Geldentwertung mit zwei Münzen dargestellt

StillerLeser @, Montag, 02.07.2018, 21:51 vor 2132 Tagen 3613 Views

Ich habe aus der Familie (Großonkel, lange verstorben) einen kleinen Umschlag bekommen, der zwei Münzen enthielt: 100 Lire von 1978 und 5 Centesimi von 18xx (sehr abgegriffen). Der war sehr helle, ich glaube, er hat die zusammengepackt, um das aufzuzeigen, was ich hier wiedergebe.

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Der letzte Lire-Kurs, den ich weiß, war 1.000 Lire ~ 2 DM, 100 Lire dann 20 Pfennig, also Kleingeld. Die Münze ist aus Nicht-Edelemetall, Materialwert nix.
Die 5 Centesimi sind aus Silber (wohl 825er, 8 gr.). Das entspricht ungefähr dem alten 2-DM-Stück, das kann kein Kleingeld gewesen sein.

Ich nehme das jetzt einfach als Hypothese: 5 Centesimi 18XX waren zwei Mark, 100 Lire 1978 waren 20 Pfennig. Man braucht aber 2000 5-Centesimis für 100 Lire!
Das italienische Geld hat also in diesem Zeitraum auf ein Zwanzigtausendstel abgewertet.

Materialwert von 20.000 5-Centesimis => 120 kg 825er Silber => an die 40.000 Euro...

Die Gier frisst das Hirn.

Durran @, Montag, 02.07.2018, 22:32 vor 2132 Tagen @ StillerLeser 2525 Views

99 Prozent der Menschen haben das Geld lieber auf dem Girokonto und ergötzen sich dann an der Summe auf dem Kontoauszug.

Jeder ist doch seines Glückes Schmied. Jeder kann sich heute Gold und/oder Silber physisch kaufen und lagern. Dies anstatt das Geld auf dem Konto zu parken. Man kann sich für 20€ jeden Monat eine Unze Silber kaufen oder für 1100€ eine Unze Gold im Jahr.

Aber die Hürde scheint sehr hoch zu sein. Die meisten wissen nicht mal wie , wo oder was sie kaufen sollen.

Also wenn ich die Wahl hätte zwischen Euro und Edelmetall, dann würde die Wahl immer auf das glänzende Metall fallen.

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