OT: Todes-Zonen in Oman und Pandemie- Warnungen v. Bill Gates

Apostroph @, Down Town (Switzerland), Samstag, 28.04.2018, 10:06 vor 2191 Tagen 6211 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.04.2018, 10:31

http://www.msn.com/de-ch/nachrichten/vermischtes/riesige-todeszone-im-golf-von-oman-ent...

und die Warnungen von Bill Gates:

https://www.zerohedge.com/news/2018-04-27/bill-gates-warns-millions-could-die-if-us-doe...


Geniesst das Wochen-Ende so lange uns solche noch gewährt sind und werden....


Apo'

--
"Wir können nicht alle Helden sein, weil ja irgendeiner am Bordstein stehen und klatschen muss, wenn sie vorüber schreiten."

W. Adair

Pandemiewarnung: Was ist die Nachricht hinter der Nachricht?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Samstag, 28.04.2018, 10:59 vor 2191 Tagen @ Apostroph 4647 Views

und die Warnungen von Bill Gates:

https://www.zerohedge.com/news/2018-04-27/bill-gates-warns-millions-could-die-if-us-doe...

Also gehts bald los. Pocken, Grippe, was wird es sein? Wetten können angenommen werden. [[freude]]

Geniesst das Wochen-Ende so lange uns solche noch gewährt sind und
werden....

Wäre es nicht vernünftiger, sich einen 3-Monatsvorrat anzulegen (incl. Schutzbekleidung)? Bei einer richtig wüsten Pandemie sollte man damit aus dem Gröbsten raus sein.

Apo'

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Unsinn

Sojemand @, Samstag, 28.04.2018, 16:27 vor 2191 Tagen @ Mandarin 4045 Views

Auschnitte aus Orginal
Interviews mit Bill Gates - Dauer 2,5 Min.

Hör doch mal genau hin was er wirklich sagt und nicht, was du denkst dass er sagt.

Der Mann ist Realist und erkennt an, dass durch die erhöhte Kindersterblichkeit in den Entwicklungsländern es für die Eltern ein Muss ist, viele Kinder zu haben um wenigsten ein Paar davon durch zu bringen. Das war auch bei uns mal so, vor garnicht soo langer Zeit.

Nun sagt er, dass dieser Umstand einer der Hauptgründe für das Bevölkerungswachstum ist, was den Tatsachen entspricht. Ferner sagt er, dass ein verbessertes Gesundheitssystem (Medizin, Impfungen etc.) die Sterblichkeitsraten erheblich reduzieren können und es bereits auch tun, was wiederum zur Folge hat, dass die Eltern nicht mehr so viele Kinder in die Welt setzen müssen. Darauf basiert seine Aussage, dass dies zur Reduktion des Bevölkerungswachstums (und damit der Weltbevölkerung an sich) beiträgt. Kluger Mann, der kennt die Zahlen und die Gründe sehr gut.

Obendrein haben sich seine Aussagen bestätigt. Schau mal nach Bangladesh oder google mal Hans Rosling. Auch dass der gute Billy Stephen Pinker als einen der großen Denker unserer Zeit ansieht macht ihn mir recht sympathisch und beweist, wie weitsichtig er handelt.

Bevölkerungswachstum senken durch bessere Gesundheit?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Samstag, 28.04.2018, 17:55 vor 2191 Tagen @ Sojemand 3731 Views

Der Mann ist Realist und erkennt an, dass durch die erhöhte
Kindersterblichkeit in den Entwicklungsländern es für die Eltern ein Muss
ist, viele Kinder zu haben um wenigsten ein Paar davon durch zu bringen.
Das war auch bei uns mal so, vor garnicht soo langer Zeit.

Nun sagt er, dass dieser Umstand einer der Hauptgründe für das
Bevölkerungswachstum ist, was den Tatsachen entspricht.

Das ist ein Widerspruch in sich. Wenn man viele Kinder zeugen muss, weil nur wenige davon das Erwachsenenalter erreichen werden, kann es eben durch die hohe Sterblichkeit ja gar nicht zu einem Bevölkerungswachstum kommen. Wachstum entsteht nur, wenn mehr geboren werden als sterben. Viele Kinder zu haben ist gerade in Afrika auch eine Sache des Prestiges. Und natürlich benötigt man ohne Sozialsystem viele Kinder, um im Alter noch ein wenig leben zu können.

