Wo sind die Toten am Totensonntag?

Falkenauge @, Samstag, 25.11.2017, 08:57 vor 2345 Tagen 6284 Views

Der Volkstrauertag vergangenen Sonntag und der Totensonntag morgen sind der Erinnerung an die Verstorbenen gewidmet.

Gibt es sie überhaupt noch, die Toten, oder sind sie in Nichts aufgelöst?
Wir drücken uns gerne vor dem Gedanken an den Tod, weil er uns unangenehm und - hoffentlich - noch weit entfernt ist. Doch wir wissen, dass er unaufhaltsam und unausweichlich auf uns zukommt. Sinnvoll oder sinnlos?

"Der Tod ist der Kunstgriff der Natur, neues Leben zu haben", schrieb Goethe. Und eine alte Weisheit sagt, dass sich die Höhe der Kultur eines Volkes darin zeige, wie es mit den Toten umgehe.

Mancher denkt, ach könnte doch einer von den Toten zurückkommen und uns berichten, dann wüssten wir es. Aber würde ihm denn geglaubt werden?

Es gibt welche, die zurückgekommen sind. Können sie uns helfen bei der eigenen Suche nach dem Rätsel des Todes, das zugleich das Rätsel des Lebens ist?
Hier ein Bericht

Was bedeuten die Nahtoderfahrungen und das "Jenseits"?

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 25.11.2017, 10:35 vor 2345 Tagen @ Falkenauge 5304 Views

KEINE Form des Weiterlebens nach dem Tod, wie es die meisten Religionen verkünden. Beim Tod bist du tot. Aus Maus. Alle Lebensfunktionen erlischen, das Gehirn auch. "ZEIT" existiert daher auch nicht. Ob du 1 Sekunde oder 1000 Jahre tot bist oder warst, weißt du nicht....

Es gibt auch keine Seele die danach irgendwo herum schwirrt. Die Bibel, auf die sich solches Gedankengut angeblich stützt, VERNEINT das.

Vielmehr spricht die Bibel (und auch Jesus) von einer "Auferstehung". Wir wissen nun nicht, wie die zustande kommt. Auch nicht wann? Der einzigen Hinweis kommt dazu wieder aus der Bibel: das soll im "neuen System" geschehen, das nach dem Zusammenbruch des alten Systems Platz greift...

Nun gut. Wäre es nicht möglich, dass damit auch neue physikalische Erkenntnisse gemeint sind, die wir vordem nicht kannten? Erkenntnisse über Parallel-Universen, Zeitreisen usw. ?

Vielleicht sieht ein solcher Nahtod-Erfahrender bereits kurz rüber....War nur so eine Idee von mir....

Erkenntnis

Falkenauge @, Samstag, 25.11.2017, 12:20 vor 2345 Tagen @ sensortimecom 5356 Views

KEINE Form des Weiterlebens nach dem Tod, wie es die meisten Religionen
verkünden. Beim Tod bist du tot. Aus Maus. Alle Lebensfunktionen
erlischen, das Gehirn auch. "ZEIT" existiert daher auch nicht. Ob du 1
Sekunde oder 1000 Jahre tot bist oder warst, weißt du nicht....


Das ist eine Behauptung und keine Erkenntnis. Man darf die eigenen Erkenntnisgrenzen nicht zu absoluten Grenzen machen, wenn man nicht vermessen sein will.

Es gibt auch keine Seele die danach irgendwo herum schwirrt. Die Bibel,
auf die sich solches Gedankengut angeblich stützt, VERNEINT das.

Das Neue Testament spricht sogar von der Wiederverkörperung, d.h. von dem Wieder-Geboren-Werden des Geistig-Seelischen des Menschen in einem neuen Körper. So spricht Jesus von Johannes dem Täufer, der der wiedergeborene Prophet Elias sei. Joh. 11, 1-15

Vielmehr spricht die Bibel (und auch Jesus) von einer "Auferstehung". Wir
wissen nun nicht, wie die zustande kommt. Auch nicht wann? Der einzigen
Hinweis kommt dazu wieder aus der Bibel: das soll im "neuen System"
geschehen, das nach dem Zusammenbruch des alten Systems Platz greift...

Die Auferstehung bezieht sich auf die Auferstehung Christi in seinem verwandelten irdischen Leibe.

Also man muss schon etwas genauer vorgehen.

Danke für den schönen Bericht

nemo, Samstag, 25.11.2017, 12:40 vor 2345 Tagen @ Falkenauge 4866 Views

bearbeitet von nemo, Samstag, 25.11.2017, 12:47

Hallo Falkenauge,

der Bericht ist wirklich lesenswert.

Viele Menschen kamen zu einem Mystiker und fragten ihn, was das Leben ist und
welchen Sinn es hätte. Der Mystiker sagte ihnen, dass sie ihre eigene Situation
nicht erkennen können und daher auch die Antworten nicht verstehen würden.
Er beschrieb die Situation des Menschen so:

Die Seele des Menschen ist eins mit dem Absoluten und im Zustand höchster
Vollkommenheit. In diesem Zustand gelangt sie auf den Planeten Erde und wird
in die Umstände hinein geworfen, die dort vorherrschen. Im Laufe seines Lebens
identifiziert sich der Mensch mit all den Vorstellungen und negativen Zuständen
der Erdbewohner, bis er selbst in diese Illusionen und negativen Gefühle
verstrickt ist.

Er vergisst dabei, wer er ist und was seine ursprüngliche Aufgabe war. In dieser
Selbstvergessenheit lebt er vor sich hin und hat keine Chance, jemals aus seiner
Hypnose zu erwachen. Die einzige Möglichkeit, seine Lage zu erkennen, besteht
darin, dass irgendetwas ihn aufweckt und ihn an seine eigentliche Aufgabe
erinnert. Damit wird seine Situation jedoch noch komplizierter als vorher, denn
er kennt nun seine eigene Lage und er erkennt damit auch die Situation,
in der sich die gesamte Menschheit befindet.

