Nie wieder Finanzkrise

Rybezahl, Samstag, 29.07.2017, 02:23 vor 2471 Tagen 5225 Views

Hallo,

einen Monat ist es nun her, als Janet Yellen verkündete: Keine Finanzkrise mehr zu unseren Lebzeiten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fed-chefin-yellen-keine-weiter...

Ich wundere mich, keine Meldung hier!

Thomas Fricke ist auch froh darüber, und er weiß auch, wie man es hätte besser machen können: Geld einfach von der EZB über den Finanzminister an die Bevölkerung ausschütten (Stichwort: Helikoptergeld).
So wäre die Wirtschaft noch schneller gewachsen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-zentralbank-die-inflation-die-ni...

Ich als Laie weiß auch nicht so recht. Hin, her. Was denn nun?

Na ja, zumindest befindet sich der Wohlstand jetzt auf einem stabilen Niveau.

Mit Gruß vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Hier liegt der Denkfehler:

SevenSamurai @, Samstag, 29.07.2017, 12:05 vor 2471 Tagen @ Rybezahl 3753 Views

Thomas Fricke ist auch froh darüber, und er weiß auch, wie man es hätte
besser machen können: Geld einfach von der EZB über den Finanzminister an
die Bevölkerung ausschütten (Stichwort: Helikoptergeld).
So wäre die Wirtschaft noch schneller gewachsen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-zentralbank-die-inflation-die-ni...

Ich als Laie weiß auch nicht so recht. Hin, her. Was denn nun?

Hier liegt der Denkfehler:

Zitat: "Die amtliche Teuerung in Deutschland liegt im Sommer 2017, also etliche Jahre später, immer noch bei 1,5 statt 3, 4 oder 5 Prozent." Zitatende

Wenn wir die Inflation so wie in den 70er oder 80er Jahren berechnen würden, hättest du ganz andere Werte.

Ausserdem relativiert der Spiegel-Artikel:

Zitat: "warum es eher Inflation auf den Finanzmärkten gab - einen ziemlich irren Anstieg von Vermögenswerten wie etwa den Aktienkursen." Zitatende

Also doch Inflation???

Nicht die Wirtschaft wurde gerettet, sondern die Bankster und ihre Spiessgesellen.

Na ja, zumindest befindet sich der Wohlstand jetzt auf einem stabilen
Niveau.

Wie meinst du das?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

"Helikoptergeld" ist nichts weiter, als eine simple (Kopf)steuersenkung.

pigbonds @, Samstag, 29.07.2017, 14:58 vor 2471 Tagen @ Rybezahl 3310 Views

Thomas Fricke ist auch froh darüber, und er weiß auch, wie man es hätte
besser machen können: Geld einfach von der EZB über den Finanzminister an
die Bevölkerung ausschütten (Stichwort: Helikoptergeld).
So wäre die Wirtschaft noch schneller gewachsen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-zentralbank-die-inflation-die-ni...

Helikoptergeld sind Kopfsteuersenkungen.

Steuersenkungen sind Fiskalpolitik.

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre doch was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut. :D

Auch bricht mit "Heli-geld" und BGE die Besicherung der Finanzierung des ZMS weg

Silke, Samstag, 29.07.2017, 16:59 vor 2470 Tagen @ pigbonds 3105 Views

Lieber pigbonds,

Thomas Fricke ist auch froh darüber, und er weiß auch, wie man es

hätte

besser machen können: Geld einfach von der EZB über den Finanzminister

an

die Bevölkerung ausschütten (Stichwort: Helikoptergeld).
So wäre die Wirtschaft noch schneller gewachsen!

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-zentralbank-die-inflation-die-ni...


Helikoptergeld sind Kopfsteuersenkungen.

