Stabile Hochdruckwetterlagen – der natürliche Feind der Windenergie

Sligo @, Sonntag, 19.08.2018, 19:20 vor 2078 Tagen 8907 Views

Hallo zusammen,

beim Arbeitgeberverband gefunden. Thema Dürre und Windkraft.

Die Hitze- und Dürrewelle der vergangenen Wochen hat wieder einmal gezeigt, an welche Belastungsgrenzen unser Energieversorgungssystem durch die einseitige Ausrichtung auf Solar- und Windenergie stößt.

Wie funktionierte nun die Stromversorgung während der Hitzewelle?

Während also die Solaranlagen täglich so hohe Mengen an Strom produzierten, dass Strom in die Nachbarländer exportiert werden musste, fiel die Windenergie nahezu komplett aus.

Gerade die Kraftwerke, von denen sich die deutsche Politik am schnellsten verabschieden möchte, trugen also am zuverlässigsten zur Versorgungssicherheit bei.

Zusätzlich wurde nachts Strom gerade aus Tschechien und Polen importiert, also Ländern, die vornehmlich auf Kernenergie und Braunkohle setzen. An diesem inneren Widerspruch hätte die deutsche Energiepolitik schon längst scheitern müssen.

Dass der Ausbau von Solar- und Windenergie generell zu Problemen führt, die schwerer und schwerer zu lösen sind, zeigt auch eine Studie des „Zentrum Klima und Umwelt“ am Karlsruher Institut für Technologie (KIT), das nach einem Ranking u.a. in den Fächern Atmosphärenwissenschaften und Energiewissenschaften Spitzenwerte belegt.

Während gerade die europäische Energiepolitik mehr und mehr auf wetterabhängige Umgebungsenergien setzt, wird in der Forschung klar, dass diese keine Lösung für eine stabile, preisgünstige und umweltfreundliche Energieversorgung bieten.

Gerade stabile Hochdruckwetterlagen erzeugen sommers wie winters Situationen, in denen eine stabile Stromversorgung ohne Kohle und Kernenergie nicht aufrechterhalten werden kann.

Mehr hier:

https://deutscherarbeitgeberverband.de/energiefrage/2018/2018_08_11_dav_aktuelles_energ...

#AgendaWreckingGermany2025

Gruss,
S.

Zufallsstrom wird uns nicht retten

Socke ⌂ @, Sonntag, 19.08.2018, 20:04 vor 2078 Tagen @ Sligo 7696 Views

Während also die Solaranlagen täglich so hohe Mengen an Strom
produzierten, dass Strom in die Nachbarländer exportiert werden musste,
fiel die Windenergie nahezu komplett aus.

Richtig, wir haben es mit "Zufallsstrom" zu tun.
Als kleiner Trost können sich die Förderer solcher Energie-Erzeugung jetzt sagen, dass wenigstens tagsüber die Solarpanele ordentlich Strom liefern. Aber was ist Nachts, wenn auch die Windmühlen nicht laufen? Fragen über Fragen.

Bei einer Dunkelflaute gibt es keine alternative Energieversorgung. (oT)

Yellow++ @, Sonntag, 19.08.2018, 21:05 vor 2078 Tagen @ Socke 6799 Views

- kein Text -

Oftmals im November, Dezember, Januar.......... (oT)

Rotti @, Pampa, Sonntag, 19.08.2018, 21:50 vor 2078 Tagen @ Yellow++ 6699 Views

- kein Text -

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

4 Grundrechenarten

Rotti @, Pampa, Sonntag, 19.08.2018, 22:28 vor 2078 Tagen @ Yellow++ 7418 Views

Servus Yellow!

Das Einzige, was mir momentan einfällt, ist die Erzeugung mittels Biogasanlagen. Bei ca 50 Terrawattstunden erzeugtem Strom daraus und einem Verbrauch in Deutschland von ca 600 Terrawattstunden (pro Jahr) kann man es sich ausrechnen. Es müsste sogar für die Nächte reichen, wenn die Anlagen virtuell geführt werden. Dazu muss man dann allerdings doppelt bis dreifach soviel Generatorleistung einbauen, um die zeitliche Erzeugung während der Flauten abzudecken.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Die Dinger haben aber noch nen kleinen Haken

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 20.08.2018, 00:15 vor 2078 Tagen @ Rotti 7223 Views

Gelegentlich müssen die Fermenter in solchen Anlagen gewartet und instand gesetzt werden. Bedeutet direkt einen "Produktionsausfall" von mehreren Wochen, denn die entnommene Biosphäre in so einem Tank muss sich nach einer Neubefüllung erst komplett regenerieren, ehe da auch nur Kubikmeter Gas nutzbar wird.
Sollte man in so einer Rechnung also auch noch berücksichtigen.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Man holt einfach bei einer anderen Biogasanlage....

Rotti @, Pampa, Montag, 20.08.2018, 16:42 vor 2077 Tagen @ Kaladhor 6051 Views

Servus Kaladhor!

Man holt einfach bei einer anderen Biogasanlage ein wenig Gülle zum impfen, dann geht's ganz schnell.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Haken: Destruenten im weiteren Sinn haben mehrheitlich fertig

Kosh @, Montag, 20.08.2018, 18:17 vor 2077 Tagen @ Kaladhor 6092 Views

Bis auf die wenigen Arten natürlich, die uns in Fermentern nützlich sind. Ich bin gespannt ob der Homo sapiens irgendwann merkt, dass Artenvielfalt ein Divide et Impera bedingt.

aus https://www.pflanzenforschung.de/de/themen/lexikon/destruenten-10204
- Destruenten sind reichlich im Boden vorhanden. Zu ihnen zählen Bakterien und Pilze, aber auch Insekten und Würmer sind wichtige Zersetzter. Destruenten tragen erheblich zur Qualität und Fruchtbarkeit des Bodens sowie zum Prozess der Bodenneubildung bei.
Für die Ökologie stellen Destruenten ein Bindeglied zwischen den Produzenten und den Konsumenten, z. B. für den Stoffkreislauf, dar.

Noch nie in einer Saison wurde ich so wenig von Insekten belästigt, was ich persönlich natürlich als angenehm empfinde, andererseits fehlen mir die Vögel, die zwingend auf Diät sein müssen.

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Verhungern im Dunkeln

Balu @, Montag, 20.08.2018, 10:11 vor 2077 Tagen @ Rotti 6893 Views

hi @Rotti,

ja, die Dinger sind ja auch so furchtbar effizient. 100te von Tonnen Biomasse müssen da mit fossiler Energie bewegt werden um anschließend soviel Gas zu erzeugen, dass für wenige Stunden täglich einige kW eingespeist werden können.

Schon heute werden weite Landstriche für den Anbau sog. Energiepflanzen genutzt und damit dem Anbau von Prä-Nahrungsmitteln entzogen - KLASSE.

Verhungern oder im Dunkeln sitzen, das scheint die zu Ende gedachte Ideologie des 21 Jh. zu sein.

Ich scheiß drauf!

Die AKWs in DE waren die sichersten weltweit, baulich technisch, personell.
Jetzt werden die Dinger Ruinen, ökonomische Ruinen, verschlingen Unmengen an Geld für Tot-Wartung und -instandhaltung, weil einfach abschalten geht ja nicht.

Was glaubst du denn, wie lange die Betreiber das mitmachen? Wann werden Wartung und Instandhaltung bis zum geht nicht mehr reduziert und nur noch von Leiharbeitern gemacht?

Wann fliegt das erste in die Luft oder greift der Staat vorher helfend ein und macht wieder man ein Fass auf, das von der Bevölkerung gefüllt und von einigen wenigen geleert wird, damit´s ja nicht knallt und Michel und Micheline feststellen dürfen, dass Burli, Burli hat drei Ohrli hat.

Gruß
BAlu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Verhungern

Rotti @, Pampa, Montag, 20.08.2018, 17:17 vor 2077 Tagen @ Balu 6215 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 20.08.2018, 17:35

Servus Balu!

Verhungern muss deshalb kein Mensch, die Lebensmittelpreise sind deshalb nicht mal gestiegen. Durchschnittlich werden pro ha LN 100 l Diesel verbraucht. bei einer Anlage kann man mit durchschnittlich 0,5 ha Fläche pro installiertem Kw elektrischer Leistung rechnen. Das heißt, 50 Liter Diesel für ein Kw elektrischer Leistung, wobei nochmal ein Kw an Wärme anfällt, die man über Fernwärme nutzen kann.

Bei einer Laufzeit von ca 95% werden pro Kw installierter Leistung demnach 365x24x95%=abgerundet 8300 Kwh Strom erzeugt. Noch mehr Zahlen hier...........

Pro Liter Diesel hat man eine Ausbeute von 10 Kwh. Bei einer Fläche von 0,5 ha pro Kw installierter el. Leistung ergibt das, wir erinnern uns an weiter oben, 50l pro 0,5 ha mal 10 Kwh= 500 Kwh eingesetzter Dieselenergie zu 8300 Kw erzeugter elektrischer Energie...…….. das hört sich nicht schlecht an.

Jetzt spinne ich das weiter, man muss nicht zwingend Fläche dafür "verbrauchen", sondern kann mit Gülle, die sowieso anfällt und Bankettmähgut und den Abfällen aus den Biotonnen ebenso eine Anlage fahren.
Das große "aber" sind die Kosten. Gegenüber Solarstrom kann Biogas trotzdem mithalten. Windenergie ist billiger aber eben Zufallsstrom.

Kernenergie kann man machen, aber die Erfahrung lehrt uns, dass das immer wieder ins Auge geht. Sei es von Zeit zu Zeit ein Gau, Super Gau, oder aber die erhöhten Krebsfälle rund um KKW`s die natürlich nichts mit KKW`s zu tun haben. [[freude]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Abfälle verarbeiten usw.

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 17:57 vor 2076 Tagen @ Rotti 5126 Views

Jetzt spinne ich das weiter, man muss nicht zwingend Fläche dafür
"verbrauchen", sondern kann mit Gülle, die sowieso anfällt und
Bankettmähgut und den Abfällen aus den Biotonnen ebenso eine Anlage
fahren.

...

M.f.G.
Rotti

Danke! genau das war mein Gedanke, mit Ausnahme der Restnatur vernichtenden Mäherei der Bankette.
Ich kenne die Situation aus der Grünlandwirtschaft in Norddeutschland, wo massenhaft un- oder nicht genügend vergorene Gülle auf den Wiesen verteilt wird, auf denen kein Kraut mehr wächst, sondern nur noch zwei oder drei Hochleistungsgrasarten (oder -sorten, soweit schon extra gezüchtet).

(Der Landwirt mäht dann "aus Höflichkeit" auch noch Seitenstreifen und Böschung des Sielzugs, nicht etwa, um Heu zu machen, nur so, er lässt das Mähgut liegen, darunter den herrlichen Blutweiderich, über den ich mich tags zuvor gerade gefreut hatte - selbst erlebt.)

Auch müssen die Biomasse-Abfälle jeder Art, soweit sie nicht an Ort und Stelle kompostiert werden, sowieso transportiert werden, warum also nicht zur Biogas-Anlage? Sicherheitsfördernde Dezentralisierung hielte die Wege kurz und generierte Einkommen für Landwirte oder andere Betreiber.

Es ginge alles Mögliche, wollte man nur. Wir benehmen uns aber, als wäre Energie umsonst. Elektro-Fahrräder kann man nicht durchs Strampeln aufladen, Hybrid- und Elektro-Kfz haben natürlich keine Fotovoltaik-Oberflächen, Millionen Dächer tragen weder Energiegewinnungsanlagen noch Begrünung, im Sportstudio wird Strom verbraucht statt ihn nebenbei zu produzieren. Man stelle sich vor, die Kraftmenschen erhielten am Jahresende ein Trinkgeld für die Kw-Erzeugung durch ihr Gestemme. Es gibt so viele Beispiele.
Auch die von mir schon erwähnte Kohlenwasserstoffgewinnung mittels überschussstromerzeugtem Wasserstoffs und atmosphärischen Kohlendioxyds würde sich wohl rechnen, betriebe man sie mit ähnlichem Aufwand, der für die Petrochemie betrieben wird, zumal die einmal installierten Anlagen weitgehend von selbst liefen und der ansonsten zu vernichtende Überschussstrom eigentlich umsonst wäre.
Man will das einfach nicht, wird aber allerlei Lösungen rasch dann präsentieren und realisieren, wenn nicht mehr genügend fossile Rohstoffe vorhanden sind, um sie uns zu verkaufen.

Leitungsprobleme? Das ist überhaupt der größte Skandal, finde ich! Warum dürfen nur Konzerne, die zu faul zum Investieren sind, die Durchleitungsvergütungen abgreifen? Warum darf ich keinen Meter Stromleitung kaufen oder finanzieren? Ich würde gerne einige Tausende "für immer" weitgehend risikofrei zu derartigen Zinsen anlegen! Schüfe man auf diese Weise (Meterverkauf) wahres Volkseigentum und -vermögen, gäbe es keine Finanzierungsprobleme mehr, wage ich zu behaupten. Die Anteile (Meter) könnten auch börsenhandelbar sein.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Ja - und jetzt passiert das Gleiche mit den "saubersten" Autos.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 09:17 vor 2076 Tagen @ Balu 5637 Views

Ich habe Sonntag eine Sendung zum "Klima" von Anne Will angeschaut. Anwesend "Nepper-Schlepper-Bauernfänger-Konkurrenz" aus Potsdam, eine Grüne, deren Stimmlage man kaum ertragen konnte und die das Ende der Welt und sofortige Umstellung auf ÖKO verlangte..... die Landwirtschaftsministerin, die Gott sei Dank einen intelligenten Eindruck machte, ein verzweifelter FDP-ler und ein norddeutscher Betreiber eines konventionellen Schweinemastbetriebes.

Der "Klima-Papst" beriet wohl 2007 die Bundeskanzlerin. Sie ist ja selbst Physikerin und es dürfte einen Grund haben, warum dieser "Prophet" nur 1 Jahr in ihren Diesten stand. In Freiburg gibt es jetzt auch so einen "Super-Prof". Er hat mit seinen Studenten die "Daten" von 1.000 Jahren Klima "erarbeitet" und "es war noch nie so schlimm......". Die Trottelei hat nun endgültig in den Universitäten Einzug gefunden. 1.000 Jahre Klima....... mein Gott, wo sind wir eigentlich, in welchem Kindergarten.

Arte und 3-Sat bemühen sich NACHTS, die Menschen bzgl. Klimawandel in der geschichtlichen und vorgeschichtlichen Zeit zu informieren.

Jede Putzfrei wird in Schuldhaft genommen und schreit, weil sie das KLIMA retten will.
Sie sollen die Umwelt retten! Das könnten Sie sehr leicht!

* Plastikverpackungen verbieten - wie in Teilen Afrikas
* Globalen HANDEL mit Billigschrott, der in Massen über die Weltmeere gekarrt wird, nur um in den Industrieländern weggeworfen zu werden VERBIETEN! Trump macht es richtig mit den Zöllen und produziert REGIONAL!
* Massentourismus eindämmen (Flug- und "Kreuzschiffahrts"-Herumkarrerei) - Die schlimmste Umweltsünde überhaupt
* Winterheizen so vornehmen, wie früher auch: Pollover anziehen statt T-Shirts, das Wohnzimmer heizen und die Schlafzimmer kühl lassen. 51 % Dreck machen die Heizungen. Warum muß jeder Trottel kaum angezogen im Winter in seiner Wohnung herumrennen?
* Das WEGWERFEN von Nahrungsmitteln mit STRAFE versehen! Was nicht weggeworfen wird, das muss nicht produziert werden.
* Lebensmittel teurer machen, dann wird nicht so viel weggeworfen und die Tiere und Pflanzen leben gesünder.
* Zuckerhaltige Getränke für Kinder- und Jugendliche einschränken wie den Verkauf von Alkohol, dann sind weniger Medikamente erforderlich und die Menschen müssen später nicht als "Sondermüll" entsorgt werden.

Die Liste kann beliebig fortgeführt werden......
Ansätze sind in Massen da.
ALLES, was nicht gekauft wird, das muss nicht produziert werden und SCHÜTZT die Erde, die Umwelt und das KLIMA.

--
For entertainment purposes only.

Klingt nach Sozialismus

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 21.08.2018, 09:39 vor 2076 Tagen @ Olivia 5433 Views

Sie sollen die Umwelt retten! Das könnten Sie sehr leicht!

* Plastikverpackungen verbieten - wie in Teilen Afrikas
* Globalen HANDEL mit Billigschrott, der in Massen über die Weltmeere
gekarrt wird, nur um in den Industrieländern weggeworfen zu werden
VERBIETEN! Trump macht es richtig mit den Zöllen und produziert REGIONAL!
* Massentourismus eindämmen (Flug- und "Kreuzschiffahrts"-Herumkarrerei)
- Die schlimmste Umweltsünde überhaupt
* Winterheizen so vornehmen, wie früher auch: Pollover anziehen statt
T-Shirts, das Wohnzimmer heizen und die Schlafzimmer kühl lassen. 51 %
Dreck machen die Heizungen. Warum muß jeder Trottel kaum angezogen im
Winter in seiner Wohnung herumrennen?
* Das WEGWERFEN von Nahrungsmitteln mit STRAFE versehen! Was nicht
weggeworfen wird, das muss nicht produziert werden.
* Lebensmittel teurer machen, dann wird nicht so viel weggeworfen und die
Tiere und Pflanzen leben gesünder.
* Zuckerhaltige Getränke für Kinder- und Jugendliche einschränken wie
den Verkauf von Alkohol, dann sind weniger Medikamente erforderlich und die
Menschen müssen später nicht als "Sondermüll" entsorgt werden.

Die Liste kann beliebig fortgeführt werden......
Ansätze sind in Massen da.
ALLES, was nicht gekauft wird, das muss nicht produziert werden und
SCHÜTZT die Erde, die Umwelt und das KLIMA.

Mal davon abgesehen, dass das Klima vom Menschen weder "geschützt" werden kann, noch "geschützt" werden muss, halte ich Deine Vorschläge für ziemlich sozialismusverdächtig bzw. auch nicht sinnvoll.

Plastikverpackungen nach Möglichkeit zu reduzieren ist sicherlich sinnvoll, da könnte tatsächlich der Gesetzgeber dafür sorgen, dass weniger Müll in die Umwelt gelangt. Auch eine entsprechende Besteuerung der Kreuzfahrtschiff-Dreckschleudern und der Flugbetrieb sollten ihren Beitrag leisten, dann aber bitteschön auch die gesamte Schifffahrt mit Drecksantrieben.