Gruß
nemo

Alle biblische Schriftstellen bestätigen das.

sensortimecom ⌂ @, Samstag, 25.11.2017, 14:17 vor 2345 Tagen @ Falkenauge 4862 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 25.11.2017, 14:29

KEINE Form des Weiterlebens nach dem Tod, wie es die meisten Religionen
verkünden. Beim Tod bist du tot. Aus Maus. Alle Lebensfunktionen
erlischen, das Gehirn auch. "ZEIT" existiert daher auch nicht. Ob du 1
Sekunde oder 1000 Jahre tot bist oder warst, weißt du nicht....


Das ist eine Behauptung und keine Erkenntnis. Man darf die eigenen
Erkenntnisgrenzen nicht zu absoluten Grenzen machen, wenn man nicht
vermessen sein will.

Nimm deine eigene Bibel (falls du eine hast) und schau nach.

"Es gibt keine Weisheit (bzw. "Existenz irgendeiner Art") an dem Ort wohin du gehst" ("dem Scheol bzw. dem Grab)
https://www.bibleserver.com/text/ELB/Prediger9%2C10

Es gibt auch keine Seele die danach irgendwo herum schwirrt. Die Bibel,
auf die sich solches Gedankengut angeblich stützt, VERNEINT das.


Das Neue Testament spricht sogar von der Wiederverkörperung, d.h. von dem
Wieder-Geboren-Werden des Geistig-Seelischen des Menschen in einem neuen
Körper. So spricht Jesus von Johannes dem Täufer, der der wiedergeborene
Prophet Elias sei. Joh. 11, 1-15

Auch nix.
"Denn welche Seele sündigt, die soll sterben." Hesekiel 18:20.
http://bibeltext.com/ezekiel/18-20.htm
Kannst aber in allen Bibel-Übersetzungen so lesen, egal.

Und ja: Was du mit Joh. 11,1-15 erwähnst, läuft auf genau die Art der Auferstehung hinaus, die ich angesprochen habe. Wo die Martha sagt:
"Ich weiß, dass er auferstehen wird bei der Auferstehung..." (oft steht in einer Bibel-Übersetzung. "nach dem Jüngsten Gericht" etc.)

Vielmehr spricht die Bibel (und auch Jesus) von einer "Auferstehung".

Wir

wissen nun nicht, wie die zustande kommt. Auch nicht wann? Der einzigen
Hinweis kommt dazu wieder aus der Bibel: das soll im "neuen System"
geschehen, das nach dem Zusammenbruch des alten Systems Platz greift...

Die Auferstehung bezieht sich auf die Auferstehung Christi in seinem
verwandelten irdischen Leibe.

Apostelgeschichte 24:15
"... und ich habe die Hoffnung zu Gott, welche diese [Männer] auch selbst hegen, daß es eine Auferstehung sowohl der Gerechten als auch der Ungerechten geben wird".
Auch das kannst du in adäquater Form in allen Bibelübersetzungen so lesen.

Also, alle kommen wieder. Niemand wird dermaßen verdammt, dass er nach dem Tod in einer Hölle braten muss. (Auch seine "Seele" nicht, denn die war er selbst. Die "fährt nicht aus ihm aus")...

---------------
Damit hat sich`s aber jetzt. Ich diskutiere darüber nicht weiter. Und ob du das als meine persönliche "Behauptung" ohne schriftgemäßen Background ansiehst, ist mir auch egal. Das hier ist kein Religionsforum.

Achso, die "früher" hatten also mehr Ahnung von Gott

Herb @, Südsteiermark, Samstag, 25.11.2017, 14:45 vor 2345 Tagen @ sensortimecom 4535 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 25.11.2017, 15:07

Hallo sensortimecom,
ich hänge meinen Beitrag frecherweise einfach an dein Posting, ist aber als allgemeine Antwort gedacht

Warum glaubt man an solchen Sektenscheiss? Warum glaubt man daran im Jahre 2017/18 immer noch?

Wobei ich den bauernschlauen Überlegungen in den "heiligen Schriften" teilweise auch wieder gutes abgewinnen kann, der Fabel und Märchenteil ist nicht schlecht, sozusagen.

Von Gott jedoch haben wir alle gleich viel Ahnung: Null

Aber wir haben unsere Meinungen und Überlegungen und ein paar von uns Menschen schreiben sie auf, was auch völlig ok ist.
Doch wer um Gottes Willen macht sich allen ernstes, deren Gedankenwelt als Argument zu eigen?

Beste Grüße, Herb

PS. Bitte nicht als Angriff werten, nur wir sollten uns klar darüber sein, wovon hier geredet wird

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

Beim "Tod" bist du tot...

satsangi @, Samstag, 25.11.2017, 16:52 vor 2345 Tagen @ sensortimecom 4721 Views

Hallo
...was machst Du wenn es keinen Tod gibt?

(Ich weiss, das ist kein Religionsforum) aber immer wieder tauchen die gleichen Fragen auf.

Es gibt keinen Tod - das LEBEN - ist unendlich[[freude]]

KEINE Form des Weiterlebens nach dem Tod, wie es die meisten Religionen verkünden.

Mit Verlaub, das betrifft nur die angelernten Religionen - voller Dogmen, Irrlehren und Brandschatzungen.

Zeit seines Lebens hat der Körper funktioniert mit all seinen Instrumenten, nur der Geist/Seele, wie man es auch immer nennen will, hat sich verabschiedet - der Stecker ist gezogen, welcher Deinen Körper belebte.

