Schülerin erhält Preis für das Anzeigen eines Mitschülers

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Mittwoch, 08.11.2017, 09:46 vor 2362 Tagen 5787 Views

In Dresden hat eine 15-jährige Schülerin für das Anzeigen eines Mitschülers wegen "Volksverhetzung" einen Preis bekommen. Lea Rosh vom Förderverein "Denkmal für die ermordeten Juden Europas e.V." überreichte dem Mädchen eine Urkunde und den mit 2.000 Euro dotierten Preis. In der Begründung heißt es, sie habe den Preis für ihren "Einsatz gegen rechte Umtriebe und Rassismus" an ihrer Schule erhalten, für ihre Zivilcourage gegen Rechtsradikalismus, Antisemitismus und Rassismus.

Was war passiert? Mitschüler hatten geschmacklose Witze über den Judenmord im Dritten Reich gemacht und auch entsprechende Videos herumgezeigt. Wird in Deutschland und auch anderswo mit Sicherheit ständig gemacht, die Pubertierenden sind in diesem Alter halt manchmal ziemlich radikal und aufgrund ihrer hormonellen Sprünge mitunter auch leicht unzurechnungsfähig (wer selbst Kinder durch diese Phase gebracht hat, weiß wovon ich rede)
Der Schülerin gingen die primitiven "Scherze" ihrer Mitschüler auf jeden Fall zu weit, und anstatt sich aus diesem Schwachsinn herauszuhalten und den Blödmännern zu sagen, dass sie sich ihren Sch... sonst wo hin stecken können, zog sie es vor, einen dieser Mitschüler wegen "Volksverhetzung" anzuzeigen. [[hae]]

Ich denke, ein solches Verhalten (der besagten Schülerin) wäre noch vor wenigen Jahren undenkbar gewesen. Es lässt sich erkennen, wie weit unsere Kinder mittlerweile schon beeinflusst werden. [[applaus]]

In der Haut der Schülerin möchte ich ab jetzt allerdings nicht mehr stecken. Ich denke nicht, dass die Mehrheit ihrer Mitschüler diese Aktion gutgeheißen hat. Wenn sich der Trubel um ihren Preis gelegt hat, wird sie dies wahrscheinlich zu spüren bekommen. Ehrlich gesagt, das Mädchen tut mir leid, weil es sich zum Spielball von politischen Interessen anderer hat machen lassen.

Wenn jetzt schon Kinder anfangen, andere anzuzeigen, nur weil diese pubertären, geschmacklosen Sch... von sich geben, wird mir Angst und Bange. [[sauer]]

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"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Fehler... (oT)

XERXES @, Mittwoch, 08.11.2017, 10:00 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 3364 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 08.11.2017, 10:11

- kein Text -

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Orwell vom Feinsten...Als nächstes sind die Eltern dran... (oT)

XERXES @, Mittwoch, 08.11.2017, 10:01 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 3324 Views

- kein Text -

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Genau. Orwell 1984: Krieg ist Frieden, Freiheit ist Sklaverei, und Denunziation ist Zivilcourage (oT)

BerndBorchert @, Donnerstag, 09.11.2017, 12:45 vor 2361 Tagen @ XERXES 1765 Views

- kein Text -

Früh übt sich im "Lump" sein: Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der D... (oT)

BerndBorchert @, Mittwoch, 08.11.2017, 11:03 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 3073 Views

- kein Text -

Der Lump

eastman @, Paltz, Mittwoch, 08.11.2017, 13:37 vor 2362 Tagen @ BerndBorchert 3333 Views

Ich kenne die näheren Hintergründe nicht, und bin deshalb zurückhaltend mit meinem Urteil. Aber: Der "eastman" hätte es sich im schlimmsten Traum nicht vorstellen können, dass er sich irgendwann wieder in solcher DDR2 wiederfinden muss, bevormundet vom grossen Bruder = EU.
Ich plaudere aus dem Nähkästchen: POS. (Grundschule in der DDR), Angela Davis ist in den USA inhaftiert. Wir Schüler sammeln Geld für sie, fordern ihre Entlassung...??? Wie, keine Ahnung heute. Uns wird erzählt, sie müsse Kakerlaken essen, sonst würde sie verhungern, dieses Bild hat sich mir tief eingeprägt.
Und so läuft das mit der Meinungsmache bei jungen Menschen, ich habe viel selbst erlebt.
Die Urheber dieser Seelenverbiegung - sind zur Rechenschaft zu ziehen, 2000 Euro, wer stiftete sie, Dresden als gebrandmarkte Stadt - es ist einfach abscheulich - und, was soll ich Euch sagen, der Margot mit den blauen Haaren verdanke ich meine Ausbildung und auch meine - subjektive Klarsicht auf das Geschehen heute, und im Leben nicht möchte ich auch nur eine einzige Stunde im heutigen "Bildungswesen" verbringen.

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Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.

Das kenne ich aus meiner Schulzeit

Rybezahl, Mittwoch, 08.11.2017, 13:55 vor 2362 Tagen @ Otto Lidenbrock 3513 Views

Hallo!

Das kenne ich aus meiner Schulzeit. Jedenfalls aus einer der besuchten Schulen. Rechter Arm zum Gruß, Sprüche über Juden und Addi. Das volle Programm. Da das zugleich die Klassen-Mobber (Gewaltmenschen) waren, hielt ich sie nur für bekloppt.

An eine Anzeige hätte da aber niemand gedacht. Und das waren keine "geschacklosen Witzchen", ganz im Gegenteil, das war voller ernst!
Das Prinzip "Die Welle" hat bei uns in der Klasse aber nicht funktioniert, vielleicht weil die zu offensichtlich Unterdrücker waren.

