NIKKEI auf dem höchsten Stand seit 25 Jahren

MI @, Dienstag, 07.11.2017, 15:44 vor 2363 Tagen 4726 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 07.11.2017, 15:55

Das ist mir dann doch eine Meldung wert.

ELLI hat es ja immer gesagt, der NIKKEI ist was für die Rente.

[image]

Und es sieht ganz danach aus. Seit 2009 in der großen 5.

[image]

mit viel Luft nach oben...

[image]

Und noch eine ELLI-Zitat: "Das schwierigste an Elliott-Wellen ist zu glauben, was man sieht".

Danke ELLI [[top]] !

Grüße,
MI

Oder es ist lediglich eine Welle b in der großen 4 mit c runter auf 4000.

SMK ⌂ @, Dienstag, 07.11.2017, 16:03 vor 2363 Tagen @ MI 4144 Views

50er Fibo = 23216
62er Fibo = 27050


Ehe die 40000 aus 1989 nicht fallen, glaube ich nicht an eine Welle 5. Japan ist dermaßen überschuldet (Private + Staat > 1000% GDP), dass ein echter Bullenmarkt mMn erst starten kann, nach einem erfolgten deleveraging. Ein Nikkei > 40000 würde währenddessen nur in einem Weimar bzw. Venezuela Szenario vorkommen (Währung kollabiert, Aktienmarkt explodiert nominal, kollabiert aber gegen Gold).

ELLI hat mal prophezeiht, dass er gegen 100 000 geht.

sensortimecom ⌂ @, Dienstag, 07.11.2017, 18:12 vor 2363 Tagen @ SMK 4314 Views

Also geht er <img src=" />

Dann lies dir mal den von MI verlinkten thread durch.

SMK ⌂ @, Dienstag, 07.11.2017, 20:32 vor 2362 Tagen @ sensortimecom 4259 Views

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=18137

Das war April 2008, da hat ELLI einen strong buy nach Elliott empfohlen. Von April 2008 ging es 1 Jahr nur abwärts von ca. 11000 auf < 7000, also nochmal unter das Tief aus 2003.

Somit ist die Zählung laut Elli:
[image]

Zitat: Eine Korrektur wie aus dem Bilderbuch. A und C exakt(!) gleich lang.
Bei 7600 war die Korrektur zu Ende.

schonmal falsch, weil das Tief 2009 war und nicht 2003 und somit die Symmetrie zwischen A und C nicht stimmt.

Vielleicht geht der Nikkei wirklich auf 100000, allerdings verliert er dann trotzdem 95% gegen Gold.

Aus meiner Sicht genießt die Weltwirtschaft im Moment das Ende eines deflationären Wachstumsschubs, analog 1932-1937. Es erwartet uns am Ende dieser Expansion nochmal eine deflationäre Rezession mit ähnlichen Ergebnissen wie 2008/2009. Danach ist dann allerdings der Beginn einer neuen Kondratjew Upwave, die man mit einem Investment im Aktienmarkt durchleben sollte.

Kondratiew Upwave? Ich glaub das alles nicht..

sensortimecom ⌂ @, Dienstag, 07.11.2017, 22:10 vor 2362 Tagen @ SMK 4211 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 07.11.2017, 22:19

Es existiert kein Schub aus irgendeiner erfundenen, entdeckten oder neu entwickelten Technologie, weder jetzt noch in nächster Zukunft, der gross genug wäre der Wirtschaft - ähnlich wie in den 60er/70ern - eine realwirtschaftlich getriebene "gesunde" Inflation zu verpassen.
Das war mal.
IMO war es eine historische Episode in Jahrtausend-Masstab (wenn nicht gar in paläontologischem Masstab!) was wir im vergangenen Jahrhundert an Wissenserweiterung und Technologieschub erleben durften. Eine SINGULARITÄT. War einmal und kommt in dieser Art nie wieder.

Was die Zentralbanken durch ihre Null- und Minuszinspolitik derzeit verbrechen - die ja im Grunde nix anderes ist als die verzweifelte Antwort von Wissenden(!) auf das aus ihrer Sicht Unerhörte, Unglaubliche und Unausdenkbare - bringt uns nur rasch näher zu @Dottore's (P.C.Martin) End-Hyperinflation. In der alles ausgelöscht wird, egal was immer versucht wird, an Werten "hinüber zu retten". Es geht nicht mehr. So schauts aus, guter Mann.