Der Körper zerfällt, wird verbrannt, wie auch immer - Materie ade[[freude]]

Das "Haus des Fleisches", wie es auch genannt wird, braucht es nicht mehr in diesem Leben.
Das nächste Leben ist bereits im Aufbau - und Du selbst machst es fertig für die Stunde danach.
DU bist der "Schöpfer", sonst niemand anders.

"Die eine heilige Römische Katholische Kirche" hat IHR Werk getan, aber es bröckelt im Gebälk.
IHRE Irrlehren können sich nicht ewig halten - zufiele Leichen schmücken IHREN Weg.

Vielleicht sieht ein solcher Nahtod-Erfahrender bereits kurz rüber....War

Von denen gibt es Millionen - einfach nicht weg schauen[[freude]]

Gruss
satsangi

Du hast es doch bereits erfahren

Ulli Kersten, Sonntag, 26.11.2017, 15:09 vor 2344 Tagen @ sensortimecom 3916 Views

KEINE Form des Weiterlebens nach dem Tod, wie es die meisten Religionen
verkünden. Beim Tod bist du tot. Aus Maus. Alle Lebensfunktionen
erlischen, das Gehirn auch. "ZEIT" existiert daher auch nicht. Ob du 1
Sekunde oder 1000 Jahre tot bist oder warst, weißt du nicht....

Vor Beginn deines Lebens warst du unendlich lange tot (ja, ein Widerspruch, aber ich meine es zurückblickend, da kein Anfang des Totseins auszumachen ist). War es schlimm?

Nach Ende deines Lebens dürftest du auch unendlich lange tot sein. Dürfte auch nicht schlimm sein.

Genieß den Sonntag!

Ursprünglich von Mark Twain mT

day-trader @, Montag, 27.11.2017, 02:44 vor 2344 Tagen @ Ulli Kersten 3670 Views

"Ich fürchte den Tod nicht. Ich war Milliarden und Abermilliarden Jahre tot, bevor ich geboren wurde, und es hat mir nicht die geringsten Unannehmlichkeiten bereitet."

https://de.m.wikiquote.org/wiki/Diskussion:Mark_Twain

Auch sehr schön:

Ein begabter Mensch kann Englisch in 30 Stunden,
französisch in 30 Tage, deutsch in 30 Jahren lernen,
falls die deutsche sprache so bleibt wie sie ist,
sollte sie sanft zu den toten Sprachen gelegt werden,
denn nur die Toten haben genug die Zeit um sie zu lernen.

--
Best Trade!!!

Rückkehr zum Normalzustand

Ulli Kersten, Dienstag, 28.11.2017, 23:55 vor 2342 Tagen @ day-trader 3358 Views

Danke, Twains Aussage kannte ich noch nicht. Wenn er vor seinem Leben Abermilliarden Jahre tot war und nun nach seinem Leben wieder Abermilliarden Jahre tot sein wird, dürfte das Totsein doch wohl der Normalzustand sein.

Auch wenn wir uns im momentanen kurzen Aufflackern der Nicht-Normalität weder Nichtexistenz noch Zeit-Losigkeit vorstellen können.

Ich kann mich leider nicht mehr erinnern, welches Buch es war, in dem ein Philosoph (und Physiker?) schlüssig darlegte, dass die Existenz von AUCH NUR IRGENDETWAS die geringste aller denkbaren Wahrscheinlichkeiten ist.

Schlussfolgerungen wie z.B. Gottesbeweis halte ich für gefährlich.

heller, Samstag, 25.11.2017, 15:06 vor 2345 Tagen @ Falkenauge 4524 Views

Nemo hat einen Text über einen Mystiker angehängt. Meine Antwort passt aber besser hier unter das Ursprungsposting.

Zitat aus dem Text in nemos Posting unten: "Er [bzw. die auf die Erde gekommenene Seele] vergisst dabei, wer er ist und was seine ursprüngliche Aufgabe war."
Das ist m.E. eine gefährliche Vermutung. Wenn man den Leuten einredet, sie hätten einen Auftrag und weil sie sich nicht mehr an ihn erinnern, sind diese Leute dann empfänglich oder gar auf der Suche nach diesem Auftrag - und ein gefundenes Fressen für Mutti, die ihnen dann sagt, wo's lang geht. Oder viele andere Hüter der Moral, Sendungsbewusste, Religionsgemeinschaften, Esoteriker, etc.

Der kurze Text über den Mystiker ist in meinen Augen unlogisch.
Wenn die Seele eins mit dem Absoluten wäre, dann gäbe es keinen separaten Auftrag für diese Seele. Denn wer sollte wen beauftragen? Oder existiert der Auftrag selbst getrennt von dem Absoluten? Dann wäre letzteres wiederum nicht absolut.
Es hat noch nie jemand eine unveränderliche Seele "gesehen", oder "gefunden". Vielleicht kann man Seele als einen Prozess wahrnehmen, aber dieser Prozess verändert sich eben ständig und dann macht es wiederum wenig Sinn, die Seele als etwas hervorzuheben, das von den ganzen anderen Prozessen mit denen sie verwoben ist, getrennt sei.
Das Aufwachen sollte also eher darin bestehen, das Prozesshafte des eigenen Seins zu erkennen, eben genau das Fehlen eines bleibenden Ich-Kerns. Das "ich" ist eine gigantische Illussion.

Ritchies Begegnung mit Jesus als Gottesbeweis herzunehmen, ist ebenfalls unlogsich.
Die (Denk-)Muster und Gewohnheiten, die wir (unsere ichs) im Laufe der Zeit aufbauen und verfestigen, sind so stabil, dass sie über den Herz- (und evtl. auch über den Hirn-)Tod hinaus noch eine Weile weiter funktionieren. Daher die Beschreibungen der Nahtoderlebnisse mit demselben Beobachter und denselben Wahrnehmungsmustern - und natürlich denselben Göttern oder Heiligen, denen man bereits seit Kindheit "begegnet". Diese Schilderungen "beweisen" also lediglich, dass die medizinische Definition von Herz/Hirntod nicht viel taugt.

