Bitcoin: Skalierungs-Loesung SegWit kommt definitiv

CalBaer @, Mittwoch, 24.05.2017, 05:11 vor 2727 Tagen 9016 Views

Am Sonntag gab es ein wichtiges Meeting der Bitcoin-Industrie. Sie unterstuetzt jetzt mit grosser Mehrheit SegWit als Skalierungs-Loesung. Gleichzeitig soll die Blockgroesse auf 2MB erhoet werden, was allerdings nur als Hardfork umgesetzt werden kann. Technische Details zur sicheren Aktivierung muessen noch geklaert werden, allerdings ist das schon jetzt ein grosser Schritt nach vorn.

Bemerkenswert ist, dass die bisher groessten BitcoinUnlimited-Verfechter wie Bitcoin.com (Roger Ver) und Bitmain (Jihan Wu) diesen Vorschlag unterstuetzen, werfen sie doch damit etliche ihrer bisherigen technischen Argumentation gegen SegWit ueber den Haufen. Und die Anfeindungen durch persoenliche Angriffe auf Core-Entwickler und Blockstream-Mitarbeiter, deren Loesungsvorschlag man nun doch einsetzen will, haette man sich sparen koennen.

Bitcoin Scaling Agreement at Consensus 2017
https://medium.com/@DCGco/bitcoin-scaling-agreement-at-consensus-2017-133521fe9a77

Technisch gesehen macht das natuerlich absolut Sinn, denn der Kompromiss erhoeht die effektive Blockgroesse von 1 MB auf 4 MB. Gleichzeitig ermoeglicht SegWit die Skalierung des Transaktionsvolumens auf einer zweiten Ebene (2nd Layer). Mit dem sog. Lightning Network kann die Transaktionszahl noch einmal um einige Groessenordnungen gesteigert werden. Viele technische Details, insbes. Sicherheitsfragen sind dabei noch offen, allerdings ist die Entwicklung schon weit fortgeschritten. Die Software von Lightning wird bereits mit Litecoin, welche SegWit bereits unterstuetzt, erfolgreich getestet.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

@CalBaer - Danke!

Sundevil @, Mittwoch, 24.05.2017, 08:11 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7405 Views

Vielen Dank dafür, dass Du stets am Ball bleibst und uns informierst! Ich würde gerne mehr/öfter von Dir zum Thema lesen!

Wäre schön

Ötzi @, Mittwoch, 24.05.2017, 10:03 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7493 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.05.2017, 14:25

Ich denke, man wird jetzt 1-2 Wochen abwarten müssen, wer die neuen Developer sein sollen, die zügig den Code schreiben und testen. Die Leute haben nämlich langsam die Schnauze voll von den Verzögerungstaktiken und viele werden die User-activated Soft Fork zum 1. August unterstützen, wenn nicht in Kürze ein konkreter Code im Netz ist. Dass der Erfinder von Segwit, Peter Wuille, nicht zu dem Kompromiss eingeladen war oder abgesagt hat ist schade. Peter Wuille steht leider nicht gerne im Rampenlicht, dabei ist er eine der Personen, die sich die meisten Verdienste für Bitcoin erworben hat.

Die meisten User würden einen Hard Fork auf 2MB unterstützen, aber nicht wenn sich dadurch Segwit wieder ewig verzögert. Die Leute sind nicht doof und sehen, dass auf reddit/r/bitcoin ca. 7-8 Mal so viele Leute online sind wie auf reddit/r/btc. Das heißt notfalls, muss man Segwit gegen die Big Blocker durchsetzen, wenn von deren Seite kein zügiger, fairer Kompromiss kommt und ein gut getester Client.

Es wäre auch mal hilfreich, wenn sich die Big Blocker auf eine Sache einigen würden, denn da gibt es mittlerweile Bitcoin Unlimited, Extended Blocks, Bitcoin Classic, Bitcoin XT, bcoin, Parity bitcoin und vielleicht habe ich noch einige vergessen. Bei soviel Qual der Wahl wird der durchschnittliche Bitcoiner am liebsten bei Core bleiben.

Developer und andere Bitcoiner sind oft hochintelligent, aber auch hoch unkommunikativ und nicht kompromissbereicht. Das gilt nicht nur für die Core Devs, sondern auch für viele andere prominente Bitcoiner. Covert AsicBoost kann sicher einen Teil der Hinhaltetaktik erklären, aber nicht alles. So viele prominente Leute, die da wie durchgeknallte Hornissen gegen Core agieren, kann Bitmain gar nicht bestechen. Es ist immer interessant und enttäuschend zu sehen, dass so gut wie niemand im Bitcoin Space seine einmal gefasste Meinung ändert, auch wenn sich die Faktenlage ändert. Da ist sicher auch viel Neid im Spiel. Jeder will eben mal der Chef sein und über den Code bestimmen, zumal Leute, die Bitcoin erst spät entdeckt haben, daher nicht viele Bitcoins besitzen und sich kein Renommee als Entwickler erarbeiten konnten, aber sich irgendwie dazu berufen fühlen.

Und dann gibt es noch Leute wie Roger Ver, die allen ernstes glauben, Bitcoin sei eine Erfindung für afrikanische Bauern ohne Bankkonto, oder um damit Kaffee zu bezahlen, und der unermessliche Reichtum von Early Adoptern wie ihm selbst sei nur ein Nebeneffekt von Bitcoin. Wer bis 2 zählen kann, dem war klar, dass das immer nur Marketing war.


EDIT: Mein Posting richtet sich an diejenigen Gelben, die bereits in Bitcoin aktiv sind. Wer noch keine Ahnung von Bitcoin hat, dem würde ich empfehlen, sich einfach selbst auf Erkenntnissuche zu machen, denn daran führt ohnehin kein Weg vorbei, wenn man sich ernsthaft damit beschäftigen will. Man wird keine Quelle finden, die einem alles rund um Bitcoin umfänglich erklärt, man muss es sich erarbeiten. Das ist wie in den 80ern mit den PCs und in den 90ern mit dem Internet.

Informationen für Einsteiger

SevenSamurai @, Mittwoch, 24.05.2017, 10:05 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7841 Views

Am Sonntag gab es ein wichtiges Meeting der Bitcoin-Industrie. Sie
unterstuetzt jetzt mit grosser Mehrheit SegWit als Skalierungs-Loesung.

Gibt es irgendwo Informationen für Einsteiger, die das alles, auch Bitcoin, vernünftig erklären?

Bei Gold spricht man sehr schnell von einer Blase, aber bei Bitcoin soll ein derartig irrer Kursanstieg völlig in Ordnung sein?

Das verstehe ich einfach nicht.

Es sind doch ganz wenige Personen, die sehr viele Bitcoins haben und durch dieses System zu Mult-Millionären geworden sind. Das soll keine Abzocke sein, wie sie auch durch Hedge-Fonds, Bankster etc. erfolgt?

Bitte, du hast dich, wie deine Tagline sagt, damit auseinandergesetzt:

Gibt es irgendwo Informationen für Anfänger dazu?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Es kommt darauf an, wonach du suchst

Ötzi @, Mittwoch, 24.05.2017, 23:35 vor 2727 Tagen @ SevenSamurai 7117 Views

Gibt es irgendwo Informationen für Einsteiger, die das alles, auch
Bitcoin, vernünftig erklären?

Bei Gold spricht man sehr schnell von einer Blase, aber bei Bitcoin soll
ein derartig irrer Kursanstieg völlig in Ordnung sein?

Das verstehe ich einfach nicht.

Es sind doch ganz wenige Personen, die sehr viele Bitcoins haben und durch
dieses System zu Mult-Millionären geworden sind. Das soll keine Abzocke
sein, wie sie auch durch Hedge-Fonds, Bankster etc. erfolgt?

Bitte, du hast dich, wie deine Tagline sagt, damit auseinandergesetzt:

Gibt es irgendwo Informationen für Anfänger dazu?


Hallo SevenSamurei,

Und deine Frage aufzugreifen, diese findest du hier beantwortet:

https://bitinfocharts.com/bitcoin/
Nach unten gehen zu Wealth distribution.

Auf den reichsten 10.000 Adressen befinden sich derzeit 57,46% aller Bitcoins. Grob geschätzt entfallen davon je 2 Adressen auf eine Person, d.h. die reichsten 5000 Bitcoiner besitzen etwas mehr als die Hälfter aller Bitcoins, der Rest der Menschheit etwas weniger als die Hälfte. Knapp 20% aller Bitcoins werden erst noch gemined über die nächsten Jahre, die kommen dann noch bei den ärmeren oben drauf, weil die oberen sich kaum noch welche kaufen werden.

