Der Licht-Terror geht weiter

Zooschauer @, Montag, 21.05.2018, 17:14 vor 2168 Tagen 4859 Views

Vor kurzem habe ich mir bei IKEA eine Tischlampe gekauft. Mir fiel auf, dass auf der Packung "Max. 6W" stand. Ich hab einen Mann vom Hause gefragt, was das denn bedeutet und ob die Lampe etwa mit einer Glühbirne nicht mehr funktioniert. Der Mann sagte dann, dass dass wohl in diesem Fall noch gehe, aber bald würden sich die Hersteller darauf einstellen und davon ausgehen, dass noch LED oder Leuchtstofflampfen (= Quecksilberlampen) verbreitet sind. Da war ich schon baff. Mir als technischem Laien war nicht klar, dass es bei Lampenfassungen überhaupt eine Rolle spielt, ob sie für eine 6-Watt- oder eine 40-Watt-Birne ausgelegt sind und dass das für den Produzenten möglicherweise ein Kostenfaktor sein könnte.

Wie dem auch sei: Glühbirnen-Freunden wie mir wird also auf dieses Weise weiter der Hahn abgedreht, und der Einsatz des besten Leuchtmittels seit Entstehen der Sonne und des Feuers wird mehr und mehr unmöglich gemacht. Seit es uns Menschen gibt, kennen wir LICHT immer nur und zwingend in Verbindung mit WÄRME. Unser ganzes Wesen und unser Organismus sind darauf eingestellt, weil wir es nicht anders kennen. Aber jetzt wird genau das, was natürlich ist und zwingend zusammengehört, verteufelt bis zum geht nicht mehr. Was für ein Wanhnsinn.

Glücklicherweise haben wir immer noch das Tageslicht der Sonne, das uns ausreichend mit Licht und Wärme versorgt. Nicht auszudenken, wie sich das auf unser Wesen auswirkt, wenn wir nur noch auf kaltes Kunstlicht angewiesen wären. Ich bedauere jetzt schon immer die Kassierer im Supermarkt. Aber gleichzeitig vermiest man uns ja auch noch das Sonnenlicht und redet uns ein, dass uns die Sonne schadet und dass uns selbst beim Brötchenholen nur noch Sonnenschtuzfaktor 180 hilft. Kleine Übertreibung. Aber der Trend ist doch unverkennbar.

Wie weit lassen wir es kommen? Was lassen wir uns noch alles aufschwatzen und einreden? Ich werde mich vor zuviel Sonne (denn ein Sonnenbrand etc. ist natürlich auch keine Wohltat) auch weiterhin schützen, indem ich meine Haut auf Sonne trainiere oder mich bedecke. Ansonsten genieße ich das Sonnenlicht voll und ganz und unvercremt. Und sobald ich auf künstliches Licht angewiesen bin, werde ich weiter dafür sorgen, dass ich immer genügend Glühbirnen im Haus habe. Das Licht der guten alten Glühbirne ist dem Licht der Sonne und des Feuers am ähnlichsten und allen anderen künstlichen Lichtquellen vorzuziehen.

Dass ich den propagierten Klima-Wahnsinn, so wie man ihn uns verkauft, nicht glaube, muss ich hier wohl nicht weiter erläutern.

Soweit meine kurzen Gedanken zum ausklingenden, sonnigen Pfingstfest.
[[zwinker]]

Klimabeeinflussung gibt es tatsächlich, und sogar menschengemacht.

Kaladhor @, Münsterland, Montag, 21.05.2018, 17:50 vor 2168 Tagen @ Zooschauer 3469 Views

Hallo Zooschauer,

aber sicher gibt es einen anthropologischen Effekt aufs Klima. Man denke mal daran, als die ersten Warner/Rufer in der Wüste auftauchten, bevölkerten ungefähr 4,5 Mrd. Menschen diesen Planeten. Seit dem gab es Weltuntergangswarnungen wegen
- Saurem Regen und Waldsterben;
- Ozonloch dank FCKW;
- CO2-Emissionen vorrangig der Industriestaaten;
- Bienensterben wegen Glyphosat (da könnte aber was dran sein, denn das Zeug ist wirklich teuflisch).

Das wir mittlerweile aber stramm auf die 8 Mrd. Menschen auf der Erde zu marschieren, dass war irgendwie nie ein Thema. In Afrika und Asien vermehren sich die Menschen wie die sprichwörtlichen Karnickel und immer mehr Menschen sind immer öfter auf "Almosenleistungen" der Industriestaaten bzw. der UN angewiesen.

