Was geht und was nicht geht.

nereus @, Donnerstag, 04.01.2018, 16:40 vor 2305 Tagen 7351 Views

Halb-Neger geht nicht – das darf man nicht sagen.
Es ist kein guter Stil sich so „profan“ über andere Leute zu äußern.

Guter Stil könnte es allerdings sein, wenn man sich darüber freut, daß die Nazis (oder die, die man dafür hält) bzw. ihre Nachfolger endlich aussterben oder ein Kampfbomberpilot mit Namen Harris vielleicht nochmals tätig würde, um das Problem ein für alle Mal end-zu-lösen.
Guter Stil könnte es auch sein, wenn man sagt, daß Berlin zu weiß ist.

Ist das denn kein Rassismus?
Wenn aber Halb-Neger nicht geht, warum ist dann weiße Hautfarbe ein Problem?
Warum dürfen braunfarbige Menschen sich über weißfarbige Menschen in dieser Form äußern?
Müssen jetzt 1,5 Millionen Berliner zwangsumgesiedelt werden, damit ein Herr Noah B. in Zukunft klar kommt?

Als Neger bezeichnete man einmal die eingeborenen Bewohner Afrikas, südlich der Sahara.
Zumindest steht das noch in Lexika, die vor der Herrschaft der Sprachpriester gedruckt wurden.
In alter DDR-Lektüre – die nun weiß Gott nichts mit Rassismus am Hut hatte – begegnet man beim Lesen ständig dem Begriff Neger.

Nein, es war keine gute Idee von Herrn Maier seine Gedanken in die Welt zu twittern, denn er hätte mit dem Empörungs-Potential rechnen müssen und dem deutschen Kleingeist.
Die Empörer empören sich nämlich wenn man etwas Falsches oder politisch Unkorrektes sagt.
Nichts zu hören ist von Petra Pau, Till Schweiger oder Oliver Kalkofe, wenn Mädchen/Frauen von den "Willkommenen" vergewaltigt und ermordet werden.
Das sind eben keine Aufreger! [[wut]]

Anpöbeln geht gar nicht, aber verletzten, mißhandeln oder töten – das geht.

Es muß gehen, denn sonst würden sich die Empörer doch auch darüber empören, oder etwa nicht?

Eure Bigotterie und Niedertracht ist einfach nur zum Kotzen! [[kotz]]

ofG
nereus

Der böse Harald hat es vorgemacht...

Arioch @, Palz, Donnerstag, 04.01.2018, 17:35 vor 2305 Tagen @ nereus 6551 Views

...und damals fanden es die Michels sau komisch.
https://youtu.be/tWNhxKHHGZo
das zum Thema Bigotterie.

--
„Was auch immer geschieht: Nie dürft ihr so tief sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.“
―Erich Kästner-

Ist ein Mulatte

Socke ⌂ @, Donnerstag, 04.01.2018, 19:41 vor 2305 Tagen @ nereus 5407 Views

Das mit dem "Halb-" ist natürlich Quatsch, richtig heißt es Mulatte und das ist kein Schimpfwort. Also warum die ganze Aufregung?

"Mulatte" ist aber tatsächlich abwertend, denn es bedeutet "Maultier". Wogegen "Neger" eigentlich nur "Schwarzer" heißt. (oT)

BerndBorchert @, Donnerstag, 04.01.2018, 20:31 vor 2304 Tagen @ Socke 4311 Views

- kein Text -

Neger und stolz darauf!

Tempranillo @, Donnerstag, 04.01.2018, 21:48 vor 2304 Tagen @ nereus 5373 Views

[image]

Der Mann links, Dieudonné M'bala M'bala, bezeichnet sich laufend und völlig komplexfrei als *Neger*. Sein Vater kommt aus Kamerun, seine Mutter ist Bretonin.

Der in diesem Land epidemisch rasende Irrsinn hat meiner Meinung nach sehr viel damit zu tun, daß diesem Volk alle Vergleichsmaßstäbe fehlen, so daß man es von einer Hysterie in die andere treiben kann.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

So ist das halt in einem Land ohne echte Meinungsfreiheit

Tempranillo @, Freitag, 05.01.2018, 09:03 vor 2304 Tagen @ Tempranillo 4054 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.01.2018, 09:54

Am 3. Januar 2018 wurde in den Räumen des Landgerichts München die 58jährige kanadische Staatsbürgerin Monika Schaefer festgenommen, als sie im Prozeß gegen Sylvia Stolz aussagen wollte. Grund war ein revisionistisches Video, das sie vor zwei, drei Jahren in's Netz gestellt hatte. Diese Info steht auf den Webseiten Vincent Reynouards, eine kurze Gegenprüfung brachte die Bestätigung.

