Trump, der irre Führer des kranken israelischen Staates. Dank an @nereus für Fehler-Entdeckung.

neptun, Freitag, 27.10.2017, 00:34 vor 2374 Tagen 7852 Views

Werte Foristen,

den Gedanken an einen modernen Hitler namens Trump werde ich nicht mehr los, seitdem ich dessen Rede vor der AIPAC, (hier AIPAC in deutsch), gehalten im November 2016, gehört habe.

(Mir ist in meinem Beitrag vom 17. Juni 2017 ein übler Tip-Fehler unterlaufen, und zwar habe ich dort versehentlich geschrieben, daß die Rede im November 2011 gehalten worden sei. TATSÄCHLICH WURDE SIE ABER IM NOVEMER 2016 GEHALTEN. Diesen Fehler habe ich nur durch das jüngste Feedback von @nereus entdeckt, herzlichen Dank.)

Trumps Rede vor der AIPAC ist Volksverhetzung allererster Güte. In ihr zeigt er sich als der größte Kriegstreiber seit Hitler. Mit ihm ist ein äußerst gefährlicher "Weltverbesserer" an die Macht gehievt worden, und zwar allem Anschein nach durch die Lobbyisten von AIPAC.

Er sucht wohl tatsächlich die "offene Konfrontation", und als "Konfrontationspartner" ist der Iran gemeint.

Im Laufe seiner Rede gewinnt man den Eindruck, daß er nicht Präsident der vereinigten Staaten sei, sondern vielmehr der kranke Führer des kranken israelischen Staates.

Hier einige Zitate aus dieser Rede mit einigen Kommentaren von mir:

"Buchstäblich produziert der Iran mehr und bessere Waffen, um seine Marionettenstaaten zu unterstützen."
"der Iran finanziert diverse militärische Kräfte in der gesamten Region des mittleren Ostens ..."
"der Iran hat weltweit viele Terrornetzwerke gegründet"
"Der Iran ist der größte Sponsor des Terrorismus in der ganzen Welt"

Die vorangegangenen vier Sätze sind sicherlich korrekt, wenn man "der Iran" gegen "die USA" tauscht sowie die Verben in den Plural setzt. <img src=" />

Und dann sagt Trump sogar tatsächlich einmal die Wahrheit: "The United Nations is not a friend of democracy! It's not a friend of freedom!"

Weiter:
"es gibt nur einen Weg, mit solchen Verhaltensweisen umzugehen, und zwar mit offener Konfrontation!"

Hier aber lügt er saftig:
"Wir wissen, daß Israel willig ist, Israel hat es bereits versucht." (Gemeint sind Verhandlungen mit Palästina.)

Weiter:
"Es gibt hier keine moralische Gleichberechtigung. Israel benennt keine öffentlichen Plätze nach Terroristen."

Welche Verdrehung der Tatsachen: Die sog. Terroristen, von denen er spricht, sind nichts anderes als Widerstandskämpfer gegen den israelischen Terror.

Trump redet von Israel wie von einem armen kranken, mißhandelten Kind: "sie (gemeint ist Hilary Clinton, Anm. neptun) und Präsident Obama haben Israel sehr, sehr schlecht behandelt"

Und dann präsentiert er sein Helfersyndrom:
"... womit eine sehr schwierige Situation entstanden ist, die niemals gelöst werden kann, es sei denn wir haben eine kompetente Regierung hier in den vereinigten Staaten. Wir werden das Problem lösen, auf die eine oder andere Art, wir werden es lösen."

Noch so ein Irrer, der die Welt "befrieden" will:
"wenn die USA zu Israel steht, wird sich die Chance auf Frieden exponentiell erhöhen, dies wird geschehen, wenn Donald Trump Präsident der vereinigten Staaten sein wird."

Dann aber schießt er den Vogel ab, indem er davon redet, daß die Palästinenser anerkennen müssten, daß "Israel ein jüdischer Staat ist und ewig als ein jüdischer Staat existieren wird."

Dieses "ewig" stellt sogar die alte Wahnvorstellung vom "tausendjährigen Reich" in den Schatten!

neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ist Trump Hitler.... oder Schwejk?

re-aktionaer @, Freitag, 27.10.2017, 01:35 vor 2374 Tagen @ neptun 6289 Views

Kennst Du den braven Soldaten Schwejk? Immer gehorsam und brav auf Linie mit den Vorgesetzen und dabei so doof, dass er gewaltigen Schaden anrichtet. Nie vergessen welche Gruppen sich in die US Gesellschaft und Politik reingefressen haben und diese bislang dirigieren konnten. Trump macht seine Sache doch wirklich gut. Die USA haben Hochkonjunktur und das Projekt Weltdominanz per Terror scheitert und scheitert und scheitert. Heute lässt er ein paar Flugzeugträger vor Korea schippern, morgen bellt er gegen den Iran. Aber er unternimmt absolut nichts, um die strategischen Allianzen zu zimmern, um alle diese Kriege ernsthaft vorzubereiten. Er wird also bellen und bellen und still und heimlich die Strukturen innerhalb der USA umbauen, bis die Kriegstreiber im Hintergrund nichts mehr zu melden haben.
So schätze ich die Lage ein.
Gefährlich wird es erst, wenn Trump beginnt Diplomatie zu treiben und andere Länder zu umgarnen um Allianzen zu schmieden.

"Widerstandskämpfer gegen den israelischen Terror"

CalBaer @, Freitag, 27.10.2017, 03:16 vor 2374 Tagen @ neptun 6720 Views

Aha, die Massenmoerder von Paris, Nizza oder Berlin waren wohl auch nur "Widerstandskämpfer" gegen den europaeischen Terror? Wenn Europa nicht umgehend seine Grenzen sichert wird es bald noch schlimmer aussehen als in Israel.

Ich kann in Trumps Rede auch keine Kriegstreiberei oder Volksverhetzung erkennen, lediglich den Kotau vor dem Staate Israel und israelischen Interessen. Aber das hat bis jetzt jeder Praesident der USA gemacht.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Hieß es bislang nicht immer, dass Trump eben anders als jeder vorherige Präsident ist?

siggi, Freitag, 27.10.2017, 03:59 vor 2374 Tagen @ CalBaer 5946 Views

bearbeitet von siggi, Freitag, 27.10.2017, 04:22

Aha, die Massenmoerder von Paris, Nizza oder Berlin waren wohl auch nur
"Widerstandskämpfer" gegen den europaeischen Terror? Wenn Europa nicht
umgehend seine Grenzen sichert wird es bald noch schlimmer aussehen als in
Israel.

Da fragt man sich wirklich, ob du dich schon jemals ernsthaft mit der Geschichte der Palästinenser beschäftigt hast.

Ich kann in Trumps Rede auch keine Kriegstreiberei oder Volksverhetzung
erkennen, lediglich den Kotau vor dem Staate Israel und israelischen
Interessen. Aber das hat bis jetzt jeder Praesident der USA gemacht.

Eben, USA auf Kurs, egal welcher Irrer da Präsident ist.

Abrechnen koennen wir am Ende seiner Amtszeit

CalBaer @, Freitag, 27.10.2017, 04:58 vor 2374 Tagen @ siggi 6405 Views

Aha, die Massenmoerder von Paris, Nizza oder Berlin waren wohl auch nur
"Widerstandskämpfer" gegen den europaeischen Terror? Wenn Europa nicht
umgehend seine Grenzen sichert wird es bald noch schlimmer aussehen als

in

Israel.


Da fragt man sich wirklich, ob du dich schon jemals ernsthaft mit der
Geschichte der Palästinenser beschäftigt hast.

Willst Du jetzt diese abscheulichen Taten mit der Geschichte der Palästinenser
rechtfertigen?

Ich kann in Trumps Rede auch keine Kriegstreiberei oder Volksverhetzung
erkennen, lediglich den Kotau vor dem Staate Israel und israelischen
Interessen. Aber das hat bis jetzt jeder Praesident der USA gemacht.


Eben, USA auf Kurs, egal welcher Irrer da Präsident ist.

Der bisher kriegerischste Praesident in der Geschichte der letzten 40 Jahre war bisher Obama. Abrechnen koennen wir am Ende seiner Amtszeit.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Den Zusammenhang zwischen dem Vorgehen Isreals und den Terroranschlägen...

siggi, Freitag, 27.10.2017, 17:08 vor 2374 Tagen @ CalBaer 5692 Views

Willst Du jetzt diese abscheulichen Taten mit der Geschichte der
Palästinenser rechtfertigen?

hast du in die Diskussion eingeführt. Demnach rechtfertigst doch wohl du das Vorgehen Israels, z.B. im Gazastreife,n mit diesen Anschlägen, deren Hintergrund in vielen Fällen recht unklar ist? Einfach mal bei @nereus nachlesen.

Der bisher kriegerischste Praesident in der Geschichte der letzten 40
Jahre war bisher Obama. Abrechnen koennen wir am Ende seiner Amtszeit.

Wo steht das denn?

Schonzeit für die ersten hundert Tage nach Amtsantritt, das kenne ich, aber das sich bis zum Ende einer Amtszeit, also möglicherweise für 8 Jahre jede Kritik verbietet, ist mir ganz neu<img src=" />

Das war eine Frage

CalBaer @, Freitag, 27.10.2017, 20:00 vor 2373 Tagen @ siggi 4996 Views

Willst Du jetzt diese abscheulichen Taten mit der Geschichte der
Palästinenser rechtfertigen?


hast du in die Diskussion eingeführt.

Das war eine Frage. Man kann es sich nicht Aussuchen. Brutale Gewalt ist brutale Gewalt. In Europa sind es Terroranschlaege aber in Israel ist genau die selbe Vorgehensweise nur Widerstand?

Demnach rechtfertigst doch wohl du
das Vorgehen Israels, z.B. im Gazastreife,n mit diesen Anschlägen, deren
Hintergrund in vielen Fällen recht unklar ist?

So ist das im Krieg, die eine Gewalt wird der anderen Gewalt gerechtfertigt. Beides ist zu verurteilen. Aber die eine Seite als Widerstand und die andere Seite als reinen Agressor abzustempeln ist zu extrem vereinfacht.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Fragwürdige Frage, aber Dein Facit ist okay.

neptun, Samstag, 28.10.2017, 22:17 vor 2372 Tagen @ CalBaer 4644 Views

Hi CalBaer,

mit meiner ursprünglichen Behauptung "Die sog. Terroristen, von denen er spricht, sind nichts anderes als Widerstandskämpfer gegen den israelischen Terror." wollte ich lediglich einen Kontrapunkt setzen gegen die einseitige Darstellung von Trump (u.a.).

Das in Verbindung zu bringen mit den Terroranschlägen in Europa, halte ich persönlich für äußerst fragwürdig, weil ich fest davon überzeugt bin, daß der größte Teil dieser Anschläge "false flag" sind, vllt. sogar alle. Da sich das genausowenig einwandfrei beweisen lassen wird wie das Gegenteil, stünde ich zusammen mit diesbezüglich Gleichdenkenden nicht allein als VT-ler da, sondern auch jeder, der das Gegenteil behauptet.

Dein Facit aber ist richtig:

Beides ist zu verurteilen. Aber die eine Seite als Widerstand und die andere Seite als reinen Agressor abzustempeln ist zu extrem vereinfacht.

Genau das aber tut auch Trump (u.a.), deshalb mein "Bedürfnis" nach einer Gegendarstellung.

LG neptun

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Sie fühlen sich halt legitimiert zur Gewalt

Dieter, Freitag, 27.10.2017, 10:57 vor 2374 Tagen @ siggi 5521 Views

Hallo siggi,

Da fragt man sich wirklich, ob du dich schon jemals ernsthaft mit der
Geschichte der Palästinenser beschäftigt hast.

Das Schicksal der Palästinenser ist keinesfalls einzigartig, eher sogar die Normalität in dieser Welt, selbst in Europa der letzten 100 Jahre.

Einzigartig ist dagegen deren extrem gewaltbereite Reaktion auch und vor allem in Verbindung mit deren Reproduktion.

Manchmal, muß man sich eingestehen, wäre eine strikte Geburtenkontrolle in Vergangenheit und Zukunft die beste Friedensmission.

Gruß Dieter

Guter Punkt, da tut sich was;-)

siggi, Freitag, 27.10.2017, 16:56 vor 2374 Tagen @ Dieter 5396 Views

Hallo Dieter

Da fragt man sich wirklich, ob du dich schon jemals ernsthaft mit der
Geschichte der Palästinenser beschäftigt hast.

Das Schicksal der Palästinenser ist keinesfalls einzigartig, eher sogar
die Normalität in dieser Welt, selbst in Europa der letzten 100 Jahre.

Da hast du Recht, was doch wohl aber nicht als Entschuldigung für das Verhalten Israels taugt?

Einzigartig ist dagegen deren extrem gewaltbereite Reaktion...


Da tun sich beide Seiten nicht viel. Die Gewaltbereitschaft gerade bei den israelischen, religiös motivierten Hardlinern ist ja immer wieder zu beobachten.

http://diepresse.com/home/ausland/aussenpolitik/3836766/Taeterprofil_Die-Ultraorthodoxe...

....auch und vor allem in Verbindung mit deren Reproduktion.


Ja, und gerade bei der Geburtenrate tut sich wohl was. War auch für mich eine neue Information, bis natürlich darauf, dass die Geburtenrate bei steigendem Lebensstandart sinkt, was leider von bestimmten Kreisen oft unterschlagen wird, wenn es um die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland geht.

http://www.jesus.ch/magazin/international/295984-geburtenrate_der_juden_fast_auf_stand_...