Viel logischer erscheint mir da die Vermutung, dass nach dem totalen Blackout - also im Fall, dass die Wiederbelebungsversuche eben nicht durchgeführt werden - sich die Muster reorganisieren und eine passende Wiedergeburt zusammenmischen - passend zur eigenen Vergangenheit und passend zur Geburtsumgebung. Gedächtnis ist futsch, Form ist neu und der Rucksack gefüllt mit schwierigen oder heilsamen Gewohnheiten. Und auf geht's zur nächsten Runde! Ohne Auftrag (außer man hätte sich im vorangegangenen Leben einen solchen endlos selbst vorgebetet).

Für die gigantische Liebe und das Mitgefühl braucht es keine Hilfskonstruktionen wie Gott, Allah, Manitou und wie sie alle heißen. Es ist "schlicht" der natürliche Grundzustand des Seins, wenn man die aufgesetzten Denkmuster weglässt, sozusagen die Natur des Ozeans unter den Wellen, die Natur des Raums "unter" den Geräuschen, die Natur der Leinwand hinter dem Film etc. Es gibt auch Leute, die für solche Erfahrungen nicht mal sterben müssen.

Aber dass der Ritchie von Jesus an der Hand genommen wurde, passt natürlich einer Gruppe von Leuten ganz gut, die uns anderen das dann schön als Gottesbeweis unterjubeln können, und die gigantischen Erfahrungen auch auf "nach dem Tod" verschoben haben möchten. Denn Leute, die umfassend zufrieden sind, sind schlecht regierbar.

Fazit: Die Nahtoderlebnisse sind bestimmt wunderbare Augen- bzw. Herzöffner.
Sie als Beweise zu instrumentalisieren, halte ich für gefährlich.

Ich merk schon - es geht auf Weihnachten zu.
[[zwinker]]
Schönes Wochenende,
Heller

Viele Menschen kamen zu einem Mystiker und fragten ihn, was das Leben ist
und
welchen Sinn es hätte. Der Mystiker sagte ihnen, dass sie ihre eigene
Situation
nicht erkennen können und daher auch die Antworten nicht verstehen
würden.
Er beschrieb die Situation des Menschen so:

Die Seele des Menschen ist eins mit dem Absoluten und im Zustand
höchster
Vollkommenheit. In diesem Zustand gelangt sie auf den Planeten Erde und
wird
in die Umstände hinein geworfen, die dort vorherrschen. Im Laufe seines
Lebens
identifiziert sich der Mensch mit all den Vorstellungen und negativen
Zuständen
der Erdbewohner, bis er selbst in diese Illusionen und negativen Gefühle

verstrickt ist.

Er vergisst dabei, wer er ist und was seine ursprüngliche Aufgabe war. In
dieser
Selbstvergessenheit lebt er vor sich hin und hat keine Chance, jemals aus
seiner
Hypnose zu erwachen. Die einzige Möglichkeit, seine Lage zu erkennen,
besteht
darin, dass irgendetwas ihn aufweckt und ihn an seine eigentliche Aufgabe

erinnert. Damit wird seine Situation jedoch noch komplizierter als vorher,
denn
er kennt nun seine eigene Lage und er erkennt damit auch die Situation,
in der sich die gesamte Menschheit befindet.

Gruß
nemo

Es kommt darauf an, welche Logik man anwendet

nemo, Samstag, 25.11.2017, 16:02 vor 2345 Tagen @ heller 4823 Views

Zitat aus dem Text in nemos Posting unten: "Er [bzw. die auf die Erde
gekommenene Seele] vergisst dabei, wer er ist und was seine
ursprüngliche Aufgabe
war."
Das ist m.E. eine gefährliche Vermutung. Wenn man den Leuten einredet,
sie hätten einen Auftrag und weil sie sich nicht mehr an ihn erinnern,
sind diese Leute dann empfänglich oder gar auf der Suche nach diesem
Auftrag - und ein gefundenes Fressen für Mutti, die ihnen dann sagt, wo's
lang geht. Oder viele andere Hüter der Moral, Sendungsbewusste,
Religionsgemeinschaften, Esoteriker, etc.


Hallo Heller,

es kommt darauf an, welche Logik man anwendet.

Da wäre zunächst die Frage zu klären, was das Absolute ist. Wir wissen es nicht,
jedoch können wir annehmen, dass das Absolute alles einschließt. Wenn wir im
Absoluten sind, sind wir das Ganze. Multidimensional könnte man sagen.

Man kann es betrachten wie die Inder. Gott hat uns in eine Welt der materiellen
Erscheinungen gesetzt, in der die Seele die Illusion der Trennung vom Ganzen
erfährt. Der Auftrag besteht in der Erkenntnis des Ganzen.

Platon formuliert es so:

“Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der Ganzheit
wird Liebe genannt.“

Oder Castaneda:

„Die Erde ist ein Ganzes, die Menschheit ist ein Ganzes, der Kosmos ist
ein Ganzes und ich selbst bin Teil dieses Ganzen.“

Man könnte noch hundert weitere Zitate finden, die alle dasselbe aussagen.
Bis hin zu Jesus und dem Reich Gottes. Nichts ist getrennt. Die Trennung ist
die Illusion.

Aber wie will derjenige, der die Trennung als Illusion erkannt hat, das beweisen?
Es geht nicht. Es wird seit tausenden Jahren versucht. Er kann die Menschen nur
dazu auffordern, es selbst herauszufinden. Manche Menschen begreifen das
als Lebenssinn oder als Aufgabe.

Gruß
nemo

@Nemo -> erstklassig herausgearbeitet, Chapeau :-)!

Hopi, Samstag, 25.11.2017, 18:51 vor 2345 Tagen @ nemo 4574 Views

Buenas tardes capitan @Nemo [[top]].