Nachtrag zu "anonym"

sensortimecom ⌂ @, Donnerstag, 09.11.2017, 10:40 vor 2361 Tagen @ sensortimecom 3385 Views

Mir hat einer dazu eine PN geschickt:
----------------------------------------------
Meiner Meinung nach doch:

1.) Wesentliche Verbesserungen bei der optischen und akustischen Mustererkennung mit neuronalen Netzwerken und

2.) Internet of things
-------------------------------------------

Dazu möchte ich nur sagen, dass sich die Erkennungs-Algorithmen darin erschöpfen, dass ALLES ALS ZEITLICHER CODE codiert wird. Also als "elapsed times" bzw. "Verstreichzeiten". Auch unser Gehirn macht dasselbe. Und damit ist der Kreativität eine Grenze gesetzt, denn mehr als Zeitmessung kann man nicht erdenken oder ausdenken. Finito.
Oder willst du zeitlicher sein als die ZEIT ?! <img src=" />

Ich habe das in meiner US-Patentanmeldung ausführlich beschrieben:
www.sensortime.com/time-e.html
www.sensortime.com/time-de.html

Die Rahmenbedingungen für den nächsten Kondratieff Zyklus stehen schon fest.

Dionysos @, Donnerstag, 09.11.2017, 13:22 vor 2361 Tagen @ sensortimecom 6434 Views

Kondratiew Upwave? Ich glaub das alles nicht..

Das habe ich mir vor Kurzem auch noch gedacht, lieber Sensortimecom, bis ich an einem Seminar für Planer bei einem großen Lobbyisten für Haustechnik teilgenommen habe. Ich nenne mal hier öffentlich keinen Namen, da es vielleicht nur 2-3 Dozenten deutschlandweit gibt und der Zugang durch Qualifikation und Tätigkeit nachgewiesen werden musste.

Inhalt des Seminars waren die aktuellen Vorschriften sowie der Ausblick auf zukünftige Gesetze. Es wird derzeit an einem Gesetzesentwurf für ein Gebäudeenergiegesetz GEG gearbeitet. Die EnEV2016 und das EEWärmeG 2011 wird damit im Jahr 2020 bis 2021 ersetzt. In der Agenda wird das Ende der fossiler Ressourcen, die Minderung der Abhängigkeit von Energieimporten, sowie das Erreichen eines klimaneutralen Gebäudebestandes stehen. Das heißt, dass alle Bestandsgebäude schrittweise bis zum Jahr 2050 auf einen nahezu Passivhausstandard gebracht werden sollen. Das betrifft ca. 85 Prozent der Immobilien in Deutschland. In der Praxis wird das den Einsatz von Wärmepumpen in Verbindung mit Solar und Flächenheizsystemen bedeuten, sowie Wärmedämmung entsprechend der Gebäudestruktur. Ausnahmen sollen Gebäude bilden, die ab dem Jahr 2002 nach EnEV02 oder besser errichtet wurden, sowie denkmalgeschützte Gebäude. Bei Eigentumswechsel soll die Regelung sofort greifen mit einer Übergangsfrist für die Ausführung. Bußgelder sind auch vorgesehen. Der Immobilienwert kann sich dann in Grundstückswert minus Sanierungs- bzw. Abrisskosten bemessen.

Hinzu kommt noch die Einführung eines Kombilabels für das Gebäude. Das heißt, wenn z.B. eine Heizungsanlage vom Hersteller X die Energieeffizenzklasse A besitzt und die Solaranlage von einem anderen (z.B. ausländischen) Hersteller A+, dann muss die ausführende Firma die Kompatibilität der Komponenten nachweisen. Da sie dafür wohl kaum in der Lage sein wird, läuft es in der Praxis auf zertifizierte Bauteile eines Herstellers hinaus. Entsprechendes Fusions- und Preissteigerungspotential in der Branche ist dann vorprogrammiert.

Dagegen erscheint die geplante Ausweitung der Legionellenprüfung auf Eigenheime im Bestand geradezu als Peanuts.

Der Fahrplan für den Austausch aller Elektrozähler bis 2032 steht bereits fest. Für den Hauseigentümer kommen da schnell mal 1000 EUR für die Erneuerung pro Zählerfeld zusammen inklusive Internetanbindung für die Smartmeter. Zuzüglich Änderung der bestehenden Anlage nach aktuellen Vorschriften wie Überspannungsschutz, FI Schalter, demnächst auch Brandschutzschalter, da alle Firmen ja nach aktueller Normung bauen müssen.