So geht's halt in einem Land zu, wo das Grundrecht auf Meinungsfreiheit wie praktisch alle Rechte, sofern sie für Deutsche gelten sollen, nur auf dem Papier steht.

Zunächst waren Aussagen zur Zeitgeschichte strafbar, jetzt geht'weiter!

Auch in dieser Frage würde ein ehrlicher und an Tatsachen orientierter historischer Vergleich Erschütterndes zutage fordern. Wer nicht völlig abgestumpft ist, wird das Gefühl haben, daß sich mit einemmal Abgründe öffnen.

Silvana Heißenberg gehört zu den wenigen, die diesen Abgrund erkannt haben!

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Eine kleine Aufmerksamkeit für Angie und ihre willigen Helfer

Tempranillo @, Freitag, 05.01.2018, 17:48 vor 2304 Tagen @ Tempranillo 3532 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.01.2018, 18:40

Am 3. Januar 2018 wurde in den Räumen des Landgerichts München die
58jährige kanadische Staatsbürgerin Monika Schaefer festgenommen, als sie
im Prozeß gegen Sylvia Stolz aussagen wollte. Grund war ein
revisionistisches Video, das sie vor zwei, drei Jahren in's Netz gestellt
hatte. Diese Info steht auf den Webseiten Vincent Reynouards, eine kurze
Gegenprüfung brachte die Bestätigung.

Den verehrten Damen und Herren von Bundesregierung, Bundestag, Länderparlamenten und der demokratischen Rechtspflege darf ich ein Ständchen bringen:

*Bei mir seid's alle im Oarsch daham, im Oarsch dort is' eicha Adress'.*
https://www.youtube.com/watch?v=dIOMzshSyy8

Es geht längst nicht zu kunstvoll und kultiviert zu wie bei Mozart (*Deh vieni alla finestra...), Schubert (*Leise flehen meine Lieder), Brahms (Guten Abend, mein Schatz, mein Kind) und Richard Strauss (*Mach auf, mach auf...), dafür paßt es sehr viel besser zum angesprochenen Personenkreis.

[image]

*Er hat Sie zusammengeschlagen, ausgeraubt und Ihr Auto angezündet. Jetzt werden wir von Ihnen etwas Geld verlangen, um ihn wieder zu integrieren.*

Wer sich nicht scheut, über den Tellerrand hinauszublicken, könnte sich bei Gelegenheit den vermeintlichen Operettenblödsinn der Fledermaus vornehmen und ihn auf Bezüge zum Heute abklopfen, etwa Verhaftungen, Hausdurchsuchungen und Partikel von Verschwörungstheorien (*Drum lasset uns alle ein grosser Verein
von Schwestern und von Brüdern sein, annektieren, Majestäten anerkennen*).

Dergleichen pflegt man normalerweise nicht auf Faschingsbällen zu finden.

Tempranillo

https://twitter.com/chaussat_helene/status/948581600085921792

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Neger und stolz darauf

Leserzuschrift @, Montag, 08.01.2018, 17:53 vor 2301 Tagen @ Tempranillo 2688 Views

Hallo, Tempranillo!

Wo hat Dieudonne jemals ohne Ironie oder Sarkasmus das Wort "Neger" mit Stolz benutzt? Dass er sich sehr stark auch mit seinen afrikanischen Wurzeln identifiziert, ist klar. Ich folge ihm und Soral täglich und habe das in keinem Interview oder Beitrag gesehen/gelesen. Im Gegenteil, wo von anderen genutzt, ist auch bei Dieudonne die Empörung groß. Auch in dem hervorragenden Sketch mit Faurisson sind sich beide dessen bewußt. Das ist zumindest mein Eindruck.
Neger wird doch inzwischen meist doch trotzig und oft genug abfällig genutzt. Was spricht dagegen, Schwarzer oder Afrikaner (nicht Afrikaaner) zu sagen? Er ist weiß und er ist Neger? Der weisse Mann und der Negermann?

Gruß!
T.

