss sich das mal vorstellen, zum, ersten Mal wird eine Mieterhöhung von 45% vorgeschrieben.


wie im Falle meiner Mutter. Sie bewohnt einen recht schönen Altbau. Das Haus wurde verkauft, an einen professionellen Immobilienbesitzer. Der hatte doch direkt erklärt, ein Aufzug würde ins Haus kommen,. Eine Kostenrechnung zeigte auf, dass die 180 TEEUR auf eine Mieterhöhung umgeschlagen werden. Er würde bei Zeiten auf jeden Mieter zugehen,um mit jedem über die neue Miete zu sprechen. Ich habe für meine Mutter direkt Widerspruch, denn das muss man tun, um hinterher auch die Ablehnung begründen z können. Es gibt in diesem Gesetz eine soziale Komponente, die wenn sie bewiesen w ird, einen Widerspruch erfolgreich vor Gericht durchgezogen werden kann.


Meine Mutter damals, ne mit Gerichten will sie nix zu tun haben, dann würde sie lieber zahlen. Sie hatte eine Rente von 1.700,- und sollte dann statt der bihergen Miete von 1.000,- jetzt 1.400 zahlen. Die Nachbarinnen sehen da genauso wer das zahlen kann, zahlt es und hat dann seine Ruhe. Aber ich könnte ja mal versuchen, was da rauszuholen ist. OK. Habe mich hingesetzt, mein Vorhaben auf eine juristishe Grundlage zu bringen ginge es doch darum, die Erhöhung abzulehnen.


Mir fiel doch sofort die Sauerei auf. Kosten für den Aufzug € 185.000 hierauf 11% als Mietrhung € 20.350,-- Der Vermieter hat somit einen gesezlichen Anspruch aufeine Erhöhung von 20.350- und nicht nur das, im fällt das Eigentum am AUFZUG diret zu. Verkauft der Vermieter das Haus nach 10 Jahren, verkauft er doch den Aufzug mit. Das bedeutet er bekommt den Aufzug glech doppelt bezahlt. Jetzt kommt aber erst der richtige Hammer. Die gesezich veordnnete Mieterhöhung führt zu einem deutlich erhöhten Ertragswert und kassiert zum drtten malrichtig ab.

Mit dieser Erkentnis habe ich dann ein Gespräch mit dem Eigenümer u seiner Rechtsnwaltkanzlei geführt. mit folgendem Ergebnis. In einem Schreiben an meine Mutter wurde noch mal die Notwendikeit der Modernisierung unterstrichen, man sei aber bereit meiner Mutter hier entgegen zu kommen. Die € 400,00, würde man umwandeln,in eine Erhöhung von € 80,00 Im Gespräch ssagte der Anwalt, wir wissen nicht wie es ausgehen wird, aber eines könnte er mir mit Sicherheit sagen, das geklagtwerden würde, wenn nichts gezahlt wird . Wir einigten uns also auf einen Nachlass von mtl 320,00 €.


So jetzt meine Frage. Ich habe vor das ganze Gesetz rückwirkend zu kippen. Denn ich vermute mal, niemandem ist die soziale Sprenggkraft klar, die hier steckt Das Gesetz treibt den Mietspiegel nach oben, es macht Alleinerziehende z Obdachlosen, es verarmt in grossen Schritten, weite Teile der Bevölkerung. Die Mietpreisbremse ist dagegen eine Nebelkerze. Ich kann nicht glauben, das ein Volk sich derart ausplündern lässt. Eswird nicht nur ausgeplündert,, nein es wird noch denunziert. Habe ich irgendwo einen Fehler gemacht? Wenn nicht, gehe ich mit meinen BERECHNUNGEN zum Anwalt. Gruss

--
Politik ist so beschaffen, dass faule Früchte nur vom Baum fallen, wenn darunter ein Korb steht, der sie auffängt.

Eddie, als das Gesetz damals eingeführt wurde (genau wie die Mietbreis"bremse"), dachte ich (mT)

DT @, Samstag, 08.09.2018, 00:30 vor 2063 Tagen @ eddie09 2781 Views

mich laust der Affe. Es ist genau wie Du sagst: wie kann die Drecksfxxxx und Lobbyhxxx tatsächlich den Vermietern binnen 9 Jahren KOMPLETT auf die Mieter umlegen und sich die Modernisierung KOMPLETT bezahlen lassen.

Dies erhöht gleichzeitig den Mietwert der Wohnung SOWIE den Wert des Hauses.

Ich dachte, irgendwas von 20-25 Jahren wäre sozial, aber 9 !! Jahre, unglaublich. Haus und Grund müssen das Gesetz diktiert haben.