Das "Winterheizen" wie früher auch, wäre ein schwerwiegender Fehler, denn besonders in den kalten Breiten führt das unweigerlich zu Feuchteschäden und Schimmelbefall der Baussubstanz (Luftfeuchte und Taupunkt u.s.w.).

Das Wegwerfen von Lebensmitteln mit Strafen zu versehen klingt für mich irgendwie nach Orwell, also ziemlich gruselig. Dann gäbe es vermutlich bald eine Lebensmittel-Gestapo, die schnüffelnd und kontrollierend durch die Haushalte zieht und die Mülltonnen überprüft - lieber nicht.

Auch die weiteren Vorschläge klingen sehr stark nach Sozialismus und einem Staat, der alles besser weiß, als seine Bürger und der sie deswegen nach Kräften gängeln muss, am besten mit Strafen.

Natürlich hast Du Recht, was den Schutz der Umwelt angeht, aber leider ist den meisten Mitmenschen - entgegen aller Beteuerungen - ihre Umwelt ziemlich egal. Man geriert sich vor anderen Leuten gerne als Gutmensch, wenn das Thema Umwelt zur Sprache kommt, denkt aber über seine eigenen Gewohnheiten kein bisschen nach.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ich habe extra eine "Verbotsliste" aufgestellt, weil unsere Ökos ja andere Dinge "verbieten" wollen.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 09:49 vor 2076 Tagen @ Otto Lidenbrock 5510 Views

Verbieten von Plastikverpackungen wäre politisch notwendig.

Zölle (vor allem auf Billigst- und Wegwerfprodukte) sind sowohl eine ökonomische Notwendigkeit als auch eine UMWELTNOTWENDIGKEIT. Das haben die grünen Trottel immer noch nicht begriffen oder sie sind korrupt.

Billigsttourismus ist mit das Schädlichste, was es überhaupt auf der Welt gibt. Omachens Flugreise von Deutschland nach Mallorca würde ein Jahr Autofahren ermöglichen.

Man muss leider auch mit Verboten arbeiten. Ob sozialistisch genannt oder nicht. Oder aber mit Verteuerungen. STEUER auf Lebensmittel erhöhen, damit nicht mehr so viel weggeworfen wird. Lebensmittel sind viel zu billig!

Wenn die Lebensmittel teurer sind, dann kommt das (bei entsprechender Kontrolle) auch der Umwelt und dem Tierschutz zugute. Kontrolliert werden muss leider immer. Betrüger gibt es immer, in jedem staatlich geordneten System.

Man kann staatlich relativ viel reglementieren. Das tut man ja derzeit auch. Ich würde die Schwerpunkte anders setzen. Schau dir nur den Verpackungsmüll vor den "To go" Restaurants an. Das müßte erheblich teurer werden, sowohl für die Lokale als auch für die Verbraucher. Dann würde sich das sofort ändern. Der Geldbeutel ermöglicht die schnellste VERHALTENSÄNDERUNG. Ganz ohne Zwang. Dann lernen die Menschen SEHR SCHNELL.

--
For entertainment purposes only.

Die lieben Annehmlichkeiten

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 21.08.2018, 10:01 vor 2076 Tagen @ Olivia 5400 Views

Liebe Olivia,

im Grunde gebe ich Dir in vielen Recht! Wenn ich mir anschaue, wie achtlos und gleichgültig meine Mitmenschen mir unserer Umwelt umgehen, könnte ich manchmal aus der Haut fahren. Da gehören die vielen Dinge, die Du aufgezählt hast natürlich dazu und auch noch vieles andere.

Die Preise für Lebensmittel würden sich in der Tat verändern, wenn der Staat die Produktionsbedingungen in Richtung mehr Umwelt- und Tierschutz verändern würde. Wenn ich mir heute im Supermarkt anschaue, was ein Kilo Schweine- oder Rindfleisch kosten, dreht sich mir sofort der Magen um und ich habe keinen Appetit mehr auf sowas, das Gleiche gilt für Getreide, Obst und Gemüse. Alles unter unsäglichen Bedingungen produziert, mit schönen Grüßen aus Brüssel.

Letztendlich werden wir Menschen am Mammon scheitern, die Lobbyisten werden auch weiterhin bestimmen, wohin die Reise gehen soll und es wird sich nichts zum Besseren ändern. Einzig der Verbraucher könnte mit einer Änderung seines Konsumverhaltens eine Wende herbeiführen, aber da friert eher die Hölle zu, als dass der Mensch auf seine lieb gewordenen Annehmlichkeiten verzichtet, die das Leben für ihn erst lebenswert machen.

LG, Otto

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Ich antworte mit einem Trump-Spruch: NEVER ever give up!....... to fight for what you believe in.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 10:21 vor 2076 Tagen @ Otto Lidenbrock 5466 Views

Die Menschen werden sich ändern! WENN man sie richtig informiert! und WENN man sie FORDERT!

Die Menschheit hat immer reagiert, wenn es nötig war!

Die Menschen sind weder blöde noch doof. Sie werden zur Zeit über die Medien und z.T. leider auch die Schulen verblödet. Aber sie sind nicht blöde, wenn es hart auf hart kommt, dann lernen sie SEHR schnell!

--
For entertainment purposes only.

Verbote ohne Zwang?

Kosh @, Dienstag, 21.08.2018, 14:29 vor 2076 Tagen @ Olivia 5237 Views

- Man muss leider auch mit Verboten arbeiten.

Nein, man kann z.B. auch mit KRIEG arbeiten. Hat bislang prima funktioniert. Seuchen gingen auch.

- Zölle (vor allem auf Billigst- und Wegwerfprodukte) sind sowohl eine ökonomische Notwendigkeit als auch eine UMWELTNOTWENDIGKEIT.

Jein! Wenn man damit bestimmte Ziele verfolgt, ja. Sind andere Ziele im Fokus, nein. Es ist nicht jeder eine @Olivia, oder ein @kosh.

- Das haben die grünen Trottel immer noch nicht begriffen …

Das liegt auch daran, dass sie vieles grün angestrichen haben wo nicht grün drin ist.

- Ob sozialistisch genannt oder nicht.

Marktwirtschaftlich im herkömmlichen Sinn ist es jedenfalls nicht und dass die Menschen, denen Du ein Dorn in Auge bist, eine Hintertür organisieren, liegt auf der Hand. Die Schwarzmärkte freuen sich bestimmt auf Deine Verbotsorgie.

- Oder aber mit Verteuerungen.

Zieh das mal durch und frag die Hartzer und viele weitere, die sich bei Dir bedanken möchten.

- STEUER auf Lebensmittel erhöhen, damit nicht mehr so viel weggeworfen wird. Lebensmittel sind viel zu billig!

Noch mehr Steuer auf Lebensmittel? Warum keine Steuer auf Luft? Luft ist viel zu billig!

- … (bei entsprechender Kontrolle) …

Noch mehr Bürokratie, denn viel hilft viel?

- Man kann staatlich relativ viel reglementieren.

Z.B. wie in Italien, wo die Empfehlung lautet, beim Umspringen der Ampel auf Rot im Zweifelsfall aufs Gaspedal zu treten, um einen Auffahrunfall zu vermeiden. Oder wo Brücken vollkommen bürokratisch als Geschäftsrisiko diagnostiziert werden, aber trotzdem weiter befahren werden und hinterher die Kontrolleure sich selber kontrollieren.

- Ich würde die Schwerpunkte anders setzen.

Mit Verlaub, jeder am Stammtisch kann ”die Schwerpunkte anders setzen”. An den Ideen liegt es nicht.

- Der Geldbeutel ermöglicht die schnellste VERHALTENSÄNDERUNG. Ganz ohne Zwang.

Ist das der Joker: Verbote ohne Zwang?

Die Amis auf Kurs
Grüsse
kosh

--
PS: Man tut was man kann und man kann was man tut.

Hackfleisch für 1,99 bei Dalldidl

Oblomow, Dienstag, 21.08.2018, 16:53 vor 2076 Tagen @ Olivia 5378 Views

Betrüger gibt es immer, in jedem staatlich geordneten
System.

Man muss nur mal in so einen sog. fleischproduzierenden Betrieb gehen, da vergeht einem schon von selbst der Geschmack. Und überhaupt: Wer betrügt eigentlich in som stattlich-staatlich geordnete System wen? Je mehr Gesetze, je mehr Kontrolle, umso beschissener die Lage. Das sog. staatlich geordnete System, das kälteste aller Ungeheuer, bringt die Scheiße doch erst hervor, die es dann zu unser aller Besten [[rofl]] kontrollieren soll. Oder wie?

Herzlich
Oblomow

Nicht mit Verboten, sondern Regularien

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 18:20 vor 2076 Tagen @ Olivia 5164 Views

...

Arte und 3-Sat bemühen sich NACHTS, die Menschen bzgl. Klimawandel in der
geschichtlichen und vorgeschichtlichen Zeit zu informieren.

Jede Putzfrei wird in Schuldhaft genommen und schreit, weil sie das KLIMA
retten will.
Sie sollen die Umwelt retten! Das könnten Sie sehr leicht!

* Plastikverpackungen verbieten - wie in Teilen Afrikas

...

Na ja, die Gedanken vermag ich schon nachzuvollziehen. Allerdings halte ich eine Verbots-Öko-Diktatur für unnötig und wenig wünschenswert.
Das sollte über den Preis - Steuern und Zölle - reguliert werden. Wenn das indische Auto hier (annähernd) zu dem Preis angeboten wird, den es bei Inlandsproduktion gekostet hätte, kann man sich immer noch frei entscheiden, ob man ein von Indern oder von Türken gebautes (VW oder so) kauft. So viel auch zu dem "Sie können doch keine Mauern bauen!", sobald man den "internationalen Freihandel" (an dem ich nicht teilnehmen darf) kritisiert.

Was den Klimawandel angeht, m.E. von Sonne abhängig, das Wetter aber anthropogen einfach durchs Heizen verändert (jeder Mensch brennt täglich mehrere Feuer, mit und ohne Flammen, und acht Milliarden Menschen und ihre Nutztiere geben auch Wärme ab, die einfach zum normalen Sonnenenergieeintrag hinzu kommt), so nutzt uns die Erinnerung ans Paläolithikum, Jura- und Kreidezeit wenig. Saurier würden sich gewiss wohlfühlen, Südseeinsulaner können ja als Flüchtlinge zu uns kommen.
Genauso könnte man eine Eiszeit mit dem Hinweis darauf abtun, dass angeblich auch schon mal die ganze Erde vereist war.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Solarbetriebene Taschenlampe

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Sonntag, 19.08.2018, 23:37 vor 2078 Tagen @ Socke 7398 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 19.08.2018, 23:46

Schon in den 80er Jahren hat MAD mit der solarbetriebenen Taschenlampe geworben. Solarenergie statt Strom aus Batterien. Am Besten hat die bei Sonnenschein funktioniert.

Ein Batteriebetriebenes Batterieladegerät hatten die auch im Angebot.

Ihrer Zeit waren die weit voraus!

Rainer

--
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Das schöne an Energie ist, dass man sie speichern und wandeln kann.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 00:44 vor 2078 Tagen @ Sligo 7178 Views

Kinetisch, Chemisch wie auch immer. Wir sind in diesem Bereich noch nicht einmal einen halben Schritt weit gegangen, weil es nicht notwendig war.
Wasserstoff herstellen wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und verstromen bei Bedarf, oder Speicherkraftwerke, oder Algenkulturen die Biotreibstoffe in einem Wasserschlauch in der Wüste wachsen lassen können.
Abwarten was passiert wenn die frech billigen Energiepreise, die wir noch immer haben, mal ernsthaft anziehen. Da gehts dann los.
Klar - mit Buchhaltern und im derzeitigen ökonomisch politischen Umfeld wird das nicht in Angriff genommen - da bleibt die alte Infrastruktur wie sie ist - die hätten aber auch nie eine Autobahn oder eine Eisenbahn bauen lassen - denn Kutsche ist ja billicher und ökonomisch vertretbarer und die armen Pferde und die armen Hufschmiede und das alles wegen dem bisschen Geschwindigkeit...

Eine Ölkrise im 70ies style - und die Welt sieht anders aus.
Wenn es nötig wird, stellen wir binnen kürzester Zeit auf Erneuerbare um - und zwar so, dass es auch klappt. Wetten? Und ob dann eine Bürgerinitiative gegen neue Leitungen oder ähnliches eine Chance hat, wage ich zu bezweifeln.
Nebenbei geht jedem Politiker einer ab, wenn die Begreifen welche Volumina da in Infrastruktur reinlaufen werden müssen... da gibts ordentlich was zu verdienen.
Einstweilen aber nehmen wir das billige Gas und Benzin und machen einen auf Öko, weils lustig ist. Ernst ist es aber noch nicht - nur die Pionierarbeit ist schon teilweise geleistet und das finde ich super.

Wasserstoff ist flüchtig

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Montag, 20.08.2018, 01:04 vor 2078 Tagen @ re-aktionaer 6909 Views

Wasserstoff herstellen wenn die Sonne scheint oder der Wind weht und
verstromen bei Bedarf, oder Speicherkraftwerke, oder Algenkulturen die
Biotreibstoffe in einem Wasserschlauch in der Wüste wachsen lassen
können.

Wobei die Flüchtigkeit von Wasserstoff immer vergessen wird. Selbst Stahl kann Wasserstoff nicht dauerhaft speichern. Zudem verliert Stahl unter dem Einfluss von Wasserstoff seine Festigkeit.

Ich möchte nicht dass Gesamtkonzept angreifen, aber die Detaillösungen sollten schon durchdacht sein.

Rainer

--
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DIe Details mögen Probleme bringen.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 01:25 vor 2078 Tagen @ Rainer 6670 Views

Aber die Erzeugungsfrage ist definitiv geklärt und der nächste Schritt ist eben die Speicherung und Verteilung. Es ist in der Tat erschreckend, was für fortschrittsfeindliche Lahmärsche wir in Europa geworden sind. Wenn man sich überlegt, in welch geringer Zeitspanne der gesamte Kontinent elektrifiziert und mit Autobahnen versehen wurde - und heute? Jedes blöde Windrad, jede 380KV Leitung ein Weltuntergang. Ich bin auch nicht gerade der Ansicht, dass man jede neue Technologie unüberlegt exzessiv umsetzen soll. Aber diese unendliche Feigheit und Tranigkeit ist unerträglich! Ich kenne das auch im Kleinen - das sind die Leute die immer nur Hindernisse sehen und deshalb nie etwas anfangen - dann aber ständig jammern, wenn ihnen andere zuvor kommen.
Ich würde die alternative Energiegewinnung - Speicherung- Wandlung sowie die gesamte für E-Mobilität Infrastruktur - vom LKW bis zum Moped - verpflichtend und Europaweit fördern und umsetzen - und zwar Vollgas - klotzen nicht kleckern. Wäre ein schöner Konjunkturmotor. Es ist eine Schande, dass wir heute noch mit Verbrennungsmotoren fahren, auf einem Kontinent, wo der entlegenste Ort keine 100km von einer Autobahn entfernt ist, die man im übrigen für LKW mit Oberleitungen sehr rasch elektrifizieren könnte. Jeder Verbrennungsmotor wirft 70% der Energie in den Müll! Das ist angesichts der Existenz von realen Alternativen ein Irrsinn.

Die böden Details mit dem LiIo-Akku ließen den Dreamliner am Boden stehen

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 20.08.2018, 11:47 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6627 Views

Hallo re-aktionaer,

Schande, dass wir heute noch mit Verbrennungsmotoren fahren, auf einem
Kontinent, wo der entlegenste Ort keine 100km von einer Autobahn entfernt
ist, die man im übrigen für LKW mit Oberleitungen sehr rasch
elektrifizieren könnte.

???[[la-ola]]

Jeder Verbrennungsmotor wirft 70% der Energie in
den Müll! Das ist angesichts der Existenz von realen Alternativen ein
Irrsinn.

Was denn für Alternativen?
Elektroautos?

Wenn Du Dich darauf beziehst, bist Du inhaltlich auf dem Niveau von Herb.

Da lacht der Ignorant mit dem mangelnden Systemverständnis:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=446686

Die Aufklärung fällt dann auch schmerzhaft aus:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=446687

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Das E-Auto steckt ebenso in den Kinderschuhen

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 12:03 vor 2077 Tagen @ paranoia 6203 Views

- Es gibt keine nennenswerte Infrastruktur
- Es gibt keine Standards, wie E-Mobilität funktioneren wird.
aaaber... es beginnt im kleinen.
Ich fahre seit Jahren in der Stadt mit dem Rad. Bis vor ein paar Jahren waren überall 50ccm Mopeds zu sehen - heute weg. Dafür Pedelec an jeder Ecke. Hier hat die Revolution aufgrund der geringen Strommengen und des geringen Preises bereits stattgefunden. Kein Mensch der noch bei Trost ist, gibt 1500€ für ein knatterndes stinkendes 50ccm Moped aus, wenn er mit einem Rad um 1200€ das Selbe an Tempo schafft und dazu noch überall fahren kann.
Europa ist prädestiniert für Elektroautos, weil wir ein extrem dichtes Autobahnnetz und sonst geringe Distanzen haben. Die 500km Reichweite eines Teslas sind schlicht nicht nötig, wenn die Autobahn in irgendeiner Form elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren "tanken". Man müsste halt einmal beginnen Standards festzulegen, technisch realistische und kompromisslose Konzepte zu erarbeiten und die Infrastruktur samt Kraftwerken, Speichern und Leitungen zu errichten. Oder man überlässt es dem Freien Markt - dann passiert es auch, aber chaotisch und immer an der Grenze zum Zusammenbruch.

Für so was ist der Staatskapitalismus von Vorteil

Balu @, Montag, 20.08.2018, 13:21 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 5941 Views

Seit Jahrzehnten besuche ich einmal jährlich die Insel Föhr, ein Eiland mit rund 40 km Umfang, jeder Menge Autos usw.

Irgendwann kam mir als Idee, hier könnte man doch mal einen großen Feldversuch E-Mobilität starten. Alle Inselbewohner mit KFZ erhalten als Alternative zu ihrem KFZ einen Stromer, müssen dafür aber ihr Auto für mind. 1 JAhr stilllegen. Die Supermärkte rund um Wyk kriegen pv-Anlagen auf die Dächer, Windstrom wird vis a vis von Husum eingespeist, an allen Supermärkten gibt es Ladestationen, etc.

