Für die aussterbende Spezies der Geschichtsinteressierten: „Das Buch“

Das Alte Periskop, Mittwoch, 31.01.2018, 18:45 vor 2278 Tagen 6336 Views

http://www.dr-schacht.com/Starikov_Wer_hat_Hitler_gezwungen_Stalin_zu_ueberfallen.pdf

Der Dank gilt „Georg“ vom FCF für diesen Hinweis und dem selbstlosen Übersetzer aus dem Russischen. @Tassie (der einstige Geschichtsprofessor vieler hier) kann es allenfalls vom Himmel aus kommentieren.

Sinniert D.A.P. [[nono]]

Was für ein Schmarrn...

Orwell @, Mittwoch, 31.01.2018, 20:38 vor 2278 Tagen @ Das Alte Periskop 4982 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 31.01.2018, 20:57

Naja, ein Link auf ein PDF, das schon im Ansatz lächerlich ist, lädt keinen der angeblich nicht vorhandenen Geschichtsinteressierten besonders zur Lektüre ein.

Selbstverständlich ist das Wissen - oder besser das Niveau des Wissens um diesen Krieg nicht mehr sehr hoch in der Allgemeinverbreitung.

Der Himmel selbst war ja braun, das Gras, die Luft. - Alles war braun. Man könnte fast meinen, selbst die Haut der "Nazis" war braun!

Heute gibt es mehr "Nazis" als 1933, in der Blüte der "Bewegung" - nimmt man den Dreck der Medien ernst.

- Kurzum:

Ohne erläuternde Gründe, warum ich ein obstrus erscheinendes Machwerk mit meiner Lebenszeit bezahlen (also lesen) soll, ohne völlig neue Aspekte, die mich dazu bewegen könnten meinen "Point of View" zu ändern, - werde ich es nicht tun.

Ich hoffe dem Alten Periskop ist das Werk Udo Walendys, - "Wahrheit für Deutschland" ebenso geläufig wie die bösen Revisionisten Germar Rudolf, Robert Faurisson, Ernst Zündel et all, - um sich überhaupt ein Urteil bilden zu können.

Ebenso sollte man Schultze-Rhonhof, "Der Krieg der viele Väter hatte", kennen, um sich ggf. danach, also nach der Lektüre all dieser Seiten, und natürlich auch der vielen Bücher der Eli Wiesels (Es ist wahr obwohl es nicht geschehen ist) & Company (Nomen est omen) unter der Berücksichtigung Norman Finkelsteins "Holocaustindustrie", der Beschäftigung mit den Nürnberger Verbrechertribunalen etc. beschäftigt haben.

Fakt ist jedenfalls für MICH:

Deutschland wollte keinen "Weltkrieg", es wollte überhaupt keinen Krieg. Es wollte die Danziger, die nach dem ersten WK vom Reich gespalten waren, mit dem Korridor ans Reich binden. Etwas, das von 1961 bis 1989 zB zwischen Westberlin und der BRD gelang.

Wer die Zwischenkriegsgeschichte nicht kennt, kann auch nicht wissen, warum das alles passieren musste. - Also der Einmarsch der deutschen Wehrmacht ins neue Polen, dass es ja erst wenige Jahre auf Bestreben Deutschlands und Österreichs überhaupt erst gab!


Naja. Weiter so!

[[euklid]]

Gut Nacht.

Orwell

P.S. Man sollte den Mackinder-Plan auch - und vor allem, als einen der Ausgangspunkte der Kriege sehen und versuchen zu begreifen. Über die Balfour-Erklärung sollte man ebenfalls im Bilde sein, wie über Coudenhove-Calergi.

Its complicated, Kids. :D

--
"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um

Chamberlain: *Hitler will seine Ziele gewaltlos erreichen.*

Tempranillo @, Mittwoch, 31.01.2018, 20:56 vor 2278 Tagen @ Orwell 5002 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 31.01.2018, 21:34

Fakt ist jedenfalls für MICH:

Deutschland wollte keinen "Weltkrieg", es wollte überhaupt keinen Krieg.
Es wollte die Danziger, die nach dem ersten WK vom Reich gespalten waren,
mit dem Korridor ans Reich binden. Etwas, das von 1961 bis 1989 zB zwischen
Westberlin und der BRD gelang.

Das war auch für die damalige englische Regierung Fakt!

Der Mitarbeiter (Wirtschaftsattaché) des damaligen französischen Botschafters in London, Charles Rochat, telegraphiert in seinem "Bericht der Tage vom 30. und 31. August, 1. und 2. September 1939" nach Paris:

"Ich wurde um 1 Uhr zum Premierminister Chamberlain gerufen. Die englische Regierung ist der Meinung, sie könne das Angebot einer friedlichen Einigung (unterbreitet von Hitler und Mussolini, T.) nicht mit einem abschlägigen Bescheid beantworten, andererseits könne es nicht angehen, unter der Drohung von Gewalt zu verhandeln.

Die erste Idee von N. Chamberlain ist also, damit zu antworten, daß er die Konferenz erst dann akzeptieren könne, wenn ihr eine allgemeine Demobilisation vorausgegangen ist. Das dürfte reichen, setzt der Premierminister hinzu, um sie unmöglich zu machen.

Es ist klar, sagt er darüber hinaus, obwohl man nicht wissen könne, ob das Angebot mit dem Kanzler Hitler abgestimmt sei, daß dieser immer versuche, seine Ziele gewaltlos zu erreichen."

Das ist doch ein Hammer, oder nicht, Chamberlain, der mit Hitler u.a. das Münchner Abkommen ausgehandelt hat, bestätigt dessen Hang zur Gewaltlosigkeit?

Den unten aufgelisteten Quellen wäre zu entnehmen, daß Chamberlain und Halifax gegenüber Botschafter Corbin und Charles Rochat, VIERMAL die englische Alleinschuld an WK2 gestanden haben; nicht etwa im Club, nach einem mittleren Besäufnis oder gegenüber Nutten nach einer heißen Nummer.

Bei genauerer Betrachtung stellt sich heraus, GB wurde von den USA schwer unter Druck gesetzt, so daß der wahre Alleinschuldige an WK 2 und mindestens 50 Millionen Toten Franklin D. Roosevelt heißt.

Tempranillo

Quellen:
3, I : Documents Diplomatiques Français, 1932-1939, deuxième série (1936-1939), Tome XIX (Imprimerie nationale, 1986), Addenda I
3, II : Documents Diplomatiques..., Addenda II
4 : Le Livre Jaune Français (Imprimerie Nationale, 1939).
5 : 100 Documents relatifs à l’histoire des origines de la guerre (édité par le Service d’Informations allemand, Berlin, s.d.)

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Der Käse ist gegessen, kümmer' Dich endlich mal um das Heute

stokk, Mittwoch, 31.01.2018, 21:03 vor 2278 Tagen @ Tempranillo 4758 Views

Punkt

Oh...

Orwell @, Mittwoch, 31.01.2018, 21:10 vor 2278 Tagen @ stokk 4469 Views

Was ist Heute ohne Gestern?

Nichts!

Denk mal drüber nach. Das gilt auch für dich persönlich, und es gilt für jeden Tag.

Beste Grüße,

Orwell

--
"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um

Jepp. Geschichte wiederholt sich nicht, sie reimt sich nur. Oder so. (oT)

Lechbrucknersepp, Mittwoch, 31.01.2018, 22:01 vor 2278 Tagen @ stokk 3765 Views

- kein Text -

Wir sind doch fast wieder in 1933!