Eigentlich möchte man sich in eine so ungleich verteilte Währung nicht einkaufen, aber der Bitcoin bietet eben gegenüber anderen Währungen immense Vorteile. Zudem sind viele der "reichen Bitcoiner" Idealisten, die sich für Bitcoin einsetzen, längst ausgesorgt haben, und daher ihre Coins nicht einfach so auf den Markt werfen werden, nur weil der Kurs gestiegen ist.

Für andere Fragen wie "Wie funktioniert Bitcoin", "Wo kann ich Bitcoin kaufen" etc., bemühe doch einfach Google.

Gruß,

Ötzi

Danke. Idealisten. StartCOIN.

SevenSamurai @, Donnerstag, 25.05.2017, 19:06 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6742 Views

Knapp 20% aller Bitcoins werden erst noch gemined über die nächsten
Jahre, die kommen dann noch bei den ärmeren oben drauf, weil die oberen
sich kaum noch welche kaufen werden.

Danke für die Erläuterung.

Zudem sind viele der "reichen Bitcoiner" Idealisten, die
sich für Bitcoin einsetzen, längst ausgesorgt haben, und daher ihre Coins
nicht einfach so auf den Markt werfen werden, nur weil der Kurs gestiegen
ist.

Bill Gates hält sich auch für einen Idealisten.


StartCOIN macht z.B. damit Werbung, dass die Verteilung fairer ist:

"(...) whereby the distribution and value of the coin isn’t just controlled by the miners, but the community."

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Hier wird StartCOIN als Betrug eingestuft.

SevenSamurai @, Donnerstag, 25.05.2017, 19:13 vor 2726 Tagen @ SevenSamurai 7236 Views

Hier wird StartCOIN (und auch MaxCOIN) als Betrug eingestuft.

http://maxcoin.co.uk/

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Hardfork kommt - Blockstream/Core nicht eingeladen

Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 13:31 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7468 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 13:41

Am Sonntag gab es ein wichtiges Meeting der Bitcoin-Industrie. Sie
unterstuetzt jetzt mit grosser Mehrheit SegWit als Skalierungs-Loesung.

Nein, vor allem Hardfork als Skalierungslösung.

Gleichzeitig soll die Blockgroesse auf 2MB erhoet werden, was allerdings
nur als Hardfork umgesetzt werden kann. Technische Details zur sicheren
Aktivierung muessen noch geklaert werden, allerdings ist das schon jetzt
ein grosser Schritt nach vorn.

Bemerkenswert ist, dass die bisher groessten BitcoinUnlimited-Verfechter
wie Bitcoin.com (Roger Ver) und Bitmain (Jihan Wu) diesen Vorschlag
unterstuetzen, werfen sie doch damit etliche ihrer bisherigen technischen
Argumentation gegen SegWit ueber den Haufen.


Bitte nicht laufend solche Desinformationen. Bitmain (Jihan Wu) hat bereits vor mehr als einem Jahr das Hongkong Abkommen (mit Segwit plus Hardfork) signiert. Die Blockstream/Core 'Entwickler' haben sich dann nicht an dieses Abkommen gehalten und den versprochenen Hardfork Code nicht geliefert.

https://bitco.in/forum/threads/gold-collapsing-bitcoin-up.16/page-979#post-39299

Die Hauptkritik gegen Segwit war immer die Weigerung der Blockstream/Core Vertreter, lediglich off-chain (off Bitcoin) skalieren zu wollen und eine Skalierung der Bitcoin-Chain zu verhindern; darum hat man die Blockstream Core Entwickler schon gar nicht mehr eingeladen, um dieses neue Abkommen zu erreichen.

Und die Anfeindungen durch
persoenliche Angriffe auf Core-Entwickler und Blockstream-Mitarbeiter,
deren Loesungsvorschlag man nun doch einsetzen will, haette man sich sparen
koennen.

Die Blockstream-Core Entwickler sind gegen das Abkommen. Bekommst Du das nicht mit?


Technisch gesehen macht das natuerlich absolut Sinn, denn der Kompromiss
erhoeht die effektive Blockgroesse von 1 MB auf 4 MB.

Es erhöht die Blockgrösse auf 4 MB, bietet aber lediglich eine Erhöhung der Transaktionskapazität auf 2 MB, macht folglich wenig Sinn.

Gleichzeitig
ermoeglicht SegWit die Skalierung des Transaktionsvolumens auf einer
zweiten Ebene (2nd Layer). Mit dem sog. Lightning Network kann die
Transaktionszahl noch einmal um einige Groessenordnungen gesteigert werden.

2nd Layer Lösungen brauchen kein Segwit. Ausserdem braucht es keine 2nd Layer Lösungen, die die Transaktionen von der Bitcoin Chain auf eine Hub/Banken Chain umleiten, und damit auch die Miners gefährden, die die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks sicherstellen.

finde keine Äußerungen von Jihan Wu

Ötzi @, Mittwoch, 24.05.2017, 13:58 vor 2727 Tagen @ Zarathustra 7338 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.05.2017, 14:09

Hallo Zara,

gibt es eigentlich von Jihan Wu oder einem anderen Bitmain CEO irgendwo Äußerungen zur Bitcoin-Skalierung, die aus mehr als einem Tweet bestehen? Wäre für einen Link dankbar. Da sie ja nach wie vor für Bitcoin Unlimited signalisieren, haben sie doch bestimmt mal erklärt, aber welcher Höhe der Transaktionsgebühr sie jeweils das Blocklimit erhöhen wollen? Oder noch besser, eine Roadmap, wie sie sich den Bitcoin in der Zukunft vorstellen. Als größter ASIC-Hersteller und mittlerweile auch größer Mining-Pool hätten sie da doch eine Vorbildfunktion, eine Vision der Zukunft auszumalen.

Auf dem firmeneigenen Block finde ich dazu nichts:
https://blog.bitmain.com/en/

Jihan's Englisch scheint nicht so gut zu sein, aber vielleicht gibt es ja etwas übersetztes.

Hier zum Vergleich die Vision des Core Teams bezüglich Segwit:
https://bitcoincore.org/en/2016/01/26/segwit-benefits/

Unlimited Philosophie

Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 15:03 vor 2727 Tagen @ Ötzi 7278 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 15:22

Hallo Zara,

Hallo Ötzi

gibt es eigentlich von Jihan Wu oder einem anderen Bitmain CEO irgendwo
Äußerungen zur Bitcoin-Skalierung, die aus mehr als einem Tweet bestehen?


Ja, das gibt es. Aber natürlich nicht in den zensurierten 'Foren', in welchen sich die 'Core-Entwickler' aufhalten. Er schreibt hin und wieder in Roger Ver's unzensuriertem Reddit Forum r/btc, oder auch im Bitcoin Unlimited Forum:

https://bitco.in/forum/search/2094054/

Zur Skalierung haben sich andere Bitcoin Pool-CEO's umfangreich zu Wort gemeldet. Jihan schreibt nicht viel.

Jiang Zhuo'er von BTC.Top

https://medium.com/@zhangsanbtc/why-we-must-oppose-cores-segwit-soft-fork-bitcoin-miner...

Haipo Yang von ViaBTC

https://medium.com/@ViaBTC/why-we-must-increase-the-block-size-and-why-i-support-bitcoi...

Wäre für einen Link dankbar. Da sie ja nach wie vor für Bitcoin
Unlimited signalisieren, haben sie doch bestimmt mal erklärt, aber welcher
Höhe der Transaktionsgebühr sie jeweils das Blocklimit erhöhen wollen?

Nein, das machen sie natürlich nicht von der Gebührenhöhe abhängig. Gebühren explodieren bekanntlich, seit diese lächerlichen 1MB Blöcke voll sind, und genau dies gilt es nach Meinung der Big Block Supporter zu unterbinden, indem die maximale Blockgrösse erhöht wird.


Grüsse, Zara

Und die ist eindeutig gescheitert

CalBaer @, Mittwoch, 24.05.2017, 18:31 vor 2727 Tagen @ Zarathustra 7214 Views

Ich lass mal das politische Gezaenk und die albernen Anschuldigungen aussen vor, denn das ist ueberhaupt nicht zielfuehrend, wenn es um die Technik geht.

Die Industrie hat zudem jetzt eingesehen, dass BitcoinUnlimited sowohl vom Konzept als auch von der Code-Qualitaet gescheitert ist. Beim Consensus-Meeting wurde es nun endgueltig eingestampft.

Ob nun SegWit als Soft- oder Hardfork kommt, aendert am Konzept SegWit ueberhaupt nichts bis auf die Kompatibilitaet mit einem Patent von Bitmain.