Das Gewicht der Worte

Tempranillo @, Montag, 08.01.2018, 18:50 vor 2301 Tagen @ Leserzuschrift 2661 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 08.01.2018, 19:13

Bonjour, Monsieur T.,

Sie wollen bestimmt sagen, ich hätte Stuß geschrieben? Vielleicht, vielleicht auch nicht.

Wo hat Dieudonne jemals ohne Ironie oder Sarkasmus das Wort "Neger" mit
Stolz benutzt?

- In einem etwa 10 Jahre alten Video bezeichnet er sich als *nèg' marron*, geflohenen Negersklaven.

- Bei seinen Tourneen trägt er Kameruner Negertracht.

- Er kandidiert für die Präsidentschaftswahlen von Kamerun.

- Er will sich dorthin zurückziehen, wo, sagt er, seine Wurzeln sind.

- Plädiert für die Reemigration von Franko-Afrikanern

- Ironisiert zusammen mit Prof. Robert F. unerhört souverän seine afrikanische Identität und läßt erkennen, daß er, wie man so sagt, drübersteht.

Das hat mich dazu gebracht, ihm zu unterstellen, er sei stolz darauf, Neger zu sein, wie ich das bei jemandem annähme, der aus Bayern kommt, mit Trachtenjanker und Lederhos'n auf die Bühne geht und sagt *i bin a Bauernfünfer*.

Ich gebe zu, wenn man den Ausdruck Stolz mit dem Gewicht befrachtet wie die Begriffe eines juristischen Schriftsatzes, kann er unangemessen und übertrieben erscheinen.

Vielleicht hätte ich staubtrocken schreiben sollen *Dieudo hat keine Probleme mit dem afrikanischen Teil seiner Identität*?

Nur kam's mir in dem Beitrag nicht auf absolute Korrektheit an, ich wollte vielmehr darstellen, daß die Bezeichnung *Neger* für sich genommen keine Beleidigung darstellt, sofern man sie nicht jemandem direkt ins Gesicht wirft und sie in einen sachlichen Zusammenhang stellt.

Tempranillo

PS
Wenn ich mir etwas wünschen dürfte, dann, daß bei uns mit Begriffen umgegangen wird, wie das Louis-Gabriel Guillemain mit dem Fugenthema des ersten Satzes macht.

https://www.youtube.com/watch?v=mnwCjoIcodk

Nicht immer liegt das Heil darin, alles mit Verbissenheit in die letzte Konsequenz zu treiben.

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ganz einfaches Ding

Rybezahl, Donnerstag, 04.01.2018, 22:20 vor 2304 Tagen @ nereus 4748 Views

Als Neger bezeichnete man einmal die eingeborenen Bewohner Afrikas,
südlich der Sahara.
Zumindest steht das noch in Lexika, die vor der Herrschaft der
Sprachpriester gedruckt wurden.
In alter DDR-Lektüre – die nun weiß Gott nichts mit Rassismus am Hut
hatte – begegnet man beim Lesen ständig dem Begriff Neger.

Hallo nereus!

Du hast ja recht. Aber bedenke doch bitte auch mal, dass es sich nicht um irgendwelche exotischen botanischen oder zoologischen Neuentdeckungen handelt, sondern um Menschen wie dich selbst. Bäume geben sich keine eigenen Namen, das ist OK. Menschen aber schon. Also vielleicht kann man das auch einfach mal akzeptieren. Und Märchen sollen auch so bleiben dürfen, wie sie sind.

Gruß vom
Rybezahl.

--
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Es geht nicht darum wie man einen Menschen bezeichnet

re-aktionaer @, Freitag, 05.01.2018, 10:51 vor 2304 Tagen @ Rybezahl 3730 Views

Es geht darum, wie man jemanden behandelt und wie sich jemand benimmt. Als man in unseren Breiten noch von Negern sprach, waren mit diesem Wort bei weitem weniger negative Assoziationen verknüpft als mit heutige gängigen Begriffen wie Schwarzafrikaner oder Farbiger.
Warum? Einerseits, weil faktisch kaum welche da waren und diese meistens entweder aus der Upperclass (Diplomaten) kamen jedenfalls aber derart exotisch waren, dass sie sofort mit großem Interesse und offenen Armen empfangen wurden. Seit sie aber in Massen da sind und größtenteils beschäftigungslos im öffentlichen Raum herumlungern oder Drogen dealen, werden mit dem Begriff "Schwarze" auch all diese negativen Assoziationen mittransportiert. Wenn ich also "Neger" höre, assozieere ich das Image meiner Kindheit- einen gut gelaunten Menschen schwarzer Hautfarbe, schlimmstens ein hungerndes Kind in der Sahel Zone - höre ich hingegen Schwarzafrikaner, assoziiere ich herumlungerndes, drogendealendes Gesindel am Bahnhof.
Was ist nun der beleidigendere Begriff?
Ich bin dafür die Euphemismustretmühle in ein Hansterrad umzufunktionieren und Euphemismen im Zeitraum von z.B. 30 Jahren zu recyclen .... Neger-Schwarzer-Afroamerikaner - Farbiger - Bunter - Südschwede - Neger - Schwarzer ...

