Thema Gesundheit - unerklärlicher Hustenreiz im Haus

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 17:14 vor 2101 Tagen 6860 Views

Klingt fast exotisch, das Thema, aber vielleicht weiß dazu jemand was.

Worum gehts:
Meine Frau beginnt plötzlich, sich mit einem seltsamen Kratzen im Hals herumzuärgern. Ich habs anfangs gar nicht so ernst genommen, bis sich dasselbe auch bekommen habe. Logisch, dass ich dann genau beobachte und versuche, zu analysieren.

Solange wir uns im Freien bewegen, oder auch auf der Terrasse vor dem Haus, ist alles o.k. In dem Moment, wo wir ins Haus eintreten, beginnts nach ca. 30 - 60 Minuten mit dem Hustenreiz. Es ist wirklich nur ein Reiz, es hat überhaupt nichts mit einer Erkältung zu tun, - auch völlig unabhängig von der Körperhaltung (gehen, stehen, sitzen oder liegen).

Der Verdacht liegt nahe, dass es mit dem Haus zusammenhängt, - aber wie. Es ist ein altes Haus mit sehr dicken Wänden. Die ca. 60 cm dicken Mauern sind in 3 Schichten gemauert, - die innere und äußere Ziegelschicht ist mit Kalkmörtel vermauert, und die innen befindliche Schicht ist mit Lehm vermauert.

Durch diesen "Lehmkern" haben wir im Sommer kühle Räume und im Winter warm. Dazu nimmt dieses Mauersystem bauphysikalisch gesehen die vom Menschen ausgehende Körperfeuchtigkeit auf und gibt sie nach außen wieder ab. Nie hatten wir in der Vergangeheit irgendwelche Probleme durch diese Bauweise. Es war immer ein Wohlfühlklima im Haus, auch jetzt noch.

Nun haben wir aber den absolut seltenen Fall, dass wir seit mehreren Wochen eine durchgehende Regenperiode haben. Normalerweise hätten wir die Hitze, die derzeit in Deutschland vorherrscht, und das Ganze mit der im Kontinentalklima üblichen 30 oder max. 40% Luftfeuchtigkeit. Tatsache ist aber, dass kein Tag vergeht, an dem es nicht ausgiebig regnet, morgens ist alles neblig aufgrund des Wasserdampfes und wir haben eine unübliche Luftfeuchtigkeit von 60 - 80 %.

Die täglichen Wetternachrichten in Deutschland habens ja angesprochen, - es ist die Rede von der "Omega-Wetterlage", und man wird auf der Wetterkarte die blauen Wirbel genau über Rumänien sehen können, links (westlich) neben dem Schwarzen Meer. Und diese Wetterlage treibt uns schön langsam zum Wahnsinn, auch arbeitsmäßig.

Ich hab mich mit Freunden über dieses "Hustenphänomen" unterhalten und manche meinten, dass es durchaus sein kann, dass durch die anhaltende Feuchtigkeit im Haus irgendwelche Pilze herumschwirren, die die Schleimhäute reizen.

Klar macht man sich darüber Gedanken und kontrolliert an allen Ecken und Enden, ob da irgendwo versteckte Feuchtigkeit ist, auch hinter den Schränken usw. Ich bin aber nicht fündig geworden.

Es hat sich nichts in unserem täglichen Ablauf geändert, es wurde kein anderes Reinigungsmittel verwendet, oder irgendein Geruchsverbesserer oder sonst was in der Richtung, - es ist alles so wie immer. Das wiederum bestärkt die These der Feuchtigkeit, weil nur das hat sich seit den letzten Wochen im negativen Sinn verändert.

Nun zur konkreten Frage:
- Hat da noch jemand eine Idee, wo man ansetzen könnte?
- Gibts eine einfache Möglichkeit, die Sache mit den lieben Pilzchen auszuschließen oder zu bestätigen?

Vielleicht weiß da jemand was. Danke!

Danke, sehr informativ,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 18:03 vor 2101 Tagen @ Bankster 5104 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 18:09

aber es hilft mir nicht viel weiter. Es ist eigentlich nichts dabei, wo ich ansetzen könnte.

Was ich vergessen habe, zu erwähnen, - nachdem ich mich bereits den zweiten Tag mit dem selben Phänomen herumschlage, bemerkte ich erstmals heute nacht, dass mir die Augen tränen. Heute morgen betrachtete ich mich im Spiegel und stellte fest, dass meine Augen um einiges kleiner waren, und die Tränensäcke geschwollen.

Sowas kenne ich nicht. Nach dem link zu urteilen, wäre das sowas wie Hausstauballergie. Jetzt waren wir noch nie - weder meine Frau noch ich - gegen irgendwas allergisch (Ausnahme Finanzamt), - und wir haben weder mehr noch weniger Staub im Haus, - es wird gesäubert wie immer.

Deshalb war meine Vermutung, dass da irgendwas in der Luft liegt oder rumschwirrt, was man nicht sieht und was mit der für mich einzig spürbaren Veränderung zusammenhängen könnte, - und das wäre die anhaltende Regenperiode.

Nur habe ich eben keine Ahnung, wie man das überprüfen kann, - wenn man keine feuchten Flecken im Haus bemerkt.

Schimmelpilze halte ich für unwahrscheinlich

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 27.07.2018, 18:07 vor 2101 Tagen @ helmut-1 5424 Views

Das mit den Schimmelpilzen halte ich bei den derzeitigen Temperatur für ausgeschlossen, schließlich haben wir Sommer und einen ziemlich warmen dazu. Für die Bildung von Schimmelpilzen an Wänden braucht es zwingend eine Unterschreitung des Taupunktes über mehrere Wochen, damit an den betroffenen Stellen ausreichend Feuchtigkeit entsteht.

Wie hoch ist denn die Temperatur der Außenluft, die ins Haus eindringen kann und dann dort abkühlt? Zusammen mit der relativen Luftfeuchtigkeit könnte man daraus den Taupunkt errechnen. Wenn die einströmende Luft bspw. 30 Grad Celsius warm ist und eine rel. Luftfeuchte von 80% aufweist, läge der Taupunkt bei satten 26,2 Grad Celsius. Solche Bedingungen gibt es aber eigentlich nur in den Tropen.

Ich würde dazu raten, nochmal ganz genau durchzugehen, wann die gesundheitliche Beeinträchtigung begonnen hat und ob es wirklich keine einzige Änderung in der Umgebung gab. Eventuell liegt es an Nahrungsmitteln, Kosmetika, Reinigungssubstanzen oder Tieren.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Danke für die Hinweise

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 18:19 vor 2101 Tagen @ Otto Lidenbrock 4931 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 18:27

Das mit den Schimmelpilzen halte ich bei den derzeitigen Temperatur für
ausgeschlossen, schließlich haben wir Sommer und einen ziemlich warmen
dazu. Für die Bildung von Schimmelpilzen an Wänden braucht es zwingend
eine Unterschreitung des Taupunktes über mehrere Wochen, damit an den
betroffenen Stellen ausreichend Feuchtigkeit entsteht.

Ich kenne die Schimmelpilze in manchen Wohnungen, wo man auf die Kältebrücken nicht aufgepasst hat. Besonders in den Ecken, auch hinter Schränken, wenn die zu nahe an den Außenmauern stehen, und wenn nicht genügend gelüftet wird. Aber da ist klar eine Feuchtigkeitsbildung zu beobachten, die dann in weiterer Folge mit Pilzen bedeckt wird. Nichts dergleichen kann ich aber bei uns im Haus feststellen.


Wie hoch ist denn die Temperatur der Außenluft, die ins Haus eindringen
kann und dann dort abkühlt? Zusammen mit der relativen Luftfeuchtigkeit
könnte man daraus den Taupunkt errechnen. Wenn die einströmende Luft
bspw. 30 Grad Celsius warm ist und eine rel. Luftfeuchte von 80% aufweist,
läge der Taupunkt bei satten 26,2 Grad Celsius. Solche Bedingungen gibt es
aber eigentlich nur in den Tropen.

Habs jetzt grade mal abgelesen:
Draußen sinds um 19 Uhr derzeit 30°, Luftfeuchtigkeit, obwohl es nicht regnet, 60% und im Haus haben wir 25°. Glaube nicht, dass das einen Anhaltspunkt hergibt.


Ich würde dazu raten, nochmal ganz genau durchzugehen, wann die
gesundheitliche Beeinträchtigung begonnen hat und ob es wirklich keine
einzige Änderung in der Umgebung gab. Eventuell liegt es an
Nahrungsmitteln, Kosmetika, Reinigungssubstanzen oder Tieren.

Die Gewissenserforschung habe ich schon betrieben, weil das auch mein erster Gedanke war. Ich komm einfach auf nichts, wo ich ansetzen könnte. Schließlich muss es etwas sein, was uns beide (meine Frau und mich) betrifft. Klar haben wir auch Katzen im Haus, die da ein und ausgehen, - aber schon seit vielen Jahren. Für mich nicht nachvollziehbar, dass man mehr als 10 Jahre daran gewöhnt ist und dann würde das über Nacht Probleme bereiten. Und zwar gleichzeitig für beide Ehepartner.

Werde noch weiter drüber nachdenken, - aber ich komm einfach auf nichts.
Trotzdem danke!

Grade kommt mir noch eine Idee:
Es ist ja ein altes Haus, und ein altes Dach. Dadurch, dass der Speicher voll mit Gerümpel steht, vielleicht auch Wäschesäcke, und es durchaus sein kann, dass es irgendwo durch die vielen Regenfälle beim Dach hereinregnet,könnte es sein, dass ich da mal raufgehen sollte, um das nachzusehen?

Jetzt ist aber die Decke als Trennung zum Speicher auf die "alte Art" gemacht, da ist gestampfter Lehmboden, der mit einer Schicht Ziegeln abgedeckt ist. Dadurch wiederum bemerkt man nicht gleich, wenns da irgendwo "leicht" beim Dach hineinregnet. Bis das an der Wohnzimmerdecke sichtbar würde , da muss es schon verdammt heftig kommen und ein größeres Loch im Dach vorhanden sein.

Aber unterstellen wir mal, dass da oben irgendwas rumliegt, was vor sich hinschimmelt, wie kommt das dann durch die Decke mit ca. 20 cm Lehmschicht (und darüber Ziegeln), und beeinträchtigt dann die Atemluft? Kann ja eigentlich auch nicht sein, meine ich.

Bei den Werten keine Schimmelbildung

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Freitag, 27.07.2018, 19:53 vor 2101 Tagen @ helmut-1 4773 Views

Habs jetzt grade mal abgelesen:
Draußen sinds um 19 Uhr derzeit 30°, Luftfeuchtigkeit, obwohl es nicht
regnet, 60% und im Haus haben wir 25°. Glaube nicht, dass das einen
Anhaltspunkt hergibt.

Diese Werte ergeben eine Taupunkttemperatur von 21,4 Grad Celsius, also deutlich unter den Temperaturen, die ihr gerade im Haus habt - Schimmelbildung aus dieser Richtung ausgeschlossen.

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Fehlende Informationen in Deiner Beschreibung zum Thema Hustenreiz

paranoia @, Die durchschnittlichste Stadt im Norden, Freitag, 27.07.2018, 19:25 vor 2101 Tagen @ helmut-1 4887 Views

Hallo helmut-1,

trotz der großen Beitragslänge fehlt bei Dir ein bisschen die Präzision.

Meine Frau beginnt plötzlich, sich mit einem seltsamen Kratzen im Hals

Wann genau? Gestern? Vor drei Monaten?

herumzuärgern. Ich habs anfangs gar nicht so ernst genommen, bis sich
dasselbe auch bekommen habe. Logisch, dass ich dann genau beobachte und

Seit wann hast Du die Symptome?

Eventuell gibt es ja Änderungen in Deinem Haushalt, die sich auf den Zeitpunkt datieren lassen. Deine Symptome könnten natürlich auch mit einer Verzögerung aufgetreten sein.

Seit wann herrscht Dein Regenwetter vor?

versuche, zu analysieren.

Solange wir uns im Freien bewegen, oder auch auf der Terrasse vor dem
Haus, ist alles o.k. In dem Moment, wo wir ins Haus eintreten, beginnts
nach ca. 30 - 60 Minuten mit dem Hustenreiz. Es ist wirklich nur ein Reiz,
es hat überhaupt nichts mit einer Erkältung zu tun, - auch völlig
unabhängig von der Körperhaltung (gehen, stehen, sitzen oder liegen).

Der Verdacht liegt nahe, dass es mit dem Haus zusammenhängt, - aber wie.
Es ist ein altes Haus mit sehr dicken Wänden. Die ca. 60 cm dicken Mauern
sind in 3 Schichten gemauert, - die innere und äußere Ziegelschicht ist
mit Kalkmörtel vermauert, und die innen befindliche Schicht ist mit Lehm
vermauert.