Irgendwo hab ich mal gelesen, dass die Bemühungen, unsere CO2-Emissionen in Deutschland zu reduzieren, vollkommener Blödsinn sind, denn allein der jährliche Bevölkerungszuwachs nur in Indien übertrifft die bei uns eingesparte Menge CO2. Und das nur, weil der Bevölkerungszuwachs auch atmen möchte....

Der Danisch hat dazu auch einen netten Text geschrieben (hier zu finden). Ganz ehrlich, er hat doch Recht damit.

Insofern gibt es tatsächlich einen menschengemachten Klimawandel, man muss nur mal an den richtigen Stellen nachsehen...

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Probleme bezügl. der Lampenfassung

Mortimer @, Montag, 21.05.2018, 18:03 vor 2168 Tagen @ Zooschauer 3414 Views

Zum einen ist es natürlich so, das es gerade bei kleinen Sockeln wie E14 und Lampenschirmen, welche nah am Sockel und vielleicht sogar noch aus Papier sind, bedenken bezüglich Feuergefahr gibt. Selbst 5W Leds können extrem heiß werden, wenn die Wärme nicht abgeführt wird und haben schon öfter zu Problemen geführt.

Ebenfalls kann es sein, das die Abwärme durch den Sockel in andere Bauteile, Kondensatoren, Kabel etc. geführt wird und dort Probleme verursacht, bzw. den Widerstand anderer Komponenten so verändert, das kein effizienter/korrekter Betrieb mehr möglich ist. Die Kabel, durch welche der Strom fließen soll, ist außer in Sonderfällen auch ein guter Wärmeleiter.

Andere Probleme können natürlich auch Lampen in Niedervolt-Bereich sein, z. B. 12V, 6V oder weniger. Wenn man dort Abnehmer einbaut, welche eine Leistung von 60W hätten, obwohl die Lampe vielleicht für 5 oder 10W ausgelegt ist, könnte evtl. die restliche Verkabelung den Strom nicht aushalten und die isolierung schmelzen(Kurzschluss). Man muss ja auch nicht jedes Kabel, durch welches 5 W fließen soll, für 100W auslegen. Wir haben allgemein hier in unserem 230V Netz so viel Leistung auf einer Ader, das wir uns selten Gedanken um Leistungsgrenzen(z. B. durch mehrere Abnehmer) machen.

Ein früher bekanntes Problem, bei welchem die Leds so wenig Leistung abnehmen, dass ein Netzteil die Spannung bei dieser geringen Last nicht zuverlässig halten kann, ist hingegen nur noch selten anzutreffen.

Unabhängig davon, empfinden viele Menschen Glühbirnen als angenehmeres Licht, wobei man mit einem entsprechendem Hintergrundwissen auch Leds kaufen, welche sehr sehr nah an Glühbirnen herankommen. Z. B. durch Gleichstrombetrieb, Dimmbarkeit, Nachglüheffekt, Farbtemperatur etc. Viel schlimmer finde ich hingegen, dass die mit sehr vielen gewichtigen Nachteilen behaftete Giftstoff-Sondermüll-Lampe immer noch, vor allem auch im öffentlichen Bereich, massive Anwendung findet. Ich frage mich wie man in Neubauten all die Nachteile noch in kauf nehmen kann.

Noch schlimmer sind allerdings Bremslichter(oder andere Leuchten im Verkehr) welche in ca. 50-60 Hz oder niedriger geschaltet werden und nicht durch Kondensatoren gestützt werden. Diese sind hochgradig ungeeignet und einige Verkehrsteilnehmer bekommen dadurch Kopfschmerzen - bzw. auch epileptische Anfälle.

Es dauert ewig, bis Leds im Verkehr zugelassen wurden und am Ende kriegt man die absoluten Basics nicht reguliert. Evtl. sollte ich mein Fernlicht einfach als Stroboskop bei 20Hz takten. Mal sehen wie das ankommt.

Danke!

SevenSamurai @, Dienstag, 22.05.2018, 18:01 vor 2167 Tagen @ Mortimer 1703 Views

Noch schlimmer sind allerdings Bremslichter(oder andere Leuchten im
Verkehr) welche in ca. 50-60 Hz oder niedriger geschaltet werden und nicht
durch Kondensatoren gestützt werden. Diese sind hochgradig ungeeignet und
einige Verkehrsteilnehmer bekommen dadurch Kopfschmerzen - bzw. auch
epileptische Anfälle.

DANKE!

