In Schweden macht sich Anarchie breit

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Dienstag, 13.03.2018, 14:17 vor 2237 Tagen 7106 Views

In Schweden herrschen mittlerweile wohl anarchische Verhältnisse. Sieht so die Zukunft auch in Deutschland aus?

https://www.nzz.ch/international/schwedens-zerplatzter-integrations-traum-ld.1362803

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

ob und wann diese Zustände in D eintreten hängt davon ab, wie ihr wählt

Cascabel @, Dienstag, 13.03.2018, 14:40 vor 2237 Tagen @ Otto Lidenbrock 4469 Views

Hallo, Otto

Wählen weiterhin 85% CDUCDSSPDFDPLINKSGRÜN, wird es wohl noch eine Weile
dauern, denn solange, wie diese Parteien an der Macht sind, gibt's Freibier.

Sobald die AfD 51% erhält, wird's kritisch. Wie ich gestern schon erwähnte, könnte
das schneller passieren als euch allen lieb ist. Momentan müsst ihr euch diesbezüglich
NOCH keine Sorgen machen, denn das erste Experimentierfeld in dieser Hinsicht ist
eröffnet: Italien! Dort wird sich zeigen, ob es zu einer "alternativen" Regierung kommen
wird und dementsprechend könnt ihr euch entscheiden. Wollt ihr den schnellen
Zusammenbruch, müsst ihr der AfD zu 51% verhelfen. Danach kommt das große Erwachen.

Das nächste Experiment ist Schweden selbst.
Dort sind am 9.9.18 - was für ein schönes Datum - Wahlen. Gibt es bis dahin ein paar
heftige Ereignisse, muss angenommen werden, dass selbst Schweden kippt. Und dann
geht's zur Sache... im Winter. Zieht euch warm an!

Gruß von der Finca

Cascabel

In Schweden herrschen mittlerweile wohl anarchische Verhältnisse. Sieht so
die Zukunft auch in Deutschland aus?

https://www.nzz.ch/international/schwedens-zerplatzter-integrations-traum-ld.1362803

280 000 Leistungsträger sind weg, aber wie viele gibt es überhaupt?

Dan the Man, Dienstag, 13.03.2018, 20:00 vor 2237 Tagen @ Cascabel 3870 Views

Es macht ja überall die Runde im Moment, dass 280 000 Hochleister 2016 weggegangen sind (andere können ja nicht gehen). Wenn auch das Statistische Bundesamt jetzt zurückrudert, die Zählweise sei geändert worden, erkennt jeder Heiopei das als verzweifelten Versuch.

Aber wenn 280 000 der Leute gegangen sind, die im Endeffekt dazu beitragen, dass in Deutschland der Laden brummt: Wieviele gibt es denn davon insgesamt? Hat jemand Zahlen?

Dann könnte man mal ausrechnen, ab wann, wenn es bei der Abwanderung bleibt, das deutsche BSP durch diejenigen erwirtschaftet werden muss, die nicht zu den Leistungsträgern zählen.

Keine Wertung beabsichtigt, keine Vorwürfe ... mich interessieren lediglich die Zahlen. Danke.

Andere Frage

Rybezahl, Mittwoch, 14.03.2018, 04:30 vor 2236 Tagen @ Dan the Man 3062 Views

Hallo!

Aber wenn 280 000 der Leute gegangen sind, die im Endeffekt dazu
beitragen, dass in Deutschland der Laden brummt: Wieviele gibt es denn
davon insgesamt? Hat jemand Zahlen?

Was sind denn Hochleistungsträger? Leute mit ein paar Millionen auf der Kante? Entscheidend ist, ob die im Steuerabgabengebiet lebenden Menschen mehr konsumieren, mehr Schulden machen, sich überhaupt vermehren.
Das kapitalistische System gerät bei Stagnation einer dieser Faktoren in die Deflation, was Verarmung, Siechtum und letztlich Umsturz bedeutet.