Die Banken werden sich auch noch ein Stück von dem Kuchen abschneiden und die Show nicht zum Null-Zins-Tarif finanzieren.

Da die Rettung des Weltklimas nicht länger warten kann, wird wohl in den nächsten 2 Jahren ausgebucht und der Weg für eine Neuverschuldung frei gemacht werden. Hier wird jeder rasiert werden: der unverschuldete Immobesitzer mit seinem Altbau, der verschuldete Immobesitzer mit seinem Neubau, die Bargeld- und Anleihenbesitzer sowieso. Bleibt nur zu hoffen, dass die Inzahlungnahme der gelben Kacke (© Fürst Luschi) akzeptiert wird.

Gruß
Dionysos

http://www.enev-online.de/epbd/epbd_2017_tuschinski_novelle_eu_gebaeuderichtlinie_17.10...

http://www.enev-online.eu/geg/referentenentwurf/text/%a7_1_zweck_und_ziel.htm

http://www1.wdr.de/verbraucher/wohnen/quintessenztippsundtrends-1478.html

--
Armut schafft Demut, Demut schafft Fleiß, Fleiß schafft Reichtum,
Reichtum schafft Übermut, Übermut schafft Krieg, Krieg schafft Armut.

Ja, ich weiß....Da können sie mit Manipulationen aller Art...

sensortimecom ⌂ @, Donnerstag, 09.11.2017, 13:36 vor 2361 Tagen @ Dionysos 3704 Views

... strampeln soviel sie wollen. Hilft ihnen alles nix mehr <img src=" />

Schulden liegen fast alle bei Bank of Japan!

Steppke, Dienstag, 07.11.2017, 22:45 vor 2362 Tagen @ SMK 4055 Views

bearbeitet von unbekannt, Dienstag, 07.11.2017, 22:51

Ehe die 40000 aus 1989 nicht fallen, glaube ich nicht an eine Welle 5.
Japan ist dermaßen überschuldet (Private + Staat > 1000% GDP), dass ein
echter Bullenmarkt mMn erst starten kann, nach einem erfolgten
deleveraging. Ein Nikkei > 40000 würde währenddessen nur in einem Weimar
bzw. Venezuela Szenario vorkommen (Währung kollabiert, Aktienmarkt
explodiert nominal, kollabiert aber gegen Gold).

Hallo SMK,
wie zu lesen war, liegt der Großteil der japanischen Schulden mittlerweile bei der japanischen Zentralbank und die kaufen auch den Rest, nach und nach, auf. Der Staat soll jährlich (umgerechnet) zwischen 60 bis 80 Milliarden Euro an Zinsen an die Zentralbank überweisen, die, eine Woche später, wieder an den Staat zurücküberwiesen werden, da die ZB-Überschüsse an den Staat gehen.

Jetzt fehlt nur noch die Bilanzbereinigung/Streichung der Schulden durch die Zentralbank. Das hört sich alle völlig verrückt an, funktioniert aber bisher und ich könnte mir vorstellen, dass auch die Schuldenstreichung genau so einfach funktionieren wird und dadurch niemand in Nervosität verfällt.

Die EU- und US-Zentralbänker schauen sehr gespannt nach Japan, denn die hoffen, dass das alles problemlos über die Bühne geht und von der EU/USA einfach übernommen und nachgemacht werden kann.

Verrückte Welt!

Nikkei heute Nacht

SMK ⌂ @, Donnerstag, 09.11.2017, 22:16 vor 2360 Tagen @ SMK 3258 Views

[image]

#bullish

...nicht nur der Nikkei :)

Oberbayer @, Dienstag, 07.11.2017, 20:31 vor 2362 Tagen @ MI 4610 Views

...aber was die Banksterdeppen beunruhigen sollte:
Der VIX bildet im weekly einen Rounding Bottom aus.
Für alle, die nichts von der Börse verstehen:
Der VIX ist der Gegenspieler der großen US-Indizes.
Hier das Bild:
https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=VX&p=w1
Weekly heißt auf Wochenbasis, d.h. es können viele Wochen vergehen, ehe es kracht.
Sicher ist aber: Es wird krachen.
Im monthly wird es noch deutlicher:
https://finviz.com/futures_charts.ashx?t=VX&p=m1
Da sind wir zur Zeit auf dem Niveau von 2007.
Was folgte--->ist bekannt, und da wiederholt sich an der Börse Geschichte mit Sicherheit.