Du kannst es jetzt drehen und wenden, wie Du willst, SegWit hat das "Rennen" nun mal gewonnen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Core ist gescheitert

Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 21:08 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7124 Views

bearbeitet von Zarathustra, Mittwoch, 24.05.2017, 21:43


Die Industrie hat zudem jetzt eingesehen, dass BitcoinUnlimited sowohl vom
Konzept als auch von der Code-Qualitaet gescheitert ist. Beim
Consensus-Meeting wurde es nun endgueltig eingestampft.

Unsinn. Die Bitcoin Unlimited Philosophie kennen die zensurierten Core Supporter überhaupt nicht. Woher auch? Bitcoin Unlimited will - im Gegensatz zur Axa/PierceBrock/Larry Summers/ClintonFoundation gesponserten Blockstream Core 'Philosophie' - eine Bitcoin Bewegung mit mehreren konkurrierenden Plattformen.

Und genau dies entwickelt sich jetzt. Das Monopol der Blockstream/Core Software neigt sich seinem wohlverdienten Ende entgegen.


Ob nun SegWit als Soft- oder Hardfork kommt, aendert am Konzept SegWit
ueberhaupt nichts bis auf die Kompatibilitaet mit einem Patent von Bitmain.


Ein Witz. Gegen Segwit als Hardfork hatten nur wenige etwas einzuwenden, da ein Hardfork eine on-chain Skalierung ermöglicht. Ein lächerlicher 1MB Softfork der Axa/PierceBrock/Larry Summers/ClintonFoundation gesponserten Blockstream Core Truppe soll genau dies verhindern und die Transaktionen auf einen Bankster kontrollierten Layer zwingen. Wenn die Blöcke nicht mehr voll sind, sinken die Gebühren sofort wieder und die Transaktionen bleiben auf der Bitcoin Chain, anstelle der Bankster Chain.


Du kannst es jetzt drehen und wenden, wie Du willst, SegWit hat das
"Rennen" nun mal gewonnen.

Wer letztlich gewinnt, weiss ich nicht. Hauptgewinner dieser kriminellen, Establishment gesponserten Full Block Terror Strategie sind bisher offensichtlich die Altcoins. Wenn der Bitcoin Schwarm nicht in der Lage ist, sich des Monopols der Axa/Pierce Brock/Larry Summers/Clinton Foundation gesponserten Blockstream Core Truppe zu entledigen, dann kann man all jene Altcoiners, die dies kommen sahen, beglückwünschen.
Ich hätte jedenfalls nicht gedacht, dass man so viele Miners/Unternehmer/User für so lange Zeit für so blöd verkaufen kann.

Die Industrie

Anrainer @, Mittwoch, 24.05.2017, 23:23 vor 2727 Tagen @ CalBaer 7191 Views

Die Industrie hat zudem jetzt eingesehen, dass BitcoinUnlimited sowohl vom
Konzept als auch von der Code-Qualitaet gescheitert ist. Beim
Consensus-Meeting wurde es nun endgueltig eingestampft.

Die "Industrie" interessiert sich nicht die Bohne für Bitcoin sondern baut selbst was sie für IoT dezentral braucht. Die Diskussion über "Blockgrößen" ist ohnehin affig, erinnert an die von Herrn Gates mal postulierten 640kB. Der Knackpunkt ist Governance bzw. Konsens. Das wird bei Bitcoin heute über gewöhnliche Foren dargestellt oder abstrakt an alten Namen und teuren (auch wegen Energieverbrauch) Geräten fest gemacht. Das Verfahren hat keine Zukunft. Auf der Bitcoin Plattform laufen auch kaum Anwendungen. Vielleicht kommt die Revolution noch.

Die Leute brauchen Bitcoin, um sich damit vor ihren Regierungen zu schützen

Ötzi @, Mittwoch, 24.05.2017, 23:44 vor 2727 Tagen @ Anrainer 7228 Views

Wer braucht denn das Internet of things oder Smart contracts?

Ich nicht.

Welches Verfahren haette denn Deiner Meinung nach Zukunft?

CalBaer @, Donnerstag, 25.05.2017, 01:12 vor 2726 Tagen @ Anrainer 7005 Views

Der Bedarf ist ja da, andernfalls wuerde man da nicht Milliarden an Funding in diese Technologie reinstecken.

Wer sich mit der Technik genauer beschaeftigt, sieht da gewaltige Disruptionen auf die gesamte Finanzindustrie, aber nicht nur auf die beschraenkt, zukommen. Wenn die Anwendungen mal richtig laufen, ist es allerdings zu spaet mitzuspielen.

Was die technischen Details betrifft, wird es immer oeffentliche Dispute geben (muessen), die fuer Aussenstehende wie Haarspaltereien um Nichts wirken. Aber nur so laesst sich die technisch beste Loesung finden.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Governance

Anrainer @, Donnerstag, 25.05.2017, 10:26 vor 2726 Tagen @ CalBaer 6936 Views

Das Governance Problem muss gelöst werden. Tezos https://tezos.com/governance ist ein Ansatz. Ethereum will es mit Casper über Prediction Markets machen.

Was ist da der Unterschied zu Decred?

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 12:24 vor 2726 Tagen @ Anrainer 6863 Views

bearbeitet von unbekannt, Donnerstag, 25.05.2017, 12:31

Das Governance Problem muss gelöst werden. Tezos
https://tezos.com/governance ist ein Ansatz. Ethereum will es mit Casper
über Prediction Markets machen.

https://decred.org/


Kurzzusammenfassung zu Decred:

-Weiterentwicklung von Proof-of-stake zu einem Voting-Verfahren, incl. Hardfork-Voting

-erster Coin mit so genanntem Cold Minting über RPC, d.h. man kann voten ohne seine Private keys in Gefahr zu bringen, auch per Voting pool ohne eigenen PC

-Airdrop in 2015, Launch Anfang 2016, kein ICO!

-Gesamtziel 21 Mio. Coins wie Bitcoin, davon werden 55% klassisch per Mining geschürft, eine Seltenheit bei neuen Coins. Daneben 4% Airdrop, 4% Developer-Premine, 9% Developer-Subsidy und 28% Voting Rewards

-Codebase in Programmiersprache Go

-für Confidental transactions ist etwas in Planung


Aktuell $127 Mio. Marketcap und einer der wenigen Coins, die heute keinen Kursrutsch gegenüber Bitcoin hinnehmen musste. Wird nicht einfach für Tezos, mit 2 Jahren Rückstand, da ranzukommen.

Decred

Anrainer @, Donnerstag, 25.05.2017, 18:54 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6691 Views

Wird nicht einfach für
Tezos, mit 2 Jahren Rückstand, da ranzukommen.

Ich sehe bei Decred keinen Ansatz die Wartung und Entwicklung zu beteiligen, keine Ahnung wer sich dort die Taschen füllt. Das Tezos Position Paper https://tezos.com/static/papers/position_paper.pdf ist aus dem Jahr 2014. Irgendwas Halbgares hätten die 2015 auch ausrollen können.

Wie meinst du das?

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 20:22 vor 2726 Tagen @ Anrainer 6547 Views

Wird nicht einfach für
Tezos, mit 2 Jahren Rückstand, da ranzukommen.


Ich sehe bei Decred keinen Ansatz die Wartung und Entwicklung zu
beteiligen, keine Ahnung wer sich dort die Taschen füllt.

Hallo Anreiner,

Wie meinst du das? Den ersten Satz verstehe ich grammatikalisch nicht.
Ich will dir dein Tezos nicht schlecht machen, aber wenn man da reininvestiert, sollte man halt schauen, was es an Konkurrenz in dem Bereich gibt.

Zu deiner vermuteten Frage:
Der Decred Designer Jake Jocom-Piatt hat laut eigener Angabe seine Entwickler im ersten Jahr komplett aus eigener Tasche bezahlt, und den Dev-Premine nicht angerührt. Mir fehlt leider die Zeit, das entspreche Video auf Youtube rauszusuchen.

Ansonsten, klar, über kurz oder lang werden die Entwickler sich anhand der 10% Dev-Subsidy und dem Dev-Premine die Taschen füllen, so ist eben das Konzept.
Dafür geht es eben schneller voran mit der Entwicklung, wie bei fast allen neuen Altcoins, hinter denen grundsätzlich unternehmensartige, profitorientierte Strukturen stehen.

Wenn du das nicht willst, kannst du zu Peercoin (oder Litecoin) zurückgehen, das ist klassisches Open-Source und die Entwicklung entsprechend chaotisch und langsam, aber ohne Korruption, Marketing-Hype etc.