Daraus:

Der jüdische Babyboom verändert die israelisch-palästinensische Dynamik, titelt der «Wall Street Journal». Die Zeitung berichtet, dass lange argumentiert wurde, dass Araber mehr Kinder bekommen als die Juden, wodurch aus den jüdischen Bewohnern langfristig eine Minderheit im eigenen Staat werden würde. Nun werde man Zeuge einer demografischen Revolution, so das Blatt weiter. 1995 wurden in Israel 80'400 jüdische Kinder geboren, 2013 waren es 132'000, was die italienische Zeitung «Il Foglio» zum Schluss kommen lässt: «Die Geburtenrate der Juden in Israel macht einen enormen Sprung nach vorn, während jene unter Arabern in Israel stark zurückgeht.» Im Vergleich der Staatsbürger Israels der letzten Jahre betrug die Rate jüdischer Frauen 3,11 Kinder, jene von Araberinnen 3,17 – im Jahr 2016 dürfte die Geburtenrate der Jüdinnen somit höher sein.

Rate bei Palästinensern sinkt*

Im gleichen Zeitraum, also ab 1997, sank die Geburtenrate unter Palästinensern; im Westjordanland von 5,6 auf 2,91 und im Gazastreifen von 6,0 auf 4,41. Die Gründe für diese Entwicklung liegen in der Familienplanung, steigendem Lebensstandard und Verwestlichung, wie dies im ganzen Nahen Osten zu beobachten ist. Ägypten ist bei «nur» noch 2,81 Kindern angelangt, Marokko 2,71, Saudi-Arabien bei 2,21 Kindern pro Frau. Der notwendige Schnitt zur Bestandssicherung – so technisch der Begriff klingen mag – liegt bei 2,1 Kindern pro Frau. Der Iran, wo der Lebensstandard ebenfalls deutlich gestiegen ist, liegt mit 1,92 längst deutlich darunter.

Manchmal, muß man sich eingestehen, wäre eine strikte Geburtenkontrolle
in Vergangenheit und Zukunft die beste Friedensmission.

Ja, und zwar weltweit<img src=" />

LG

Siegfried

Unbedingt: Schrumpfung der Population

Dieter, Freitag, 27.10.2017, 17:47 vor 2374 Tagen @ siggi 5272 Views

Manchmal, muß man sich eingestehen, wäre eine strikte

Geburtenkontrolle

in Vergangenheit und Zukunft die beste Friedensmission.


Ja, und zwar weltweit<img src=" />

ja, so ist es. Auch Deutschland ist total überbevölkert. Wir sollten deutlichst schrumpfen, auch wenn das die Debitisten nicht erfreut.

Die damit verbundene schlechte Alterspyramide kann doch finanziell locker aufgefangen werden durch die Tilgung der Schulden, die andere Länder bei uns haben, zumindest rein theoretisch. In der Praxis fehlt uns vermutlich der Wille zur Gewalt, wie wir es aus den USA beispielsweise kennen, sowie deren militärische Stärke.

Gruß Dieter

Geburtenkontrolle

Rybezahl, Freitag, 27.10.2017, 18:18 vor 2374 Tagen @ Dieter 5119 Views

Hallo Dieter!

Manchmal, muß man sich eingestehen, wäre eine strikte

Geburtenkontrolle

in Vergangenheit und Zukunft die beste Friedensmission.


Ja, und zwar weltweit<img src=" />


ja, so ist es. Auch Deutschland ist total überbevölkert. Wir sollten
deutlichst schrumpfen, auch wenn das die Debitisten nicht erfreut.

Mich würde es freuen, das Land sollte nur im Notfall mehr Menschen beherbergen, als es ernähren kann.

Vermutlich wäre die BRD dann ein Bauern- und Vasallenstaat, da es andere Staaten evtl. anders halten könnten mit den guten Ideen im Gelben.

Die damit verbundene schlechte Alterspyramide kann doch finanziell locker
aufgefangen werden durch die Tilgung der Schulden, die andere Länder bei
uns haben, zumindest rein theoretisch.

Theoretisch.

In der Praxis fehlt uns vermutlich
der Wille zur Gewalt, wie wir es aus den USA beispielsweise kennen, sowie
deren militärische Stärke.

Wer fängt schon gerne einen vermutlich unkontrollierbaren Krieg an?


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Misanthropie

ijoe @, Samstag, 28.10.2017, 08:44 vor 2373 Tagen @ Dieter 4882 Views

ja, so ist es. Auch Deutschland ist total überbevölkert. Wir sollten
deutlichst schrumpfen, auch wenn das die Debitisten nicht erfreut.

Malthus hat in der Ökoideologie und den Grünen einen neuzeitlichen Vertreter gefunden. Der Begriff Überbevölkerung ist ein Totschlagargument wie die Klimakatastrophe oder ähnliches.
Leider haben praktisch alle Parteien in Deutschland dieses misanthropische Weltbild verinnerlicht.

Heinsohns Youth-Bulge-Theorie ist dazu kein Widerspruch, denn Heinsohns Kriegsindex ist eine relative Größe.

ijoe

Deutschland: Die Menge der Menschen ist vernachlässigbar gering.

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 10:05 vor 2373 Tagen @ Dieter 5091 Views

Hallo Dieter,

wie kommst Du denn auf so eine komische Aussage???

Auch Deutschland ist total überbevölkert.

Rechne doch mal aus: In Deutschland gibt es grob 82 Millionen Einwohner.
Wenn diese locker neben einander stehen (nicht gequetscht wie bei der Loveparade), so ganz gemütlich zu zweit pro Quadratmeter. Dann finden alle Bewohner inkl. aller Touristen, Besucher und Asylanten Platz auf einer Fläche von gerade mal 6,4 mal 6,4 Kilometer (41 km²)

Bei einer Landfläche von grob 357.000 km² belegt die Bevölkerung daher gerade mal 0,01 Prozent.

Das ist auf einer groben Deutschlandkarte knapp unter der Pixelgröße, also vernachlässigbar.

Das nennst Du "total überbevölkert"?

Sehr komische Ansicht.

Eher würde die Aussage passen:
Deutschland ist unbevölkert.

Möglicherweise meinst Du was gänzlich anderes als "überbevölkert".
Kann es sein, dass Du "übernutzt" meinst?

Denn die Nutzung der Landfläche ist heftig überzogen. Der Flächenanspruch ist übermäßig, das Verhalten derjenigen, die in Deutschland leben, beanspruchen sogar ungefähr die doppelte Landfläche, bezogen auf die vorhandene Fläche.

Das nennt sich: ökologischer Fußabdruck in Relation zur Biokapazität.
Siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%96kologischer_Fu%C3%9Fabdruck

Die Menschenmenge (das sogenannte Volk) könnte sich locker verdoppeln, ja sogar vervierfachen, sofern alle z.B. ihren Lebensstandard ändern würden auf den Durchschnittswert von z.B. Indien und wir würden hierzulande umweltfreundlicher leben als derzeit.

Ergebnis:
Die Menschenmenge, die Bevölkerung, ist nicht das Problem, sondern der Lebensstil.

Und dann ist die Frage wie dieser sich durch Geburtenkontrolle ändert? Wer keine Kinder hat, fliegt vielleicht mehr mit dem Flugzeug in den Urlaub, kann sich einen Zweitwagen leisten und geht in den Golfclub etc. Was soll er sonst tun mit all dem verdienten Geld ohne es umweltverschmutzend auszugeben?

Im Gegenzug dazu könnten Familien mit Kindern glücklich und zufrieden auf dem Land als Gärtner leben. (Buchtipp: "Das neue Dorf" von Prof. Otterpohl.)

Statt von angeblicher Überbevölkerung zu phantasieren sollte man eher Städte verbieten, weil diese einen extrem höheren ökologischen Fußabdruck haben als gärtnerisches Landleben.

Nur geht das eher nicht, denn wo sitzen die Gesetzesmacher? Leben die im Wald und haben dort die beste Ausbildung in wirklicher Nachhaltigkeit von den besten Lehrern (Bäume), die Nachhaltigkeit seit Jahrhundertausenden leben?

Nee, Städte werden nicht verboten werden. Die werden nur verschwinden, verfallen und verrotten. Die Städte werden gefressen von Lithobionten.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Es gibt sie also doch, Vicco von Bülows Steinlaus!

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Samstag, 28.10.2017, 10:15 vor 2373 Tagen @ Konstantin 4909 Views

Die Städte werden gefressen von Lithobionten.

Hey, Konstantin, ...oder hätte ich statt des Ausrufezeichens, eher das Loriotsche Fragezeichen setzen müssen? [[freude]]

Schönen Tag dir,
vom Wildheuer

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Gut erkannt: Die Büchse der Pandora ...zum Genozid

Wildheuer @, Schurkenstaat im Herzen Europas, Samstag, 28.10.2017, 10:20 vor 2373 Tagen @ Konstantin 5049 Views

Die Menschenmenge, die Bevölkerung, ist nicht das Problem, sondern der Lebensstil.

Absolut richtig erkannt!

Die geläufigen "Überbevölkerungs"-Argumente öffnen allzuschnell die Büchse der Pandora ...zum Genozid.

Danke dir, dass wir noch Denker und Hinterfrager wie dich haben.
vom W.

--
Gibt es denn keinen Boden auf dieser absurden Welt? Ich dachte wir wären längst aufgeschlagen. --nereus

Sei doch froh, dass es Städte gibt

Dan the Man, Samstag, 28.10.2017, 10:26 vor 2373 Tagen @ Konstantin 5430 Views

Im Gegenzug dazu könnten Familien mit Kindern glücklich und zufrieden
auf dem Land als Gärtner leben. (Buchtipp: "Das neue Dorf" von Prof.
Otterpohl.)

Statt von angeblicher Überbevölkerung zu phantasieren sollte man eher
Städte verbieten, weil diese einen extrem höheren ökologischen
Fußabdruck haben als gärtnerisches Landleben.

Nur geht das eher nicht, denn wo sitzen die Gesetzesmacher? Leben die im
Wald und haben dort die beste Ausbildung in wirklicher Nachhaltigkeit von
den besten Lehrern (Bäume), die Nachhaltigkeit seit Jahrhundertausenden
leben?

Nee, Städte werden nicht verboten werden. Die werden nur verschwinden,
verfallen und verrotten. Die Städte werden gefressen von Lithobionten.

Alle paar Wochen habe ich in der nächsten Großstadt was zu tun, und bin immer wieder mehr als froh, wenn wieder zurück bin hier am Waldrand.

Würde nun deinem Wunsch entsprochen und die Städte würde verboten, müssten sich die vielen Menschen von dort hier verbreiten, um "glücklich und zufrieden auf dem Land als Gärtner leben". Dann wäre es vorbei mit UNSEREM glücklichen und zufriedenen Leben.

Daher finde ich Großstädte super - so viel Egoismus darf sein.

Die Städte zerstören Wald, Wildnis und das glückliche Leben!

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 15:50 vor 2373 Tagen @ Dan the Man 4825 Views

Hallo FR

Würde nun deinem Wunsch entsprochen und die Städte würde verboten,
müssten sich die vielen Menschen von dort hier verbreiten, um "glücklich
und zufrieden auf dem Land als Gärtner leben". Dann wäre es vorbei mit
UNSEREM glücklichen und zufriedenen Leben.

Daher finde ich Großstädte super - so viel Egoismus darf sein.

Nun, ich sehe einen Zusammenhang zwischen Städten und:

- Vollerntern, die Wald in Windeseile zerlegen
- besoffenen Jägern, die im Wald sich von der Stadt "erholen"
- Touristen, die in der Natur sich erholen wollen und sie dabei stören
- Monster-Landwirtschaftsmaschinen, die Humus zerstören bis zum Gehtnichtmehr
- Monster-Landwirtschaftsmaschinen, die mit Giften Massenvölkermord an Heilkräutern und Kleintieren betreiben
- flächendeckendes Insektensterben
- Sreifen am Himmel durch Flugzeuge
- Hochspannungsleitungen durch ländliche Gebiete
- Lärm in allen Variationen vom Flugzeug bis Windrädern und Autobahn
- Luft- und Wasserverschmutzung
- Lichtverschmutzung
- Elektrosmog durch Radio, TV, Radar, Handy, .....
- Windräder
- Plastik in Weltmeeren

und vieles mehr.

Das richtig glückliche Leben auf dem Land gibt es erst nach dem Verschwinden der Globalschäden, die durch den städtischen Lebensstil produziert werden. Und da ich nicht sehen kann, wie eine Stadt funktionieren könnte ohne ausserhalb megamäßig Fläche zu verbrauchen, wird es nötig sein, die Städte als Idee aufzugeben.

Das schwierigste dürfte sein, die IDEE der Stadt aufzugeben. Da Materie dem Geist folgt, muss zuerst auf den Gedankenebene eine Änderung geschehen. Zuerst muss verstanden werden, dass die Idee "Stadt" die Umwelt ausserhalb der Stadt zerstört. Meiner Einschätzung nach dauert diese Erkenntnis noch ein paar Tage.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Auf die Balance käme es an

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 16:11 vor 2373 Tagen @ Konstantin 4695 Views

Hallo Konstantin,

Nun, ich sehe einen Zusammenhang zwischen Städten ...

Ich sehe einen Zusammenang zwischen Paris und Umgebung, Beauce und Loire, der in wunderbarer Weise die jeweiligen Interessen austarierend bestand und ansatzweise noch immer besteht, aber im Zuge der rasenden Demokratisierung und Amerikanisierung zusehends verloren zu gehen droht.