Steppke, Mittwoch, 31.01.2018, 22:54 vor 2278 Tagen @ stokk 4067 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 31.01.2018, 23:02

Diesmal sind es nicht die negativen Auswirkungen des Vertrages von Versailles oder der Großen Depression von 1929, heute sind es Asylmassen, die ins Land strömen und die (nicht nur) die innerdeutsche Lage immer weiter verschlechtern. Ein Ende ist nicht absehbar.

Die wirtschaftliche Entwicklung in vielen Eu-Ländern zeigt weiterhin nach unten und die Verschuldungsspirale dreht sich immer schneller.

Und unser lieber Nachbar Polen, kläfft genau so irre, wir er das vor 1939 gemacht hat. Mittlerweile fordert Polen von den USA offen Sanktionen gegen Deutschland (wegen North-Stream 2) und wenn Polen mal nicht gegen DE hetzt, hetzt es in die andere Richtung, Richtung Russland.

Die Konstellation ist ähnlich wie 1933!

Das billige Zentralbankgeld und die dadurch florierende deutsche Wirtschaft täuscht über die desolate Lage hinweg und verschleiert vieles aber unter diesem Schleier brodelt es doch recht heftig.

Jetzt fehlt nur noch der berühmt-berüchtigte "black swan" und es knallt multidimensional, da dann alle Probleme auf einmal eskalieren.

Es könnte daher durchaus sein, dass "der Käse eben nicht gegessen ist", sondern er sich gerade wieder "warm macht".

Der gemeinsame Nenner aller Bücher ….

Das Alte Periskop, Freitag, 02.02.2018, 09:23 vor 2276 Tagen @ Steppke 3326 Views

Die Konstellation ist ähnlich wie 1933!

… ob von Russen geschrieben (wie hier von Starikov) oder von Italienern, Amerikanern wie Preparata, Dall (immerhin der Schwiegersohn von Roosevelt) und, und, … den kann jeder Herausfinden der sich auf "Verschlüsselungen" versteht und dies sind hier (die Bitcoin-Gemeinde) ja nicht wenige.

Danke, Tempranillo.

Orwell @, Mittwoch, 31.01.2018, 21:06 vor 2278 Tagen @ Tempranillo 4554 Views

Ich habe Jahre damit verbracht, vom DDR-Sozialisten zum Nicht-"isten" zu werden, über die Umwege (Pseudo)Kommunist (Dummheit, Unwissertum - dafür aber als Alleswisser von Sozialismus-gnaden aufgetreten - Dumm wie Schifferkacke also) - noch in der DDR, diese in Frage stellend, - und ja, ich war auch andersfarbig umnachtet, - also mal sowas wie ein echter Neu-Nazi, als mir diese ganzen Lügen auffielen.

Aber das ist alles lange her, der Jugend und der Dummheitm geschuldet, - der Dummheit, in die man uns laviert und quasi fast zwingt!

Erkennt das!

Für mich jedenfalls war die Reichsführung weder unter dem Kaiser, noch unter Hitler, bestrebt, Kriege zu führen.

Es gab dafür keinen Zweck, keinen Sinn. Der "Lebensraum im Osten" war nicht die Ukraine, - die so schwer unter Stalin litt, und die Wehrmacht als Befreier empfing. Er war eine Fantasie wie die EU eine ist, die heute dieselben Leute bewegt, die Adolf damals zum Kriege zwangen. Anderer Name. Klar.

Egal. Jeder möge sich einlesen. Zeitzeugen gibts ja leider fast keine mehr, - und je weniger es davon gibt, desto schlimmer wird der Schuldkult und die amizionistische Propaganda.

--
"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um

Eine Prise Gegengift zum Neutralisieren der Systempropaganda

Tempranillo @, Samstag, 03.02.2018, 00:22 vor 2276 Tagen @ Orwell 3259 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 03.02.2018, 00:57

Hallo Orwell,

gestern bin ich über ein paar Informationen gestolpert, die Dich vielleicht interessieren werden?

Maurice Bardèche, Souvenirs:
*Was uns getäuscht hat, was unser aller Unglück gewesen ist, war das Funktionieren der Demokratieen. Unsere individuellen Ansichten zählten nicht. Das Regime der Parteien hat uns unserer staatsbürgerlichen Souveränität beraubt, der politische Apparat hat sich an unsere Stelle gesetzt: wir wurden unseres Rechts über uns selbst und unser Leben enteignet. Die Demokratie war Täuschung, Beschlagnahmung der Macht, (S. 82)
(...)
Ich habe früher die Demokratie wegen ihrer Ohnmacht gehaßt. Heute verachte ich sie wegen ihrer Lügen und Heuchelei, der Tyrannei, die sie auf Seele und Willen lasten läßt.
(...)
Dennoch bin ich in einem Augenblick aus meiner Schlafwandler-Zeit aufgewacht. Das war während des englischen Angriffs auf den Hafen von Mers el-Kébir (Oran), wo Schiffe der französischen Flotte versenkt wurden, T.). Ich war so wütend wie bei (Hitlers, T.) Besetzung des Rheinlands.
(...)
Seit diesem Tag hege ich einen hartnäckigen Haß nicht nur gegen Churchill, sondern die englische Nation, die diesem Verrat zugestimmt hat. Selbst die Courage des englischen Volks, das ich später für seine Hartnäckigkeit und moralische Kraft während der Londoner Bombennächte bewunderte, hat an diesem Gefühl nichts ändern können. Für mich ist das immer die Insel der Heuchler und Bigotten. Seit diesem Tag weiß ich, daß in diesem Volk etwas Wildes ist, das von der Heuchelei normalerweise bedeckt wird, das aber in ihrem Blut liegt wie ein tierischer Instinkt, dessen Gewalt und Erbarmungslosigkeit alleine Shakespeare darstellen konnte. Im Zustand der Ruhe haben diese Bulldoggen perfekte Manieren: sie haben sogar den Humor erfunden, was schon viel ist,* (S.83).

Beim englischen Angriff auf Oran wurden mehrere französische Schiffe versenkt und etwa 1300 französische Seeleute getötet.

Das hat ausgereicht, um in Maurice Bardèche einen lebenslangen Haß auf England hervorzurufen.

Die beiden maßgeblich von England (und Amerika) angezettelten Weltkriege haben etwa 10-15 Millionen Deutsche getötet, 6 Millionen vertrieben, zu schwersten Gebietsverlusten geführt, über 160 Städte fast völlig zerstört, darunter architektonische Juwelen wie Karlsruhe, Mannheim, Würzburg und Dresden.

Was löst das im gewöhnlichen BRDling aus?

Hündische Dankbarkeit und speichelleckende Unterwürfigkeit, sogar Liebe für seine Todfeinde und Henker, die er Befreier zu nennen pflegt. Das geht so weit, daß er dem Moloch des Transatlantikimperiums als Anerkennung für die erwiesenen Wohltaten auch noch seine Kinder opfert, um den Demokratie-Gott günstig zu stimmen.