Coin

Anrainer @, Donnerstag, 25.05.2017, 22:47 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6657 Views

Es geht nicht um einen „Coin“. Die neuen Projekte haben den Anspruch die Schneise für den „Weltcomputer“ zu schlagen. Den von Dir gewünschten Regierungsverhinderungscoin kann auch ein kleines Team darstellen. Den Weltcomputer müssen weit mehr Menschen warten und weiter entwickeln. Diesen Menschen muss man etwas bieten und das will Tezos offensichtlich. Das Gründerpärchen hat sich übrigens auf einem Kryptoanarchiekongress kennen gelernt. Da ist wirklich hartes Besteck am Werk.

A solution looking for a problem?

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 23:25 vor 2726 Tagen @ Anrainer 6541 Views

Es geht nicht um einen „Coin“. Die neuen Projekte haben den Anspruch
die Schneise für den „Weltcomputer“ zu schlagen. Den von Dir
gewünschten Regierungsverhinderungscoin kann auch ein kleines Team
darstellen. Den Weltcomputer müssen weit mehr Menschen warten und weiter
entwickeln. Diesen Menschen muss man etwas bieten und das will Tezos
offensichtlich. Das Gründerpärchen hat sich übrigens auf einem
Kryptoanarchiekongress kennen gelernt. Da ist wirklich hartes Besteck am
Werk.

Ich bin bei dem Smart contract-Zeug nicht so auf dem Laufenden, aber so weit ich das sehe gibt es für smart contracts kaum Anwendungszwecke. Die Leute da draußen wollen Geld haben, sonst nichts: Deswegen "Coin".

Einzige Ausnahme: Multisignature, und das kann Bitcoin schon lange.

Bitcoin Scaling Philosophie

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 14:50 vor 2726 Tagen @ Zarathustra 6723 Views

Hallo Zara,


Ja, das gibt es. Aber natürlich nicht in den zensurierten 'Foren', in
welchen sich die 'Core-Entwickler' aufhalten. Er schreibt hin und wieder
in Roger Ver's unzensuriertem Reddit Forum r/btc, oder auch im Bitcoin
Unlimited Forum:

https://bitco.in/forum/search/2094054/


Ich habe mir seine Postings durchgelesen, und auch einiges andere in dem BU-Forum.

Allerdings kann ich mit der Philosophie von Bitcoin Unlimited dennoch nichts anfangen. Es macht einfach keinen Sinn, eine deflationäre Cryptowährung als alltägliches Zahlungsmittel etablieren zu wollen. Kurzfristig wird der Wert davon profitieren, insbesondere gegenüber anderen Kryptowährungen, aber langfristig ginge es dem Bitcoin dann wie den Indischen Rupien. Die waren auch massenhaft in Gebrauch, aber zentral verwaltet: deswegen konnten sie über Nacht ihren Wert verlieren. Und damit Bitcoin dezentral bleiben kann und seine Führungsposition gegenüber anderen Kryptowährungen behaupten kann, brauchen wir möglichst schnell Second Layer und massvolle Blockvergrößerungen.

Wenn die Blöcke zu groß sind wie beispielsweise bei XT (32 MB wenn ich mich richtig erinner), dann wird das mit sinnlosen Satoshi-Dice Transaktionen aufgefüllt mit je 1000 Satoshi Transaktionsgebühr oder weniger, wie es in 2013 schon mal war, als ich zu Bitcoin kam, und damit lässt sich der sinkende Blockreward nicht kompensieren. Außerdem gibt es dann keinen Anreiz, den Second Layer zu überhaupt benutzen, wenn man alles fast kostenlos in die Blockchain müllen kann, und damit die Anzahl der Nodes immer weiter sinkt.
Und wenn der Second Layer nicht benutzt wird, weil es ander billiger geht unter Externalisierung der Kosten, dann bildet sich auch keine Infrastruktur für den Second Layer heraus.

Im Moment wären 2 MB Blockgrösse sinnvoll.

BU-"Philosophie" ist ein klarer Angriff auf die Dezentralitaet des Netzwerkes

CalBaer @, Donnerstag, 25.05.2017, 20:22 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6639 Views

Derzeit gibt es ca. 15.000 Bitcoin-Nodes, von denen ein sehr grosser Teil von Privaten betrieben wird. Nur so laesst sich die dezentrale Natur des Netzwerkes garantieren (Nakamoto: peer-to-peer). Ich selbst betreibe ein Full-Node und 2 MB wuerden meine Internetanbindung ans Limit bringen (fachlicher Hinweis: ein Full-Node broadcastet Transaktionen zu allen anderen angeschlossenen Nodes, andere Nodes laden Bloecke gleichzeitig herunter, daher betraegt der Datenvolumen locker das 100fache der Blockgroesse, habe ich gemessen an meinem Node). Bei 4 MB muesste ich mein Node drosseln oder der Provider tut das automatisch. Grosse Bloecke fuehren dann zwangslaeufig zur Zentralisierung des Systems, weil sich dann nur noch Unternehmen die Infrastruktur leisten koennen. Mit 8 MB haette man dann schon sichtbare Zentralisierungseffekte. Mit der BU-"Philosophie" wuerde in kurzer Zeit die Miner und kommerzielle Anbieter das Netz dominieren, da BU dynamische Blockgroessen beinhaltet. Und die Blockgroesse kann man beliebig aufblaehen, denn mit steigendem Angebot sinken eben die Kosten, zumal die Gebuehren fuer ein Kartell Peanuts waeren. Im Worst Case wuerde dann Bitcoin zu einem "trusted" System, da der Grosteil der Nutzer einem moeglichen Kartell, welches die Full-Nodes betreibt, glauben schenken muss. Ein eigenes, privates Node zu betreiben waere dann wirtschaftlich unsinnig. Genauso wuerde man Dritte-Welt-Laender insbesondere in Afrika vom Zugang abschneiden bzw. nur sehr wenige, monopolistische Anbieter koennten sich die Infrastruktur leisten. Gavin Andresen sagt, Full-Nodes seien eine Verschwendung von Bandbreite. Roger Ver meint, Full-Nodes wuerden nur stoeren. Jihan Wu meint, ein $10.000-Server mit Glasfaseranbindung wuerde noch gehen. Die BU-"Philosophie" ist ein klarer Angriff auf die Dezentralitaet des Netzwerkes. Aus welchem Grund das von gewissen Bitcoinern getan wird, ist technisch gesehen voellig schleierhaft. Man muss daher annehmen, dass dort bestimmte Personen von aussen dahingehend beeinflusst werden, das Bitcoin-Netzwerk in ein privates Netz, welches von einem Kartell kontrolliert werden soll, zu verwandeln. Und diese Personen verstreuen jede Menge Propaganda, teilweise bezahlte (als Werbung) im Netz. Technisch sind deren Aussagen groesstenteils natuerlich unsinnig und falsch, aber je mehr Leute diesen Unsinn wiederholen, umso mehr wird es leider geglaubt (insbes. von Leuten, die keinen ausreichenden technischen Background oder keine praktischen Erfahrungen haben).

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Danke und Frage

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 21:59 vor 2726 Tagen @ CalBaer 6540 Views

Derzeit gibt es ca. 15.000 Bitcoin-Nodes, von denen ein sehr grosser Teil
von Privaten betrieben wird. Nur so laesst sich die dezentrale Natur des
Netzwerkes garantieren (Nakamoto: peer-to-peer). Ich selbst betreibe ein
Full-Node und 2 MB wuerden meine Internetanbindung ans Limit bringen

Hallo Calbaer,

danke für die super Erläuterungen. Mit dem Thema Bandbreite habe ich mich noch nie beschäftigt. Ich lasse auch nebenher einen Full Node laufen auf meinem Staking-PC. Derzeit Bitcoin Core 0.14.1 mit BIP-148 comment in der Config-Datei.

Wie kann ich denn feststellen, wie viel Prozent meiner Bandbreite das beansprucht? Ich bin bei Kabel Deutschland.

Gruß,

Ötzi

Bandbreite

CalBaer @, Donnerstag, 25.05.2017, 23:06 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6690 Views

$ bitcoin-cli getnettotals

Returns information about network traffic, including bytes in, bytes out.

Ich habe einen cronjob laufen, der mir das logged und auswertet. Ich musste meine connections auf 16 limitieren, andernfalls brauche ich zuviel Bandbreite. Standard ist naemlich 125.

-maxconnections=16

Ich erinnere mich dunkel, das die GUI das auch anzeigt. Mein Node laeuft aber von der Kommandozeile, da Ubuntu-Server auf einem aelteren Laptop.


Auch hier: Satoshi:0.14.1(UASF-SegWit-BIP148)[[zwinker]]

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Bandbreite

Ötzi @, Freitag, 26.05.2017, 23:45 vor 2725 Tagen @ CalBaer 6413 Views

$ bitcoin-cli getnettotals


-maxconnections=16

Hallo Calbaer,

danke für die Tipps. Den Befehl getnettotals gibt es auch in der Konsole, allerdings kann ich mit den Infos, die mir da ausgegeben werden, nichts anfangen.