Ein Feldgroßversuch für rund 1 Jahr. Im Staatskapitalismus hätte es einer Order bedurft. Im sog. freien Markt, der lediglich kurzfristigen kapitalistischen Individualinteressen dient, scheint das unmöglich...obwohl: Die AKWs vom Netz nehmen ging doch auch per Order die Murksel.

Komisch gell!

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Elektromobile Fiktion und Visionen - hätte, wollte, könnte

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Montag, 20.08.2018, 14:10 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6173 Views

Hallo reaktionaer,

- Es gibt keine nennenswerte Infrastruktur
- Es gibt keine Standards, wie E-Mobilität funktioneren wird.
aaaber... es beginnt im kleinen.
Ich fahre seit Jahren in der Stadt mit dem Rad. Bis vor ein paar Jahren
waren überall 50ccm Mopeds zu sehen - heute weg. Dafür Pedelec an jeder
Ecke. Hier hat die Revolution aufgrund der geringen Strommengen und des
geringen Preises bereits stattgefunden. Kein Mensch der noch bei Trost ist,
gibt 1500€ für ein knatterndes stinkendes 50ccm Moped aus, wenn er mit
einem Rad um 1200€ das Selbe an Tempo schafft und dazu noch überall
fahren kann.
Europa ist prädestiniert für Elektroautos, weil wir ein extrem dichtes

Und wieviele Elektroautos besitzt Du?
Bei der Frage wird auch smiths74 einsilbig, bzw. antwortet nicht.
Und warum hast Du noch kein Elektroauto? [[herz]]

Autobahnnetz und sonst geringe Distanzen haben. Die 500km Reichweite eines
Teslas sind schlicht nicht nötig,

Natürlich sind die nötig, weil der LiIo-Akku durch Alterung und Lade-/Entladezyklen an Kapazität verliert.

Mein Auto Jahrgang 1988 fährt immer noch mit dem ersten Tank! Und die Kapazität meines Tanks ist nicht gefallen. Wahnsinn! [[top]]

Wieviele Elektroauto-Akkus hätte ich in all den Jahren verschlissen?
Was hätten die gekostet?

Rechne einfach mal nach, was so ein Akku wirklich kostet, bei typischerweise 1000 Lade-/Entladezyklen bei LiIo-Zellen. Da explodiert der km-Preis.

wenn die Autobahn in irgendeiner Form
elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren "tanken". Man müsste

Au ja, lasst uns alle Autobahnen aufreißen und Induktionsschleifen verlegen -
und zahlreiche Leitungen zur Versorgung der Autobahn.
Hast Du eine Idee, was das kostet? Nein, natürlich nicht. Du willst das auch nicht bezahlen. Da endet dann die Umweltliebe.

halt einmal beginnen Standards festzulegen, technisch realistische und
kompromisslose Konzepte zu erarbeiten und die Infrastruktur samt

Mein kompromissloses Konzept heißt Markt, Effizenz und bezahlbare Energie - so einfach!

Kraftwerken, Speichern und Leitungen zu errichten. Oder man überlässt es
dem Freien Markt - dann passiert es auch, aber chaotisch und immer an der
Grenze zum Zusammenbruch.

Welcher Zusammenbruch?

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Markt und bezahlbare Energie.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 14:42 vor 2077 Tagen @ paranoia 6146 Views

Und wieviele Elektroautos besitzt Du?

Da es in meiner Stadt keine nennenswerten Investitionen in Stromtankstellen gibt und ich keinen Carport habe natürlich keines. Aber würde ich mir ein konventionelles Auto zulegen, wenn es nur Hufschmiede gäbe und ich das Benzin in der Halbliterflasche aus der Apotheke holen müsste?
Im übrigen käme ich auch tadellos ohne Auto über die Runden, so lange ich mich im städtischen Umfeld bewege. Ich nutze meines auch nur 1-2 Mal im Monat.
Teslas sind schlicht nicht nötig,


Natürlich sind die nötig, weil der LiIo-Akku durch Alterung und
Lade-/Entladezyklen an Kapazität verliert.

Die durchscnittlich Strecke die Autos bei uns fahren sind 11-17km! Dann stehen sie wieder und könnten geladen werden.


Mein Auto Jahrgang 1988 fährt immer noch mit dem ersten Tank! Und die
Kapazität meines Tanks ist nicht gefallen. Wahnsinn! [[top]]

Sorry, aber das verbuch ich jetzt mal unter Polemik.

Wieviele Elektroauto-Akkus hätte ich in all den Jahren verschlissen?
Was hätten die gekostet?

Wenn Du ein Auto BJ 88 fährst, hast Du einen Oldtimer. Somit nicht repräsentativ. Im Schnitt ist ein Auto nach 12-15 Jahren am Ende. Ich denke, dass E-Autos ebenso lange halten werden. Was den Verschleiß betrifft ist der E - Motor außerdem wesentlich besser als der Ottomotor, weil er weniger mechanische Teile hat. Bleibt das Problem Batterie... Ich denke auch hier werden wir noch in der Zukunft dramatische Fortschritte sehen - und selbst wenn diese nicht erreicht werden, haben wir immer noch das Thema Brennstoffzelle. Die hält dann mindestens genauso lange die dein geliebter Tank.

Rechne einfach mal nach, was so ein Akku wirklich kostet, bei
typischerweise 1000 Lade-/Entladezyklen bei LiIo-Zellen. Da explodiert der
km-Preis.

Ja. Bei den heutigen Produktionsmengen und Preisen ist das teuer. Ich erinnere mich aber auch noch daran vor 8 Jahren mein erstes Smartphone um mehrere hundert Euronen gekauft zu haben und gestern erstand ich eines um 59€ - leistungsfähiger und robuster.

wenn die Autobahn in irgendeiner Form
elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren "tanken". Man müsste


Au ja, lasst uns alle Autobahnen aufreißen und Induktionsschleifen
verlegen -
und zahlreiche Leitungen zur Versorgung der Autobahn.
Hast Du eine Idee, was das kostet? Nein, natürlich nicht. Du willst das
auch nicht bezahlen. Da endet dann die Umweltliebe.

Warum induktionsschleifen? Oberleitung reicht. Was das kostet? Drauf geschissen. Wofür gibts Staatskredite derer man sich im Rahmen einer Pleite entledigt? Ich rede dem E-Auto auch nicht aus Umweltliebe das Wort sondern weil ich davon überzeugt bin, dass es besser ist und ihm die Zukunft gehört.

halt einmal beginnen Standards festzulegen, technisch realistische und
kompromisslose Konzepte zu erarbeiten und die Infrastruktur samt


Mein kompromissloses Konzept heißt Markt, Effizenz und bezahlbare Energie
- so einfach!

Markt - Versagt ständig bei Infrastruktur.
Effizienz - da ist ja der Verbrennungsmotor ein leuchtendes Beispiel...
Bezahlbare Energie - Alternative sind heute bereits billiger. Aber eben nicht ständig verfügbar.

Ich bin kein Prophet aber die Geschichte der Menschheit zeigt, dass wir immer Lösungen für unsere Probleme gefunden haben. Wenn uns also die bisherigen Möglichkeiten abhanden kommen, kommt Ersatz. Und ich sehe uns langsam an diesem Punkt ankommen.

Kraftwerken, Speichern und Leitungen zu errichten. Oder man überlässt

es

dem Freien Markt - dann passiert es auch, aber chaotisch und immer an

der

Grenze zum Zusammenbruch.


Welcher Zusammenbruch?

Stromnetze, Strassennetze.


Gruß
paranoia

*kopfschüttel*

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 21.08.2018, 11:54 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5346 Views

würde ich mir ein konventionelles Auto zulegen, wenn es nur Hufschmiede
gäbe und ich das Benzin in der Halbliterflasche aus der Apotheke holen
müsste?

Der Unterschied ist, dass ich diese Flasche auch einfach ins Regal legen könnte und sie erst in einem Jahr in den Tank kippen würde, die Verluste durch Verdunstung wären dabei zu vernachlässigen. Mache ich dasselbe mit einem Akku, ist der spätestens nach nem halben Jahr leer, selbst wenn das Teil einfach nur rumliegt.

Mein Auto Jahrgang 1988 fährt immer noch mit dem ersten Tank! Und die
Kapazität meines Tanks ist nicht gefallen. Wahnsinn! [[top]]

Sorry, aber das verbuch ich jetzt mal unter Polemik.

Sorry, aber das ist ein ganz brauchbarer Vergleich. Die Reichweite eines Elektroautos sinkt im Laufe des Betriebs, weil der Akku altert. Bei einem Verbrenner müsste dafür der Tank des Fahrzeuges im Laufe der Zeit schrumpfen, oder der Energiegehalt des Kraftstoffes müsste sich im Laufe der Zeit verringern, um einen ähnlichen Effekt zu bekommen. Beides passiert aber nicht.
Das sind einfach physikalische Tatsachen, aber ganz bestimmt keine Polemik!

denke, dass E-Autos ebenso lange halten werden. Was den Verschleiß
betrifft ist der E - Motor außerdem wesentlich besser als der Ottomotor,
weil er weniger mechanische Teile hat.

Der Elektromotor ist sogar vor dem Verbrennungsmotor erfunden worden, trotzdem hat sich der Verbrennungsmotor durchgesetzt.

Bleibt das Problem Batterie... Ich
denke auch hier werden wir noch in der Zukunft dramatische Fortschritte
sehen - und selbst wenn diese nicht erreicht werden, haben wir immer noch
das Thema Brennstoffzelle. Die hält dann mindestens genauso lange die dein
geliebter Tank.

Auf den dramatischen Durchbruch in der Akku-Technologie warten wir jetzt schon wie lange? Der Aufwand wird immer größer und die eingesetzten Materialien immer exotischer, aber leistungsmäßig schleichen wir nur.

Ja. Bei den heutigen Produktionsmengen und Preisen ist das teuer. Ich
erinnere mich aber auch noch daran vor 8 Jahren mein erstes Smartphone um
mehrere hundert Euronen gekauft zu haben und gestern erstand ich eines um
59€ - leistungsfähiger und robuster.

Das hat dann aber wohl eher etwas mit den Produktionstechniken zu tun. Damals hat ein niegelnagelneuer PC mit 80386-CPU auch soviel gekostet wie ein Kleinwagen, heute bekommt man für einen Bruchteil des Geldes ein Vielfaches der damaligen Leistung. Ist aber letztlich nur einer Optimierung der Herstellungsverfahren geschuldet, das Ausgangsmaterial - Silizium-Layer - hat sich nicht geändert.

wenn die Autobahn in irgendeiner Form
elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren "tanken". Man

müsste

Wenn ich elektrifiziert fahren will, kauf ich mir eine Bahnfahrkarte! Wenn das doch so eine tolle Idee wäre, Straßen mit einer Oberleitung zu versehen, warum wurden denn dann die ganzen Straßenbahnen still gelegt? Warum gibt es kaum O-Bus-Linien in Deutschland? Weil es unpraktikabel war!

Ich bin kein Prophet aber die Geschichte der Menschheit zeigt, dass wir
immer Lösungen für unsere Probleme gefunden haben. Wenn uns also die
bisherigen Möglichkeiten abhanden kommen, kommt Ersatz. Und ich sehe uns
langsam an diesem Punkt ankommen.

Es wurden bislang immer sinnvolle Lösungen gefunden. Elektromotoren gibt es schon eine ganze Weile, und sie werden auch oft eingesetzt: an Orten und Stellen, wo diese Technik Sinn macht. Was aber jetzt durch dumme, grüne Ideologie mit aller Macht durchgedrückt werden soll, wird uns in den Abgrund treiben. Warum lassen wir uns eigentlich von irgendwelchen dahergelaufenen, grünen Ideologen, bei denen es oftmals nicht mal zu einer erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung gereicht hat, in solchen, komplexen Themenbereichen die Richtung weisen?

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

pack den Tigerstaat in den Tank

re-aktionaer @, Dienstag, 21.08.2018, 12:55 vor 2076 Tagen @ Kaladhor 5320 Views

Mein Auto Jahrgang 1988 fährt immer noch mit dem ersten Tank! Und > die > > > Kapazität meines Tanks ist nicht gefallen. Wahnsinn! [[top]]

Sorry, aber das verbuch ich jetzt mal unter Polemik.
Sorry, aber das ist ein ganz brauchbarer Vergleich. Die Reichweite eines

Elektroautos sinkt im Laufe des Betriebs, weil der Akku altert. Bei einem
Verbrenner müsste dafür der Tank des Fahrzeuges im Laufe der Zeit
schrumpfen, oder der Energiegehalt des Kraftstoffes müsste sich im Laufe
der Zeit verringern, um einen ähnlichen Effekt zu bekommen. Beides
passiert aber nicht.
Das sind einfach physikalische Tatsachen, aber ganz bestimmt keine
Polemik!

Und wieviele DM/€ hast Du 1988 benötigt ihn zu füllen, und wieviele rinnen heute rein? Sorry - aber der Vergleich hinkt einfach. Dein altes Auto hat genauso Verschleissteile und Ineffizienzen wie ein E-Auto - nur an anderen Stellen. Dann auf DIE Schwachstelle des E Autos hinzeigen ist polemisch. Ebenso das Argument der Lagerung. Wenn ich mir ein Auto kaufe ist der letzte Aspekt an den ich denke, die Frage, ob ich es 6 Monate rumstehen lassen kann ohne es betanken zu müssen.

denke, dass E-Autos ebenso lange halten werden. Was den Verschleiß

betrifft ist der E - Motor außerdem wesentlich besser als der

Ottomotor,

weil er weniger mechanische Teile hat.
Der Elektromotor ist sogar vor dem Verbrennungsmotor erfunden worden,

trotzdem hat sich der Verbrennungsmotor durchgesetzt. Womit wir wieder bei der Batterie sind.

Bleibt das Problem Batterie... Ich
denke auch hier werden wir noch in der Zukunft dramatische Fortschritte
sehen - und selbst wenn diese nicht erreicht werden, haben wir immer

noch

das Thema Brennstoffzelle. Die hält dann mindestens genauso lange die

dein

geliebter Tank.
Auf den dramatischen Durchbruch in der Akku-Technologie warten wir jetzt

schon wie lange? Der Aufwand wird immer größer und die eingesetzten
Materialien immer exotischer, aber leistungsmäßig schleichen wir nur.

Nun ja - nimm mal einen Akku von 2010 und vergleich ihn mit aktuellen Modellen - da hat sich bereits einiges getan. Ich kann auch falsch liegen und es wird nichts mit den Akkus. Wenn man aber bereits heute 500km hinbekommt und es in Zukunft mit breit verfügbaren Rohstoffen schafft einen olchen Akku zu bauen, dann bleibt wirklich nur die Frage, ob man eine Akku Infrstruktur erreichtet, wo man die Batterie einfach tauscht, oder ob man sich ankabelt, oder beides. Wie gesagt - 500km sind mehr als ausreichend.

Damals hat ein niegelnagelneuer PC mit 80386-CPU auch soviel gekostet wie > ein Kleinwagen, heute bekommt man für einen Bruchteil des Geldes ein

Vielfaches der damaligen Leistung. Ist aber letztlich nur einer Optimierung > der Herstellungsverfahren geschuldet, das Ausgangsmaterial - Silizium-Layer > - hat sich nicht geändert.

Und damals hätten Leute wie Du gemeint - Mönsch, wat brauch ich so ein teures Ding mit meinem Rechenschieber Baujahr 1965 um 2DM kann ich doch auch super Buchhaltung machen. Und der braucht nicht mal Strom und passt in die Schublade und ich kann ihn sogar mitnehmen. Und wenn ich ihn ein halbes Jahr in ein Regal lege rechnet der immer noch... Stimmts?

wenn die Autobahn in irgendeiner Form

elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren \"tanken\". Man

müsste
Wenn ich elektrifiziert fahren will, kauf ich mir eine Bahnfahrkarte! Wenn > das doch so eine tolle Idee wäre, Straßen mit einer Oberleitung zu

versehen, warum wurden denn dann die ganzen Straßenbahnen still gelegt?
Warum gibt es kaum O-Bus-Linien in Deutschland? Weil es unpraktikabel war!

Was unpraktikabel ist, ist jede individuelle Kurzstrecke mit Oberleitungen zuzupflasteern. Klar. Bei einer Hauptroute aber sieht das anders aus. Stell dir vor, die erste Spur auf der Autobahn hat Oberleitung und zieht die Fern-LKWs und Rentner. Wer überholen mag, schert aus, überholt mit Akku, reiht sich wieder ein, ladet zbw. verbraucht nichts. So kannst du 1000km fahren und mehr. Dann fährst Du von der Autobahn ab und legst die letzten max. 100km auf Bundesstrassen mit dem Akku zurück. Obendrein könnte man das Ganze automatisch oder halbautomatisch machen und damit die Luftwiderstände und Stauungen optimieren. Mir ist schon bewusst, dass dies eine sehr vage Idee ist die einen Rattenschwanz an technischen Fragen mit sich bringt. Aber gänzlich realitätsfern ist das nicht. Sämtliche Technologien existieren bereits heute.

Es wurden bislang immer sinnvolle Lösungen gefunden.

Und sehr oft auch unsinnige. :-)

Elektromotoren gibt
es schon eine ganze Weile, und sie werden auch oft eingesetzt: an Orten und > Stellen, wo diese Technik Sinn macht.

Die Automobilität ist generell von einem hohen Maß an Irrationalität getragen. Sinn macht ein Auto am Land, wo es keine andere Verkehrsinfrastruktur gibt. In der Stadt macht es Sinn, wenn es darum geht Dinge zu transportieren. Was ich aber im städtischen Umfeld erlebe sind 1400kg Stahl, die 80kg hochgradig entnervte Biomasse in 30min über eine Strecke von 3km Transportieren und sich aufgrund ihres Volumens gegenseitig blockieren. Die entnervte Biomasse hockt zumeist nur deswegen im Auto, weil sie nichts anderes kennt. Ich war bis vor 10 Jahren auch so ein Fall. Dann bin ich in der Stadt auf Fahhrad/Öffi umgestiegen. Wenn man nach einer Zeit wieder in ein Auto einsteigt ist man schockiert, was für eine nervliche Belastung Autofahren ist (Stau, Rowdies, Parklücken, Strafen). Dann kommt noch der Lärm und die Abgase hinzu, die wir für absolut selbstverständlich nehmen, genauso wie den Umstand, dass jede Privatperson es als naturgegebenes Recht ansieht, ihr Privateigentum auf öfentlichem Grund abzulagern. Warum darf ich nicht auch mal meinen Kasten oder eine Tiefkühltruhe gut versperrt neben dem Gehsteig abstellen? Ich könnte hier noch 100 weitere Argumente gegen die Automobilität in ihrer heutigen Form anführen. Und das alles obwohl ich naives Öko Gedöns und Grüne Fortschrittsfeindlichkeit absolut nicht leiden kann.

