Zukunftsaussichten der Kreise in Deutschland (Prognos-Analyse)

Dieter, Samstag, 23.09.2017, 00:42 vor 2409 Tagen 4237 Views

bearbeitet von Dieter, Samstag, 23.09.2017, 00:52

https://www.prognos.com/publikationen/zukunftsatlas-r-regionen/zukunftsatlas-r-2016/

Als Hinweis-Tip für diejenigen, die in Immob. investieren wollen usw., usw.
https://www.postbank.de/postbank/pr_presseinformation_2014_07_17_postbank_studie_wo_der...

In NRW z.B. in den Kreisen Paderborn und Gütersloh (Ostwestfalen)

Gruß Dieter

Immobilien

Falkenauge @, Samstag, 23.09.2017, 08:19 vor 2408 Tagen @ Dieter 2788 Views

Bevor man in Immobilien investiert, sollte man sich über eine gewisse Problematik im Klaren sein.
"Gerechtigkeit durch Gleichheit ist der Tod der Freiheit."
In das Gebiet des Rechtslebens gehört die Gleichheit und nicht die Freiheit. Das Eigentum an Grund und Boden ist ein Recht, aber ein Recht, das in Deutschland 60% davon ausschließt.

So wie jeder Mensch Luft zum Atmen braucht, so auch ein Stück Erde, das er zum Wohnen, Essen, Schlafen und für die Verrichtungen seines Lebens nutzen kann. Der Boden ist notwendige Lebens- und Arbeitsgrundlage aller Menschen. Kein Mensch hat das Recht, andere davon auszuschließen oder ihnen den Zugang durch unberechtigte Bedingungen zu erschweren oder unmöglich zu machen. Eine gerechte Bodenordnung, die das Interesse und das Wohl aller in einer Rechtsgemeinschaft lebenden Menschen im Auge hat, muss daher dafür sorgen, dass alle Menschen in gleicher Weise ungehinderten Zugang zu einem Stück Boden haben.

Das heutige private Eigentumsrecht am Boden macht dem Einzelnen etwas zu eigen, was ihm nicht gehören kann. Boden ist keine Ware, die er selbst hätte produzieren oder von anderen als deren Produkt hätte erwerben können. Das Eigentum verbindet hier Teile der Erde, die allen Menschen als Lebensgrundlage dienen soll, mit der Persönlichkeit eines Einzelnen, indem es andere davon ausschließt und es seiner prinzipiell unbeschränkten Verfügungsgewalt unterwirft. Der Boden wird gleichsam zum Raub Einzelner.
Grundsätzliche Überlegungen:
http://fassadenkratzer.wordpress.com/2013/11/08/soziale-auswirkungen-des-eigentums-an-g...

da gibt es keinen Reformbedarf

Dieter, Samstag, 23.09.2017, 09:56 vor 2408 Tagen @ Falkenauge 2293 Views

Hallo Falkenauge,

wir wissen beide, daß es keine Gleichheit gibt. Die scheitert schon an der Biologie.

Die Diskussion um Grund und Boden hatten wir schon einmal. Grund und Boden sind doch ohnehin nur Lehen des Staates, zwar vererbar, aber nur Lehen. Sonst hätte auch eine Grundsteuer, die der unterschiedlichen Nutzung Rechnung trägt, keinerlei Berechtigung. Hinzu kommt das automatische Vorkaufsrecht der Kommunen sowie die Möglichkeit der Enteignung, wenn das Gemeinwohl dies erfordert.

Wer ein Grundstück sein eigen nennt und es nicht nutzt, der hat in ca. 30 Jahren so viel an Vermögen verloren, die dem Wert des Grundstücks gleich kommen.

Die Staaten der Welt haben ohnehin weitaus bessere Zugriffsmöglichkeiten auf Grundeigentum als bei allen anderen Vermögensarten.
Wer Grundstücke generell verstaatlichen will, der sollte jegliches Privateigentum auch verstaatlichen, das sollte dann aber auch bei den Kindern anfangen, Allgemeingut, wie alle Menschen.

Summasum.: Ich sehe überhaupt keinen Reformbedarf.

Gruß Dieter

d-boden/

Das stimmt so nicht ganz

Zürichsee, Samstag, 23.09.2017, 13:16 vor 2408 Tagen @ Dieter 1957 Views


Wer ein Grundstück sein eigen nennt und es nicht nutzt, der hat in ca. 30
Jahren so viel an Vermögen verloren, die dem Wert des Grundstücks gleich
kommen.

