... und mit ihr das finanzielle Risiko. Daß Glyphosat ungesund ist, war ja schon damals bekannt, als die Entscheidung zur Übernahme fiel.

Grüße

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Läuft in Deutschland ...

Ich wohne auf dem Land, dort wo es noch Hühner und viel Eigenanbau gibt.
Die meisten sind etwas zu dick, es gibt ja auch gutes und gesundes Essen.
Aber ich beobachte mit Sorge, dass es eben auch vermehrt Krebsfälle gibt.

In fast jedem zweiten Haus gibt es Fälle von verschiedensten Krebsarten.

Mir wurde gestern während eines Meetings Ähnliches berichtet...

Eine Statistik gibt es leider nicht. Es wird zwar alles in Deutschland
erfasst. Ein öffentlich zugängliches Krebsregister sucht man vergebens.

http://www.krebsdaten.de/Krebs/DE/Datenbankabfrage/datenbankabfrage_stufe1_node.html

Wäre dies ein Anfang? Gefunden nach 3 Minuten Recherche...

Noch aufschlussreicher scheint mir aber eine Analyse der Inzidenz von Krebserkrankungen auf globaler Ebene und der Suchen nach Korrelationen und Kausalitäten in Bezug auf Lebensstandard, Lebens- und Ernährungsgewohnheiten.

Sollten nicht auf dieser Ebene massiv Mittel in die Forschung gesteckt werden und entsprechend auch verlässliche Daten vorliegen, wenn ein Interesse besteht, die Ursachen für die Zunahme der Krebserkrankungen zu finden und zu bekämpfen?

Man darf davon ausgehen, dass Glyphosat massiv eingesetzt wird auf den
Feldern ringsum. Es gibt ja kein Unkraut mehr.

"Man darf davon ausgehen" ist m.E. eine Politiker-Phrase für Pudding-Sätze.

Gibt es verlässliche Zahlen wie z.B. Umsatzangaben für Glyphosat in DE?

Was noch auffällt. Es gibt keine Insekten mehr.

Wäre dies so, dann müsste auch die Zahl der Insektenjäger damit korrelieren (Singvögel, Spinnen). Meine Beobachtung kann dies nicht bestätigen, nicht einmal ansatzweise.

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cheers - kieselflink

Servus Durran!

Ob es am Glyphosat liegt? Ich bin kein Arzt oder Forscher, aber die nächstliegnde Ursache für Krebs wurde schon wieder vergessen......... Tschernobyl.
Zunächst einmal eine kleine Exkursion in die Landwirtschaft. Round up (ursprüngliches Präparat, das Glyphosat als Wirkstoff enthält) wird in Deutschland lange nicht so excessiv eingesetzt, wie in den USA oder Anderswo.

Round up ist ein Totalherbizid welches über den Saftkreislauf alle Teile der Pflanze erreicht. Der Wirkstoff blockiert die Photosynthese und bringt sie komplett zum absterben. Dabei macht Glyphosat keinen Unterschied zwischen Unkraut und Nutzpflanze. Hier kommt die Gentechnik ins Spiel, die RR Sorten (Round up ready Sorten) hervorgebracht hat und damit Round up zum selektiven Herbizid.
Hier beginnen die Unterschiede. In Deutschland werden solche Sorten nicht angebaut. Die Mehrzahl der Bauern will das gar nicht, aus verschiedensten Gründen. Damit wird hier der Einsatz bereits stark beschränkt, zum Nachernteeinsatz, bzw. zur Anwendung vor der Saat. Sikkation ist eine problematische Geschichte. Wenn ein Feld unkrautfrei ist, lässt sich das durch verschiedenste Mittel erreichen. Bei Mais z.B. gibt es i.d.R. eine Anwendung im Nachauflauf mit einer Mittelkombination aus boden-und blattwirksamen Mittel. Diese sind aber selektiv in ihrer Wirkung.

M.f.G.
Rotti

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Ich esse und trinke, also bin ich.

Was noch auffällt. Es gibt keine Insekten mehr. Ich fahre wöchentlich
etwa 1000 Kilometer mit dem Auto. Und trotz der vielen Kilometer habe ich
kaum Insekten am Fahrzeug. Seit Wochen nichts. Weder an der
Windschutzscheibe noch woanders im vorderen Fahrzeugbereich.

Früher musste ich wöchentlich das Fahrzeug mit dem Insektenschwamm
reinigen.
Dafür haben wir nun Fliegenplage. Auch Mücken gibt es wenige. Zumindest
hier. Mich macht das alles stutzig.

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=440760