Was aber jetzt durch dumme, grüne
Ideologie mit aller Macht durchgedrückt werden soll, wird uns in den
Abgrund treiben. Warum lassen wir uns eigentlich von irgendwelchen
dahergelaufenen, grünen Ideologen, bei denen es oftmals nicht mal zu einer
erfolgreich abgeschlossenen Berufsausbildung gereicht hat, in solchen,
komplexen Themenbereichen die Richtung weisen?

Ich sehe in diesem Feld aktuell kaum grüne Ideologen herumhampeln - die befassen sich je gegenwärtig mit ihren deformierten Geschlechtsteilen und Seelen. Ich sehe aber wie die Chinesen und Koreaner und Taiwanesen in ihren urbanen Zonen umgesattelt haben. Die Mopeds die noch vor 10 Jahren durch die Strassen chinesischer Metropolen tuckerten sind mittlerweile durchgängig elektrisch - und mit den Autos wird es auch so kommen. Und Europa schläft. Und in zehn Jahren werden wir dann brav chinesische E-Autos kaufen, die einen Stern tragen, der einmal deutsch war. Das sehe ich kommen. Und verdammt noch mal - kaum eine Leittechnologie setzt sich durch, wenn nicht der Staat bei der Infrastruktur mitmacht. > > Grüße

Realität und Utopie

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 21.08.2018, 13:40 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5289 Views

Und wieviele DM/€ hast Du 1988 benötigt ihn zu füllen, und wieviele
rinnen heute rein? Sorry - aber der Vergleich hinkt einfach. Dein altes
Auto hat genauso Verschleissteile und Ineffizienzen wie ein E-Auto - nur an
anderen Stellen. Dann auf DIE Schwachstelle des E Autos hinzeigen ist
polemisch. Ebenso das Argument der Lagerung. Wenn ich mir ein Auto kaufe
ist der letzte Aspekt an den ich denke, die Frage, ob ich es 6 Monate
rumstehen lassen kann ohne es betanken zu müssen.

denke, dass E-Autos ebenso lange halten werden. Was den Verschleiß

Ich habe nicht von den Verschleißteilen gesprochen, sondern von der Lagerfähigkeit des Energieträgers! Sprit kann ich mir im 20l-Kanister in die Garage stellen und nach einem Jahr sind das immer noch 20l. Versuche ich Ähnliches mit Strom, funktioniert das nicht.
Und ein Tank ist auch kein Verschleißteil, das im Laufe der Zeit kleiner wird, womit man eine Reichweitenreduzierung bei einem Verbrenner begründen müsste. Bei einem E-Auto-Akku sinkt die Ladungskapazität aber aufgrund physikalischer und chemischer Vorgänge von alleine, die maximale Reichweite sinkt also kontinuierlich.

Was die Kosten betrifft... 1988 habe ich mit Sicherheit auch keine fast 30 Ct/kWh bezahlt, sondern eher so (umgerechnet) 10 Ct/kWh....

Nun ja - nimm mal einen Akku von 2010 und vergleich ihn mit aktuellen
Modellen - da hat sich bereits einiges getan. Ich kann auch falsch liegen
und es wird nichts mit den Akkus. Wenn man aber bereits heute 500km
hinbekommt und es in Zukunft mit breit verfügbaren Rohstoffen schafft
einen olchen Akku zu bauen, dann bleibt wirklich nur die Frage, ob man eine
Akku Infrstruktur erreichtet, wo man die Batterie einfach tauscht, oder ob
man sich ankabelt, oder beides. Wie gesagt - 500km sind mehr als
ausreichend.

Alles eine Folge der stattgefundenen Minaturisierung. Man erhöht einfach die Packungsdichte der eingesetzten Akku-Technologie und erzielt somit eine höhere Ladungskapazität. Das hat aber dann auch den Nachteil, dass bei einem Ladevorgang mehr Wärme erzeugt wird, die immer aufwändiger abgeführt werden muss. Gleichzeitig steigt auch die Brandgefahr, denn eine höhere Packungsdichte erfordert automatisch feinere Strukturen. Ich habe den Vergleich mit den CPUs auch aus diesem Grund gewählt, da man dort genau die gleiche Vorgehensweise betrachten kann.
Und was die "breit verfügbaren Rohstoffe" betrifft: Die Lagerstätten von seltenen Erden sind auch nur begrenzt!

Und damals hätten Leute wie Du gemeint - Mönsch, wat brauch ich so ein
teures Ding mit meinem Rechenschieber Baujahr 1965 um 2DM kann ich doch
auch super Buchhaltung machen. Und der braucht nicht mal Strom und passt in
die Schublade und ich kann ihn sogar mitnehmen. Und wenn ich ihn ein halbes
Jahr in ein Regal lege rechnet der immer noch... Stimmts?

Nö, es war halt ein Nischenprodukt und einsetzbare Software war noch um ein Vielfaches teurer als die Hardware.

Was unpraktikabel ist, ist jede individuelle Kurzstrecke mit Oberleitungen
zuzupflasteern. Klar. Bei einer Hauptroute aber sieht das anders aus. Stell
dir vor, die erste Spur auf der Autobahn hat Oberleitung und zieht die
Fern-LKWs und Rentner. Wer überholen mag, schert aus, überholt mit Akku,
reiht sich wieder ein, ladet zbw. verbraucht nichts. So kannst du 1000km
fahren und mehr. Dann fährst Du von der Autobahn ab und legst die letzten
max. 100km auf Bundesstrassen mit dem Akku zurück. Obendrein könnte man

Und ich wiederhole es nochmals: Dann benutze ich die Bahn! Es ist doch völliger Blödsinn, alle Hauptverkehrsstrecken mit einer Oberleitung nachzurüsten! Unsere öffentliche Hand ist nicht mal in der Lage, bestehende Strecken in einem vernünftigen Zustand zu halten, da ist so ein Vorschlag doch völlig utopisch und vor allem überflüssig!
Es ist an der Zeit zu erkennen, dass der vorhandene Individualverkehr mit Verbrennungsmotor-Fahrzeugen nicht durch Elektrofahrzeuge ersetzt werden kann. Man sollte eher beginnen, mal sinnvolle Fragen zu stellen und passende Antworten darauf zu finden:
Warum fahren von Jahr zu Jahr immer mehr LKW auf unseren Straßen?
Wie kann man diese Entwicklung umkehren, wie handhaben das z.B. unsere Nachbarn?
Warum fahren die Menschen innerstädtisch kürzeste Strecken mit dem Privat-PKW?
Wie kann man diese Fahrten auf den öffentlichen Verkehr umlenken?
Warum wächst der Individualverkehr von Jahr zu Jahr?

Es wurden bislang immer sinnvolle Lösungen gefunden.


Und sehr oft auch unsinnige. :-)

Die dann auch sehr schnell wieder in der Versenkung verschwunden sind.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Ja, der Markt, als selbstregulierendes System, ist dem Deutschen suspekt

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 21.08.2018, 08:01 vor 2076 Tagen @ paranoia 5608 Views

Selbst der Kreisverkehr wurde lange Zeit, weil angeblich nicht dem deutschen Wesen entsprechend, abgelehnt. [[euklid]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

50% der Deutschen tragen das Sozialismus-Gen (oT)

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Dienstag, 21.08.2018, 09:11 vor 2076 Tagen @ FOX-NEWS 5336 Views

- kein Text -

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Kosten verursacht(e) anderes auch

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 18:32 vor 2076 Tagen @ paranoia 5067 Views

Und wieviele Elektroautos besitzt Du?

Also, ich hätte eins, hätte ich das Geld dafür.

wenn die Autobahn in irgendeiner Form
elektrifiziert wäre, könnte man sogar im Fahren "tanken". Man müsste


Au ja, lasst uns alle Autobahnen aufreißen und Induktionsschleifen
verlegen -
und zahlreiche Leitungen zur Versorgung der Autobahn.
Hast Du eine Idee, was das kostet? Nein, natürlich nicht. Du willst das
auch nicht bezahlen. Da endet dann die Umweltliebe.

Ich muss doch als Kraftfahrer u.a. das ganze Kraftstoff-Versorgungsnetz bezahlen, mit Tankstellen, Hydrierwerken, Bohrlöchern, Tankerunglücken mit Ölseuchen und hübschen, 24 Stunden brennenden Erdgasfeuern über Bohrtürmen und mit versteuerten Steuern (MwSt. auf Kraftstoffsteuer).
Was kostet(e) das denn?

Außerdem werden die Autobahnen doch sowieso ständig aufgerissen, gefühlsmäßig schon, wenn ein Tiefbauarbeiter eine Pfandflasche unterm Pflaster vergessen hat.

Weltgrößtes Fahrrad-Parkhaus in Utrecht

Ostfriese @, Dienstag, 21.08.2018, 14:36 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5732 Views

Hallo re-aktionaer,

genauso

aaaber... es beginnt im kleinen.

ist es.

Ich fahre seit Jahren in der Stadt mit dem Rad. Bis vor ein paar Jahren
waren überall 50ccm Mopeds zu sehen - heute weg. Dafür Pedelec an jeder
Ecke.

Nehmt euch die Stadt Utrecht als Vorbild!

https://www.youtube.com/watch?v=n-y8fShK0Uk

Gruß â€“ Ostfriese

Es ist die Armutsrevolution..

Centao @, Dienstag, 21.08.2018, 15:23 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5320 Views

analog in Asien, wo viele Teilnehmer sich kein Auto mit Verbrenner = Teilnahme am chem. gebundenen Hochenergieverkehr mehr leisten können.

Hallo re-aktionaer,

mit Pedelec und E-Roller hast Du die individuellen Zubringer der Zukunft für den Nahbereich gefunden. Leicht, gut zu warten, gut zu versorgen und obendrein noch ökonomisch im Indivualbereich. Sehe ich auch so!

E-Auto ist eher was für Snobs! <img src=" />

Wenn die freie Verfügbarkeit von Kohlenwasserstoffen sinkt, gleichen wir uns Asien verkehrstechnisch an. Dazu kommen noch demographische Verfügbarkeit von Verschuldungspotential.., long Pedelec..

Danke und Gruß,
CenTao

Die LKW mit Oberleitungen nennen sich hierzulande Eisenbahn-Güterzug

Mephistopheles, Montag, 20.08.2018, 12:00 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6197 Views

im übrigen für LKW mit Oberleitungen sehr rasch

elektrifizieren könnte. Jeder Verbrennungsmotor wirft 70% der Energie in
den Müll! Das ist angesichts der Existenz von realen Alternativen ein
Irrsinn.

Bei der Erzeugung von Strom wird 70% der Energie weggeschmissen.
Gibt es eigentlich keine Alternativen zu Strom?

Gruß Mephistopheles

Klar.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 12:05 vor 2077 Tagen @ Mephistopheles 6168 Views

Nur muss man sich da eben mit der Eisenbahnlogistik rumärgern. Verladen, etc.. Sonst wäre die Schiene ohnehin günstiger.

Oder man lernt von den Schweizern!

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 20.08.2018, 13:33 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6154 Views

Ein generelles Nachtfahrverbot für LKW ist schon ein gewichtiges Argument.
Dann werden an allen Grenzübergängen grundsätzlich alle (!!) LKW erst mal herausgewunken und gewogen. Dort gibt es dann die Entscheidungsmöglichkeit, entweder weiter selber fahren oder aber auf die rollende Landstraße aufzufahren, wobei hier das zulässige Gesamtgewicht um 5% überschritten werden darf.

Und natürlich müsste man die Bahn mal zu ihrem Glück zwingen!
Man muss halt auch den entsprechenden politischen Willen haben, sowas umzusetzen. Was natürlich bestimmt ein sehr großer Vorteil für die Schweizer ist: Sie haben keine Automobilindustrie.

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Doch, die Schweiz hat sehr wohl eine Automobilindustrie

Zürichsee, Montag, 20.08.2018, 15:17 vor 2077 Tagen @ Kaladhor 6158 Views

Und natürlich müsste man die Bahn mal zu ihrem Glück zwingen!
Man muss halt auch den entsprechenden politischen Willen haben, sowas
umzusetzen. Was natürlich bestimmt ein sehr großer Vorteil für die
Schweizer ist: Sie haben keine Automobilindustrie.

Umsatz 16 Milliarden
35'000 Angestellte

Hauptsächlich sind das Zulieferanten aus der nördlichen Schweiz.
Die bekommen alles, was schwierig herzustellen ist.
Das sind Motorenteile, Werkzeugmaschinen, Folgestanzwerkzeuge
bis hin zu Roboterstationen.

Und diese haben Toleranzangaben, dass dem Teufel drob graust.
Da kommen dann die Prüfer und bemängeln die kleinsten optischen
Mängel. Ist das dann endlich abgenommen, werden die Werkzeuge,
Werkzeugmaschinen und Roboterstationen eingepackt und nach
Deutschland ausgeliefert.

LG Zürichsee

Deutschland hat KnowHow bei Brennstoffzellen.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 09:34 vor 2076 Tagen @ Mephistopheles 5495 Views

Ich hoffe, dass sich dort bald irgend etwas tut.

--
For entertainment purposes only.

Warum wird eigentlich die Reibung der Reifen auf den Autobahnen nicht in Strom verwandelt?

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 09:26 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5417 Views

"Intelligente" Autobahnen müßten dazu doch in der Lage sein. Auch bei den Elektrorädern verstehe ich nicht, wieso man nicht den Akku aufladen kann, solange man selbst strampelt. Völliger Blödsinn.

--
For entertainment purposes only.

Ähnliches gibt es schon: Piezo-Matten

Socke ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 09:46 vor 2076 Tagen @ Olivia 5473 Views

Warum wird eigentlich die Reibung der Reifen auf den Autobahnen nicht in Strom verwandelt?

Materialien, die bei Druckbelastung Energie erzeugen gibt es bereits, schon lange bekannt vom Piezo-Kristall im "elektronischen" Feuerzeug, wo ein kleines Hämmerchen nach Drücken des Auslösers auf den Piezo-Kristall schlägt und so die Hochspannung für den Zündfunken erzeugt.
Dieses Material gibt es nun in Form von Matten, die man in Verkehrswege einarbeiten kann, was dann Strom erzeugt beim Befahren oder Begehen. So richtig effektiv wird dieses Verfahren bei Bahngleisen, wo durch das Hohe Gewicht der Züge richtig Strom rauskommt (im Watt-Bereich), der in entlegenen Gegenden für die Zugsicherungstechnik und -kommunikation ausreicht.
Hier ein wenig zu futuristisch beschrieben aber man versteht, worum es geht:
https://www.trendsderzukunft.de/piezoelektische-bauteile-in-strassen-erzeugen-energie/

Witzig finde ich die Idee, solche Matten in Form von Sohlen für Schuhe herzustellen: Beim Laufen immer Strom für das eigene Smartphone.

Auch DIE Energie muss irgendwo herkommen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 21.08.2018, 11:28 vor 2076 Tagen @ Socke 5318 Views

Ich tippe mal auf den Tank der Autos. [[zwinker]]

Über den ERoEI solcher Techniken wage ich gar nicht erst zu spekulieren. [[euklid]]

Viel sinnvoller wäre es, Autos zu bauen, welche leichter sind, weniger Höchstgeschwindigkeit erreichen, und deshalb mit schmaleren Reifen klarkommen. Ich weiß, das ist ein phantasieloser und langweiliger Vorschlag. [[sauer]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Bleiben wir doch beim Fahrrad oder Hometrainer... die ganze Energie für die Katz.

Olivia @, Donnerstag, 23.08.2018, 18:19 vor 2074 Tagen @ FOX-NEWS 4841 Views

Ich tippe mal auf den Tank der Autos. [[zwinker]]

Über den ERoEI solcher Techniken wage ich gar nicht erst zu spekulieren.
[[euklid]]

Viel sinnvoller wäre es, Autos zu bauen, welche leichter sind, weniger
Höchstgeschwindigkeit erreichen, und deshalb mit schmaleren Reifen
klarkommen. Ich weiß, das ist ein phantasieloser und langweiliger
Vorschlag. [[sauer]]

...........

Klar wäre das sinnvoller. Vor allen Dingen, wenn immer nur eine Person drin sitzt.

Aber bleiben wir doch bei den Fahrrädern. Ich bin nämlich noch mit den "alten" Fahrrädern gefahren, die sich ihr Licht selbst herstellen mußten. Das fand ich gut. Ich würde es auch gut finden, wenn ich mit meinem Elektro-Fahrrad oder mit dem anderen Fahrrad zumindest dann Energie erzeuge, wenn ich alleine strample. WO liegt da das Problem?
Ich fände es super, wenn man mit Heimtrainingsgeräten z.B. das Smartphone aufladen könnte. Das wäre doch auch ein super Erfolgserlebnis. Die ganze Strampelei ist doch sonst völlig umsonst. Wenn man schon so viel Energie reinsteckt, wäre es doch super, wenn man etwas davon speichern könnte.

Ich glaube auch, mich düster daran erinnern zu können, dass eine Disco mit einem Fußboden wirbt, der Strom erzeugt, wenn die Gäste sich bewegen und tanzen..... dann sollen bunte Lichter flimmern.... nicht nur im Kopf. Die LEDs brauchen ja nicht mehr so viel Strom.

Und wenn man daran denkt, was die vielen Autos auf der Autobahn an Luftstrom erzeugen, dann könnte man da evtl. auch einiges erfinden. Bei all diesen "alternativen" Stromerzeugnissen handelt es sich natürlich immer nur um MINI-Energien. Aber vielleicht sollte man sich mal ausrechen, wieviel Strom im Jahr alleine dafür gebraucht wird, dass jeder Zombi (ich gehöre dazu) ein Smartphone regelmäßig laden muss. Wäre doch fein: Strampeln für das Phone. Und gesund wäre es wohl auch noch... :-))

--
For entertainment purposes only.

Deine Strampelei ist auch nicht gratis

Zürichsee, Donnerstag, 23.08.2018, 21:38 vor 2074 Tagen @ Olivia 4738 Views

Wenn du strampelst verbrauchts du Kalorien die du dann wieder
beim Essen ausgleichen musst. Und natürlich brauchst du auch
noch Wasser oder gleich isotonische Getränke.

Wenn du da die gesamte Energie ausrechnest, die du zum Laden
deines Smartphons aufwendest, dann liegst du Jenseits von
Gut und Böse. Und wenn du nur schon die halbe Stunde rechnest
die du aufbringen musst, so kostet das Aufladen glatte 20 €.