Ich sehe das pragmatisch

Rybezahl, Freitag, 05.01.2018, 11:45 vor 2304 Tagen @ re-aktionaer 3592 Views

Hallo re-aktionär,

mir ist es eigentlich egal, wie jemand jemand anderen bezeichnet. Ich sehe das von schlicht von der pragmatischen Seite: Wenn mein Gegenüber eine Bezeichnung als beleidigend empfindet, dann wähle ich eine andere Bezeichnung. Bumms, mehr ist das nicht.

Gruß vom
Rybezahl.

--
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Ablenkung

Rotti @, Pampa, Freitag, 05.01.2018, 11:55 vor 2304 Tagen @ Rybezahl 3503 Views

Servus Rybezahl!

Ich würde das nicht auf die leichte Schulter nehmen. Mit solchen Geschichten verhindert man tiefgehende Kommunikation. Wenn ich während eines Gespräches damit beschäftigt bin, mich hauptsächlich mit der Wortwahl zu beschäftigen, verhindere ich damit, meine Gedanken auf das Wesentliche zu konzentrieren.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Komische Blicke lenken mich mehr ab

Rybezahl, Freitag, 05.01.2018, 12:03 vor 2304 Tagen @ Rotti 3462 Views

Hallo Rotti,

mich lenken komische Blicke meines Gegenüber mehr ab. Zu tiefergehenden Gesprächen kommt es dann wohl kaum. Versuche doch einfach mal eine Fahrkarte zu verkaufen, während du die weibliche Kundschaft dauernd mit Weib ansprichst. Kann auch gut passieren, dass eine von zehn Frauen das super findet.

Gruß
Rybezahl.

--
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Small talk

Rotti @, Pampa, Freitag, 05.01.2018, 12:23 vor 2304 Tagen @ Rybezahl 3369 Views

Servus Rybezahl!

Den allgemeinen Regeln der Höflichkeit folgend, spreche ich sämtlich Kunden geschlechtsneutral mit "Sie" an. Hier stellt sich nicht die Frage nach dem Geschlecht, der Hautfarbe etc.. Wobei ich anmerken muss, dass sich in solchen Situationen kaum tiefgehende Gespräche ergeben. [[zwinker]]
Hier ist eher small talk angesagt. Aber es gibt auch hier Ausnahmen, die die Regel bestätigen.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Es ging aber nicht um das direkte Gespräch.

re-aktionaer @, Freitag, 05.01.2018, 12:34 vor 2304 Tagen @ Rybezahl 3380 Views

Ansonsten bin ich bei Dir, weil man im individuellen Umgang andere Maßstäbe hat, als in der Distanz. Wir reden aber darüber ob es sich diverse Gruppen anmaßen können qua Gesetz nicht beleidigt werden zu dürfen und den Maßstab was Beleidigung ist, auch noch selst zu setzen. Das kann nicht klappen.

Welches Gesetz? Meinst du das NetzDG?

Rybezahl, Freitag, 05.01.2018, 13:04 vor 2304 Tagen @ re-aktionaer 3321 Views

Hallo,

meinst du das NetzDG? Davon bin ich auch kein Freund. Ansonsten steht es dem Schaumkusshersteller selbstverständlich frei, sein Produkt so zu nennen, wie es ihm beliebt.


Gruß vom
Rybezahl.

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Rhetorisches Blödstellen

re-aktionaer @, Freitag, 05.01.2018, 13:16 vor 2304 Tagen @ Rybezahl 3339 Views

Ist einer ernsten Debatte abträglich.
Wie schon gesagt - bin ganz bei Dir, wenn es um einen individuellen repektvollen Umgang geht. Aber politisch motiviertes Beleidigtsein, wie es heute zelebriert wird, vergiftet einfach nur das Klima.

