Putins beste Antwort auf den völkerrechtswidrigen Angriff auf Syrien

Sundevil @, Samstag, 14.04.2018, 12:28 vor 2205 Tagen 6785 Views

Putin ist ja nicht so dumm wie seine westlichen Gegenspieler. Daher erwarte ich eine humorvolle Antwort im Sinne von:
Wir waren zunächst ab des widerlichen und verbrecherischen Überfalls auf einen unserer Bündnispartner beunruhigt. Doch wie sich jetzt herausstellt war die Firepower der neuesten, smarten Waffen aus dem US Arsenal einfach lächerlich. Zu lächerlich um überhaupt eine militärische Aktion gegen die Koalitionstruppen in Erwägung zu ziehen.
Zudem wissen wir nicht auf welche Quellen oder blogs sich Washington und London bei weiteren Maßnahmen dann wieder berufen werden. Die Regierungen in diesen Ländern agieren wie wild gewordene .....
Wie wir wissen, wurden bei der Operation Stormy Daniels 103 Lenkwaffen gegen Syrien abgeschossen von denen weniger als 15 Prozent ihr Ziel erreichten. Das dürfte ebenfalls die Erfolgsquote sein, die bestimmte westliche Präsidenten im Bett haben.
(Die kleine Anspielung auf die Ablenkung von der innenpolitischen Lage sollte er sich nicht verkneifen)

Es lohnt sich daher nicht wegen dieser Chinaböller, die ja sonst keinen Schaden angerichtet haben, einen Krieg vom Zaun zu brechen. Allerdings geben wir den westlichen Mächten 12 Stunden, um alle Aktivitäten in Syrien zu beenden und ihre Söldner abzuziehen. Gleiches gilt für westliche NGOs. Danach richten wir eine Flugverbotszone ein und üben massive Luftschläge gegen Rebellen und feindliche Militärstützpunkte im Land durch.

Dann könnte er nachher sagen: "Trump you made my day"

Psychologische Kriegsführung

Ashitaka @, Samstag, 14.04.2018, 14:52 vor 2205 Tagen @ Sundevil 4588 Views

Der Angriff war völlig albern, mehr eine mediale Produktion für Milliarden Zuschauer, als eine Bedrohung für das syrische Militär. Man will ihnen doch gar nicht zusetzen. Syrien ist unser aller Investment, ein auf völlig falschen Annahmen basierender und noch lange Zeit im Gleichgewicht haltbarer Absatzmarkt.

Dem militärindustriellen Komplex Russlands gefällt das genauso, wie den zuständigen Strategen und Planern der USA und EU-Mitgliedstaaten. Wer am lautesten "Bedrohung" schreit, wird am meisten investieren. Die Massen spinnen sich derweil ihre Staatssouveränität vergötternden Defcons und Jack-Bauer-Welten zusammen.

Man muss sich halt mal von der Vorstellung verabschieden, dass ein geschauspielertes Staatsoberhaupt einen roten Koffer mit sich rumträgt, oder dieser Konflikt ganz und gar nicht von denselben Strategen der sich gegenüberstehenden Seiten eingeleitet wurde.

"Und jetzt wird sich aus Angst wieder im Gelben geduckt, wir steigern das Bruttosozialprodukt..."

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Schweizer sagen, daß Skripals mit USA- oder GB-Gift in Kontakt kamen

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Samstag, 14.04.2018, 18:10 vor 2205 Tagen @ Ashitaka 4257 Views

Vielleicht konstruierte die "Achse der westlichen Wertegemeinschaft" die Lüge über einen Assadgiftgasangriff, um von ihrer Lüge im Skripal-Fall abzulenken, denn RT meldet, daß ein Schweizer Referenzlabor einen Kampfstoff festgestellt habe, der in den USA und GB produziert wurde.
Es soll ja eine britisches Kampfstoffzentrum nicht weit vom Anschlagsort entfernt sein.

https://deutsch.rt.com/international/68400-lawrow-schweizer-labor-sagt-salisbury-gift-k...

Bisher habe ich außer der Aussage: "Der Russe war's!" keine Belege für eine russische Beteiligung gelesen.
Ganz allgemein scheint sich eine Art Lynchjustiz bei den westlichen Staaten zumindest in der politischen Führung breit zu machen.
Von Rechtstaatlichkeit ist das, was in letzter Zeit passiert, jedenfalls weit entfernt.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Gift BZ UND A234 laut Sputniknews

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 14.04.2018, 18:56 vor 2205 Tagen @ eesti 4076 Views

Neben rtdeutsch gibt es auch eine Meldung von Sputnik:
https://de.sputniknews.com/politik/20180414320339443-lawrow-skripal-gift-als-bz-identif...