LG Zürichsee

Schau doch mal in die Studios und zu den "Joggern" etc. und "Radfahrern", denen ist egal, was das kostet.

Olivia @, Freitag, 24.08.2018, 09:51 vor 2073 Tagen @ Zürichsee 4675 Views

Wenn du strampelst verbrauchts du Kalorien die du dann wieder
beim Essen ausgleichen musst. Und natürlich brauchst du auch
noch Wasser oder gleich isotonische Getränke.

.........

Jeder Arzt sagt doch, dass man "strampeln" muss, um gesund zu bleiben :-))
Und schau dir nur an, wieviele Leute völlig umsonst überall in der Weltgegend strampeln. Die strampeln eh, gleichgültig, wieviele Kalorien das kostet. Im Gegenteil, sie wollen ihre Kalorien ja wieder loswerden. :-))

Also, einen Trafo und einen Akku an die Gerätschaften oder die Füßchen :-))
ICH würde mir sofort ein solches Gerät kaufen und ganz happy strampeln...

Ach und zur weiteren "Gesundung" hier der Erfahrungsbericht über eine neue Art von Urlaub :-))

https://www.welt.de/icon/unterwegs/article181263804/Korsika-Ein-Urlaub-ohne-Strom-und-A...

--
For entertainment purposes only.

Dann hast du sicher noch eine Sackuhr, die du aufziehen musst

Zürichsee, Freitag, 24.08.2018, 12:25 vor 2073 Tagen @ Olivia 4651 Views

Oder hast du die Armbanduhr noch, die sich durch die Armbewegung
selber aufzieht?

Und an der Wand eine Kuckucksuhr, die mit den Gewichten dran?
Oder auch schon die Uhr die man mit einem Schlüssel täglich
aufzieht?

Und am Velo hast du sicher die mit Akku betriebene Beleuchtung
wieder auf einen Dynamo umgestellt. Ist ja ganz einfach.

Und um es mit deinen Worten zu sagen: "Alles fängt im Kleinen an."
Aber tun muss man es.

LG Zürichsee

Es geht nicht um Reibung, sondern um das Fahrzeuggewicht

Zürichsee, Dienstag, 21.08.2018, 11:29 vor 2076 Tagen @ Olivia 5365 Views

Und um dieses Gewicht zu nutzen, muss es in kinetische Energie
umgewandelt werden.

LG Zürichsee

Darum.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 12:14 vor 2076 Tagen @ Olivia 5318 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:26

(Vortext entfernt. HM)

Vor allem weil über die Autobahn jede Menge 20-Tonner donnern. Jegliche Mechanik oder Elektrik in der Fahrbahnoberflaeche waere innerhalb von drei Tagen kaputt.

Immer grüßt das Perpetuum Mobile

Ankawor, Dienstag, 21.08.2018, 12:54 vor 2076 Tagen @ Olivia 5326 Views

"Intelligente" Autobahnen müßten dazu doch in der Lage sein. Auch bei den
Elektrorädern verstehe ich nicht, wieso man nicht den Akku aufladen kann,
solange man selbst strampelt. Völliger Blödsinn.

Ich hoffe, dass du das mit dem Akku aufladen nicht ernst meinst. Ansonsten:

Um auf der Fahrbahn zu reiben oder zu drücken, muss Energie aufgewendet werden, egal ob Auto oder Fußgänger. Das Auto würde dazu mehr Sprit verbrauchen, und die durch Reibung oder Druck gewonnene Energie wäre geringer (2. Hauptsatz der Thermodynamik).

Der Fußgänger erfasst das intuitiv, indem er auf dem geteerten Weg läuft und nicht daneben auf dem unbefestigten Bankett, weil er zum Zusammendrücken des Sandes oder Runterdrücken der Grashalme mehr Energie bräuchte.

Den Luftwiderstand (!) in Strom verwandeln!

BBouvier @, Dienstag, 21.08.2018, 13:33 vor 2076 Tagen @ Olivia 5736 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 21.08.2018, 13:55

Warum wird eigentlich die Reibung der Reifen auf den Autobahnen
nicht in Strom verwandelt?

Hallo, Olivia!

Diese Idee ist schon mal nicht schlecht,
jedoch geht es noch einfacher:
Nicht den Rollwiderstand erhöhen sondern den Luftwiderstand!

Man müßte dazu nur auf den Autodächern große Propeller
mit Dynamos montieren, die den ohnehin anfallenden Fahrtwind in Energie umwandeln:
Mit dem so gewonnenen Strom werden die Elektromotoren der Autos angetrieben.
Je schneller so ein Auto dann fährt (= Fahrtwind),
um so mehr Strom wird produziert, und um so schneller fährt das Auto.
(Gute Bremsen sollten die Autos aber schon haben!)

Dann kann man sich auch die ganzen Ladestationen sparen
und bekämpft nebenbei die weltweite Klimakatastrophe.

Auch kann ich mir zusätzliche (Leih?)Anhänger mit solchen Propellern vorstellen,
die den generierten Strom in in Batterien speichern.
Und wenn man abends nach Hause kommt, dann kann man mit dem Strom
z.B. im Winter heizen!

Gruß,
BB

Das meinst du aber nicht im Ernst?

Zürichsee, Dienstag, 21.08.2018, 16:17 vor 2076 Tagen @ BBouvier 5398 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 21.08.2018, 16:27

Wenn du auf dem Auto einen Propeller mit Dynamo installierst,
so brauchst du immer mehr Energie (Gaspedal) um diesen an zu treiben,
als du über den Dynamo erhältst. Du kannst das ganz gut nachbauen.
Wenn du die Flügel des Propellers quer stellst, denn steckst du viel
Energie hinein, der Propeller bewegt sich gar nicht und liefert keinen
Strom. Wenn du jetzt die Flügel langsam drehst, dann steckst
du immer weniger Arbeit in die Propeller bis diese in Windrichtung
stehen. Dann steckst du nur noch wenig Arbeit wegen dem Aufbau hinein,
erhältst aber gar keinen Strom mehr. Also vernichtest du so oder so
immer mehr Energie als du heraus bekommst.

Wenn dein Ansatz funktionieren würde, dann hättest du das berühmte
Perpetuum Mobile endlich erfunden.

Und den Wirkungsgrad vom Dynamo habe ich noch gar nicht erwähnt.
Der liegt etwa bei 70% und vernichtet damit alleine schon 30%
der hineingesteckten Energie.

LG Zürichsee

Danke für Deine so klugen Ausführungen!

BBouvier @, Dienstag, 21.08.2018, 17:10 vor 2076 Tagen @ Zürichsee 5571 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 21.08.2018, 17:26

Hallo, Zürichsee!

Danke für Deine so klugen Ausführungen!
Genial!!
=>
Wer hätte das wohl gedacht? [[freude]]

Jetzt beginne ich nämlich,
an der Patentwürdigkeit Olivias und meiner Idee etwas zu zweifeln ...

Arbeit wegen dem Aufbau ...

Ja ... "wegen dem Aufbau" wohl! [[top]]

Mit freundlichen Grüßen,
BB

Gerne! Und schön dass ich dich ins Zweifeln bringe (oT)

Zürichsee, Dienstag, 21.08.2018, 22:44 vor 2076 Tagen @ BBouvier 4978 Views

- kein Text -

Propeller auf den Kopf

Oblomow, Dienstag, 21.08.2018, 17:23 vor 2076 Tagen @ BBouvier 5235 Views

bearbeitet von Oblomow, Dienstag, 21.08.2018, 17:29

Alle Menschen sollten mit Propellern auf den Kopf herumlaufen, dachte ich mir, als ich Deinen Vorschlag las. So könnte man das Akku für das Smartphone laden und es würde sicherlich auch ganz lustig aussehen, wenn z.B. Angela Merkel und Vladimir Putin mit Propellerhüten herumliefen. Das würde in geschlossenen Räumen gehen und im Freien auch, z.B. an der Nordsee könnte man die steife Prise nutzen. Meetings und die Bundestagssitzungen sollte man dann peripatetisch abhalten, im Herumgehen. So hätte man auch Synergien, denn das wäre gut für die Gesundheit der fetten Sitzenden und die Gesundheitskassen, bzw. Krankenkassen würden die Propellerhüte deswegen auch finanzieren. Logo.

Herzlich
Oblomow

Karlson vom Dach

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 18:39 vor 2076 Tagen @ Oblomow 5127 Views

Das gab es schon, siehe Titel.

Aber im Ernst: Es geht um Gewinnung verlorener Energie, von manchen auch Energierückgewinnung genannt, nicht um selbsterhaltende oder Überschuss produzierende Systeme, um Ausnutzung von Möglichkeiten.
Die Autos fahren nun mal sowieso über die Straßen, und wenn sich daraus etwas gewinnen ließe, wär's schön. Der Lichtmaschinenstrom bleibt ja auch irgendwo, wenn die Batterie geladen ist - oder wird die dann einfach abgekoppelt? Ich weiß es nicht.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Alles was du am Auto anschliesst braucht Saft!

Zürichsee, Dienstag, 21.08.2018, 23:04 vor 2076 Tagen @ Gernot 5074 Views

Das Auto fährt ja sowieso, dann kannst du auch die Klimaanlage
nutzen. Falsch, die Klimaanlage braucht auf 100 km etwa 3 dl
zusätzliches Benzin.

Und auch deine Lichtmaschine braucht Saft um Strom für die Batterie
zu erbringen. Und die Lichtmaschine läuft immer. Wenn aber kein Strom
für Beleuchtung, Batterie und Klimaanlage gebraucht wird, schaltet
sich das Magnetfeld beinahe in Leerlauf.

LG Zürichsee

Für sowas gab es früher einen Regler

Dan the Man, Dienstag, 21.08.2018, 23:16 vor 2076 Tagen @ Gernot 5052 Views

produzierende Systeme, um Ausnutzung von Möglichkeiten.

Die Autos fahren nun mal sowieso über die Straßen, und wenn sich daraus
etwas gewinnen ließe, wär's schön. Der Lichtmaschinenstrom bleibt ja
auch irgendwo, wenn die Batterie geladen ist - oder wird die dann einfach
abgekoppelt? Ich weiß es nicht.

Ich oute mich mal als einer, der als erstes Auto einen 2CV mit 14 PS und Fliehkraftkupplung hatte.

Da gab es einen Regler, der regelte, dass eine volle Batterie nicht überladen wurde. Wenn er kaputt war, hat es übel gestunken.

Wenn du ein altmodisches Fahrrad mit Dynamo fährst und die Sonne scheint, dann regelst du den Dynamo, indem du ihn vom Reifen trennst. Fährt sich sowieso leichter, was früher jeder ohne Schulung schon mit 8 Jahren sehr schnell kapierte. Will ich Licht, muss ich fester treten.

Und ich kann mir nicht vorstellen, dass die heutigen fahrenden Computer mit vier Rädern sowas nicht machen: Wenn kein Strom gebraucht wird, wird die Erzeugung eingestellt.

Ironiemarker vergessen.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Mittwoch, 22.08.2018, 00:32 vor 2076 Tagen @ BBouvier 5140 Views

Warum wird eigentlich die Reibung der Reifen auf den Autobahnen
nicht in Strom verwandelt?


Hallo, Olivia!

Diese Idee ist schon mal nicht schlecht,
jedoch geht es noch einfacher:
Nicht den Rollwiderstand erhöhen sondern den Luftwiderstand!

Man müßte dazu nur auf den Autodächern große Propeller
mit Dynamos montieren, die den ohnehin anfallenden Fahrtwind in Energie
umwandeln:
Mit dem so gewonnenen Strom werden die Elektromotoren der Autos
angetrieben.
Je schneller so ein Auto dann fährt (= Fahrtwind),
um so mehr Strom wird produziert, und um so schneller fährt das Auto.
(Gute Bremsen sollten die Autos aber schon haben!)

Dann kann man sich auch die ganzen Ladestationen sparen
und bekämpft nebenbei die weltweite Klimakatastrophe.

Auch kann ich mir zusätzliche (Leih?)Anhänger mit solchen Propellern
vorstellen,
die den generierten Strom in in Batterien speichern.
Und wenn man abends nach Hause kommt, dann kann man mit dem Strom
z.B. im Winter heizen!

Gruß,
BB

Ich hoffe mal dass du die Ironie-Marker vergessen hast und sag nichts weiter :)

Da kommt endlich mal jemand mit kreativen Lösungen, ...

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 22.08.2018, 08:25 vor 2075 Tagen @ SchlauFuchs 5084 Views

... und schon wird alles ins Lächerliche gezerrt. Ich bin so enttäuscht!

Grüße [[zwinker]]

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

H + CO2

Gernot ⌂ @, Montag, 20.08.2018, 03:17 vor 2077 Tagen @ Rainer 6777 Views

Wobei die Flüchtigkeit von Wasserstoff immer vergessen wird. Selbst Stahl
kann Wasserstoff nicht dauerhaft speichern. Zudem verliert Stahl unter dem
Einfluss von Wasserstoff seine
Festigkeit.

Es gibt schon Methoden, aus Wasserstoff und dem bösen Kohlendioxid (das dazu nicht extra erzeugt werden müsste) Kohlenwasserstoffe herzustellen. Die können dann problemlos gespeichert und sogar getankt werden.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Mit welchem Wirkungsgrad und zu welchen Kosten?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 20.08.2018, 06:44 vor 2077 Tagen @ Gernot 6538 Views

Und wer soll die damit hergestellten überteuerten Produkte am Weltmarkt kaufen?

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Genau von dieser Buchhaltermentatlität war zuvor die Schreibe

Balu @, Montag, 20.08.2018, 10:19 vor 2077 Tagen @ FOX-NEWS 6288 Views

Ich sehe ebenfalls den Weg über H2O Hydrolyse. Bei mehreren 100% Ökostrom spielt die Effizienz keine Rolle und ich wage zu behaupten, dass wir uns über kurz oder lang von der kapitalistischen Methode des Abbaus von Redundanzen, verabschieden müssen.

Ich tendiere dazu, dass bei einer exorbitanten Preiserhöhung fossiler Energierohstoffe, realtiv schnell Techniken zum Einsatz kommen, über die heute noch philosophiert wird und bei denen die Buchhalter noch mit dem fetten Hintern drauf sitzen.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Also geht es tatsächlich in Richtung Schlaraffenland

MausS @, Montag, 20.08.2018, 11:05 vor 2077 Tagen @ Balu 6313 Views

Ich sehe ebenfalls den Weg über H2O Hydrolyse. Bei mehreren 100% Ökostrom
spielt die Effizienz keine Rolle...

auch wenn es keinerlei historische Belege gibt, dass das jemals funktionierte.

Aber jetzt wird also endlich die Zeit anbrechen, in welcher die Ideologie über die Physik, die ökonomischen Möglichkeiten,
die wirtschaftlichen Zwänge und den kaufmännischen Sachverstand siegen wird!

Halleluja! Wer's glauben mag...

(Und sowas wird ernsthaft gerade in diesem Forum vorgetragen...)

und ich wage zu behaupten, dass wir uns
über kurz oder lang von der kapitalistischen Methode des Abbaus von
Redundanzen, verabschieden müssen.

Nö.
Wir werden uns davon verabschieden müssen, dass diese Methode erfolgreich funktioniert.

Betreiben wird sie die gegenwärtige herrschende Form der irdischen Zivilisation bis in ihren tatsächlich eingetretenen Untergang hinein -

ohne Ende bis zum Ende!

Da wird nix verabschiedet, bis zum letzten Atemzug nicht, niemals.

Ich tendiere dazu, dass bei einer exorbitanten Preiserhöhung fossiler
Energierohstoffe, realtiv schnell Techniken zum Einsatz kommen, über die
heute noch philosophiert wird und bei denen die Buchhalter noch mit dem
fetten Hintern drauf sitzen.

Freie Energie, ick hör' dir trapsen!

[[rofl]]

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Wer fürchtet heute noch zu verhungern?

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 14:47 vor 2077 Tagen @ MausS 5943 Views

Vor 150 Jahren war das eine reale Option bei Armut zu sterben. Heute ist das Thema Fressen gegessen. Mit Energie könnte es ähnlich werden. Ja, es wird immer was kosten, aber es wird soviel davon geben, dass man sich keinen Kopf mehr drum machen wird. Aus der sicht von Charles Dickens leben wir bereits im Schlaraffenland. Aus unserer Sicht hängt die Karotte eben wo anders.

Mir klingeln schon die Ohren, so laut wird da im dunklen Wald gepfiffen!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 20.08.2018, 21:39 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 5875 Views

Vor 150 Jahren war das eine reale Option bei Armut zu sterben. Heute ist
das Thema Fressen gegessen. Mit Energie könnte es ähnlich werden. Ja, es
wird immer was kosten, aber es wird soviel davon geben, dass man sich
keinen Kopf mehr drum machen wird. Aus der sicht von Charles Dickens leben
wir bereits im Schlaraffenland. Aus unserer Sicht hängt die Karotte eben
wo anders.

Das dachten die Römer, die Mayas oder die Wikinger auf Grönland auch ...

[[freude]]

... und dann gings in die Hosen. Das Scheitern von Zivilisationen ist die Regel.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ja, das Scheitern von Zivilisationen findet auch heute statt.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 22:23 vor 2077 Tagen @ FOX-NEWS 5813 Views

Aber mir wäre neu, dass irgendeine Kultur nachweislich an Energiemangel oder Rohstoffmangel kaputt gegangen wäre. Meist war es Wohlstand und Dekadenz - alse eher ein Zuviel des Guten.
Ich mache mir keine Sorgen um Atomkraftwerke in Europa so lange sie von Europäern gewartet werden. Wehe aber... naja, dieses Problem haben wir ja schon zur Genüge hier durchexerziert.
Apropos... steht nicht im neukommunistischen Südafrika auch ein Meiler rum?

Nicht das erste mal.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 07:33 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5516 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:24

(Vortext entfernt. HM)

Nicole, die das studiert hat, sagt, Rom ist wegen Mangel an Brennholz zuende gegangen. Die Barbaren haben nur noch die Reste aufgepickt.
Holz gab es zwar noch, anders als auf der Osterinsel, die nun wirklich baumfrei war, aber der Transport des Holzes nach Rom war nicht laenger wirtschaftlich (EROEI)

https://de.wikipedia.org/wiki/Entwaldung_in_r%C3%B6mischer_Zeit

Nicht vergessen: Hochkulturen sollen auch an schnell auftretendem Klimawandel zugrunde gegangen sein.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 09:56 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5349 Views

Aber mir wäre neu, dass irgendeine Kultur nachweislich an Energiemangel
oder Rohstoffmangel kaputt gegangen wäre. Meist war es Wohlstand und
Dekadenz - alse eher ein Zuviel des Guten.
Ich mache mir keine Sorgen um Atomkraftwerke in Europa so lange sie von
Europäern gewartet werden. Wehe aber... naja, dieses Problem haben wir ja
schon zur Genüge hier durchexerziert.
Apropos... steht nicht im neukommunistischen Südafrika auch ein Meiler
rum?