Genau.
Die führen zur Senkung des Schuldendrucks im Gesamtsystem = Macht-/Potentialverlust(weniger zedierbare Macht) und damit Geldentwertung (mehr von den nicht mit privaten Schulden hinterlegten Geldeinheiten verwässern die mit harten vollstreckbaren privaten Schulden hinterlegten GE).
Das Rödeln und die fiberhafte Suche nach Innovationen (wegen Zwang des ZMS auf die Wirtschaftsteilnehmer, da zum Termin Steuern in StZM=Geldeinheiten zu zahlen sind, die zum Termin erwirtschaftet werden müssen=anderen abgejagt werden müssen) läßt sofort im Gesamtsystem um genau die eingeschossene Summe nach.
Folge: weniger private Verschuldung, weniger Wachstum, weniger Steuereinnahmen, weniger Aufschuldungsfähigkeit, weniger Systemstabilität...
Man darf es eben nicht machen, man darf es nur versprechen wie Greenspan und Schüler - sonst gäbe es Kommunismus: jeder so viel raffen wie er irgendwie kann und jeder so wenig leisten wie er irgend kann da es sich kein Lebewesen leisten kann, für ein anderes zu arbeiten wenn nicht irgendwer anderes wiederum dessen Urschulden bedient. Und mit jeder ist dann wirklich jeder gemeint und nicht nur die MAchthalter und deren Dunstkreis + Profiteure.

Steuersenkungen sind Fiskalpolitik.

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre doch
was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut. :D

So startet eine Staatsgründung imho immer - mit einem Versprechen einer ZI - das ist erst einmal eine Negativabgabe (oder etwa nicht?):
"da habt ihr pro Kopf 40 D-Mark in neuen Scheinen - gehet hin und wirtschaftet, denn die sind fortan Gelt(einheiten) im Wert von 40 Steuerbefreiungseinheiten"
Deal?
Deal!
Deal!!!
Ach so... ich zerstreute ZI, ich habe vergessen euch zu sagen, dass ihr ab sofort natürlich auch 50 STZM-Einheiten schuldet, weil, ich muss ja Schulen Straßen, Autobahnen, Panzer und so Zeug für euch bauen und selbst von irgendwas leben (so wie z.B. unser teurer Genosse Martin Sch.).

Liebe Grüße an unseren Debitismuskenner
Silke

Nein. Natürlich nicht.

SevenSamurai @, Samstag, 29.07.2017, 18:16 vor 2470 Tagen @ pigbonds 2839 Views

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre doch
was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.

Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder "Europäische Union" oder sonst einen derartigen Staat.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Warum nicht?

Rybezahl, Samstag, 29.07.2017, 21:07 vor 2470 Tagen @ SevenSamurai 2782 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.07.2017, 22:05

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre doch
was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.


Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder "Europäische
Union" oder sonst einen derartigen Staat.

Hallo SevenSamurai,

Staat, was ist das schon? Ein Gefangenenhaus. Ein Steuerzahlerzwangsverein. Jedenfalls keine Freiwilligenveranstaltung. Der Nationalstaat ist das Resultat der Bemühungen derer, die andere unterdrücken und ausbeuten möchten. Nichts, was es zu verteidigen gäbe!

Was pigbonds vorschlägt, ist ein Gesellschaftsvertrag (so verstehe ich es). Ein Novum. Auch ich glaube, wir müssen unser Zusammenleben von Grund auf neu denken. Europa hat nur gemeinsam eine Chance.

Das ändert freilich nichts an all den Irrungen und Wirrungen.

Und weil ich niemandem den Atomkrieg wünsche, was einer totalen Vernichtung der Machtverhältnisse gleichkäme, zugleich aber auch einsehe, dass wir nur dann zum Kapitalismus zurückkehren können, wenn die totale Zerstörung der Machtverhältnisse stattfindet; und zugleich glaube, dass niemand einen Atomkrieg wünscht, - deshalb vermute ich, dass sowohl die EU, als auch die anderen Staaten langsam und sicher in den totalen Sozialismus (einhergehend mit Verteilungskämpfen, wie bereits zu beobachten) treiben werden.