Dort steht etwas interessantes: Es wurde das Gift BZ gefunden (https://de.wikipedia.org/wiki/3-Chinuclidinylbenzilat) UND hohe Konzentrationen von А234 (in Großbritannien als "Nowitschok" bekannt)

Die ganz besonders interessante Info ist folgende:

Dass А234 (Nowitschok) trotz seiner hohen Flüchtigkeit in den Proben in primärem Zustand und dazu noch in einer derart hohen Konzentration entdeckt worden sein soll, „ist sehr verdächtig, weil zwischen der Vergiftung und der Probenentnahme ein gutes Stück Zeit gelegen hat“, führte der russische Außenminister aus.

Kann es sein, dass die Kontamination mit Nowitschok erst beim Nehmen der Proben oder gar danach erfolgte??

Viele Grüße
Konstantin

Vielleicht konstruierte die "Achse der westlichen Wertegemeinschaft" die
Lüge über einen Assadgiftgasangriff, um von ihrer Lüge im Skripal-Fall
abzulenken, denn RT meldet, daß ein Schweizer Referenzlabor einen
Kampfstoff festgestellt habe, der in den USA und GB produziert wurde.
Es soll ja eine britisches Kampfstoffzentrum nicht weit vom Anschlagsort
entfernt sein.

https://deutsch.rt.com/international/68400-lawrow-schweizer-labor-sagt-salisbury-gift-k...

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Skripal und Ukraine

SevenSamurai @, Samstag, 14.04.2018, 20:19 vor 2205 Tagen @ eesti 3458 Views

Ganz allgemein scheint sich eine Art Lynchjustiz bei den westlichen
Staaten zumindest in der politischen Führung breit zu machen.
Von Rechtstaatlichkeit ist das, was in letzter Zeit passiert, jedenfalls
weit entfernt.

In einem Podcast aus England habe ich gehört, und leider nur gehört, dass Skripal in der Ukraine tätig war, nachdem diese sich nach der Maidan-Insznierung gegen Rußland gewandt hatte.

LEIDER kann ich nirgends eine Bestätigung des Sachverhaltes finden.

Ich habe schon über Google alles versucht, man kann dort ja den Suchzeitraum eingrenzen, leider erfolglos.

Vielleicht ist Google die falsche Suchmaschine.

Hat jemand von euch etwas zu Skripal und Ukraine gehört? Oder war das eine Fehlinformation in dem Podcast?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Anders wäre auch ihre Heilung nicht zu erklären

Sundevil @, Sonntag, 15.04.2018, 09:30 vor 2204 Tagen @ eesti 2717 Views

Wer mit Novichok in Berührung kommt, der kann nicht nach Wochen als geheilt entlassen werden. Menschen, die in Kontakt mit Kampstoffen dieser Art
kamen hatten stets Langzeitfolgen.

Anmerkung: Es besteht die weitverbreitete, meist unterbewusste Idee eines Antidots oder einer Atropin Spritze, nach der man dann sofort wieder weiterschiessen kann. (Beispiel) Dies ist eine implementierte Idee Hollywoods, und wir wissen ja wer hinter dieser Propaganda Maschine steckt.

Bei BZ besteht noch die Möglichkeit, dass der Körper es wieder los wird.

"massive Luftschläge gegen Rebellen"

SevenSamurai @, Samstag, 14.04.2018, 20:15 vor 2205 Tagen @ Sundevil 3950 Views

gilt für westliche NGOs. Danach richten wir eine Flugverbotszone ein und
üben massive Luftschläge gegen Rebellen und feindliche
Militärstützpunkte im Land durch.

Dazu hätten die Russen meiner Meinung nach ausreichend Zeit und Gelegenheit gehabt.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Aha! Schweizer OPCW-Labor findet Toxin namens BZ,also ==> 3-Quinuclidinylbenzilat

Reffke @, Sonntag, 15.04.2018, 14:54 vor 2204 Tagen @ Sundevil 2689 Views

Hallo Sundevil und allerseits,

Man sollte meinen, jetz wird der Hund in der Pfanne verrückt...:
Die Substanz, die gegen Sergej Skripal verwendet wurde, war nach Analysen eines Schweizer OPCW-Labors ein Giftstoff namens BZ. Das Gift wurde nie in Russland produziert, sondern war in den USA, Großbritannien und anderen NATO-Staaten im Einsatz.