Ich dachte immer, ich sei verrückt oder paranoid, weil mir dieses Flackern, was andere gar nicht sehen, so sehr auf den Keks (oder Sehnerv) geht.

Also bin ich doch nicht verrückt.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

verrücktes Licht

Mortimer @, Dienstag, 22.05.2018, 18:49 vor 2167 Tagen @ SevenSamurai 1760 Views

Ich dachte immer, ich sei verrückt oder paranoid, weil mir dieses
Flackern, was andere gar nicht sehen, so sehr auf den Keks (oder Sehnerv)
geht.

Also bin ich doch nicht verrückt.

Dem Sehnerv geht es noch mehr auf den Keks, wenn dieses "Blinken" nicht im Zentrum des Fokus liegt. Am Rand des Sichtfeldes sind wir noch empfindlicher für niedrige Frequenzen und wir versuchen intuitiv auf die Veränderung zu reagieren, indem wir solche Bremslichter fokussieren - welche uns vom sonstigen Straßenverkehr ablenken. Natürlich sollten Bremslichter gut Sichtbar, vielleicht gar prägnant sein, aber wir nehmen sie im Normalfall doch hauptsächlich peripher wahr und starren nicht hinein. Eine zu hohe Lichtintensität kommt meist ja noch hinzu.

Bei einfachen Funzeln z. B. bei einem Fahrrad-Rücklicht kann man solche billigen Bauweisen nachvollziehen, selbst wenn sie auch dort nicht angebracht sind, aber bei einem Automobil, welches sowieso über eine "Gleichstrombatterie" verfügt muss man verzweifeln...verrückt sind in dem Fall die anderen.

Wenn sich ein Fahrzeug innerstädtisch mit 50 Km/h bewegt, entspricht das ~14 Meter die Sekunde. Ist eine Funzel mit 50 Hz (20ms) gesteuert und gehen wir davon aus, das die an/aus Zyklen gleich lang sind, ergeben sich Leuchtpausen von 10 ms. Die einzelnen Leuchtpausen haben damit eine "Länge von 14 cm" [[sauer]] . Darum sieht man auch bereits aus einer verfolgenden Position und geringerer relativer Geschwindigkeit häufig einzelne Leuchtpunkte, anstelle einer erleuchteten Fläche oder durchgezogenen Linie. Verrücktes Licht [[freude]]

Erste Welt Probleme, mach dir halt ein paar Kerzen an (oT)

Herb @, Südsteiermark, Montag, 21.05.2018, 18:24 vor 2168 Tagen @ Zooschauer 2419 Views

- kein Text -

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Oh Gott oh Gott ... das produziert nicht nur CO2, sondern auch Feinstaub und NOx!!!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 21.05.2018, 22:50 vor 2167 Tagen @ Herb 2259 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 21.05.2018, 22:54

[[zwinker]]

In Sachen Feinstaub ... bei der letzten Holzschnittverbrennung in unserem Garten wurde vermutlich mehr von dem Zeug freigesetzt, als von allen Dieseln Deutschlands in einem Jahr zusammen. [[smile]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

LED empfinde ich als großen Fortschritt!

MI @, Dienstag, 22.05.2018, 19:27 vor 2166 Tagen @ Zooschauer 1826 Views

Hallo Zooschauer,

ich kann natürlich verstehen, wenn jemand am Glühlicht hängt. Es ist letztlich das schönste Licht, und ganz richtig gesagt, das Licht, das dem Sonnenlicht am nächsten kommt.

Allerdings sollten wir auch nicht vergessen, dass der Wirkungsgrad von Glühlicht extreeem schlecht ist. 99% ist einfach nur Abwärme. Ehrlich, darüber kann man schon mal diskutieren. Und dass die Drähte sehr schnell durchglühen ist auch keine Neuigkeit.

Die Zwischenlösung, nämlich die als "Energiesparlampen" vermarkteten, letztlich gefährlichen Quecksilberlampen war ein riesen Betrug am Kunden, keine Frage. Dass die damit überhaupt durchgekommen sind... Welche Risiken da in Kauf genommen wurden, nur um vielleicht 60-70% Energie beim Licht zu sparen, das steht in keinem Verhältnis.

Ungeklärt ist dazu noch, wieviel Primärenergie eigentlich bei diesen Lichtquellen zur Erzeugung eingesetzt werden musste. Dann noch die Entsorgung, außerdem gingen sie noch öfter kaputt, als die Glühlichtquellen. Also, diese Gesamtbilanz, die würde mich mal interessieren.

