Sensation: Einigung in Berlin dank Blüm. Unbegrenzte Familienzusammenführung .. erste 1500 Familien bereits zusammengeführt
Berlin - Frankfurt - Damaskus - Tripolis - Eritrea - Kabul
Am heutigen Sonntagmittag gab es bei den Verhandlungen in Berlin einen alles entscheidenden Durchbruch auf der Basis des Appells von Norbert Blüm: Familienzusammenführung für Geflüchtete ohne Obergrenze, um die christlich-sozialen Grundsätze zu wahren.
Bevor überhaupt über die Einigung berichtet wurde, sind gemäß Absprache aller Beteiligten Nägel mit Köpfen gemacht worden und als Beweis des guten Willens aller Seiten wurden bis zum frühen Abend bereits ungefähr 1500 Familien wieder zusammengeführt, die bis zu zwei Jahren getrennt waren.
Aufgrund der Flucht von annähernd 1,5 Millionen Männern aus dem Nahen Osten und Afrika nach Deutschland waren ca. 1 Million Frauen und 9 Millionen Kinder in den Herkunftsländern zurückgeblieben und mussten sich ohne Mann bzw. Vater durchschlagen. Viele Frauen kamen an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit, da sie die zuvor von den weggeflüchteten Männern erledigte harte Feldarbeit selbst übernehmen mussten.
Aufgrund der heute in Berlin erzielten Übereinkunft zur UNBEGRENZTEN Familienzusammenführung wird davon ausgegangen, dass diese Frauen zeitnah eine dringend nötige Entlastung erfahren werden.
Um die Ernsthaftigkeit der zwischen allen Parteien vereinbarten Neuregelung zu unterstreichen, flogen bereits um 14 Uhr vier A380 von Frankfurt nach Tripolis, Damaskus, Algier und Kabul. Weitere Flüge werden zur Zeit vorbereitet.
An Bord der Flugzeuge befanden sich je ca. 400 Männer aus den Herkunftsländern. Über Facebook, Whatsapp und andere im Orient genutzte Kommunikationskanäle verbreitete sich die Nachricht wie ein Lauffeuer im Nahen Osten und in Afrika. An den Ankunftsflughäfen spielten sich herzzerreißende Szenen ab, als Kinder nach ein oder zwei Jahren zum ersten Mal wieder ihre Väter sahen und Frauen ihren Männern berichten konnten, was am Montagmorgen als erstes dringend zu tun sei, vom Unkrautjäten über das Brunnensäubern bis hin zum Verjagen zudringlicher wilder Tiere.
In Berlin macht sich inzwischen Erleichterung über die Einigung breit. Eine offizielle Erklärung von Angela Merkel wurde auf 23 Uhr verschoben, da die Kanzlerin noch wegen leichten Schluckbeschwerden in ärztlicher Behandlung ist.
