Sachsens "Ministerpräsident" Stanislaw Tillich (CDU) tritt zurück (oder muß?)

Medicus @, Mittwoch, 18.10.2017, 17:19 vor 2384 Tagen 3468 Views

Tillich macht Platz für den 42-jährigen sächsischen CDU-Generalsekretär Michael Kretschmer.

Musste Tillich zurücktreten, weil er "nach der Bundestagswahl Kanzlerin Angela Merkel für das starke Abschneiden der AfD in Sachsen verantwortlich gemacht und sich für einen Rechtsruck der Union ausgesprochen" hat?

http://www.focus.de/politik/ausland/stanislaw-tillich-sachsens-ministerpraesident-tritt...

Es eitert offenbar aus allen ihren Löchern!

Er hat die Ausweglosigkeit erkannt

LLF @, Mittwoch, 18.10.2017, 19:34 vor 2384 Tagen @ Medicus 3094 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 18.10.2017, 19:41

Musste Tillich zurücktreten, weil er "nach der Bundestagswahl Kanzlerin
Angela Merkel für das starke Abschneiden der AfD in Sachsen verantwortlich
gemacht und sich für einen Rechtsruck der Union ausgesprochen" hat?

Als er 2008 sein Amt angetreten hat, war die CDU noch die unangefochtene Mehrheitspartei in Sachsen. Die Verhältnisse haben sich geändert, ohne grundlegenden politische Veränderungen wird die AfD 2019 vermutlich stärkste Kraft in Sachsen werden. Unter diesen Umständen wäre es für Tillich gesundheitlich nicht ratsam, 2019 noch einmal zu kandidieren. Ich gehe davon aus, dass er sich demnächst einen ruhigeren Job (z.B. Präsident des Roten Kreuzes, Rudolf Seiters ist auch schon 80 Jahre alt) suchen wird.

Sein Nachfolger hat ab Dezember rund 18 Monate Zeit, sich als Landesvater zu präsentieren.

Job los ./. joblos - des einen Leid, des anderen Freud

schaumermal, wohnhaft, Mittwoch, 18.10.2017, 21:18 vor 2384 Tagen @ Medicus 2525 Views

Hallo,

Das Politkarussel dreht sich weiter, ein potenzieller Nachfolger "jung, politisch erfahren und unverbraucht" wurde bereits auserkoren.

"Kohl nannte ihn noch liebevoll Pumuckl"- 1975 geboren, bis 2002 in Ausbildung/Studium, seit 2002 mit Bundestagsmandat, welches er bei der letzten Wahl an die AfD verlor.


Dem Volk auf´s Maul schauen kann man bei den Kommentaren, die anlässlich der Wahlschlappe des Kretschmer veröffentlicht wurden.


Harry Werner 26.09.2017, 00:44:00

"...Der Görlitzer, der in Dresdner Hinterzimmern immer mal wieder als Nachfolger von Ministerpräsident Tillich gehandelt wird..."
Wie bitte? War das nicht der gute Mann, der die Leute zu Nicht-Wählen aufrief? Ach soll die Union den doch aufstellen - dann gibt es bald den ersten AfD-Ministerpräsidenten in Deutschland...


wiealle 26.09.2017, 07:00:00

Es muss noch schlimmer werden, bevor...

...es wieder besser wird. Die CDU ist in Sachsen einfach zu weit gegangen. Die "Erfolgsgeschichte" ist zu großen Teilen ein Lehrbuchbeispiel für Taktieren zum Machterhalt. Keiner der Nasen nehme ich ab, dass ihm oder ihr mein Wohl auch nur im Geringsten am Herzen liegt. Das Debakel kommt verdient. Wer die Wähler nicht mehr als den eigentlichen Souverän anerkennt, fliegt zu Recht.

Quelle:
http://www.lvz.de/Specials/Themenspecials/Bundestagswahl-in-Leipzig/Wahl-in-Leipzig-und...


Werner S 18.10.2017, 16:36:00
Nanun
Da tritt der MP zurück und schlägt einen Nachfolger, der nicht mal sein Direktmandat zur Wahl verteidigen konnte, als Nachfolger vor. Postenscharrerei!!! Wenn Herr Kretschmer ein bisschen Anstand hätte, würde er den Posten nicht annehmen. Naja, Schuld sind eh die Anderen an der Wahlschlappe. Armes Deutschland.

Quelle:
http://www.lvz.de/Mitteldeutschland/News/Sachsens-Ministerpraesident-Tillich-tritt-zurueck


Die Frage stellt sich, was wird jetzt aus Tillich?
Frühpensionär oder beerbt er einen Posten in Berlin?


Mann kann auch hinauffallen. Und solche Fälle sind die tiefsten.

Peter Hille

Es gibt auf der Welt zwei Arten, Karriere zu machen:
Entweder durch seine Strebsamkeit oder durch den Schwachsinn anderer.

Jean de La Bruyère

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schaumermal

Die Nazis!

Orwell @, Mittwoch, 18.10.2017, 23:38 vor 2383 Tagen @ Medicus 2316 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 18.10.2017, 23:56

Sagen wir so, der Sorbe Tillich war/ist in Sachsen (also beim "Pöbel") weder beliebt noch anerkannt.

Es läuft nach Biedenkopfscher Großkopfertheit.

Man nimmt als Volk das Gesocks halt hin. Dafür gibts Pegida als Ausgleich. Und später dann den Aufstand.

Egal. Wir haben noch die westdeutsche Thomassche Misere nebst westdeuschten Freunden aus allen Geldscheffelnden Bereichen, den gesamten Pool an Schmutzfüßen aus "dem Westen" der hier sein Unwesen treibt, so den Sachsensumpf - der bis nach Südafrika reicht, zu den Buren - usw., naja. Gab ja genügend gehaiderte (ums nicht saxonisch auszudrücken) - und immernoch ist der Druck so groß, dass der Saxensumpf nicht aufgeklärt werden kann, 10 Jahre danach :D

Ich bin der Meinung, man sollte Radebeul mal kräftig durchs(e)uchen. :D

Egalissimo.

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"Es ist Juristen nicht zuzumuten, schreiendes Unrecht zu erkennen." (Jörg Friedrich)

"Wenn man sämtliche Schöpfungen des weißen Mannes von diesem Planeten entfernte, besäßen seine Ankläger weder Zeit noch Mittel, ja nicht einmal Begriffe, um

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