Ferner sagt er,

dass ein verbessertes Gesundheitssystem (Medizin, Impfungen etc.) die
Sterblichkeitsraten erheblich reduzieren können und es bereits auch tun,
was wiederum zur Folge hat, dass die Eltern nicht mehr so viele Kinder in
die Welt setzen müssen.

Gerade der afrikanische Kontinent hat ein rapides Bevölkerungswachstum, annähernd 30 Millionen mehr Menschen pro Jahr, Wachstum theorretisch exponentiell. Wenn man nun die Sterblichkeitsrate senkt, wird das Wachstum noch weiter ansteigen.

Darauf basiert seine Aussage, dass dies zur

Reduktion des Bevölkerungswachstums (und damit der Weltbevölkerung an
sich) beiträgt. Kluger Mann, der kennt die Zahlen und die Gründe sehr
gut.

Klar, man senkt das Bevölkerungswachstum des afrikanischen Kontinents, indem man die Sterblichkeitsrate senkt. Wie naiv muss man sein, um zu glauben, dass die Menschen dort mit dem Zeugen von Kindern aufhören werden, wenn sie merken, dass immer mehr von diesen überleben?

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Klar doch

Sojemand @, Samstag, 28.04.2018, 18:44 vor 2191 Tagen @ Otto Lidenbrock 4041 Views

Klar, man senkt das Bevölkerungswachstum des afrikanischen Kontinents,
indem man die Sterblichkeitsrate senkt. Wie naiv muss man sein,
um zu glauben, dass die Menschen dort mit dem Zeugen von Kindern
aufhören werden, wenn sie merken, dass immer mehr von diesen überleben?

Schau dir mal an, wie Hans Rosling das sieht (und belegt):

https://www.youtube.com/watch?v=FACK2knC08E

Und dann wiederhole nochmal diesen deinen Satz laut für dich selbst. Wenn die Zahlen der eigenen Meinung widersprechen, versucht nur ein Narr die Zahlen zu ändern.

Btw, die von Rosling gegründete Gapminder Foundation ist eine wahre Fundgrube über das, was so auf der Welt los ist und wie Hans immer sagte, möge er in Frieden ruhen, "How not to be ignorant about the World".

Ein logisch/statistischer Fehler?

BerndBorchert @, Sonntag, 29.04.2018, 12:35 vor 2190 Tagen @ Sojemand 2913 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.04.2018, 12:44

Es ist richtig, dass dort die Geburtenrate am höchsten ist (A), wo die Sterblichkeit der Kinder am höchsten ist (B). Das ist eine Korrelation. Aber es bedeutet nicht, dass B der Grund für A ist, und man deshalb nur B ändern muss, um A zu verbessern. Auch umgekehrt muss nicht gelten: aus A ergibt sich B.
In dem Fall behaupte ich, dass es ein C gibt, so dass A und B sich aus C ergeben. C würde ich als "Armut" definieren, und zwar gekoppelt mit Fatalismus, was das Kinderkriegen angeht: man kriegt einfach soviele Kinder, wie die Biologie vorsieht.

Übrigens glaube ich nicht, dass Menschen Kinder bekommen, um für das Alter abgesichert zu sein, sondern weil es einfach ein biologisches Programm ist. Siehe die Tiere, die vermehren sich auch nicht als Alterssicherung.

Im Übrigens will auch niemand die Kindersterblichkeit in armen Ländern erhalten (das ist eine böse Insinuation des Video-Autors), sondern es geht um Verhütung.

Bernd Borchert

Das bekannte Beispiel für eine Korrelation, die leicht falsch zu interpretieren ist: (die Zahlen stimmen übrigens):

(A) von 1960 bis 1970 hat sich die Geburtenrate in Schweden halbiert
(B) von 1960 bis 1970 hat sich die Storch-Population in Schweden halbiert

Folgt A aus B? oder folgt B aus A?

Nichts ist monokausal

Sojemand @, Sonntag, 29.04.2018, 14:38 vor 2190 Tagen @ BerndBorchert 3179 Views

Es ist richtig, dass dort die Geburtenrate am höchsten ist (A), wo die
Sterblichkeit der Kinder am höchsten ist (B). Das ist eine Korrelation.
Aber es bedeutet nicht, dass B der Grund für A ist, und man deshalb nur B
ändern muss, um A zu verbessern. Auch umgekehrt muss nicht gelten: aus A
ergibt sich B.