In einem anderen Tab gibt es einen Graphen, der den aktuellen Datendurchsatz anzeigt. Im Schnitt ist der bei ca. 5kB/s, es schwankt sehr stark.
Das wären nach Adam Riese ca. 15 GB im Monat, kann das sein?

Meine Internetanbindung hat glaube ich nur 25 Mbit/s.
Kann man daraus abschätzen, bis zu welcher Blöckgrösse ich einen Full Node laufen lassen kann?

Connections habe ich nur 8, warum auch immer.

Gruß,

Ötzi

Port 8333 geoeffnet?

CalBaer @, Samstag, 27.05.2017, 01:41 vor 2724 Tagen @ Ötzi 7180 Views

In einem anderen Tab gibt es einen Graphen, der den aktuellen
Datendurchsatz anzeigt. Im Schnitt ist der bei ca. 5kB/s, es schwankt sehr
stark.
Das wären nach Adam Riese ca. 15 GB im Monat, kann das sein?

Connections habe ich nur 8, warum auch immer.

Port 8333 ist bei Dir vermutlich nicht offen. Wenn das der Fall ist, bist Du kein Full-Node, sondern nur ein Wallet, d.h. Du laedst nur die Blockchain herunter, damit Dein Wallet Transaktionen taetigen kann. Dafuer werden mit bitcoind max. 8 Verbindungen aufgebaut.

Ob der Port geoeffnet ist, kannst Du hier testen: http://canyouseeme.org/
Ob Du fuer andere Nodes sichtbar bist, kannst Du hier testen: https://bitnodes.21.co/

Wenn es nicht klappt, kann es auch sein, dass der Provider den Port blockt, was aber eigentlich unueblich ist. Aber Du kannst probieren einen anderen Port einzsutellen, natuerlich keinen Port, der bereits verwendet und offen ist.

So startest Du Deinen Bitcoin daemon, damit er auf einem anderen Port hoert (sonst standardmaessig 8333).

$ bitcoind -port=<Port-Nummer> -daemon

Natuerlich musst Du vorher den Port im Router oeffnen.

Wenn der Port geoffnet ist und Dein Node eingehende Verbindungen akzeptiert:

1) baut Dein Node mehr als 8 Verbindungen auf
2) sendet Dein Node von anderen Nodes angeforderte Bloecke
3) empfaengt Transaktionen von anderen Nodes
4) broadcastet die Transaktionen zu anderen Nodes

Dadurch ist leicht ersichtlich, dass dann das Datenvolumen ein Mehrfaches von dem betragen muss, was Du bisher beobachtest.

danke für die Tipps. Den Befehl getnettotals gibt es auch in der Konsole,
allerdings kann ich mit den Infos, die mir da ausgegeben werden, nichts
anfangen.

So sieht es bei mir aus:

$ bitcoin-cli getnettotals
{
"totalbytesrecv": 2657653220, --> Anzahl der Bytes, die Dein Node seit dem letzten Start empfangen hat
"totalbytessent": 7817221896, --> Anzahl der Bytes, die Dein Node seit dem letzten Start gesendet hat
"timemillis": 1495840865704,
"uploadtarget": {
"timeframe": 86400,
"target": 0,
"target_reached": false,
"serve_historical_blocks": true,
"bytes_left_in_cycle": 0,
"time_left_in_cycle": 0
}
}

Die Bytes pro Zeiteinheit musst man dann einfach per Differenz berechnen. Ich habe ein simples Python-Script, was das macht.

Kann man daraus abschätzen, bis zu welcher Blöckgrösse ich einen Full Node laufen lassen kann?

Du kannst bis zu jeder Blockgroesse ein Full-Node laufen lassen, solange es noch fuer das Herunterladen der Blockchain reicht. Allerdings degradiert die Performance Deine Full-Nodes, je groesser die Bloecke werden. Ich muss auf 16 Connections drosseln, damit ich noch genuegend Bandbreite fuer die anderen Internetanwendungen habe und nicht an die Kappungsgrenze meines ISPs (1TB/Monat) komme. Je groesser die Bloecke werden, umsomehr muss ich drosseln.

Fuer 16 Connections sollten 25Mbits/s ausreichen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Werde dem nachgehen

Ötzi @, Samstag, 27.05.2017, 11:37 vor 2724 Tagen @ CalBaer 6240 Views

Vielen dank für die Infos, ich werde dem nachgehen. Es wird etwas Zeit brauchen, da das für mich "Neuland" ist.
Und ja ich habe mich schon mal gewundert, warum ich bei den Karten der Nodes nie zu finden bin.

Immerhin kann ich bei meinen Altcoins Blöcke durch Staking generieren. Die sind natürlich auf anderen Ports.

Orwellsche Core Propaganda in Perfektion

Zarathustra, Donnerstag, 25.05.2017, 22:02 vor 2726 Tagen @ CalBaer 6708 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 25.05.2017, 22:08

Derzeit gibt es ca. 15.000 Bitcoin-Nodes, von denen ein sehr grosser Teil
von Privaten betrieben wird. Nur so laesst sich die dezentrale Natur des
Netzwerkes garantieren (Nakamoto: peer-to-peer).

Nakamoto:

„Long before the network gets anywhere near as large as that, it would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day. Only people trying to create new coins would need to run network nodes. At first, most users would run network nodes, but as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node.“

Noch irgend etwas unklar, CalBaer?

Ich selbst betreibe ein
Full-Node und 2 MB wuerden meine Internetanbindung ans Limit bringen


Ein Full Node ist ein Mining Node. Non-mining nodes sind keine Full Nodes. Das sind Wallets.
Du brauchst keinen Full Node. Du brauchst einen SPV Node.

Es ist eine absurde Logik, wegen den ganzen Hobbyköchen, die sich keine anständigen Anbindungen leisten können/wollen, die Transaktionskapazität auf diesem lächerlichen Niveau einzufrieren.

Nakamoto:

it would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day...

as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node.

(fachlicher Hinweis: ein Full-Node broadcastet Transaktionen zu allen
anderen angeschlossenen Nodes, andere Nodes laden Bloecke gleichzeitig
herunter, daher betraegt der Datenvolumen locker das 100fache der
Blockgroesse, habe ich gemessen an meinem Node). Bei 4 MB muesste ich mein
Node drosseln oder der Provider tut das automatisch. Grosse Bloecke fuehren
dann zwangslaeufig zur Zentralisierung des Systems, weil sich dann nur noch
Unternehmen die Infrastruktur leisten koennen.

Man jagt die Gebühren in absurde Höhen, damit sich irgendwelche Nerds einen billigen Node leisten können, während sich niemand mehr eine Transaktion leisten kann!
Die Absurdität ist schreiend.

Mit 8 MB haette man dann
schon sichtbare Zentralisierungseffekte. Mit der BU-"Philosophie" wuerde in
kurzer Zeit die Miner und kommerzielle Anbieter das Netz dominieren, da BU
dynamische Blockgroessen beinhaltet.


Nakmoto:

it would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day...

as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node.

Und die Blockgroesse kann man beliebig
aufblaehen, denn mit steigendem Angebot sinken eben die Kosten, zumal die
Gebuehren fuer ein Kartell Peanuts waeren. Im Worst Case wuerde dann
Bitcoin zu einem "trusted" System, da der Grosteil der Nutzer einem
moeglichen Kartell, welches die Full-Nodes betreibt, glauben schenken muss.

Genau darauf baut Nakamotos System auf: Proof of Work; Vertrauen in die Arbeit der Miner.

Ein eigenes, privates Node zu betreiben waere dann wirtschaftlich unsinnig.

Ja, unsinnig. Wir repetieren Nakamoto:

It would be safe for users to use Simplified Payment Verification (section 8) to check for double spending, which only requires having the chain of block headers, or about 12KB per day...

as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware. A server farm would only need to have one node on the network and the rest of the LAN connects with that one node.

Genauso wuerde man Dritte-Welt-Laender insbesondere in Afrika vom Zugang
abschneiden bzw. nur sehr wenige, monopolistische Anbieter koennten sich
die Infrastruktur leisten.

Genau umgekehrt. Afrika wird durch die absurden Gebühren dieser kriminellen Full Block Strategie der Streamblockers@BlockstreamCore vom Zugang abgeschnitten. Das ist bereits jetzt der Fall, wie jeder weiss, der beobachtet, was momentan läuft.