Rhetorisches Blödstellen?

Rybezahl, Freitag, 05.01.2018, 13:34 vor 2304 Tagen @ re-aktionaer 3247 Views

Hallo,

du hast doch Gesetz geschrieben, ich wollte nur wissen, auf welches du dich beziehst.

Ist einer ernsten Debatte abträglich.
Wie schon gesagt - bin ganz bei Dir, wenn es um einen individuellen
repektvollen Umgang geht. Aber politisch motiviertes Beleidigtsein, wie es
heute zelebriert wird, vergiftet einfach nur das Klima.

Die Reaktionen auf Twitter kann ich nicht beeinflussen (nutze Twitter nicht mehr). Wenn sich Leute über Tweets empören, ist das eben so. Stimme dir auch absolut zu, dass Maulkörbe letztlich kontraproduktiv sind. Das gilt aber dann auch für alle Seiten, Kritiker müssen selbst mit Kritik rechnen.


Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

kleine Ergänzung zu "Was geht und was nicht geht"

kontiki @, Donnerstag, 04.01.2018, 22:50 vor 2304 Tagen @ nereus 4863 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.01.2018, 04:42

- Vortext entfernt -

"Neuankömmlinge" eingehend medizinisch untersuchen, u.a. auf TBC und Alterstests per Handknochen-Röntgen, geht nicht (verstößt gegen die persönliche Würde und ist evtl. Gesundheitsgefährdend).
An hunderten Schülern einer Dresdner Schule (nach Ausbruch von TBC) Bluttests durchführen und bei Verdacht die Lungen röntgen, das geht.
9 Schüler (einer davon aus meinem persönlichen Umfeld) müssen jetzt über längeren Zeitraum hochdosierte Antibiotika nehmen - das geht auch.

kriminelle Ausländer mit allen Neuankömmlingen gleichsetzen, das geht nicht.
Die "Schuld" und "Folgen" von Waffenlieferungen der (deutschen) Rüstungskonzerne, der gesamten deutschen Bevölkerung anzulasten, das geht.

Passend dazu heute gehört (Vorsicht! linksgrünes doppelmoralinsaures Gedankengut in Reinstform):

https://kenfm.de/tagesdosis-2-1-2018-spalten-und-aufwiegeln/

Danke nereus, du hast mir aus dem Herzen gesprochen!

Gute Betrachtung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Freitag, 05.01.2018, 06:45 vor 2304 Tagen @ nereus 4195 Views

Da sieht man, wohin der Irrsinn noch gehen kann.
Jetzt ist das Wort Mulatte (das hat man uns in der Schule als Fachbezeichnung beigebracht) also ein Schimpfwort.

Jetzt gibt natürlich Wiki das vor, was gut und böse sein soll. Interessant die Bemerkung daraus:

"In dem Teil der Welt, in dem die meisten Menschen mit gemischter afrikanisch-europäischer Abstammung leben, nämlich in Lateinamerika und der Karibik, ist die Bezeichnung Mulatte sehr verbreitet, wird als Selbstbezeichnung benutzt und weitgehend als unproblematisch empfunden. Jedoch gibt es auch dort ablehnende Haltungen dazu. Dann wird ausgewichen auf Dunkler, Dunkle (span./port. moreno, morena, port. auch escuro, escura) oder Brauner, Braune (span./port. pardo, parda)."

Also, bei uns ist "Brauner" ein Schimpfwort, - das jemanden zu einer bestimmten politischen Richtugn zuordnet.

Dass es von dem Wort abstammt, mit dem man auch das Maultier bezeichnet hat, wusste ich nicht. Bei uns sagte man in vereinfachter Form zum Maultier auch "Muli", aber das in Verbindung zum Wort "Mulatte" zu bringen, das höre ich zum ersten Mal. Ein gutes Beispiel, wie man "Rassismus" künstlich kreiert.

Stellt sich die Frage, ob das Wort "Mestize" nun auch ein Schimpfwort ist. Das haben wir im selben Atemzug gelernt, wie das Wort Mulatte. Bei Wiki wird das vom Wortstamm als "Mischling" abgeleitet, von abwertend steht mal ausnahmsweise nichts dabei. Kann aber noch kommen.