Wer glaubt, daß Aggression und Haß per se destruktiv sind, für den hätte ich etwas, das ihn umdenken lassen sollte:

https://www.youtube.com/watch?v=OF9fneQ50Us&t=1351s

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Geniale Haßrede

Tempranillo @, Samstag, 03.02.2018, 14:37 vor 2275 Tagen @ Tempranillo 3119 Views

[image]

Wer glaubt, daß Aggression und Haß per se destruktiv sind, für den
hätte ich etwas, das ihn umdenken lassen sollte:
https://www.youtube.com/watch?v=OF9fneQ50Us&t=1351s

Ein anderes Stück würde auch passen, Beethovens Mondscheinsonate, genauer gesagt, der letzte Satz, Presto agitato, ab 7:00:

https://www.youtube.com/watch?v=mxNimf0TEG8

Ob es sich um Haß handelt, können wir nicht wissen, dazu müßten wir Beethoven fragen. Sicher ist, daß es sich um rasende Aggression handelt, also einen Affekt, der in unseren Zeiten der gesellschaftlichen Ächtung unterworfen ist, es sei denn, er richtet sich gegen Deutsche und Nazis. Und von der Aggression ist es nicht weit bis zum Haß.

In dem von Artur Schnabel sehr unsentimental gespielten und Beethovens Vorschriften respektierenden ersten Satz zitiert Beethoven die Orchesterbegleitung zum Tod des Komturs aus Mozarts Don Giovanni, der, nachdem er im Duell erstochen wurde, hörbar sein Leben aushaucht (*Ah soccorso...*).

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Schöne neue Welt

Tempranillo @, Sonntag, 04.02.2018, 11:31 vor 2274 Tagen @ Tempranillo 2911 Views

[image]
De Gaulle, André Malraux ( Minister für kulturelle Angelegenheiten)


[image]
Emmanuel Macron, Rihanna (Welt-Botschafterin für Bildung und Erziehung)

Man kann mich ja gerne auslachen, aber ich muß keine Sekunde überlegen, um Clara Haskil vorzuziehen.

So spielt vielleicht nur, wer nach jahrzehntelanger Lebenstortur (Skoliose) alles Aufgesetzte, Nebensächliche und Unwichtige abgelegt hat:

https://www.youtube.com/watch?v=QynFwdNrDm4

Tempranillo

https://twitter.com/Lesquenlibre

Rihanna beim Democtracy-Teaching:

[image]

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Beobachtung eines ehemaligen Deutschenhassers

Tempranillo @, Donnerstag, 01.02.2018, 09:00 vor 2277 Tagen @ Tempranillo 3905 Views

Louis-Ferdinand Céline, Bagatelles pour un massacre, Paris 1937, S. 317:

« Je veux pas faire la guerre pour Hitler, moi je le dis, mais je veux pas la faire contre lui, pour les Juifs ... On a beau me salader à bloc, c’est bien les Juifs et eux seulement, qui nous poussent aux mitrailleuses ..., ».

*Ich will den Krieg nicht für Hitler führen, das sage ich, aber ich will ihn auch nicht gegen ihn führen ... Man kann mich bis zum Gehtnichmehr indoktrinieren, es sind die ...piiieep..., und nur sie, die uns an die Maschinengewehre treiben.*

Etwas weniger drastisch sagt das auch Roger Peyrefitte, dessen Bruder Alain unter Charles de Gaulle Informationsminister gewesen ist.

Maurice Bardèche schreibt in seinen Erinnerungen, er habe um 1914 herum die Deutschen gehaßt. Als sein Vater einberufen wurde, habe seine Mutter geweint, sie fürchtete, er werde *in einer mondlosen Nacht von den Preußen erwürgt*.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Klarblickende Deutschlandhasser

Tempranillo @, Freitag, 02.02.2018, 09:02 vor 2276 Tagen @ Tempranillo 3373 Views

Maurice Bardèche

Über den 3. September 1939, die französische Kriegserklärung:

*Ich kann nicht verhindern, vor meinen Augen, die von Minute zu Minute größer werden, diese anklagenden Worte zu haben: ohne Abstimmung! Das Schicksal nicht nur einer Nation, sondern ganz Europas, schlimmer, vielleicht der ganzen Welt, wie beim Würfeln auf's Spiel gesetzt, ohne Abstimmung, hinter dem Vorhang der Bündnis-Automatismen. Welche Verhöhnung der demokratischen Macht. Welche Verlogenheit in den Worten. Das souveräne Volk seiner elementarsten Rechte beraubt, dem Recht, zu entscheiden, ob es seinen Selbstmord akzeptiert*, (Souvenirs, S. 61).

Die singulär staatskriminellen Rechtsbrüche der Regierung Merkel wurden Anfang September von der französischen Regierung vorweggenommen, die, um Deutschland de Krieg zu erklären, einen brutalen Bruch der hochheiligen demokratischen Verfassung vorgenommen hat.

Die Völker sogar ihrer Rechte auf Notwehr, körperliche Unversehrtheit und Leben zu berauben, d.h. diese der Willkür einer abgehobenen Finanz-Clique auszuliefern, ist eigentlicher Sinn der ganzen Veranstaltung, die den schönen Namen Demokratie trägt.

*Von den ersten Monaten des Krieges habe ich nur einen Gedanken in Erinnerung, für den ich mich entschuldige, einen sicher schuldhaften Gedanken, den ich nicht verdammen kann. Ich dachte, daß die Deutschen keinen Krieg wollten, und daß ihre Regierung wert darauf legte, uns das wissen zu lassen*,
(Souvenirs, S. 64).

Adolf wollte Krieg, er bekam Krieg. Leider sagen offizielle Dokumente und ehrliche Zeitzeugen das Gegenteil. Die Aussage, Hitler habe es auf Krieg abgesehen, findet sich nur in der Siegerpropaganda und dem, was vom IMT an Lügen und Fälschungen präsentiert wurde.

Louis-Ferdinand Céline:*Nach meinem Tod wird mein Geist mitten in der Nacht meine Verfolgern erscheinen.*

Weil der gelogen hat oder die Wahrheit sagte?

Tempranillo

https://www.egaliteetreconciliation.fr/La-guillotine-seche-de-la-Republique-francaise-4...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Schon was von Strategeme Nr. 13 gehört?

Das Alte Periskop, Donnerstag, 01.02.2018, 05:43 vor 2278 Tagen @ Orwell 4065 Views

Naja, ein Link auf ein PDF, das schon im Ansatz lächerlich ist, lädt
keinen der angeblich nicht vorhandenen Geschichtsinteressierten besonders
zur Lektüre ein.

"Point of View"
Its complicated, Kids. :D

Lautet: „Auf das Gras schlagen, um die Schlangen aufzuscheuchen“.

1. Im Link ist gut erkenntlich wer über was geschrieben hat, weiterlesen ist keine Pflicht.
2. Ich gehe davon aus, dass in den russischen Archiven echte „Bomben“ lagern zu den die dortige Historiker seit jüngerer Zeit (wenigstens begrenzt) Zugang haben. Wenngleich Funde im „Hochexplosivbereich“ sicher immer noch umschrieben werden.
3. Sind mir Nikola Starikov, Andrej Fursov, … mit erkenntnisreichen Vorträgen aufgefallen.
4. Habe ich von Geschichte überhaupt nichts verstanden, bis ich auf @Tassie (den Augenöffner) hier gestoßen bin.
5. Kann @Orwell meinen zeitgeschichtlichen Lehrlings-Status gerne verbessern, dazu reicht es aber nicht, einige ihn selbst überzeugende Autoren hinzuklatschen. Aber dennoch gestehe ich gelesen zu haben: Guido Preparata, Friedrich Georg, und, und, …… und keiner der von ihm Aufgezählten mit seinen Erkenntnissen ist mir unbekannt!
6. Danke ich @Diego2 für seine fundierte Kommentierung des Buchs!
7. Dass @Orwell ein echter Deutscher ist, zeigt er mit den Anglizismen (Point of View, Its complicated, Kids. :D) die er im Text eingestreut hat. [[freude]]