Damit auch noch eine Antwort auf deine Frage weiter oben:

Na ja, zumindest befindet sich der Wohlstand jetzt auf einem stabilen
Niveau.


Wie meinst du das?

Das war ironisch gemeint. [[zwinker]]
Aufgrund der debitistischen Logik erwarte ich einen langfristigen Abstieg. Es deuten mehrere Faktoren in diese Richtung. (Zum Glück bin ich einigermaßen genügsam.)

Es grüßt herzlich der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Unverbesserliche Anarchos ...

Nico @, Samstag, 29.07.2017, 23:06 vor 2470 Tagen @ Rybezahl 2529 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.07.2017, 23:21

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre

doch

was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.


Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder

"Europäische

Union" oder sonst einen derartigen Staat.


Hallo SevenSamurai,

Staat, was ist das schon?

Der Staat ist die Manifestation der kollektiven Sphäre einer Gesellschaft auf der Ebene des Gewaltmonopols. Der Staat ist unumgänglich, nur seine Konstitution kann variieren.

Ein Gefangenenhaus. Ein
Steuerzahlerzwangsverein. Jedenfalls keine Freiwilligenveranstaltung. Der
Nationalstaat ist das Resultat der Bemühungen derer, die andere
unterdrücken und ausbeuten möchten. Nichts, was es zu verteidigen gäbe!

Und ob der Nationalstaat der Verteidigung würdig ist.

Z.B. als der Nationalstaat damit ausgehöhlt wurde, dass dessen nationale Währungen weggeschmissen wurden. Wir hätten uns wehren können, haben wir aber nicht und glotzen nun dumm aus der Wäsche.

Was pigbonds vorschlägt, ist ein Gesellschaftsvertrag (so verstehe ich
es). Ein Novum. Auch ich glaube, wir müssen unser Zusammenleben von Grund
auf neu denken.

Na ja, nachdenken schadet selten. <img src=" />

Europa hat nur gemeinsam eine Chance.

Ich weiß zwar nicht, was das bedeuten soll – hört sich aber gut an. :-)

Das ändert freilich nichts an all den Irrungen und Wirrungen.

Und weil ich niemandem den Atomkrieg wünsche, was einer totalen
Vernichtung der Machtverhältnisse gleichkäme, zugleich aber auch einsehe,
dass wir nur dann zum Kapitalismus zurückkehren können

Ja das dachte ich mir schon … „zum Kapitalismus zurückkehren“ … ne, wir befinden uns im Kapitalismus, und den Milliardären geht es auch sehr gut, wie ich höre. [[freude]]

, wenn die totale
Zerstörung der Machtverhältnisse stattfindet; und zugleich glaube, dass
niemand einen Atomkrieg wünscht, - deshalb vermute ich, dass sowohl die
EU, als auch die anderen Staaten langsam und sicher in den totalen
Sozialismus (einhergehend mit Verteilungskämpfen, wie bereits zu
beobachten) treiben werden.

Als ob der Sozialismus von Verteilungskämpfen geprägt wäre?! Der Sozialismus ist von einer niedrigen Produktivität geprägt, aber die Verteilungskämpfe finden im Kapitalismus statt.

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Preisschildausquetschmaschinentechniker

Rybezahl, Samstag, 29.07.2017, 23:37 vor 2470 Tagen @ Nico 2643 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 29.07.2017, 23:42

Hallo!

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten. Wäre

doch

was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.


Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder

"Europäische

Union" oder sonst einen derartigen Staat.


Hallo SevenSamurai,

Staat, was ist das schon?


Der Staat ist die Manifestation der kollektiven Sphäre einer
Gesellschaft auf der Ebene des Gewaltmonopols. Der Staat ist unumgänglich,
nur seine Konstitution kann variieren.

