Staatsverschuldung im Euroraum
Slavisa 
, Freitag, 03.08.2018, 14:07 vor 2094 Tagen 2711 Views
Informationsgehalt Deines Blog-Beitrags ist nahe null
paranoia , Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 03.08.2018, 14:21 vor 2094 Tagen @ Slavisa 2054 Views
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.08.2018, 14:51
Hallo Slavisa,
Dein Link ist enttäuschend.
Jede Tabelle würde die überflüssige Prosa um Längen schlagen.
Wenn Du schon bloggst, solltest Du alle relevanten Makrozahlen in einer Tabelle zusammenpacken.
Die wenigen Zeilen als Makroresearch zu bezeichnen, ist schon etwas ambitioniert.
Gruß
paranoia
--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.
Nicht nahe Null, sondern unter Null
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.08.2018, 19:43
Tut mir leid, wenn ich so etwas lese...
Hier wenigstens eine Tabelle zu den Zahlen:
Allerdings bilden die meisten Länder für diese Zusagen weder entsprechende Rückstellungen, noch sind die Zusagen in ausreichendem Maße an die zukünftige demografische Ent-
wicklung und deren fiskalische Konsequenzen angepasst, um Staatseinnahmen und Staatsausgabenlangfristig in Einklang zu halten.
... dann frage ich mich immer: Wozu schreiben wir hier eigentlich seit länger als 10 Jahren?
Die Rückstellungen, die irgendwann nach Meinung des Autors irgendwann einmal notwendig werden könnten, sind schon lange vorhanden und zwar seit Anbeginn des Systems. Es nennt sich GZ (Gesetzliches Zahlungsmittel.) Einem Staat oder ein Staatensystem, der oder das in eigener Währung verschuldet ist, kann es aus logischen Gründen gar nicht passieren, dass Einnahmen und Ausgaben nicht im Einklag stehen.
Das ist wie beim Monopoly-Spiel.Zwar gehen einzelne Spieler pleite, wenn man dann aber die Tafel abräumt, stellt man fest, dass immer noch genau so viel Gewld vorhanden ist wie zu Beginn des Spiels. Bei einem Staat oder Staatensystem ist es sogar so, dass das benötigte Geld bei Bedarf jederzeit aus dem Hut hervorgezaubert werden kann. Schon wieder vergessen? Die Billiönchen trudeln geradezu ein, wenn auch nur der Anschein eines Bedarfes bestehen sollte. Oder hier. Oder hier. Das sind nur die rechten Miesmacher von der Jungen Freiheit, die da ein Problem darin sehen. Wir sollten dringend den Kampf gegen rechts verstärken!
In den USA ganz genau dasselbe Bild, in Japan ebenso und China wird es auch nicht anders nachmachen, als es der weiße Mann vormacht.
Ein Problem könnte allenfalls dann auftauchen, wenn irgendjemand auf die hanebüchene und laienhafte Idee einer Golddeckung verfallen sollte. Glaube ich aber nicht daran. Die Billionen sind ein schlagkräftiges Argument, dass man sich nicht auf solche Experimente einlässt.
Gruß Mephistopheles
Warum schreibst du mir das?
bearbeitet von unbekannt, Freitag, 03.08.2018, 22:55
Ich habe nur den unsäglichen Link von Slavisa angesprochen.
Und damit wenigstens etwas Fleisch am Knochen ist,
habe ich ihren verwursteten Zahlen wenigstens einen Link
mit Tabelle angefügt.
Und von dieser impliziten Verschuldung habe ich das erste Mal
gelesen. Ich gehe immer von der BIP-Verschuldungsquote aus.
Wenn ich diese implizite Verschuldung richtig interpretiere,
dann versucht man da das Kapital, das der Staat z.B. den Einwohnern
versprochen hat, mit hinein zu rechnen.
Dass alles Geld vorhanden sein muss, sehe ich nicht so wie du.
Die AHV ist ein Umlageverfahren, das von den Jungen an die
Pensionäre bezahlt wird. Dieser Generationenvertrag wird
aber je länger, je mehr nicht mehr so finanzierbar sein.
Da die Pensionierten immer älter werden, muss das Geld durch
höhere Abzüge beim Lohn, höhere MWST, höhere Steuern,
Erhöhung des Rentenalters oder tiefere Renten kompensiert werden.
Wenn diese Geldbeschaffung so nicht machbar ist, was der Staat ja im
Generationenvertrag zugesichert hat, dann muss der Staat einspringen
und sich verschulden.
Wie das im Einzelnen bei der impliziten Verschuldung hineingerechnet
wird, kann uns wahrscheinlich niemand sagen, da das alles nur
auf Annahmen beruht.