Durch diesen "Lehmkern" haben wir im Sommer kühle Räume und im Winter
warm. Dazu nimmt dieses Mauersystem bauphysikalisch gesehen die vom
Menschen ausgehende Körperfeuchtigkeit auf und gibt sie nach außen wieder

Heißt das, dass Du nicht lüftest?

ab. Nie hatten wir in der Vergangeheit irgendwelche Probleme durch diese
Bauweise. Es war immer ein Wohlfühlklima im Haus, auch jetzt noch.

Nun haben wir aber den absolut seltenen Fall, dass wir seit mehreren
Wochen eine durchgehende Regenperiode haben. Normalerweise hätten wir die
Hitze, die derzeit in Deutschland vorherrscht, und das Ganze mit der im
Kontinentalklima üblichen 30 oder max. 40% Luftfeuchtigkeit. Tatsache ist
aber, dass kein Tag vergeht, an dem es nicht ausgiebig regnet, morgens ist
alles neblig aufgrund des Wasserdampfes und wir haben eine unübliche
Luftfeuchtigkeit von 60 - 80 %.

Wo ist denn der Nebel des Grauens? Draußen, wie im Film? Oder in der Bude?
Wasserdampf kann man meines Wissens nicht sehen. Was Du siehst, sind wohl winzige kondensierte Tröpfchen in der Luft. Das heißt aber auch, dass die Tragfähigkeit der Luft erschöpft ist und dort wo der Nebel ist, die Sättigung von 100% erreicht ist.

Dann müssten Doch morgens bei Dir die Wände nass sein, oder?
Wie verhält sich denn so die Lufttemperatur im Haus?

Ich habe leider keine Lösung für Dich, aber Dein Beitrag wirft viele Fragen auf.

Gruß
paranoia

--
Ich sage "Ja!" zu Alkohol und Hunden.

Erstmal danke für das Interesse

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 21:50 vor 2101 Tagen @ paranoia 4687 Views

Werde mal präziser werden:

Meine Frau beginnt plötzlich, sich mit einem seltsamen Kratzen im Hals


Wann genau? Gestern? Vor drei Monaten?

8 - 10 Tage

Seit wann hast Du die Symptome?

seit 2 Tagen, also in etwa 1 Woche nach ihr.


Eventuell gibt es ja Änderungen in Deinem Haushalt, die sich auf den
Zeitpunkt datieren lassen. Deine Symptome könnten natürlich auch mit
einer Verzögerung aufgetreten sein.

Genau das habe ich als erstes abgeklopft. Es gibt so gut wie keine Veränderungen, ich wüsste nicht, was. Dass meine Frau als sensiblerer Typ auf alles schneller reagiert als ich, das ist mir nicht neu.


Seit wann herrscht Dein Regenwetter vor?

Nun, ich müsste nochmals in den Wetterunterlagen nachsehen, abr zwischen 4 und 5 Wochen.

versuche, zu analysieren.

was?


Heißt das, dass Du nicht lüftest?

Jeden Tag wird gelüftet. Morgens, so um ca. 6 Uhr, - ca, 1 - 2 Std., dann wird zugemacht und es bleibt zu, damit die Wärme nicht reinkommt.

Wo ist denn der Nebel des Grauens? Draußen, wie im Film? Oder in der
Bude?

Draußen, auf dr Straße. In Flussnähe noch mehr.

Wasserdampf kann man meines Wissens nicht sehen. Was Du siehst, sind wohl
winzige kondensierte Tröpfchen in der Luft. Das heißt aber auch, dass die
Tragfähigkeit der Luft erschöpft ist und dort wo der Nebel ist, die
Sättigung von 100% erreicht ist.

O.k.


Dann müssten Doch morgens bei Dir die Wände nass sein, oder?

Hab nichts bemerkt.

Wie verhält sich denn so die Lufttemperatur im Haus?

Nach dem Lüften so bei ca. 20°


Ich habe leider keine Lösung für Dich, aber Dein Beitrag wirft viele
Fragen auf.

Jedenfalls weißt Du jetzt mehr.


Gruß
paranoia

Gruß zurück - Helmut

Inverse Schimmelbildung im Sommer

aliter @, Freitag, 27.07.2018, 19:28 vor 2101 Tagen @ helmut-1 5329 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 19:31

Zur Ergänzung darf ich meine eigene Beobachtung an einer Kerndämmung beifügen.
Unser Altbau aus der vorigen Jahrhundertwende zweischalig bekam vor einigen Jahren nach sorgfältiger Recherche eine Kerndämmung in der ca 7 cm breiten Hohlschicht mit Styroporkügelchen (perlite), die man bei Problemen ohne weiteres wieder aus der Wand bekommt.
Nun muss ich zusagen, dass ich einige Hängeschränke an einer der südwestlichen Aussenwand hatte, die bisher nie Schimmelprobleme hatten.

Im ersten sehr heissen Sommer war deutlicher Schimmelgeruch zu spüren und die Rückwände der Schränke schimmelten (vorher auch im Winter nie). Die erste Reaktion: V.a. Baupfusch, der Unternehmer schickte jemenden vorbei, der untersuchte die Kügelchen hinter einem der Bohrlöcher, die rieselten ordentlich und waren nicht feucht.
Weiterhin maß er - was ich auch schon getan hatte die Feuchte der beanstandeten Wand, sie war feucht etwa der gleiche Prozentsatz, den ich auch gemessen hatte.
Er konnte sich das nicht erklären und zog ab.
Aus bauphysikalischer Sicht dürfte das so aussehen: früher schlug die Wärme der Aussenwand im Sommer durch auf die Innenwand, sodass diese mit erwärmt wurde. Nach Kerndämmung blieb die Innenwand kühl insbes. wenn die Luftzirkulation beeinträchtig war und die absolut - nicht relativ - feuchte Sommerluft des Innenraumes schlug sich nieder. Die Abhilfe war, alle Wandschränke abzubauen, für gute Belüftung zu sorgen und dann gab es kein Schimmelproblem mehr. Auffällig war, dass die "Experten" diesen Mechanismus nicht erkannten.

Vielleicht ist ja bei dem betrachteten Bau irgendwas ähnliches. Jedenfalls die Regel Schimmel nur im (feuchten) Winter gilt nicht.

Danke für die Info

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 21:53 vor 2101 Tagen @ aliter 4580 Views

werd ich genau - synonym - bei mir verifizieren.

Muss ich mir erst mal aufmerksam reinziehen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 27.07.2018, 21:54 vor 2101 Tagen @ werneralfons 4753 Views

Dann werde ich mich dazu äußern.
Vorerst mal danke für den link!

Mein Tipp: Hausstaubmilben (vor allem im Bett und Teppichen)

Zürichsee, Freitag, 27.07.2018, 23:10 vor 2101 Tagen @ helmut-1 4904 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 27.07.2018, 23:26

Da würde ich sogar eine Wette eingehen.

LG Zürichsee

Die Idee hatte ich auch schon, aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 06:33 vor 2101 Tagen @ Zürichsee 4742 Views

ich habe keinerlei Unterschiede in unserer Haushaltsführung zwischen früher und jetzt festgestellt. Damit meine ich, - warum treten plötzlich diese Milben auf, und vorher gabs keine? Wir haben den selben Reinigungsstandard, beginnend mit Staubsauger bis Putzmittel, dasselbe Schmutzaufkommen. - im Gegenteil, - seits regnet, gibts nicht mehr soviel Staub, der durchs Fenster hereinkommt, usw.

Dadurch ergibt sich die nächste Frage: Kann man sowas konstatieren? Natürlich habe ich auch ein Mikroskop, um evtl. Pflanzenkrankheiten genau zu erkennen. Aber von wo nehme ich die Proben, und vor allem wie?

Die Bekämpfung, im Falle, wenn sich das als existent herausstellen sollte, da gibts jede Menge Tipps im Net:

https://milben-profi.de/5-tipps-um-hausstaubmilben-zu-bekaempfen/

Aber man spricht immer von einer Allergie gegen den Kot der Hausstaubmilbe. Jetzt haben wir eine Lebensweise, wo die ganze Familie durch gesunde und vor allem ursprüngliche Ernährung, die eine breit gefächerte Palette aufweist, nie irgendwelche Probleme mit Allergien hatte. Wenn ich das richtig verstehe, - wären ja immer zwei Dinge die Grundvoraussetzung zur Erklärung des Hustens: Milben und Allergie.

Jetzt erklär mir mal, wie jemand wie ich, der am Bau (Garten- und Landschaftsbau) arbeitet, auch manuell, der täglich mit Staub und Dreck in Berührung kommt (Flex, Kreissäge, etc.), der sich mehrmals in der Woche leicht verletzt und deshalb seit 30 Jahren keine Tetanus mehr braucht, weil der Körper genügend natürliche Abwehrstoffe produziert, wie so jemand "über Nacht" dann eine Stauballergie entwickeln kann. Und ich denke, dass genau das doch das Problem der Milben ist, wenn diese Viecher sich nachteilig für die Gesundheit auswirken.

Das war eigentlich der Grund, warum ich die Idee der Hausstaubmilben anfangs aufs Nebengleis geschoben habe. Aber vielleicht hast Du da noch ein paar Infos oder andere Argumente.

Eigentlich ist es mir egal, was du mit meiner Info "Hausstaubmilben" machst

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 11:52 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4409 Views

aber ich bin mir zu 100% sicher, dass das Hausmilben sind.

Woher ich das weiss? Meine Jüngst hat diese Allergie
und meine Älteste hat darum ihre Maturaarbeit zu
"Neurodermitis und Hausstaubmilben" gemacht. Und natürlich
sind wir nicht gegen die Hausmilben allergisch, sondern
gegen deren Kot.

Es hätte auch noch OZON sein können, aber dazu sind die
Temperaturen die du angibst viel zu tief.

Hausstaubmilben hat es in jedem Haushalt. Und was lieben diese
Viecher?

- Kalt und heiss lieben sie gar nicht. Am Liebsten haben
sie 20 - 25 Grad.
- trockenes Wetter hassen sie ebenfalls. Sie wollen
eine Luftfeuchtigkeit > 60%. Sie können aus der Luft die
Feuchtigkeit absorbieren da reichen 2 Stunden mit hoher
Feuchtigkeit am Tag
- sie können draussen nicht überleben, darum machen sie
sich im Haus breit
- grelles Licht hassen sie ebenfalls, ihnen gefällt Schatten
bis Dunkelheit (Matratzen, Bettwäsche, Kopfkissen, Spannteppich
und Teppich)

Und deine Symptome mit Reizhusten (nur im Haus) und
aufgeschwollenes Gesicht sind typisch. Und die
Umweltbedingungen die du beschrieben hast, sind ein
Paradies für die Viecher. Da vermehren sie sich exponentiell
und scheissen alles voll.

Da kann ich dir nur raten, mach einen Test, auf was du allergisch
bist. Meist kommen da neben Hausstaub auch noch Gräser, Esche,
Roggen etc. zum Vorschein.

Übrigens kannst du deine Wohnung so sauber halten, wie du willst,
die Hausmilben bringst du nie weg. Und normaler Staub und Erde
haben mit diesem Milbenkot überhaupt nichts zu tun.

Wenn du noch Tipps brauchst, wie du mit den Hausstaubmilben umgehen
musst, so melde dich. Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg bei
der "erfolglosen" Suche nach anderen Faktoren. Das kenne ich auch.

LG Zürichsee

Es geht nicht um egal,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 11:57 vor 2100 Tagen @ Zürichsee 4350 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.07.2018, 12:19

auch nicht um Besserwisserei. Ich bin über jeden Tip froh, erlaube mir aber, auch darüber nachzudenken, bevor ich in medias res gehe.

Hausstaubmilben hat es in jedem Haushalt. Und was lieben diese
Viecher?

- Kalt und heiss lieben sie gar nicht. Am Liebsten haben
sie 20 - 25 Grad.
- trockenes Wetter hassen sie ebenfalls. Sie wollen
eine Luftfeuchtigkeit > 60%. Sie können aus der Luft die
Feuchtigkeit absorbieren da reichen 2 Stunden mit hoher
Feuchtigkeit am Tag
- sie können draussen nicht überleben, darum machen sie
sich im Haus breit
- grelles Licht hassen sie ebenfalls, ihnen gefällt Schatten
bis Dunkelheit (Matratzen, Bettwäsche, Kopfkissen, Spannteppich
und Teppich)

Nun, das kommt schon hin. Nach dem Lüften am Morgen gehen die Rolläden herunter, um die Sonne, die meist stechend um die Mittagszeit bis max. um 15 - 16 Uhr kommt, draußen zu halten. Also ist es kühl und dunkel bei uns.


Und deine Symptome mit Reizhusten (nur im Haus) und
aufgeschwollenes Gesicht sind typisch. Und die
Umweltbedingungen die du beschrieben hast, sind ein
Paradies für die Viecher. Da vermehren sie sich exponentiell
und scheissen alles voll.