Gavin Andresen sagt, Full-Nodes seien eine
Verschwendung von Bandbreite. Roger Ver meint, Full-Nodes wuerden nur
stoeren. Jihan Wu meint, ein $10.000-Server mit Glasfaseranbindung wuerde
noch gehen. Die BU-"Philosophie" ist ein klarer Angriff auf die
Dezentralitaet des Netzwerkes.

LOL. Nakamoto:

... as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to specialists with server farms of specialized hardware...

Aus welchem Grund das von gewissen
Bitcoinern getan wird, ist technisch gesehen voellig schleierhaft.

Kein bisschen schleierhaft für jeden, dem Nakamoto's Design einigermassen geläufig ist.

Man muss
daher annehmen, dass dort bestimmte Personen von aussen dahingehend
beeinflusst werden,

Genau umgekehrt. Von Nakamoto's Vision, während Core durch Axa's und Digital Currency Group's Blockstream dirigiert wird. Die sympathischen Hintermänner dieser Organisation sind hier fein säuberlich zusammengetragen:

https://www.reddit.com/r/btc/comments/58ttsv/a_look_at_dcg_bitfurys_incestuous_ties_wit...

das Bitcoin-Netzwerk in ein privates Netz, welches von
einem Kartell kontrolliert werden soll, zu verwandeln. Und diese Personen
verstreuen jede Menge Propaganda, teilweise bezahlte (als Werbung) im Netz.
Technisch sind deren Aussagen groesstenteils natuerlich unsinnig und
falsch, aber je mehr Leute diesen Unsinn wiederholen, umso mehr wird es
leider geglaubt (insbes. von Leuten, die keinen ausreichenden technischen
Background oder keine praktischen Erfahrungen haben).

Orwell Speech in Perfektion.

Begriffs-Haarspaltereien

CalBaer @, Freitag, 26.05.2017, 01:18 vor 2725 Tagen @ Zarathustra 6641 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 01:34

Man kann sicher zwischen 'mining full nodes' und 'non-mining full nodes' unterscheiden. Der einzige Unterschied zwischen den beiden besteht darin, dass 'mining full nodes' versuchen Bloecke zu generieren, ansonsten sind sie in ihrer Funktion mit 'non-mining full nodes' voellig identisch.

SPV-Nodes sind allerdings vollstaendig von Full-Nodes abhaengig, weil sie nur bestimmte Daten von denen abfragen und haben deswegen zahlreiche Nachteile. So was brauche ich nicht.

'non-mining full nodes' sind ein Teil des Sicherheitskonzepts von Bitcoin, denn wenn alle Nutzer incl. SPV-Nodes von einer Handvoll Full-Nodes abhaengig waere, waere das kein sicheres System mehr, denn diese Handvoll Nodes kann leicht manipuliert werden. Je mehr Full-Nodes man hat, umso schwieriger ist es das Netzwerk zu manipulieren oder zu hard-forken. Bei Tausenden von Full-Nodes (Nakamoto sprach sogar von 100,000) ist das praktisch unmoeglich. Damit Bitcoin ein "trustless" System bleibt und es ohne Unterstuetzer nicht funktioniert aber auch an der eigenen Sicherheit interessiert bin, betreibe ich ein Full-Node. Zudem ist der Betrieb eines 'non-mining full nodes' keine Protokoll-Verletzung - ganz im Gegenteil, es prueft das Netzwerk auf Einhaltung des Nakamotoschen Protokolls (was er in seinem Whitepaper definiert hat) und black-listet eventuelle Protokollverletzer. Und in einem "permissionless" System muss ich niemand um Erlaubnis bitten, ein 'non-mining full nodes' zu betreiben noch hat Nakamoto 'non-mining full nodes' fuer illegal erklaert. Schaden tut es also niemanden, aber scheinbar ist das Einigen ein Dorn im Auge.

Bestimmte Zitate werden gerne aus dem Kontext gerissen und dann hingestellt: "Nakamota hat gesagt, deswegen haben wir Recht". Da wird mit Nakamoto-Zitaten leider auch viel Schindluder (Propaganda) betrieben. Aber den vollstaendigen Artikel, aus dem zitiert wurde, kann man schnell ergoogeln und selber lesen. Darin sieht es meist wieder ganz anders aus, also fuer bloed verkaufen lasse ich mich von denen nicht.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Der Kapitalismus - ein System ....

Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 08:46 vor 2725 Tagen @ CalBaer 6577 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 08:50

Man kann sicher zwischen 'mining full nodes' und 'non-mining full nodes'
unterscheiden. Der einzige Unterschied zwischen den beiden besteht darin,
dass 'mining full nodes' versuchen Bloecke zu generieren, ansonsten
sind sie in ihrer Funktion mit 'non-mining full nodes' voellig identisch.

Das ist der entscheidende Punkt.

SPV-Nodes sind allerdings vollstaendig von Full-Nodes abhaengig, weil sie
nur bestimmte Daten von denen abfragen und haben deswegen zahlreiche
Nachteile. So was brauche ich nicht.

'non-mining full nodes' sind ein Teil des Sicherheitskonzepts von Bitcoin,
denn wenn alle Nutzer incl. SPV-Nodes von einer Handvoll Full-Nodes
abhaengig waere, waere das kein sicheres System mehr, denn diese Handvoll
Nodes kann leicht manipuliert werden.

Von einer Handvoll Full Nodes spricht kein Mensch. In einem Netzwerk, das bereits heute mit 40 Milliarden Dollar kapitalisiert ist, gibt es Abertausende Datencenter und auch Individuen, die sich einen anständigen Server mit einer anständigen Internet-Anbindung leisten können. Wer das nicht kann oder will, soll es bleiben lassen.

... as the network grows beyond a certain point, it would be left more and more to
specialists with server farms of specialized hardware

Je mehr Full-Nodes man hat, umso
schwieriger ist es das Netzwerk zu manipulieren oder zu hard-forken. Bei
Tausenden von Full-Nodes (Nakamoto sprach sogar von 100,000) ist das
praktisch unmoeglich. Damit Bitcoin ein "trustless" System bleibt und es
ohne Unterstuetzer nicht funktioniert aber auch an der eigenen Sicherheit
interessiert bin, betreibe ich ein Full-Node. Zudem ist der Betrieb eines
'non-mining full nodes' keine Protokoll-Verletzung - ganz im Gegenteil, es
prueft das Netzwerk auf Einhaltung des Nakamotoschen Protokolls (was er in
seinem Whitepaper definiert hat) und black-listet eventuelle
Protokollverletzer. Und in einem "permissionless" System muss ich niemand
um Erlaubnis bitten, ein 'non-mining full nodes' zu betreiben noch hat
Nakamoto 'non-mining full nodes' fuer illegal erklaert. Schaden tut es also
niemanden, aber scheinbar ist das Einigen ein Dorn im Auge.

Die Erlaubnis spricht Dir niemand ab. Wer nach Nakamotos Design zu jenen 'specialists with specialized hardware' gehören will, muss halt ein paar Dollars investieren. Bitcoin ist ein kapitalistisches Projekt und keines für UASF Kommunisten. Hoffentlich sind diese Leute im August dann tatsächlich naiv genug, sich mit diesem User Activated Soft Fork endlich aus dem Netz zu katapultieren. Dann ist der Terror vorbei.

Ist das Thema so schwer zu verstehen? Full-Nodes erfuellen eine wichtige technische als auch oekonomische Funktion (mit Video)

CalBaer @, Freitag, 26.05.2017, 18:50 vor 2725 Tagen @ Zarathustra 6429 Views

Und Dezentralisierung hat nichts mit Kommunismus zu tun - ganz im Gegenteil. Beides, Kommunismus und Monopolkapitalismus sind die groessten Ausgeburten der Zentralisierung, fuehren zu Machtmonopol und Machtmissbrauch. Das auszuhebeln, ist doch die ganze Idee hinter Bitcoin. Full-Nodes stellen eine oeknomische Macht dar, die den Machtmissbrauch eines Kartells verhindern.

Technisch gesehen ist die HF-Argumentation unsinnig. Es gibt eben Skalierunsverfahren, die ohne diese Zentralierungseffekte auskommen und das ist wichtiger als Skalierung um jeden Preis. Der Markt beweist doch gerade, dass Bitcoin so am besten funktioniert. Der Preis steigt rasant, die Fees sind kein Hindernis. Und die BitcoinUnlimited-Token sind nur ein Zehntel der "SegWit"-Token wert. Genau das ist marktwirtschaftlicher Kapitalismus in Aktion! Andernfalls haette der Markt SegWit laengst abgestraft, falls Deine Anschuldigungen stimmen sollten.