Großartiges Buch zum Verständnis WKII

Diego2 @, Mittwoch, 31.01.2018, 22:05 vor 2278 Tagen @ Das Alte Periskop 5457 Views

Hallo DAP, ich habe das Buch vor ca. einem halben Jahr gelesen und ich finde es grossartig.
Es ist natürlich aus russischer Perspektive geschrieben, aber zentrale Thesen (so viele zeitliche Koinzidenzen kann es gar nicht geben, dass das alles Zufälle sind) sind:
- Finanzierung der Oktoberrevolution durch Angelsachsen (Sturz Zar)
- Rückzahlung und Umleitung der Gelder zur Finanzierung Novemberrevolution (Sturz dt. Kaiser)
- Ausschaltung (Balance of power) der beiden grössten europäischen Dynastien


Dann entwickelt sich aber alles anders als geplant, die Russen machen nicht mehr mit, wie ihre initialen Geldgeber wollten. Übernehmen beispielsweise nicht die Auslandsschulden des zaristischen Reiches und zeigen den Angelsachsen den Stinkefinger. Tragen die Revolution nicht ins Ausland (wie Trotzki will), dann hätte sich die Russen verzettelt und sie eher wieder unter Kontrolle bringen. Rapallo Vertrag mit Deutschland, der beiden aus der Isolation helfen sollte, Alarmglocken im Westen, Rathenau wird standesgemäss liquidiert, etc. Auf jeden Fall beginnt dann der Aufstieg Hitlers und der Nazis.

Und dann wird es spannend, jedesmal wenn es in Russland nicht so läuft wie von Angelsachsen erwünscht (Trotzkis Verbannung, Rapallo, Lenins Tod, Machtübernahme Stain usw), gibt es dann wieder zufällig ein paar Monate später einen enormen finanziellen Schub für Hitler (der aufgebaut wird, um die Deutsche und Russen erneut auszuschalten und Russland wieder unter westliche Kontrolle zu bringen). Der hat kein Geld für sein Buch, für seinen Stürmer, seinen Parteitag usw. Und wenn in Russland was passierte, oh Wunder, kam das Geld, zufällig ein paar Monate später. Appeasement keine Unachtsamkeit, kein Unfall, sondern Plan, um eine Front zwischen D und SU aufzubauen. Hitler verhält sich lange so wie seine Auftraggeber wünschen (NSDAP Parteiausschluss für Unterstützer des Ruhrkampfes gegen F, von wegen national, sic !), macht alles mit, will aber nicht gegen Stalin kämpfen.

H. macht im März 39 den \"Fehler\" nicht zu folgen, weil er die Slowakei und den östlichsten Teil der CSR (\"Karpatenunkraine\", mit Grenze und Front zur UdSSR, Casus belli bilden ) NICHT (!) annektiert, sondern denn Ungarn überlässt. Zitat aus dem Buch\"Erinnern wir uns, was J.W. Stalin im Rechenschaftsbericht des ZK der KPdSU(B) auf dem XVIII. Parteitages gesagt hat: „Der Gedanke liegt nahe, man habe den Deutschen Gebiete der Tschechoslowakei als Kaufpreis für die Verpflichtung gegeben, den Krieg gegen die Sowjetunion zu beginnen, die sich aber nunmehr weigern, den Wechsel einzulösen und den Gläubigern die Tür weist“.\"

Danach ändert sich die offizielle angelsächsische Politik H. gegenüber, die Polen wenden sich erst dann ab (vorher gemeinsame Treffen und Übungen zwischen GSTAPO und PL Inlandsgeheimdienst. Zitat\"Als am 30. Januar 1933 Adolf Hitler an die Macht kam, haben sich die Beziehungen sofort verbessert. Polen war das erste Land, mit dem der neue deutsche Kanzler ein bedeutendes außenpolitisches Dokument unterschrieb: Am 26. Januar 1934 schlossen Deutschland und Polen einen Nichtangriffspakt für 10 245 Jahre ab. Es folgten viele zweiseitige Verträge, die alle ein wichtiges Detail verbindet: Auf ihrer Grundlage wurden abgestimmte Handlungen gegen die Sowjetuniondiskutiert. Wer daran zweifelt, kann sich mit den Aussagen bekannter polnischer Historiker vertraut machen. Z.B. mit den vielen Büchern und Artikeln vom Professor des Historischen Institutes der Warschauer Universität, Pawel Wieczorkiewicz. Er ist ein Spezialist für das Studium der Geschichte Russlands und der UdSSR, der Militärgeschichte und der neuesten Geschichte Polens. In seinem Interview vom 28. September 2005, veröffentlicht im offiziellen Presseorgan „ Rzeczpospolita“ der Dritten Republik Polen, antwortet er auf die Frage über den Grad der Freundschaft von Hitler und seines künftigen „Opfers“ mit soldatischer Geradlinigkeit: „Wir (Polen, Anm. d. V.) hätten an der Seite des Reiches genauso einen Platz finden können wie Italien und wahrscheinlich einen besseren als Ungarn oder Rumänien. Im Ergebnis wären wir in Moskau, wo Adolf Hitler gemeinsam mit Marschall Rydz Smigly die Siegesparade der glorreichen polnisch-deutschen Truppen abgenommen hätte“ [403].....

Weil Hitler noch in voller Übereinstimmung mit dem abgestimmten Szenarium über den geplanten Krieg gegen die Sowjetunion handelte, hatte Polen mit Deutschland zuvorkommende und wohlwollende Beziehungen. Im Januar 1939, während eines Besuches von Ribbentrop in Warschau, stellten der deutsche und polnische Außenminister in ihren Ansprachen fest, dass „ zwischen beiden Staaten endgültig gutnachbarliche Beziehungen hergestellt worden sind“. Sogar Hitler unterstrich in seinem Auftritt am 30. Januar 1939, dass die deutsch- polnische Freundschaft in den unruhigen Monaten der Teilung der Tschechoslowakei „ein entscheidender Faktor im politischen Leben Europas“ war und dass der polnisch-deutsche Vertrag [417] „eine wichtige Bedeutung für die Erhaltung des Friedens in Europa“ besitzt.\"

\"Wann haben die Polen ihre Beziehungen zu den deutschen Vorschlägen geändert? Die Historiker sind sich einig: Am 21. März 1939 (wer wusste dass mit der Karpatenukraine hier im Forum vorher ?) ...Der Chef des deutschen Außenministeriums, Joachim von Ribbentrop, stellte dem polnischen Gesandten zwei kategorische Fragen: 1. Deutschland erwartet das Einverständnis von Warschau auf seine V orschläge? 2. Warum ist der polnische Außenminister an diesem Tag nicht nach Berlin, sondern nach London (!) geflogen [419]? Der polnische Botschafter hat auf diese Fragen nicht geantwortet. Aber wir werden das tun. Als sich Hitler die Frechheit erlaubte, mit den Slowaken und Ukrainern nicht so umzugehen wie geplant, änderte sich schlagartig der Ton der britischen Politik. Dem folgte auch sofort der „unabhängige“ polnische Staat. \"

Schlussendliche These ist eben, dass sich H doch seinen Führungsoffizieren beugen musste und in die SU einmarschieren musste.

PS Habe auch früher nicht verstanden, warum sich Franco nicht für die dt. Unterstützung im Guerra Civil revanchiert hatte. Starikov nennt einen denkbaren und plausiblen Grund. Auch sein Putsch wurde von denselben westlichen Geldgebern finanziert, die sich dann aber gegen Hitler wendeten.