Das klingt schlüssig.


Da kann ich dir nur raten, mach einen Test, auf was du allergisch
bist. Meist kommen da neben Hausstaub auch noch Gräser, Esche,
Roggen etc. zum Vorschein.

Ist für mich fast unvollstellbar, weil ich ja immer im Freien bin, diesen Gräsern oder Baumblüten jeder Art ausgesetzt bin und trotzdem noch nie Probleme damit hatte. Klar habe ich mich noch nie auf Hausstaub untersuchen lassen, - warum auch. Wäre aber was Neues für mich, was glaubst Du, was ich meiner Frau dann erzähle, wenn die Untersuchung positiv ausfällt....[[lach]]

Ich würde ihr dann klarmachen, dass sie mich wg. mangelnder Sauberkeit kaputt macht und unter die Erde bringt. Wenn sie aber dann den Putzfimmel kriegt, kommts irgendwie aufs selbe raus, - also schweige ich lieber....


Übrigens kannst du deine Wohnung so sauber halten, wie du willst,
die Hausmilben bringst du nie weg. Und normaler Staub und Erde
haben mit diesem Milbenkot überhaupt nichts zu tun.

Tatsächlich? Da kenne ich einen Fiesenleger, der sich eine Staublunge eingefangen hat, durch seine Arbeit, - und Hausstaub wäre noch schlimmer?


Wenn du noch Tipps brauchst, wie du mit den Hausstaubmilben umgehen
musst, so melde dich. Ansonsten wünsche ich dir viel Erfolg bei
der "erfolglosen" Suche nach anderen Faktoren. Das kenne ich auch.

Ich hab wenig Lust, da irgendwelchen falschen Vermutungen nachzugehen. Deshalb interessiert mich auch, ob es eine Möglichkeit resp. Methode gibt, die Existenz dieser Viecher resp. deren Sch..e im Haus nachzuweisen. Erst dann würde ich mich so einem Allergietest unterziehen, zu dem ich sowieso wenig Zutrauen habe. Da spritzen sie Dir alles Mögliche unter die Haut, und dann erzählen sie Dir, wofür Du allergisch bist, ohne dass Du irgendwas konkret nachprüfen kannst. Warum muss ich übrigens gegen was allergisch sein, was lediglich in der Luft rumschwirrt und meine Schleimhäute reizt? Ich bezeichne das eher als eine Art "mechanische" Ursache.

Das ist so ähnlich wie bei den neumodischen Fahrzeugtypen, von denen ich Gottseidank kein einziges habe, wo sie dann mit dem Computer drangehen und Dir alles Mögliche erzählen, was da kaputt ist und gewechselt werden muss, und du musst es einfach nur glauben und bezahlen. Kontrollieren kannst Du es sowieso nicht.


LG Zürichsee

Beste Grüße - Helmut

Das weiter oben ist aus dem Kopf geschrieben. Hier noch zwei Links, zum Nachlesen

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 12:14 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4301 Views

Jetzt habe ich doch noch rasch im Google nachgelesen und ich
muss sagen: "Passt!"

Mit 15 Minuten lesen solltest du da durch sein, dann können
wir weiter diskutieren.

Hausstaubmilben Wiki
Allergische Rhinitis

LG Zürichsee

Klar gibt es einen Test, um Hausstaubmilben nach zu weisen

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 12:50 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4287 Views

Ich hab wenig Lust, da irgendwelchen falschen Vermutungen nachzugehen.
Deshalb interessiert mich auch, ob es eine Möglichkeit resp. Methode
gibt, die Existenz dieser Viecher resp. deren Sch..e im Haus nachzuweisen.
Erst dann würde ich mich so einem Allergietest unterziehen, zu dem ich
sowieso wenig Zutrauen habe. Da spritzen sie Dir alles Mögliche unter die
Haut, und dann erzählen sie Dir, wofür Du allergisch bist, ohne dass Du
irgendwas konkret nachprüfen kannst. Warum muss ich übrigens gegen was
allergisch sein, was lediglich in der Luft rumschwirrt und meine
Schleimhäute reizt? Ich bezeichne das eher als eine Art "mechanische"
Ursache.

So einen Test gibt es in der Apotheke, damit kannst du den
Staub untersuchen. Soviel ich weiss ist da ein Staubbeutel
für den Staubsauger (oder einfach einen neuen Beutel nehmen)
dabei. Dann musst du damit die verdächtigen Stellen absaugen
und dann mit dem Test anzeigen lassen.

Nochmals, du kannst soviel putzen wie du willst, die Hausstaubmilbe
bringst du nie weg. Das ist nicht eine Sache des Putzens oder
der Sauberkeit. Darum ist als Massnahme nur das häufigere Waschen
(> 65 Grad), das kaufen einer neuen Matratze und das Überziehen
von speziellen Überzügen erfolgreich.

Wir nehmen immer für die Tochter ihre speziellen Überzüge in die
Ferien mit. Und wenn es dort Teppiche hat, so lassen wir die
sofort entfernen.

LG Zürichsee

LG Zürichsee

Hab das alles durchstudiert

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 14:36 vor 2100 Tagen @ Zürichsee 4236 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.07.2018, 14:42

Trotz info über Wiki bleiben noch einige Fragen:

Kann man die Dinger eigentlich nicht selbst auf der Haut merken? Bleiben die immer in irgendwelchen Teppichen oder Matratzen? 0,1 - 0,5 mm ist ja nicht mikroskopisch klein, - wenn da so ein oder mehrere Viecherln über den nackten Arm laufen, das müsste man doch spüren und auch sehen können (als Punkte)?

Gibts tatsächlich keine Methode, evtl. auch chemischer Art, die Dinger wegzukriegen? Nicht in dem Fall, wenn man immer im Haus wohnt. Aber z.B. beim Urlaubsantritt, - und dann versprüht man irgendeinen Stoff im Kontaktverfahren direkt auf die Stoffe/Teppiche/Matratzen oder auch als Sprühnebel in der Luft, der sich dann überall herabsetzt. Die Fenster bleiben zu, und nach 1 Woche kommt jemand, lüftet und lässt die Fenster einige Tage offen, damit das Haus wieder bewohnbar wird. Gibts da was?

Eine ausgesprochen allergene Wirkung, z.B. die Rhinitis, kann ich bei mir oder meiner Frau nicht feststellen, - es dürfte sich lediglich um eine Reizung der Atemwege handeln. Möglicherweise ist das die Vorstufe zur Allergie.

In Wiki wirde vor allem die Lebensweise sowie das Überleben der Viecher beschrieben, genauso wie die Wirkung auf den Allergiker. Von einer wirksamen Bekämpfung liest man nichts, allenfalls von einer evtl. Eindämmung. Es geht nicht klar daraus hervor, wie eine andere Methode wirken würde:

Im Winter, in der Kältephase, die wir hier im Kontinentalklima haben, mit ca. -20° so über zwei Wochen lang, werden sämtliche Polster, Teppiche, Matratzen etc. ins Freie gehängt, das Haus bleibt leer (natürlich vorher alle Leitungen entleeren) und die Fenster bleiben alle weit geöffnet, - Tag und Nacht. Wenn da keine Feuchtigkeit mehr von der menschl. Benützung her kommt und die Temperaturen eine Zeitlang unter 0° sind, was passiert dann? Kriegt man dann die Viecher kaputt? Oder wie lange können die in latenter Lebensweise überleben?

Letztlich habe ich immer noch keine befriedigende Antwort auf die Frage gefunden, - für den Fall, dass es sich um diese Milben handelt - warum diese Viecher gerade jetzt auftreten, obwohl sich bei unserem Alltag nichts geändert hat. Warum haben wir da früher nichts davon bemerkt? Oder könnte es sein, dass doch diese anhaltende Regenperiode, die sich in Siebenbürgen festgesetzt hat, da eine Rolle spielt?

Meine Grossmutter hat das intuitiv richtig gemacht

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 15:16 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4581 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.07.2018, 15:25


Letztlich habe ich immer noch keine befriedigende Antwort auf die Frage
gefunden, - für den Fall, dass es sich um diese Milben handelt - warum
diese Viecher gerade jetzt auftreten, obwohl sich bei unserem Alltag nichts
geändert hat. Warum haben wir da früher nichts davon bemerkt? Oder
könnte es sein, dass doch diese anhaltende Regenperiode, die sich in
Siebenbürgen festgesetzt hat, da eine Rolle spielt?

Da kann ich mich noch gut erinnern. Da wurden die Teppiche im Winter
in den Schnee gelegt und ausgeklopft. Anschliessend noch zwei/drei
Stunden liegen gelassen. Obwohl meine Grossmutter mit Sicherheit
nie etwas von Hausstaubmilben gehört hat, hat sie mit dieser Methode
diese gekillt. Genau das machst du ja auch, darum hast du in der
Winterzeit ruhe vor den Plagegeistern.

Ich habe ja bereits geschrieben, dass die Hausstaubmilben das Wetter
bei dir lieben. 20 - 25 Grad und Feuchtigkeit über 60 %. Und vor allem
lieben sie auch unsere Hautschuppen, diese gibt es im Bett in rauen
Mengen. Daher werden die nie verhungern. Aber auch verdursten müssen
sie nicht, einerseits wegen der hohen Luftfeuchtigkeit, andererseits
auch wegen deiner Transpiration im Bett. Ein wirkliches Paradies in
der Matratze. Ich habe noch nie eine gesehen, vielleicht findest du eine.

Es ist schlicht unmöglich, mit irgendwelchen Sprays die Matratzen zu
säubern, da hilft nur eine neue kaufen.

LG Zürichsee

Genau da bin ich noch nicht schlau genug.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 12:53 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3996 Views

Es geht um die sinnvolle und vor allem effiziente Bekämpfung.

Es ist die Rede davon, dass die Viecher Kälte nicht mögen.
Nicht mögen, nicht vertragen , dabei nicht überleben, - das sind mehrere paar Stiefel.

Für mich stellt sich die Frage, ob ich einfach mit Kälte die Viecher ausrotten kann. Eine eindeutige Antwort finde ich weder bei Dir noch im Internet.

Die Theorie - in Verbindung mit den praktischen Möglichkeiten:

Ich gebe die Bettwäsche (nicht die Überzüge und Leintücher, die werden bei 95° gewaschen), also die Kopfkissen , die Decken etc. ein paar Tage in die Gefriertruhe (ich habe so eine große). Verrecken die Viecher dann oder kapseln die sich irgendwie ein und überleben latent, um bei günstigen Temperaturen wieder aktiv zu werden. (Der Ötzi hats ja nicht geschafft, aber der war ja schon vorher tot.)

Ich kaufe mir ein anderes Paar Matratzen. Die einen (sagen wir mal , die befallenen) gebe ich den Winter über auf den unbeheizten Speicher, da kriegts durchaus, trotz Wärmeausstrahlung von der unteren Ebene, seine - 10° in der Zeit, wennn wir draußen so um die -25° haben. Der Speicher ist nicht isoliert, gut durchlüftet und hat kleine Öffnungen an den Giebelseiten, vo Klappläden vorhanden sind, deren Lamellen immer geöffnet sind.

Insofern hätte ich die Möglichkeit, dass ich jeden Winter jeweils eine Garnitur der Matratzen milbenfrei mache, wenn die Rechnung aufgeht. Ich hab doch keinen Bock darauf, mir jedes Jahr neue Matratzen zu kaufen, - zumal das orthopädische sind und die auch in Rumänien etwas Geld kosten.

Wenn ich die Teppiche zusammengerollt in die Gefriertruhe lege, dann geht das bei einigen Läufern. Bei den großformatigen geht das nicht. Da bleibt aber auch wieder die Lösung mit dem Speicher oder dem Auslegen auf dem Schnee.

Bleibt noch die Frage, was man mit dem teppich- und bettfreien Haus macht. Es wäre kein Problem für mich, mal drei oder vier Tage im Nebenhaus zu wohnen, und dabei alle Fenster - bei -25° im Außenbereich offen zu lassen, wobei man die Leitungen vorher entleert. Das ist natürlich ein Aufwand, aber wäre nicht so dramatisch. Genügt es dann, einfach nur die Kälte einziehen zu lassen, oder ist das zuwenig?

Kann mir auch nicht vorstellen, dass es da gar nichts gibt, womit man da desinfizieren könnte. Früher hatten wir mal - in meiner Lehrzeit - die kleinen Tetrapax von Kerfex, die man anzündete und die alles ausräucherten, - im Gewächshaus, wohlgemerkt. Dann machte ich eine Einweisung von irgendeinem Gas eines bestimmten Herstellers im Raum Stuttgart, das man in einer Blechdose ansticht und dass sich dann im ganzen Raum verbreitet, - sämtliche Mikroben sind dann hinüber. Muss mal nachsehen, wie das hieß.