Deine Zeilen verdienen Hochachtung! Sie sind nicht nur sehr sauber und feinfühligst herausgearbeitet, sondern auch noch in sich logisch abgehalten. Die Hopi möchten in diesem Zusammenhang zum wiederholten mal darauf hinweisen, daß der Vater der abendländischen Logik (Aristoteles) einen Gegenspieler namens Heraklit hatte, dessen Weltverständnis von der Logik diametral abwich und sich mit den uns zeitlebens umgebenden Paradoxa beschäftigte.

Interessanterweise haben wir es auf der Erde von Anbeginn an stets mit verschiedenen "DENK-Schulen verschiedenster Couleur" zu tun, von denen jede meint(e) im Besitz der "absoluten, kosmischen, universalen, allgemeingültigen, universellen ... ... ... und ewigen Wahrheit" zu sein. Diesem extrem simplen TRICK gingen die Hopi zeitlebens selbst hier und dort immer mal wieder nichts-ahnend & nicht-denkend auf den LEIM.


Auf den Leim gehen * UR-sprüngliche WORT-BEDEUTUNG [[herz]]

http://www.geo.de/geolino/redewendungen/8566-rtkl-redewendung-auf-den-leim-gehen


Einführung in die Logik (Prof. Dr. Paul Hoyningen-Huene, Leibniz Universität Hannover) TEIL 1 * Prädikat: [[hae]] [[hae]] [[hae]]

https://www.youtube.com/watch?v=k89wRDg5H-0

HERAKLIT > Gedanken und Grundsätze * Prädikat: [[la-ola]]

https://www.youtube.com/watch?v=PdOLkqHZytU

H o p i s t i s c h e ... M a r g i n a l i e n ... ... ...

Am Beispiel des DGF sehen wir Tag für Tag, daß es abertausende verschiedener Meinungen zum -> SINN des LEBENS und seinen unendlichen -> FACETTEN (Spiel-Arten & Spiel-Karten <img src=" />) sowie THEMEN gibt. Das entspricht dem heutigen Sinn eines Forums, d.h. eines Markt-Platzes (in diesem Fall einem virtuellen Marktplatz). Mit dem ur-sprünglichen Wort "FORUM" hat das alles "Gott sei Dank" nur noch sehr wenig bis überhaupt nichts mehr zu tun.


F O R U M [[hae]]

https://de.wikipedia.org/wiki/Forum_%28Platz%29


Die Hopi lieben das DGF gerade deshalb so sehr, weil man darin soviel auf einmal lernen darf, was einem keine Eltern, Freunde, Bücher, Schule, Gymnasium, keine Elite-Universität, kein Beruf ... oder sonst etwas anderes heute auf der ERDE "Existierendes <img src=" />" jemals in so fokussiert-komprimierter Themen-VIELFALT & FORM bei-bringen könnte.

Die große Gefahr dabei sehen die Hopi gleichwohl, d.h. die komplette Verzettelung in diversen Disputen, die oftmals leider nicht in einem => nennen wir es einmal vorsichtig > FREUNDLICHEM KLIMA aus-ge-tragen werden. Das ist schade, denn damit wird hier und dort mehr zerstört, als gewonnen werden könnte. Das liegt daran, daß analog zu einer Schulklasse sich stets Kinder darin befinden, deren einziges Anliegen zu sein scheint IHR EIGENES EGO über alle anderen erhöhen (= stellen) zu wollen.

Als aktuelles PARADE-Beispiel sei die extrem bissige & teilweise überaus bösartig geführte Diskussion um das Thema "Flache Erde" und Raketenantriebe im Weltraum (absoluten Vakuum) hier stellvertretend angeführt. Bei diesem Disput wird es weder Gewinner noch Verlierer geben, sondern nur Frustrierte auf beiden Seiten.

Was bringt das beiden konträren Seiten? KEINEN einzigen SCHRITT WEITER! Ein Null-Summen-Spiel mit vielen persönlichen Narben, Wunden und verhärteten Vor-Urteilen. Wird das dem Namen von einstmals olympisch genannten fairen Spielen (Wettkämpfen) gerecht?

OLYMPISCHE SPIELE

https://de.wikipedia.org/wiki/Olympische_Spiele

H o p i s t i s c h e s ... FAZIT ... ... ...

Jedes neugeborene -> KIND auf der ERDE -> wird als unbeschriebenes weißes Blatt Papier geboren. Die ERSTE SEITE des eigenen Lebenslaufs & Tagebuchs ist WEISS = NEUTRAL und noch OHNE Farbe(n) etc. versehen. Das stimmt jedoch nicht ganz, denn der Geburtsort, das Geburtsdatum, die Eltern samt Ihrem STAND (arm/reich ...) imprägnieren dieses weiße Blatt Papier bereits -> VOR der GEBURT (wenngleich noch unsichtbar!), aber bereits expressiv-fulminant und von nicht zu unterschätzender unterbewußt & vor(ge/be)schriebener -> Lebens-Lauf-Richtung.

Die vermutlich wahre Lebenskunst besteht eventuell darin sich selbst auf seine EIGENE Lebensreise zu begeben anlog in einem Märchen. Dort trifft man nicht umsonst auf alle Arten von unterschiedlichen anderen Menschen (Charaktere = POKEMONS <img src=" />), Tiere, Pflanzen sowie sonstige Fabelwesen. Sich auf dieser eigenen spannenden Lebensreise durchzuschlagen, zu behaupten, zu lernen, zu reifen & zu begreifen ... ad infinitum ... bedeutet für die Hopi das Leben zu leben und > DAS LEBEN per se.

