Die Preisfrage: Was lernen wir jetzt daraus? Alle schwarzen in Bayern
geborenen Deutschen mit Wohnsitz in den USA sind gefährlich?

Aber was soll dann das "Südländer", "südländisch"? Kam er aus Nordafrika? Aus Schwarzafrika (südlich der Sahara)? Oder aus dem Orient?

Die Polizei soll doch endlich einmal die Wahrheit sagen!

Mich persönlich am meisten gestört hat das Interview mit dem Pfaffen,
der im Zug saß und Augenzeuge war. Der hat von zwei sehr jungen nervösen
Polizeibeamten gesprochen und denen mal gleich den Takt vorgegeben: Lasst
mal eure Pistolen sitzen wir haben das alles hier im Griff:

Die totale Anmassung. So etwas überhebliches. Nicht zu fassen! Einfach unglaublich.

Polizisten sind unsympathisch und ebenfalls überheblich, aber die haben WIRKLICH MEHR Erfahrung als ein Theologe. Bei solchen Zeugen kann ich das Gehabe der Polizei schon wieder verstehen.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Der Tatverdächtige heißt Alexander B. und ist in Bayern geboren. Der
Tatverdächtige lebte in den USA bei seinen Eltern. Er ist dort bereits
straffällig geworden.

Ein gebrochen deutsch sprechender Bayern-Geborener, der in den USA bei seinen Eltern lebt, gerade eine Europareise macht und "südländisch" aussieht? Eine sehr seltsame Geschichte, aber womöglich richtig. Wo sind die Quellen?

Er war auf einem Europa Trip. Er ist in eine
psychiatrische Anstalt eingewiesen worden.

Latürnich. Was sonst. Anstalt ist einfacher als Gericht, wo er doch nur mildernde Umstände bekäme.

Kann man nachlesen in Netz, das
erspart eigene geistige Anstrengungen.

Zum entsprechenden Zeitpunkt konnte man gar nichts nachlesen, zumindest habe ich nichts gefunden. Ach ja, die Quelle wäre noch interessant, denn im Netz steht vor allem eines: viel Unsinn.

Wieder eine Meisterleistung -
insbesondere von der Polizei, kommt doch alles raus, warum also nicht
gleich veröffentlichen.

Das frage ich mich auch.

Die Preisfrage: Was lernen wir jetzt daraus? Alle schwarzen in Bayern
geborenen Deutschen mit Wohnsitz in den USA sind gefährlich?

Keine Amis mehr ins Land lassen " />

Mich persönlich am meisten gestört hat das Interview mit dem Pfaffen,
der im Zug saß und Augenzeuge war. Der hat von zwei sehr jungen nervösen
Polizeibeamten gesprochen und denen mal gleich den Takt vorgegeben: Lasst
mal eure Pistolen sitzen wir haben das alles hier im Griff:

Er wollte deeskalierend sein. Man kann ihm das kaum vorwerfen. Jeden mit der gezückten Maschinenpistole zu kontrollieren und in Handschellen abführen, mag in den USA nötig sein, dem schönsten, freiesten Multikultiland der Welt. In Deutschland war das bisher eher nicht der Standard. Nun, das wird sich bald ändern. Erst schießen, dann fragen.

Wünschen wir der jungen Polizeibeamtin, dass sie überlebt, ohne schwere
Folgeschäden davonzutragen.

Die Wahrscheinlichkeit für beides ist sehr gering, bei einem Schuss in den Kopf.

Habe mich auch um Klarheit bemüht und mehrere Medien studiert.
Weiß nur ein "südländischer Typ" war beteiligt. Aber Opfer oder
Täter?
Bin nicht schlauer geworden als zuvor.
Vielleicht kann mir jemand weiter helfen.

siehe Auszug TZ:
"Mitten im Geschehen war Karl Eder (54). Der Theologe, ­Geschäftsführer
des Landeskomitees der Katholiken, saß in der S-Bahn – neben ihm der
Mann, mit dem der spätere Schütze in Streit geraten war."

Neben Eder sitzt der "Südländer" (Sein Sitznachbar, Eder beschreibt ihn
als südländischen Typ") der mit dem späteren Schützen (Schütze ist
also NICHT der Südländer neben ihm) in Streit geraten war.

Ich hoffe jetzt ist es klar, steht auch genau so, (eigentlich)
unmissverständlich in der TZ.

...steht auch genau so, (eigentlich) unmissverständlich im "Merkur":

Sein Sitznachbar, Eder beschreibt ihn als südländischen Typ, springt plötzlich auf und läuft durch den Gang der S-Bahn zwei Abteile nach vorne. Eder denkt sich nichts weiter, als er plötzlich Geschrei und Schläge hört. „Ich bin aufgestanden und habe gesehen, wie er auf einen Mann einschlug. Der Angegriffene blutete heftig aus Mund und Nase.“

Fahrgäste trennen die beiden, der Angreifer kehrt an seinen Platz zurück. Eder kann sich nicht zurückhalten: „Haben Sie irgendwelche Probleme, Sie können den Mann doch nicht zusammenschlagen?“, fragt er ihn auf Englisch. Der andere habe ihn bereits am Flughafen bedroht und habe ein Messer, antwortet der Angreifer in gebrochenem Deutsch. Er selber habe Angst gehabt…

...und um die Verwirrung komplett zu machen:
Hinweis der Redaktion: Wie die Polizei berichtet, hat sich nach Sichtung aller vorliegenden Videoaufnahmen die Behauptung des Zeugen Eder, wonach es sich um einen südländischen Typ handele, als nicht korrekt erwiesen. Weiterhin betont die Polizei, dass es sich auch bei dem Tatverdächtigen nicht um einen "Südländer" handelt.