Klar sind viele der Präparate, die man vor 40 Jahren verwendet hat, nicht mehr im Handel, - aus den unterschiedlichsten Gründen. Da gehts nicht mehr um den Schutz der Gesundheit, das Argument der "Krebserregung" wird immer dann verwendet, wenn das Patent ausgelaufen ist und kein Geld mehr bringt.

Wenn mir einer erzählt, dass man in einer Zeit, wo man sogar unterirdische Seen auf dem Mars nachweist, keine Chemie gegen die Staubmilben hat, dann ist das für mich wenig glaubwürdig. Eher glaube ich, dass man mit dem Zauberwort "Milben" die Kaufbereitschaft von Otto Normalo anregt. Man muss neue Bettdecken kaufen, neue Matratzen, neue Teppiche, - und das, nach Möglichkeit, jährlich. Nicht mit mir.

Hab mich mit unserm Veterinär in Verbindung gesetzt,- der mir da ein spezielles Mittel verraten hat, womit man die Brutstätten der Tierläuse effizient bekämpfen kann. Das sind zwei Substanzen, die man zusammenschüttet. Man bereitet auf einem Tablett (z.B. auf einem alten Backblech) die eine Substanz vor, stellt mehrere Bleche - je nach Volumen - im Abstand von einigen Metern hintereinander auf, und beginnt, dann, von vorne nach hinten die andere Substanz damit zu übergießen, die sich ganz schnell in gasförmigen Zustand verändert.

Klar muss man da schnell sein, damit die gasförmige Ausbreitung nicht selbst den Initiator einholt. Dann lässt man das einen Tag lang im geschlossenen Medium, dann lüftet man, und die Sache ist gegessen.

Muss nochmal genau nachfragen, was das für Substanzen sind, - die eine bekommt man in jeder Apotheke und die andere in den Tierapotheken. Aber die Frage stellt sich, ob das überhaupt notwendig ist. Schließlich kann es auch sein, dass die Viecher bei Minustemperaturen kaputt gehen. Aber genau das hat mir definitif noch niemand gesagt.

Klar darf man Mikro nicht gleich Mikro setzen. Mikroorganismen sind was anders als Mikroben, und dann gibts auch noch die Makroorganismen. Logischreweise suche ich aufgrund der Infos, die ich hier übers Forum bekomme, auch nach anderen Lösungsmöglichkeiten im Net. Dabei bin ich fündig geworden:

https://www.milbopax.de/hausstaubmilben/

Darin ist erwähnt, dass die Viecher kaputtgehen, wenn sie mindestens 24 Std. in der Gefriertruhe ausharren. dann wird noch dazu ein Spray erwähnt, der sinnvoll eingesetzt werden kann: Milbenspray Milbopax . Ich kann allerdings den Wahrheitsgehalt dieser Infos nicht beurteilen.

Dann wird auch einiges anderes erwähnt, - man solle mit Schlafanzug schlafen. Das haut bei mir nicht hin. Wenn ich mich auf die 70 zubewege, und mein ganzes Leben ohne Schlafanzug geschlafen habe, dann bringen mich diese Viecher auch nicht dazu.

Fest steht für mich, es gibt mit Sicherheit eine Möglichkeit, diese Viecher im Haus auszurotten. Entweder man befasst sich nicht ernsthaft damit, oder man verschweigt es aus kommerziellen Gründen. Ich war damit noch nie konfrontiert, deshalb kenne ich im Moment darauf keine Antwort. Fest steht aber für mich, dass in dem Fall, wenn die Verifizierung des Milbentestes positiv ausgeht, ich sehr wohl eine Möglichkeit finden werde, die Viecher auszurotten.

Zumindest für eine Zeit. Sich dagegen zu schützen, dass sie wiederkommen, wird erheblich schwieriger sein. Aber eines steht für mich fest: Es gibt eine Reizung aufgrund dieser Viecher (oder deren Exkremente) und es gibt in weiterer Folge eine Form der Allergie, für Menschen, die da keine genügenden natürlichen Abwehrstoffe haben. Ein Mensch, der hustet, der ist nicht automatisch allergisch. Jemand, der ins Haus kommt, und es beginnt ihm die Nase zu laufen und die Augen zu tränen, das trifft dann eher für den Begriff "Allergie" zu.

Nur- wenn man von Beginn an die Ursache des Unwohlseins (Husten, etc.) nicht beseitigt und bekämpft, dann besteht die Gefahr der späteren Allergie, nicht in jedem Fall, aber in so manchen.

Also, - ich warte auf Kommentare, - die dazu geeignet sind, den Nebel zu durchleuchten.

Das ist ein perfekter Artikel - alles schön zusammen gefasst

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 13:53 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3935 Views

Da drin wird alles aufgezählt, was ich dir schon berichtet habe
und noch mehr.

Ja, Kälte und Hitze haben die Hasstaubmilben nicht gerne.
Den Tedy von der Tochter über Nacht in's Gefrierfach oder
die Bettwäsche mit >65 Grad waschen, das killt die Biester.

Aber der Staub bleibt in der Wohnung zurück. Da hilft dann nur
das nass Aufnehmen oder/und ein Staubsauger mit HEPA-Filter.

Das Hauptproblem ist mit Sicherheit die Matratze. Da sind

90 % der Hausstaubmilben drin. Und das sind Millionen!

Der sehr gute Artikel hat einen gewissen Zweck, da wird ein Mittel
in eigener Sache angepriesen. Keine Ahnung, ob das hilft.

Übrigens haben wir in den Skiferien unterschiedliche Beobachtungen
gemacht. Diese Ski-Hotels haben fast alles mit Spannteppichen
ausgelegt. Das wäre eigentlich Gift für meine Tochter. Da
kommt ihr aber die Höhe entgegen, da die Hausstaubmilben ab
1000 müM kein günstiges Klima mehr haben. Da ist die Luft im
Winter sehr trocken und auch die Temperatur ist zu tief.

LG Zürichsee

Trotzdem fehlt mir was

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 18:38 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3811 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.07.2018, 18:50

Nämlich die klare Aussage, ab wieviel Grad Minus und in welcher Zeiteinheit diese Viecher den Löffel abgeben. Mit Sicherheit abgeben.

Genügt es, eine Nacht in der Gefriertruhe mit unter -20°?

Bei größeren Elementen (große Teppiche) - einen Tag im Freien, auf den Schnee gelegt, bei minus 10°?

Ich hab da nirgends was Konkretes gelesen.

Dann gehts weiter mit der Flächendesinfektion, wenn man im Winter das Haus teppich- und matratzenfrei macht. Da die Wände ja die Wärme speichern, wird es wohl kaum zu einem starken Temperaturabfall kommen, wenn man da z.B. drei Tage die Fenster geöffnet lässt.

Nun könnte man die Rückenspritze verwenden (da kommt wieder der Gärtner zum Vorschein), sich die Schutzmaske überziehen und sowohl Wände, insbesonders auch hinter den Schränken, und vor allem den Fussboden (in den Fugen des Parkettbodens kann sich auch alles Mögliche verstecken) mit Formaldehyd abspritzen. Dann lässt man eben drei Tage durchlüften und fertig ist der Lack.

Wenn ich richtig informiert bin, dann verflüchtigt sich ja dieses Zeug rasch wieder. Wird ja auch lt. Wiki zum Desinfizieren von Hühnerställen eingesetzt.

Stellt sich die Frage, obs da was anderes gibt, was da besser wirkt oder praktischer einsetzbar ist. Hab aber die Erfahrung gemacht, - je ungefährlicher für den Menschen, desto ungefährlicher auch für die Parasiten.

Das Problem haben wir riguros gelöst!

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 20:39 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3883 Views

Alle Zimmer:
Spannteppiche raus, Teppiche raus, Vorhänge raus, Tapete überstrichen,
Sitzgruppe aus Leder (Kunstleder geht auch)

Zimmer Tochter:
Matratze neu und Überzug gekauft, Kissen neu mit Überzug,
alle Stofftiere weg aus dem Zimmer

Meine Frau:
Jeden Tag mit Staubsauger/HEPA-Filter die Wohnung saugen,
wöchentlich alle Bettwäsche mit mindesten 65 Grad waschen,
auch Nachtwäsche so waschen

Ferien:
Immer die Überzüge mitnehmen, Teppiche entfernen lassen

Aber soweit bist du ja noch nicht. Erst den Test abwarten!

LG Zürichsee

Uiui - das artet ja in Arbeit aus....

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 20:49 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3747 Views

Trotzdem danke für das Programm.

Stellt sich aber die nächste Frage: Wenn das nun jahrzehntelang ohne irgendwelche Maßnahmen gegangen ist und - offensichtlich - keine Viecher da waren ( Du hast recht, erst mal das Ergebnis abwarten) , - wieso sind die gekommen?

O.k., vielleicht spielt das völlig unübliche feuchte Wetter hier eine Rolle.

Dann aber die Gretchenfrage:
Mit dieser Methode, die Du da aufgezeigt hast (täglich saugen, etc.) kannst Du erfolgreich verhindern, dass die Viecher wiederkommen?

Es ist mir egal, welche Aktionen ich - für den Fall, dass es eben tatsächlich Milben sind - unternehmen muss, - aber das soll eben einmalig sein. Ich will ja wieder in den status quo von vorher zurück.

Eine Horrorvorstellung wäre es für mich, wenn man dann in regelmäßigem Rhythmus wieder Großaktionen starten muss.

Das habe ich doch schon gesagt: Diese Viecher sind in jedem Haushalt und das ist keine Frage der Sauberkeit!

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 21:02 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3796 Views

Man kann nur dafür sorgen, dass sie nicht überhand nehmen.

Und nochmals: Die Matratze ist der Hauptträger. Wenn du diese
mit den speziellen Überzügen einpackst, so kommt die Nahrungsquelle,
unsere Hautschüppchen, nicht mehr zu den Viechern. Bei der Feuchtigkeit
bin ich mir nicht sicher, ob diese abgehalten wird.

LG Zürichsee

Das heißt also, es gibt überhaupt keinen "milbenfreien" Haushalt?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 21:23 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3750 Views

Anders gesagt, man kann dieses Problem nur eindämmen, aber nicht völlig eliminieren?

Eine Horrorvorstellung.

Das heißt, wir hatten diese Viecher immer, haben sie nur deshalb nicht bemerkt, weil sie in Unterzahl vorhanden waren?

Und nun, evtl. durch die lang anhaltende feuchte Witterung, sind die Kerle zahlenmäßig explodiert?

Trotzdem noch eine Frage:

Im Gartenbau gibts einen Schädling, der heißt "Rote Spinne". Das ist eine Milbenart, die in der Größe so 0,5 mm erreicht, also den Hausstaubmilben ähnlich kommt.

https://de.wikipedia.org/wiki/Rote_Spinne

Die Kerle sehe ich ja auch mit dem bloßen Auge, und spüre sie, wenn sie über die Hand krabbeln. Das müsste doch auch auf die Hausstaubmilbe zutreffen, - oder nicht?

Doch auf den Bergen über 1500 m Höhe

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 22:10 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3844 Views

Aber bei uns sind die in jedem Haushalt, sie sind aber harmlos,
weil sie keine Krankheiten übertragen. Das ist für die Allergiker
aber kein Trost.

Über Textilien, Kleidung oder Haustiere gelangen sie in jeden
Haushalt.

Wer sucht, der findet. Ich habe noch nie nach einer gesucht,
mich ekelt vor diesen Viechern und meine Tochter schreit schon
bei der kleinsten Spinne.

LG Zürichsee

Wichtig: Staubsaugen verboten!

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 20:26 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4346 Views

Wenn es wirklich Hausstaubmilben sind, dann nur Staubsauger mit
einem HEPA-Filter benutzen. Bei einem normalen Staubbeutel geht
der Kot direkt durch und wird so durch den Luftstrahl am Ausgang
perfekt in der ganzen Wohnung verteilt.

Alternativ zum Staubsaugen sollte man den Boden nass oder zumindest
feucht aufnehmen, da bleibt wenigstens ein Teil haften und wird so
entsorgt.

LG Zürichsee

Beispielsweise...

Reffke @, Samstag, 28.07.2018, 14:36 vor 2100 Tagen @ Zürichsee 4415 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.07.2018, 14:39

Halllo allerseits,

Zur Info:
https://www.adler-apotheke.info/leistungen/umwelt--und-labortests/raumluft-test

z.B. http://www.innenraumluft.nrw.de/4_schadstoffe/formaldehyd.php
Formaldehyd?
Quecksilber??
Luftfeuctigkeit???

Einfach mal testen! [[top]]

MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Interessanter Hinweis

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 14:45 vor 2100 Tagen @ Reffke 4269 Views

Lediglich die Aufhänger dafür finde ich nicht bei uns im Haus. Weder wurde etwas renoviert, noch irgendein neues Kosmetikum verwendet, etc. Klar wäre das eine Methode, weiter zu suchen, wenn man sonst nichts findet.