Nein, so einfach ist die Welt nicht. Allerdings sprechen die Daten aus Jahrzehnten eine deutliche Sprache. Mit dem Bemühen, die Kindersterblichkeit zu senken, gehen eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen einher, wie eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit, der Zunahme des allgemeinen Wohlstandes und der Bildung. All das zusammen bewirkt den Rückgang der Geburtenraten. Nur, ohne am Grundproblem der Kindersterblichkeit anzusetzen, werden sich die anderen Faktoren kaum ändern, denn sie hängen damit ja direkt zusammen. Wie kannst du erwarten, dass solche multikausalen Entwicklungen verstanden werden, wenn man erst auf der Argumentationsebene eines Flatearthers anfangen muss?

In dem Fall behaupte ich, dass es ein C gibt, so dass A und B sich aus C
ergeben. C würde ich als "Armut" definieren, und zwar gekoppelt mit
Fatalismus, was das Kinderkriegen angeht: man kriegt einfach soviele
Kinder, wie die Biologie vorsieht.

Natürlich ist das biologisch getrieben. Deshalb sinken die Geburtenraten ja auch auf breiter Basis, wenn der äußere Druck nachlässt.

Im Übrigens will auch niemand die Kindersterblichkeit in armen Ländern
erhalten (das ist eine böse Insinuation des Video-Autors), sondern es geht
um Verhütung.

Genau. Aber damit Verhütung erst mal in den Köpfen Fuß fassen kann, müssen die Grundprobleme z.B. Kindersterblichkeit angegangen werden. Die Geschichte beweist doch, wenn erst mal die Grundlagen geschaffen wurden, die Leute offen sind für all das und das Endergebnis dann eine gesunde 2-Kind Familie ist. Die Kausalkette wurde zigfach belegt und bereits Heute sind ja schon 80% aller Familien weltweit 2-Kind Familien und "Peak Child" wurde überschritten. Nur da wo eben bitterste Armut herrscht und die Kinder sterben ist es noch normal, mehr Kinder in die Welt zu setzen.

Und ja, wenn jetzt einer kommt und sagt, "Aber Mohammed um die Ecke hat doch 10 Kinder, hier in Deutschland", dann sagt das überhaupt nichts aus. Die globalen Trends machen solche Fälle zur Ausnahme, auch wenn einige Dauerempörte das anders sehen wollen.

Ist das Wachstum des globalen jährlichen Bevölkerungswachstums schon am Sinken, oder nur das Wachstum des Wachstums des Wachstums?

BerndBorchert @, Sonntag, 29.04.2018, 14:58 vor 2190 Tagen @ Sojemand 2863 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.04.2018, 15:25


Nein, so einfach ist die Welt nicht. Allerdings sprechen die Daten aus
Jahrzehnten eine deutliche Sprache. Mit dem Bemühen, die
Kindersterblichkeit zu senken, gehen eine ganze Reihe weiterer Maßnahmen
einher, wie eine Verbesserung der allgemeinen Gesundheit, der Zunahme des
allgemeinen Wohlstandes und der Bildung. All das zusammen bewirkt den
Rückgang der Geburtenraten. Nur, ohne am Grundproblem der
Kindersterblichkeit anzusetzen, werden sich die anderen Faktoren kaum
ändern, denn sie hängen damit ja direkt zusammen.

Ich behaupte mal: die Kindersterblichkeit spielt keine ursächliche Rolle, wenn es darum geht, die Geburtenrate zu senken. Insofern widerspreche ich vollständig der These des Video-Autors. Bildung/Gesundheitsversorgung/ Einkommen: ja, die wirken sich aus, allerdings dauert es Jahhrzehnte. Eine geringe Kindersterblichkeit ist dann eine weitere Folge davon, aber nicht ursächlich für die geringere Geburtenrate.

Unabhängig davon hat der Autor andere wichtige Informationen, dass nämlich nur noch ca. 1/3 der Weltbevölkerung ein Problem darstellen. Länder wie China sind stabil (dank Marx+Mao - OMG), Indien (20% Weltbevölkerung) ist auf dem Weg, Südamerika ist nur noch da instabil, wo es schwarz ist. Und damit sind wir beim größten Problem: Afrika. Hoffentlich berappeln die sich bald.