Zu sagen *Die Städte zerstören Wald, Wildnis und das glückliche Leben!* trifft meiner Meinung nach nicht zu.

Die Zerstörung greift erst um sich, wenn die Balance zwischen Stadt und Land, Urbanem und Rustikalen verloren geht.

Beides auf eine andere Ebene gehoben zu haben, bis zur Tafel des Königs, macht den Geist und Charme des Versailles von Louis XIV aus. Um das wahrzunehmen, müßte man zunächst einmal die Scheuklappen von deppdemokratischem Teutschtum und Amerikanismus abnehmen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Ideen aufgeben

Hinterbänkler @, Schweiz - tief im Emmental, Sonntag, 29.10.2017, 00:16 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4750 Views

Das richtig glückliche Leben auf dem Land gibt es erst nach dem
Verschwinden der Globalschäden, die durch den städtischen Lebensstil
produziert werden. Und da ich nicht sehen kann, wie eine Stadt
funktionieren könnte ohne ausserhalb megamäßig Fläche zu verbrauchen,
wird es nötig sein, die Städte als Idee aufzugeben.

Das schwierigste dürfte sein, die IDEE der Stadt aufzugeben. Da Materie
dem Geist folgt, muss zuerst auf den Gedankenebene eine Änderung
geschehen. Zuerst muss verstanden werden, dass die Idee "Stadt" die Umwelt
ausserhalb der Stadt zerstört. Meiner Einschätzung nach dauert diese
Erkenntnis noch ein paar Tage.


Hallo lieber Konstantin,

der springendste Punkt ist der, die Idee der Stadt aufzugeben, was exakt meiner Vorstellung der Entwicklung von neuen Memen entspricht (...meine These Nr. 6).

Aber wie oder wann soll denn das geschehen, in einer Welt, die gerade komplett in die andere Richtung rennt und die Konzentration in Städte und Megastädte laufend fördert?
Zivilisation ist Städtebau, wie aus dem lateinischen Ursprung schon deutlich wird.

Bis es passiert, dass die 'Idee der Stadt' aufgegeben ist, war der Kollaps des Gesamtsystems schon lange da und die Energiesklave Öl, Strom, Atomkraft, Kohle, Gas sind nicht mehr verfügbar. Das heißt die Reduzierung der Menschheit passiert nicht dadurch, dass ich mich gegen eine gärtnerische naturangepasste Zersiedelung ausspreche, sondern definitiv sowieso. Ich muss mich mit dem Thema gar nicht befassen oder über dieses Thema Menschen als Menschenfeinde klassifizieren.

Zudem springen da noch 'ne Menge weiterer Punkte mit. Dem Mem 'Stadt', also der Idee vom Zusammenleben von Menschen in Ballungsräumen, ist nicht ohne den ganzen anderen Memen beizukommen, wie sie beispielsweise im Zusammenhang mit dem Debitismus verstanden werden: Macht, Machtorganisation, Staat, Schuld, Wirtschaften, Ehe, Gesellschaft, Tod als negativ usw.

Es ist wohl so, dass wir praktisch alle - weil wir alle uns dem Debitismus untergeordnet haben - genau genommen Menschenfeinde sind. Von den 7 Milliarden Menschen sind bestimmt keine 0,001 Prozent noch Menschenfreunde.

Was ist ein Mensch?
Ist ein Hund noch ein Wolf?
Ist der domestizierte Wolf noch ein Wolf?
Ist der domestizierte Mensch noch ein Mensch?
Ist vielleicht nicht der domestizierte Mensch generell der Menschenfeind?
Weil Domestifikation eben immer 'feindlich' ist?

Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der ganze Memkomplex 'Debitismus' aufgeben werden muss, damit wir uns nicht mehr als Menschenfeinde verhalten.

Und das ist der notwendige (= Not wendende) Bewusstseinssprung.
Und dieser benötigt den kompletten Zivilisationscrash.
Insofern bin ich dankbar, dass genau dieser auf uns zu kommt und im Debitismus vorhergesagt ist.

Danke und Gruß
Hinterbänkler

--
...und es gibt überhaupt gute Gründe dafür, zu mutmassen, daß in einigen Stücken die Götter insgesamt bei uns Menschen in die Schule gehen könnten. Wir Menschen sind - menschlicher ...

Friedrich Nietzsche 'Jenseits von Gut und Böse'

Perspektive zum Wandel der Meme

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Sonntag, 29.10.2017, 10:27 vor 2372 Tagen @ Hinterbänkler 4513 Views

Hallo Hinterbänkler,

vielleicht liegt es an Deinem Wohnstandort, weit weg von den Städten, so dass Du womöglich einer der ganzen wenigen bist, die verstehen was ich meine.

der springendste Punkt ist der, die Idee der Stadt aufzugeben, was
exakt meiner Vorstellung der Entwicklung von neuen Memen entspricht
(...meine
These Nr. 6
).

Ja, Städte entspringen einem Mem.
Und genau dieses Mem gehört aufgegeben, gewandelt, erlöst, kompostiert, ...

Aber wie oder wann soll denn das geschehen, in einer Welt, die gerade
komplett in die andere Richtung rennt und die Konzentration in Städte und
Megastädte laufend fördert?
Zivilisation ist Städtebau, wie aus dem lateinischen Ursprung schon
deutlich wird.

Nun, ich habe nicht nur Architektur studiert sondern auch Stadtplanung. Darin war ich sogar weit besser als in Architektur. [[lach]]
Kenn mich also schon aus in dem Thema.

In der Permakulturausbildung lernte ich, dass man auch Unkraut säen kann um es (längerfristig) zu dezimieren. Denn wenn Monokulturen entstehen, kommt meist eine Gegenreaktion aus der resilienten Natur. Insofern ist derzeit womöglich der beste Weg die Städte aufzulösen, die noch stärkere Verstädterung.

Gleichtzeitig sind einzelne Keimzellen von posturbanem Leben, Stammesleben, Neotribalisten etc. sinnvoll, damit zum entsprechenden Zeitpunkt das Leben weiter geht.

Mein Einsatz gilt mehr dem Finden von Möglichkeiten für ein Leben nach dem Kollaps statt der Unterstützung des Kollapses der Städte.

Das Mem "Stadt" und wegen mir auch gerne das Mem "Debitismus" kann gerne Vergangenheit werden.
Allerdings sehe ich keinen Bedarf daran, dass die Anzahl der Menschen weniger werden muss. Ich lass zwar jedem die Freiheit den Körper abzulegen, jedoch suche ich nur nach Lösungswegen, die die Beibehaltung der Menschheit in gegenwärtiger Anzahl (oder sogar noch vergrößert) beinhaltet.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Fläche pro Person

Rybezahl, Samstag, 28.10.2017, 12:09 vor 2373 Tagen @ Konstantin 4832 Views

Hallo Konstantin!

Rechne doch mal aus: In Deutschland gibt es grob 82 Millionen Einwohner.
Wenn diese locker neben einander stehen (nicht gequetscht wie bei der
Loveparade), so ganz gemütlich zu zweit pro Quadratmeter. Dann finden alle
Bewohner inkl. aller Touristen, Besucher und Asylanten Platz auf einer
Fläche von gerade mal 6,4 mal 6,4 Kilometer (41 km²)

Bei einer Landfläche von grob 357.000 km² belegt die Bevölkerung daher
gerade mal 0,01 Prozent.

Und so leben die Menschen dann? *hüstel*

Ich nehme einfach mal deine Zahlen:

357.000 km² / 82.000.000 = 0,004353 km² pro Person bzw. 0,4353 ha pro Person. Richtig? [[hae]]

Das mag mit der richtigen Technik funktionieren. Die Frage ist nur, wie lang?

Eher würde die Aussage passen:
Deutschland ist unbevölkert.

Wie man es betrachtet. Ich gehe eher vom aktuellen Verbrauch pro Kopf aus.

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Komplette Zersiedelung als "Alternative"? (oT)

Olivia @, Samstag, 28.10.2017, 14:04 vor 2373 Tagen @ Rybezahl 4650 Views

........

--
For entertainment purposes only.

Komplette Zersiedelung oder komplette Zerstörung? Was ist Dir lieber?

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 16:16 vor 2373 Tagen @ Olivia 4805 Views

Was ist Dir lieber?

Meschenmassen umbringen (globaler Genozid, zB von 7 Milliarden runter auf 500 Mio. - siehe Georgia Guidestones)
und die wenigen können den verschwenderischen Lebenstil beibehalten

oder

Änderung des Lebensstils der Massen in Richtung regionale Selbstversorgung auf dem Lande bei gleichbleibender globaler Menschenmenge, die sogar noch leicht ansteigen darf, je nach dem wie schnell die umweltangepasste Zersiedelung geschafft wird


Ich sehe keine andere Wahl.
Du?

Meine Ansicht:
Wer gegen die (gärtnerische naturangepasste) Zersiedelung ist, steht für den globalen Genozid an über 90% der Menschheit!

Bist Du Menschenfeind?

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Anthropozentrik?

Nordlicht @, Samstag, 28.10.2017, 23:15 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4612 Views

Hallo Konstantin,

Meine Ansicht:
Wer gegen die (gärtnerische naturangepasste) Zersiedelung ist, steht für
den globalen Genozid an über 90% der Menschheit!

Bist Du Menschenfeind?

Bist Du Anthropozentrist?

Meines Erachtens nimmt die Menschheit sich viel zu wichtig. Aus Sicht der Biosphäre sind wir doch längst zu Parasiten geworden, die - ganz besoffen von den technischen Errungenschaften - so lange weiter Raubbau an ihren Lebensgrundlagen betreiben, bis der Genozid (direkt oder indirekt durch die Natur) unausweichlich wird. Da haben wir gar keine nennenswerte Wahl. Das kann man bedauern, muss man aber nicht [[freude]]

Die Vorstellung, die 82 Millionen Bewohner Deutschlands über die gesamte Fläche des Landes zu verteilen, gleicht für mich einem Albtraum. Ich kann die Enge (auch die geistige) in diesem Land ja jetzt schon kaum ertragen - und das in einem kleinen Dorf in Schleswig-Holstein, dem Bundesland mit dem größten landwirtschaftlich genutzten Flächenanteil. Praktisch jeder Quadratzentimeter Bodenfläche ist heutzutage menschlicher Kontrolle unterworfen, man kann sich selbst hier kaum zwei Kilometer über Land bewegen, ohne auf menschliche Behausungen zu stoßen. Aus meiner Sicht keine guten Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Leben. Warst Du mal in Nordamerika außerhalb der Städte in der Wildnis unterwegs? Oder in Russland? Dann verstehst Du vielleicht, was ich meine.

Das soll nicht heißen, dass ich Dein Konzept der Waldgartendörfer oder "Das Neue Dorf" von Ralf Otterpohl falsch oder vergeblich fände (Otterpohl skizziert sein Neues Dorf allerdings in Form von Gartenringdörfern rund um Großstädte herum, er plädiert also keineswegs für die Auflösung der Städte). Aber lieber nicht für 82 Millionen innerhalb Deutschlands, von 7,5 Milliarden (oder gar 20, wie Otterpohl es vorschwebt) weltweit ganz zu schweigen.

Beste Grüße,

Nordlicht

--
30 Jahre sind genug - Sezession jetzt!

Nein, kein Menschenfeind, aber ein FEIND der ungezügelten Vermehrung der Menschen!

Olivia @, Sonntag, 29.10.2017, 11:55 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4407 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.10.2017, 12:00

Ich halte deine Vorstellungen und Konzepte für Einzelfall durchaus praktikabel. Für die Masse an Menschen, die derzeit auf dem Globus lebt, ist das meiner Ansicht nach kein Konzept.

Es wird nichts anderes übrig bleiben, als den Verstand ALLER einzuschalten und auf eine Bevölkerungsreduktion hinzuwirken. Das heißt, auf eine REDUZIERUNG der FORTPFLANZUNG des Individuums. Dem stehen natürlich die faschistoiden Religionsformen gegenüber, die mithilfe von Menschenmassen ihren Einflußbereich erhöhen wollen..... Je mehr Menschen geboren (und kaum gebildet werden), um so mehr Menschen kann man für diese Ziele "opfern".

Wir befinden uns also im Zusammenhang mit der Reduzierung der Bevölkerung durch den Verzicht auf MASSENHAFTE Fortpflanzung von Einzelnen im direkten KAMPF gegen faschistoide Religionsformen, die genau das nicht wollen und ihre zumeist bildungsfernen Anhänger anstacheln, sich massenhaft fortzupflanzen. Bisher werden die dann "produzierten" Menschenmassen ja noch von den "karitativen Organisationen des Westens" ernährt. Wenn diese Organisationen nicht mehr existieren würden, so würden die meisten wohl elend "verkommen/umkommen".

Was natürlich völlig absurd ist, ist dass Staaten wie die BRD, die um diese Zusammemhänge wissen, diesem Menschen noch suggerieren, dass es "in Ordnung" sei, so viele "Kinder" zu "produzieren" und dass sie für jedes neu produzierte Kind auch noch staatliche Mittel erhalten..... völlig schwachsinniger Ansatz.
Statt die Menschen dazu anzuhalten, weniger Kinder in die Welt zu setzen und dafür zu sorgen, dass diese halbwegs gut ausgebildet sind und entsprechende Lebens- und Überlebenschancen bekommen.

