Ist es wieder an der Zeit dass uns ein Österreicher den Weg zeigt?

Sylvia @, Sonntag, 17.12.2017, 18:31 vor 2323 Tagen 5383 Views

– Wer sich in Österreich um Asyl bewirbt, der soll bei Antragsstellung sein gesamtes Bargeld abgeben. Die Beträge sollen zur Deckung der Grundversorgungskosten genutzt werden.

– Asylbewerber müssen ihre Handys bei den Behörden abgeben. Diese lesen dann die Handydaten aus, um Identitäten zu klären (zum Beispiel in sozialen Medien) beziehungsweise die angegebene Reiseroute zu verifizieren. Gänzlich konfisziert werden die Smartphones aber nicht.

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Mehr hier: https://www.welt.de/politik/ausland/article171661397/Asylbewerber-muessen-Geld-und-Hand...

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"Der Computer ist die logische Weiterentwicklung des Menschen: Intelligenz ohne Moral." (John Osborne)
"Der Gutmensch ist die logische Rückentwicklung des Menschen: Moral ohne Intelligenz." (unbekannt)

Glühweinsprüche

Oblomow, Sonntag, 17.12.2017, 19:28 vor 2323 Tagen @ Sylvia 4363 Views

bearbeitet von Oblomow, Sonntag, 17.12.2017, 20:01

Scheint nicht ganz unvernünftig zu sein, diese Maßnahme der Ösis. Tut es Not, dass hier dieser Johann Nestroy damit in som geistigen Kurzschluss verbunden wird? Wo bleibt der teutonische Stolz? Ich denke Kurz nach und meine, dass ich mit diesem seltsamen Entrepreneur nix zu tun haben mag. Als Physiognomiker widert mich dieses Gesicht sogar gleich dem anderen Österreicher an. Pardon, kann nix dafür.

Herzlich
Oblomow

Das könnte falsch verstanden werden

Ulli Kersten, Sonntag, 17.12.2017, 19:35 vor 2323 Tagen @ Sylvia 4176 Views

Die Österreicher haben uns vor 334 Jahran am Kahlenberg gerettet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung

Ohne ihre tapferen Vorfahren würden wir heute in einer anderen Welt leben. Besonders euch Frauen dürfte es ganz anders gehen.

Somit ist der Kurz vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Nun ja, ganz stimmt das nicht

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 17.12.2017, 21:42 vor 2323 Tagen @ Ulli Kersten 3336 Views

Die Österreicher haben uns vor 334 Jahren am Kahlenberg gerettet.

Obwohl man als Österreicher diese Ereignisse schon in der Schule lernt und immer im Kopf behält, - man sollte doch der Wahrheit die Ehre geben:

Wenn nicht die Heere der Bayern, der Badener und der Sachsen dazugekommen wären, vor allem nicht die Reiterstaffel des polnischen Königs Sobieski, dann hätten wir Österreicher ziemlich alt ausgesehen.

Natürlich hatte Wien als das Tor zum Balkan und damit zum Orient eine Schlüsselstellung und es war im Interesse aller nördlich gelegenen Völker, den lieben Mustafa zu stoppen.

Aber alleine wäre es ziemlich schwierig geworden.

Nein, es waren die Polen unter Jan Sobieski, der hier Schreibverbot hat.

Mephistopheles, Sonntag, 17.12.2017, 22:06 vor 2323 Tagen @ Ulli Kersten 3575 Views

Die Österreicher haben uns vor 334 Jahran am Kahlenberg gerettet.

https://de.wikipedia.org/wiki/Zweite_Wiener_T%C3%BCrkenbelagerung

Ohne ihre tapferen Vorfahren würden wir heute in einer anderen Welt
leben. Besonders euch Frauen dürfte es ganz anders gehen.

Somit ist der Kurz vielleicht ein kleiner Hoffnungsschimmer.

Die Ösis waren am Ende, wenn nicht überraschend die Polen aufgetaucht wären.

Er gilt als der Retter Wiens während der Zweiten Wiener Türkenbelagerung, da er bei der Schlacht am Kahlenberg am 12. September 1683 mit seiner Hussaria, als Oberbefehlshaber der Katholischen Liga, den entscheidenden Angriff gegen die Türken führte.
https://de.wikipedia.org/wiki/Johann_III._Sobieski

Gruß Mephistopheles

Nun ja, - nicht übertreiben

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 17.12.2017, 22:26 vor 2323 Tagen @ Mephistopheles 3190 Views

Die Ösis, zu denen ich auch gehöre, waren nicht am Ende, aber in einer ziemlich schwierigen Situation. Man wusste, dass die Hilfsheere unterwegs waren und musste eben solange durchhalten. Das aber taten die Wiener mit Bravour und Erfindungsgeist.

Schließlich war ja da noch der Heerführer aus Lothringen im Spiel. Sobieski hatte einen entscheidenden psychologischen Vorteil, weil er mit seinen Husaren in die türkischen Belagerer einfach hineinritt. Und gerade die Husaren kann man schon als sowas wie Elitesoldaten bezeichnen, gerade für die damalige Zeit.

Das Aufreißen von verschiedenen Flanken der Belagerer wars schließlich, wodurch man die Kerle zur Flucht "überredete".

