Von der Notwendigkeit deutscher Kultur

Falkenauge @, Donnerstag, 12.07.2018, 08:51 vor 2116 Tagen 2893 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 12.07.2018, 09:20

Wir befinden uns in einem gewaltigen Kulturkampf. Die bestimmenden Kräfte in UNO und EU betreiben die Massenmigration, um „die Homogenität der Völker zu zerstören“, so Peter Sutherland, UN-Sondergesandter für Migration. Und Frans Timmermans, 1. Vizepräsident der EU-Kommission, fordert "sicherzustellen, dass nirgends mehr homogene Gesellschaften bestehen bleiben."
Dies bedeutet letztlich die Auflösung der Völker Europas und das Verschwinden ihrer spezifischen Kulturen.
Doch nicht nur eine internationale Clique, sondern auch unsere Herrschenden selbst sind tatkräftig gewillt, diese Pläne am deutschen Volk mit seiner (potentiell) hohen geistigen Kultur zu vollstrecken.

Schon 1860 sah Friedrich Hebbel Deustchland von Hass umgeben:

"Alle Nationen hassen den Deutschen wie die Bösen den Guten.
Wenn es ihnen aber wirklich einmal gelingt, ihn zu verdrängen,
wird ein Zustand entstehen, in dem sie ihn wieder mit den
Nägeln aus dem Grabe kratzen möchten."


Den Selbsthass der Herrschenden konnte er sich noch nicht vorstellen.

In dieser Situation ist es wichtig, die Bedeutung der deutschsprachigen Kultur in zentralen Punkten ins Bewusstsein zu heben, um die inneren Widerstandskräfte zu stärken. Siehe dazu den folgenden Artikel:
Gegen Hass und irren Selbsthass – Von der Notwendigkeit deutscher Kultur

Abwehrmaßnahmen gegen den Globalismus

Tempranillo @, Donnerstag, 12.07.2018, 12:48 vor 2116 Tagen @ Falkenauge 2537 Views

Hallo Falkenauge,

es war mir eine Freude, Deinen Text zu lesen. Du gehörst zu den wenigen, die erkannt haben, wie wichtig ein identitäres und kulturelles Fundament ist, um nicht vom Globalismus zerquetscht zu werden.

Ich hätte den Schwerpunkt eher auf die Notwendigkeit einer europäischen Kultur gelegt, aber das sind Petitessen, über die man nicht streiten muß.

Den von Dir erwähnten Kosmopolitismus eines Lessing, Schiller und Goethe sollte man vielleicht nicht im heutigen Sinne verstehen, eher als Abgrenzung zum Demokratismus/Talmudismus, der in fremden Völkern günstigenfalls Kollektive sieht, die man ausbeuten und versklaven kann, im schlechten Fall will er sie abschaffen, wogegen es dem deutschen Idealismus darum geht, fremde Völker in ihrem Anderssein zu verstehen und zu akzeptieren.

Die korrekt dargestellte Geschichte des deutschen Kolonialismus, etwa im Großen Wendig oder bei Guido Giacomo Preparata, würde meinen Ansatz bestätigen.

Für die Absicht des Demokratismus/Talmudismus, *Gojim physisch verschwinden zu lassen*, liegt seit vorgestern durch Jacob Cohen eine öffentlich geäußerte Bestätigung vor.

Was hältst Du von dieser Problemlösung?

[image]

Ohne Maßnahmen in dieser Richtung wird es ohnehin nicht gehen, kulturelle Rückbesinnung hin oder her, die wiederum in erheblichem Maße das Bewußtsein schärfen kann, wie mit Regierenden und Eliten zu verfahren wäre.

Tempranillo

https://vk.com/id454905682

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Literaturkritik auf offener Bühne

Tempranillo @, Donnerstag, 12.07.2018, 18:25 vor 2116 Tagen @ Tempranillo 1857 Views

Literaturkritik auf offener Bühne:

Jean Baptiste Molière: Der Misanthrop (1666)

Alceste:
Nun – bergen Sie's im stillen Winkel nur!
Nach schlechten Mustern hat es sich gerichtet,
Und jedes Wort darin ist Unnatur.
Was für ein Bild: »Auf Stunden zu verscheuchen«,
Und darauf reimt sich: »Muß sie nicht entfleuchen«!
Und dann erst dieses »Dein Gefühl verstecken«
Und ein so plumper Ausdruck wie »bezwecken«,
Und endlich gar: »Die Hoffnung geht in Scherben,
Wenn man nur hofft und weiter nichts.«
All dieser gleißend aufgeputzte Kram
Trägt nicht der Wahrheit redlich offne Züge,
Ist nur Getändel und gespreizte Lüge,
Die nie den Sprachklang der Natur vernahm.
Ich wünsche statt so falscher Poesie
Die Derbheit unsrer Väter mir zurück,
Und höher als ein heutig Meisterstück
Stell' ich ein altes Volkslied; hören Sie!