Ob jetzt Aristoteles, Heraklit, Nitzsche oder Arthur Schopenhauer, Darwin, Einstein, Hawkings, Karl Marx, Mao, Horst Seehofer, Claudia Roth oder Prof. Harry Lesch ihnen mit ihren aufoktruierten Philosophien & Lebens-Ansichten (zum Beispiel -> Die WELT als WILLE & VORSTELLUNG a la Herrn Schopenhauer samt seinem PUDEL) entgegentreten, ist für sie zwar interessant, aber nicht wirklich von essentiellem Belang -> bezogen auf ihr eigenes Leben und ihre eigenen Gedanken auf Erden.

Warum wohl sonst zeigt uns der Schöpfer (wer/was ... immer das ist <img src=" />?) neben den beiden größten Kontrasten zwischen SCHWARZ & WEISS (Tag & Nacht) auch noch die spektakulären Farben am BLAUEN HIMMEL in Form eines wunderbaren Regen-BOGENS => volles Farb-Spektrum => Live-Pop-Corn LONG [[applaus]])?


Herzlichst an Capitan @Nemo & seine Nautilus,
H:-)pi

N a c h m u s i k a l i s i e r t ... zur Freude.

Antonio Vivaldi * Vier Jahreszeiten * Prädikat: end-, und zeit-los [[herz]]

https://www.youtube.com/watch?v=GRxofEmo3HA

RAMMSTEIN * Amerika * Prädikat: [[hae]] [[hae]] [[hae]]

https://www.youtube.com/watch?v=Rr8ljRgcJNM

*** [[herz]] ***

Weißes Blatt

Falkenauge @, Samstag, 25.11.2017, 21:50 vor 2345 Tagen @ Hopi 4207 Views

Jedes neugeborene -> KIND auf der ERDE -> wird als unbeschriebenes weißes
Blatt Papier geboren. Die ERSTE SEITE des eigenen Lebenslaufs & Tagebuchs
ist WEISS = NEUTRAL und noch OHNE Farbe(n) etc. versehen. Das stimmt jedoch
nicht ganz, denn der Geburtsort, das Geburtsdatum, die Eltern samt Ihrem
STAND (arm/reich ...) imprägnieren dieses weiße Blatt Papier bereits ->
VOR der GEBURT (wenngleich noch unsichtbar!), aber bereits
expressiv-fulminant und von nicht zu unterschätzender unterbewußt &
vor(ge/be)schriebener -> Lebens-Lauf-Richtung.

Hallo Hopi, vielen Dank für das schöne Panorama.

Aber das mit dem weißen unbeschriebenen Blatt sehe ich nicht so. Es stellt sich noch ganz anders dar, wenn man die Möglichkeit der Wiederverkörperung des Menschen hinzudenkt. Dann kommt jeder mit einem ganz schönen Gepäck an Anlagen und Fähigkeiten auf die Erde, das er von vorangegangenen Leben mitbringt, oder, um in Deinem Bilde zu bleiben, das Blatt ist schon z.T. beschrieben und wartet darauf noch weiter beschrieben zu werden. Siehe z. B.:

https://fassadenkratzer.wordpress.com/2016/10/07/zunehmende-erinnerungen-von-kindern-an...

Fast völlig d'accord

heller, Samstag, 25.11.2017, 19:37 vor 2345 Tagen @ nemo 4231 Views

Das mit der Einheit - da bin ich völlig bei Dir - habe ich ja versucht zu beschreiben (Zitat aus meinem Posting: "Es ist "schlicht" der natürliche Grundzustand des Seins, wenn man die aufgesetzten Denkmuster weglässt, sozusagen die Natur des Ozeans unter den Wellen, die Natur des Raums "unter" den Geräuschen, die Natur der Leinwand hinter dem Film etc.")

Wo es schwierig wird, sowohl mit der Logik wie mit der Erfahrung ist dieser Gott, der dann noch irgendwas richten will. Man braucht - laut Buddhismus - keinen extra Gott, der uns in eine Welt der materiellen Erscheinungen setzt".
Das geht von ganz alleine.
Wir brauchen auch keinen Auftrag, das zu erkennen. Wer der Sehnsucht, die natürlicherweise in uns ist, folgt, schafft es vielleicht (da gibt es erprobte Methoden, und es gibt natürlich auch Individuen, die darauf pfeifen). Wer ihr nicht folgt, bleibt halt in Samsara - im Kreislauf der Dualität. Wenn's sein muss, verdammt lang.

Worauf ich hinauswollte war: Wenn man den Suchenden, die die Sehnsucht spüren, die Nummmer mit dem Gott hinhält, dann kann das ziemlich kontraproduktiv sein. Denn ich persönlich kenne keinen, der Gott "verehrt" oder "folgt" und gleichzeitig die Illussion der Getrenntheit hinter sich gelassen hat. Der also aus eigener Anschauung weiß wovon er spricht.
Ich kenne aber eine Handvoll Leute, die diese Illussion entlarvt haben, und die wissen wovon sie sprechen. Keiner von ihnen redet von Gott oder Göttern.

(es geht auch nicht um Alan Greenspan <img src=" />)

Gutes Gelingen,
Heller

Zitat aus dem Text in nemos Posting unten: "Er [bzw. die auf die Erde
gekommenene Seele] vergisst dabei, wer er ist und was seine
ursprüngliche Aufgabe
war."
Das ist m.E. eine gefährliche Vermutung. Wenn man den Leuten einredet,
sie hätten einen Auftrag und weil sie sich nicht mehr an ihn erinnern,
sind diese Leute dann empfänglich oder gar auf der Suche nach diesem
Auftrag - und ein gefundenes Fressen für Mutti, die ihnen dann sagt,

wo's

lang geht. Oder viele andere Hüter der Moral, Sendungsbewusste,
Religionsgemeinschaften, Esoteriker, etc.

Hallo Heller,

es kommt darauf an, welche Logik man anwendet.