Hier am Zürichsee ist das so nicht richtig.
Wer vor 50 Jahren Boden gekauft hat, der
hat gerade mal 1 Franken für den m2 bezahlt.
Damals hat mein Vater einen Stundenlohn von
20 Rappen gehabt. Also hätte er mit einem
Tageslohn locker 1 m2 kaufen können.
Natürlich war das damals auch viel Geld,
aber heute ist der Boden 2'500 - 3'500 Franken
pro m2 wert.
Heute liegt der Stundenlohn eines Handwerkers
etwa bei 50 Franken. Also arbeitet er heute
etwa 60 Stunden für einen m2. Verglichen mit
den etwa 5 Stunden von damals ist das ein
Faktor von 12.

Ein Bauplatz von 600 m2 ist also heute rund
1.8 Millionen wert.

LG Zürichsee

Teueres Pflaster - billiges Pflaster

aprilzi @, tiefster Balkan, Samstag, 23.09.2017, 15:13 vor 2408 Tagen @ Zürichsee 2037 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.09.2017, 15:27


Ein Bauplatz von 600 m2 ist also heute rund
1.8 Millionen wert.

LG Zürichsee

Zum Preisvergleich.

In meinem Kaff kostete ein Grundstueck von 600 m2 mit einem etwas baufaelligem Haus und Scheune etwa 5000 Euro.
Bis vor 3-4 Tagen gab es hier den ganzen Sommer 30 Grad Celsius und mehr.

Wir haben auch fliessend Wasser und soetwas wie ein Mini-Krankenhaus, ein Poliklinikum. Strom haben wir auch, sogar 3 phasig. [[freude]]

Internet (100 Mbit/s) sowieso, auch Kabelfernsehen. Kostet beides zusammen etwa 13 Euro im Monat. Man empfaengt die drei serbischen Sportkanal Sender SK1 bis SK3. Also Premier League, Spanische Liga und American Football (auch Tennis) sind darin zu sehen.

Ard, Zdf und RTL gibt es auch und noch weitere 100 Sender mindestens.

Es gibt auch private Busunternehmen, die mit Kleinbussen an die groesseren Ortschaften den Verkehr sichern.
Bloss im Winter ist es hier saukalt.[[freude]]
Man heizt hier mit Holz, kostet etwa 35 Euro der Meter, auch Kohle wird benutzt, kostet etwa 200 Euro die Tonne.
Die Steuern auf die Haeuser sind gering. Der Muellabtransport und die Steuern auf so ein Haus betragen etwa 60 Euro im Jahr.
Fuer die privaten landwirtschaftlichen Wiesen und Waelder werden keine Steuern erhoben.

Sogar ein LIDL haben wir in etwas entferneteren groesseren Ortschaften.

Also bis wann wird das Leben in Zuerich so teuer sein?
[[freude]] [[freude]]

Interessant! Und wo ist das?

Friedrich @, Samstag, 23.09.2017, 16:05 vor 2408 Tagen @ aprilzi 1824 Views

Sprichst Du von Serbien oder liege ich da falsch?

So ein Kaff findest du in der ganzen Schweiz nicht

Zürichsee, Samstag, 23.09.2017, 16:13 vor 2408 Tagen @ aprilzi 1823 Views

Wo wohnst denn du? So ein Kaff gibt es in der ganzen
Schweiz nicht mehr. Sogar eine Hütte auf dem Berg kostet
hier lockere 400'000.-
Auch ein zusammengefallenes unbewohnbares Rustico
im Tessin findest du nicht unter diesem Preis.

Ich war letzten Monat in Chur. Das ist der Hauptort des
Kantons Graubünden. Von der Stadt war ich positiv angetan,
Ich hatte dieses Gebiet immer als hinterwäldlerisch eingestuft.
Weit gefehlt, darum habe ich mir mal die Immobilien angeschaut.
Die Preise dort sind in der genau gleichen Höhe, wie am Zürichsee.
Auch die Mieten sind so hoch, da kostet eine 4.5 Zi Wohnung
über 2000.-

LG Zürichsee

Gleichheit

Falkenauge @, Samstag, 23.09.2017, 20:37 vor 2408 Tagen @ Dieter 1293 Views

Hallo Falkenauge,

wir wissen beide, daß es keine Gleichheit gibt. Die scheitert schon an
der Biologie.

Hallo Dieter,

aus Zeitgründen nur dazu:

Mit der Gleichheit ist ja keine absolute Gleichheit, einschließlich biologischer gemeint, das wäre ja Unsinn, sondern Gleichheit vor dem Recht, dass alle rechtlich gleich behandelt werden müssen.
Vgl.: Wo sind Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit?