Vielleicht ist der Staat unumgänglich. Immerhin ist er da. Deshalb ist er nicht selbstverständlich gut und schon gar nicht vor Kritik gefeit.

Ein Gefangenenhaus. Ein
Steuerzahlerzwangsverein. Jedenfalls keine Freiwilligenveranstaltung.

Der

Nationalstaat ist das Resultat der Bemühungen derer, die andere
unterdrücken und ausbeuten möchten. Nichts, was es zu verteidigen

gäbe!

Und ob der Nationalstaat der Verteidigung würdig ist, z.B. als der
Nationalstaat damit ausgehöhlt wurde, als dessen nationale Währungen
weggeschmissen wurden. Wir hätten uns wehren können, haben wir aber nicht
und glotzen nun dumm aus der Wäsche.

Ich. Du. Wir alle. "Wir hätten uns wehren können". Warum sollte es keinen Weltgeist geben, der nach "WIR" schreit, wenn es einen Nationalgeist gibt, der nach "WIR" schreit?

Was pigbonds vorschlägt, ist ein Gesellschaftsvertrag (so verstehe ich
es). Ein Novum. Auch ich glaube, wir müssen unser Zusammenleben von

Grund

auf neu denken.


Na ja, nachdenken schadet selten. <img src=" />

Yo, whatever!

Europa hat nur gemeinsam eine Chance.


Ich weiß zwar nicht, was das bedeuten soll – hört sich aber gut an.
:-)

Experiment: Ab August 2017 ernährt sich die BRD autonom.

Das ändert freilich nichts an all den Irrungen und Wirrungen.

Und weil ich niemandem den Atomkrieg wünsche, was einer totalen
Vernichtung der Machtverhältnisse gleichkäme, zugleich aber auch

einsehe,

dass wir nur dann zum Kapitalismus zurückkehren können


Ja das dachte ich mir schon … „zum Kapitalismus zurückkehren“ …
ne, wir befinden uns im Kapitalismus, und den Milliardären geht es auch
sehr gut, wie ich höre. [[freude]]

Erstma den Sozialismus ablegen. Aber vergisses. Bald simmer wieder beeinand. [[freude]]

, wenn die totale
Zerstörung der Machtverhältnisse stattfindet; und zugleich glaube,

dass

niemand einen Atomkrieg wünscht, - deshalb vermute ich, dass sowohl

die

EU, als auch die anderen Staaten langsam und sicher in den totalen
Sozialismus (einhergehend mit Verteilungskämpfen, wie bereits zu
beobachten) treiben werden.

<

Als ob der Sozialismus von Verteilungskämpfen geprägt wäre?! Der
Sozialismus ist von einer niedrigen Produktivität geprägt, aber die
Verteilungskämpfe finden im Kapitalismus statt.

Die Weltregierung sollte einen Erlass erlassen, in dem steht, dass die Weltregierung verboten ist!

Es grüßt der
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Gedanken über den Föderalismus

Nico @, Sonntag, 30.07.2017, 17:43 vor 2469 Tagen @ Rybezahl 2001 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 30.07.2017, 17:57

Hallo!

Moin, altes Schlachtross! [[zwinker]]

Die EU hätte das machen müssen, nicht die Mitgliedsstaaten.

Wäre

doch

was, Staatsgründung
ex. negativ Tribut.


Nein, natürlich nicht.

Die EU hat gefälligst die Finger von Steuern zu lassen. Generell.

Das ist nicht deren Aufgabe. Es gibt keinen Staat "EU" oder

"Europäische

Union" oder sonst einen derartigen Staat.


Hallo SevenSamurai,

Staat, was ist das schon?


Der Staat ist die Manifestation der kollektiven Sphäre einer
Gesellschaft auf der Ebene des Gewaltmonopols. Der Staat ist

unumgänglich,

nur seine Konstitution kann variieren.


Vielleicht ist der Staat unumgänglich. Immerhin ist er da. Deshalb ist er
nicht selbstverständlich gut und schon gar nicht vor Kritik gefeit.