Da wäre zunächst die Frage zu klären, was das Absolute ist. Wir wissen
es nicht,
jedoch können wir annehmen, dass das Absolute alles einschließt. Wenn
wir im
Absoluten sind, sind wir das Ganze. Multidimensional könnte man sagen.

Man kann es betrachten wie die Inder. Gott hat uns in eine Welt der
materiellen
Erscheinungen gesetzt, in der die Seele die Illusion der Trennung vom
Ganzen
erfährt. Der Auftrag besteht in der Erkenntnis des Ganzen.

Platon formuliert es so:

“Liebe ist die Sehnsucht nach der Ganzheit, und das Streben nach der
Ganzheit
wird Liebe genannt.“

Oder Castaneda:

„Die Erde ist ein Ganzes, die Menschheit ist ein Ganzes, der Kosmos ist
ein Ganzes und ich selbst bin Teil dieses Ganzen.“

Man könnte noch hundert weitere Zitate finden, die alle dasselbe
aussagen.
Bis hin zu Jesus und dem Reich Gottes. Nichts ist getrennt. Die Trennung
ist
die Illusion.

Aber wie will derjenige, der die Trennung als Illusion erkannt hat, das
beweisen?
Es geht nicht. Es wird seit tausenden Jahren versucht. Er kann die
Menschen nur
dazu auffordern, es selbst herauszufinden. Manche Menschen begreifen das
als Lebenssinn oder als Aufgabe.

Gruß
nemo

Danach kommt nix mehr

peterpan @, Sonntag, 26.11.2017, 10:18 vor 2344 Tagen @ Falkenauge 4453 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 26.11.2017, 10:35

Peter Brugger vom Spital Zürich

Loki, Sonntag, 26.11.2017, 12:13 vor 2344 Tagen @ Zarathustra 4363 Views

Moin,

der in dem von Dir verlinkten Beitrag zitierte "Peter Brugger vom Universitätsspital Zürich" ist der Vater von Hazel Brugger, die - gefragt, ob ihr Vater ein humorvoller Mensch ist - sagt: "Schon, er weiß es nur nicht."

In diesem kurzen Video spricht Hazel über ihren Vater: "Man nennt es auch Mental Illness" und über Tips für Suizid-Versuche, die ihr Vater den Kindern gab, als sie selber gerade 6 Jahre alt war.

...und wenn ich schon dabei bin, hier gibt "die böseste Frau der Schweiz" bei Schawinski ein nettes Interview auf Schwitzer-Dütsch.

Super, danke, hab's genossen (oT)

Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 12:43 vor 2344 Tagen @ Loki 3659 Views

- kein Text -

Ich habe bereits das beste Leben...

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Sonntag, 26.11.2017, 10:56 vor 2344 Tagen @ peterpan 4314 Views

Hallo,

ich bin überzeugt, dass alle Informationen über frühere Leben irgendwo im Universum 'gespeichert' sind, weil ich von der Gleichzeitigkeit aller Dinge überzeugt bin.
Die Menschen haben die Zeit erfunden, um sich im Wust des Alls/An-Sichs orientieren und navigieren zu können.
Wer per Rückführung an frühere Leben andockt, dockt an irgendein früheres Leben an.
Es ist nicht 'seines' gewesen.
Zudem macht es keinen Unterschied, ob das frühere Leben, das ich da 'erfahre' meines oder ein anderes war.
Oder anders gefragt: Worin soll der Unterschied liegen?

Die meisten Menschen, die an Reinkarnation glauben, tun dies um den wahnsinnigen Schuldkult zu pflegen.
Entweder sie machen mich schuldig (oder 'verantwortlich', was das gleiche ist!) irgendwas zu tun/glauben/leisten, damit ich später ein 'besseres' Leben habe, oder sie wollen sich selbst von ihrer ansozialisierten und gefühlten Schuld befreien - beides zwei
Seiten der gleichen Medaille.
Die ganze Theorie/Philosophie des Systems Karma gehört in den gleichen Komplex.

Ich habe jetzt das beste Leben, das ich haben kann.
Alles ist perfekt und ich brauch kein 'besseres' nach dem Tod.

Die überzeugendste Theorie zu diesem ganzen Weltbild liefert für mich Carlos Castaneda in 'Das Feuer von Innen'.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Perfekte Welt

Zarathustra, Sonntag, 26.11.2017, 12:16 vor 2344 Tagen @ Hinterbänkler 4059 Views

Saluti Hinterbänkler!


Ich habe jetzt das beste Leben, das ich haben kann.


Das sehe ich auch so, denn ein anderes als jenes, das wir haben, ist nicht zu haben. Von daher hat auch Schopenhauer recht wenn er sagt, es ist die schlechteste aller möglichen Welten. Eine schlechtere ist schlicht nicht möglich.

Alles ist perfekt und ich brauch kein 'besseres' nach dem Tod.

Na ja, das wiederum sehe ich ein wenig anders. Als perfekt würde ich dieses Konstrukt der sogenannten Schöpfung nicht gerade bezeichnen. Perfekt wäre ein Konstrukt ohne Leid. Gäbe es eine perfekte, allweise und allmächtige Kraft, dann sähe das Konstrukt ganz anders aus.

Beste Grüsse

Zara

Teils mehr, teils weniger Zustimmung

Loki, Sonntag, 26.11.2017, 12:45 vor 2344 Tagen @ Hinterbänkler 3913 Views

Moin,

ich bin überzeugt, dass alle Informationen über frühere Leben irgendwo im Universum 'gespeichert' sind, weil ich von der Gleichzeitigkeit aller Dinge überzeugt bin.

Ein interessanter und m.E. einleuchtender Ansatz.

Die Menschen haben die Zeit erfunden, um sich im Wust des Alls/An-Sichs orientieren und navigieren zu können.

Ich denke dagegen, dass Zeit nicht von Menschen "erfunden" werden musste, weil jeder Mensch ja ständig mit den Wirkungen der Zeit konfrontiert ist.