PS Dünkirchen und Catapult

Diego2 @, Mittwoch, 31.01.2018, 22:42 vor 2278 Tagen @ Diego2 4451 Views

Und noch etwas dort gelernt, UK hat nicht nur F im Blitzkrieg im Stich gelassen, sondern sogar die Franzosen angegriffen:

"Die Operation „Catapult“ wurde von Briten in einer beispiellos kurzen Zeit vorbereitet und nur 11 Tage nach der Kapitulation von Frankreich durchgeführt. Die Besonderheit dieser Situation besteht darin, dass die Briten die Aktion gegen ihren Verbündeten durchgeführt haben, aber nicht gegen ihren Feind. Eine abscheuliche Szene spielte sich auf den Decks der französischen Schiffe ab, die in den britischen Häfen Portsmouth, Plymouth und Devonport vor Anker lagen....Im Verlaufe der Operation „Catapult“ sind 1.300 Franzosen gestorben, 400 wurden verletzt [586]. Als Antwort auf diesen heimtückischen Überfall erklärte die französische Regierung dem Land Großbritannien nicht den Krieg, sie hat nur die diplomatischen Beziehungen mit ihm abgebrochen.

Ja, wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde mehr.
Alle haben sich auf UK verlassen, und sind dann schön für deren Zwecke missbraucht worden: D (Hitler), F, PL, CSR und niemand lernt aus der Geschichte.

Hin und wieder auch mal in autentischen, deutschen Quellen forschen.

siggi, Donnerstag, 01.02.2018, 03:18 vor 2278 Tagen @ Diego2 4293 Views

bearbeitet von siggi, Donnerstag, 01.02.2018, 03:23

Hallo Diego2,

Alle haben sich auf UK verlassen, und sind dann schön für deren Zwecke
missbraucht worden: D (Hitler), F, PL, CSR und niemand lernt aus der
Geschichte.

Bei all diesen durchaus interessanten Hintergrundberichten, Anekdoten und Anekdötchen, wenn man sich nur einmal z.B. mit Göbbel's Tagebüchern beschäftigt hat, dann ist diese immer wieder kehrende Ansichtsweise, vom den deppernden Naziführern, die sich ganz böse von wem auch immer hinters Licht haben führen lassen, ein aberwitzige Farce.

Und wenn dem tatsächlich so sein sollte, dass alles und jedes bis ins kleinste von bösen Mächten außerhalb Deutschlands geplant und anschließend von der dann wohl offensichtlich senilen und total verblödeten deutschen Regierung eins zu eins umgesetzt worden ist, dann hatten diese Penner auch nichts anderes verdient, als da zu Enden wo sie geendet sind nur leider etliche Jahre zu spät.

Dem war aber nicht so.

https://books.google.com.uy/books?id=FFOY_HOgA6cC&pg=PA478&lpg=PA478&dq=g%C...

Daraus:

TG (Tagebucheintrag) vom 24.8.1939

Hitler: "Wir werden es angreifen bei der ersten besten Gelegenheit. Der polnische Statt muß zerschlagen werden genau wie der tschechische."

lg

siggi

Was sind aut(h)entische deutsche Quellen ?

Diego2 @, Samstag, 03.02.2018, 20:51 vor 2275 Tagen @ siggi 2948 Views

Hallo Diego2,

Alle haben sich auf UK verlassen, und sind dann schön für deren

Zwecke

missbraucht worden: D (Hitler), F, PL, CSR und niemand lernt aus der
Geschichte.


Bei all diesen durchaus interessanten Hintergrundberichten, Anekdoten und
Anekdötchen, wenn man sich nur einmal z.B. mit Göbbel's Tagebüchern
beschäftigt hat, dann ist diese immer wieder kehrende Ansichtsweise, vom
den deppernden Naziführern, die sich ganz böse von wem auch immer hinters
Licht haben führen lassen, ein aberwitzige Farce.

Und wenn dem tatsächlich so sein sollte, dass alles und jedes bis ins
kleinste von bösen Mächten außerhalb Deutschlands geplant und
anschließend von der dann wohl offensichtlich senilen und total
verblödeten deutschen Regierung eins zu eins umgesetzt worden ist, dann
hatten diese Penner auch nichts anderes verdient, als da zu Enden wo sie
geendet sind nur leider etliche Jahre zu spät.

Dem war aber nicht so.

https://books.google.com.uy/books?id=FFOY_HOgA6cC&pg=PA478&lpg=PA478&dq=g%C...

Daraus:

TG (Tagebucheintrag) vom 24.8.1939

Hitler: "Wir werden es angreifen bei der ersten besten Gelegenheit. Der
polnische Statt muß zerschlagen werden genau wie der tschechische."

lg

Sig.

Ich würde sagen, dass nach dem Krieg von Dritten veröffentliche Tagebücher von G, nicht mit absoluter Sicherheit dem entsprechen müssen, was der Autor dort vor dem Krieg hinterlassen hat. Beispiele für Veränderungen sogar offizieller Dokumente des Auswärtigen Amtes gibt es genug. Da sind dann bestimmte Dokumente auf einmal anders als vor 1945 publiziert worden. Insofern ist es heutzutage sehr schwierig von echten authentischen Quellen auszugehen. Schreibt der Duden übrigens mit H.

Mir geht es nicht darum, die Nazis zu verteidigen. Man muss keine Marionette sein, um sich Geldgeber zu suchen, die die eigenen Schweinereien (still) unterstützen, weil sie auch deren Zeilen dienen könnten. Wenn man aber dann nicht alles so macht, wie die wollen (auch wenn es der eigene Untergang bedeutet), dann wenden die sich von dir ab.

Übrigens sind es nicht nur Anekdötchen, sondern mehr als nur Zufälligkeiten in der deutschen Innenpolitik, die stets auf Ereignisse in Russland folgten. Die Frage ist, wie häufig das vorkommen würde, wenn man würfelt. Vielleicht doch mal lesen. Und was im März in der CSR, PL, D und UK abgegangen ist, hast auch Du vorher sicher noch nicht gelesen. Bevor alles abwertend als Anekdötchen verurteilen, vllt. doch erst einmal lesen und konkret entkräften.

Auf dem Niveau kann ich auch;-)

siggi, Sonntag, 04.02.2018, 15:45 vor 2274 Tagen @ Diego2 2874 Views

Ich würde sagen, dass nach dem Krieg von Dritten veröffentliche Tagebücher
von G, nicht mit absoluter Sicherheit dem entsprechen müssen, was der Autor > dort vor dem Krieg hinterlassen hat. Beispiele für Veränderungen sogar
offizieller Dokumente des Auswärtigen Amtes gibt es genug. Da sind dann
bestimmte Dokumente auf einmal anders als vor 1945 publiziert worden.
Insofern ist es heutzutage sehr schwierig von echten authentischen Quellen
auszugehen. Schreibt der Duden übrigens mit H.

Ja, dann ist ja deine Quelle Starikov auch mit Vorsicht zu genießen. Und damit könnten wir ja die Diskussion beenden?

Da es hier aber sicherlich auch Leser gibt, die Interesse daran haben möglichst vielseitig informiert zu werden, eine kleine Anmerkung dazu:

http://www.h-ref.de/personen/goebbels-joseph/barbarisch.php

Also, wenn der in diesem Fall wohl unverdächtige David Irving, nach dem er die Orginale in Moskau eingesehen hatte, aus diesen zitiert, dann tue ich das auch mit ganz ruhigen Gewissen. Und wenn diese Zitate nicht in dein Weltbild passen, dann ist das dein Problem.
Oder lege entsprechende Beweise vor, die die Ansicht von Irving widerlegen.