Dann könnte man mal ausrechnen, ab wann, wenn es bei der Abwanderung
bleibt, das deutsche BSP durch diejenigen erwirtschaftet werden muss, die
nicht zu den Leistungsträgern zählen.

Neulich fand es einer komisch, dass den Migranten jetzt Neustart-Kredite ermöglicht werden. Aus systemischer Sicht aber vollkommen logisch!
Die sogenannten Eliten glauben halt die Probleme damit lösen zu können und letztlich haben sie auch gar keine andere Wahl.

Pervers, was?


Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Vielleicht die falsche Fragenstellung

NST @, Südthailand, Mittwoch, 14.03.2018, 08:02 vor 2236 Tagen @ Dan the Man 2886 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 08:12

Aber wenn 280 000 der Leute gegangen sind, die im Endeffekt dazu
beitragen, dass in Deutschland der Laden brummt: Wieviele gibt es denn
davon insgesamt? Hat jemand Zahlen?

Hallo,

beginnen wir mit den Zahlen aus 2017. Der Bundeshaushalt 2017 belief sich auf rund 329 Milliarden Euro. Der Steuerzuschuss aus Bundesmitteln zur gesetzlichen Rente belief sich auf knapp 100 Milliarden Euro. Wie hoch die Pensionsansprüche noch waren und unter welcher Position das im Bundeshaushalt zu finden ist, weiss ich nicht.

Jeder mit einem qualifizierten Job, der nicht in einem Beamtenverhältnis oder etwas vergleichbarem steht, wird sich nach anderen Alternativen umsehen. Wenn er dann noch jeden Tag beobachten muss, wie die Gelder heute an welche Klientel verteilt werden, macht diese Entscheidung leicht. Als meine Frau 2002 nach D kam, war ihre Absicht, hier zu bleiben. Als unser Sohn 2003 in D die Welt erblickte, wurde gerade die Firma in der ich arbeitete übernommen von Bosch, ich arbeitete in der Schweiz. Die Arbeitsbedingungen wurden Jahr für Jahr schlechter, viele Dinge änderten sich z.B Spesen, Flüge - früher war Business ausserhalb Europa normal, das wurde dann zur Ausnahme usw. Zusammengefasst es wurden halt deutsche Standards eingeführt. Bilaterale Verträge wurden geschlossen mit der EU, alles zum Nachteil der damaligen Grenzgänger. Da begannen wir, Frau und ich nach Alternativen zu suchen, ihre anfängliche Euphorie war auch vorbei. Meine Frau und Sohn verliessen D in 2010 ich machte noch fast 2 Jahre länger weiter, aber als klar war, dass die Optionen ausserhalb Europas besser waren, war die Kündigung einfach.

Zwischen 2011, was ich damals schon grenzwertig empfand und heute, dürfte ein Unterschied wie zwischen Tag und Nacht sein. Deutschland erlebte seit meinem Weggang einen nie gesehenen Wirtschaftsboom. In D waren die Steuereinnahmen noch nie höher als aktuell. Der Sozialstaat versorgt Millionen Zuwanderer und immer mehr Rentner müssen Flaschen sammeln, weil die Rente nicht reicht. Die Rente wird aber jetzt schon mit fast einem Drittel aus dem Bundeshaushalt finanziert.

Auswandern war noch nie einfach. Ich hatte das Glück, in einem soliden familiären Umfeld aufsetzen zu können, so etwas alleine zu erschaffen ist so gut wie unmöglich, weil Einwanderung in dem Land wo ich lebe überhaupt nicht erwünscht ist. Es gibt noch viele andere Länder wo das ähnlich läuft. Inzwischen würde ich behaupten die Mehrzahl der Länder wollen keine Zuwanderung mehr. Leute mit bestimmten Qualifikationen sind eine Ausnahme. Ich denke, jene die Deutschland den Rücken kehren wollten, sind alle schon weg. Es gibt jetzt noch Wanderungsbewegungen innerhalb der EU aber das bleibt ja dem EU Steuertopf erhalten.