Und noch etwas: Das ging letztlich von wem aus? Na von den Eltern! Da kann sich jetzt jeder selber denken, wie das beim Abendbrot zugegangen ist. Was da für Sprüche fallen, man mag es nicht glauben. Uiuiui!

Übrigens hartzen die vier Jungs allesamt ab! Seit Schulabschluss. Außer dass seither sehr viel Bier durch die hindurch geflossen, der Bauch gewachsen und der Haaransatz nach hinten gewichen ist, hat sich bei denen nichts getan. Die Gröhlstimme ist deftiger geworden, zugegeben. Licht am Fahrrad, Licht am Fahrrad - Dy-na-mooo.

Einige der anderen haben es hier geschafft, viele sind "rüber gemacht". Von den ostdeutschen Wirtschaftsflüchtlingen die ich noch kenne und gelegentlich spreche hat nur einer per Briefwahl die AfD gewählt, alle anderen nicht oder links davon.


Gruß vom
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Folgen der "antifaschistischen" Erziehung

CalBaer @, Mittwoch, 08.11.2017, 17:55 vor 2362 Tagen @ Rybezahl 2776 Views

Rechter Arm zum Gruß, Sprüche über Juden und Addi.

Das gab es sogar in der NVA, allerdings die Ausnahme einiger sehr unsympathischer Wehrpflichtiger, denen man auf dem Kasernengelaende sowieso nicht gern begegnen wollte. Solche Dinge gab es sogar unter den Berufsoffizieren, zumindest wenn sie stark betrunken waren, was aber sehr oft vorkam.

Die "antifaschistische" Erziehung seit fruehester Kindheit war also wirkungslos, man kann sagen, sie schlug bei Einigen sogar ins voellige Gegenteil um. Daher hinterfragte man eher den Nutzen der Erziehungsmethoden (vor allem die Denkverbote und das betreute Denken), als gleich die Stasi zu rufen, was aus Prinzip schon niemand tat, ausser diejenigen die sich dort verpflichtet hatten und es tun mussten. Teilweise konnte man das instinktive Verhalten dieser groben Seelen auch irgendwie nachvollziehen, schliesslich machten sie mehr oder weniger das, was ihnen lediglich nur eingepeitscht wurde, nur unter entgegengesetzter Flagge.

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Letztlich auch nur Opfer des Systems

Rybezahl, Donnerstag, 09.11.2017, 05:16 vor 2361 Tagen @ CalBaer 2080 Views

Hallo!

Letztlich sind das auch nur Opfer des Systems. Man könnte die oben genannten auch durch jede beliebige andere Rowdygang ersetzen. Und wo die obersten Unterdrücker sitzen, wissen wir ja. Wobei die schlau genug sind, auf "sanfte Gewalt" zu setzen, was die am unteren Ende der Hierarchie nur selten hinkriegen. Außerdem lassen die sich meistens nicht abwählen, was aber zugleich auch deren Verhängnis ist?
Bis eben irgendwann die Vorfinanzierung nicht mehr klappt oder mit Zeichengeld soweit gestrecht wurde, dass das Vertrauen flöten geht, dann gehts wieder in Richtung Gewaltherrschaft (Warlord-Welt). Oder auch nicht, wer weiß.

Gruß vom
Rybezahl.

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Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Zu viele Linksextremisten unter den Lehrern

Socke ⌂ @, Mittwoch, 08.11.2017, 20:51 vor 2361 Tagen @ Otto Lidenbrock 2532 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 08.11.2017, 20:54

Bei uns in der Schule war das damals auch völlig verrückt.
Die linksextremistischen Lehrer haben uns viel Unfug erzählt:
- Deutschland ist an allem Übel dieser Welt schuld
- Deutschland hat 2 Kriege begonnen
- Deutschland hat die Juden ausgerottet!
usw.

Einige meiner Mitschüler sind nur deswegen rechtsextrem geworden, weil sie auch gemerkt haben, dass das, was man uns da beibringen will, so nicht stimmen kann. Und vor allem: Jedes Jahr wieder das gleiche Thema, nur 1933 bis 45, das war über 6 Jahre der Geschichtsunterricht, kaum was anderes. In anderen Fächern wie Deutsch wurde das auch noch angeschnitten.
Ich habe mich damals nur gewundert und mir gedacht, alles sehr unlogisch, was uns diese 68er-Lehrer da erzählen.
Später war ich sehr erstaunt, als mir meine Eltern auf meine Nachfrage, wer dieser unsympathische Hetzer da im Fernsehen sei, erklärten, das ist Heinz Galinski ("Seifen-Heinz"), der Vorsitzende der jüd. Gemeinde. "Wie, es gibt noch lebende Juden???" - Ich war völlig verwirrt weil ich gelernt hatte, die seien ausgerottet.
Oder später, beim Nachlesen des WK1-Beginns: 28. Juli 1914, Eintritt Deutschlands: 1. August 1914, wie hat D. dann den Weltkrieg begonnen?

Aber die Blockwartmentalität einer Schülerin ist bezeichnend für die heutige Zeit.
Die pubertierenden Jugendlichen mit ihren absichtlich provozierenden NS-Sprüchen bekommen sicher wieder die Kurve und werden diese Phase hinter sich lassen. Bei der Schülerin habe ich allerdings meine Zweifel. Die könnte richtig bös radikal werden.
So wie heute schon viele Grüne bzw. Gutmenschen, die vom Beenden menschlichen Lebens träumen, um den Planeten "zu reinigen".

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