Was ich jedoch für durchaus wünschenwert halte: Urban Gardening zu stimulieren. Ich halte es für absolut wichtig, dass Menschen lernen, wovon sie leben und dass sie auch sehen und miterleben können und dürfen, wie Pflanzen wachsen, welche Pflege sie benötigen und dass es genau gesehen, eine GNADE ist, dass wir Essen haben und Essen anpflanzen dürfen. Solche Möglichkeiten sollte jede städtische Immobilie ihren Bewohnern zur Verfügung stellen. Erste Ansätze dazu werden von modernen Architekten auch bereits gemacht. In Japan wird bereits ein Bürohaus so mit dem Anpflanzen von Gemüse und Nutzpflanzen genutzt, dass die Angestellten in einer "grünen" Umgebung arbeiten und von den in ihrem Bürogebäude aufgezogenen Gemüsen ernährt werden können. Dazu sind natürlich permanent Gärtner im Gebäude beschäftigt und eine eigene Küche.
Hier kann man weiter arbeiten und entsprechende Projekte entwickeln.

Auch das Begrünen und Nutzen von Dachflächen in den Städten halte ich für sehr sinnvoll, denn es bringt wieder ein vernünftiges Klima in die Städte und bietet Raum für Erholung und gärtnerischen Nutzen. Pflanzen an Hauswänden machen ggf. den Styrophorwahnsinn überflüssig.

Nein, eine komplette Zersiedelung des Landes halte ich nicht für sinnvoll. Absolut nicht. Ich halte dies im Gegenteil für kontraproduktiv und ich möchte der normalen Flora, Fauna, dem Wildtierbestand, dem Insektenbestand und allem, was kreucht und fleuht auch seine benötigten Lebensräume lassen. Der "Mensch" muss nicht alles für sich beanspruchen. Er sollte sich mäßigen und seine Art reduzieren. Auf natürliche Art und Weise, durch VERZICHT!

--
For entertainment purposes only.

Bei Städten ist Essensversorgung nebensächlich / Zersiedelung ergibt mindestens doppelt so viel Lebensraum für Wildtiere

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Sonntag, 29.10.2017, 14:12 vor 2372 Tagen @ Olivia 4390 Views

Hallo Olivia,

es ist schon erstaunlich, auf welch hohem Niveau sich Sorgen gemacht werden:

Was ich jedoch für durchaus wünschenwert halte: Urban Gardening zu
stimulieren. Ich halte es für absolut wichtig, dass Menschen lernen, wovon
sie leben und dass sie auch sehen und miterleben können und dürfen, wie
Pflanzen wachsen, welche Pflege sie benötigen und dass es genau gesehen,
eine GNADE ist, dass wir Essen haben und Essen anpflanzen dürfen.

Als ob die Essensversorgung das Zentrum von Selbstversorgung wäre.
Da lachen ja die (Freilauf-) Hühner!

Wie lange kann man ohne Essen auskommen?
gut und gerne 3 Wochen!

Bei Wassermangel wird es schon nach 3 Tagen eng.
Bei Wärmemangel schon nach 3 Stunden.
Und bei Luftmangel ist es nach 3 Minuten vorbei.

Was machen Städte?
Sie verbrauchen viel Sauerstoff und produzieren giftige Abluft.
Sie brauchen massiv Energieimporte für die Heizung.
Sie verbrauchen viel Trinkwasser und produzieren viel giftiges Abwasser.

Die Essensversorgung ist so ziemlich das nebensächlichste was eine Stadt zum überleben braucht.

Interessanterweise kommen jedoch sehr viele Menschen zuerst auf den Gedanken "Essensvorräte", sofern man auf eine mögliche Krise zu sprechen kommt. Daran erkenne ich die Entfernung zur Realität der Natur. Verwöhnte Stadtkinder eben.

Wenn eine Stadt eine autarke Insel wäre:
ohne Importe von Luft, Energie, Wasser, Nahrung, ...
und wenn sie nichts an Schadstoffen abgeben würde an das Umland.
Also komplett eingekapselt!

Dann könnte es je gerne jede Menge Städte geben.
Nur so eine Stadt gibt es nicht!
Stadt ist immer das Muster "leben von anderen".
Oder anders gesagt: Eine andere Form kolonialer Ausbeutung.

Nein, eine komplette Zersiedelung des Landes halte ich nicht für
sinnvoll. Absolut nicht. Ich halte dies im Gegenteil für kontraproduktiv
und ich möchte der normalen Flora, Fauna, dem Wildtierbestand, dem
Insektenbestand und allem, was kreucht und fleucht auch seine benötigten
Lebensräume lassen.

Wie soll es bitteschön Lebensraum geben für "normale Flora, Fauna, dem Wildtierbestand, dem Insektenbestand", wenn all das durch wachsende Städte UND DER DAMIT EINHERGEHENDEN NATURZERSTÖRUNG kaputt gemacht wird?

NUR bei Zersiedelung, also bei einem Lebensstil, bei dem WENIGER Fläche für die Menschen gebraucht wird als mit Städten, kann es langfristig Lebensraum für Wildpflanzen und Wildtiere geben.

Ist das so schwer zu verstehen?

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Zersiedelung

nemo, Sonntag, 29.10.2017, 15:09 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4379 Views

NUR bei Zersiedelung, also bei einem Lebensstil, bei dem WENIGER Fläche
für die Menschen gebraucht wird als mit Städten, kann es langfristig
Lebensraum für Wildpflanzen und Wildtiere geben.

Ist das so schwer zu verstehen?

Hallo Konstantin,

ich habe mal folgende Rechnung gemacht:

Deutschland hat eine Fläche von 357.111 km²
Geteilt durch 80 Millionen = 0,0044 km²

Das sind 4400 m² für jeden Einwohner.

Damit geht die Rechnung von Anastasias Familienlandsitzen von
einem Hektar pro Familie gerade so auf.

Dann haben wir aber tatsächlich das ganze Land zersiedelt, was
den Wildtierbeständen einige Kopfschmerzen bereiten würde.

Die Ideallösung scheint das auch nicht zu sein, da wir hier ja keine
sibirischen Verhältnisse haben.

Gruß
nemo

Deutschland wäre zu einem Drittel Wildnis - bei gleichbleibender Bevölkerung!

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Sonntag, 29.10.2017, 15:39 vor 2372 Tagen @ nemo 4410 Views

Hallo nemo,

der erste Teil der Rechnung ist grob ok.
Laut wikipedia ist die Fläche: 357.385 km²
Man schreibt von etwas über 82 Millionen Einwohnern.
Damit kommen wir auf ca. 4300 m² für jeden Einwohner.

ich habe mal folgende Rechnung gemacht:

Deutschland hat eine Fläche von 357.111 km²
Geteilt durch 80 Millionen = 0,0044 km²

Das sind 4400 m² für jeden Einwohner.

Den folgenden Satz verstehe ich jedoch nicht:

Damit geht die Rechnung von Anastasias Familienlandsitzen von
einem Hektar pro Familie gerade so auf.

Wieviele Menschen gehören für Dich in eine "Familie"?
1 Eltern plus 1 Kind?
2 Eltern plus 1 Kind?

Und wo leben die Senioren?
Sorry, aber da scheint ein falsches Familienbild Einzug gefunden haben.

In der russischen Ausgabe der Anastasia Bücher steht das Wort семья [semˈja], übersetzt: ‚Familie‘, im Russischen beinhaltet dieses Wort durch die zwei Wortbestandteile auch die Bedeutung: ’sieben Ichs‘. In Kombination mit der Empfehlung von einem Hektar pro Familie kann man die Anregung herauslesen, dass eine durchschnittliche Bewohnerzahl von sieben Menschen pro Hektar anzustreben sei.

7 x 4300 m² = 30100 m²

Für sieben Einwohner Deutschlands stehen 3 Hektar zur Verfügung.
Einer davon ist der Familienlandsitz.
Ein weiterer wäre z.B. für Gemeinschaftsgebäude wie Schule, Turnhallen oder Werkstätten sowie diverse Infrastruktur.
Der dritte Hektar könnte Wald bzw. Wildnis sein.

Anzumerken ist noch, dass die Fläche des Familienlandsitzes zu einem großen Teil (1/3 - 1/2) aus Wald bestehen kann. Ein Familienlandsitz ist KEIN Total-Produktions-Betrieb, hat also auch in sich viel Lebensraum für Wildtiere und Wildpflanzen.

Bei kompletter "Zersiedelung" mit je 7 Menschen pro Hektar könnte ein Drittel von Deutschland Wildnis sein!

Wie haben also echt viel Platz in dem angeblich so dicht besiedelten Deutschland.
Ich wiederhole: Wir haben keine Überbevölkerung sondern eine Übernutzung!

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Familienmodell

nemo, Sonntag, 29.10.2017, 16:12 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4370 Views

Wieviele Menschen gehören für Dich in eine "Familie"?
1 Eltern plus 1 Kind?
2 Eltern plus 1 Kind?

Und wo leben die Senioren?
Sorry, aber da scheint ein falsches Familienbild Einzug gefunden haben.


Hallo Konstantin,

die Frage ist nur, wie man eine individualisierte und egozentrische Gesellschaft dazu bringt,
sich in Familienverbänden zusammenzuschließen. Daher meine Rechnung, die den
durchschnittlichen Haushalt einer Kleinfamilie mit zwei Kindern als Maßstab nimmt.

Anastasia geht hier von idealisierten Bedingungen aus, die gar nicht vorhanden sind.
Ich kenne tatsächlich nur eine Familie, die als Mehrgenerationen-Verbund in einem
Haus mit ca. 3500 m² Landfläche zusammen lebt und sich teilweise selbst versorgt.

Wenn man den Menschen nun nicht vorschreiben will, wie sie zu leben haben – und
das sehe ich als Voraussetzung – dann ist die Rückkehr zum Mehrgenerationen-
Familienmodell wohl nicht möglich. Ich sehe da eher Chancen, dass sich Menschen
zu freiwilligen Gemeinschaften zusammen schließen.

Gruß
nemo

Wahlfamilie

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Sonntag, 29.10.2017, 18:20 vor 2372 Tagen @ nemo 4355 Views

Hallo nemo

die Frage ist nur, wie man eine individualisierte und egozentrische
Gesellschaft dazu bringt,
sich in Familienverbänden zusammenzuschließen.

Da sage ich ganz klar: Gar nicht.
Unsereins bringt keine Gesellschaft zu irgendetwas, was man gerne hätte.

Ich gehe davon aus, dass die sogenannt egozentrische Gesellschaft ganz von alleine den Weg einschlägt in Richtung Familienverbände. Dazu muss nur lange genug der Strom und das Erdöl ausfallen...

Um das Leiden zu minimieren haben wir die Möglichkeit Impulse zu geben und dann zu beobachten ob die Gesellschaft diese rechtzeitig aufnimmt und was daraus macht oder nicht.

Daher meine Rechnung, die
den
durchschnittlichen Haushalt einer Kleinfamilie mit zwei Kindern als
Maßstab nimmt.

Dafür ist ein Hektar zu viel. Nimm für so eine Kleinfamilie eher einen halben Hektar.

Anastasia geht hier von idealisierten Bedingungen aus, die gar nicht
vorhanden sind.

Nee, die geht davon aus, dass es eine Lösung fürs globale Dilemma gibt.

Ich kenne tatsächlich nur eine Familie, die als Mehrgenerationen-Verbund
in einem Haus mit ca. 3500 m² Landfläche zusammen lebt und sich
teilweise selbst versorgt.

Im übrigen geht das Anastasia Konzept NICHT von Selbstversorgung aus sondern um das "versorgt werden durch die Natur". Das ist grundlegend andersrum. Auch ich habe Jahre gebraucht um zu verstehen, dass diese Bücher eher das Gegenteil meinen als das was Selbstversorger üblicherweise im Kopf haben.

Wenn man den Menschen nun nicht vorschreiben will, wie sie zu leben haben

Vergiss das. Das kann man nicht vorschreiben.
So ein Ansatz ist so absurd wie mit Bomben für den Frieden eintreten zu wollen.

Man kann attraktive Angebote machen, dann kommen Menschen in Bewegung.
Beispiel aus der nahen Vergangenheit:
Wurde den Menschen im nahen Osten und Afrika "vorgeschrieben" nach Deutschland zu reisen? Ich glaube nicht. Die folgten eher einem attraktiven Bild, das sie von Deutschland hatten, einem Angebot, hier gut leben zu können.

– und
das sehe ich als Voraussetzung – dann ist die Rückkehr zum
Mehrgenerationen-
Familienmodell wohl nicht möglich. Ich sehe da eher Chancen, dass sich
Menschen
zu freiwilligen Gemeinschaften zusammen schließen.

Na klar, Wahlfamilien und Minigemeinschaften werden auf Hektar-Flächen in den ersten Jahrhunderten wohl viel häufiger sein als Blutslinien-Mehrgenerationenfamilien.

Ich denke, eine Zahl von 7 Erwachsenen pro Hektar ist günstig. Nachwuchs würde ich erst ab dem Alter von 16 Jahren dazuzählen. Sollten 9 bis 10 Erwachsene auf einem Hektar leben ist es an der Zeit zu überlegen ob sich die Gruppe teilt auf 2 Hektar oder Einzelne gehen und finden Plätze in anderen Gemeinschaften / Familien.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Landfläche

Rybezahl, Sonntag, 29.10.2017, 21:14 vor 2371 Tagen @ nemo 4273 Views

Hallo nemo!