Die Fragen die sich jetzt stellen sind folgende: Wenn das gute wirtschaftliche Umfeld abkühlt und die Steuereinnahmen sinken, wie geht es dann weiter? Die Ausgaben sinken nicht, im Gegenteil sie wachsen. Täglich mehr Neubürger und eine täglich steigende Anzahl an Neurentnern, die grosse Welle der Babyboomer zieht in den Rentenhimmel .....

Die Mehrheit hat die Beständigkeit gewählt ... es ist wieder Groko Zeit. Der beste Cartoon der eure Lage beschreibt heisst: Ich hock in meinem Bonker

[[la-ola]]

GFP wir kapitulieren nicht ...
Gruss

--
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Jeder arbeitet im Ausmass seines Verstehens für sich selbst und im Ausmass seines Nicht-Verstehens für jene, die mehr verstehen!

Nettosteuerzahler - Weniger als 20% aller Deutschen zahlen ins System ein

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 10:22 vor 2236 Tagen @ Dan the Man 3051 Views

Siehe den Heinsohn-Artikel hier:

www.nzz.ch/meinung/auswanderungsland-deutschland-kompetente-wandern-ab-ld.104291

Weniger als 20% aller Deutschen zahlen ins System ein. An ihnen hängt nicht nur der Wohlstand des deutschen Staates, sondern letztlich auch der Wohlstand der EU. Wenn dieses fragile System an seine Grenzen gelangt, kann man sich ausmalen, wie hart der Aufprall werden wird. Alles steht und fällt mit den Aktienindizes. Sie geben den Startschuss.

Gruß
Phoenix5

@Phoenix: Warum hängt es an den Aktienindizes?

stokk, Mittwoch, 14.03.2018, 10:27 vor 2236 Tagen @ Phoenix5 2566 Views

Kurze Erklärung wäre nett.
Gruß
stokk

Aktien

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 10:39 vor 2236 Tagen @ stokk 2655 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 10:46

Hallo stokk,

Aktien werden einerseits als Sicherheit für Unternehmenskredite hereingenommen (Nachforderung der Banken), andererseits stehen Unsummen davon auf der Aktiv-Seite der Bankbilanzen und sie stecken in Fonds (die wiederum beliehen werden), Pensionsfonds, Versicherungen, etc. Werden die heruntergepreist, stehen diesen ein Haufen ungedeckter Forderungen/Schulden gegenüber. An der Börse beginnt der Startschuss der Deflation und dann kann die EZB zeigen, was sie alles kann.

Beste Grüße
Phoenix5

Woher hat Heinsohn diese Zahlen?

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 14.03.2018, 10:36 vor 2236 Tagen @ Phoenix5 2714 Views

Weniger als 20% aller Deutschen zahlen ins System ein. An ihnen hängt
nicht nur der Wohlstand des deutschen Staates, sondern letztlich auch der
Wohlstand der EU. Wenn dieses fragile System an seine Grenzen gelangt, kann
man sich ausmalen, wie hart der Aufprall werden wird. Alles steht und
fällt mit den Aktienindizes. Sie geben den Startschuss.

Ich habe die Textstelle leider nicht finden können, wo Heinsohn sagt, dass weniger als 20 Prozent aller Deutschen ins System einzahlen. Vielleicht meinst Du diese Stelle:

"Da von Deutschlands 27 Millionen Nettosteuerzahlern 12 Millionen direkt oder indirekt vom Staat abhängen, bleiben gerade 15 Millionen, die den Karren gegen die globale Konkurrenz ziehen."

Woher er diese Zahlen hat und vor allem, wie sie ermittelt wurden, geht daraus leider nicht hervor. Ein Nettosteuerzahler ist für ihn vermutlich jemand, der mehr Steuern zahlt als er anschließend aus dem Steuertopf zurückerhält. Nur, wie will man das berechnen?