Die globale Geburtenrate: sie ist schon am Sinken, oder?

Auch das Wachstum des jährlichen globalen Bevölkerungswachstums ist schon am Sinken, oder nur das Wachstum dessen?

Bernd Borchert

Wie auch immer

Sojemand @, Sonntag, 29.04.2018, 16:21 vor 2190 Tagen @ BerndBorchert 2812 Views

Ich behaupte mal: die Kindersterblichkeit spielt keine ursächliche Rolle,
wenn es darum geht, die Geburtenrate zu senken. Insofern widerspreche ich
vollständig der These des Video-Autors.

Damit widersprichst du nicht dem Autor, sondern den Fakten/Zahlen. Mit Behauptungen Fakten zu widersprechen heißt nur, die eigene Ignoranz zu kultivieren.

Bildung/Gesundheitsversorgung/
Einkommen: ja, die wirken sich aus, allerdings dauert es Jahhrzehnte. Eine
geringe Kindersterblichkeit ist dann eine weitere Folge davon, aber nicht
ursächlich für die geringere Geburtenrate.

Dan belege das doch mal. Anders als Hans, der sämtliche Aussagen mit Zahlen untermauert, behauptest du nur.

Unabhängig davon hat der Autor andere wichtige Informationen, dass
nämlich nur noch ca. 1/3 der Weltbevölkerung ein Problem darstellen.
Länder wie China sind stabil (dank Marx+Mao - OMG), Indien (20%
Weltbevölkerung) ist auf dem Weg, Südamerika ist nur noch da instabil, wo
es schwarz ist. Und damit sind wir beim größten Problem: Afrika.
Hoffentlich berappeln die sich bald.

Die globale Geburtenrate: sie ist schon am Sinken, oder?

Auch das Wachstum des jährlichen globalen Bevölkerungswachstums ist
schon am Sinken, oder nur das Wachstum dessen?

OK, ich weiß nicht, was du dir angesehen hast, aber der erste Link war es bestimmt nicht (oder du hast nur fix durchgezappt), denn dann würden sich diese Fragen nicht stellen. Hier nochmal:

https://www.youtube.com/watch?v=FACK2knC08E

Bitte etwas mehr Konzentration

BerndBorchert @, Sonntag, 29.04.2018, 17:07 vor 2190 Tagen @ Sojemand 2766 Views

Ich behaupte mal: die Kindersterblichkeit spielt keine ursächliche

Rolle,

wenn es darum geht, die Geburtenrate zu senken. Insofern widerspreche

ich

vollständig der These des Video-Autors.


Damit widersprichst du nicht dem Autor, sondern den Fakten/Zahlen.

Bitte etwas mehr Konzentration: Es geht nicht um die Zahlen, es geht um deren Interpretation, ob nämlich das eine ursächlich für das andere ist. Denk an das Storch-Beispiel: die Zahlen sind da: Halbierung in beiden Fällen. Aber ist das eine die Ursache für das andere?

Ein 50 Min. Video als Antwort auf eine einfache Frage zu posten, ist ...
Ich dachte, Du hättest Dich mit dem Thema beschäftigt. Wichtig genug ist das Thema.

Einfaches Googeln bringt die Antwort: Das Wachstum des Wachstums wird kleiner (schon ab 1965), ist aber wohl noch lange nicht negativ.

[image]

Bernd Borchert

Das ist völlig egal

Mephistopheles, Sonntag, 29.04.2018, 18:16 vor 2190 Tagen @ BerndBorchert 2788 Views

Unabhängig davon hat der Autor andere wichtige Informationen, dass
nämlich nur noch ca. 1/3 der Weltbevölkerung ein Problem darstellen.
Länder wie China sind stabil (dank Marx+Mao - OMG), Indien (20%
Weltbevölkerung) ist auf dem Weg, Südamerika ist nur noch da instabil, wo
es schwarz ist. Und damit sind wir beim größten Problem: Afrika.
Hoffentlich berappeln die sich bald.

Die globale Geburtenrate: sie ist schon am Sinken, oder?

Auch das Wachstum des jährlichen globalen Bevölkerungswachstums ist
schon am Sinken, oder nur das Wachstum dessen?