Dass die Konstitution eines Staates variieren kann impliziert doch wohl auch, dass solch eine Konstitution besser oder auch schlechter sein kann, also auch mehr oder auch weniger kritikwürdig.

Ein Gefangenenhaus. Ein
Steuerzahlerzwangsverein. Jedenfalls keine Freiwilligenveranstaltung.

Der

Nationalstaat ist das Resultat der Bemühungen derer, die andere
unterdrücken und ausbeuten möchten. Nichts, was es zu verteidigen

gäbe!

Und ob der Nationalstaat der Verteidigung würdig ist, z.B. als der
Nationalstaat damit ausgehöhlt wurde, als dessen nationale Währungen
weggeschmissen wurden. Wir hätten uns wehren können, haben wir aber

nicht

und glotzen nun dumm aus der Wäsche.


Ich. Du. Wir alle. "Wir hätten uns wehren können". Warum sollte es
keinen Weltgeist geben, der nach "WIR" schreit, wenn es einen Nationalgeist
gibt, der nach "WIR" schreit?

Natürlich geht es hier um Einschätzungen, welche also auch so oder so ausfallen können. Es bleibt aber dabei, dass die europäischen Völker ihre Währungen auch hätten behalten können, wenn sie sich dafür stark gemacht hätten. So bleiben die nationalen Währungen eben auch ein Beispiel anhand dessen nun der Einzelne für sich selbst beurteilen kann, in wieweit deine Aussage „Nichts, was es zu verteidigen gäbe!“ richtig oder falsch ist. So wie ich das Meinungsprofil des an wirtschaftlichen Themen orientierten Gelben Forum einschätze, gehe ich davon aus, dass mein Beispiel die meisten Leser dazu animieren dürfte, die von dir getroffene Aussage anzuzweifeln.

Was pigbonds vorschlägt, ist ein Gesellschaftsvertrag (so verstehe

ich

es). Ein Novum. Auch ich glaube, wir müssen unser Zusammenleben von

Grund

auf neu denken.


Na ja, nachdenken schadet selten. <img src=" />


Yo, whatever!

[[zwinker]]

Europa hat nur gemeinsam eine Chance.


Ich weiß zwar nicht, was das bedeuten soll – hört sich aber gut an.
:-)


Experiment: Ab August 2017 ernährt sich die BRD autonom.

So gesehen hat auch unser gesamtes Sonnensystem „nur gemeinsam eine Chance“. <img src=" />

Das ändert freilich nichts an all den Irrungen und Wirrungen.

Und weil ich niemandem den Atomkrieg wünsche, was einer totalen
Vernichtung der Machtverhältnisse gleichkäme, zugleich aber auch

einsehe,

dass wir nur dann zum Kapitalismus zurückkehren können


Ja das dachte ich mir schon … „zum Kapitalismus zurückkehren“

…

ne, wir befinden uns im Kapitalismus, und den Milliardären geht es

auch

sehr gut, wie ich höre. [[freude]]


Erstma den Sozialismus ablegen. Aber vergisses. Bald simmer wieder
beeinand. [[freude]]

Was meiner Meinung nach zutrifft ist, dass Anarchie und Kommunismus in ihrer Vollendung identisch sind. So erklären sich wohl auch einige sich vermehrende Ähnlichkeiten von z.B. DDR und Merkel-Deutschland.

, wenn die totale
Zerstörung der Machtverhältnisse stattfindet; und zugleich glaube,

dass

niemand einen Atomkrieg wünscht, - deshalb vermute ich, dass sowohl

die

EU, als auch die anderen Staaten langsam und sicher in den totalen
Sozialismus (einhergehend mit Verteilungskämpfen, wie bereits zu
beobachten) treiben werden.