--
For entertainment purposes only.

Zivilisations- und Kulturträger

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 18:48 vor 2076 Tagen @ re-aktionaer 5080 Views

Aber mir wäre neu, dass irgendeine Kultur nachweislich an Energiemangel
oder Rohstoffmangel kaputt gegangen wäre. Meist war es Wohlstand und
Dekadenz - alse eher ein Zuviel des Guten.

...
Waren die römischen Christen denn so lüstern?

Zivilisationen - noch mehr zutreffend für Kulturen - scheitern, wenn ihre Träger, die jeweiligen Völker, schwinden, vernichtet oder ausgemendelt werden.
Es gab keine Römer mehr, nur noch römische Bürger. In Ägypten wurde die Bevölkerung über (mindestens) Jahrhunderte ausgetauscht. Mayas usw. wurden ausgerottet, Minoer und Mykäner zumindest fremdbeherrscht.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Am Ende des Tages zählt nur, was Brot auf den Tisch bringt

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 20.08.2018, 11:09 vor 2077 Tagen @ Balu 6256 Views

Ich sehe ebenfalls den Weg über H2O Hydrolyse. Bei mehreren 100% Ökostrom
spielt die Effizienz keine Rolle und ich wage zu behaupten, dass wir uns
über kurz oder lang von der kapitalistischen Methode des Abbaus von
Redundanzen, verabschieden müssen.

Der Chinese füllt seine Reisschüssel mit billigem Atom-und Kohlestrom ... ein klarer Wettbewerbsvorteil!

Ich tendiere dazu, dass bei einer exorbitanten Preiserhöhung fossiler
Energierohstoffe, realtiv schnell Techniken zum Einsatz kommen, über die
heute noch philosophiert wird und bei denen die Buchhalter noch mit dem
fetten Hintern drauf sitzen.

Balus Märchenstunde: Die berüchtigten unterdrückten Erfindungen. Um den debitistischen Zwängen zu entsprechen, wird heute schon alles eingesetzt, was möglich ist.

Grüße

--
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Der Chinese macht das exakt so lang, so lang es Kohle und Uran gibt

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 12:10 vor 2077 Tagen @ FOX-NEWS 6151 Views

Und dann?
Genau darum geht es. So lange fossile Energie spottbillig ist, wird sich unter freien Marktbedingungen nichts ändern. Es ist aber naiv anzunehmen, dass wir nicht ohne könnten. Wenn fossile Energien teuer werden, kommen die erneuerbaren in kürzester Zeit. Und ja - vielleicht ändern sich auch einige ökonomische Parameter - z.b. wird Produktion wieder regionalisiert, wenn der Transport teuer wird, vielleicht wird in Ressourcenschonung investiert um Produktpreise niedrig zu halten. Wäre das so schlecht?

Nope

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 20.08.2018, 13:47 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 5927 Views

Wenn die förderbaren Uranreserven erschöpft sind, wird das Brüten einen neuen Aufschwung erleben und ebenso werden dann neuartige Reaktoren konstruiert, wo man dann bspw. Teile des Atommülls als Energielieferant einsetzt.

Wenn es darum geht, eine Energiequelle zu erschließen, die Tag und Nacht verfügbar ist, dann ist die menschliche Kreativität grenzenlos.

Übrigens hat die Industrialisierung nur deshalb statt gefunden, weil mit der Kohle ein Energieträger bereit gestanden hat, der eben nicht die Nachteile von Wind und Sonne hatte! Eine hochindustrialisierte und hochtechnologisierte Gesellschaft ist ohne eine zu jeder Zeit bereitstehenden Energiequelle nicht möglich.
Wind- und Solarenergie sollte man vielleicht eher als willkommenen Bonus betrachten, der es einer Gesellschaft ermöglicht, die benötigten fossilen und nuklearen Energieträger möglichst effizient auf einen längeren Nutzungszeitraum zu verteilen. Aber zu versuchen, diese beiden Energiequellen als Hauptstandbeine zu benutzen, ist einfach nur hirnrissig.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Zusatz

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 20.08.2018, 13:36 vor 2077 Tagen @ FOX-NEWS 5902 Views

debitistischen Zwängen zu entsprechen, wird heute schon alles eingesetzt,
was möglich ist.

... und was auch sinnvoll ist. Niemand setzt etwas ein, wo er unterm Strich mehr reinstecken muss, als er überhaupt herausbekommt.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Ergänzung: Kümmert sich nicht um Arbeitsschutz und Umwelt und verscherbelt die Billigstprodukte an UNS

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 10:00 vor 2076 Tagen @ FOX-NEWS 5373 Views

Der Chinese füllt seine Reisschüssel mit billigem Atom-und Kohlestrom
... ein klarer Wettbewerbsvorteil!

.................

Die japanische Autoindustrie soll übrigens den "Knaben" gesponsert haben, der den Prozess gehen unsere "dreckigen Dieslautos" geführt hat. :-))

Wenn die Grünen nur nicht so fürchterlich DUMM wären. Aber das hat ja wohl alles System. Soros sucht sich genau die Leute aus, die er braucht.

--
For entertainment purposes only.

Das kann man den Japanern nicht vorwerfen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 21.08.2018, 11:34 vor 2076 Tagen @ Olivia 5291 Views

Die japanische Autoindustrie soll übrigens den "Knaben" gesponsert haben,
der den Prozess gehen unsere "dreckigen Dieslautos" geführt hat. :-))

Schlimm ist es, wenn man darauf reinfällt, wie die Dummmichel! [[zwinker]]

Wenn die Grünen nur nicht so fürchterlich DUMM wären. Aber das hat ja
wohl alles System. Soros sucht sich genau die Leute aus, die er braucht.

Nicht Dummheit, Absicht!

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ich fürchte, dass du Recht hast. (oT)

Olivia @, Donnerstag, 23.08.2018, 18:21 vor 2074 Tagen @ FOX-NEWS 4721 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 23.08.2018, 18:33

- kein Text -

--
For entertainment purposes only.

Was für ein Brüller.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 08:21 vor 2076 Tagen @ Balu 5717 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:24

(Vortext entfernt. HM)

Wenn ich das Nicole übersetze wird sie einen hysterischen Lachanfall bekommen [[euklid]]. Wir haben keine mehrere 100% Oekostrom und werden die auch nie haben, weil deren EROI niedrig, die Investitions- und Betriebskosten immens sind, ihre Verfügbarkeit eher sporadisch und über die Entsorgung brauchen wir erstmal gar nicht zu reden. Ohne massivste Subventionen würde es die meisten Wind- und Solarparks gar nicht geben, Biosprit kostet mehr Treibstoff als es erzeugt. Selbst wenn wir es noch schaffen sollten entsprechende Anlagen zu bauen bevor uns Oel, Kohle und Gas ausgehen, wir könnten die meisten Anlagen bald nicht mehr ersetzen weil sie schwer abhängig sind von Seltenen Erden und anderen schwer knappen Rohstoffen.

Solarzellen in der Wueste? Ja klar:
https://www.youtube.com/watch?v=42qISPq9CRw
Solarzellen auf jedes Hausdach? Ja klar:
https://www.youtube.com/watch?v=O691YBwCZiQ
Windkraftanlagen?
https://www.youtube.com/watch?v=wfzgIxMEo8g
Netter TED zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=E0W1ZZYIV8o
Und Hier was zum Thema Limits:
https://www.youtube.com/watch?v=VOMWzjrRiBg

Vorsicht mit den Subventionen

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 21.08.2018, 11:19 vor 2076 Tagen @ SchlauFuchs 5326 Views

die Entsorgung brauchen wir erstmal gar nicht zu reden. Ohne massivste
Subventionen würde es die meisten Wind- und Solarparks gar nicht geben,

Hallo SchlauFuchs, mit den Subventionen zu argumentieren ist mit Vorsicht zu genießen, denn gerade die Vertreter der "regenerativen" Energien nehmen das gerne zum Anlass darauf hinzuweisen, dass ja auch die friedliche Nutzung der Kernenergie massivst subventioniert wurde.

Was dabei natürlich wie selbstverständlich zu erwähnen vergessen wird ist, dass die Kernenergie aufgrund der hohen Risiken und des bis heute ungeklärten Verbleibs des anfallenden Atommülls von der Politik derart bezuschusst wurde. Die Versorger wollten diese Technologie nämlich eigentlich gar nicht, zu groß das Risiko und die ungeklärten Fragen in Bezug auf Schadensersatz im Unglücksfall. Kein halbwegs normal geführtes Unternehmen hätte sowas freiwillig begonnen.
Bei Wind- und Solarenergie liegt das Problem eher bei dem volatilen Verhalten. Bei Nacht scheint halt keine Sonne, und wenn man stabile Hochdruckwetterlagen hat, dann weht auch so gut wie kein Wind. Beides ist nur schwer kalkulierbar im Vergleich zu konventionellen Kraftwerken.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Letztendlich haben wir keine perfekte Loesung.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 11:58 vor 2076 Tagen @ Kaladhor 5480 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:25

(Vortext entfernt. HM)

Der Punkt ist durchaus richtig, vor allem weil in der Kosten-Nutzen-Rechnung der Atomkraftwerke immer von einem hypothetischen Endlager gesprochen wird, und die Entsorgung der Kraftwerksgebäudes nach der Betriebsdauer ist völlig vergessen. Wenn man die wahren Kosten der Entsorgung mit einschließt ist EROI eines Kernkraftwerks kaum wettbewerbstauglich. Vom Mining bis zur Dekommissionierung eingeschlossen ist das EROI geringer als 1 - mehr Energie ist letztendlich notwendig in Summa, als dadurch erzeugt wird. Aber da die Phase der höchsten Kosten zeitlich der Phase des höchsten Outputs hinterher läuft, ist es ein politisches Problem - wen interessieren schon die Probleme der übernächsten Legislaturperiode... es ist das gleiche Problem wie unser Fiat-Money system. Funktioniert nett für die ersten zehn Jahre aber wir verkonsumieren permanent die Zukunft unserer Kinder.
In der AKW Frage ist den meisten auch nicht bekannt dass wir auch schon Peak Uran hinter uns haben, das reicht noch etwa für 30 Jahre...

Zurück zu den erneuerbaren: Millionen Quadratmeter PV plus Batterien und Steuerungselektronik werden auch nicht gerade etwas sein was wir stolz an unsere Nachkommen vererben werden.

https://www.youtube.com/watch?v=HurYZkqo54Q

Nicole fasst das gelegentlich recht markant zusammen: Man kann keine Solarstromgesellschaft mit Solarenergie aufbauen.

Das bedeutet im Grunde da Solarenergie sehr flaechenintensiv ist, braucht man weite Netze und energiespeicher um die Energie zu den Industriestandorten zu bringen, und die Energie um die Netze aufzubauen muss man fairerweise auch in den EROI der Solarenergie und Windenergie mit einschließen. Die Verluste in diese Netzen sind auch so enorm, dass es einfach keine gute Idee ist.

Nach jahrelangen Diskussionen mit Nicole bin ich jetzt auch davon ueberzeugt dass unsere hochkomplexe Zivilisation enden wird, der Grad an Komplexitaet ist nicht haltbar. In zwei Generationen oder weniger leben die welche ueberleben, wieder in vorindustriellen Lebensstandards. Vielleicht schlechter, weil unsere Bodenfruchtbarkeit durch die industrielle Landwirtschaft nahezu frei von Naehrstoffen ist und ohne kuenstliche Bewaesserung vermutlich davon erodiert. Die Ozeane sind auch nahezu leer.

Das Menschheits-Szenario ist etwa dieses:
[image]

Hier ist ein längeres Video zum Thema Lebensmittelerzeugung:
https://www.youtube.com/watch?v=AAqWUxCjisE

Der Witz an allem ist ja,

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 21.08.2018, 12:28 vor 2076 Tagen @ SchlauFuchs 5370 Views

dass wir aus genau so einer Gesellschaft "kommen"...

Nicole fasst das gelegentlich recht markant zusammen: Man kann keine
Solarstromgesellschaft mit Solarenergie aufbauen.

Eine Solargesellschaft - ich lasse das Strom mit Absicht weg - ist die Gesellschaft bei uns gewesen .... vor der Industrialisierung!
Vor dem massenhaften Einsatz von Kohle als Energieträger - zuerst direkt in den Dampfmaschinen, später indirekt in Kraftwerken - waren wir eine Gesellschaft, die primär abhängig von Sonne und Wind war. Wenn das das Ziel der Ideologen ist, dann "Prost, Mahlzeit". Solch eine Gesellschaft wäre ohne rigorosen Bevölkerungsschwund überhaupt nicht überlebensfähig.

Grüße

PS: Danke übrigens für den Link, den Kanal kannte ich noch gar nicht. Ist immer wieder erbaulich, wenn man mal einen Blick von außerhalb auf unser Chaos gezeigt bekommt.

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Ja das wird was werden. Unsere Probleme von heute sind nichts gegen die Probleme von morgen

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 21:49 vor 2076 Tagen @ Kaladhor 5272 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:26

(Vortext entfernt. HM)

Ich kann Ideologen nicht ausstehen, die sind allesamt übel von Antifaschisten bis Veganer (habe gerade kein Ideologiebeispiel beginnend mit 'Z').

Aber rationale Argumente lassen sich schwerlich wegwischen. Auf dem Planeten haben wir die letzten zweihundert Jahre von einfach verfügbaren Rohstoffen gelebt und mit deren Energie eine Gesellschaft kreiert, die einen extrem hohen Energiekonsum voraussetzt. Ich bete geradezu dafür das wir es noch schaffen Fluessigsalz-Thoriumreaktoren marktfähig zu machen bevor uns der Saft ausgeht, aber wir sind derartig knapp an Zeit dass selbst ein sofortiger Rollout nicht ohne Talfahrt möglich wäre. Das wird unweigerlich zu Bevölkerungsschwund führen, und zwar vor allem in den hoch abhängigen Ländern mit hoher Bevölkerungsdichte. Wer nicht in Fahrradreichweite zum nächsten Bauern wohnt oder selbst ein Feld hat, wird einem ziemlichen Kampf ausgesetzt sein.

Ciao!
SF

Wie Malthus schon sagte

Ankawor, Dienstag, 21.08.2018, 23:45 vor 2076 Tagen @ SchlauFuchs 5131 Views

Aber rationale Argumente lassen sich schwerlich wegwischen. Auf dem
Planeten haben wir die letzten zweihundert Jahre von einfach verfügbaren
Rohstoffen gelebt und mit deren Energie eine Gesellschaft kreiert, die
einen extrem hohen Energiekonsum voraussetzt.

Dazu verlinke ich den Malthus-Text noch einmal.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=464994

Aber auch der Radfahrer wird nicht glücklich sein, wenn er keine Knarre hat. Außer bei euch in NZ natürlich.

Bevölkerungssschwund! - Darum geht es vmtl. bei der ganzen Sache!

Olivia @, Donnerstag, 23.08.2018, 18:27 vor 2074 Tagen @ Kaladhor 4825 Views

Vor dem massenhaften Einsatz von Kohle als Energieträger - zuerst direkt
in den Dampfmaschinen, später indirekt in Kraftwerken - waren wir eine
Gesellschaft, die primär abhängig von Sonne und Wind war. Wenn das das
Ziel der Ideologen ist, dann "Prost, Mahlzeit". Solch eine Gesellschaft
wäre ohne rigorosen Bevölkerungsschwund überhaupt nicht
überlebensfähig.

............

--
For entertainment purposes only.

Genau das bleibt zu befürchten... (oT)

Kaladhor @, Münsterland, Donnerstag, 23.08.2018, 18:43 vor 2074 Tagen @ Olivia 4711 Views

- kein Text -

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Diese Kurve ist nicht passend

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 22.08.2018, 10:34 vor 2075 Tagen @ SchlauFuchs 5216 Views


Das Menschheits-Szenario ist etwa dieses:
[image]

Die Tragfähigkeit steigt immer noch durch den Einsatz fossiler Ressourcen. Wenn die zur neige gehen, dann kommt der Einbruch, aber umso heftiger. Prognostizierte Sterberaten von ca 250 Mio pro Jahr kommen nicht von ungefähr.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Eine in volkswirtschaftlichen Größenordnungen vollkommen unrealistische Behauptung

MausS @, Montag, 20.08.2018, 04:49 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6838 Views

die diesbezüglich von ebenso vollkommener Ahnungslosigkeit zeugt.

Geradezu infantil nach dem Motte "Alle zu dumm, aber ich weiß die Lösung!"

Kopfschüttelnd

MausS

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Mit teurer Energie lassen sich auch nur teure Produkte fertigen

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 20.08.2018, 06:40 vor 2077 Tagen @ MausS 6463 Views

Wer kann die sich dann noch leisten?

die diesbezüglich von ebenso vollkommener Ahnungslosigkeit zeugt.

Geradezu infantil nach dem Motte "Alle zu dumm, aber ich weiß die
Lösung!"

Du hast völlig recht: Unser Wohlstand beruht darauf, daß unter Einsatz viel billiger Energie Rohstoffe in Produkte umgeformt werden. Das wird aus Unwissenheit stets vernachlässigt ... oder ist es Absicht? [[hae]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Energie wird teurer werden. Produktion von Erneuerbaren damit auch.

SchlauFuchs ⌂ @, Neuseeland, Dienstag, 21.08.2018, 09:04 vor 2076 Tagen @ FOX-NEWS 5345 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 22.08.2018, 12:25

(Vortext entfernt. HM)

In der Tat, außerdem, wenn irgendwann die Leute umsteigen wollen auf Erneuerbare, deren Produktionsprozess wird sich immens verteuern wenn Material und Energie teurer wird.

Ciao!
SF

Es sind auch nicht die Volkswirtschaftler die sowas bauen.

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 10:35 vor 2077 Tagen @ MausS 6192 Views

Wien war nach der Errichtung der Ringstrasse und der Infrastruktur (Hochquellwasserleitung, Spitäler, Schulen) am Ende des 19. Jhdts pleite.
Ein Misserfolg? Nein. Das Wasser trinken wir heute noch, die Spitäler stehen heute noch. Von der volkswirtschaftlichen Wahnsinnstat spricht kein Mensch mehr, und die Schulden sind in form einer feschen Staatspleite ebenso verschwunden.
Unterm Strich geht es darum was machbar ist, nicht darum was buchalterisch vertretbar ist. Wie gesagt - eine Kultur der Buchhalterei ist der Todfeind großer kultureller und technischer Fortschritte. <img src=" />

Also lassen sich physikalische Gesetze nach Belieben und Gutdünken nutzen?