Viel wichtiger ist der Pro-Kopf-Energieverbrauch. Und der sinkt bereits, ich glaube seit den 90er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Oder seit den Nuller Jahren. Da haben auch Sonnen, Wind- und Atomenergie nichts daran geändert.

Die Bevölkerung wird folgen. Am deutlichsten wird das an dem Fakt, dass zur Erzeugung von Nahrungsmitteln mehr Energie aufgewendet werden muss als an für den Menschen brauchbaren Kalorien dabei rausspringt. Die Energiebilanz der Nahrungsmittelerzeugung ist also negativ.

Unausweichliche Folge wird sein, dass die Verteilungskämpfe um Nahrungsmittel zunehmen werden.

An diesem Punkt wird am deutlichsten, dass die Weltbevölkerung sinken wird - weil sie muss. Es sei denn, es wird doch noch eine Neue Energiequelle erschlossen. Sieht aber nicht so aus.

Für fast noch wichtiger, wenn auch nicht sooo sichtbar, halte ich den Tatbestand dass immer mehr Energie aufgewendet werden muss, um überhaupt Energie zu gewinnen. Früher war das mal so (aus dem Kopf), das etwa 1l Erdöl aufgewendet werden musste, um ein Barrel zu gewinnen, heute liegt der Aufwand, so viel ich weiß, bei etwa 10-20l Erdöl pro Barrel, beim Fracking liegt er m.W. etwa bei 40-50l Erdöl pro Barrel Gewinnung.
Das bedeutet tendenziell, dass die Energiepreise steigen werden. Und das bedeutet tendenziell, dass sich immer weniger Menschen diese teurere Energie leisten können. Und das bedeutet tendenziell, dass sich immer weniger Menschen Nahrungsmittel, die schließlich mit Nettoenergieeinsatz erzeugt werden, leisten können.
Den Rest kann sich jeder ausmalen.
Sicherheit in der Energieversorgung und damit der Nahrungsmittelversorgung kann sich nur leisten, wer entsprechend Militär vorhalten kann.

Aber das ist hier im Forum alles schon X-mal durchgekaut worden und also nichts Neues.
Es geht nur noch darum, welcher Bevölkerungsgruppe über den Umweg über die Preise und dann über den Einsatz von Militär, im Binnenland Polizei, zuerst die Nahrungsmittelversorgung abgeschnitten wird.

Gruß Mephistopheles

Bernd Borchert

Wir sind nicht die

Gernot ⌂ @, Sonntag, 29.04.2018, 00:32 vor 2191 Tagen @ Otto Lidenbrock 3351 Views

Der Mann ist Realist und erkennt an, dass durch die erhöhte
Kindersterblichkeit in den Entwicklungsländern es für die Eltern ein

Muss

ist, viele Kinder zu haben um wenigsten ein Paar davon durch zu

bringen.

Das war auch bei uns mal so, vor garnicht soo langer Zeit.

Nun sagt er, dass dieser Umstand einer der Hauptgründe für das
Bevölkerungswachstum ist, was den Tatsachen entspricht.


Abgesehen von dem bereits aufgezeigten Widerspruch ist das eben nicht so. Menschen, Völker und Kulturen sind unterschiedlich. Manch einer protzt mit einem Mercedes, andere eben mit Kindern.
Gerade besonders patriarchalische Kulturen zeichnen sich dadurch aus, dass der Mann seine "Stärke" beweisen muss.
Es gibt genügend Beispiele von Angehörigen solcher Völker, die seit Generationen in Wohlstand oder gar Reichtum leben und dennoch ihre acht Kinder oder so haben.

Bei uns endete das nahezu schlagartig mit Einführung der Bismarckschen Sozialversicherung. Aber mit der Änderung der Bevölkerung wird ja auch diese relativiert. Menschen schaffen sich halt ihre Kulturen, nicht umgekehrt.

--
Ab jetzt wird durchregiert. Wir kennen keine rote Linie mehr. Verbote bedeuten auch mehr Freiheit. Krieg bedeutet Frieden, Freiheit ist Sklaverei, Unwissenheit ist Stärke. Hass bedeutet Liebe. Gebt ihnen keinen Millimeter preis.

Selbst 4 Minuten sind dir zu lang?

Sojemand @, Sonntag, 29.04.2018, 11:46 vor 2190 Tagen @ Gernot 3045 Views

Abgesehen von dem bereits aufgezeigten Widerspruch ist das eben nicht so.
Menschen, Völker und Kulturen sind unterschiedlich.