<

Als ob der Sozialismus von Verteilungskämpfen geprägt wäre?! Der
Sozialismus ist von einer niedrigen Produktivität geprägt, aber die
Verteilungskämpfe finden im Kapitalismus statt.


Die Weltregierung sollte einen Erlass erlassen, in dem steht, dass die
Weltregierung verboten ist!

Die Freiheit der Menschen liegt im Föderalismus. Im Föderalismus wird von unten nach oben regiert, und er hört auf ein solcher zu sein, wenn das System dahingehend kippt, dass es mehrheitlich von oben nach unten regiert wird. Ein Punkt der z.B. in Deutschland schon vor langer Zeit überschritten wurde.

Wie konnte eine Merkel die deutschen Grenzen denn überhaupt öffnen?

Es grüßt der
Rybezahl.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Antwort

Rybezahl, Sonntag, 30.07.2017, 18:12 vor 2469 Tagen @ Nico 2048 Views

Moin, altes Schlachtross! [[zwinker]]

Moin auch! [[zwinker]]

Vielleicht ist der Staat unumgänglich. Immerhin ist er da. Deshalb ist

er

nicht selbstverständlich gut und schon gar nicht vor Kritik gefeit.


Dass die Konstitution eines Staates variieren kann impliziert doch wohl
auch, dass solch eine Konstitution besser oder auch schlechter sein kann,
also auch mehr oder auch weniger kritikwürdig.

Ja.

Ich. Du. Wir alle. "Wir hätten uns wehren können". Warum sollte es
keinen Weltgeist geben, der nach "WIR" schreit, wenn es einen

Nationalgeist

gibt, der nach "WIR" schreit?


Natürlich geht es hier um Einschätzungen, welche also auch so oder so
ausfallen können. Es bleibt aber dabei, dass die europäischen Völker
ihre Währungen auch hätten behalten können, wenn sie sich dafür stark
gemacht hätten. So bleiben die nationalen Währungen eben auch ein
Beispiel anhand dessen nun der Einzelne für sich selbst beurteilen kann,
in wieweit deine Aussage „Nichts, was es zu verteidigen gäbe!“ richtig
oder falsch ist. So wie ich das Meinungsprofil des an wirtschaftlichen
Themen orientierten Gelben Forum einschätze, gehe ich davon aus, dass mein
Beispiel die meisten Leser dazu animieren dürfte, die von dir getroffene
Aussage anzuzweifeln.

Die europäischen Völker hätten das tun können, haben sie aber nicht. Eine vernünftige Planung vorausgesetzt, wäre meiner Meinung nach auch eine Rückkehr möglich. Das setzt allerdings die Zusammenarbeit mit allen anderen voraus.

Und in der Tat halte ich nichts von Ausbeutung, weshalb ich auch den Nationalstaat in seiner bisherigen Form ablehne. Grenzen sind gar nicht nötig, wenn es keinen Grund zur Flucht gibt bzw. Sozialsysteme, die einen Anreiz dazu bieten.

Europa hat nur gemeinsam eine Chance.


Ich weiß zwar nicht, was das bedeuten soll – hört sich aber gut

an.

:-)


Experiment: Ab August 2017 ernährt sich die BRD autonom.


So gesehen hat auch unser gesamtes Sonnensystem „nur gemeinsam eine
Chance“. <img src=" />

Eben.

Erstma den Sozialismus ablegen. Aber vergisses. Bald simmer wieder
beeinand. [[freude]]


Was meiner Meinung nach zutrifft ist, dass Anarchie und Kommunismus in
ihrer Vollendung identisch sind. So erklären sich wohl auch einige sich
vermehrende Ähnlichkeiten von z.B. DDR und Merkel-Deutschland.

Vermute ich auch. Aber das ist meiner Ansicht nach noch nicht in Sicht. Phoenix5 nennt das in seinem wunderbaren Buch "Ein Buch für Keinen" Holarchie.

Die Weltregierung sollte einen Erlass erlassen, in dem steht, dass die
Weltregierung verboten ist!