Wer per Rückführung an frühere Leben andockt, dockt an irgendein früheres Leben an. Es ist nicht 'seines' gewesen.

Auch das könnte durchaus sein, wobei dann aber irgendwo in dieser allgemeinen Gleichzeitigkeit eine Grenze sein muss, die Vergangenes vom Zukünftigen scheidet, sonst könnte ja auch über künftige Leben berichtet werden, was meines Wissens in den Reinkarnationstheorien nicht erwähnt ist.

Wie auch immer, m.E. stimmt folgendes unbedingt:

Zudem macht es keinen Unterschied, ob das frühere Leben, das ich da 'erfahre' meines oder ein anderes war.

Die meisten Menschen, die an Reinkarnation glauben, tun dies um den wahnsinnigen Schuldkult zu pflegen.

Dann gehöre ich nicht zu den meisten Menschen, denn mein Glaube an Reinkarnation entstand lange bevor ich Carlos Castaneda oder die Bibel gelesen hatte. Meine Schlußfolgerung lautete damals ungefähr: Alles, was ich in der Natur sehe, ist perfekt, außer der Mensch. Und dann gibt es da Menschen, die bitterböse sind und steinalt werden, während andere so jung einen elenden Tod sterben, dass sie nie in ihrem Leben etwas böses tun konnten. Daraus folgerte ich: Sollte es irgendeine Form der universellen Gerechtigkeit geben, kann der Ausgleich dieser scheinbaren Ungerechtigkeit nur durch "Karma und Reinkarnation" gewährt sein. Spätere Studien (Yoga, Castaneda, Kirpal Singh, Bibel...) erhärteten dann in mir diesen Glauben.

damit ich später ein 'besseres' Leben habe,

Das ist m.E. ein falscher Ansatz, der durch einen falsch verstandenen Buddhismus versucht, ein "gutes/besseres" Leben aus dem Karma herauszuschinden.

Beim Karma-Gedanken geht es aber m.E. um das bereitwillige Akzeptieren des "schlechten Karmas", wie auch Christus von uns fordert, unser Kreuz anzunehmen.

Die überzeugendste Theorie zu diesem ganzen Weltbild liefert für mich Carlos Castaneda in 'Das Feuer von Innen'.

Wenn ich nicht irre, wird in diesem Teil die Übung beschrieben, sein Leben "Revue passieren zu lassen" und - verbunden mit einer bestimmten Atmung - alle "stagnierte Energie" zu "befreien". Auch bei den körperlichen Übungen des "Tensegrity" geht es ja letztendlich um das "Aufrühren stagnierter Energien innerhalb unseres leuchtenden Eis".

Im Prinzip vielleicht nichts anderes als das, was der Katholizismus mit den Kampfbegriffen "Reue/Sühne" vermitteln will, natürlich wieder mal ohne die geistig-spirituellen Hintergründe dazu zu vermitteln.

Immerhin besteht sie länger als das Tausendjährige Reich (1933 bis 45)

Langmut @, Sonntag, 26.11.2017, 13:59 vor 2344 Tagen @ peterpan 3931 Views

Hallo in die Runde,

"Die größte und schönste Lüge der Kirche ist die Kirche selbst."
(Ruprecht Knecht alias Reiner Quatschkopf)

Wenn das der Benedikt wüsste ...

Langmut

P.S. Aber ohne schöne Lügen, wäre das Leben nur halb so lustvoll.

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

Bigotte verlogene Heuchler

peterpan @, Sonntag, 26.11.2017, 14:56 vor 2344 Tagen @ Langmut 4379 Views

Einst war die Römisch-Katholische Kirche die Weltregierung, danach haben sie sich mit den Regierenden ins Bett gelegt und sind dadurch sozusagen immer noch Weltregierung.
Ich vergleiche die katholische Kirche des Mittelalters mit den Islamisten heutiger Tage: Unterdrücker auf allen Ebenen: Unterdrücker des Wissens, Unterdrücker der Frau und Unterdrücker des Volkes - all diese Religionsvertreter sind bigotte verlogene Heuchler.

Nach dem kommenden dritten Weltkrieg zwischen Christentum, Judentum und Mohamedanismus/Islam braucht man all diese Religionen nicht mehr - sollen diese Wüstenreligionen bleiben wo sie hergekommen sind: in der menschenleeren, staubigen Wüste. Dort können sich Allah, Jahwe und der Teufel dann ihre Geschichten erzählen.


Übrigens beginnen gerade die Weihnachtsmärkte - ob es auch dieses Jahr unliebsame Überraschungen durch Merkel-Gäste gibt? Die Regierenden zittern schon.

[image]

Mystery Achievement

Langmut @, Sonntag, 26.11.2017, 16:40 vor 2344 Tagen @ peterpan 3999 Views

Lieber peterpan,

die einzigen Heuchler die ich gelten lasse:

Pretenders

Mystery achievement
Don't breathe down my neck no
I got no trophies on display
I sign them away
I mean what the heck
All of your promises
Don't fill me with pride no
I just wanna get out on the floor
And do the Cuban slide, slide, slide, slide
But every day, every nighttime I find
Mystery achievement
You're on my mind
And every day, every nighttime I feel
Mystery achievement you're so unreal
Mystery achievement
Where's my sandy beach? Yeah
I had my dreams like everybody else
But they're out of reach
I said right out of reach
I could

Da sind zu große kulturelle Unterschiede zwischen uns, um weiterzuschreiben.

Du irrst dich, aber das ist nicht schlimm.

Gruß
Langmut

--
Ich bin recht und das ist auch gut so.

Der Unterschied zwischen schlau und dumm.
Ein schlauer Mensch kann sich dumm stellen.

Arbeit finde ich gut, da könnte ich anderen stundenlang zuschauen. (Diogenes von Sinope)

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