Strategien der Fremdbestimmung

Falkenauge @, Montag, 12.02.2018, 09:43 vor 2275 Tagen 1889 Views

Die großen Ideale der Französischen Revolution: Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit sind in den heutigen Demokratien nur ansatzweise und punktuell verwirklicht. Sie stehen vielfach als Grundrechte auf dem Papier der Verfassungen, in der Realität jedoch hat man es zumeist mit ihren Gegenkräften zu tun. Anstelle von Freiheit oder Selbstbestimmung des Handelns herrscht Determination oder Fremdbestimmung.

Fremdbestimmung oder Determination tritt nicht nur einfach aus der niederen egoistischen Natur der Menschen in den gesellschaftlichen Phänomenen auf, sondern wird von den herrschenden politischen, wirtschaftlichen und kulturellen „Eliten“ – mit Hilfe der hörigen Medien - auch ganz gezielt angeregt und als Steuerungsmittel eingesetzt, um regelrechte gesellschaftliche Determinationsstrukturen zu schaffen.

"Das grundlegende Ziel solcher direkter Determinationsstrategien ist es immer, die drei grundlegenden gesellschaftlichen Teilsysteme zu beherrschen und zu determinieren, nämlich das Wirtschaftssystem, das politische System und das Bildungssystem. In allen drei Teilsystemen wird die Determination durch Zentralisierung erreicht. Es kommt also darauf an, unumkehrbare zentralistische Strukturen in Wirtschaft, Politik und Bildung zu schaffen.“
Eine Analyse

Fremdbestimmung und Geopolitik - Linktipp: Wolfgang Effenberger und Peter Haisenko im Zweierinterview

Konjunktion ⌂ @, Irgendwo und Nirgendwo, Montag, 12.02.2018, 17:01 vor 2274 Tagen @ Falkenauge 1343 Views

Fremdbestimmung hat in meinen Augen viel mit Geopolitik zu tun.

In einem Interview zu Geopolitik geben Wolfgang Effenberger und Peter Haisenko ganz unterschiedliche Antworten auf die Frage Geopolitik – Triebfeder Finanzsystem oder militärisch-industrieller Komplex?

Insbesondere Herrn Effenbergers Ausführungen sind im Kontext Fremdbestimmung sehr interessant. Hier der Link zum Zweierinterview:

#4 Zweierinterview: Wolfgang Effenberger und Peter Haisenko zu Geopolitik – Triebfeder Finanzsystem oder militärisch-industrieller Komplex?

Beste Grüße, Konjunktion

--
Als Konjunktion wird in der Logik eine bestimmte Verknüpfung zweier Aussagen oder Aussagefunktionen bezeichnet.

Ausgerechnet von dir :-)

Andudu, Montag, 12.02.2018, 17:40 vor 2274 Tagen @ Falkenauge 1292 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 12.02.2018, 18:25

Weißt du, wo das hier steht?:

"In früherer Zeit waren wir die ersten, die in die unteren Volksmassen die Worte "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" hineinwarfen. Diese Worte sind seit jenen Tagen oft wiederholt worden von dummen Papageien, die von allen Seiten auf diesen Köder herzuflogen. Mit ihm trugen sie das Wohlsein der Welt, echte Gerechtsame der einzelnen, hinweg, die früher so gut gegen den Druck des Pöbels geschützt waren. Die sich für weise haltenden Männer der Gojim, die Intellektuellen, konnten in ihrer Weltfremdheit nichts aus diesen Worten machen. Sie merkten den Widerspruch zwischen ihrer Bedeutung und ihrer Nebeneinanderstellung nicht; sie sahen nicht, daß in der Natur keine Gleichheit ist, keine Freiheit sein kann, daß die Natur selbst die Ungleichheit der Geister, der Charaktere und Fähigkeiten bestimmt hat, gerade so unwandelbar, wie sie die Unterordnung unter ihre Gesetze bestimmte. Sie bedachten nicht, daß der Pöbel blind ist, daß Emporkömmlinge, die er erwählte, um die Regierung auszuüben, in bezug auf die Politik genau so blind sind wie der Pöbel selbst, daß der Eingeweihte, auch wenn er ein Narr ist, doch regieren kann, während der Nicht-Eingeweihte, selbst wenn er ein Genie wäre, nichts von der Politik versteht. Alle diese Dinge ziehen die Gojim nicht in Betracht. Und doch verdankt diesen Dingen die dynastische Regierung ihre Stetigkeit: der Vater hinterließ dem Sohne die Kenntnis der politischen Angelegenheiten derart, daß niemand außer den Gliedern des Herrscherhauses sie wissen und den Untertanen verraten konnte. Im Laufe der Zeit ging der Sinn für die dynastische Übertragung der wahren Lage der politischen Dinge verloren, und dies kam dem Erfolg unserer Sache zugute."