Die Freiheit der Menschen liegt im Föderalismus. Im Föderalismus wird
von unten nach oben regiert, und er hört auf ein solcher zu sein, wenn das
System dahingehend kippt, dass es mehrheitlich von oben nach unten regiert
wird. Ein Punkt der z.B. in Deutschland schon vor langer Zeit
überschritten wurde.

So ist es, siehe weiter oben. Es gibt dann keinen Grund zur Flucht.

Wie konnte eine Merkel die deutschen Grenzen denn überhaupt öffnen?

Nach meinem Kenntnisstand hat Orban den Faymann und die Merkel angerufen. Darauf kam das alles zustande. Faymann ist wenigstens zurückgetreten.

Schöne Grüße

Gruß auch vom
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Wohlstand - früher und heute

SevenSamurai @, Sonntag, 30.07.2017, 14:57 vor 2470 Tagen @ Rybezahl 2507 Views

Na ja, zumindest befindet sich der Wohlstand jetzt auf einem stabilen
Niveau.


Wie meinst du das?


Das war ironisch gemeint. [[zwinker]]

Ach so. Das habe ich nicht wahrgenommen.

Aufgrund der debitistischen Logik erwarte ich einen langfristigen Abstieg.
Es deuten mehrere Faktoren in diese Richtung. (Zum Glück bin ich
einigermaßen genügsam.)

Man Vater konnte uns, also der ganzen Familie, einen dreiwöchigen, einfachen Urlaub ermöglichen. Ohne Luxus, aber sehr, sehr erholsam und schön.

Ich kann es nicht mehr. Trotz Studium und besserem Schulabschluss als mein Vater.

[[sauer]]

Vielleicht verkläre ich auch nur die Vergangenheit.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Sorry

Herb @, Südsteiermark, Sonntag, 30.07.2017, 15:22 vor 2470 Tagen @ SevenSamurai 2443 Views

Hallo SevenSamurai,

Ich kann es nicht mehr. Trotz Studium und besserem Schulabschluss als mein Vater.

Vielleicht verkläre ich auch nur die Vergangenheit.

Lebst du auf ähnlich niedrigen Lebensstandart wie deine Eltern?
Dh. sparst du dir auch alles eisern vom Mund ab, so wie es die Leute in den 60/70/80iger Jahren noch gemacht haben?

Damals waren die Kleider und Kühlschränke nicht mal annähernd so prall gefüllt.

Meinen Lebensstile habe ich dahingehend reduziert, ich lebe derzeit fast ausschließlich von Eigenanbau + paar Tiere. Da geht so einiges, aber man braucht heutzutage ein breites Kreuz und "Selbstvertrauen" [[zwinker]]

Beste Grüße, Herb

PS. Sorry, dass ich dir so oft unerfreuliches als Replik gebe

--
NUR BEIM LACHEN BIEGT SICH DAS RÜCKGRAT!

gute Frage

SevenSamurai @, Montag, 31.07.2017, 17:32 vor 2468 Tagen @ Herb 1858 Views

Lebst du auf ähnlich niedrigen Lebensstandart wie deine Eltern?
Dh. sparst du dir auch alles eisern vom Mund ab, so wie es die Leute in
den 60/70/80iger Jahren noch gemacht haben?

Das ist eine gute Frage. Darüber nachzudenken ist sinnvoll. Allerdings ist die Antwort nicht so einfach.

Sicher ist, dass ich andere Schwerpunkte setze.

Damals waren die Kleider und Kühlschränke nicht mal annähernd so prall
gefüllt.

Na ja, während des Studiums musste ich SEHR sparsam leben.

Ich hatte zum Glück einen Vermieter, der nicht viel wollte, weil man ihn als Studenten kurz nach dem Krieg zimelich drangsaliert hatte. Das wollte er seinerseits nicht tun, weil er es total unfair fand, und so hat er sich dann auch mir und anderen gegenüber sehr nett verhalten.