Das Wort für eine Mischung aus Schwarzen und Indios habe ich vergessen. Auch das haben wir gelernt. Interessant ist die Systematisierung, die aus dem Kastensystem der lateinamerikanischen Ländern stammt. Wenn man sich das durchliest, da wirds einem bei den Begriffen schwindelig:
https://de.wikipedia.org/wiki/Casta_(Lateinamerika)

Was wieder bedeutet, - man kann alles übertreiben. Wenn ich zu einem Wiener abwertend sage : "Du bist ja schon wieder neger" , dann ist das diskriminierend. Weil ich ihm damit auf den Kopf zusage, dass seine Finanzen im Keller sind.

Steht sogar in Wiktionary:

Wortbildungen:

Negerantin (selten), neger sein

https://de.wiktionary.org/wiki/Negerant

Ich könnte ihn aber auch als Känguruh bezeichnen (= große Sprünge und nix im Beutel), dann würde ich aber das Känguruh diskriminieren.

Fazit: Die spinnen, die Römer....[[lach]]

Neusprech

Rotti @, Pampa, Freitag, 05.01.2018, 10:17 vor 2304 Tagen @ nereus 3913 Views

Servus nereus!

Nun, wir arbeiten gemeinsam daran. Es dauert nur ein wenig, bis sich Neusprech etabliert hat. Zuerst müssen all die schlimmen Worte identifiziert werden. Im zweiten Schritt werden allgemeingültige Ersatzworte gesucht und gefunden, die dem allgemeinen ethischen Empfinden unserer Meinungsführen nahe kommen. Zuletzt wird mittels medialem Trommelfeuer das Alte vernichtet und gleichzeitig das Neue salonfähig gemacht.
Noch wehre ich mich dagegen, aber irgendwann wird es strafbar sein, wenn ich mir im Gasthof einen Neger (Cola-Weizen) bestelle. [[freude]]
Ich trinke auch einen Russen, einen Radler.............[[top]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Erstaunlich, dass es immer noch so ellenlange Negerthreads gibt

Orlando ⌂ @, Freitag, 05.01.2018, 12:48 vor 2304 Tagen @ nereus 3638 Views

Für die Antirassismuskämpfer sind das auf jeden Fall Zeichen, dass diesbezügliche Anstrengungen noch immer unternommen werden müssen.

Der vom Christentum erfundene Spin, Gott schuf die Menschen nach seinem Bilde, außer den Negern, mit denen darf man machen, was man will, hat sich scheinbar tief eingefressen.

Und wenn die Afd glaubt, mit solchen Sprüchen zur Mehrheit zu kommen, schätzt sie die Mehrheit völlig falsch ein und zeigt damit eher Inkompetenz.

Es sind nicht wir hier, die wegen ein paar Worten eine ellenlange Diskussion provozieren, sondern die pol. korr. Mainstream-Medien (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 05.01.2018, 13:41 vor 2304 Tagen @ Orlando 3250 Views

- kein Text -

Halbneger

Orlando ⌂ @, Freitag, 05.01.2018, 15:11 vor 2304 Tagen @ BerndBorchert 3645 Views

Naja, "Halbneger" war natürlich eine gezielte Provokation, die genau diese Auseinandersetzung hervorrufen sollte.

Halbneger, Viertelneger, Achtelneger - ab wann ist die Negerheit weggemendelt? Brauchen wir wieder sowas wie einen Ahnenpass, damit Sechzehntel- und Zweiunddreißigstelneger nachweisen können, dass sie zuwenig Neger in sich haben, um als solche bezeichnet zu werden?

Das geschehene Unrecht lässt sich nicht ungeschehen machen, man kann aber aufhören, es zu perpetuieren. Deshalb verzichten halbwegs geschichtsbewusste Leute darauf, das Wort Neger zu verwenden, besonders in Komposita. Wer es trotzdem tut, ist entweder ignorant oder verfolgt bestimmte Absichten, und zwar weniger die, Menschen mit anderer Hautfarbe zu rehabilitieren. Punkt.

Ob das von dem AfD-ler geplant war? War es nicht eher aus Verärgerung, weil der Sohn von Becker was Anti-Weißes gesagt hatte? (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 05.01.2018, 15:30 vor 2304 Tagen @ Orlando 3220 Views

- kein Text -

Ein Reporter des Magdeburger Lokalsenders hat im Fernsehen gesagt "... Künster aus der Tschechei" - Ich schwör. Bin Zeuge. (oT)

Hannes, Freitag, 05.01.2018, 17:02 vor 2304 Tagen @ BerndBorchert 3281 Views

Tschechei - das ist ja voll Nazi, ey! Deshalb muss es ab jetzt auch Türkien, Slowakien und Mongolien heißen! (oT)

BerndBorchert @, Freitag, 05.01.2018, 19:40 vor 2304 Tagen @ Hannes 3126 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 05.01.2018, 19:47

- kein Text -

Tschechien - Tschechei - Was ist richtig?