MausS @, Montag, 20.08.2018, 10:53 vor 2077 Tagen @ re-aktionaer 6110 Views

Oder was?

Denn Deine Antwort

Wien war nach der Errichtung der Ringstrasse und der Infrastruktur
(Hochquellwasserleitung, Spitäler, Schulen) am Ende des 19. Jhdts pleite.
Ein Misserfolg? Nein. Das Wasser trinken wir heute noch, die Spitäler
stehen heute noch. Von der volkswirtschaftlichen Wahnsinnstat spricht kein
Mensch mehr, und die Schulden sind in form einer feschen Staatspleite
ebenso verschwunden.
Unterm Strich geht es darum was machbar ist, nicht darum was buchalterisch
vertretbar ist. Wie gesagt - eine Kultur der Buchhalterei ist der Todfeind
großer kultureller und technischer Fortschritte. <img src=" />

hat ja mit meinem Einwand ja rein gar nichts zu tun.

[[sauer]]

--
"Der Tod der Menschheit ist nicht nur ein denkbares Ereignis, wenn der Sozialismus triumphiert, sondern er stellt das Ziel des Sozialismus dar."
Igor Schafarewitsch, 1980

Inwiefern bedient sich die Volkswirtschaft der Phyisk?

re-aktionaer @, Montag, 20.08.2018, 11:05 vor 2077 Tagen @ MausS 6020 Views

Hab ich im Einzeiler etwas überlesen oder bezieht sich die Verärgerung auf ein Posting, das ich nicht gesehen habe?
Im übrigen lassen sich physikalische Gesetze selbstverständlich nach Belieben nützen. Sie lassen sich nur nicht brechen. :-)

Michel und Micheline werden es erst merken

Balu @, Montag, 20.08.2018, 09:44 vor 2077 Tagen @ Sligo 7066 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 20.08.2018, 10:22

wenn ihnen zur besten Sendezeit die Glotze versagt und am nächste Morgen Kühlschrank und Gefriertruhe das Müffeln anfangen.

Im Übrigen halte ich die "Verzuffallung" der Stromversorgung in DE und damit in Europa, lediglich für ein weiteres Mittel zur konsequenten Zerstörung des Wirtschaftsstandortes DE / Europa; also ein weiteres strategisches Mittel.

Nicht zu vergessen, dass diese Strategie kurzfristig mehr kleine Investitionen erfordert, weil sich der ein oder andere Betrieb erst mal ein Notstromaggregat anschaffen wird. (s. Empfehlungen des Bundesamtes für KatSch.

ps.
Hier hat mal ein Forenmitglied einen link bekannt gegeben, mit dem man eine Site aufrufen konnte, in der die aktuelle Stromerzeugung Europas nach Erzeugungsarten ersichtlich wurde. Dummerweise ist die bei mir verschütt gegangen. Ich wäre dankbar, mir würde mit dem link wieder "auf die Sprünge" geholfen. Es war einen aktive Site, kein pdf.

Gruß
Balu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Wehe, wenn Trump den Krall-Vortrag hört

Ankawor, Montag, 20.08.2018, 11:16 vor 2077 Tagen @ Balu 6734 Views

Oder hat er das vielleicht schon?
(Bei den Großeltern noch Deutsch gelernt?)

Im Übrigen halte ich die "Verzuffallung" der Stromversorgung in DE und
damit in Europa, lediglich für ein weiteres Mittel zur konsequenten
Zerstörung des Wirtschaftsstandortes DE / Europa; also ein weiteres
strategisches Mittel.

Krall sagt, wenn die Zinsen steigen, ist Schicht im Schacht.

Beim Donald steigen die Zinsen bereits. Somit müsste sich das Kapital nach USA bewegen.

Hat Trump es dann nicht sowieso in der Hand, Europa in die Knie zu zwingen, wenn ihm danach ist? Wenn er für substantiell höhere Zinsen sorgt, haut das Kapital ab zu ihm = schlecht für Europa. Oder Draghi zieht mit bei der Zinserhöhung = schlecht für Europa.

Trump weiß Bescheid und informiert...

Kontributor @, Montag, 20.08.2018, 21:15 vor 2077 Tagen @ Ankawor 6446 Views

... schon mal ausgewählte Minister- und Regierungspräsidenten in Europa!

Beim Donald steigen die Zinsen bereits. Somit müsste sich das Kapital
nach USA bewegen. Wenn er für substantiell höhere Zinsen
sorgt, haut das Kapital ab zu ihm = schlecht für Europa. Oder Draghi zieht
mit bei der Zinserhöhung = schlecht für Europa.

Seine Botschaft: "Rechnen Sie damit, dass 2019 die Wirtschaft zusammenbricht". Das sagt er nicht zum Spaß oder um jemanden zu beeindrucken. Er sammelt jetzt seine Verbündeten für den großen vaterländischen Krieg in Asien.

Grüße
Kontributor

Wo sagte er das?

Ankawor, Montag, 20.08.2018, 22:05 vor 2077 Tagen @ Kontributor 5897 Views


Seine Botschaft: "Rechnen Sie damit, dass 2019 die Wirtschaft
zusammenbricht". Das sagt er nicht zum Spaß oder um jemanden zu
beeindrucken. Er sammelt jetzt seine Verbündeten für den großen
vaterländischen Krieg in Asien.

Jemanden zu beeindrucken hat er wohl nicht mehr nötig. Wer sich von Ideologie freimacht, ist beeindruckt. Aber wo hat er das gesagt?

Und welches ist das Vaterland in dem von dir postulierten vaterländischen Krieg in Asien?

Wie sollte der Krieg geführt werden? In den hitzköpfigen asiatischen Ländern mit Atomwaffen sind interessanterweise die Leute mit dem Finger am roten Knopf überhaupt nicht hitzköpfig.

Trump hat den Finger auf der Maustaste. Ein Klick auf die Plustaste beim Zinssatz kann zumindest Europa in den Orkus schicken.

Ich mag kein Popcorn, aber Bier habe ich kaltgestellt.

Kurze Antworten

Kontributor @, Montag, 20.08.2018, 22:13 vor 2077 Tagen @ Ankawor 6017 Views

Jemanden zu beeindrucken hat er wohl nicht mehr nötig. Wer sich von
Ideologie freimacht, ist beeindruckt. Aber wo hat er das gesagt?

Im Rahmen seiner "Europareise vor vier Wochen" - da gibt es mehrere Orte


Und welches ist das Vaterland in dem von dir postulierten vaterländischen
Krieg in Asien?

China

Wie sollte der Krieg geführt werden? In den hitzköpfigen asiatischen
Ländern mit Atomwaffen sind interessanterweise die Leute mit dem Finger am
roten Knopf überhaupt nicht hitzköpfig.

das kann ich Dir nicht sagen, das hat auch DT seinen Gesprächspartnern (wahrscheinlich) nicht verraten. Aber: Jedem konventionellen Krieg läuft ein Informations-, Finanz- und Wirtschaftskrieg voraus.


Trump hat den Finger auf der Maustaste. Ein Klick auf die Plustaste beim
Zinssatz kann zumindest Europa in den Orkus schicken.

Ich mag kein Popcorn, aber Bier habe ich kaltgestellt.

Genauso ist es.

Dir kann geholfen werden

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Montag, 20.08.2018, 11:55 vor 2077 Tagen @ Balu 6481 Views

ps.
Hier hat mal ein Forenmitglied einen link bekannt gegeben, mit dem man
eine Site aufrufen konnte, in der die aktuelle Stromerzeugung Europas nach
Erzeugungsarten ersichtlich wurde. Dummerweise ist die bei mir verschütt
gegangen. Ich wäre dankbar, mir würde mit dem link wieder "auf die
Sprünge" geholfen. Es war einen aktive Site, kein pdf.

Dem Mann kann geholfen werden.

https://www.agora-energiewende.de/service/aktuelle-stromdatenagorameter/chart/power_gen...

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Danke Otto, ich hab´s inzwischen gefunden

Balu @, Montag, 20.08.2018, 13:25 vor 2077 Tagen @ Otto Lidenbrock 5968 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 20.08.2018, 13:29

die Site bildete ganz Europa ab und war mehrfarbig. Außerdem waren Angaben über den CO2 Ausstoß zu erhalten; Land für Land.

Ich hab´s!

http://www.buildup.eu/en/learn/tools/electricity-map-live-co2-emissions-european-electr...

Gruß
BAlu

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Wenn wir gerade beim Thema sind

Herb @, Südsteiermark, Montag, 20.08.2018, 10:19 vor 2077 Tagen @ Sligo 6868 Views

Hallo Sligo,
schreib doch auch was hierzu.

Beste Grüße, Herb

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

10% da lachen ja die Hühner

Balu @, Montag, 20.08.2018, 10:29 vor 2077 Tagen @ Herb 6750 Views

wir benötigen eine x-fache Leistungsfähigkeit der Ökostrom-Maschinen, die den max. Strombedarf um das y-fache übersteigt. (y>>x) damit wir genug Kapazität haben um unser Land auch des Nachts zu erleuchten. Da spielen 10% NULL Rolle.

Im Übrigen, wohin das vom Kapital motivierte Effizienzstreben hinführt ist ja unschwer zu erkennen an der Bahn.

Die Frage ist, ob wie uns das in Zukunft noch werden leisten können bei immer komplizierter und komplexer werdenden Anwendungen, ohne dass es für uns Menschen existenzgefährdend wird.

Ökologische System sind immer redundant - vielleicht haben wir ja nach einer größeren Katastrophe endlich die Einsicht für einen Paradigmenwechsel.

--
Nie wieder CDU, SPD, Grüne, FDP, Linke.
Die wahren Feinde eines Volkes sind seine Terroristen, die sich als Politiker, Richter, Staatsanwälte, Polizei und Verwaltungsangestellte tarnen. Der Staat als einziger Hort allen Terrors.

Die Installation einer "mobilen" Strom-Versorgung ist super zum "Kennenlernen" von Verbraucherdaten.

Olivia @, Dienstag, 21.08.2018, 10:37 vor 2076 Tagen @ Balu 5426 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 21.08.2018, 10:47

Man kann (zumindest im Sommer) relativ viel machen mit Solarstrom und entsprechenden Batterien. WENN man beginnt, sehr viel BESCHEIDENER zu werden. Aus den USA liegen eine ganze Reihe von Daten vor von Menschen, die sich (u.a. bedingt durch die Umweltkatastrophen) OFF-GRID zu leben, d.h. ihren Strom selbst zu erzeugen.

Wenn man das im Kleinen ausprobieren möchte, reicht bereits die Off-Grid-Elektrifizierung eines kleinen Wohnwagens oder eines Wohnmobils. Das kann man sehr gut selber machen. Man erkennt dann sehr schnell, WO die Grenzen liegen. Es geht aber sehr gut, wenn man sich bescheidet (im Sommer). Für den Winter bereits würde man eine erhebliche Anlage benötigen, um den entsprechenden Strom zu produzieren.

Nun muss man dazu sagen, dass Strom in einem WoMo lediglich erforderlich ist für die Beleuchtung, die Toilettenspülung für eine Chemie-Toilette bzw. den Ventilator für eine Trenntoilette. Dazu kommen 1 bis 2 Ventilatoren im Dach oder in der Kabine und die Wasserzufuhr für Spül- und Waschbecken und Dusche. Da auch Wasser ein "Thema" ist, läuft die kleine Elektropumpe niemals lange, verbraucht also auch nur minimal Strom. Dazu kommt das Aufladen von Smartphone und Computer und W-LAN etc. Wobei der gesamte Computer und W-Lan-Bereich den meisten Strom verbrauchen dürfte.

Das Kochen und auch das Heizen erfolgt über Gas oder Diesel. Das Kühlen zumeist über eine 12 V Kühlbox, die ebenfalls mit Solar arbeiten kann.

Es ist also möglich, dass man das Lebensnotwendigste im Sommer mit einer überschaubaren Solarinstallation bewerkstelligen kann. Allerdings nur mit einem PKW, denn da kann man zur Not die Batterien während des Fahrens aufladen. Ist das nicht möglich, so kann es passieren, dass man bei schlechtem Wetter ohne Strom dasitzt.

Ein solches Experiment würde ich jedem Bundesbürger empfehlen, bevor er Aussagen zu Solar und Wind macht. Bei solchen Experimenten lernt er auch die Problematik von unterschiedlichen Batteriesystemen und ihre Lebensdauer (selbst bei kurzer Benutzung) kennen.

Elektrische Zahnbürsten, Gaming-Computer, Haarföne, Mixer, Kaffemaschinen etc. etc. verbieten sich dann völlig von selbst. Auch der Gebrauch von Induktionsplatten, Kaffeeautomaten etc. sind bei längeren OFF-Grid-Versuchen sehr schnell beiseite gelegt. Manche sind bereits froh gewesen, dass sie noch "Sprit" im Tank hatten, weil sie mit voller Batterie wenigstens noch auf die Toilette gehen und sich die Hände waschen konnten..... Ach ja, das Wasser, das ist nämlich auch noch so ein Thema..... und die Off-Grid-Entsorgung der "Abfallprodukte".... Dann wird man sehr schnell SEHR bescheiden.

--
For entertainment purposes only.

Ohne die grossen Verbraucher geht das schon

Zürichsee, Dienstag, 21.08.2018, 11:19 vor 2076 Tagen @ Olivia 5425 Views

Aber was ist mit den grossen Errungenschaften wie:

Heizung
Waschmaschine
Kochherd / Backofen
Kühlschrank / Tiefkühltruhe
Staubsauger

Und das dann auch noch im Winter?
Im Sommer wäre ein Ausfall bei der Tiefkühltruhe fatal.

Und überhaupt ist das Ganze nicht so ungefährlich.
Ein Fall bewegt im Moment gerade die Schweiz. Da hat beim
Aufladen in der Nacht ein Akku Feuer gefangen und mehrere
Häuser sind abgebrannt. Das Ehepaar hat einen Prozess am
Hals, weil sie den Akku unbeaufsichtigt gelassen hat

Da wird in Zukunft bei jedem Tesla ein Wächter stehen,
sollte der unbeaufsichtigt abfackeln, dann ist eine Klage
unausweichlich.

LG Zürichsee

Stromverbrauch reduzieren

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 21.08.2018, 11:37 vor 2076 Tagen @ Zürichsee 5387 Views

Eine Welt ohne Elektrizität könnte ich mir gar nicht mehr vorstellen. Die Menschheit hat seit ihrer Entdeckung so viel Technik auf dieser Basis produziert (und wird es weiter tun), dass unsere größte Sorge tatsächlich die dauerhafte Verfügbarkeit dieser Energieform sein sollte. Stand heute können Wind und Sonne zwar einen kleinen Beitrag dazu leisten, dieser ist jedoch teuer und volatil, so dass wir auf Kohle, Öl, Gas und Atomenergie zur Stromerzeugung einfach nicht verzichten können.

Wir sollten also tatsächlich als Erstes versuchen, unseren Stromverbrauch auf sinnvolle Weise (Nutzung, Techniken) zu reduzieren. Eine Umstellung des Pkw-Individualverkehrs auf Elektromobilität macht deswegen beim aktuellen Stand der Technik überhaupt keinen Sinn, weil dies den Stromverbrauch gigantisch erhöhen würde.

Gerade im Kleinen könnten Menschen ihren Beitrag zu einer Reduzierung des Strombedarfs leisten, sie müssten nur ihren persönlichen Verbrauch auf Verschwendung überprüfen. Ich möchte nicht wissen, wie viele Kühltruhen allein in Deutschland täglich völlig unnötig Strom verbrauchen, wie viele Kühlaggregate völlig unnötig viel zu tiefe Temperaturen bereitstellen, wie viele Heizungspumpen ungeregelt Strom verschwenden (die Liste ließe sich lange fortsetzen). Hier liegt ein riesiges, ungenutztes Potential, das leider aus Ignoranz und Unwissenheit brach liegt.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Stromverbrauch kannst du nicht reduzieren

Zürichsee, Mittwoch, 22.08.2018, 22:01 vor 2075 Tagen @ Otto Lidenbrock 4943 Views

Wenn zusätzlich 500 Millionen Menschen in den nächsten Jahren:

ein Smartphon kauft
einen Fernseher kauft
ein Tablett kauft
einen PC kauft
ein Elektrovelo kauft
einen Tesla kauft [[zwinker]]

Dann hast du jedes Jahr einen gesteigerten Strombedarf.

Und dann kommen noch für die Frauen dazu, die wollen:

Licht
Kochherd
Waschmaschine
Ventilator
Staubsauger
Backofen
Kühlschrank
Mikrowelle

Und sag ja nicht, dass das in den 3.Welt Ländern nicht kommt.
Die werden genug mit Bildern vom reichen Westen versorgt.
Und das sind schliesslich die Wachstumsmärkte und durch
Werbung werden diese Errungenschaften schmackhaft gemacht.

LG Zürichsee

Ein paar kleine EMPs und "die" brauchen nix mehr davon... :-))

Olivia @, Donnerstag, 23.08.2018, 18:54 vor 2074 Tagen @ Zürichsee 4804 Views

Wenn zusätzlich 500 Millionen Menschen in den nächsten Jahren:

ein Smartphon kauft
einen Fernseher kauft
ein Tablett kauft
einen PC kauft
ein Elektrovelo kauft
einen Tesla kauft [[zwinker]]

.............

Oder Du setzt sie alle aufs Fahrrad und läßt sie für ihren Strom strampeln. :-))

--
For entertainment purposes only.

Ich hoffe für dich, dass du dann eine Knarre hast

Zürichsee, Donnerstag, 23.08.2018, 21:28 vor 2074 Tagen @ Olivia 4809 Views


Oder Du setzt sie alle aufs Fahrrad und läßt sie für ihren Strom
strampeln. :-))

Dann heisst es nämlich: Jeder gegen jeden oder rette sich, wer kann.

Hast du das mit dem Fahrrad schon mal versucht?
Im Technorama in Winterthur hatte es so ein Fahrrad. Da konnte man
strampeln und eine Glühbirne zum Leuchten bringen. Das alleine ist
schon eine gehörige Anstrengung und du bist nach 15 Minuten fix und
fertig. Da hoffe ich für dich, dass du im Radlerclub bist und das
4 Stunden durchhältst, dann hast du wenigstens Licht und kannst
den Fachkräften ein wohliges Heim bieten.