Zum Eigentum an Grund und Boden müsstest Du den verlinkten Artikel einfach etwas gründlich und nachdenlich lesen und Dich mit der dort entfalteten Argumentation auseinandersetzen.

Gruß
Falkenauge

Man kann vielleicht 3-4 Jahre vorhersagen. Mehr nicht.

Durran @, Samstag, 23.09.2017, 19:23 vor 2408 Tagen @ Dieter 1703 Views

Gerade heute habe ich gelesen, dass Leipzig dieBoomstadt der nächsten Jahre sein wird.

http://www.focus.de/immobilien/mieten/staedte-ranking-in-diesen-staedten-lebt-deutschla...

Die Ostmetropolen werden wohl massiv aufholen.

Ich habe es selbst erlebt. Ich wohne etwa 50 km südlich von Leipzig. Ländlich auf einem kleinen Dorf. Hier wurde vor 10 Jahren prognostiziert es würde alles aussterben. Die Immobilienpreise fielen ins Bodenlose.

Doch plötzlich kamen überall her junge Familien, kauften sich ein Haus für ein paar tausender und wir haben heute keinerlei Leerstand oder marode Häuser. ImGegenteil, eine homogene Bevölkerung ist hier vorhanden. Sehr gute Kindergärten, Top Schulen und keine Ausländer.

So haben sich alle westdeutschen Vorhersagen als haltlos erwiesen. Wenn in Ostdeutschland die Immobilienpreise weltweit wohl am unteren Ende tangieren stirbt da nichts aus.

Ich habe mir selbst 10 Jahren in Leipzig ein Baugrundstück,sogar mit eigenem Tiefbrunnen, für genau 500€ gekauft. Selbst heute gibts noch freistehende Einfamilienhäusermit großen Grundstück für 5000€ und billiger. Da brauch ich nicht irgendwohin auswandern.

Ansonsten gilt mein Leitspruch. Kaufen wenn billig, verkaufen wenn teuer.
Und wenn ich heute 40 Jahre alt wäre, hätte ein Haus in München, würde ich sofort zum Höchstpreis verkaufen. Dann würde ich in Leipzig neu bauen lassen und mit dem Rest mein Leben bis zum Ende genießen. Anstatttäglichstundenlangim Stau zustehen und micht über die Übervölkerung zu ärgern.

Wie bitte?

SevenSamurai @, Samstag, 23.09.2017, 20:38 vor 2408 Tagen @ Durran 1561 Views

Ansonsten gilt mein Leitspruch. Kaufen wenn billig, verkaufen wenn teuer.
Und wenn ich heute 40 Jahre alt wäre, hätte ein Haus in München, würde
ich sofort zum Höchstpreis verkaufen. Dann würde ich in Leipzig neu bauen
lassen und mit dem Rest mein Leben bis zum Ende genießen.
Anstatttäglichstundenlangim Stau zustehen und micht über die
Übervölkerung zu ärgern.

Wie bitte?

Das geht doch nur, wenn man beruflich einfach wechseln kann.

Es geht nicht immer.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Das ist noch lange nicht der Höchstpreis

Zürichsee, Samstag, 23.09.2017, 22:57 vor 2408 Tagen @ Durran 1283 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 23.09.2017, 23:05


Ansonsten gilt mein Leitspruch. Kaufen wenn billig, verkaufen wenn teuer.
Und wenn ich heute 40 Jahre alt wäre, hätte ein Haus in München, würde
ich sofort zum Höchstpreis verkaufen. Dann würde ich in Leipzig neu bauen
lassen und mit dem Rest mein Leben bis zum Ende genießen.
Anstatttäglichstundenlangim Stau zustehen und micht über die
Übervölkerung zu ärgern.

Da hast du aber einen genialen Lei(d)spruch gefunden:

Kaufen wenn billig, verkaufen wenn teuer.

Und der Höchstpreis in München ist noch lange nicht erreicht.
Da würdest du dir spätestens in 5 Jahren in den Arsch beissen.
Wetten dass?

LG Zürichsee

PS: Ich habe da einen ganz anderen Leitspruch:
Alle die den Hals nie vollkriegen können,
werden am Schluss verlieren.

Du solltest folglich deinen Leitspruch ändern

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 24.09.2017, 09:15 vor 2407 Tagen @ Zürichsee 1109 Views


Und der Höchstpreis in München ist noch lange nicht erreicht.
Da würdest du dir spätestens in 5 Jahren in den Arsch beissen.
Wetten dass?

Zuviel ist immernoch nicht genug.

Lieber den Spatz in der Hand ... [[top]]

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Werbung