Die Realität zeichnet da ein ganz anderes Bild.

Wieso ist es so schwer, die Tatsachen anzuerkennen? Hans Rosling legt sie glasklar dar. Kulturen haben nichts mit Bevölkerungswachstum zu tun. Diese Ignoranz ist wirklich atemberaubend. Nur weil ein Wiederspruch in deinem Kopf existiert, ist er noch lange nicht real.

Es gibt genügend Beispiele von Angehörigen solcher Völker,
die seit Generationen in Wohlstand oder gar Reichtum leben
und dennoch ihre acht Kinder oder so haben.

Wo? Und haben sie einen spürbaren Einfluss auf die Gesamtbevölkerung dieses Volkes und dessen Entwicklung bzw. Anzahl? Nein! Haben sie nicht und hatten sie nie. Anekdotische Evidenz ist da soo sinnlos.

*Kopfschüttel*

Postulate

Gernot ⌂ @, Sonntag, 29.04.2018, 23:43 vor 2190 Tagen @ Sojemand 2650 Views

Abgesehen von dem bereits aufgezeigten Widerspruch ist das eben nicht

so.

Menschen, Völker und Kulturen sind unterschiedlich.


Die Realität zeichnet da ein ganz anderes Bild.

Ja, schon klar, alle Menschen sind gleich. Sie haben dieselbe Architektur, sprechen dieselbe Sprache, singen die selben Volkslieder und tragen dieselbe Tracht, sieht man täglich in unserer Realität. Die "Smartphones" sind ja auch dieselben, annähernd - welche kulturellen Unterchiede sollte es also geben?


Wieso ist es so schwer, die Tatsachen anzuerkennen? Hans Rosling legt sie
glasklar dar. Kulturen haben nichts mit Bevölkerungswachstum zu tun. Diese
Ignoranz ist wirklich atemberaubend. Nur weil ein Wiederspruch in deinem
Kopf existiert, ist er noch lange nicht real.

Er legt das nicht glasklar dar, sondern geht von einem Zweikinderpostulat aus. Das bleibt Postulat, und ich persönlich erlaube mir, nicht daran zu glauben.
Der Kinderreichtum "unserer" Türken, afrikanischer Königsfamilien und gutsituierter Afroamerikaner, reicher Araber usw. zeichnet ein anderes Reproduktionsbild. Solche Widersprüche braucht man nicht im Kopf zu ignorieren.

Es gibt genügend Beispiele von Angehörigen solcher Völker,
die seit Generationen in Wohlstand oder gar Reichtum leben
und dennoch ihre acht Kinder oder so haben.


Wo?

Überall -
siehe unten, man muss nur hingucken - Statistiken gibt es wahrscheinlich nicht; die wären vielleicht rassistisch.

Und haben sie einen spürbaren Einfluss auf die Gesamtbevölkerung

dieses Volkes und dessen Entwicklung bzw. Anzahl? Nein! Haben sie nicht und
hatten sie nie. Anekdotische Evidenz ist da soo sinnlos.

Doch; die Bevölkerungszunahme in den Ländern der sog. Dritten Welt darf als bekannt vorausgesetzt werden, ebenso der Bevölkerungzuwachs z.B. in D, der zum Teil auf deren Geburtenfreudigkeit zurückgeht, die ja genügend bejubelt wird.

Hinzu kommt, wie schon erwähnt, dass Bevölkerungszunahme nicht möglich ist, wenn die meisten Kinder sterben; der Ansatz ist also in sich unlogisch.

*Kopfschüttel*

Geburtenrate weltweit/nach Kontinent (mB)

Reikianer @, Montag, 30.04.2018, 23:21 vor 2189 Tagen @ Gernot 2427 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.04.2018, 23:44

Hallo Gernot, und Danke an Sojemand für das beruhigende Video!

Konnte mir erst auch nicht vorstellen, dass das so stimmt und dachte, dass er als ehemaliger Helfer in Entwicklungsländern das gerne so hätte und "wishful thinking" betreibt, aber er hat Recht:

[image]
https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/b/b2/Trends_in_TFR_1950-2050.png

Nur Afrika hat wirklich noch ein großes Problem (und wir Europäer als nächster reicher Kontinent damit auch).

LG

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