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Gute Frage - weiß ich ad hoc leider auch nicht (oT)

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 10:59 vor 2236 Tagen @ Otto Lidenbrock 2239 Views

- kein Text -

Ich würde es mal mit destatis probieren

Mephistopheles, Mittwoch, 14.03.2018, 12:15 vor 2236 Tagen @ Phoenix5 2624 Views

https://www.destatis.de/DE/Startseite.html

Dort erfährst du alles, du musst es nur noch auswerten. Aber dazu hat er ja als Professor seine hoffnungsvollen Doktorandinnen und Doktoranden.


Gruß Mephistopheles

Nettosteuerzahler

Rybezahl, Mittwoch, 14.03.2018, 11:59 vor 2236 Tagen @ Otto Lidenbrock 2430 Views

Hallo!

Woher er diese Zahlen hat und vor allem, wie sie ermittelt wurden, geht
daraus leider nicht hervor. Ein Nettosteuerzahler ist für ihn vermutlich
jemand, der mehr Steuern zahlt als er anschließend aus dem Steuertopf
zurückerhält. Nur, wie will man das berechnen?

Falls das so ist, ist das eine völlig unzureichende Kenngröße, da reine Umverteilung von schon vorhandenem Steuerzahlungsmittel.

Gruß
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Naja, aber erwirtschaften muss das Steuertilgungsmittel ja trotzdem jemand

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 12:58 vor 2236 Tagen @ Rybezahl 2246 Views

Das ist ja die Crux an der Terminproblematik im Kapitalismus. Da läuft kein bereits vorhandenes Geld zwischen Staat und Publikum im Kreis.

Beste Grüße
Phoenix5

Der Angestellte erwirtschaftet nur durch sein Angestelltsein gar nichts (höchstens passiv)!

Rybezahl, Mittwoch, 14.03.2018, 16:25 vor 2236 Tagen @ Phoenix5 2132 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 17:22

Hallo!

Naja, aber erwirtschaften muss das Steuertilgungsmittel ja trotzdem jemand

Das ist ja die Crux an der Terminproblematik im Kapitalismus. Da läuft
kein bereits vorhandenes Geld zwischen Staat und Publikum im Kreis.

Der Lohn der Arbeiter läuft vom Unternehmer zum Arbeiter zum Staat, der damit wiederum Subventioniert und Armenspeisungen durchführt und allerhand anderes. Der normale Gehaltsempfänger erwirtschaftet gar kein Steuertilgungsmittel, höchstens passiv, indem der Markt auf steigende Nachfrage reagiert und dadurch neue Verschuldungsketten anstößt.

Was also heißt hier, jemand müsse das Steuertilgungsmittel erwirtschaften?

Niemand, der als Angestellter eine Arbeit hat, erwirtschaftet (isoliert betrachtet) Steuertilgungsmittel. Der Lohn selbst ist schon Steuertilgungsmittel, vom Unternehmer zum Arbeitsnehmer weitergereicht. Da kommt nix hinzu.

Lildl, Aldi, Bauunternehmen - das sind vielleicht Nettosteuerzahler. Wobei sich beim Einzelhandel auch so eine Art Hobby-Unternehmertum einstellt, wenn es in der BRD zu teuer wird. Diese aus dem Wirtschaftswunder allseits bekannten Verschuldungsketten werden so schnell nicht wieder auf diesem kleinen geographischen Raum aufgestellt werden, außer, die BRD schafft es, den Gehirnschwund (Brain-Drain) zu stoppen sowie zukunftsträchtige Industrien zu etablieren. In dem Fall dürfen sich alle schon länger hier lebenden freuen, in Zukunft eine privilegierte Arbeitsmarkposition einnehmen zu dürfen, während die pöhsen Asylanten die Drecksarbeit machen.-

Ansonsten reicht auch ein irakischer Haareschneider mit Schulden. Dienstleistungsgesellschaft eben.