LG Zürichsee
Weil wir ein Debitismusforum sind. Börse und Wirtschaft und Vorfinanzierung und so
Ich habe nur den unsäglichen Link von Slavisa angesprochen.
Und damit wenigstens etwas Fleisch am Knochen ist,
habe ich ihren verwursteten Zahlen wenigstens einen Link
mit Tabelle angefügt.
Das hat schon dein Vorposter gemacht. Nachtreten ist niemals gut.
Und von dieser impliziten Verschuldung habe ich das erste Mal
gelesen. Ich gehe immer von der BIP-Verschuldungsquote aus.
Die Implizite Verschuldung ist auch Hirnfick. Ungefähr so: Ein Mensch braucht im Jahr im Schnitt 30.000 und wird 80 Jahre alt.Er ist also ab Geburt mit 2,4 Mio implizit verschuldet. Dass der Mensch während seines Lebens auch etwas produziert wird geflissentlich außer Acht gelassen.
Wenn ich diese implizite Verschuldung richtig interpretiere,
dann versucht man da das Kapital, das der Staat z.B. den Einwohnern
versprochen hat, mit hinein zu rechnen.
Jau. In den nächsten 30 Jahren werden die Bürger der BRD ein implizites BIP von roundabout 100 Bio Euro erwirtschaften. Wie hoch war gleich noch mal die implizite Verschuldung? Im übrigen ist jeder Euro Verschuldung ein Arbeitsplatz und Arbeitsplatz ist mehr BIP und mehr BIP ist mehr Steuereinnahmen und mehr Sozialversicherungsbeiträge.
"implizite >
Dass alles Geld vorhanden sein muss, sehe ich nicht so wie du.
Dann siehst du nicht gut. In Wirklichkeit ist es im Debitismus so, dass jeder Euro, der als Schuld aufgenommen wird, bereits vorher vorhanden sein muss.
Die AHV ist ein Umlageverfahren, das von den Jungen an die
Pensionäre bezahlt wird. Dieser Generationenvertrag wird
aber je länger, je mehr nicht mehr so finanzierbar sein.
Da die Pensionierten immer älter werden,
Wo steht das? Ohne Rente werden sie nicht älter werden.
muss das Geld durch
höhere Abzüge beim Lohn, höhere MWST, höhere Steuern,
Erhöhung des Rentenalters oder tiefere Renten kompensiert werden.
Wenn diese Geldbeschaffung so nicht machbar ist, was der Staat ja im
Generationenvertrag zugesichert hat, dann muss der Staat einspringen
und sich verschulden.
Der Staat verschuldet sich nicht es sei denn bei sich selber.
Wie das im Einzelnen bei der impliziten Verschuldung hineingerechnet
wird, kann uns wahrscheinlich niemand sagen, da das alles nur
auf Annahmen beruht.LG Zürichsee
Ähem: Der Staat hat kein Geld, um seine Staatsanleihen zurückzubezahlen?
Mal was von der Quellensteuer gehört?
Wir, der Staat, haben zum Termin 100 Euro Staatsanleihen zurückzubezahlen, haben aber nur 80 Euro Cash in de Kass? Macht nix, wir erheben 25% Quellensteuer, geben 75 Euro für die Staatsanleihe und haben noch einen Gewinn von 5 Euro gemacht.![[[hüpf]]](images/smilies/huepf.gif)
Die Quellensteuer kann man selbstverständlich auch vlldemokratisch auf 95% erhöhen. Trifft ja nur die Reichen.![[[top]]](images/smilies/top.gif)
So oder so ähnlich läuft es doch bei den Griechenlandanleihen, mit denen der deutsche Staat einen Milliardengewinn macht. ![[[freude]]](images/smilies/freude.gif)
Gruß Mephistopheles
Eigentlich schreibst du das Gleiche wie ich, nur die Schlussfolgerung ist etwas anders (oT)
- kein Text -
Naja
Slavisa , Sonntag, 05.08.2018, 21:54 vor 2092 Tagen @ Zürichsee 962 Views
Ich habe den Blogbeitrag hier reingestellt. Auf aufwendige Datenanalyse hatte ich in diesem Fall wenig Lust, jeder der ein wenig die Suchmaschinen bemüht, findet doch was er braucht.
Ich wollte damit eigentlich nur auf die explizite bzw. implizite Verschuldung hinaus. Das Konzept hat seine Daseinsberechtigung.
Macro FX ist richtig, wenn ich es mit dem übrigen Quatsch vergleiche, also was solls. Jeder, der es nicht mag, soll es eben nicht lesen.
HG,
Slavisa
--
Börse