LG Zürichsee

Ich will sicherlich keinen EMP - ja, ich habe sogar noch so ein Rad mit Trafo. Kein Problem mit dem Fahren.

Olivia @, Freitag, 24.08.2018, 10:00 vor 2073 Tagen @ Zürichsee 4697 Views

Na ja, dass so ein EMP ein komplettes Chaos auslösen würde, das sollte inzwischen jedem klar sein. Deshalb wird das ja wohl auch in den USA "geübt".
Wenn sich so ein Ereignis regional abspielen sollte, dann können andere Regionen helfen. Grossflächigen, regionalen "Stromausfall" gab es ja dort schon. Ich erinnere mich daran, wie die Menschen über die ganzen sonst von Autos befahrenen Brücken und Straßen "nach Hause" liefen. War aber alles nur sehr "kurzzeitig" außer Kraft.

--
For entertainment purposes only.

Einschränkungen und verbleibende Möglichkeiten.... und "Schutzhüllen" für Lithiumbatterien :-))

Olivia @, Donnerstag, 23.08.2018, 18:45 vor 2074 Tagen @ Zürichsee 4795 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 23.08.2018, 18:50

Aber was ist mit den grossen Errungenschaften wie:

Heizung
Waschmaschine
Kochherd / Backofen
Kühlschrank / Tiefkühltruhe
Staubsauger

.........

Die großen "Errungenschaften" solltest du vergessen.

* Tiefkühltruhe/Gefrierschrank geht im Sommer. Da gibt es Geräte für den Off-Road-Betrieb, die seit vielen Jahren ausgetestet wurden. Man kann sie mit Solar betreiben oder mit Batterie. Sie verbrauchen wenig Strom (siehe Engel-Kühl-/Gefrier-Boxen - wohl das Beste auf dem Markt).

* Das Kochen benötigt mehr Energie - also Gas, Benzin, Spiritus, oder Solarkocher (so große Schüsseln wie man sie in den Entwicklungsländern benutzt). Außerdem kann man sich mit dem "Thermo-Kochen" beschäftigen. Das kommt gerade wieder auf (in China und den USA).

* Der Staubsauger wird durch den Teppichklopfer, den Besen und den Putzlappen ersetzt :-))

* Es gibt übrigens kleine mobile Waschmaschinen (um die 100,- Euro bei Amazon). Die kann man wohl auch mit Batterie betreiben. Man kann aber auch von Hand waschen und die Wäsche kochen....

Ein Riesenproblem ist das Heizen! Und natürlich alles, was man im Sommer mithilfe von Solar machen kann.... das geht im Winter nur sehr schlecht....
Falls bei uns der Strom ausfallen sollte..... dann holzen die Leute wieder die Bäume ab.....

Wäre besser, wenn man ihnen vorher wieder etwas Bescheidenheit beibringen würde. Es sei denn, irgend jemand findet ein unermeßliches Energiepotential "irgendwo".

WASSER - und zwar sauberes, trinkbares WASSER, das dürfte das zentrale Problem sein. In unseren Breiten verlassen sich alle Menschen darauf, dass dies täglich aus dem Hahn kommt und ohne Probleme getrunken werden kann....... Bereits in den USA geht das schon nicht mehr überall.....

TOILETTEN - Es würde mich interessieren, wieviel Trinkwasser täglich in den Industrienationen durch die Kloschüssel gespült wird......

Tägliches Duschen und Baden etc. etc. etc.....


Tja, das Leben würde sich sehr ändern....

Als ich mich zum ersten Male mit einem Strom-Black-Out beschäftigte, war meine größte Sorge die Sanitär-Situation...... Wenn die Menschen nicht mehr auf die Toilette gehen können, dann kann man in kürzester Zeit mit Seuchen rechnen.... Ganz besonders in den Städten.

Diese Situation ließe sich aber mithilfe von Trenn-Trocken-Toiletten entschärfen(Humus-Toiletten würden auf dem Lande auch funktionieren). In den Städten müßte man darauf achten, dass nicht so viel "Kloake" entsteht. Daher die Trenn-Toilette. Aber so etwas müßte geübt werden, die "Abfallbeiseitigung" müßte logistisch anderes geplant werden etc. etc. etc.

Vmtl. wollen die "Globalisten" zunächst einmal die Bevölkerung erheblich "schrumpfen" bevor sie an solche "Aufgaben" gehen.

Machen ließe sich wirklich vieles. Es scheitert bedauerlicherweise am WOLLEN.

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Dann sehe ich für die Zukunft ganz schwarz

Zürichsee, Donnerstag, 23.08.2018, 21:53 vor 2074 Tagen @ Olivia 4828 Views

Alle scheissen wieder in Fluss und Seen. Und dort wäscht man
auch seine Wäsche 1x im Monat. Duschen und Baden ist nur noch
alle 14 Tage erlaubt, natürlich in der Kloake.

Trinkwasser gibt es nicht mehr, nur noch "teilbelastetes Wasser".
Das gibt so richtig guten Dünnschiss und wir landen wieder bei
"Alle scheissen in Fluss und Seen."

LG Zürichsee

Kommt darauf an ob REGIONAL oder nicht.

Olivia @, Freitag, 24.08.2018, 10:13 vor 2073 Tagen @ Zürichsee 4686 Views

Trinkwasser gibt es nicht mehr, nur noch "teilbelastetes Wasser".
Das gibt so richtig guten Dünnschiss und wir landen wieder bei
"Alle scheissen in Fluss und Seen."

...........

Man muss sich ja nur anschauen, was passiert, wenn Wetter- oder sonstige Katastrophen eintreten. Im Dome, in den viele Menschen bei Hurricane Kathrina gebracht wurden, sollen wirklich grauenhafte Zustände geherrscht haben (inkl. Vergewaltigungen und Verkotung der Umgebung). Viele Menschen in den USA sind auf solche "Sonderfälle" eingestellt, weil sie bereits heute nicht so "super" versorgt sind. Wenn im Zusammehang mit dem Fracking das Wasser, das aus dem Hahn kommt, gerne zu brennen anfängt, dann kaufen sich die Leute FILTER. Auch in den Entwicklungsländern sind sie auf so etwas angewiesen (BIG BERKEY https://www.bigberkeywaterfilters.com/ - die Briten haben Erfahrung damit - ist auch durch einfache Menschen problemlos zu bedienen). Und sowohl Skandinavier als auch die Briten, die Amis und die Bootsbesitzer haben Erfahrung mit wasserlosen Toiletten. Viele Camper übrigens auch. Natürlich haben etliche auch Erfahrungen mit Solarzellen, Solargeneratoren, Mini-Windanlagen, Brennstoffzellen... allerdings alles für einen minimalen Konsum.

http://www.separett.de/villa-9010-de
https://www.amazon.de/Trocken-Trenntoilette-Natures-platzsparender-Spider-Kurbel/dp/B00...
https://www.kildwick.com/product-category/kildwick-composting-toilets/

Es ist viel organisierbar. Allerdings wohl nicht in riesigen Ballungsgebieten
Müßte man schauen, wie das in den Entwicklungsländern funktioniert. Wir sind ja auch nur einige Strom- und Öl-Gas-Lieferungen von Entwicklungsländern entfernt. Oder wir sprechen mit unseren Neubürgern, die sollten das auch eher wissen.

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Lithium ist nicht gleich Lithium

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 24.08.2018, 10:04 vor 2073 Tagen @ Olivia 4710 Views

Im Bootsbau sind LiFePo Batteriebänke State Of the Art, ein Umfeld, wo Feuergefahr das letzte ist, was man haben will.

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Ich habe auch zwei kleine tragbare Lithium-Solar-Generatoren, schalte sie aber aus, wenn ich weg bin.

Olivia @, Freitag, 24.08.2018, 10:20 vor 2073 Tagen @ FOX-NEWS 4718 Views

Im Bootsbau sind LiFePo Batteriebänke State Of the Art, ein Umfeld, wo
Feuergefahr das letzte ist, was man haben will.

............

Es gibt super schöne, kleine, tragbare Lithium-Batterien mit Schnittstellen für alle möglichen Gerätschaften. Man kann sie u.a. unterwegs an ein mobiles Solar-Panel hängen. Tolle Geräte. Ich liebe sie. Die kleinen, tragbaren Powerbanks sind auch aus Lithium, Smartphones sollen aber schon explodiert sein und Amazon verkauft die Schutzhüllen gerne :-)

Die Chinesen arbeiten gerne mit so Sachen. Die haben ein großes Land und wissen wohl warum.

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kleiner Einwand

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 21.08.2018, 11:27 vor 2076 Tagen @ Olivia 5323 Views

Ein solches Experiment würde ich jedem Bundesbürger empfehlen, bevor er
Aussagen zu Solar und Wind macht. Bei solchen Experimenten lernt er auch
die Problematik von unterschiedlichen Batteriesystemen und ihre Lebensdauer
(selbst bei kurzer Benutzung) kennen.

Menschen, die im Bereich der Elektrotechnik arbeiten, brauchen dieses Experiment nicht, die wissen aufgrund ihrer Ausbildung bereits, dass das ganze Thema kein Alleinläufer ist, sondern maximal unterstützend genutzt werden sollte.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Sokrates

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 20.08.2018, 12:31 vor 2077 Tagen @ Sligo 6467 Views

Ich weiß, dass ich nichts weiß.....

All das, was ich hier gelesen habe, sind Dinge, die mich in den wenigsten Fällen vom Fachwissen her überzeugen. Überall sind so 30 - 50 % Wahrheitsgehalt dabei, der Rest ist Vermutung und Nichtwissen.

Mir hilft das Ganze zu keinerlei Erkenntnis weiter. Hier sind derart viele Komponenten im Spiel, das sind die Interessen der Energiewirtschaft, der Regierung, der Wissenschaftler, usw. und das Ganze eng verbunden mit Falschinformationen, mit Nichtwissen, usw.

Wenn ich etwas sicher weiß, dann ist es nur eines: Der Casus cnactus liegt in der Speicherung der Energie. Öl und Kohle machen uns das vor, wie es geht, - aber die anderen Ressourcen machen uns es bedeutend schwerer. Dazu kommt meine Vermutung, dass nicht sein kann, was nicht sein darf. Es ist für mich einfach nicht nachvollziehbar, dass man im Jahre 2018 noch keine Möglichkeit sieht, große Mengen von Energie preisgünstig zu speichern und immer dann abzurufen, wenn man sie braucht.

Allerdings bin ich weder Phyiker noch Energieexperte, ich bin ein einfacher Mensch vom Bau, der - hoffentlich - noch klar denken kann. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass mir andauernd des Kaisers neue Kleider gezeigt werden.

Endkundenpreise ohne Ökosteuern

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 20.08.2018, 20:22 vor 2077 Tagen @ Sligo 6115 Views

Hallo zusammen, > > Während gerade die europäische Energiepolitik mehr und mehr auf > wetterabhängige Umgebungsenergien setzt, wird in der Forschung > klar, dass diese keine Lösung für eine stabile, preisgünstige und > umweltfreundliche Energieversorgung bieten. >


Ich möchte hier zum Nachdenken einmal die (meine) russischen Endkundenpreise für Energie auflisten.
Es gibt dort ja keine Ökosteuern und in der Energiebranche noch Marktwirtschaft mit ökologischem Anspruch.
Die aktuellen (Juli 2018) Preise sind erst in Rubel, danach in Euro-Cent umgerechnet angegeben:
Strom in kWh 4,05Rubel = 5,3 EuroCent
Erdgas in m³ 6,83 ...= 9
Erdgas (von mir umgerechnet mit 1m³=10kWh) in kWh ca.0,68 ...= ca. 0,9
Kaltwasser m³ 19,25 ...= 25,3
Abwasser m³ 35,14 .....= 46

dazu noch Kosten für Hausinstandhaltung/Fassade... (dieses Jahr wurde z.B. ein neues Dach auf das Haus gebracht) und Hausmeisterservice: 468 Rubel = 6,2€ pro Monat.
Benzin und Diesel kosten 45Rubel/Liter, oder 60Cent/Liter.
Ohne Ökokosten ergeben sich dadurch für alle Leistungen tiefere Preise.
Die Warmkosten pro Monat betragen für eine 70m²-Wohnung somit 1500 Rubel oder 20€.
Im russischen neuen Hochhaus sind in meinem Aufgang fast 50% der Besitzer Deutsche Staatsbürger, die mutmaßlich dort ihre deutsche Rente zu russischen Preisen verleben wollen.
Hier in Schwedt an der Oder mit hoher Arbeitslosigkeit fahren bereits die ersten Rußlanddeutschen zurück nach Rußland.

Jede Wandlung kostet einen niedrigen Centbetrag pro kWh.
Es ist ökonomischer und damit meist auch ökologischer Suizid, wenn hier diverse Wandlungen angeregt werden, wenn Spitzen doch recht preisgünstig abgefedert werden könnten.
Ökologischer Umbau ohne Sachverstand ist einfach hirnrissig.
Jede Förderung, gut gemeint, bringt Fehlentwicklungen mit sich.
Eine Anschubförderung, um neue Ideen zu unterstützen, macht Sinn.
Werden sie zu Dauererscheinungen verlieren alle.
Auch die eigentlich guten Ideen und Effekte werden in Diskredit gebracht.

In Schwedt bezahle ich für Strom 28Cent/kWh. In Deutschland hatten wir einmal ohne ideologischen Altersstarrsinn der meist über 60-jährigen Politikerkaste mit die niedrigsten Strompreise.
Ein Effekt ist, daß immer mehr energieintensive Bereiche tendenziell in Länder mit tiefen Energiepreisen abwandern. Unsere Politikerkaste verkauft das dann als (Schein-) Erfolg, weil ja der CO2-Eintrag in Deutschland sinkt. Der Welt ist es aber egal, wo das CO2 erzeugt wird. Wenn Deutschland in Asylindustrie investiert und die Industriegüter immer mehr in China und Co. produziert werden, so sonnt sich die Ökokaste in Ekstase. Aber so schafft man für unsere Kinder keine sonnige Zukunft.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Kostenfalle Alter

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 21.08.2018, 09:50 vor 2076 Tagen @ eesti 5729 Views

Für viele Deutsche wird die Zukunft ein hartes Brot werden, sie wissen es nur noch nicht. Mit ihrer mageren Rente wird es für viele im Hochpreisland Deutschland ein böses Erwachen geben. Vielleicht sollten sie sich heute schon Gedanken darüber machen, in welchen Ländern ein Leben in Würde dann noch möglich ist.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Nicht vergessen: Nicht alle Länder sind erpicht, diese Armutsrentner auch reinzulassen!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 21.08.2018, 11:48 vor 2076 Tagen @ Otto Lidenbrock 5633 Views

Für viele Deutsche wird die Zukunft ein hartes Brot werden, sie wissen es
nur noch nicht. Mit ihrer mageren Rente wird es für viele im Hochpreisland
Deutschland ein böses Erwachen geben. Vielleicht sollten sie sich heute
schon Gedanken darüber machen, in welchen Ländern ein Leben in Würde
dann noch möglich ist.

Das vielzitierte Thailand setzt für ein Rentnervisum voraus, daß monatliche Einnahmen von ca. 1500.- Euro nachgewiesen werden (alternativ ca 20'000.- Euro Reserven auf einem Konto). Neu diskutiert wird eine Nachweispflicht über einen privaten KV-Schutz, den sich viele Hungerleider sparen. [[trost]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Rubel unterbewertet

Gernot ⌂ @, Dienstag, 21.08.2018, 18:59 vor 2076 Tagen @ eesti 5274 Views

...

Die aktuellen (Juli 2018) Preise sind erst in Rubel, danach in Euro-Cent
umgerechnet angegeben:
Strom in kWh 4,05Rubel = 5,3 EuroCent
Erdgas in m³ 6,83 ...= 9
Erdgas (von mir umgerechnet mit 1m³=10kWh) in kWh ca.0,68 ...= ca. 0,9
Kaltwasser m³ 19,25 ...= 25,3
Abwasser m³ 35,14 .....= 46
...

Ich möchte aber darauf hinweisen, dass vermutlich der Rubel-Börsenkurs berechnet wurde, nicht dessen Kaufkraft im Inland.

So hat man uns in den 80-ern erzählt, der Chinese arbeite für 10 Pfennige in der Stunde - ja, und hatte davon Fernseher, Moped, Wohnung, Heizung, Essen,. Kleidung usw.

Für die betroffenen Russen sind diese Dinge also wahrscheinlich weitaus weniger billig, als es uns erscheint.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Das schrieb ich auch halb sinngemäß; Rußland - das Preistiefland

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Dienstag, 21.08.2018, 21:07 vor 2076 Tagen @ Gernot 5256 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 21.08.2018, 21:31

...

Ich schrieb ja auch, daß sich durch das Fehlen der Ökosteuern in Rußland alles auf ein niedrigeres Level einspielt.
Auch die Löhne und Renten.
Aber genau das macht es ja so interessant und für Menschen, die Bezüge (Renten, Dividenden, Zinsen...) in Euro-Öko-Hochbesteuerungsland Deutschland beziehen, seinen Lebensabend oder auch schon die letzten Arbeitsjahre in Rußland zu verleben.
Selbst mit den Renten, die in Deutschland durch die hohen Steuern nichtmal die Grundsicherung erreichen, kann man dort auskömmlich leben.
Für arbeitophobe Personen lohnt es sich doppelt, da in Rußland noch paradiesische Renteneintrittsalter bestehen und dann zusätzliche Vergünstigungen greifen.
Nimmt die Person oder zumindest eine Person der Familie (wieder) die russische Staatsbürgerschaft an, dann sinken auch alle Steuern auf nahezu "0", denn der russische Staat finanziert sich kaum über die Besteuerung der (Kapital)einnahmen seiner Bürger, sondern durch Rohstoff-, Im- und Exportsteuern und die Mehrwertsteuer.
Aber um den Normalmichel zu warnen: Für Ausländer gelten (zumindest die ersten Jahre in Rußland) astronomische Sondersteuern auf jegliche Kapitaleinnahmen.
Nur für Russen ist Rußland DAS Steuerparadies.
Notwendig war das, weil alle reichen Russen zum Zwecke der Steueroptimierung ihren Hauptwohnsitz im Steuerparadies London City, Zypern, Israel, Schweiz...) wählten.
Zumindest ließen sie ihre Erträge auf Firmen in diesen Gebieten hin überweisen, was teilweise eben nur ging, wenn sie dort auch hauptsächlich wohnen.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

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