Eine Sache ist da noch. Die angegebene Fläche, die beinhaltet doch wohl auch

- Seen, Flüsse, Berge, Felsen, alle versiegelten Flächen, unzugängliches Gelände, Wälder, Geröllhalten, Moore, Müllkippen, usw. usf.

Womit die Nutzfläche wohl kaum identisch mit der Landfläche sein dürfte?


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Stadt und Land

nemo, Sonntag, 29.10.2017, 23:32 vor 2371 Tagen @ Rybezahl 4251 Views

bearbeitet von nemo, Sonntag, 29.10.2017, 23:44

Womit die Nutzfläche wohl kaum identisch mit der Landfläche sein
dürfte?


Hallo Rybezahl,

es ist halt ein schöner Traum, der viel mit unserem Ahnenerbe zu tun hat, das noch
irgendwo in unseren Genen schlummert und auf die Wiedererweckung wartet.
Für mich persönlich absolut erstrebenswert. Die Idee, riesige Betonmetropolen
zu bauen, in denen Menschen über und nebeneinander in kleinen Räumen leben
ist im Grunde absurd. So ging es auch den Indianern, die in Städten zwangsan-
gesiedelt wurden und einfach nicht wussten, was sie dort sollten. Die meisten
sind dann wieder in ihre Reservate zurückgekehrt, wo am Tage die Adler fliegen
und nachts die Kojoten heulen.

Da nun aber die Städte immer weiter wachsen und auf dem Land immer mehr
Raum frei wird, kann man sich ja bewusst für das Landleben entscheiden
und den Freiraum genießen. Etwas, was auch Konrad Lorenz erkannte und
in der Verstädterung die Ursache für alle Arten von psychischer Degeneration
sah. Vor allem weil dort Millionen Menschen auf engstem Raum leben, was
permanenten Stress bedeutet, der den Menschen belastet und ihn emotional
abstumpfen lässt. So empfindet der Großstädter Freude und Entspannung,
wenn er in einen Club gehen kann, in dem so viele Menschen sind, dass man
sich dort nicht mehr bewegen kann und so laute Musik läuft, dass man sein
eigenes Wort nicht versteht. [[zwinker]]

Gruß
nemo

Was meinst Du mit "Technik" und "funktionieren"?

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 16:05 vor 2373 Tagen @ Rybezahl 4687 Views

Hallo Rybezahl

Ich nehme einfach mal deine Zahlen:

357.000 km² / 82.000.000 = 0,004353 km² pro Person bzw. 0,4353 ha pro
Person. Richtig? [[hae]]

Das mag mit der richtigen Technik funktionieren. Die Frage ist nur, wie
lang?

Was meinst Du damit?
Mit welcher "Technik" soll "was" funktionieren??

Deine Rechnung ist richtig: Ca. 2,3 Menschen pro Hektar (also pro 10.000 Quadratmeter) ist derzeit die Bevölkerungsdichte in Deutschland.

Das Dilemma ist, dass durch den städtischen Lebensstil pro 2,3 Menschen aber nicht ein Hektar genutzt wird, sondern eher 2,5 Hektar! Die Stadt verbraucht MEHR Fläche als die angeblich so böse Zersiedelung!!! Diese 2,5 Hektar pro 2,3 Menschen gibt es aber nicht in Deutschland! Der Fehlbetrag wird DURCH DEN STÄDTISCHEN LEBENSSTIL AUSSERHALB DEUTSCHLAND VERBRAUCHT!!!!!!!!!!!!!!

Ich muss das mal so fett und groß schreiben, weil es so schwer in die Köpfe rein zu bekommen ist.

So wie Städter nicht kapieren wollen und können, dass ausserhalb der Stadt die Landschaft zerstört wird WEGEN ihrem städtischen Leben, so wollen und können Bewohner von Industrieländern (wie zB Deutschland) oft nicht kapieren, dass andere Länder zerbombt und ausgebeutet werden MÜSSEN um das "zivilisierte" Leben in den Industrieländern aufrecht zu erhalten.

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Funktionierende Technik

Rybezahl, Samstag, 28.10.2017, 16:34 vor 2373 Tagen @ Konstantin 4716 Views

Hallo Konstantin!

Hallo Rybezahl

Ich nehme einfach mal deine Zahlen:

357.000 km² / 82.000.000 = 0,004353 km² pro Person bzw. 0,4353 ha pro
Person. Richtig? [[hae]]

Das mag mit der richtigen Technik funktionieren. Die Frage ist nur, wie
lang?


Was meinst Du damit?
Mit welcher "Technik" soll "was" funktionieren??

Das geht schon beim Düngen (Phosphor) los, geht weiter über die landwirtschaftlichen Maschinen (Öl) bis hin zum "Hochleistungsanbau". Ohne Phosphor wird es schwierig, die landwirtschaftliche Produktion aufrecht zu erhalten, von der wir aber abhängig sind. Tickende Zeitbomben wohin man schaut.

Danke auch für deinen Beitrag oben, ich sehe das ähnlich. Wir können aus freien Stücken erwachsen werden, oder durch harte Erfahrung... meine Meinung.


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Überquellende Regale - lustig ist die Selbstversorgung

BBouvier @, Samstag, 28.10.2017, 18:37 vor 2373 Tagen @ Rybezahl 4949 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.10.2017, 18:58

Hallo!

Neulich, beim Einkauf im nahen Supermarkt, und angesichts
der vor verschiedenartigsten Lebensmitteln aus aller Welt
und anderer bunter Köstlichkeiten in allen Farben
nur so überquellenden Regale
- das alles für nur wenig Geld sogleich zu haben -
sagte ich einer neben mir stehenden Frau (Mitte 40)
=>
"Vor 200 Jahren wäre man mit einem Weidenkörbchen
- vielleicht gar im Winter? -
in den Wald gegangen und abends mit noch immer
leerem Körbchen von dort hungrig zurück gekommen.
"

Das hat sie natürlich nicht verstanden.
Und mich angesehen, als wenn ich wohl nicht ganz dicht wäre.

In diesem Sinne beste Grüße,
BB

Nachtrag:
Meine eine Großmutter ist 1947, nachdem sie erfolgreich befreit worden war, leider verhungert.
Meine andere ist damals bei Mondschein und auf ihren Knien
auf abgeernteten Kartoffeläckern gerutscht, um aus der Erde vielleicht
noch ein paar kleine Kartoffeln herauszuklauben, die der Bauer übersehen hatte.
Bei uns gab es Brennesseln, Sauerampfer, Bucheckern
und geklaute Kartoffeln.
Besonders die, die ich mir heimlich aus dem Dämpfer für Schweinefutter
holen konnte: Eine Köstlichkeit, an die ich noch sehr gerne erinnere!
(Später hatten wir dann ein paar Hühner und Kaninchen.)

Um den Versuch ist es nicht zu schade

Rybezahl, Samstag, 28.10.2017, 21:10 vor 2372 Tagen @ BBouvier 4620 Views

Neulich, beim Einkauf im nahen Supermarkt, und angesichts
der vor verschiedenartigsten Lebensmitteln aus aller Welt
und anderer bunter Köstlichkeiten in allen Farben
nur so überquellenden Regale
- das alles für nur wenig Geld sogleich zu haben -
sagte ich einer neben mir stehenden Frau (Mitte 40)
=>
"Vor 200 Jahren wäre man mit einem Weidenkörbchen
- vielleicht gar im Winter? -
in den Wald gegangen und abends mit noch immer
leerem Körbchen von dort hungrig zurück gekommen.
"

Das hat sie natürlich nicht verstanden.
Und mich angesehen, als wenn ich wohl nicht ganz dicht wäre.

Hallo!

Vielleicht missverstehe ich das, aber ich finde es allemal besser, zumindest den Versuch zu unternehmen, als gar nichts zu tun. Freilich verschwendete Zeit, wenn man später - wie auch meiner Familie geschehen - als Vertriebener mit dem Leiterwagen über das Land ziehend eine neue Heimat suchen muss. Ich kenne die Geschichten und bin in der glücklichen Lage, alles schriftlich vorliegen zu haben.


Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Selbstversorger mit eigenem Rübenfelde

BBouvier @, Sonntag, 29.10.2017, 01:05 vor 2372 Tagen @ Rybezahl 4835 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.10.2017, 01:14

<"zumindest den Versuch zu unternehmen">

Hallo, Rybezahl!

Ich fürchte, einen solchen Feldversuch bekommt man nur gebacken,
falls man das Vorgehen und die Methoden der Roten Khmer
in Kambodscha wiederholt.

Wie sollte man wohl
- Krankenschwestern
- Fahrkartenschaffner
- Finanzbeamte
- Kindergärtnerinnen
- Schauspieler
- Uhrmacher
- Altenpflegerinnen
- Apotheker
- Maler
- Mechatroniker
- Werbedesigner
- Bankbeamte
- Fernsehmoderatorinnen
- Polizisten
- Chirurgen
- Bäcker
- Fassadenreiniger
- Kassiererinnen
- Vorstandsvorsitzende
- Fließbandarbeiter
- etc. etc. => =>
... dazu bringen, umweltfreundliche Holzhütten am Waldesrande zu bauen,
um sich als Selbstversorger dort von eigenen Rüben,
selbst gefangenen Hasen und gesammelten Bucheckern zu ernähren?

Die Folgen dürften doch sein, daß es obige Berufe (etc. =>!)
sogleich nicht mehr gibt und sämtlich Alle binnen nur weniger
Wochen jämmerlich verrecken werden.

Und - ja! - "vorstellen", da kann ich mir eine ganze Menge.
Die Roten Khmer ja ebenfalls. *gg*

Hier im Forum schrieb beispielsweise mal ein Münchener,
er könne sich gut vorstellen, beim Zivilisationskollaps
einfach im Englischen Garten ein paar Kartoffeln für sich anzubauen.
Und ein Anderer ergänzte, er würde die praktischerweise
gleich auf seinem Balkon setzen.

Grüße!
BB

Ich bin aber kein Politiker

Rybezahl, Sonntag, 29.10.2017, 12:36 vor 2372 Tagen @ BBouvier 4420 Views

<"zumindest den Versuch zu unternehmen">

Hallo, Rybezahl!

Ich fürchte, einen solchen Feldversuch bekommt man nur gebacken,
falls man das Vorgehen und die Methoden der Roten Khmer
in Kambodscha wiederholt.

Hallo BBouvier!

Das ist eben der Unterschied zwischen mir und einem Politiker. Ich verlange von den Menschen nämlich gar nichts, was mich nicht daran hindert mich zu freuen, falls die Vernutzung der Erde und damit die Zerstörung der menschlichen Lebensgrundlage nicht eintritt. Aber ich kann es ja trotzdem für mich versuchen.

Hier im Forum schrieb beispielsweise mal ein Münchener,
er könne sich gut vorstellen, beim Zivilisationskollaps
einfach im Englischen Garten ein paar Kartoffeln für sich anzubauen.
Und ein Anderer ergänzte, er würde die praktischerweise
gleich auf seinem Balkon setzen.

Solche Vorstellungen hege ich nicht. [[zwinker]]


Es grüßt der
Rybezahl

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Selbstversuch

BBouvier @, Sonntag, 29.10.2017, 13:39 vor 2372 Tagen @ Rybezahl 4577 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.10.2017, 14:31

Hallo, Rybezahl!

Ganz herzlichen Dank!
Ich verstehe Dich vollkommen und sehe Megametropolen,
Großstaaten, Vertechnisierung des Lebens, die platte Vermassung
des Menschseins, etc., ebenfalls als eine Sackgasse, die unweigerlich
im Kollaps enden muß und auch wird:
Da bin ich ganz bei Dir.

Hierzu:
<"Aber ich kann es ja trotzdem für mich versuchen.">

Ich entsinne mich (ein wenig vage) an eine Fernsehfolge,
in der einem tüchtigen Ehepaar mit zwei halberwachsenen Kindern
im Frühjahr ein abgelegener kleiner, alter Bauernhof zur Bewirtschaftung
und Selbstversorgung übergeben wurde:
Autark leben, wie um 1770.
Ein paar Hühner und Kaninchen, ein Schwein, Saatgut, sämtliche erforderliche
Gerätschaften, volle Speisekammern, Brennholz, Herd&Ofen, Acker ....
kurz: Alles erforderliche war reichlich vorhanden.
Leider erwiesen sich alle Mühen, auch etwas anzubauen
und zu ernten, als erfolglos.
Im Laufe des Sommers leerte sich die Speisekammer, die Tiere
wurden eines nach dem anderen geschlachtet.
Und das war´s dann im Herbst.
Das Experiment mußte abgebrochen werden.
Und die hatten nicht mal Zahnweh oder eine Blinddarmentzündung:
Den Winter hätten die nicht überlebt.

Was ich sagen will:
Denken - ja, "denken" - kann ich mir im Supermarkt vieles,
wenn ich dort in 10 Minuten meinen Einkaufswagen fülle.

Und Du meinst wahrscheinlich wohl auch eher:
"Aber ich könnte es ja trotzdem für mich versuchen."
=>
Denn das wird nichts.

Beste Grüße!
BB

Danke

Rybezahl, Sonntag, 29.10.2017, 14:13 vor 2372 Tagen @ BBouvier 4428 Views

Hallo BBouvier!

Danke!