Mir geht es nicht darum, die Nazis zu verteidigen. Man muss keine Marionette > sein, um sich Geldgeber zu suchen, die die eigenen Schweinereien (still)
unterstützen, weil sie auch deren Zeilen dienen könnten. Wenn man aber dann > nicht alles so macht, wie die wollen (auch wenn es der eigene Untergang
bedeutet), dann wenden die sich von dir ab.

Was meinst du mit: „auch deren Zeilen dienen können?“

Ach so, jetzt komme ich drauf, Zielen ist gemeint.

Und damit sollten wir dieses infantile Gehabe mal beenden und uns alleine auf die Inhalte konzentrieren.

Weitere Rechtschreibfehler und Tippfehler von mir schenke ich dir<img src=" />

lg

siggi

Können wir die „Deutschen“ …

Das Alte Periskop, Sonntag, 04.02.2018, 16:30 vor 2274 Tagen @ siggi 2861 Views

bearbeitet von Das Alte Periskop, Sonntag, 04.02.2018, 17:28

Ja, dann ist ja deine Quelle Starikov auch mit Vorsicht zu genießen. Und
damit könnten wir ja die Diskussion beenden?

Da es hier aber sicherlich auch Leser gibt, die Interesse daran haben
möglichst vielseitig informiert zu werden, eine kleine Anmerkung dazu:

… gemeint sind die sog. Historiker mal ausklammern und uns auf wenige „Angloamerikaner“ und „Russen“ fokussieren? Alles Propagandaposaunen? Wenn ja, in welchem Auftrag haben die (nicht Repräsentativen) „10“ relevante Puzzles zusammengetragen?
Baruch, Berhard M.
Baschanow, Boris
Dall, Curtis B.
Colby, Benjamin
Hoggan, David L.
Lukacs, John
Solschenizyn. Alexander
Sutton, Antony
Uschkujnik, B.
Quigley, Caroll

Du bist seit über 10 Jahren hier dabei! Kein anderer wie @Tassie ( ╬ 2011) hat hier die jüngere Zeitgeschichte ausgeleuchtet, siehst Du bei den „Verkäufern“ der offiziellen Versionen (a la Knopp & Co.) keinen Nachholbedarf?

Habe ich bereits beantwortet.

siggi, Sonntag, 04.02.2018, 19:41 vor 2274 Tagen @ Das Alte Periskop 2697 Views

Ja, dann ist ja deine Quelle Starikov auch mit Vorsicht zu genießen.

Und

damit könnten wir ja die Diskussion beenden?

Da es hier aber sicherlich auch Leser gibt, die Interesse daran haben
möglichst vielseitig informiert zu werden, eine kleine Anmerkung dazu:


… gemeint sind die sog. Historiker mal ausklammern und uns auf wenige
„Angloamerikaner“ und „Russen“ fokussieren?

Das Fokussieren scheint mir aber gerade das Problem zu sein.

Oder wie @Kaladhor signiert:

Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Du bist seit über 10 Jahren hier dabei! Kein anderer wie @Tassie ( ╬
2011) hat hier die jüngere Zeitgeschichte ausgeleuchtet, siehst Du bei den
„Verkäufern“ der offiziellen Versionen (a la Knopp & Co.) keinen
Nachholbedarf?

Aber selbstverständlich sehe ich den.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=453351

Quellen - Indizien

Diego2 @, Sonntag, 04.02.2018, 19:06 vor 2274 Tagen @ siggi 3601 Views

Welche Quellen sind glaubwürdig ? Vielleicht lassen wir die Indizien des Buches selbst sprechen, die historische Fakten lassen sich nicht bestreiten, jeder mag selbst interpretieren, ob die Folgerungen Starikovs sinn machen oder eben nicht:

(Von mir sind nur noch die Datumsangaben hinzugefügt.)

1920-1921 D
Auch an deutschen Nationalsozialisten gab es in den Jahren 1920 und 1921 keinen besonderen Bedarf. In dieser Zeit erhielten sie auch keinerlei Unterstützung. Ihre ersten bescheidenen Erfolge verdanken sie allein den Talenten Hitlers und dem Enthusiasmus seiner Anhänger. Es war die Zeit, der gutmütigen älteren Damen, die den hungrigen Nazis die letzten Groschen gaben. Das Geschäft der „echten Arier“ lief sehr schlecht. „Bis Mitte 1921 konnte sich die Partei keinen Kassierer leisten. Die Plakatkleber hatten kein Geld, um Leim zu kaufen [67]. Die Bilder von Hitler aus dieser Zeit zeigen ihn in einfacher und abgetragener Kleidung. Er wohnt in einem ärmlich ausgestatteten Zimmer in der Thierschstraße mit einem stark verschlissenen Linoleum-Fußboden. Als Franz Pfeffer von Salomon, der künftige Führer der SA, das erste Mal den Führer sah, weigerte er sich, ihn zu begrüßen. Angezogen war er wie ein Lump: Eine alte Jacke, gelbe Lederhosen und einen Rucksack auf dem Rücken. Oder: blauer Anzug, violettes Hemd, braune Weste und ein grell-rote Krawatte [72 ].

1922 SU
Vom 10. April bis 19. Mai 1922 nimmt das sowjetische Russland unter der Bezeichnung RSFSR an der internationalen Konferenz in der italienischen Stadt Genua teil [74]. Die westlichen Regierungen hatten gewaltige finanzielle Forderungen, die insbesondere Vorkriegskredite, Kriegskredite und die damit verbundenen Zinsen betrafen. Außerdem forderten sie die Bolschwiken auf, für alle nicht beglichenen Lieferungen an die Weißen Regierungen und für enteignete Unternehmen, deren Besitzer Ausländer waren, entsprechende finanzielle Entschädigungen plus Zinsen zu zahlen. Nach Auffassung der westlichen Experten betrug die Summe dieser Forderung 18 Milliarden Goldrubel. An diesem Punkt angekommen, zeigte Vladimir Iljitsch Lenin den Verhandlungspartnern „den Vogel“! Anstelle einer bedingungslosen Anerkennung der Schulden und einer finanziellen Sklaverei stellte die sowjetische Delegation in aller Ruhe ihre eigenen Forderungen: Für die ausländische Intervention und für die Blockade – 30 Milliarden Goldrubel. So frech und unverschämt hatte mit den Siegern des Ersten Weltkrieges bisher niemand gesprochen.
Am 16. April 1922 wurde in der Stadt Rapallo - Vorort von Genua – der unbefristete Vertrag zwischen der RSFSR und Deutschland abgeschlossen. In diesem Vertrag verpflichteten sich beide Seiten von allen Forderungen auf Entschädigung militärischer Ausgaben und nichtmilitärische Verluste Abstand zu nehmen. Außerdem wurde von Deutschland die Nationalisierung von deutschen Staats- und Privateigentum in der RSFSR anerkannt! Der Vertrag war geheim und wurde mitten in der Nacht unterzeichnet. Die Diplomaten der anderen westlichen Staaten wurden erst nach der Unterzeichnung davon in Kenntnis gesetzt [75].