Ganz anders allerdings die LED-Technik. Nochmal deutlich weniger im Verbrauch, keine giftigen Metalle, und mittlerweile dimmbar, warmweißes Licht und nun endlich wirklich langlebig. Also, wenn es irgendwo einen bedeutsamen Fortschritt gab, dann durch die LED-Technik.

Ich habe mittlerweile fast überall ausgetauscht und vermisse Glühlicht in keiner Weise. Gibt ja die Sonne [[zwinker]]

Grüße,
MI

Jupp, die LED-Leuchtmittel sind ein wahrer Quantensprung

Kaladhor @, Münsterland, Dienstag, 22.05.2018, 19:52 vor 2166 Tagen @ MI 1841 Views

Auch ich habe die alte Glühlampe geliebt, allein wegen ihrer Einfachheit. Einziger zu bemängelnder Punkt - zumindest aus meiner Sicht, war die Empfindlichkeit; sind halt aus sehr dünnem Glas gewesen.

Halogen-Leuchtmittel fand ich von Anfang an grenzwertig, da man sich leicht schwere Verbrennungen an den Teilen zuziehen konnte, und außerdem hat diese große Hitzeentwicklung zu farblichen Veränderungen an den Decken geführt.

Bei Leuchtstoffröhren gab es eigentlich nur das Ärgernis mit den Startern, die eigentlich fast immer zu den ungünstigsten Zeiten rumgezickt haben.

Tja, und dann diese Energiesparlampen, die eine Umweltsauerei ohne gleichen darstellen. Wie man hergehen konnte und diesen Mist als Alternative zu den ökologisch schlecht dastehenden Glühlampen durchsetzen wollte ... mir schleierhaft. Zumindest muss das die ganzen Hersteller dieser Teile ziemlich viel Bestechung gekostet haben...

LED-Lampen dagegen find ich klasse. Gute Lichtausbeute bei geringem Verbrauch, dabei wesentlich widerstandsfähiger als Glühlampen; und sollte so ein Leuchtmittel mal kaputt gehen, muss man nicht Angst haben, wieder mal eine Dosis Quecksilber inhaliert zu haben. Finger verbrennen kann man sich daran auch nicht mehr, also eine runde Sache.

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Ich hasse weißes Licht

Oblomow, Dienstag, 22.05.2018, 20:15 vor 2166 Tagen @ MI 1845 Views

Gesichter sehen einfach eklig am morgen aus. Das verdirbt mir die ganze Arbeit.

Herzlich
Oblomow

techn. Tipp dazu

Socke ⌂ @, Dienstag, 22.05.2018, 22:50 vor 2166 Tagen @ Oblomow 1746 Views

Gesichter sehen einfach eklig am morgen aus.

Bei der Auswahl von LED-Beleuchtung auf zwei od. drei Dinge achten, um solche Erlebnisse zu vermeiden:

- Eine Leuchte/LED mit hohem Farbwiedergabe-Index (cri) Richtung 80 oder sogar besser als 90 wählen. Das geht zwar auf Kosten der Effektivität/Wirkungsgrad, sollte es einem aber wert sein.

- Eine flackerfreie LED kaufen (kein 100Hz-Flimmern). Kann man testen, indem man schnelle Bewegungen vor dem Auge ausführt, z.B. die Hand hin-und her wedeln. Bei 100Hz-Flimmern der Leuchte sieht man einen Stroboskop-Effekt. Bei flimmerfreien Leuchten passiert das nicht.

- Warmweißes oder ggf. neutralweißes Licht wird von vielen Menschen als sehr viel angenehmer empfunden als diese oft ins hellblaue gehenden kaltweißen Leuchten.

Ansonsten kann ich nur bestätigen, dass die LED-Technik, sofern gut ausgeführt, ein wesentlich besseres Licht als jede Entladungslampe (Röhre, "Energiesparlampe") liefern kann. Bei LED ist ein relativ kontinuierliches Spektrum möglich, bei Röhren nie.

https://de.wikipedia.org/wiki/Farbwiedergabeindex

Alternative Realität

Rotti @, Pampa, Mittwoch, 23.05.2018, 09:24 vor 2166 Tagen @ Oblomow 1583 Views

Gesichter sehen einfach eklig am morgen aus. Das verdirbt mir die ganze
Arbeit.

Herzlich
Oblomow

Servus Oblomow!
Ein Tip dazu, hänge alle Spiegel ab und statt dessen Fotos mit Fotoshop bearbeitet auf...…………………………….. [[freude]]
So wird die geschundene Seele mit der Gnade der Lüge geschont. [[top]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

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