Ich schwanke noch zwischen Gärtnern und diesem hier:

[image]


Freundliche Grüße vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Sprichst du von diesem Projekt?

siggi, Sonntag, 29.10.2017, 15:50 vor 2372 Tagen @ BBouvier 4441 Views

Hallo BB,

https://www.fernsehserien.de/schwarzwaldhaus-1902

Das Experiment mußte abgebrochen werden.
Und die hatten nicht mal Zahnweh oder eine Blinddarmentzündung:
Den Winter hätten die nicht überlebt.

Das habe ich anders in Erinnerung. Das Projekt war wohl nur auf 3 Monate angelegt und dafür, dass die Familie sich dort völlig ohne Erfahrung auf dieses Abenteuer eingelassen hat, ist es gar nicht so schlecht gelaufen.

Noch besser läuft es allerdings, wenn man das Ganze in entsprechend gewachsene Strukturen einbettet.

https://www.fernsehserien.de/sternfluestern-das-sibirien-abenteuer

Und Du meinst wahrscheinlich wohl auch eher:

"Aber ich könnte es ja trotzdem für mich versuchen."

Denn das wird nichts.

Doch, für den Einzelnen ist das auch heute immer noch möglich.

LG

siggi

Hallo, Sigi!

BBouvier @, Sonntag, 29.10.2017, 16:19 vor 2372 Tagen @ siggi 4417 Views

<"Das Projekt war wohl nur auf 3 Monate angelegt.

Hallo, Sigi!

Danke sehr.
Ja, das mag so sein.
Jedenfalls waren die im Herbst am Ende
und hätten den Winter kaum überlebt.
Nur darauf wollte ich hinaus.

Grüße!
BB

meine auch

Dieter, Sonntag, 29.10.2017, 09:57 vor 2372 Tagen @ BBouvier 4487 Views

Nachtrag:
Meine eine Großmutter ist 1947 leider verhungert.

meine auch,
sie war übrigens Landwirtin, allerdings wurde sie von ihrem Hof vertrieben und ihr Mann zuvor ermordet und mußte sich insofern vagabundierend (in einer durch Landwirtschaft geprägten Region) mit Kindern am Leben erhalten, was ihr wie vielen anderen in ähnlicher Situation leider nicht gelang.

Zum Überleben war sicher auch Gewaltpotenzial nötig.

Wenn die Nahrung knapp wird in Notsituationen kann man von einem "Hauen und Stechen" ausgehen. Da werden altbekannte Moralvorstellungen über Bord geworfen.

Gruß Dieter

Kunstdünger ist obsolet bei Kreislaufwirtschaft

Konstantin ⌂ @, Waldhessen, Samstag, 28.10.2017, 19:50 vor 2372 Tagen @ Rybezahl 4637 Views

Hallo Rybezahl

Mit welcher "Technik" soll "was" funktionieren??


Das geht schon beim Düngen (Phosphor) los, geht weiter über die
landwirtschaftlichen Maschinen (Öl) bis hin zum "Hochleistungsanbau". Ohne
Phosphor wird es schwierig, die landwirtschaftliche Produktion aufrecht zu
erhalten, von der wir aber abhängig sind. Tickende Zeitbomben wohin man
schaut.

Ich schreibe von regionaler Selbstversorgung. Dazu gehört selbstverständlicherweise die regionale Selbstentsorgung. Das heißt konkret: Nichts was aus dem Land entnommen wird ist einfach "weg". Alles kommt im Kreislauf zurück. Start sind beispielsweise Trenntoiletten damit das gelbe Gold (Urin) mit allen gelösten Ionen erhalten bleibt. Da der Stickstoffgehalt relativ hoch ist wird Urin z.B. mit Sägemehl kombiniert vererdet. Bäume holen ergänzend mit ihren Wurzeln aus tiefen Gesteinsschichten Mineralien an die Oberfläche und düngen mit ihrem Laub die umliegenden Flächen. Nach kurzer Umstellungsphase und Bildung kommt dann als flächendeckender Standard die Komposttoilette.

Hat jemals jemand den Regenwald oder die Taiga mit Phosphor oder anderem Kunstdünger gedüngt?
Nein.
Kunstdünger ist genau so ein Schwachsinn wie Städte.
Wird beides verschwinden und im Geschichtsbuch vermerkt bleiben als Irrweg.

Ausserdem basiert die Idee des Kunstdüngers auf der Idee, das Pflanzen gelöste Mineralien, bzw. Salze aufnehmen als Nahrung. Diese Geschichte wurde Mode durch Justus von Liebig.

Nur war seine Idee schwerst fehlerhaft. Es fehlte das Verständnis des Lebens, konkret der Endozytose.
Buchtipp: Humusphäre von Herwig Pommeresche

Pflanzen können genauso gut mit Mineralsalzen gedüngt werden, wie eine Schlosserwerkstatt mit Roherz versorgt werden kann.

Nur müsste eine Schlosserwerkstatt dann erst aus dem Erz das Eisen herausholen, dann zu Stahl verarbeiten, dann z.B. Bandstahl herstellen und kann erst dann mit der eigentlichen Arbeit beginnen.

Viel effektiver wäre doch eine Schlosserwerkstatt gleich mit Halbzeug, also z.B. Bandstahl zu beliefern, oder? Dann können sie nämlich gleich mit der Produktion beginnen.

Bei Pflanzen ist das vergleichbar. Wenn man Pflanzen z.B. mit Chlorophyllsaft füttert, oder mit einem grünen Smoothie, als feinst zerkleinerten Pflanzenteilen, dann werden Großmoleküle direkt aufgenommen und eingebaut. Dann gibt es Wachstums- und Ernteerfolge, die um den Faktor 10 und mehr höher liegen können als bei Kunstdünger.

Die Idee "Kunstdünger" ist kalter Kaffee von vorgestern.

Du schreibst noch von landwirtschaftlichen Maschinen für Hochleistungsanbau.
Wieso soll eine handgedengelte Sense Öl brauchen???
Ich weiß ja nicht wo Du Hochleistungsanbau je gesehen hast. Ich sehe nur Hochleistungsenergieverschwendung OHNE ERNTE, denn die dumm schwachsinnige Technik der Monster-Landwirtschaft ist NUR Verlustgeschäft. Es wird dabei immer mehr Energie ausgegeben als geerntet. EROI immer negativ (ausser man klammert wichtige Faktoren aus um die Statistik zu schönen).

Käfighühner finden ihren Plattenbau vielleicht als gewohnte Komfortzone und haben Angst im Geborgenheit, Nahrung und Dünger gebenden Wald.

Buchtipp: Ewiger Wald von Raoul H. Francé

Viele Grüße
Konstantin

--
Für ein Ende der Anastasia-Diskriminierung: Spendensammlung

Halbe Wahrheit

Rotti @, Pampa, Samstag, 28.10.2017, 20:47 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4725 Views

Servus Konstantin!

Landwirtschaft heutiger Prägung ist genau so viel Energieverschwendung, wie fast in fast allen anderen Lebensbereichen. Erdöl ist der moderne Sklave der Menschheit und ermöglicht uns erst diesen verschwenderischen Lebensstil.

Was macht die Landbewirtschaftung? Nun, man schafft Monokulturen, um die für uns ertragsreichsten Pflanzen zu beernten, die aber meistens (in der Jugendentwicklung) nicht sehr konkurrenzfähig sind. Und damit ist jegliche Landwirtschaft ein Eingriff in die Natur. Man unterscheidet deshalb zwischen Kultur-und Naturlandschaft. Ob ich das mit viel technischen Aufwand und zugeführten Nährstoffen mache, oder mit Handarbeit und Mist bzw. Jauche, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Verabschiede dich von der Vorstellung der "guten" und der "schlechten" Landwirtschaft. Wir Menschen verändern so oder so unsere Umwelt massiv.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

dann laß mal die 82 Mill sich auf natürliche Weise in Deutschland ernähren

Dieter, Samstag, 28.10.2017, 23:09 vor 2372 Tagen @ Konstantin 4696 Views

Hallo Konstantin,

Der Flächenbedarf, um sich resourcenschonend ernähren zu können, wird in Deutschland nicht reichen für seine 82 Mill Einwohner. Hinzu kommt, daß die meisten vermutlich schon bei den Härten, die das mit sich bringen würde, scheitern, scheitern an sich und dem Leben.

Es bleibt ein Fakt. Wir sind überbevölkert und können diesen Status nur durch fragwürdige Aspekte der Landwirtschaft, der Bodennutzung sowie des Imports aufrechterhalten, gespeist durch unseren Export mittels Veredlung und Knowhow.

Und wenn ich an deutsche Großräume wie Ruhrpott, Frankfurter Raum oder so manche Stadt denke entsteht Gewißheit. Es hat schon seinen Grund, daß die stat. Lebenserwartung der Städter niedriger ist, als die der Landbevölkerung. Städte von 10-50.000 Einw. betrachte ich noch als menschlich sinnvoll. Aber darüber hinaus?

Gruß Dieter

Direkte Geburtenkontrolle ist nichts anderes als EINE Form von Gewalt. (oT)

neptun, Samstag, 28.10.2017, 20:27 vor 2372 Tagen @ siggi 4530 Views

- kein Text -

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ja, es ist Gewalt, sofern erzwungen, aber ......

Dieter, Samstag, 28.10.2017, 22:53 vor 2372 Tagen @ neptun 4569 Views

Hallo neptun,

aber das Thema der Bevölkerungsentwicklung kommt ohnehin auf die Tagesordnung der Menschheit.
Jede natürliche Entwicklung folgt Wachstum und Reduktion. Die Menschheit war schon einmal so gut wie ausgestorben, hat dann eine riesige Wachstumswelle hingelegt, in der wir z.Zt. noch stecken, die zwangsläufig korrigiert werden wird und zwar vermutlich aufgrund des überproportionalem vergangenen Wachstums.
Ich tippe mal auf eine Halbierung der Menschheit als Minimal-Korrekturmaß.

Es stehen versch. Möglichkeiten der Dezimierung zur Verfügung:
Weltkrieg, Seuchen, Naturkatastrophen, jedes für sich kann man sich auf vielfältige Weise ausmalen, natürlich auch alle 3 genannten Faktoren im Zusammenschluß.
In dem Zusammenhang wäre ein allgemeines Verständnis für das Erreichen einer Zielgröße zur Schrumpfung der Bevölkerung, durch Anreize weniger Kinder zu bekommen, nicht die schlechteste Alternative, auch wenn damit andere Nachteile verbunden wären.

Gruß Dieter

Aufklärung und Verhütung und zwar mit Unterstützung der katholischen Kirche wäre schon mal ein Anfang. (oT)

siggi, Sonntag, 29.10.2017, 02:04 vor 2372 Tagen @ neptun 4468 Views

Die "Überflutung" der Welt mit "massenhaft" Geburten, ist auch eine Form von Gewalt!!! Eine HEFTIGE (oT)

Olivia @, Sonntag, 29.10.2017, 12:01 vor 2372 Tagen @ neptun 4416 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.10.2017, 12:05

Zudem "zwingen" diese "Gebärenden" und "Zeugenden" die restliche Menschheit, sie zu ernähren, medizinisch zu versorgen, Schulen herzubringen etc. etc.!.....

NUR: All das nützt überhaupt nichts mehr, weil sich die "Gebährenden und Zeugenden" schneller multiplizieren als man überhaupt eine entsprechende Infrastruktur zur Verfügung stellen kann!

Die einzige Lösung ist: GEBURTENKONTROLLE!

Philosophische Wunschvorstellungen nützen nichts. Das können sich nur bestens versorgte Westeuropäer leisten! Aber nicht mehr lange!

--
For entertainment purposes only.

Jaja, genauso wie Erdbeben, Meteoriten-Einschlag usw. - völlig daneben, aber @Tempranillo nicht ernst nehmen, das paßt!

neptun, Sonntag, 29.10.2017, 18:03 vor 2372 Tagen @ Olivia 4300 Views

Hi Olivia,

siehst Du nicht den Unterschied zwischen Naturgewalt und menschlicher Gewalt? Der Zwang, von dem Du sprichst, entspringt entweder der Angst oder nur einer "Philosophischen Wunschvorstellung" genau der von Dir erwähnten Westeuropäer.

Der Mensch neigt, auch wenn er sonst nicht religiös ist oder zu sein scheint, doch immer dazu, zu glauben, daß er den Lauf der Welt in den Griff bekommen könnte. Kann er aber nicht! Auch wenn wir niemals etwas tun, werden sich alle "Probleme" auf kurz oder lang von selbst lösen, und es werden auch immer wieder neue "Probleme" entstehen, für die dann wieder das gleiche gilt.

LG neptun

PS: Weshalb steht bei Dir (oT), wenn es doch mit Text ist?

--
Wählen? AfD! (Das ist derzeit alternativlos.)
Weil es permanent besonders aktuell ist:
"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Die "Geburtenexplosion" halte ich nicht für ein "Unwetter" oder eine "Klimaveränderung".

Olivia @, Donnerstag, 02.11.2017, 17:42 vor 2368 Tagen @ neptun 4018 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 02.11.2017, 17:45

Die Geburtenexplosion halte ich für menschengemacht! Also ist sie auch durch den Menschen abwandelbar. Das muss nicht durch Westler oder Europäer sein. Die Afrikaner können das selbst.

Das von dir postulierte "Nichteingreifen" würde natürlich bedeuten, dass "Brot für die Welt", "Ärzte ohne Grenze", das "Rote Kreuz" und wie sie alle heißen, ihre "Hilfsdienstleistungen" ebenfalls einstellen. Denn das ist auch EINGREIFEN. Und diese Eingriffe, nicht der "Klimaumschwung" verursachen die Bevölkerungsexplosion.