Gruß
Rybezahl.


PS: Vorschlag zur Nettosteuerzahler-Idee: Mit paar Millionen in ein anderes Land ziehen, dort von 0 anfangen und gleichzeitig die paar Millionen Monat für Monat an den deutschen Steuerstaat überweisen. Das wäre aber noch keine Nettosteuerzahlerei, weil das Steuerzahlungsmittel ja erst im betreffenden Steuerzahlungsgebiet akkumuliert werden konnte. Wer also wirklich zum Nettosteuerzahler werden möchte, der sollte (sofern noch im Geburtsland lebend) sobald als möglich sein gesamtes Vermögen in das Land seiner Wahl überweisen.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Du hast Recht!

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 20:20 vor 2236 Tagen @ Rybezahl 2027 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 20:26

...nach längerem gedanklichen Hin- und Herwälzen: Ja, du hast vollkommen recht. Heinsohns Zahl ist eigentlich völlig nichtssagend. Wichtig ist nur die netto-Kreditaufname des Publikums (d.h. auch der Arbeitnehmer), die den Unternehmen die Produkte abkauft, damit diese ihre Kredite bedienbar halten, mit denen sie u.a. die Gehälter ihrer Arbeitnehmer vorfinanziert haben.

Danke!

Beste Grüße
Phoenix5

(oT)

Rybezahl, Mittwoch, 14.03.2018, 20:22 vor 2236 Tagen @ Phoenix5 1899 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 20:35

- kein Text -

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(oT)

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 20:35 vor 2236 Tagen @ Rybezahl 1941 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 14.03.2018, 21:24

- kein Text -

Nettosteuerzahler / Staatsknete

Rybezahl, Donnerstag, 15.03.2018, 13:20 vor 2235 Tagen @ Phoenix5 1829 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 15.03.2018, 13:23

Hallo nochmals,

was die Kenngröße aber zeigt, ist, wie viele Menschen - trotz "Vollbeschäftigung" - inzwischen auf staatliche Unterstützung (Aufstocker) angewiesen sind. Je niedriger die Kenngröße im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung, desto näher sind wir dem Sozialismus bzw. dem Nebenher-zum-Spaß-Kapitalismus.


Gruß vom
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Steuerzahler sitzen auch im Ausland..

Centao @, Mittwoch, 14.03.2018, 12:27 vor 2236 Tagen @ Otto Lidenbrock 2390 Views

und sind im Übrigen i.d.R. Unternehmen.

Hallo @Otto Lidenbrock!

Mit der EU haben viele Länder wie Italien Steuerzahler (z.B. Unternehmen) verloren und bezahlen den Berliner Zirkus eben kräftig mit..

Das ist ja gerade der Witz der Globalisierung, dass landesweise Zuordnung von Nettosteuerzahlern m.E. kaum mehr sinnvoll möglich ist, ohne Auftrennung der jeweiligen Steuerarten.

Einkommensteuer - Nettozahler würde in diesem Sinne für G.Heinsohn eher Sinn machen. Diese werden ganz klar geringer, sind aber eben nur eine Steuerart, deren Wirkung (Steuerausfall durch Wegzug) in der Globalisierung eben besser durch Umsatzsteuerarten (Exportsteuern aka Kapitalerträge!) und Inlandssteuern (Grundsteuerarten) substituiert werden kann!

Weshalb Deutschlanbd derzeit Höchststände an Steueraufkommen hat. Die Kapitalflucht aus dem EU-Ausland dagegen ist nicht mehr vernachlässigbar für eben diese betroffenen Länder..

Dies so meine Gedanken dazu.

Gruß,
CenTao

Guter Einwand, danke! (oT)

Phoenix5, Mittwoch, 14.03.2018, 12:50 vor 2236 Tagen @ Centao 2101 Views

- kein Text -

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