Sergej Skripal, ein ehemaliger russischer Doppelagent, und seine Tochter Yulia wurden mit einem untauglichen Toxin namens 3-Quinuclidinylbenzilat oder BZ vergiftet, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow unter Berufung auf die Ergebnisse der Untersuchung eines Schweizer Chemielabors, das mit den Proben arbeitete, die London der Organisation für das Verbot chemischer Waffen (OPCW) übergeben hatte. Der russische Außenminister Sergej Lawrow führte aus:

Aufgrund der Untersuchungsergebnisse wurden in den Proben Spuren der giftigen Chemikalie BZ und ihrer Vorläufer gefunden, die sich auf chemische Waffen der zweiten Kategorie gemäß dem Übereinkommen über das Verbot chemischer Waffen beziehen. BZ ist ein Nervengas, das eine Person vorübergehend außer Gefecht setzt. Die Wirkung wird innerhalb von 30 bis 50 Minuten erreicht und hält bis zu vier Tage an.

Das Schweizer Zentrum schickte die Ergebnisse an die OPCW. Die UNO-Chemieaufsicht beschränkte sich jedoch darauf, in ihrem Schlussbericht nur die Formel der Substanz zu bestätigen, mit der die Skripals vergiftet wurden, ohne die anderen im Schweizer Dokument dargelegten Fakten zu erwähnen, fügte der russische Außenminister hinzu. Er fuhr fort, dass Moskau die OPCW nach den Beweggründen ihrer Entscheidung befragen wird, keine weiteren Informationen der Schweizer in ihren Bericht aufzunehmen.
Quelle: https://deutsch.rt.com/international/68400-lawrow-schweizer-labor-sagt-salisbury-gift-k...

Zum BZ hier Info/Fakten:
https://de.wikipedia.org/wiki/3-Chinuclidinylbenzilat

MfG, Reffke

--
Die Lüge ist wahrer als die Wahrheit, weil die Wahrheit so verlogen ist. André Heller
------------------------------
==> Fundgrube zur Lage: www.paulcraigroberts.org

Wurde die rote Linie überschritten?

mabraton @, Sonntag, 15.04.2018, 17:12 vor 2204 Tagen @ Reffke 2280 Views

Hallo Reschke & Alle!

Ich sehe, dass die Information über den Fund von BZ die Überschriften der immer noch sogenannten Leitmedien erreicht hat. Lawrow hat den Nachweis aus dem Bericht des schweizer Labors zitiert. Demnach kann es entweder keine Zweifel geben, dass das so im Gutachten steht oder Russland würde sich völlig unmöglich machen.

So sehen die Überschriften aus:

Die Welt
Spuren von „BZ“?: Lawrow verweist auf West-Kampfstoff in Skripals Blut

N-TV
Moskau wirft OPCW Manipulation vor

ZEIT
Lawrow bezweifelt OPCW-Bericht zu Skripal

MDR
Schweizer Labor soll westlichen Kampfstoff nachgewiesen haben

Tagesschau
Russland wirft OPCW Manipulation vor

Hier nochmal die genaue Äusserung von Lawrow,

„Ich zitiere jetzt wörtlich aus dem Gutachten, das dieses Labor an die OPCW geschickt hat“, erklärt der Außenminister. „Im Zuge der Untersuchung sind in den Proben [Blutproben, d. Red.] Spuren der toxischen Chemikalie BZ und deren Präkursore nachgewiesen worden, die zu den chemischen Waffen zweiter Kategorie gemäß der Chemiewaffenkonvention gehören.“

„BZ ist ein Nervengift, das einen Menschen zeitweise aus dem Verkehr zieht. Die psychotoxische Wirkung entfaltet sich innerhalb von 30 bis 60 Minuten nach der Anwendung und hält zwei bis vier Tage an“, so der russische Außenminister.

Es wird weitgehend die Nachricht hervorgehoben, dass Lawrow der OPCW vorwirft den Fund von BZ nicht erwähnt zu haben. Dabei lässt man den Leser meist im unklaren darüber, dass dieser Fund lt. Lawrow unbestritten statt gefunden hat. Ohne diesen Fakt ist die Überschrift manipulativ. Der ohnehin überforderte Medien-Konsument wird das als taktische Anschuldigung werten. Die Meisten sind der Meinungsschlacht eh überdrüssig und werden den Artikel gar nicht lesen.

Dennoch, dass Lawrows Äusserung in den großen Medien Erwähnung findet und teils sogar erklärt wird, zumindest also nicht unter den Tisch fällt, ist bemerkenswert.

Bröckelt das Lügengebäude oder ist meine Hoffung unbegründet, was meint ihr?

Beste Grüße
mabraton

Vergiss es. Putin ist immer schuld.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 15.04.2018, 17:48 vor 2204 Tagen @ mabraton 2101 Views

Bröckelt das Lügengebäude oder ist meine Hoffung unbegründet, was
meint ihr?

Der könnte sagen: 1+1=2, für den Westen wäre es trotzdem üble Russenpropaganda! [[freude]]

Vladimir Vladimirowisch spielt auf Zeit ... und hortet Gold. [[smile]]

Grüße

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

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