:-)

Unabhängig ob wahr oder falsch, sind die Gedanken dazu nicht ganz schlecht. Wir erleben gerade, wie das streben nach "Gleichheit" dazu führt, dass die Herausragenden irgendwelchen Quoten und "affirmative actions" geopfert werden.

Während "Freiheit", also der Liberalismus, nur denen wirklich nutzt, die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen, während der Nutzen von "Kollektivität" komplett geleugnet, ja verteufelt wird.

Gut, die Brüderlichkeit bleibt, was die genau heißen soll, weiß niemand. Falls das Wort überhaupt noch jemand benutzt, schliesslich ist es nicht genderneutral <img src=" />

Oberfläche

Falkenauge @, Montag, 12.02.2018, 18:29 vor 2274 Tagen @ Andudu 1136 Views

Weißt du, wo das hier steht?:

"In früherer Zeit waren wir die ersten, die in die unteren Volksmassen
die Worte "Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit" hineinwarfen.
Diese Worte sind seit jenen Tagen oft wiederholt worden von dummen
Papageien, die von allen Seiten auf diesen Köder herzuflogen. Mit ihm
trugen sie das Wohlsein der Welt, echte Gerechtsame der einzelnen, hinweg,
die früher so gut gegen den Druck des Pöbels geschützt waren. Die sich
für weise haltenden Männer der Gojim, die Intellektuellen, konnten in
ihrer Weltfremdheit nichts aus diesen Worten machen. Sie merkten den
Widerspruch zwischen ihrer Bedeutung und ihrer Nebeneinanderstellung nicht;
sie sahen nicht, daß in der Natur keine Gleichheit ist, keine Freiheit
sein kann, daß die Natur selbst die Ungleichheit der Geister, der
Charaktere und Fähigkeiten bestimmt hat, gerade so unwandelbar, wie sie
die Unterordnung unter ihre Gesetze bestimmte. Sie bedachten nicht, daß
der Pöbel blind ist, daß Emporkömmlinge, die er erwählte, um die
Regierung auszuüben, in bezug auf die Politik genau so blind sind wie der
Pöbel selbst
, daß der Eingeweihte, auch wenn er ein Narr ist, doch
regieren kann, während der Nicht-Eingeweihte, selbst wenn er ein Genie
wäre, nichts von der Politik versteht. Alle diese Dinge ziehen die Gojim
nicht in Betracht. Und doch verdankt diesen Dingen die dynastische
Regierung ihre Stetigkeit: der Vater hinterließ dem Sohne die Kenntnis der
politischen Angelegenheiten derart, daß niemand außer den Gliedern des
Herrscherhauses sie wissen und den Untertanen verraten konnte. Im Laufe der
Zeit ging der Sinn für die dynastische Übertragung der wahren Lage der
politischen Dinge verloren, und dies kam dem Erfolg unserer Sache
zugute."

:-)

Unabhängig ob wahr oder falsch, sind die Gedanken dazu nicht ganz falsch.
Wir erleben gerade, wie das streben nach "Gleichheit" dazu führt, dass die
Herausragenden irgendwelchen Quoten und "affirmative actions" geopfert
wird. Während "Freiheit", also der Liberalismus, nur denen wirklich nutzt,
die ihr Geld in Sicherheit bringen wollen, während der Nutzen von
"Kollektivität" komplett geleugnet, ja verteufelt wird.

Das ist mir bekannt.
Abstrakt begrifflich schließen Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit ja auch einander aus. Das weist schon darauf hin, dass sie ihrem Wesen nach unterschiedlichen Ebenen angehören und je eigene Geltungsbereiche haben. Sie dienen verschiedenen Wesensgliedern des Menschen: die Freiheit der Seele, die Gleichheit dem Geiste (dem Ich) und die Brüderlichkeit dem Leibe. Das heißt, überall, wo der Mensch mit anderen in Beziehung tritt, benötigt er für seine Seele zur Entfaltung ihrer Erkenntnis- und Handlungsfähigkeiten Freiheit (Geistesleben), zur Wahrung der Integrität und Würde seines Geistes Gleichheit (vor dem Gesetz, Rechtsleben) und zur Befriedigung der durch seinen Leib entstehenden Bedürfnisse Brüderlichkeit (Wirtschaftsleben).
Vgl.:
https://fassadenkratzer.wordpress.com/2015/08/11/wo-sind-freiheit-gleichheit-bruederlic...

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