1922-1923 DE:
Der Rapallo-Vertrag wurde am 16. April 1922 unterschrieben und – welch ein Zufall – genau im Frühling 1922 steigt die Zahl der Mitglieder in der NSDAP sprunghaft an [76].
Genau in den Jahren 1922 bis 1923 entwickelt sich in Deutschland eine zügellose Inflation. Die Bevölkerung verarmte schnell. Aber Adolf Hitler erhielt im Sommer 1922 Geld. Viel Geld! Deshalb plante er im Januar 1923 in München einen Parteitag durchzuführen. Mehr als 5 tausend Stürmer in ausgezeichneten neuen Uniformen sollten an ihrem Führer vorbeimarschieren [77]. Gepachtet wurden gleichzeitig 12 Plätze für die Durchführung der agitatorischen Veranstaltungen. Für die Einbeziehung eines großen Publikums wurden mehrere Orchester, Tanzgruppen und sogar ein bekannter Clown engagiert [78]. Unmittelbar nach Rapallo wurde unerwartet die Höhe der Hitlerzeitung „Völkischer Beobachter“ von 8 auf fast 18 tausend Exemplare erhöht [79]. Nach dem Parteitag erscheint die Wochenzeitung als Tageszeitung. Viel zu viele „Zufälle“ …
Nach dem Mord an Rathenau und der Absetzung des Kanzlers Wirth folgten äußerst harte Maßnahmen. Im Januar 1923 okkupierten französische Truppen das größte Industriezentrum Deutschlands. Für jene, die die wahren Quellen der Finanzierung Hitlers kennen, ist es sicherlich keine Überraschung, dass die Mitglieder der Nazipartei am Kampf gegen die französischen Okkupanten nicht teilnahmen.

Umgekehrt, Hitler drohte jeden aus der Partei auszuschließen, der es wagt, am Widerstand gegen die französischen Besatzer im Ruhrgebiet aktiv teilzunehmen. In einigen Fällen hat er seine Drohung wahrgemacht.

Nach Aussagen von Augenzeugen hat der Führer noch vor einem halben Jahr (vor Rapallo !) über die Notwendigkeit eines Partisanenkrieges im Falle der Okkupation des Ruhrgebietes gesprochen [85]!

1924 SU:
Das Datum des Todes von Lenin kennt jeder: Es ist der 21. Januar 1924. Ein anderes, ebenfalls sehr wichtiges Datum für das Verständnis der Quellen des 100 Faschismus, kennt fast niemand [111]. Die Verbindung zwischen diesen Daten ist nicht zu übersehen. Unmittelbar nach dem Tod von Lenin wurde die Sowjetunion von Großbritannien anerkannt [112]. Mit Lenin, der ihre Erwartungen nicht erfüllte und sie betrogen hatte, wollten die Briten nichts zu tun haben.

Stalin war der Auffassung, dass in der UdSSR der Sozialismus aufgebaut werden muss und dafür neue Werke, Fabriken und Eisenbahnlinien gebraucht werden.
Trotzki: Der Aufbau des Sozialismus in einem einzelnen Land ist nicht möglich. Nach Trotzki muss die permanente Revolution ständig exportiert werden. Was bedeutet das? Das bedeutet, dass die UdSSR jederzeit ein beliebiges Land – je nach Ansicht und Wahl des Genossen Trotzki - überfallen kann. Folglich schafft Trotzki seinen Kuratoren vom britischen und amerikanischen Geheimdienst einen hervorragenden Vorwand, die UdSSR militärisch anzugreifen und zu vernichten. Praktisch würde das bedeuten, dass die russische Armee zerschlagen und das Land okkupiert wird. Wer wird den Westen der Aggression beschuldigen, wenn die UdSSR selbst bereit ist, andere Länder zu überfallen? Keiner, alle werden Beifall klatschen.

1924-1925 DE:
Der Gerichtsprozess gegen die faschistischen Putschisten fand im Februar/März 1924 in München statt. Wie bereits erwähnt, wurde Hitler zu 5 Jahren Festungshaft verurteilt. Ohne viel Zeit zu verlieren, diktierte er Rudolf Hess die ersten Kapitel seines künftigen Buches „Mein Kampf“, in dem er, wie uns bereits bekannt ist, unermüdlich die Vorteile eines britisch-deutschen Bündnisses für beide Seiten anpries. Die Manuskripte von Hitlers „Meisterwerk“ wurden heimlich aus dem Gefängnis in die Druckerei der Zeitung „Völkischer Beobachter“ gebracht. Dort gab es inzwischen einen ganzen Haufen unbezahlter Rechnungen. „Wenn sie nicht bezahlt werden, dann ist alles verloren“. Als Hitler frei war, „geschehen“ viele „Wunder“. Ein finanzielles Wunder, mit dem Hitler später in erstaunlicher Art und Weise die wirtschaftliche Situation in Deutschland verbessert und ein Wunder mit ihm persönlich. „Mein Kampf“. Die Anzahl der Exemplare ist nicht sehr groß, das Interesse seiner Leser – noch geringer. Im Jahre 1926 erscheint der 2. Band des Buches „Mein Kampf“. Vom 1. Band wurden 1925 ca. 10.000 und 1926 – 7.000 Exemplare verkauft. Beide Bände des Buches fanden 1927 nur 5.607 und 1928 nur 3.015 Käufer “ [119]. Ohne irgendwelche anderen Einkünfte zu haben, führt er ein tolles Leben....

1927-1928 SU:
Am 27. Mai 1927 bricht Großbritannien die diplomatischen Beziehungen mit der UdSSR ab! Glauben Sie, verehrter Leser, an solche Zufälle? Im Februar 1924 erfolgte die Anerkennung und im Mai 1927 der Abbruch der Beziehungen. Warum? Weil der Sieg von Stalin über Trotzki immer offensichtlicher wurde und Großbritannien sich nicht schämte, seine Position klar und deutlich zu demonstrieren. Am 14. November 1927 wurden Trotzki und Sinowjev aus der Partei ausgeschlossen. Auf der Sitzung des Politbüros wurde außerdem beschlossen, Trotzki aus der Hauptstadt zu verbannen. Am 10. Januar 1928 fährt Trotzki in die weit entfernte Stadt Werny in Alma-Ata

1928 DE:
.... zwangen fehlende Gelder Hitler dazu, den im Jahre 1928 geplanten Parteitag aufzugeben und dafür, im August des gleichen Jahres, eine Versammlung aller Parteiführer in München durchzuführen. Es musste gespart werden: Für die neuen Uniformen der SA reichte es, für pompöse Aufmärsche nicht!
Am 20. Mai 1928 erhielt die NSDAP bei den Wahlen nur 2,6% der Wählerstimmen und landete damit auf dem 9. Platz innerhalb aller Parteien. Wer will einen derartigen politischen Außenseiter noch finanzieren? Nur diejenigen, die ihn sehr brauchen.

1929 SU:
Am 10.Februar 1929 wurde Trotzki aus der UdSSR ausgewiesen.

1929 DE:
Schon im August 1929 findet in Nürnberg der grandiose Parteitag der NSDAP in der Geschichte der Nazis statt. In 30 speziell gemieteten Zügen wurden 200.000 Parteimitglieder dorthin gebracht [134]. Am Führer marschierten 60.000 SA-Männer vorbei. Das alles organisiert und realisiert eine politische Partei, die im Sommer 1928 kein Geld für einen Parteitag hatte und dann die Wahlen verloren hat. Wie ist das möglich?

Fazit:
„Ohne Stalin gäbe es keinen Hitler“, schrieb Trotzki. Recht hat Lew Dawidowitsch, vollkommen Recht. Nur der Sinn in den Worten „Teufel der Weltrevolution“ ist ein ganz anderer, als ihn die Historiker verstehen. Stalin gab Hitler kein Geld, er gab ihm auch keinerlei Unterstützung für seinen Aufstieg zur Macht und er hatte keinerlei Kontakte mit den Nazis bevor sie offiziell in Deutschland an die Macht kamen. Nach der Vernichtung des Trotzkismus durch Stalin, nach der der Ausweisung von Trotzki aus der UdSSR und nach der Annahme eines Kurses durch Stalin, der sich diametral von den Vorstellungen Großbritanniens und seiner Verbündeten unterschied, war Hitler so erforderlich und so aktuell wie nie.