»Und gäbe der König Heinrich mir
Seine große Stadt Paris
Und wollte haben, daß ich dafür
Meine Herzallerliebste verließ',
Ich spräche: König Heinerich,
Behalte dein Paris für dich,
Und ich, juche, behalte fein
Die Herzallerliebste mein.«

Der Reim ist kunstlos und die Sprache schlicht;
Doch fühlen Sie nicht selbst, daß solche Klänge
Mehr wert sind als geschraubtes Wortgepränge,
Weil hier ein ehrliches Empfinden spricht?

http://gutenberg.spiegel.de/buch/der-misanthrop-1924/2

Von dort aus führt ein sehr gerader Weg zu Louis-Ferdinand Céline.

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Wunderbare Lösung

Falkenauge @, Freitag, 13.07.2018, 08:38 vor 2115 Tagen @ Tempranillo 1508 Views

Hallo Tempranillo,

ein toller Lösungsweg! Und vielen Dank für den herrlichen Molière!

Gruß
Falkenauge

Europas Schätze bergen, bevor sie endgültig untergeh'n

Tempranillo @, Freitag, 13.07.2018, 08:53 vor 2115 Tagen @ Falkenauge 1599 Views

Guten Morgen, Falkenauge,

Und vielen Dank für den herrlichen Molière!

Solche Antworten sind mir die liebsten! [[zwinker]]

Welcher Autor würde es heute noch wagen, solche Zeilen zu schreiben und anschließend auf die Bühne, ins Fernsehen oder Kino zu bringen?

Basque. Eben fuhr
Arsinoë hier vor.

Celimene. Was will denn die von mir?!

Basque. Fräulein Eliante begrüßte sie im Flur. (Ab)

Celimene. Was fällt ihr plötzlich ein? Was sucht sie hier?

Acast. Als Tugendausbund wird sie rings geachtet,
Und ihre Frömmigkeit ...

Celimene . Ist falsches Spiel!
Ihr Herz ist weltlich, und sie sinnt und trachtet
Nach Männerfang; nur hilft ihr das nicht viel.
Sie blickt auf jede Frau mit Neid,
Die eifriger Verehrer nicht ermangelt,
Und weil ihr arger Unstern keinen angelt,
Schilt sie auf die Verblendung unsrer Zeit.
Ihr falscher Tugendschleier soll verstecken,
Wie schrecklich die Verlassenheit sie quält,
Und nur um ihre Häßlichkeit zu decken,
Verlästert sie den Zauber, der ihr fehlt.
Doch ein Geliebter wär' ihr höchst willkommen;
Selbst um Alcest bemüht sie sich;
Seit er mir huldigt, ist sie bös auf mich
Und tut, als hätt' ich ihn ihr weggenommen.
Aus Eifersucht, die sie nicht bergen kann,
Verleumdet sie mich hinterm Rücken schmählich.
Nie traf ich solche Dummheit an;
Mit einem Wort: sie ist mir unausstehlich,
Und ...

Vierter Auftritt
Vorige. Arsinoë

Celimene. Ah, welch guter Engel führt Sie her?
Ehrlich gesagt, ich war recht ungeduldig ...

Arsinoë. Ein Wink, den ich der teuren Freundin schuldig,
Bestimmte mich ...

Celimene. O, das beglückt mich sehr!

Clitander und Acast gehen heimlich lachend ab)

Tempranillo

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Gesellschaftsbildende Rituale

Tempranillo @, Freitag, 13.07.2018, 10:29 vor 2115 Tagen @ Tempranillo 1388 Views

Molières Fähigkeit zur genauen, nicht-ideologisch oder religös vernebelten Beobachtung hat sich in Ansätzen bis heute gehalten:

[image]

Links: *Wovon wird unser Land am stärksten bedroht*

Rechts: *Rassismus und Antisemitismus, Chef!*

Tempranillo

https://vk.com/id454905682?w=wall454905682_2257%2Fall&z=photo454905682_456239236%2F...

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*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

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