Also entweder ALLE Eingriffe sein lassen, dann regelt sich das wirklich von alleine - und zwar durch frühen Kindestod, Ernährungsmangel, Kriege, Seuchen etc........... (ganz genauso wie früher in Europa auch) oder: meiner Ansicht nach die humanere Lösung.... nicht nur an einer Stelle eingreifen, sondern auch an der Wurzel des Übels: DER ÜBERBEVÖLKERUNG. Geburtenkontrolle.

Wieso da ein OT steht oder stehen soll, weiß ich nicht....

Dessen ganz ungeachtet steht es DIR frei, die Beiträge von Tempranillo zu lieben oder auch nicht.
Mir sind sie zu viel von immer dem Gleichen und sein Ausflippen ist mir auch zu viel, insofern erspare ich mir das Lesen.

--
For entertainment purposes only.

Wir werden sehen.

nereus @, Freitag, 27.10.2017, 08:11 vor 2374 Tagen @ neptun 6624 Views

Hallo Neptun!

Schön, daß Du dieses Thema nochmals auf die Agenda gehoben hast.
Ich kann gar nicht genug davon kriegen. [[zwinker]]

Punkt 1:
Die Trump-Rede ist ein Fakt, egal ob aus 2011 oder 2016, wo Wahlkampfspenden und Wählerstimmen eingetrieben werden mußten.
Was glaubst Du übrigens, wie seine Chancen US-Präsident zu werden gestanden hätten, wenn er in der Rede Israel als Terrorstaat bezeichnet, dessen Regierung aufgefordert endlich die Palästinenser zu gleichwertigen Staatsbürgern zu erklären und das unangenehme penetrante Lobbywesen gegeißelt hätte, welche die US-Außenpolitik seit Jahrzehnten in einen permanenten Kriegszustand versetzt.
Er hätte nicht den Hauch einer Chance gehabt und wäre nicht da, wo er jetzt ist.

Punkt 2:
Ich hatte es schon öfter geschrieben, wiederhole mich aber gerne und schließe mich @reaktionär in diesem Fall zu 100 % an, der schreibt:

Heute lässt er ein paar Flugzeugträger vor Korea schippern, morgen bellt er gegen den Iran. Aber er unternimmt absolut nichts, um die strategischen Allianzen zu zimmern, um alle diese Kriege ernsthaft vorzubereiten.
Er wird also bellen und bellen und still und heimlich die Strukturen innerhalb der USA umbauen, bis die Kriegstreiber im Hintergrund nichts mehr zu melden haben.

Genau das wird gerade Schritt zu Schritt durchgezogen.
Und diese Verbündeten findet er überwiegend im Militär.
Ich schreibe hier seit längerer Zeit, daß es vor allem die Generäle sind, die gründlich den Kanal von der „lärmenden Mischpoke“ voll haben. Dabei beziehe ich mich auf Hinweise der LaRouche Bewegung, die es auch war, die lange vor vielen anderen die wahre Natur der Grünen aufdeckte.

Hier noch ein aktueller Hinweis von dem auch nicht ganz schlecht informierten Thierry Meyssan.
Er übertitelt seinen Beitrag mit: Trump nimmt den Kampf gegen das US-Establishment wieder auf

Das ist nur bedingt richtig, denn der war nie unterbrochen.
Nur muß man manchmal halt auf den richtigen Moment warten.
Er kämpft ja nicht gegen einen drittklassigen Gegner sondern gegen einen weltweit vernetzten Riesenkraken.
Gerade werden die Demokraten richtig durchgeschüttelt, die wegen Ihrer Ikone Hillary ins Zwielicht geraten.

Der Präsident setzt die ungereimten Ankündigungen fort, um den Kongress zufrieden zu stellen, während er den Arm seines ehemaligen Beraters stärkt, um die Führer der Republikanischen Partei loszuwerden.
..
Aus ausländischer Sicht erkennen wir, dass Donald Trump hinter seinen abrupten Aussagen diskret seine Aktion gegen Daesh weiterführt. Er hat den Islamischen Staat ausgetrocknet und seine Hauptstädte erobert. Er hat die NATO umgeformt, um daraus auch eine anti-Dschihad-Organisation zu machen. Wir wissen noch nicht, ob er, sobald Daesh zerstört ist, mit dem Kampf gegen andere dschihadistische Gruppen weitermachen wird, und wie er auf die Initiativen des Pentagons reagieren wird, welche die staatlichen Strukturen im Nordwesten von Südamerika und in Südost-Asien zerstören wollen. Es ist noch ein weiter Weg von dem dekadenten Imperium bis zur Republik.

Quelle: http://www.voltairenet.org/article198478.html

Ich kann nicht jeden Hinweis hier einstellen, der noch von vielen anderen Seiten kommt, aber das Bild ist recht eindeutig.
Interessanterweise vertreten die russischen Alternativen (oder sind es Putins Trolle) ähnliche Sichtweisen.

mfG
nereus

Der Unterschied zwischen Theorie und Praxis ist in der Praxis größer als in der Theorie

Rotti @, Pampa, Samstag, 28.10.2017, 11:36 vor 2373 Tagen @ neptun 5435 Views

Servus neptun!

Ich tue mich immer noch schwer, einzuordnen, was Trump sagt und was er praktisch macht. Praktisch hat er bis jetzt mit dem Iran gut zusammen gearbeitet. Ein Kurdenstaat wird derzeit effektiv verhindert, da sich die USA aus dem Gebiet gerade verabschieden und die Türkei, Iran im Verbund mit Russland die Gegend ordnen. Er spricht vom unantastbaren israelischen Staat und stärkt den iranischen Einfluss in der Gegend........... [[zwinker]]

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Donald Trump als Gary Cooper?

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 12:05 vor 2373 Tagen @ Rotti 4856 Views

Hallo Rotti,

Ich tue mich immer noch schwer, einzuordnen, was Trump sagt und was er
praktisch macht.

Geht mir nicht anders, obwohl ich zugebe, nereus und Thierry Meyssan führen ausgezeichnete Argumente ins Feld.

Mögen die beiden recht bekommen, das wäre für uns und die Welt das Beste.

Deren Optimismus kann ich mich leider nicht anschließen. Möglicherweise wird die Rolle der Person Trumps gewaltig überschätzt?

Was könnte er schon ausrichten, selbst wenn er die besten Vorsätze hätte? Welche Kräfte hat er hinter sich? Armee, Geheimdienste, Polizei, Großkonzerne, Banken, einlußreiche Lobbbies?

Oder ist er nicht weitgehend auf sich allein gestellt und versucht wie Gary Cooper in *High Noon* im Alleingang die Stadt von Verbrechern zu säubern?

Mit Trumps Erfolgsaussichten dürfte es somit nicht allzu rosig aussehen.

Ich neige ohnehin dazu, weniger das Persönliche zu beachten als vielmehr sachliche Gegebenheiten und historische Entwicklungen.

Die entscheidende Frage wäre also nicht, *Was dürfen wir von Trump erwarten?* sondern *Was dürfen wir von den USA erwarten?*

Natürlich genau das, was diese Nation immer getan hat und womit sie es zur Weltmacht Nummer Eins gebracht hat: Lüge, Betrug, Raub, Krieg, Staatenzerstörung, Kulturvernichtung und Völkermord!

Noch nie zuvor sah sich die Menschheit einem Imperium gegenüber, dessen Essenz, der innerste Kern seines Wesens, auf Völkermord hinausläuft. Thierry Meyssan hat sich vor Jahren in diesem Sinn geäußert.

Von diesem höllischen, aber uramerikanischen Weg abzuweichen wird Trump unter keinen Umständen gelingen. Vorher legen sie ihn um wie John F. Kennedy.

Und um eine Rolle zu spielen wie Gorbatshow, also das Transatlantikimperium friedlich abzuwickeln, dafür geht es den Amis noch viel zu gut. Es fehlt schlicht und einfach der entsprechende Druck, um innerhalb der USA ein Umdenken herbeizuführen.

Die Ding werden also ihren gewohnten Gang gehen, sofern nicht ein Wunder geschieht und die USA auf gewaltlose Art und Weise von der Weltbühne verschwinden.

Manchmal bin ich in großer Versuchung, das Zitat des alten Cato zu bringen. Ich lass' es lieber, das würde nur wieder Mißverständnisse provozieren, weil es im Sinne der Politik Gorbatshows gemeint wäre und nicht so, wie es in Latein- und Geschichtsbüchern steht.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Viele

Rotti @, Pampa, Samstag, 28.10.2017, 12:20 vor 2373 Tagen @ Tempranillo 4816 Views

Hallo Rotti,

Servus Tempranillo!

Geht mir nicht anders, obwohl ich zugebe, nereus und Thierry Meyssan
führen ausgezeichnete Argumente ins Feld.

Mögen die beiden recht bekommen, das wäre für uns und die Welt das
Beste.

Deren Optimismus kann ich mich leider nicht anschließen. Möglicherweise
wird die Rolle der Person Trumps gewaltig überschätzt?

Ich denke, man darf das nicht allein auf die Person Donald Trump reduzieren.
Auch in den USA gibt es unterschiedliche Strömungen. Die echten Konservativen (nicht die, die das im Namen führen und eigentlich Globalisten sind) gab und gibt es immer. Ein Trump ist lediglich das offene Auftreten dieser Strömung. So gesehen ist er nicht allein, sondern zeigt das erstarken dieser Strömung an.
Aus beruflichen Gründen muss ich mich immer an harten Fakten orientieren und die zeigen bei Trump eine erstaunlich konstante Linie.............. [[freude]]
Aber die Zeit wird uns zeigen, was wirklich geschieht.

M.f.G.
Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Amerikanische Strömungen

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 13:14 vor 2373 Tagen @ Rotti 5192 Views

Hallo Rotti,

Auch in den USA gibt es unterschiedliche Strömungen. Die echten
Konservativen (nicht die, die das im Namen führen und eigentlich
Globalisten sind) gab und gibt es immer. Ein Trump ist lediglich das offene
Auftreten dieser Strömung. So gesehen ist er nicht allein, sondern zeigt
das erstarken dieser Strömung an.

Wenn ich USA und *Strömungen* höre, denke ich als erstes immer an Raub, Krieg und Völkermord.

In diesem Fall wird es kaum anders sein, schließlich geht das so seit 4. Juli 1776.

Meine Vorbehalte gegen den Amerikaner (sic!) Trump werden nicht weniger, wenn ich daran denke, daß er bislang alles unterlassen hat, um gegen Angela Merkels transatlantische Völkermordpolitik der Grenzöffnung wenigstens ein kleines verbales Zeichen zu setzen.

Wir müssen also annehmen, Trump ist mit der kalten Ausrottung der europäischen Völker, vor allem uns Deutschen, völlig einverstanden.

Das läßt mich vermuten, egal was Trump anstellt, ob er Erfolg hat oder nicht, für uns wird nicht viel Gutes rüberkommen. Vielleicht fallen ein paar transatlantisch-demokratische Angriffskriege um Lebensraum im Osten aus, das war's dann aber auch.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Mordnation versus Kulturnation

Tempranillo @, Sonntag, 29.10.2017, 13:08 vor 2372 Tagen @ Tempranillo 4490 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 29.10.2017, 13:11

Aus der Daily Mail:
*FBI informant claimed Dallas police officer J.D Tippit was the REAL JFK assassin - not Lee Harvey Oswald, secret files reveal. The patrolman was killed by Lee Harvey Oswald 45 minutes after he shot JFK. An informant claimed to the FBI that Tippit actually carried out the assassination. It was claimed officer met with Oswald and Jack Ruby a week before JFK's killing. Oswald shot J.D Tippit through head at point blank range after assassination.*

http://www.dailymail.co.uk/news/article-5023235/Dallas-police-officer-JD-Tippit-JFK-s-R...

Sollten sich diese Informationen als zutreffend erweisen, wären sie eine weitere Bestätigung, daß die USA eine Mordnation sind

Im 19. Jahrhundert hat sich Deutschland nichts ganz zu Unrecht als Kulturnation verstanden.

Einen schärferen Gegensatz als den zwischen Mord- und Kulturnation kann man sich kaum vorstellen.

So betrachtet können und konnten die USA niemals etwas anderes sein als der Todfeind Deutschlands!

Diesen Ansatz müßte man jetzt erweitern, indem man erkennt, daß jede europäische Nation auf ihre spezielle Weise eine Kulturnation ist, ganz besonders Frankreich und Italien, und folglich genauso wie Deutschland auf der Todesliste Washingtons steht, das zu diesem Zweck unter Einschaltung von Amihuren wie Jean Monnet und Konrad Adenauer die EU gegründet hat.

Als nächstes könnte man darangehen zu fragen, ob der Fingerabdruck einer Mord-, Massen- und Völkermordnation nicht in allem Amerikanischen enthalten ist, mal etwas deutlicher, mal etwas schwächer?

Ich denke an Kino, Fernsehen, Zeitungen, Zeitschriften, Literatur, Rock, Pop, Rap, bildende Kunst, Lebensmittelindustrie und Systemgastronomie. Die Wissenschaft wäre davon nicht ausgenommen, nicht nur, was den Bau von Atombomben betrifft, in Frage kämen möglicherweise auch die globalistischen Wirtschaftstheorien eines Milton Friedman und der Libertarians, die in meiner Nase stark nach Staatenzerstörung und Völkermord riechen.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Kohl und Konsorten, schon 1832 hat ihnen jemand die Hosen runtergezogen

Tempranillo @, Sonntag, 29.10.2017, 14:33 vor 2372 Tagen @ Tempranillo 4507 Views

Helmut Kohl, Franz Müntefering, Oscar Lafontaine, Horst Seehofer, Theo Waigel Joschka Fischer, Dominique Strauss-Kahn und viele andere Lichtträger mehr wurden 1832 in ihrer ganzen schwanzgesteuerten Schäbigkeit auf die Bühne gebracht, drei Jahre vor Tocquevilles Buch über die Demokratie in Amerika.