Vorläufig werde ich diesen Test auf Hausstaubmilben vornehmen und dazu noch den Speicher genau inspizieren, was dort oben los ist. Vielleicht werde ich bei einem der beiden Wege fündig.

Andernfalls muss ich weitersehen, - evtl. auf die Art, über die Du den link geschickt hast.

Danke, trifft aber für mich nicht zu

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 21:24 vor 2100 Tagen @ Reffke 4039 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.07.2018, 21:33

Bei uns gibts keine Energiesparlampen, weil die teurer sind und vor allem dort, wo es Schwankungen im Spannungsbereich gibt, nicht lange halten. Das heißt, bei uns solls offiziell zwar 230 V geben, aber das geht auch schon mal auf 200 V herunter. Und wenns einen Stromausfall gibt, und der Saft kommt zurück, dann hauts auch anfangs so 250 bis 300 V hinein, bis sich das wieder eingependelt hat.

Dazu kommt, dass ich ein äußerst konservativer Typ bin, gerade, was diese Sachen betrifft. Bei mir im Büro und auch zuhause gibts nur warme Impressionen, auch durch das Licht. Es gibt bei uns nur Glühlampen, von 25 W bis 150 W, und mit Sicherheit keine einzige Neonröhre. Grade in der Küche über der Arbeitsplatte gibts Warmtonröhren, die aber nur auf die Hände und nicht auf die Augen scheinen.

Halt, noch jemand hat Neonröhren bei uns: Die Fische im Aquarium und die Schildkröten. Das sind Wachstumslampen und UV-Lampen. Das wars dann aber auch.

Wie das geht? Frag nicht. Es ist praktisch, wenn man Nachbar der Republik Moldawien ist.....

Was Dir übrigens kaum jemand sagt,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 05:06 vor 2100 Tagen @ Reffke 4151 Views

das ist, wie man z.B. im Büro viel effizienter Strom sparen kann. Wir tun das mit Erfolg. Ganz einfach auf die Art, indem die drei PCs nach Büroschluss alle vom Netz genommen werden und nicht mehr nur ausgeschaltet werden (wobei sie dann auf Standby bleiben). Das heißt, es wird die Steckdosenleiste mit dem Überspannungsschutz abgeschaltet, die PC,Monitor, etc. versorgt.

Was man dabei an Strom spart, das hätte ich vorher nie gedacht. Dabei erscheint das, was man bei möglichen Energiesparlampen im Büro sparen könnte, fast lächerlich.

Dann musst du wahrscheinlich alle Laserdrucker hinaus werfen

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 13:23 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3914 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.07.2018, 13:27

In der Nacht alles stromlos zu schalten, das machst du sicher richtig.
Da werden alles Geräte inkl. Router vom Netz entfernt.
Aber auch während dem Betrieb am Tag kann man viel Strom sparen.

Es gibt verschiedene Modi beim Drucker:

Druck­modus
Bereit-​Modus
Sleep-​Modus

Im Druckmodus braucht der Laserdrucker (Heizt auf ca. 200 Grad)
zwischen 300-400 Watt. Auch im Bereit-Modus braucht er 60 Watt.
Erst im Sleep-Modus, der aber erst nach Abkühlen des Druckers
erreicht wird, braucht er weniger als 10 Watt.

Dagegen braucht ein Tintenstrahldrucker beim Drucken nur
etwa 15 Watt und demensprechend wenig bei den anderen Modi.

Da stellt sich nur die Frage der teuren Druckerpatronen.
Damit man auch mit dem Laserdrucker Strom sparen kann,
sollte nicht alle 5 Minuten ein Blatt gedruckt werden,
sondern in zusammengefassten Schüben (z.B. vor Mittag oder
vor Feierabend).

Ein PC braucht im Betrieb etwa 150 Watt und im Standby-Modus
etwa 10 Watt. Der zugehörige Monitor braucht etwa 50 Watt
(1 Watt im Standby).

Will man beim PC und dem Monitor Strom sparen, so sollten
unbedingt die Einstellungen optimiert werden. Z.B. werden
Monitore in der Regel mit maximaler Helligkeit ausgeliefert.
Durch Reduktion kann man da locker 30% Energie sparen.
(30% von 50 Watt).

LG Zürichsee

Hast du eventuell auch einen Laserdrucker?

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 17:43 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3792 Views

Ganz zu Anfang habe ich ja geschrieben, dass es auch OZON
sein könnte. Das habe ich dann aber verworfen, weil die
Temperaturen die du beschreibst, zu tief sind.

Was aber viele nicht wissen, dass ein Laserdrucker OZON,
aber auch Feinstaub und Lösungsmittel frei setzt. Und
das alles reizt natürlich zum Husten.

Wenn du einen Raum lüftest, dann bist du eine gewisse Zeit
beschwerdefrei. Läuft aber der Laserdrucker, so kommt das
Husten zurück.

LG Zürichsee

Gibt mir wieder zu denken

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 18:34 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3814 Views

Laserdrucker haben wir keinen im Haus, aber im Büro. Zuhause habe ich nur einen PC, die anderen drei PCs stehen im Büro mit ihren Druckern. Wenn ich was drucken will, dann nehem ich den Stick und gehe ins Büro.

Jetzt gehts weiter:
Das Stichwort "Büro" hat mich nachdenklich gemacht. Obwohl über 2 Minuten Fußweg erreichbar und in unmittelbarer Nähe, handelt es sich hier genauso um ein altes Haus, dass wir renoviert und zum Büro umfunktioniert haben. Im Gegensatz zum Wohnhaus hat meine Frau bezüglich der Einrichtung dort nicht das Sagen und es gibt keine aufgelegten Teppiche im Büro, weil ich zu faul bin, die Füße zu heben und mit diesen Dingern immer auf Kriegsfuß stehe.

Also: Keine Teppiche und natürlich auch kein Bettzeug. Trotzdem steht eine Couch drin mit abwaschbarem Bezug, für Besucher, die warten müssen. Dann ist eine einzige Schmutzfangmatte drinnen, direkt nach dem Eingang, die aber monatlich gesäubert wird (Heißdampfer). Daneben haben wir aber verschiedene Tapeten in den Räumen, in meinem großen Büro sogar Stofftapeten und einen großen Wandteppich.

Fakt ist aber, dass dort kein Mensch hustet. Weiß nicht, ob diese Unterscheidung einen Hinweis gibt. Trotz Nichtvorhandensein von Bettwäsche und anderen Dingen könnten sich aber doch diese Viecher im Wandteppich oder in den Tapeten einnisten.

Irgendwie höhere Mathematik für mich.

Werde trotzdem mal den Speicher genauer kontrollieren,

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 06:46 vor 2101 Tagen @ helmut-1 4689 Views

weil mir nun eines eingefallen ist:

Klar haben wir eine ca. 20 cm dicke Lehmschicht, die an der Oberfläche mit Ziegeln abgedeckt ist, als Trennung (Decke) zwischen dem Wohnbereich und dem Speicher. Von der Logik her kann da eigentlich nichts von oben nach unten kommen.

Kann aber doch. Im Bad/Toilette, das fensterlos ist, steht die Türe gerade bein morgendlichen Lüften weit offen. Dieses Bad verfügt über einen Deckenventilator, der nach oben in den Speicher entlüftet. Das heißt, das Rohr geht von der Decke des Bades so ca. 50 cm in den Speicher hinein. Da der Speicher nicht bewohnt wird, kann ja der Duft der großen weiten Welt (einschl. der Feuchtigkeit - Wasserdampf- , der beim Duschen entsteht) sich ruhig im Speicher verflüchtigen, zumal dort schräggestellte Lamellen in den kleinen Fensterläden immer geöffnet sind und die Dachabdeckung innen nicht isoliert ist (Kaltdach). Das Speichervolumen ist ja auch relativ groß (ca. 150 m³)

In der Umkehrlogik wäre das aber auch eine Möglichkeit, dass da irgendwas, was nicht gut ist, vom Speicher ins Bad hineingelangen kann, - und zwar immer dann, wenn der Ventilator nicht in Betrieb ist (wird manuell betrieben und nur bei Bedarf betätigt). Dazu steht die Tür vom Bad öfters offen, und dann kann das, was von oben ins Bad kommt, sich auch im ganzen Haus ausbreiten.

Ist das Quatsch, was ich hier meine, - oder kann da was dran sein? Wenn ja, worauf soll ich dann besonders achten, wenn ich da kontrolliere - in erster Linie auf evtl. verschimmelte Klamotten?

WAS?!? Schaust du da etwa nicht jeden Tag hin wie ein ordentlicher Hausherr?!?

Mephistopheles, Samstag, 28.07.2018, 10:00 vor 2101 Tagen @ helmut-1 4495 Views

Der besichtigt seinen Besitz jeden Morgen, angefangen vom Garten und den Schuppen/Garagen hin zum Haus, sämtliche Zimmer und Räume, danach den Speicher und den Keller. Dadurch fällt ihm auf, was zu tun ist.

Danach begibt er sich zum Frühstück, welches das Personal vorbereitet hat. Nach dem Frühstück erteilt er dem ganzen Gesinde seine Tagesaufgaben zu, was alles zu erledigen ist, von dem was ihm aufgefallen ist und lobt sie entweder gütig für das, was gestern erledigt wurde oder tadelt die zögerlichen und unordentlichen Dienstboten entsprechend.

Ist das Quatsch, was ich hier meine, - oder kann da was dran sein? Wenn
ja, worauf soll ich dann besonders achten, wenn ich da kontrolliere - in
erster Linie auf evtl. verschimmelte Klamotten?

Hast du Tauben auf dem Dach? Oder Fledermäuse? Oder Waschbären? Oder sonst etwas, was sich in diesem Biotop häuslich eingerichtet hat?

Gruß Mephistopheles

Wo bleibt das Politische???

manni meier, Samstag, 28.07.2018, 10:36 vor 2100 Tagen @ Mephistopheles 4419 Views

Hier!!! Vermittelt duch Mephistopheles persönlich: [[freude]]

Hast du Tauben auf dem Dach? Oder Fledermäuse? Oder Waschbären?
Oder sonst etwas, was sich in diesem Biotop häuslich eingerichtet hat?


Max Frisch: Biedermann und die Brandstifter

Szene 1:
Gottlieb Biedermann, ein wohlhabender Haarwasserfabrikant, liest in der Zeitung
von den neuesten Brandstiftungen und echauffiert sich über die Täter. Die
Vorgehensweise der Brandstifter ist stets dieselbe: Getarnt als harmlose
Hausierer nisten sie sich auf dem Dachboden des Hauses ein, das sie später
niederbrennen.

.......
Szene 6:
Dann geht Biedermanns Haus in Flammen auf, und es explodieren mehrere Gasometer.

Gruß Mephistopheles

mfg
mm
[[zwinker]]

Nun ja, auch das wäre bei mir zuhause geklärt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 11:52 vor 2100 Tagen @ manni meier 4557 Views

...Getarnt als harmlose Hausierer nisten sie sich auf dem Dachboden des Hauses ein ...

Das geht bei mir nicht, schon aus zwei Gründen:

Da hängt, gut sichtbar, bei uns am Haus ein unmissverständliches Schild, das ich mir als Andenken aus dem Haus in Wien, in dem ich als kleiner Bimpf großgewachsen bin, mitgenommen habe.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=2574f4-1532770613.jpg

Der andere Grund: Wer sich im jetzigen Zustand auf meinem Speicher wohlfühlt, der muss schon von einem anderen Stern sein.

Dafür übermittle ich jedem, der bei uns das Haus verlässt, das Gefühl der Bedürftigkeit, alleine schon durch den Opferstock beim Ausgang.

http://www.bilder-upload.eu/show.php?file=d07977-1532770699.jpg

Muss ich drüber nachdenken

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 11:31 vor 2100 Tagen @ Mephistopheles 4478 Views

Der besichtigt seinen Besitz jeden Morgen, angefangen vom Garten und den
Schuppen/Garagen hin zum Haus, sämtliche Zimmer und Räume, danach den
Speicher und den Keller. Dadurch fällt ihm auf, was zu tun ist.

Ich weiß, als Fahrzeugführer kontrolliert man auch vor jedem Fahrtantritt die Bremslichter usw., - soviel zur Theorie.


Danach begibt er sich zum Frühstück, welches das Personal vorbereitet
hat. Nach dem Frühstück erteilt er dem ganzen Gesinde seine Tagesaufgaben
zu, was alles zu erledigen ist, von dem was ihm aufgefallen ist und lobt
sie entweder gütig für das, was gestern erledigt wurde oder tadelt die
zögerlichen und unordentlichen Dienstboten entsprechend.