Ich nehme die Korrektur gerne an

Ulli Kersten, Sonntag, 17.12.2017, 22:47 vor 2323 Tagen @ Mephistopheles 2985 Views

Aber mir geht es auch um das große Ganze. Und da passt dein Einwand natürlich wie der Arxxh auf den Klodeckel.

Auch heute kommt der Hoffnungsschimmer einer Rettung aus Österreich, ja und auch aus Polen, plus Tschechien und Ungarn. Wie Helmut sagt, waren damals auch Bayern, Badener und Sachsen hilfreich tätig. Auf die ersten und dritten würde ich auch heute noch eine kleine Hoffnung setzen.

Aber gemeinsam haben sie damals die Bedrohung aus Südosten zurückgeschlagen. Heute kommt die Bedrohung auch noch über Merkels Bandenspiel aus (Nord)Westen. Es wird schwieriger.

Wie weitsichtig und schnelldenkend waren die Leute damals eigentlich im Vergleich zu heute? In Wien griffen Türken an, und in mehrere Tagesritte entfernten (mangels Email dürfte die Kommunikation bis zu 2 Wochen Laufzeit gehabt haben) Gegenden entschieden sich Entscheider sehr unverzüglich, zu Hilfe zu eilen.

Alles in allem eine Leistung unserer Vorfahren, denen ich allerhöchste Achtung zolle. Den meisten ihrer Nachkömmlinge zolle ich allerhöchste VERachtung.

Und die katholischen Franzosen

re-aktionaer @, Montag, 18.12.2017, 00:00 vor 2323 Tagen @ Ulli Kersten 3001 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 18.12.2017, 00:07

Spendeten den Türken Kanonen und Mineure um die Mauern Wiens zu Fall zu bringen. Soviel zur Weitsicht.
Übrigens hatte ich erst jüngst zu diesem Thema ein Aha Erlebnis. Politisch korrekter Mensch der ich bin, wollte ich Schulkindern das Jahr 1683 natürlich fundiert und neutral im Rahmen einer Stadtführung näherbringen, Reste der Stadtmauern von Wien ansehen etc...
Da ich nicht einseitig sein wollte besorgte ich mir Literatur zum Thema aus türkischer Sicht. Gibt praktisch wenig außer einem sehr sehr aufschlussreichen Buch.
https://www.amazon.de/Mustafa-t%C3%BCrkische-Tagebuch-Belagerung-Zeremonienmeister/dp/3...

Mein Versuch der Einseitigkeit der Darstellung zu entkommen scheiterte kläglich, da das darin - von Türkischen Chronisten selbst geschilderte Wüten der osmanischen Heere die Schauergeschichten noch übertraf. Völlig reuelos- ja belustigt - wird vom grausamen Hinschlachten der Zivilbevölkerung berichtet, deren einziger Fehler es ist "Giaure" sprich nichtmuslim zu sein.
Man liest eine Beschreibung aus dem Jahr 1683 und meint ein IS Werbevideo zu lesen. Die Hilfstruppen werden z.b. für abgelieferte Köpfe von Bewohnern der Vororte mit luxuswaren bezahlt, Bewohner von befestigten Dörfern, die sich ob der Zusage freien Geleits ergeben werden nach der Entwaffnugn zum Spass abgeschlachtet (Der Chronist bemerkt wie naiv doch die Giauren seien) Etc...

Interessant im Buch ist auch das typische Gewinsel wie man es heute auch kennt und die ständigen Schuldzuweisungen des Chronisten, als die Belagerung schief geht. Nach den großen Tönen, die er am Anfang spuckt eine Orgie an Selbstmitleid!

Fest steht, dass die neue Koalition das Wahlversprechen einhält

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 17.12.2017, 21:48 vor 2323 Tagen @ Sylvia 3578 Views

Im Gegensatz zur Pfarrerstochter.

Asylantenunterstützung wird auf 365 € runtrgefahren. So wars vor der Wahl angekündigt, so gilts auch nach der Wahl.

Wenn die schwarzblauen auch die anderen Wahlversprechen einhalten, dann sieht das etwas anders aus als bei der Pfarrerstochter:

https://www.youtube.com/watch?v=R4t076-aJuU

..die kommen dann alle zu uns. Vielleicht sollten wir nach Österreich... (oT)

Mitmacher @, Montag, 18.12.2017, 08:19 vor 2323 Tagen @ Sylvia 2365 Views

- kein Text -

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"Toleranz wird zum Verbrechen, wenn sie dem Bösen gilt." - Thomas Mann, Der Zauberberg

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Denke, da siehst Du nicht die Realität

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 18.12.2017, 08:42 vor 2323 Tagen @ Mitmacher 3264 Views

In Österreich ist das Problem in den größeren Städten ähnlich gelagert.
Nur eines der Beispiele:

https://www.youtube.com/watch?v=U3XVkZEEhqc

Das ist auch der Grund, warum seit geraumer Zeit sich immer mehr Leute, vor allem Rentner, in Siebenbürgen niederlassen. Sie kommen aus allen möglichen Ecken aus Österreich und aus Deutschland.

In Siebenbürgen gibts weder Kopftücher, noch Moscheen.

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