Ich habe BAFöG-Vollförderung erhalten. Da ist natürlich klar, dass man nichts von zuhause zu erwarten hat und sparsam leben muss. Leider war das die BAFöG-Vollförderung, die man komplett zurückzahlen musste. Erst später kamen dann Kohls Wahlgeschenke. Zu spät für mich.

PS. Sorry, dass ich dir so oft unerfreuliches als Replik gebe

Wie meinst du das?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Diese Art Wohlstand gibts auch heute noch, aber ...

FOX-NEWS @, fair and balanced, Sonntag, 30.07.2017, 16:39 vor 2469 Tagen @ SevenSamurai 2271 Views

... nicht in Deutschland. In der Schweiz ist so etwas noch möglich. Aber die haben ja auch keinen Schuldkult, EURO, EU-Koloss usw. an den Hacken hängen.

--
[image]
Läuft in Deutschland ...

Die EU will jetzt alle Buerger per Gesetz "zypern" koennen

CalBaer @, Samstag, 29.07.2017, 18:53 vor 2470 Tagen @ Rybezahl 3852 Views

European Union states are considering measures which would allow them to temporarily stop people withdrawing money from their accounts ... The move is aimed at helping rescue lenders that are deemed failing or likely to fail...

https://www.reuters.com/article/us-eu-banks-deposits-idUSKBN1AD1RS

Banken koennen also niemals pleite gehen, egal wie sie wirtschaften. Pleite gehen laesst man nur die Buerger.

Wie sagte noch Honnecker? "Den Sozialismus in seinem Lauf ... [[euklid]]

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Erschütternd ist nicht dieses Gesetz, sonde die LETHARGIE der Bevölkerung! (oT)

SevenSamurai @, Sonntag, 30.07.2017, 11:22 vor 2470 Tagen @ CalBaer 2222 Views

- kein Text -

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Wohlstand gründet einzig auf Produktivität

Nico @, Samstag, 29.07.2017, 22:32 vor 2470 Tagen @ Rybezahl 3062 Views

Hallo,

einen Monat ist es nun her, als Janet Yellen verkündete: Keine
Finanzkrise mehr zu unseren Lebzeiten.

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/wirtschaftspolitik/fed-chefin-yellen-keine-weiter...

Ich wundere mich, keine Meldung hier!

Mich persönlich interessiert es auch nicht weiter, was so eine Person von sich gibt. Geht anderen vielleicht ähnlich.

Thomas Fricke ist auch froh darüber, und er weiß auch, wie man es hätte
besser machen können: Geld einfach von der EZB über den Finanzminister an
die Bevölkerung ausschütten (Stichwort: Helikoptergeld).
So wäre die Wirtschaft noch schneller gewachsen!

Die Finanzminister sollen ihre nationalen Währungen wieder einführen, und über ihre NZB ihr eigenes Geld drucken, wie sie es für richtig erachten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/europaeische-zentralbank-die-inflation-die-ni...

Ich als Laie weiß auch nicht so recht. Hin, her. Was denn nun?

Die Äußerungen vom Spiegel interessieren mich ungefähr so viel wie die von Janet Yellen.

Na ja, zumindest befindet sich der Wohlstand jetzt auf einem stabilen
Niveau.

Wohlstand gründet einzig auf der physischen Produktivität einer Volkswirtschaft. Wenn aber die s.g. „Geldwertstabilität“ höher erachtet wird, dann soll man sich zumindest nicht wundern.

Mit Gruß vom
Rybezahl.

Schöne Grüße

--
... in Wirklichkeit ist ... immer alles ganz anders, als es ... in Wirklichkeit ist ...

Gut schattengeboxt! (oT)

Rybezahl, Samstag, 29.07.2017, 22:41 vor 2470 Tagen @ Nico 2373 Views

- kein Text -

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

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