Ich tadle nicht, ich bezahle allenfalls extra Prämien, wenn sie sich anstrengen und gute Arbeit in kürzerem Zeitraum verrichten. Oder ich werfe sie hinaus, - so wie gerade vorhin. Da habe ich einem Alkoholiker, der drei Monate nun trocken war, eine Chance gegeben, und seit einer Woche liegt er wieder im Öl und kommt nicht zur Arbeit. Klar, dass ich das Arbeitsverhältnis beendet habe.

In verdammt gutem Gefühl, - weil ich gerade vorhin draufgekommen bin, dass wieder was aus der Werkstatt fehlt. So Kleinigkeiten, die man bequem in die Arbeitstasche stecken kann, wie z.B. ein kompletter Torx-Satz für die Ratsche. Hatte auch mal einen Deutschstämmigen, der war spielsüchtig. Hat geklaut wie ein Rabe. Leute, die süchtig sind, haben meist lange Finger, weil sie ihre Sucht nur so finanzieren können. Für mich nichts Neues. Alkohol, Drogen, Spielsucht- alles Leute, die irgendwann mal klauen, weil ihnen nichts anderes übrig bleibt.

Hast du Tauben auf dem Dach? Oder Fledermäuse? Oder Waschbären? Oder
sonst etwas, was sich in diesem Biotop häuslich eingerichtet hat?

Klingt zwar lustig, ist aber doch zum Nachdenken geeignet. Ich habe weder Tauben noch Fledermäuse (was man aber in Siebenbürgen durchaus antreffen kann). Aber ich habe das dumpfe Gefühl, dass sich da Untermieter auf dem Speicher eingenistet haben, - nämlich herrenlose Katzen. Da gibts oftmals eindeutige Geräusche, oftmals einen Haufen junger Katzen, wobei niemand weiß, von wo die eigentlich herkommen, usw.

Es ist durchaus möglich, dass sich da oben mehrere Katzenmuttis eingenistet haben, die gleichzeitig den ganzen Speicher vollsch...en. Wäre eine unangenehme Tatsache, aber es stellt sich die Frage, ob getrocknete Katzenscheiße ähnliche Auswirkungen hat wie Vogeldung. Bei letzterem sind mir die Nebenwirkungen bekannt.

Es mag seltsam klingen, aber es interessiert mich kaum, was sich bei uns auf dem Speicher so abspielt. Auch mit knapp 67 bin ich immer noch voll im Arbeitsprozess, habe gestern grade eine neue Arbeitsgruppe engagiert, und mein Wahlspruch des Tages lautet immer noch: Stimmung, Humor, Umsatz. Klar muss ich den Speicher ausmisten, - meine Frau liegt mir da immer in den Ohren. Aber das kann ich nur selbst machen, nur ich kann entscheiden, was noch aufgehoben und was weggeworfen wird. Und derzeit habe ich andere Sorgen, mit dem Sch.Wetter noch dazu.


Gruß Mephistopheles

Einsicht ist der erste Weg ...

manni meier, Samstag, 28.07.2018, 17:32 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4364 Views

bearbeitet von manni meier, Samstag, 28.07.2018, 17:40

>Klar muss ich den Speicher ausmisten, -
Na, siehst Du! Einsicht ist der erste Weg ...[[zwinker]]

>meine Frau liegt mir da immer in den Ohren.
Und wie Du ja selber schreibst, kommt der Befehl von der Obersten
Heeresleitung - den kann man nicht so einfach mal ignorieren.

>Aber das kann ich nur selbst machen, nur ich kann entscheiden,
[quote]was noch aufgehoben und was weggeworfen wird.
[/quote]
Das, mein Lieber, mag zwar richtig sein, ist aber dennoch eine schlechte Idee. Warum?

Wie ich Dich und mich einschätze, heben wir nur wichtige Dinge auf,
die jetzt oder in naher oder ferner Zukunft unbedingt benötigt werden könnten,
d.h. alles Gelagerte ist a priori unverzichtbar. Nach deiner persönlichen
Speicher-Inventarinspektion wird dein Dachboden also genauso aussehen wie
zuvor, nur spiegelverkehrt. Ich spreche aus Erfahrung.

Die einzige Chance die ich sehe, Du überträgst diese Aufgabe einer Person
deines Vertrauens und läßt dich für die Zeit der Aktion, am besten mit
Augenbinde und Knebel, an einen Stuhl fesseln. Kann natürlich sein,
dass dabei eine Freundschaft in die Brüche geht. Doch dafür hast Du danach
einen aufgeräumten Dachboden und eine dankbare Frau.[[top]]

mfg
mm
[[zwinker]]

p.s. Übrigens: Ob Schilder heutzutage noch was nützen, wage ich zu bezweifeln

https://4.bp.blogspot.com/-D4smZre4ByQ/Vz2Z8FhSD-I/AAAAAAAAE2k/0XRiPbo9gDMYCX7cNv-ci14y...

Ich krieg mich nicht mehr.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 21:22 vor 2100 Tagen @ manni meier 4188 Views

Die Gefahr des Speicher aufräumens/ausmistens durch meine Wenigkeit beschreibst Du aber vortrefflich.

Zum Glück liest meine Frau das nicht im Gelben.

Hab mich aber für den Moment, wenns da oben losgeht, zur 3-er Regelung durchgerungen:

Ein Teil wird weggeworfen, der absolut für nichts zu verwenden oder schon kaputt ist.
Der zweite Teil wird auf dem Anhänger verfrachtet und auf dem Flohmarkt angeboten
Der Dritte Teil ist das, was man tatsächlich für persönliche Zwecke sinnvoll verwenden kann, und das wird sortiert und systematisch gelagert. Allerdings habe ich mir vorgenommen (die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt), all das, was ich in den letzten 5 Jahren nicht mehr benötigt habe, trotz Verwendungsmöglichkeit nicht mehr aufzuheben, sondern dem Flohmarkt preiszugeben.

Bin selbst gespannt, wie es ausgeht.

Dein Wort in Gottes Gehörgang...

manni meier, Samstag, 28.07.2018, 23:21 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4041 Views

Die Gefahr des Speicher aufräumens/ausmistens durch meine Wenigkeit
beschreibst Du aber vortrefflich.

Bin selbst gespannt, wie es ausgeht.

...und viel Glück, dass es auch so läuft, wie von Dir beschrieben. [[top]]

So'n Sozial-Psychiologe hätte Dir wahrscheinlich von Anfang an sagen können,
dass der Husten ein mentales Problem ist!

mfg
mm
[[zwinker]]

Besser wäre ein Schiffsmast ersatzweise der Schornstein

Mephistopheles, Sonntag, 29.07.2018, 10:18 vor 2099 Tagen @ manni meier 4348 Views

Die einzige Chance die ich sehe, Du überträgst diese Aufgabe einer
Person
deines Vertrauens und läßt dich für die Zeit der Aktion, am besten
mit
Augenbinde und Knebel, an einen Stuhl fesseln.


[image]

p.s. Übrigens: Ob Schilder heutzutage noch was nützen, wage ich zu
bezweifeln

https://4.bp.blogspot.com/-D4smZre4ByQ/Vz2Z8FhSD-I/AAAAAAAAE2k/0XRiPbo9gDMYCX7cNv-ci14y...

Gruß Mephistopheles

Geht er zu einer Selbsthilfegruppe?

Mephistopheles, Sonntag, 29.07.2018, 10:01 vor 2100 Tagen @ helmut-1 3916 Views

Da habe ich einem Alkoholiker, der drei

Monate nun trocken war, eine Chance gegeben, und seit einer Woche liegt er
wieder im Öl und kommt nicht zur Arbeit.

Das sagt gar nichts. Entscheidend ist die Kapitulation. Ohne zu kapitulieren legt er nur eine Saufpause ein. Diese Zeit ist furchtbar, ständig fehlt einem etwas. Ein Rückfall, der eigentlich keiner ist, sondern nur eine Wiederaufnahme des früheren Lebens, wird als Befreiung erlebt. Erst nach der inneren Kapitulation kann man von einem Rückfall sprechen.

Natürlich ist es für einen Außenstehenden schwierig, den Unterschied zu erkennen. Sowohl derjenige, der kapituliert hat wie auch derjenige, der eine Saufpause einlegt, hat einen Blutalkoholspiegel von 0,00 Promille. Ein guter Hinweis ist es oft, wenn einer regelmäßig in eine Selbsthilfegruppe geht. Alleine schafft man das nämlich nicht. Typische Sprüche derjenigen, die nicht kapituliert haben, sondern nur eine Saufpause eingelegt haben, sind: Ich bin kein Alkoholiker! Ich habe bereits 3 Tage (Wochen, Monate, Jahre; egal) nicht getrunken! Da sieht man, dass ich keinen Alkohol brauche!

Pfeifendeckel! Daran sieht man nur, dass sich der Betroffene der Krankheit, die er nun mal hat noch gar nicht bewusst ist und der alkoholischen Denke nicht entronnen ist. Alkohol verändert nämlich - wie alle Süchte! - das Denken.

Klar, dass ich das

Arbeitsverhältnis beendet habe.

Etwas Besseres konnte dem Betroffenen nicht passieren. [[top]]

Du aber kannst du nur hoffen, dass er besoffen genug ist, um nicht den europäischen Gerichtshof einzuschalten. Wenn er es bis dahin schafft, darfst du ihn schön sauber wieder einstellen, Lohnfortzahlung wegen Krankheit bezahlen und musst ihm einen Therapieplatz anbieten bzw. ihn an eine geeignete Institution verweisen. Erst, wenn er das ablehnt oder nicht auf das Angebot eingeht, darfst du ihm kündigen.

Gruß Mephistopheles

Ist natürlich schlecht zu beantworten

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 21:14 vor 2099 Tagen @ Mephistopheles 3796 Views

Bei uns in einer siebenbürgischen Kleinstadt gibts sowas nicht, das fängt erst in den Städten mit so über 250 TE an, das mit den Anonymen. So wie ich den Mann einschätze, wird der aber niemals zugeben, dass er abhängig ist, zumal er gar nicht weiß, was das bedeutet.

Allerdings bin ich da ziemlich extrem in meiner Denkweise. Da können andere gerne von einer "Krankheit" sprechen, - für mich ist das indiskutabel. Ich bin zwischen Alkoholikern aufgewachsen, hab alle negativen Folgen zu spüren bekommen, insbesonders als Kind und als Jugendlicher, und im wahrsten Sinne des Wortes "am eigenen Leib".

Ob es das ist, oder was anderes, - ich weiß es nicht. Fakt ist, ich lehne jeden ab, der nicht in der Lage ist, über sich selbst zu bestimmen. Damit meine ich, - was meine Wenigkeit betrifft - ich alleine bestimme, wann ich etwas trinke, wann ich mir eine Zigarette oder eine Zigarre anzünde, usw. Ich bestimme, dass ich z.B. morgen wieder mit meiner Fastenkur beginne, und da ca. 2 - 3 Wochen nichts esse, sondern nur trinke. Wenn ich einmal nicht mehr Herr über mich selbst sein kann, dann weiß ich nicht, wie ich mich dann noch im Spiegel ansehen kann. Mein Spruch: Ein Mensch, der keinen Willen hat, den gibt man am besten den Hasen. Ich habe für solche Leute nur Verachtung übrig.

Natürlich kann ich darüber nicht mit meiner Tochter sprechen, die eine anerkannte Psychologin und Psychotherapeutin und auch in der Drogenberatung tätig ist. Sie hat darüber eine völlig andere Meinung, - kann mich aber nicht überzeugen.

Demzufolge habe ich auch kein Verständnis für Mitarbeiter mit einem derartigen Problem. Es sei denn, es tritt der hierzulande äußerst unwahrscheinliche Fall ein, dass der Mann mich um Hilfe für seine Situation bittet, weil er das Problem erkannt hat und es beseitigen möchte.

Allerdings gehen hier die Uhren auch etwas anders. Hier gibts Arbeitsschutzverordnungen, die man strikt einhalten muss. Das bedeutet, dass ich sofort reagieren muss, wenn sich ein Mitarbeiter durch Alkoholgehalt auszeichnet. Wenn sich der Mann z.B. mit der Flex so verletzt, dass er in die Ambulanz muss, dann kann es durchaus sein, dass man den Alkoholgehalt bemerkt (oder riecht). Dann ist der Arzt verpflichtet, eine Blutuntersuchung zwecks Alkoholmessung durchzuführen. Bestätigt sich das dann, dann liegt die Beweislast bei mir.

Dann muss ich prüfbar nachweisen, dass ich nicht wissen konnte, dass der Mann unter Alkohol stand. Ansonsten bin ich dem Gesetz nach für alles haftbar und bekomme noch empfindliche Strafen. Ist natürlich auch ein Punkt, der das Lösen des Arbeitsverhältnisses in ein anderes Licht stellt. Denn in diesem Falle, wenn ich dem Mann kündige, werde ich nicht sanktioniert, - wenn ich ihn im Wissen, dass er trinkt, weiter beschäftige und es passiert was, dann aber schon.