Der als Senator Dreizahn auftretende Dottore Dulcamara winkt mit Goldmünzen und versucht, Adinas Einwilligung zu erkaufen, *denn Gold ist, was bleibt, wenn die Liebe verflogen ist*.

https://www.youtube.com/watch?v=1pNNiHl4gpk

Diese harmlose Nummer, über die bestimmt die meisten grinsen werden, weil das doch kalter Kaffee von Anno Zopp ist, steht dennoch turmhoch über der angloamerikanischen Mordgeilheit und Bestialität, wie sie uns als Unterhaltung maskiert seit Jahrzehnten überall entegenkommt und wäre zudem ein ausgezeichneter Beitrag, um die miesen Subjekte zu erkennen, von denen wir regiert werden, und die sich als demokratische Eliten jeden Tag auf eine obszöne Weise moralisierend aufblasen wie Exhibitionisten in aller Öffentlichkeit zu onanieren pflegen.

Weiterhin hätten wir mit Donizettis *Elisir d'amore* ein glänzendes Beispiel, was die Größe Europas ausmacht und herauskommt, wenn sich Italienisches, Französisches und Deutsches (Simon Mayr aus Mendorf) miteinander verbinden.

Dulcamara
Io son ricco, e tu sei bella,
io ducati, e vezzi hai tu:
perché a me sarai rubella?
Nina mia! Che vuoi di più?

Adina
Quale onore! un senatore
me d'amore supplicar!
Ma, modesta gondoliera,
un par mio mi vuo' sposar.

Dulcamara
Idol mio, non più rigor.
Fa felice un senator.

Adina
Eccellenza! Troppo onor;
io non merto un senator.

Dulcamara
Adorata barcaruola,
prendi l'oro e lascia amor.
Lieto è questo, e lieve vola;
pesa quello, e resta ognor.

Adina
Quale onore! Un senatore
me d'amore supplicar!
Ma Zanetto è giovinetto;
ei mi piace, e il vo' sposar.

Dulcamara
Idol mio, non più rigor;
fa felice un senator.

Adina
Eccellenza! Troppo onor;
io non merto un senator.

Tutti
Bravo, bravo, Dulcamara!
La canzone è cosa rara.
Sceglier meglio non può certo
il più esperto cantator.

Dulcamara
Il dottore Dulcamara
in ogni arte è professor.

Englische Übersetzung

Dulcamara
I’m rich, and you are beautiful,
I’ve got ducats and you’ve got charm.
Don’t refuse me,
Girl mine, what more could you want?

Adina
What an honour! A senator
Begging for my love!
But I’m a modest girl,
And one of my own kind wants to marry me!

Dulcamara
My idol, don’t be cruel,
Make a senator happy.

Adina
Excellency! [It’s] too great an honour,
I don’t deserve a senator.

Dulcamara
My dear barcarole,
Take the gold and forget the love.
Light is this one, light it flies,
But gold lasts for ever.

Adina
What an honour! A senator
Begging for my love!
But Zanetto is the young boy
I like and I’m going to marry.

Dulcamara
My idol, don’t be cruel,
Make a senator happy.

Adina
My idol, don’t be cruel,
Make a senator happy.

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Das Gelbe Forum auf der Opernbühne

Tempranillo @, Montag, 30.10.2017, 14:21 vor 2371 Tagen @ Tempranillo 4201 Views

bearbeitet von unbekannt, Montag, 30.10.2017, 14:54

Die Versuchung war einfach zu stark, weshalb ich dieses Video mit ausgesprochen hohem Wiedererkennungswert verlinke, der insbesondere vom analphabetischen Bauernburschen Nemorino ausgeht und seiner liebedienerischen Dankbarkeit gegenüber Dottore.

https://www.youtube.com/watch?v=VsLXTlgpOlU

Bei den Jüngern von Dr. PCM habe ich nicht selten den Eindruck, sie kommen wie Nemorino direkt vom Bauernhof und können noch nicht einmal lesen, so armselig begrenzt sind die von ihnen gebrachten Literaturhinweise.

PCMs Verdienste um das Gelbe Forum und eine geradezu kopernikianische Wende, was die Erklärung der Geldschöpfung betrifft, bewundere und respektiere ich wie jeder, der etwas für interessante Theorien übrig hat.

Tempranillo

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Leichen pflastern den Weg der Demokraten

Tempranillo @, Sonntag, 29.10.2017, 15:42 vor 2372 Tagen @ Tempranillo 4479 Views

Aus der Daily Mail:
*FBI informant claimed Dallas police officer J.D Tippit was the REAL JFK
assassin - not Lee Harvey Oswald, secret files reveal. The patrolman was
killed by Lee Harvey Oswald 45 minutes after he shot JFK. An informant
claimed to the FBI that Tippit actually carried out the assassination. It
was claimed officer met with Oswald and Jack Ruby a week before JFK's
killing. Oswald shot J.D Tippit through head at point blank range after
assassination.*

[image]

Das Photo zeigt den ermordeten Minister Jean Boulin.

Seit Jahren halten sich Gerüchte, daß die Spuren zu Valery Giscard d'Estaing führen, der zusammen mit Helmut Schmidt das Grab der D-Mark geschaufelt hat, Autor der EU-Verfssung war und zu den fanatischsten Transatlantikern gehört.

In anderen: Worten d'Estaing ist, wie praktisch alle deutschen Demokraten, von Kopf bis Fuß eine zu allem bereite Amihur'.

Morde wie an JFK gibt es selbstverständlich auch innerhalb Europas. Aber etwas anderes auch noch, und das andere, die wissenschaftlich-kulturelle Substanz, ist das Wichtigere.

Dagegen kommen aus den USA seit 1776 nur wahre Fluten bestialischer und kulturloser Sch...

Wer anderer Meinung ist, soll bitte Gegenbeispiele nennen. Ein paar Sachen, das gebe ich gerne zu, gibt es.

Danach ziehen wir einen Strich drunter, addieren und vergleichen.

Tempranillo

Quelle: https://www.egaliteetreconciliation.fr/local/cache-vignettes/L250xH140/arton48256-ab9cc...

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Da hast du absolut recht.

Zürichsee, Montag, 30.10.2017, 15:24 vor 2371 Tagen @ Tempranillo 4210 Views

Dagegen kommen aus den USA seit 1776 nur wahre Fluten bestialischer und
kulturloser Sch...

Wer anderer Meinung ist, soll bitte Gegenbeispiele nennen. Ein paar
Sachen, das gebe ich gerne zu, gibt es.

Danach ziehen wir einen Strich drunter, addieren und vergleichen.

Als positives Beispiel kommt mir nur die Glühbirne in den Sinn.[[top]]
Das wird aber bei Weitem durch die Erfindung der Atombombe und
vor allem deren Einsatz in Japan aufgewogen.

Zur Demokratie habe ich auch noch zwei Beispiele. Voraussetzung
einer Demokratie ist ja, dass auch Minderheiten eine Stimme haben
und als vollwertige Mitglieder des Staates zählen. Das war in
den USA aber sehr lange nicht so. Vielleicht in der Frage der
Schwarzen, bis heute noch nicht.

1830 begann die Ausweisung der Indianer. Mit dem Trail of Tears
wurden die Indianer aus den fruchtbaren Gebieten im Südosten ins
karge Oklahoma vertrieben. Die Indianer sollten in Reservaten leben.
Nur wenige Kämpfe konnten die Indianer für sich entscheiden (so bei
der Schlacht am Little Bighorn im Jahre 1876 in Montana). Die
kriegerischen Auseinandersetzungen, aber auch Krankheiten führten
zu einer drastischen Dezimierung der indianischen Bevölkerungsgruppen.
Es dauerte noch einige Jahre ehe die Indianer volle Bürgerrechte
erhielten (1924) und auch die Politik der zwangsweisen Assimilierung etc.
beendet wurde.

Und auch die Sklaverei sollte man nicht vergessen. In den
Jahren 1860 - 1865 wütete ein Bürgerkrieg (Sezessionskrieg), der
letztlich von den Nordstaaten (insbesondere nach den Wendepunkten
in den Schlachten bei Vicksburg und Gettysburg) gewonnen wurde.
Weite Landstriche wurden durch den Krieg verwüstet und es gab
grosse Verluste auf beiden Seiten. Die Sklaverei wurde
abgeschafft.

LG Zürichsee

Großartig den Kern der Sache ins Bild gesetzt

Tempranillo @, Montag, 30.10.2017, 09:54 vor 2371 Tagen @ Tempranillo 4316 Views

Sollten sich diese Informationen als zutreffend erweisen, wären sie eine
weitere Bestätigung, daß die USA eine Mordnation sind.

Anderswo sieht man das ähnlich.

[image]


Von wem Europa zu Grabe getragen wird:

[image]

https://www.egaliteetreconciliation.fr/Les-dessins-de-la-semaine-48253.html

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Trump geht davon aus, dass ALLE ihre "Probleme" alleine lösen müssen. U.a. die arabischen Staaten.

Olivia @, Samstag, 28.10.2017, 14:15 vor 2373 Tagen @ Rotti 4859 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 28.10.2017, 14:31

Israel wird sicherlich immer einen Sonderstatus haben, da Israel die einzige westlich geprägte Demokratie in dieser Region ist. Aber Trump sagt auch hier ganz klar: Israel und die Palästinenser müssen das ALLEINE klären!

Bin mal gespannt.....

Inzwischen liefert er Waffen an die Saudis und an Katar.... die müssen dann ihre "Probleme" auch alleine klären.... und die Türken müssen ihre Probleme mit den Kurden "klären" (hoffentlich nicht überwiegend auf deutschem Boden).

Na ja, die Zeiten sind interessant.

Ich selbst habe mir inzwischen den Ratschlag (von vor ein paar Jahren) eines britischen Bekannten zu Herzen genommen. Wenn mir "merkwürdige" Personengruppen entgegenkommen, wechsle ich umgehend die Straßenseite. .... Tja, man paßt sich den "Friedensbedingungen" an. Als ich kürzlich in der Innenstadt unterwegs war, wurde es mir allerdings einigermaßen mulmig.... "die Gestalten" kamen von zwei Seiten. Pfefferspray und einen Kubotan habe ich inzwischen immer dabei.... aber ob mir das im Zweifelsfalle etwas genützt hätte..... Immerhin leben die Menschen in Israel bereits seit Jahrzehnten mit "solchen" mulmigen "Gefühlen".

Als "Manager und Unternehmer" weiß er, was die USA "ausblutet": Endlose Kriege im "Nirgendwo". Also wird er sich vmtl. bemühen, die "Verantwortung" für diese Kriege in die entsprechenden "Regionen" zu verlagern...... Uschi macht ja bereits fleißig mit.

Dessen ganz ungeachtet wird die EU eine eigene "Truppe" benötigen. Hoffen wir, dass sie damit u.a. eine "Grenzsicherung" macht und die "Truppen" nicht einsetzt, wenn solche "Fälle" wie "Katalonien" eintreten.

Soros wird ja irgendwann die "biologische Uhr" erwischen. Hoffen wir, dass seine "Erben" nicht ganz so viel "Herzblut" in "ihre Aufgabe" legen.

Vielleicht wäre es ja bereits "zielführend", wenn die EU ihre Geldflüsse an die Palästinenser stoppt, wenn sie merkt, dass diese hauptsächlich für den "Tunnelbau" verwendet werden oder für "Appartemens" in Paris u.ä.
Aber das gelingt ja bereits bei Erdogan nicht.... Da wäscht eben auch eine Hand die andere.

--
For entertainment purposes only.

Der Sonderstatus

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 14:36 vor 2373 Tagen @ Olivia 4840 Views

Israel wird sicherlich immer einen Sonderstatus haben, da Israel die
einzige westlich geprägte Demokratie in dieser Region ist.

Wer das Bekenntnis zur Demokratie und damit auch zu Staatenzerstörung, Kulturvernichtung und Völkermord für etwas Positives hält, hat sich damit ein für allemal disqualifiziert; bei genauerer Betrachtung aus dem Kreis derer ausgeschlossen, die den Anspruch erheben, Menschen zu sein. Wer so denkt, sagt und schreibt, ist kein Mensch, lediglich eine Bestie auf zwei Beinen.

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Tempranillo, sei froh, dass ich dich noch nie "ernst" genommen habe.

Olivia @, Samstag, 28.10.2017, 14:54 vor 2373 Tagen @ Tempranillo 4835 Views

Schreib weiter, wenn es "deine Seele" erleichtert und ggf. "Schlimmeres" verhindert!

--
For entertainment purposes only.

Danke, ganz meinerseits, sehr geehrte Frau Demokratin! (oT)

Tempranillo @, Samstag, 28.10.2017, 14:59 vor 2373 Tagen @ Olivia 4613 Views

- kein Text -

--
*Die Demokratie bildet die spanische Wand, hinter der sie ihre Ausbeutungsmethode verbergen, und in ihr finden sie das beste Verteidigungsmittel gegen eine etwaige Empörung des Volkes*, (Francis Delaisi).

Werbung