Full-Nodes erfuellen eine wichtige technische als auch oekonomische Funktion. Andreas erklaert das noch einmal sehr gut hier:
https://www.youtube.com/watch?v=fNk7nYxTOyQ
Ist das Thema so schwer zu verstehen?

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Du hast keinen Full Node

Zarathustra, Samstag, 27.05.2017, 13:58 vor 2724 Tagen @ CalBaer 6377 Views

Und Dezentralisierung hat nichts mit Kommunismus zu tun - ganz im
Gegenteil.

Der UASF der UASF'ler hat etwas mit Kommunismus zu tun. Sie können Nakamotos Proof of Work Design nicht akzeptieren und wollen es durch irgendwelchen User Quatsch ersetzen. Hoffentlich versucht Ihr das tatsächlich. Ist längst Zeit, dass Ihr Euch aus dem Netz katapultiert.

Beides, Kommunismus und Monopolkapitalismus sind die groessten
Ausgeburten der Zentralisierung, fuehren zu Machtmonopol und
Machtmissbrauch. Das auszuhebeln, ist doch die ganze Idee hinter Bitcoin.

Proof of Work, und ganz bestimmt nicht Proof of Nodes.

Full-Nodes stellen eine oeknomische Macht dar, die den Machtmissbrauch
eines Kartells verhindern.


Mining Nodes sind Full Nodes und sind wichtig. Du betreibst keinen Full Node.

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6di2mf/satoshis_original_scaling_plan_to_700mb_bl...

Technisch gesehen ist die HF-Argumentation unsinnig. Es gibt eben
Skalierunsverfahren, die ohne diese Zentralierungseffekte auskommen und das
ist wichtiger als Skalierung um jeden Preis. Der Markt beweist doch gerade,
dass Bitcoin so am besten funktioniert. Der Preis steigt rasant, die Fees
sind kein Hindernis.

Ein Witz. Der Markt erwartet, dass dieser Schwachsinn der künstlichen Limitierung überwunden wird. Altcoins, die nicht über diesen Schwachsinn verfügen, stiegen wesentlich schneller.

Ehrlich gesagt, Deine Laienmeinung geht mir a Axxxx vorbei (oT)

CalBaer @, Sonntag, 28.05.2017, 03:48 vor 2723 Tagen @ Zarathustra 6233 Views

- kein Text -

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Wenn man auf BSCore hört statt auf Nakamoto

Zarathustra, Donnerstag, 25.05.2017, 22:18 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6538 Views

bearbeitet von Zarathustra, Donnerstag, 25.05.2017, 22:22

Hallo Zara,


Ja, das gibt es. Aber natürlich nicht in den zensurierten 'Foren', in
welchen sich die 'Core-Entwickler' aufhalten. Er schreibt hin und

wieder

in Roger Ver's unzensuriertem Reddit Forum r/btc, oder auch im Bitcoin
Unlimited Forum:

https://bitco.in/forum/search/2094054/

Ich habe mir seine Postings durchgelesen, und auch einiges andere in dem
BU-Forum.

Allerdings kann ich mit der Philosophie von Bitcoin Unlimited dennoch
nichts anfangen. Es macht einfach keinen Sinn, eine deflationäre
Cryptowährung als alltägliches Zahlungsmittel etablieren zu wollen.


Dann ist Bitcoin nichts für Dich, denn Satoshi Nakamoto's Bitcoin ist - man lese sein White Paper - ein 'Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System' und ganz bestimmt kein Settlement System à la Larry Summers, Pierce Brock, Clinton Foundation, Axa, Blockstrem, Core.

Kurzfristig wird der Wert davon profitieren, insbesondere gegenüber
anderen Kryptowährungen, aber langfristig ginge es dem Bitcoin dann wie
den Indischen Rupien. Die waren auch massenhaft in Gebrauch, aber zentral
verwaltet: deswegen konnten sie über Nacht ihren Wert verlieren. Und damit
Bitcoin dezentral bleiben kann und seine Führungsposition gegenüber
anderen Kryptowährungen behaupten kann, brauchen wir möglichst schnell
Second Layer und massvolle Blockvergrößerungen.

Wenn die Blöcke zu groß sind wie beispielsweise bei XT (32 MB wenn ich
mich richtig erinner), dann wird das mit sinnlosen Satoshi-Dice
Transaktionen aufgefüllt mit je 1000 Satoshi Transaktionsgebühr oder
weniger, wie es in 2013 schon mal war, als ich zu Bitcoin kam, und damit
lässt sich der sinkende Blockreward nicht kompensieren. Außerdem gibt es
dann keinen Anreiz, den Second Layer zu überhaupt benutzen, wenn man alles
fast kostenlos in die Blockchain müllen kann, und damit die Anzahl der
Nodes immer weiter sinkt.
Und wenn der Second Layer nicht benutzt wird, weil es ander billiger geht
unter Externalisierung der Kosten, dann bildet sich auch keine
Infrastruktur für den Second Layer heraus.

Im Moment wären 2 MB Blockgrösse sinnvoll.


Das ist 1:1 Core Propaganda und widerspricht den Aussagen des Erfinders diametral. Mindestgebühren von ein paar Cent lösen das Satoshi Dice Problem ganz einfach.

Grüsse, Zara

Der 'Lightning by full blocks'-Witz

Zarathustra, Donnerstag, 25.05.2017, 23:43 vor 2726 Tagen @ Ötzi 6583 Views

https://youtu.be/zgD1dMBB9MM?t=25s

Tausende Miners können den Pool jederzeit wechseln oder selbst einen gründen.

Die Strategie der vollen Blöcke ist einfach absurd. Die Gebühren einer Transaktion sind bereits jetzt auf durchschnittlich 3 Dollar! Um einen einzigen Lightning Kanal zu Deinem Bäcker (und zu allen anderen Deiner Beziehungen) zu eröffnen und irgendwann wieder zu schliessen, benötigst Du 2 Transaktionen, also 6 Dollar. Mit dieser Gebühr füllst Du dann deinen Brötchen-Kanal mit 60 Dollar auf, um Brötchen zu bezahlen? So einen Quatsch macht kein Mensch, und dieses Science Fiction Konzept behindert nun eine Skalierung von Bitcoin und pusht die Altcoins.

Quatsch-Rechnung

CalBaer @, Freitag, 26.05.2017, 01:26 vor 2725 Tagen @ Zarathustra 6741 Views

Erstens muss ich nicht mit jedem einzelnen Laden ein Payment-Channel eroeffnen und zweitens reduziert es damit Transaktionen in der Blockchain, womit die Fees sinken. Deine Rechnung basiert entweder auf Unwissen oder Du willst uns hier Quatsch auftischen.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Superzentralismus via Lightning-Network

Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 09:09 vor 2725 Tagen @ CalBaer 6467 Views

bearbeitet von Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 09:18

Erstens muss ich nicht mit jedem einzelnen Laden ein Payment-Channel
eroeffnen und zweitens reduziert es damit Transaktionen in der Blockchain,
womit die Fees sinken. Deine Rechnung basiert entweder auf Unwissen oder Du
willst uns hier Quatsch auftischen.

Ja, es reduziert Transaktionen auf der Bitcoin Blockchain und zwingt sie auf eine Nicht-Bitcoin Chain. Auf der Bitcoin Chain wird dann nur noch diese lächerliche Anzahl Transaktionen gemint und die Miner sollen mit dieser lächerlichen Anzahl ihre Einkommen und damit das Bitcoin Netzwerk sichern.
Dieser Unsinn ist der Grund, warum einige Miners diese Strategie 'network suicide' nennen.

Je dezentraler jene Lightning Chain ist, desto mehr einzelne Kanäle müssen mit Geld gefüllt werden, bevor man überhaupt zahlen kann. Das ist, wie wenn einer hundert Debit Cards mit Geld auffüllt. Wer macht sowas? In der Praxis wird natürlich alles superzentralistisch über die geplanten Hubs (Banken) von Larry Summers and friends laufen. Darum investieren diese sympathischen Leute ja auch in die Vollblock-Strategie von Blockstream/Core. Diese Leute sind nicht dumm, nur böse: Lightning isn't scaling. It's banking.

Da hast Du Lightning-Network noch nicht richtig verstanden

CalBaer @, Samstag, 27.05.2017, 00:58 vor 2724 Tagen @ Zarathustra 6336 Views

Da wird niemand gezwungen Lightning zu benutzen, noch wird man von der Blockchain ausgesperrt. Es gibt lediglich oekonomische Anreize Lightning zu benutzen.

Bei Lightning reicht es auch aus nur einen Kanal zu befuellen, obwohl es Millionen davon geben kann. Die Zahlung findet dann ihren Weg.