In diesem Punkt ausdrückliche Zustimmung.

siggi, Sonntag, 04.02.2018, 20:15 vor 2274 Tagen @ Diego2 2721 Views

Danke, dass du dir die Zeit für das Reinstellen genommen hast.

Ich komme direkt zum Kernpunkt.

Stalin gab Hitler kein Geld, er gab ihm auch keinerlei Unterstützung für
seinen Aufstieg zur Macht und er hatte keinerlei Kontakte mit den Nazis
bevor sie offiziell in Deutschland an die Macht kamen.

Ich schrieb hier am 21.12.17 dazu:

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=450892

Daraus:

"Aber, da sollte sich keiner was vormachen, auch in dieser Abschnitt der deutschen Geschichte wurden die Fäden hauptsächlich von der US-Angelsächsischen Hochfinanz und den dazu gehörenden Großkonzernen im Hintergrund gezogen."

https://de.wikipedia.org/wiki/Henry_Ford

Aber ich bleibe auch bei dieser Aussage:

"Die führenden Nazis waren in ihrer großen Mehrheit sicherlich vieles, aber sicherlich keine Weicheier und Warmduscher. Die haben ihr Ding knallhart durchgezogen und wussten auch genau was sie taten und was sie demzufolge zu verbergen hatten."

lg

siggi

Zwei (große) „Fliegen“ mit einer Klatsche …

Das Alte Periskop, Samstag, 03.02.2018, 08:18 vor 2275 Tagen @ Diego2 3532 Views

Hallo DAP, ich habe das Buch vor ca. einem halben Jahr gelesen und ich
finde es grossartig.
Es ist natürlich aus russischer Perspektive geschrieben, aber zentrale
Thesen (so viele zeitliche Koinzidenzen kann es gar nicht geben, dass das
alles Zufälle sind) sind:
- Finanzierung der Oktoberrevolution durch Angelsachsen (Sturz Zar)
- Rückzahlung und Umleitung der Gelder zur Finanzierung
Novemberrevolution (Sturz dt. Kaiser)
- Ausschaltung (Balance of power) der beiden grössten europäischen
Dynastien

In meiner (bescheidenen) zeitgeschichtlichen Denke, gibt es kein ultimatives Geschichtsbuch, aber in vielen finden sich Puzzles, die man legen kann. Beginnt man mit dem Legen drängt sich eine Erkenntnis auf: An der Beseitigung/Zerstückelung des Zarenreichs haben die gleichen Dramaturgen gearbeitet, die auch dem Deutschen Reich nicht „wohlgesonnen“ waren.

Die Darsteller der Hauptrollen hatten immer schon „Einflüsterer“, die bei Roosevelt kann man bei B. Baruch nachlesen, die von Churchill bei diversen Autoren und Stalin wird auch der „BEK“ genannt, der „KHAN“ soll ein ganz anderer gewesen sein. Legt man die „Einflüsterer“ (Puzzles) nebeneinander, erkennt man Gemeinsamkeiten, aber dies sind eben nur „Einflüsterer“ und nicht die Dramaturgen, die für die Dramen verantwortlich sind.

Manchmal läuft etwas bei der Besetzung der Hauptrollen schief! Wäre Trotski und nicht Stalin an den Drücker gekommen, wäre Russland vielleicht schon seit 100 Jahren zerstückelt. Wer erinnert sich noch an den Demokraten Jelzin und seine „Einflüsterer“? Oder an den Präsidenten „gegenüber“, der bei der Zerstückelung von Jugoslawien üben durfte, den man eine „Einbläserin“ zur Seite stellte.

Alle meine Beiträge hier sind Puzzles, nicht mehr und nicht weniger. Danke @Diego2, dass Du dieses Puzzle so gut verständlich beschrieben hast. [[herz]]

Allen ein schönes Wochenende!

Der Dank steht Starikov zu.

Diego2 @, Samstag, 03.02.2018, 20:53 vor 2275 Tagen @ Das Alte Periskop 3064 Views

Hallo DAP, ich habe das Buch vor ca. einem halben Jahr gelesen und ich
finde es grossartig.
Es ist natürlich aus russischer Perspektive geschrieben, aber zentrale
Thesen (so viele zeitliche Koinzidenzen kann es gar nicht geben, dass

das

alles Zufälle sind) sind:
- Finanzierung der Oktoberrevolution durch Angelsachsen (Sturz Zar)
- Rückzahlung und Umleitung der Gelder zur Finanzierung
Novemberrevolution (Sturz dt. Kaiser)
- Ausschaltung (Balance of power) der beiden grössten europäischen
Dynastien


In meiner (bescheidenen) zeitgeschichtlichen Denke, gibt es kein
ultimatives Geschichtsbuch, aber in vielen finden sich Puzzles, die man
legen kann. Beginnt man mit dem Legen drängt sich eine Erkenntnis auf: An
der Beseitigung/Zerstückelung des Zarenreichs haben die gleichen
Dramaturgen gearbeitet, die auch dem Deutschen Reich nicht
„wohlgesonnen“ waren.

Die Darsteller der Hauptrollen hatten immer schon „Einflüsterer“, die
bei Roosevelt kann man bei B. Baruch nachlesen, die von Churchill bei
diversen Autoren und Stalin wird auch der „BEK“ genannt, der „KHAN“
soll ein ganz anderer gewesen sein. Legt man die „Einflüsterer“
(Puzzles) nebeneinander, erkennt man Gemeinsamkeiten, aber dies sind eben
nur „Einflüsterer“ und nicht die Dramaturgen, die für die Dramen
verantwortlich sind.

Manchmal läuft etwas bei der Besetzung der Hauptrollen schief! Wäre
Trotski und nicht Stalin an den Drücker gekommen, wäre Russland
vielleicht schon seit 100 Jahren zerstückelt. Wer erinnert sich noch an
den Demokraten Jelzin und seine „Einflüsterer“? Oder an den
Präsidenten „gegenüber“, der bei der Zerstückelung von Jugoslawien
üben durfte, den man eine „Einbläserin“ zur Seite stellte.

Alle meine Beiträge hier sind Puzzles, nicht mehr und nicht weniger.
Danke @Diego2, dass Du dieses Puzzle so gut verständlich beschrieben hast.
[[herz]]

Allen ein schönes Wochenende!

Ich habe nur zusammengefasst, das kann man sicher noch viel detailgetreuer und besser als ich machen, aber es war in etwa so der grobe rote Faden.

Danke

Heinz @, Freitag, 02.02.2018, 19:17 vor 2276 Tagen @ Das Alte Periskop 3124 Views

http://www.dr-schacht.com/Starikov_Wer_hat_Hitler_gezwungen_Stalin_zu_ueberfallen.pdf

Der Dank gilt „Georg“ vom FCF für diesen Hinweis und dem selbstlosen
Übersetzer aus dem Russischen. @Tassie (der einstige Geschichtsprofessor
vieler hier) kann es allenfalls vom Himmel aus kommentieren.

Sinniert D.A.P. [[nono]]

für die interessante "alternative" Auslegung der Geschichte.

--
Tyger Tyger, burning bright,
In the forests of the night;
What immortal hand or eye,
Dare frame thy fearful symmetry?

Werbung