Last Bear Standing.

SMK ⌂ @, Freitag, 10.11.2017, 22:44 vor 2359 Tagen @ MI 3080 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 10.11.2017, 23:16

Auch wenn im Forum mittlerweile fast niemand mehr an fallende Kurse glaubt, bleibe ich hartnäckig bei meinen Gegendarstellungen - obgleich sie bislang nicht eingetreten sind:


[image]

unwahrscheinlich

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Samstag, 11.11.2017, 11:37 vor 2359 Tagen @ SMK 2944 Views

Das Dreieck ist weder ein normales noch ein expandierendes. Sowas gibts eigentlich nicht bei EW. Ich denk mal, da kommt keine d. Es könnte direkt in die 5 hoch gehen.

[image]

Die untere Linie ist leicht fallend.

SMK ⌂ @, Samstag, 11.11.2017, 12:05 vor 2359 Tagen @ thrive 2959 Views

Die Linie die a c und e verbindet fällt.
a = 7606
c = 7021
e < 7021 (kommt noch)

Es wäre die Formation unten links in dem Bild
[image]

Ein anderes Indiz ist, dass der Nikkei am 50er Fibo der Kursbewegung 1989-2009 abgeprallt ist:
https://de.tradingview.com/x/9yDnlBuq/

is klar, aber

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Samstag, 11.11.2017, 12:15 vor 2359 Tagen @ SMK 2916 Views

Die Linie die a c und e verbindet fällt.

Ja, is klar. Aber die 3 b d Linie steigt nicht. Sondern fällt erst von 3 auf b und steigt dann zur d hoch. Im unten Links Bild steigt die obere Dreiecksbegrenzung allerdings die ganze Zeit. Halt normales expanding.
Mal sehen, was das wird. Wäre aber quasi ein neues Dreiecksmuster. Expanding nach vorigem Contracting.

Ein anderes Indiz ist, dass der Nikkei am 50er Fibo der Kursbewegung
1989-2009 abgeprallt ist:
https://de.tradingview.com/x/9yDnlBuq/

Mal sehen. Ich glaube auch, dass wir erstmal eine Korrektur sehen. Sehe das aber eher wie Uluwatu, dass es nicht zu tief gehen wird und dann weiter hoch.

Wäre das abc von dir denn gültig?

SMK ⌂ @, Samstag, 11.11.2017, 12:25 vor 2359 Tagen @ thrive 2882 Views

Du gehst ja von einem finalen Tief im Jahr 2009 aus.

Dann wäre das aber von der Dauer her komisch, weil:

a von 1989 - 2003 (14 Jahre)
b von 2003 - 2007 (4 Jahre)
c von 2007 - 2009 (2 Jahre)

Das sieht für mich total unsymmetrisch aus und kann eigentlich auch nicht sein, oder?

Ich denke, dass Japan erst sein Schuldenproblem lösen muss, bevor es hoch zur großen 5 gehen kann. Oder der Yen kollabiert und die Aktien steigen deshalb nominal extrem stark - das glaube ich aber nicht.

Guter Punkt

thrive @, im grünen Herz des Wahnsinns, Samstag, 11.11.2017, 13:16 vor 2359 Tagen @ SMK 2856 Views

Du gehst ja von einem finalen Tief im Jahr 2009 aus.

Dann wäre das aber von der Dauer her komisch, weil:

a von 1989 - 2003 (14 Jahre)
b von 2003 - 2007 (4 Jahre)
c von 2007 - 2009 (2 Jahre)

Das sieht für mich total unsymmetrisch aus und kann eigentlich auch nicht
sein, oder?

Ja, klingt nachvollziehbar. Vielleicht muss man die a in eine wxy auflösen. Danach dann statt b ein weiteres x und statt c ein z. Dann ist das alles eine wxyxz.


Ich denke, dass Japan erst sein Schuldenproblem lösen muss, bevor es hoch
zur großen 5 gehen kann. Oder der Yen kollabiert und die Aktien steigen
deshalb nominal extrem stark - das glaube ich aber nicht.

Ich denke eher, dass wir noch immer im gleichen Schuldenzyklus sind und dieser noch ein paar Jahre laufen wird. Danach wird er komplett zusammenbrechen und wir werden nichts wiedererkennen. Ich gehe davon aus, dass es den kompletten demokratischen Sozialstaat zerhauen wird. Innerhalb dessen werden keine Schulden mehr abgebaut.

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