Protoceratops @, Samstag, 06.01.2018, 10:38 vor 2303 Tagen @ BerndBorchert 3017 Views

Hallo Bernd Borchert!

Wenn du einen deutschsprachigen Tschechen zu "Tschechei" fragst, wirst die ganze Palette von Meinungen zu hören bekommen.
Von "Nazijargon" bis hin zu "völlig in Ordnung".
Dabei ist es absolut egal, ob du junge Leute befragst, oder gar welche die als Zwangsarbeiter seinerzeit in Deutschland gewesen sind.
Ich habe gerade mit letzterer Gruppe viele Gespräche geführt, da sie Teil der angeheirateten Familie waren.

Mein Sohn, Halbtscheche spricht immer nur von "Tschechei", ich selber bevorzuge "Tschechien".
Es gibt hier kein richtig oder falsch.

Und wie sagt meine jetzige Lebensgefährtin, die seit 2008 in Deutschland lebt, so treffend:
"Ihr Deutschen seid in Bezug auf die Zeit des Nationalsozialismus völlig krank.
Täglich läuft auf irgendeinem Sender eine Reportage dazu.
Wozu eigentlich?
Hitler war Österreicher."

Viele Grüße

Protoceratops

Sprachverbote sind immer ein Indiz für Diktaturen (oT)

BerndBorchert @, Samstag, 06.01.2018, 11:33 vor 2303 Tagen @ Protoceratops 2835 Views

- kein Text -

Geschichtsunterricht an deutschen Gymnasien und Adolfs Hund

Oblomow, Samstag, 06.01.2018, 11:39 vor 2303 Tagen @ Protoceratops 3053 Views

bearbeitet von Oblomow, Samstag, 06.01.2018, 11:43

Guten Morgen,

gestern erzählte mir mein Sohn, dass sie innerhalb von zwei Unterrichtsstunden ca. 800 Jahre zwischen Augustus und Karl abgehandelt haben. Als ich fragte, ob sein Lehrer was von Arminius, den Germanen usw. erzählt hat, Fehlanzeige. Das sogenannte Dritte Reich wird dann vermutlich von der Zehnten bis zur 12. Klasse behandelt. Mein anderer Sohn hat mich unlängst beim Zappen gefragt, warum immer irgendwas zu den Nazis kommt. Da kam da gerade was zum Schäferhund Hitlers. Wirklich.

Ich versuche natürlich gegen diesen brainwash zu arbeiten, weiß aber, dass ich ne Ausnahme bin und es Schwierigkeiten für meine Buben bedeuten wird. Medien und Schule leisten ganze Arbeit. Was da auch über Geld erzählt wird, da greift alles ineinander.

Herzlich
Oblomow

ich wiederhole: Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort!

Rybezahl, Sonntag, 07.01.2018, 01:30 vor 2302 Tagen @ Oblomow 3051 Views

Hallo,

manchmal glaube ich, der hat das nur gesagt, weil him mit dem Tod gedroht wurde. Angeblich hat Gert Postel vorher noch mit dem Barschel telefoniert. Dem Mollathe hat das aber nicht geholfen. Verrückte Welt. Wunderbar!


Mit Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

von lebenden "Halbnegern" und getöteten Mädchen

nereus @, Freitag, 05.01.2018, 17:21 vor 2304 Tagen @ Orlando 3747 Views

Hallo Orlando!

Ich dachte eigentlich, ich hätte das Thema ausführlich bildlich dargestellt.
Für Dich schreibe ich es aber gerne nochmals auf.

Die Empörer empören sich nämlich wenn man etwas Falsches oder politisch Unkorrektes sagt.
Nichts zu hören ist von Petra Pau, Till Schweiger oder Oliver Kalkofe, wenn Mädchen/Frauen von den "Willkommenen" vergewaltigt und ermordet werden.

Dazu schweigen die Empörer.
Hast Du es jetzt verstanden? [[zwinker]]

mfG
nereus

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