Dazu die Mietpreis"bremse". Mieterhöhungen waren in Deutschland bis vor ca 5 Jahren kein Problem. Immer so um die 2%. Dann kommt die Fxxxx mit der "Bremse", schon denkten die Vermieter, "ja, da kann ich ja bis zum Limit gehen und mach mal 10% Erhöhung". Erst das hat die Raktete richtig gezündet, so daß in Berlin, München, Stuttgart usw. über 50% Erhöhung über die letzten Jahre angesagt war.

Dann kommen die Besatzertrojaner und führen eine Vermögensabgabe ohne Umlage auf Mieter oder eine "Wertsteigerungssteuer" ein (wird in letzter Zeit schon in die Diskussion gebracht) und schwupp hat die Fxxxx mehr zum Abschöpfen und zum Umverteilen an die Besatzer.

FUCK YOU DRECKSHxxx!

Wärmedämmung zum Klimaschutz

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 08.09.2018, 08:40 vor 2063 Tagen @ DT 2379 Views

Na hör mal, da geht es schließlich vor allem um den vom Menschen verursachten Klimawandel. Eigentlich sollten die Vermieter dazu animiert werden, ihre Häuser energetisch zu sanieren und eine neue Heizungsanlage bzw. vor allem eine hocheffiziente Wärmedämmung mit dicken Styroporplatten kostet richtig Geld. Welcher Vermieter würde schon freiwillig in den Klimaschutz investieren, wenn für ihn dabei nix rausspringt? Außerdem bot sich für viele die Gelegenheit, langjährigen Mietern mit günstigen Altverträgen auf einen Schlag eine fette Erhöhung rein drücken zu können, sonst gehen ja nur 10 Prozent mit Begründung alle drei Jahre.

Diese 11 Prozent pro Jahr waren schon recht üppig bemessen, liegt wohl daran, dass die Abgeordneten mit der Mathematik nicht besonders viel anfangen können.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Damit ist klar, dass nicht nur Erika unsozial ist, sondern viele Vermieter asozial sind, weil sie nur mies abzocken.

SevenSamurai @, Samstag, 08.09.2018, 21:44 vor 2062 Tagen @ eddie09 1587 Views

Und nein, niemanden interessiert es.

Alleinerziehende gehen zum Amt und bekommen das Geld, was man den wehrlosen Rentnern abpresst.

Alte Leute KÖNNEN sich nicht wehren. (Nicht gegen Vermieter, und auch nicht gegen Fachkräfte.)

Erika und viele Vermieter wissen dies.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Investitionen müssen sein

Gernot ⌂ @, Sonntag, 09.09.2018, 15:15 vor 2062 Tagen @ eddie09 1355 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 09.09.2018, 15:23

Wohnungen sollten modernisiert werden, finde ich, aber so, dass die Bewohner etwas davon haben. Der Aufzug ist oft überflüssig; Gegensprechanlagen, ggf. mit Kamera, teuer, pflegeintensiv, angreifbar und ziemlich nutzlos ("Post" und schon wird geöffnet) und die Wäremverdämmung ist der Hohn - bei mir damals > € 40,- Mietserhöhung, ca. € 5,- Heizkosteneinsparung.

Viel schlimmer finde ich aber, dass diese Mietserhöhung für immer gilt. Die elf, später wohl 9%, sind an sich schon der Hammer, aber ansonsten würde vielleicht niemand modernisieren.
Wenn die Investition nach ca. 9 Jahren zurückgezahlt ist, müsste sich der Zinssatz irgendwann auf ein marktübliches Niveau reduzieren, meinetwegen auf 2,5%, meinetwegen nach 18 Jahren, nachdem der Investor verdoppelt hat. Dann sänke die Miete; die Perspektive wäre nicht ewige Steigerung ohne Ende.

Ähnlich sollte es mit der Netzdurchleitungsgebühr für Strom (in die wir leider nicht investieren dürfen) geschehen. Und ich frage mich auch, warum ein Haus nach Rückzahlung der Mittel für den sozialen Wohnungsbau - gewissermaßen durch die Mieter - auf einmal als "freifinanziert" gilt. Soll der Eigentümer ruhig von seinem Haus leben können, er hat ja die Mieteinnahmen und muss nicht mehr zurückzahlen; aber warum sollte er sie annähernd beliebig steigern können?

Eine weitere beliebte Maßnahme der Kostenerhöhung ist die naturschädigende "Gartenpflege". Da wird teilweise mehrfach jährlich Gebüsch beschnitten und der Rohkompost (Laub usw.) zwischen den Sträuchern herausgekratzt, mit den darin lebenden Nützlingen und Nährstoffen, und wenn' dann endlich eingegangen ist, wird das Erdreich verbessert und neu gepflanzt.
War bei einem Freund so: Nebenkosten-Gartenarbeitsanteil jährlich so um € 8,- für seinen winzige Wohnung - dann plötzlich einmalig € 400,-.
Knallten da die Sektkorken bei Verwaltung und "Gartenpflege"-Betrieb? (Gut, wäre evtl. als Instandhaltungsmaßnahme verklagbar gewesen.)

Werbung