Selbstbestimmung

Mephistopheles, Montag, 30.07.2018, 09:11 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3693 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 30.07.2018, 09:18

Ob es das ist, oder was anderes, - ich weiß es nicht. Fakt ist, ich lehne
jeden ab, der nicht in der Lage ist, über sich selbst zu bestimmen. Damit
meine ich, - was meine Wenigkeit betrifft - ich alleine bestimme, wann ich
etwas trinke, wann ich mir eine Zigarette oder eine Zigarre anzünde, usw.
Ich bestimme, dass ich z.B. morgen wieder mit meiner Fastenkur beginne, und
da ca. 2 - 3 Wochen nichts esse, sondern nur trinke.

Prima. Damit hast du wenigstens bewiesen, dass du genau so viel Selbstbestimmung besitzst hast wie der von dir zitierte Alkoholiker.

Da habe ich einem Alkoholiker, der drei
[quote]Monate nun trocken war, eine Chance gegeben, und seit einer Woche liegt er
wieder im Öl und kommt nicht zur Arbeit. Klar, dass ich das
Arbeitsverhältnis beendet habe.
[/quote]

Ich wette aber, dass deine Selbstbestimmung schneller schwindet und du keine 3 Monate durchhältst.
Ist damit etwa bewiesen, dass du weniger selbstbestimmt bist wie jener Alkoholiker?

Gruß Mephistopheles

Die Wette würdest Du verlieren

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 30.07.2018, 16:31 vor 2098 Tagen @ Mephistopheles 3542 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.07.2018, 16:35

Denn meine Einstellung zur Selbstbestimmung stelle ich schon seit Jahrzehnten unter Beweis. Kann man wohl schlecht im Netz belegen.

Sowas verrücktes hatte ich auch schon mal.

Waldläufer @, Samstag, 28.07.2018, 21:41 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4293 Views

Die Ursache bei mir waren 3 Pakete gekaufter Tulpenzwiebeln. Nun weiß ich nicht, waren es die Zwiebeln an sich oder ein Beizmittel, Pflanzenschutzmittel (Fungizid, Insektizid...irgend so ein Mist...).

schöne Grüße

--
Ich mag das Wort schützen nicht. Es erinnert mich so an Schützengraben und an Schutzgeld.
(sinngemäß, geklaut von M. Burchardt)

Nur wenige wissen, wie viel man wissen muss, um zu wissen, wie wenig man weiß.
-Werner Heisenberg

Ist mir bekannt

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 21:58 vor 2100 Tagen @ Waldläufer 4213 Views

Die Blumenzwiebeln werden den Sommer über in flachen Holzregalen gelagert. Damit da keine Krankheiten oder Schädlinge Schaden anrichten können, werden sie prophylaktisch eingepudert, - gegen Pilzkrankheiten, Würmer usw.

Als Lehrling hab ich mal die Regale leergeräumt und sauber geputzt. Danach war ich voll mit Pusteln: Hab den E 605- Staub nicht vertragen.

Was man heute, nachdem man e 605 verboten hat, verwendet, - weiß ich nicht. Aber die meisten Zwiebeln kommen ja aus Holland. Was die verwenden, das steht auf einem anderen Blatt. Ich hab ja genauso immer noch die alten Substanzen, die wesentlich wirkungsvoller waren als das neue Gelumps, das ja wesentlich schwächer wirkt.

Jetzt wirds interessant

helmut-1 @, Siebenbürgen, Samstag, 28.07.2018, 22:02 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4360 Views

Hab mich grad mit meinem Mechaniker unterhalten, der wohnt auf dem Dorf, in der Nähe unserer Stadt. Der hat genau dieselben Symptome. Wollte schon zum Arzt deswegen.

Hustet im Haus, und wenn er draußen ist, dann nicht mehr. Werd mich mal rumhören. Das Blöde ist, dass die Leute wohl kaum in der Lage sind, objektiv sich selbst und ihe Situation zu beurteilen. Wenn da einer beginnt, zu husten, dann meint er, das kommt daher, weil er die Zigarettenmarke gewechselt hat.

Fest steht aber, wir sind da kein Einzelfall bei diesem Symptom.

Hat er auch in deinem Haus gehustet?

Zürichsee, Samstag, 28.07.2018, 22:47 vor 2100 Tagen @ helmut-1 4187 Views

Hab mich grad mit meinem Mechaniker unterhalten, der wohnt auf dem Dorf, in
der Nähe unserer Stadt. Der hat genau dieselben Symptome. Wollte schon zum
Arzt deswegen.

Hustet im Haus, und wenn er draußen ist, dann nicht mehr.

Nein, der war noch nie bei mir zuhause

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 04:50 vor 2100 Tagen @ Zürichsee 4044 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.07.2018, 05:11

Werde das in den nächsten Tagen testen, das mit den Milben. Sollte sich die Existenz durch den Test herausstellen, dann mache ich dasselbe auch bei ihm zuhause. Sollten beide Tests positiv sein, dann kann ich mir nur das eine vorstellen:

Durch die anhaltende - bei uns im Kontinentalklima unübliche - feuchtwarme Witterung aufgrund des vielen Regens hat sich die zahlmäßig vorher auf dem unteren Level befindliche Milbe extrem vermehrt und macht nun Probleme.

Noch eine Beobachtung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 12:59 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 4041 Views

Kote ich naturgemäß nur am Sonntag vollziehen:

Ich lüfte,- mache alle Fenster auf, und meistens, damit sich der Luftaustausch effizienter gestaltet, mache ich die Standventilatoren in den Räumen an.

Ich bewege mich im Haus, und habe keine Probleme. In dem Moment, wenn ich die Ventilatoren ausmache, die Fenster schließe und mich nach ca. 2 Std. im Haus aufhalte, huste ich wieder. Vorher nicht.
Hilft diese Info für irgendwas?

Problem erkannt - Problem gebannt

manni meier, Sonntag, 29.07.2018, 13:53 vor 2099 Tagen @ helmut-1 4013 Views

Kote ich naturgemäß nur am Sonntag ...:

Ich lüfte,- mache alle Fenster auf, und meistens, damit sich der
Luftaustausch effizienter gestaltet, mache ich die Standventilatoren in den
Räumen an.

Ich bewege mich im Haus, und habe keine Probleme. In dem Moment, wenn ich
die Ventilatoren ausmache, die Fenster schließe und mich nach ca. 2 Std.
im Haus aufhalte, huste ich wieder. Vorher nicht.
Hilft diese Info für irgendwas?

Na klar, Helmut, natürlich hilft diese Info ernorm, sozusagen Problem gelöst!!!
Da bei deinen Stoffwechselprodukten selbst geöffnete Fenster und Ventilatoren
wirkungslos bleiben, einfach das Sch***haus separat von den Wohngebäuden errichten.

mfg
mm
[[zwinker]]
[image]

Versuch macht kluch - Vorschlag für ein Experiment

b.o.bachter @, Sonntag, 29.07.2018, 15:23 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3909 Views

Ich bewege mich im Haus, und habe keine Probleme. In dem Moment, wenn ich
die Ventilatoren ausmache, die Fenster schließe und mich nach ca. 2 Std.
im Haus aufhalte, huste ich wieder. Vorher nicht.
Hilft diese Info für irgendwas?

Vielleicht...

Guten Tag helmut-1,

was ich Dir jetzt schreibe, ist frei von jeder Fachkenntnis. Ich weiß nicht, ob Deine Beschwerden von Milben verursacht werden können oder nicht. Allerdings erscheinen mir diese als Ursache unlogisch.
Soweit ich richtig informiert bin, wirst Du die Milben nicht los werden können, weil Du selber der Grund für deren Anwesenheit bist. Soll heißen, egal was Du machst, sie kommen wieder.
Wenn sie die Ursache wären, würde ich erwarten, dass Du insbesondere im Bett auf deren Anwesenheit reagierst. Davon schreibst Du aber nicht. Eine Allergie kann sich zwar wohl auch erst irgendwann im Leben entwickeln, aber bisher waren doch Du und Gattin frei davon. Und jetzt entwickelt Ihr gleichzeitig eine Allergie in Bezug auf etwas, das Euch schon immer begleitet? Ich tippe eher darauf, dass eine Änderung in der häuslichen Umgebung erfolgte.

Dazu fällt mir folgendes Experiment ein: Wiederhole Deine "Große Sonntagslüftung", jedoch unter Abdichtung Deiner Badentlüftung. Je nach den Verhältnissen kann der Luftstrom ja auch vom Speicher in die Wohnung hinein erfolgen. Und dort könnte z.B. neuerdings ein Sack Mörtel, Zement oder Sonstwas angenagt worden sein und darauf reagiert Ihr jetzt. In solchen Baustoffen kann ein Element vorkommen, dessen Bezeichnung ich jetzt nicht erinnere, was bereits in geringsten Mengen heftiges Husten auslösen kann. Habe ich mal so erlebt. Der Arbeiter steht unbeeinträchtigt in einer Wolke aus dem Zeug und ich bekomme meterweit entfernt einen Hustenanfall wie noch nie, begleitet von Rotz und Wasser.
Auf dem Speicher kannst Du ja einfach eine Tüte über die Rohre stülpen und verkleben. Wenn die Sonntagslüftung dann längeren Erfolg zeitigt, hättest Du die Quelle zumindest lokalisiert und kannst gezielter forschen.
Apropos Lüftung: Solche Installationen sehen ja nach einiger Zeit von innen ohnehin sehr lecker aus. Vielleicht steckt ja da bereits die (Teil-)Ursache und Du gehst da bei der Gelegenheit auch mal bei.

Wie und womit auch immer, viel Erfolg!

Das ist einfach zu erklären

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 16:18 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3856 Views

Wenn du die Wohnung lüftest, so bringst du ja saubere Luft in
die Zimmer. Wenn du anschliessend symptomfrei bist, dann ist
das dieser sauberen Luft geschuldet. Wenn du dich jetzt in der
Wohnung bewegst, dann wird bei jeder Bewegung der Milbenstaub
aufgewirbelt und erreicht dann irgendwann wieder eine Konzentration,
der dich husten lässt.

Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass ein normaler
Staubsauger den Milbenstaub in die hinterste Ecke verteilt.
Ein Ventilator mach eigentlich genau das Gleiche. Sobald
du diesen einschaltest, so hast du eine Luftzirkulation,
die den Staub herumwirbelt und verteilt. Darum solltest du
diesen Ventilator nur während dem Lüften als zusätzlichen
Durchzug-Verstärker benutzen.

Hier noch ein gefundener Hinweis:
In den letzten Jahren hat die Zahl der Hausstaubmilbenallergiker
zugenommen. Grund dafür sind die zunehmend isolierten Wohnhäuser
mit wenig Luftaustausch, was zu einer höheren Milbenkonzentration
führt.

Öffnen Sie mehrmals am Tag die Fenster sperrangelweit und sorgen
Sie für einen großen Luftaustausch. Dieses Lüften sollte 5-10 Minuten
andauern. In diesem Zeitraum ist ein vollständiger Luftaustausch
gewährleistet.

LG Zürichsee

Wie ist der Blutdruck? (oT)

Mirko, Česko, Sonntag, 29.07.2018, 13:49 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3817 Views

- kein Text -

Gibts eigentlich keine Probleme

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 18:04 vor 2099 Tagen @ Mirko 3850 Views

Blutdruck und sonstiges Allgemeinbefinden völlig normal. Der Blutdruck steigt nur leicht, wenn im Briefkasten wieder eine Nachricht vom Finanzamt ist, reguliert sich dann aber wieder in akzeptablen Zeitraum.

Bist du eigentlich mit deiner Frau eng verwandt?

Mephistopheles, Sonntag, 29.07.2018, 16:19 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3929 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Sonntag, 29.07.2018, 16:30

Klingt fast exotisch, das Thema, aber vielleicht weiß dazu jemand was.

Worum gehts:
Meine Frau beginnt plötzlich, sich mit einem seltsamen Kratzen im Hals
herumzuärgern. Ich habs anfangs gar nicht so ernst genommen, bis sich
dasselbe auch bekommen habe. Logisch, dass ich dann genau beobachte und
versuche, zu analysieren.

Solange wir uns im Freien bewegen, oder auch auf der Terrasse vor dem
Haus, ist alles o.k. In dem Moment, wo wir ins Haus eintreten, beginnts
nach ca. 30 - 60 Minuten mit dem Hustenreiz. Es ist wirklich nur ein Reiz,
es hat überhaupt nichts mit einer Erkältung zu tun, - auch völlig
unabhängig von der Körperhaltung (gehen, stehen, sitzen oder liegen).

Wenn es sich um eine Allergie handelt, dann ist es eher unwahrscheinlich, dass 2 Erwachsene dieselben allergischen Symptome haben. Bei einer Allergie spielt immer auch eine genetische Veranlagung eine Rolle.

Wenn, dann kommen gemeinsame Allergien eher bei nahen Verwandten vor; aber auch nicht zwangsläufig.

Mein Vater hatte bspw. schlimmen Heuschnupfen, ich nicht, meine Mutter auch nicht und meine Geschwister auch nicht.

Wir haben lange darüber gerätselt, woran das liegen könnte. Mein Vater hatte eine Tankstelle.
Mitlerweile ist bekannt, dass die Blütenpollenallergiker nicht gegen die Blütenpollen allergisch sind - wäre auch völlig unnatürlich und ist bei Naturvölkern, die in Gegenden wohnen, wo praktisch immer irgendetwas blüht, völlig unbekannt. In Wirklichkeit heften sich an die Blütenpollen mikroskopisch kleine Dieselrusspartikel an und genau darauf reagieren die Menschen allergisch, nicht auf die Blütenpollen. An der Tankstelle gelegen an einer Hauptverkehrsstraße war er natürlich Dieselrusspartikeln ständig ausgesetzt.

Der Verdacht liegt nahe, dass es mit dem Haus zusammenhängt, - aber wie.
Es ist ein altes Haus mit sehr dicken Wänden. Die ca. 60 cm dicken Mauern
sind in 3 Schichten gemauert, - die innere und äußere Ziegelschicht ist
mit Kalkmörtel vermauert, und die innen befindliche Schicht ist mit Lehm
vermauert.

Durch diesen "Lehmkern" haben wir im Sommer kühle Räume und im Winter
warm. Dazu nimmt dieses Mauersystem bauphysikalisch gesehen die vom
Menschen ausgehende Körperfeuchtigkeit auf und gibt sie nach außen wieder
ab. Nie hatten wir in der Vergangeheit irgendwelche Probleme durch diese
Bauweise. Es war immer ein Wohlfühlklima im Haus, auch jetzt noch.

Ja, das klingt glaubwürdiger. Wobwi win altes Haus "lebt". Es finden ständig chemische Prozesse statt. Ich würde mir an deiner Stelle mal den Bauplan ansehen, was da alles verarbeitet wurde und war erst in einer feuchtwarmen Witterung chemisch zum Leben erweckt worden sein könnte.

An die Hausstaubmilben glaube ich eher weniger, weil wir Menschen sind Jahrtausende lang gut mit ihnen ausgekommen, ohne dass sie uns oder wir sie groß gestört haben.

Gruß Mephistopheles

Du weisst aber schon, dass (je nach Quelle) 5 - 15 % eine Hausstauballergie haben? (oT)

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 17:02 vor 2099 Tagen @ Mephistopheles 3747 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.07.2018, 17:13

Und eine Allergie kann nicht vererbt werden. Es ist nur ein
erhöhtes Risiko ebenfalls eine Allergie zu bekommen.

Um so besser!

Mephistopheles, Sonntag, 29.07.2018, 19:53 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3804 Views

Und eine Allergie kann nicht vererbt werden. Es ist nur ein
erhöhtes Risiko ebenfalls eine Allergie zu bekommen.

Na, dann rechnen wir mal.

Nehmen wir an einen Mittelwert von 10% der Bevölkerung.
Nehmen wir weiter an eine durchschnittliche Lebenserwartung von 80 Jahren, das sind 960 Monate.
Bist du einverstanden damit, wenn man das großzügig auf 1.000 Monate aufrundet?

Dann ist die Wahrscheinlichkeit, in einem bestimmten Monat Haustauballergie zu bekommen bei 10% Prävalenz 1/10.000.
Und die Wahrscheinlichkeit, dass 2 nicht miteinander verwandte Personen in dem selben Monat Hausstauballergie bekommen 1/100.000.000.

Wir dürften in der BRD im Jahre 2018 gerade mal 1 Fall haben, wo das zutrifft für ein Ehepaar, dass beide in demselben Monat Hausstauballergie bekommen und in Europa gerade 6-7 Fälle.

Und du meinst, einer davon wäre ausgerechnet unser helmut-1 samt Ehegattin? [[zwinker]]

Gruß Mephistopheles

Deine Annahme ist schlichtweg falsch

Zürichsee, Sonntag, 29.07.2018, 20:19 vor 2099 Tagen @ Mephistopheles 3843 Views

Eine Hausstauballergie hast du lebenslang.

Und jedes fünfte Kind zeigt bereits Reaktionen.
Eine Hausstauballergie unbehandelt führt nach etwa
8 Jahren zur Ausbildung eines allergischen Asthmas.

LG Zürichsee

Was ist da falsch?

Mephistopheles, Montag, 30.07.2018, 08:08 vor 2099 Tagen @ Zürichsee 3667 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Montag, 30.07.2018, 08:12

Eine Hausstauballergie hast du lebenslang.

Aber nicht Ein Leben lang.

Beim Helmut-1 scheint sie erst nach 67 Lebensjahren aufgetreten zu sein. Gleichzeitig tritt sie auch bei seiner Frau auf. Und - oh Wunder(!) - ein Mechaniker ist auch noch betroffen.
Alles Leute, die bisher nicht allergisch waren.

Und jedes fünfte Kind zeigt bereits Reaktionen.

Das ist eben die Folge, wenn man meint, die Evolution austricksen zu können.

Eine Hausstauballergie unbehandelt führt nach etwa
8 Jahren zur Ausbildung eines allergischen Asthmas.

Bzw. 8 Jahre Behandlung führen zur Ausbildung eines allergischen Asthmas.

LG Zürichsee

Gruß Mephistopheles

Kann, kann, kann, kann auch verschwinden

Joe68 @, Montag, 30.07.2018, 10:19 vor 2098 Tagen @ Zürichsee 3744 Views

Eine Hausstauballergie hast du lebenslang.

..

8 Jahren zur Ausbildung eines allergischen Asthmas.

..

nun, in meinem Haushalt lebt ein junger Mensch mit 10 Jahren Haustaub-Allergie, weitestgehend unbehandelt (der Leidensdruck ist nicht gross genug), ohne Verschlimmerung. Damit wäre die Aussage nicht in meinem Einzelfall zutreffend.

Ja, es besteht das Risiko dass diese Allergie zu Asthma führen kann, ja es besteht aber auch die Hoffnung dass es wieder verschwinden kann. wäre ich persönlich betroffen würde ich meinen Lebenstil anpassen.

Allergisches Asthma

Taurec ⌂ @, München, Montag, 30.07.2018, 11:22 vor 2098 Tagen @ Joe68 3693 Views

Hallo!

Eine Hausstauballergie (dazu noch "Gräser") hatte ich ab ca. 10 Jahren (vielleicht etwas früher), dazu später ausschließlich im Sommer und überwiegend nächtens asthmatische Symptome.

Das hat sich mit dem Ende der Pubertät/im frühen Erwachsenenalter binnen weniger Jahre vollständig gelegt, so daß ich seit einigen Jahren keine Symptome mehr verspüre.

Ich vermute stark (wie es bei Allergien und Asthma wohl die Regel ist) eine seelisch-psychische Komponente, deren Ursache sich in meinem Falle nach der Pubertät aufgelöst hat, nachdem das Wesen wieder im Lot war, bzw. sich durch Transformation überhaupt erst manifestiert hatte.

Der Reiz (Hausstaub/Milben, Pollen etc.) ist wohl sekundär. Wesentlich ist die Reaktion des Körpers, die wiederum psychosomatisch ist. Sofern es sich um ein lang anhaltendes Leiden oder eine "Zivilisationskrankheit" handelt, wären wohl die ungesunden, menschenunwürdigen ökologischen und sozialen Lebensumstände der modernen Welt mit ihren individuellen seelisch-geistigen Auswirkungen auf den Einzelnen in Betracht zu ziehen. ("Es gibt kein richtiges Leben im falschen.")

Gruß
Taurec

--
„Es lebe unser heiliges Deutschland!“

„Was auch draus werde – steh’ zu deinem Volk! Es ist dein angeborner Platz.“


Weltenwende

Mit Sicherheit nicht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 29.07.2018, 18:13 vor 2099 Tagen @ Mephistopheles 3843 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.07.2018, 18:23

Meine beiden Ehefrauen haben eines gemeinsam: Sie waren örtlich ca, 1000 km von meinem Wohnort entfernt. Und das in unterschiedlichen Richtungen. Das wiederum ist einer der Gründe (so sehe ich es zumindest), dass ich als Produkt dieser Ehen fabelhafte Kinder zeugen konnte. Nicht nur, was Statur und Aussehen betrifft, auch vom Kopf her.

Auf Dörfern, wo viele über mehrere Ecken miteinander verwandt sind, da trifft das weniger zu und macht sich auch oftmals nachteilig in der Physiognomie des Menschen bemerkbar.

Ist aber nicht alles von Vorteil im Leben. Bei beiden Söhnen, obwohl sie verschiedene Mütter haben, zeigt sich, dass die Mädchen denen nachlaufen und nicht umgekehrt. Das wiederum finde ich unnatürlich und ist einer der Gründe, warum es Schwierigkeiten mit einer vernünftigen und vor allem langfristigen Bindung mit einem Partner gibt.

Allerdings ist niemand meiner Kinder oder meiner besseren Hälften gegen irgendwas allergisch. Deshalb befinde ich mich allenfalls am Anfang dieser Prozedur, also bei der Reizung. Ob es dadurch jemals zu einer Allergie kommen kann, steht auf einem anderen Blatt. Deshalb muss ich den tatsächlichen Grund rausfinden.

Baupläne gabs um die Jahrhundertwende vor dem 1. WK hier nicht. Das mit dem Lehmkern habe ich auch nur deshalb rausgefunden, weil ich mal ein Fenster in der Position verändert habe. Damals wurden auch natürliche Baustoffe verwendet, weswegen ich keine Befürchtung habe, dass von da irgendwas herkommen kann.

An die Hausstaubmilben glaube ich eher weniger, weil wir Menschen sind Jahrtausende lang gut mit ihnen ausgekommen, ohne dass sie uns oder wir sie groß gestört haben.

Das ist etwas, was mich genauso nachdenklich gemacht hat und ich die Idee von Zürichsee nur zögerlich aufgenommen habe. Allerdings kann es sein, das man diese Viecher auf einem bestimmten Level gehabt, dadurch in einer Form der Symbiose mit ihnen gelebt hat und nun, durch die wochenlangen Niederschläge und die für unsere Gegend abnormale Luftfeuchtigkeit die Population explodiert ist. Würde auch die Husterei meines Mechanikers begründen, sofern sich auch bei ihm ein positives Ergebis beim Milbentest herausstellt.

Haustaubmilben-Allergie? Ohne Niesen?

Joe68 @, Montag, 30.07.2018, 10:09 vor 2099 Tagen @ helmut-1 3654 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.07.2018, 10:24

Hallo Helmut,

mein jüngerer Sohn hat eine entsprechende Allergie. Die äussert sich NICHT durch Husten, sondern durch mehr weniger heftiges Niesen.
Es hat entsprechendes Niesen auch in anderen Gebäuden, z.b. in der Schule.

Ich glaube daher nicht dass du bzw deine Frau eine Hausstaubmilben Allergie hast.

All die hier aufgeführten Erläuterungen zur Milbenkot-Allergie sind durchaus richtig, aber letztlich nicht zielführend da mir, einem Laien, das sonst so typische Niesen fehlt.

Ein fast jeder Allgemein-Arzt in Deutschland, wohl auch in Rumänien, kann mittels Hauttest schnell einen Allergiertest machen. Dazu werden die gängigen allergieauslösenden Stoffe auf die Haut angebracht und angesichts der Reaktion die Allergie festgestellt.

Es ist , aus meiner Sicht, unnötig den Staubsauger-Inhalt auf Milbenkot zu testen, denn der wird zu 100% Milbenkot finden. Wie oben erwähnt, den Milbenkot kannst nur reduzieren, aber nie eliminieren.

Gruss, Joe

Gruss, Joe

Danke für den Hinweis, aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 30.07.2018, 16:42 vor 2098 Tagen @ Joe68 3501 Views

ich hab schon weiter oben meine Meinung dazu klargestellt.

Die lautet in der Richtung:

Durch die ungewöhnlich lang anhaltende Regenzeit und die dadurch erhöhte Luftfeuchtigkeit, die es normalerweise im Kontinentalklima nicht gibt, haben sich diese Viecher, die - so hab ich das verstanden - auch schon vorher in geringerer Anzahl bei uns befunden haben, explosionsartig vermehrt, wodurch man den vermehrten Kotanfall zu spüren bekommt.

Noch handelt es sich um einen Reiz, deshalb der Husten. Leute, die in dieser Richtung anfällig sind und das nicht wegstecken, können im Laufe der Zeit dadurch eine Allergie entwickeln. Letztere ist natürlich mit rinnender Nase usw. verbunden.

Auf diese Art ist das Ganze für mich schlüssig.

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