Sicherheit und Dezentralitaet muss skalierbar sein. Man braucht fuer den Kauf von Broetchen, welche man meist noch am selben Tage verzehrt, eben kein Computernetzwerk, welches Groessenordnungen mehr Rechenleistung hat als alle Supercomputer der Welt zusammengenommen. Andernfalls waere das hoechst ineffizient. Selbst im Goldstandard verlangte der Baecker fuer seine Broetchen kein Gold, sondern begnuegte sich mit Blechstuecken oder Papierschnipseln. Seine Rente hat der Baecker trotzdem nur in Gold gespart.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Lightning ist Banking

Zarathustra, Samstag, 27.05.2017, 14:03 vor 2724 Tagen @ CalBaer 6274 Views

Da wird niemand gezwungen Lightning zu benutzen, noch wird man von der
Blockchain ausgesperrt. Es gibt lediglich oekonomische Anreize Lightning zu
benutzen.

Ein Witz. Die Blockchain wird durch den Blockstream Core Terror auf einen Durchsatz von weniger als einer Mio Transaktionen pro Tag limitiert. Die gesamte Nachfrage, die diese Limite übersteigt, wird somit auf Lightning gezwungen. Fakt.

Bei Lightning reicht es auch aus nur einen Kanal zu befuellen, obwohl es
Millionen davon geben kann. Die Zahlung findet dann ihren Weg.

Ja, über Axa's und Larry Summer's Super-Hubs. Grandiose Sache. Zurück zum Banking.

Also sprach Zarathustra: "Calbaer hat Recht"

Ötzi @, Samstag, 27.05.2017, 17:38 vor 2724 Tagen @ Zarathustra 6315 Views

bearbeitet von unbekannt, Samstag, 27.05.2017, 17:42

Bei Lightning reicht es auch aus nur einen Kanal zu befuellen, obwohl

es

Millionen davon geben kann. Die Zahlung findet dann ihren Weg.


Ja, über Axa's und Larry Summer's Super-Hubs. Grandiose Sache. Zurück
zum Banking.

Erst hast du Lightening so dargestellt, als müsse man mit jedem einzelnen Handelspartner einen Channel öffen. Nachdem Calbaer das korrigiert hat, fällt dir kein Gegenargument mehr ein, also weichst du auf irgendwelches Axa-Zeug aus.

Ja, Core sind Nordkoreaner und Greg Maxwell ist "toxisch", warum auch immer.
Hier User "Bitcoinunlimited4evr", ein Troll-Account von reddit/r/btc, das die gleichen Begriffe wie du verwendet:
https://www.reddit.com/user/Bitcoinunlimited4evr?count=26&before=t1_dgp9cwd

Könnte eine gesteuerte Kampagne sein.

Lightning ist Banking

Zarathustra, Samstag, 27.05.2017, 21:08 vor 2724 Tagen @ Ötzi 6213 Views

Bei Lightning reicht es auch aus nur einen Kanal zu befuellen, obwohl

es

Millionen davon geben kann. Die Zahlung findet dann ihren Weg.


Ja, über Axa's und Larry Summer's Super-Hubs. Grandiose Sache. Zurück
zum Banking.


Erst hast du Lightening so dargestellt, als müsse man mit jedem einzelnen
Handelspartner einen Channel öffen. Nachdem Calbaer das korrigiert hat,
fällt dir kein Gegenargument mehr ein, also weichst du auf irgendwelches
Axa-Zeug aus.


Lightning wird als dezentrales Netzwerk verkauft. Je dezentraler es ist, desto mehr Kanäle müssen eröffnet werden. Macht aber niemand. In der Praxis wird es also auf Banking hinauslaufen, und Axa und Larry Summers and friends sitzen als Hubs (Banken) im Lightning Netzwerk drin, wo sie die Gebühren der Transkaktionen einsammeln. Was ist da so schwer zu verstehen? Glaubst Du etwa, das Establishment investiert umsonst in ihre Schergen (Blockstream/Core)?
Glaubst Du etwa, diese Schergen verteidigen die 1MB Limite ohne Grund mit Klauen und Zähnen?

Ja, Core sind Nordkoreaner und Greg Maxwell ist "toxisch", warum auch
immer.

Warum auch immer? 76 Millionen Dollar Fiat. Weshalb wohl sonst? Korrupte Agitatoren.

Hier User "Bitcoinunlimited4evr", ein Troll-Account von reddit/r/btc, das
die gleichen Begriffe wie du verwendet:
https://www.reddit.com/user/Bitcoinunlimited4evr?count=26&before=t1_dgp9cwd

Nein, der verwendet nicht die gleichen Begriffe wie ich. Du hast mich diesen Quatsch schon per PM gefragt. Dass Du allen Ernstes glaubst, dessen Stil sei identisch mit meinem, zeigt einfach, dass Dir das Feeling fehlt, und nicht nur die North Coreans betreffend.

Könnte eine gesteuerte Kampagne sein.

"Blockstream Terror", "Summers", "Kommunismus", Nordkorea" ... ist wohl wieder mal Zeit fuer die Tabletten! (oT)

CalBaer @, Sonntag, 28.05.2017, 03:43 vor 2723 Tagen @ Zarathustra 6160 Views

- kein Text -

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

UASF-Lemming-Projekt

Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 08:20 vor 2723 Tagen @ CalBaer 6276 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 08:26

Ad hominem wie immer, wenn die Argumente ausgehen.

Dass Du mit den UASF'lern mitziehst, passt bestens ins Bild und überrascht mich kein bisschen mehr angesichts Deiner Unterstützung der Zensoren. Du hast Bitcoin (PoW-System) noch nie verstanden. Ich kann Euch nur ermuntern, dort mitzumachen und dieses kommunistische Manifest zu unterstützen.

Ein paar Kommentare zu diesem Laien-Projekt:


"UASF is just a hard-fork, minus miner support."
"UASF is a hard fork, extended with narrative control."

Emin Gün Sirer, Prof @Cornell, co-director @ https://initc3.org , system builder. Passionate about Dist Sys, OSes, Blockchains, NoSQL, and Bitcoin.


"The 'logic' of a 'UASF' is that if a minority throw themselves off a cliff, the majority will follow behind and hand them a parachute before they hit the ground. Plus, I'm not even sure SegWit on a minority chain makes any sense given the Anyone-Can-Spend hack that was used." ~ u/Capt_Roger_Murdock

"It'll also be hilarious if SegWit activates without very much hashpower via a suicidal UASF - and watching all the dumb SegWit/UASF losers get all their coins get stolen, due to the insanely dangerous "anyone-can-spend" hack due to Core/Blockstream's reckless decision to do SegWit as a soft fork (because they're afraid - and probably rightfully so - that any hard fork would remove them from power)." u/ydtm

"I just seen on North Corea: "UASF is an economic boycott against miners who are holding back bitcoin's progress so they can collect high fees." Massive upvoted... Is this some kind of fucking ignorant joke ???" u/the-goat-herder

UASF ist bisher nur Propaganda

Ötzi @, Sonntag, 28.05.2017, 10:13 vor 2723 Tagen @ Zarathustra 6240 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.05.2017, 10:17

UASF ist bisher nur Stimmungsmache, so lange die großen Exchanges nicht mitziehen. Die beschäftigen sich leider lieber mit Website-Verschönerungen (Bitstamp), um ihren Umsatz um 0,3% zu steigern, als mit dem grossen Ganzen.

Bitstamp, Bitfinex, Kraken und Bitcoin-China zusammen könnten Bitmain leicht killen. Die müssten nur untereinander Verträge abschließen, dass sie ab dem 1. August auf BIP-148 umstellen, mit entsprechend hohen Schadensersatzansprüchen, so dass niemand den anderen im Regen stehen lässt. Das Drittel der Hashrate, das jetzt schon Segwit signalisiert würde dann folgen.

Diese vier grossen Exchanges, verteilt über die Nordhalbkugel, würden ausreichen, dass der Rest der Exchanges und Miner dann wie Dominosteine umfallen, weil sie Angst bekommen, dass ihre Chain reorganisiert wird. Die letzten beissen dann nämlich die Hunde. Brian Armstrong von Coinbase und Roger Ver mit seinem Mining-Pool dürften dann die letzten sein, die das Licht ausmachen.

Wenn Bitmain&Kumpels einen Wechsel des Hashing-Algorithmus herbeiführen wollen, sollen sie die Chain angreifen. Das wäre dann Miner-Massensuizid.

Hier ist noch eine Möglichkeit, wie Exchanges beide Chains listen können.
Das ist aber ziemlich kompliziert, und wird wohl kaum eine Exchange machen:
https://www.weusecoins.com/uasf-guide/


Ich kann dich übrigens beruhigen, Zara. Selbst im eher unwahrscheinlichen Fall eines Erfolgs von BIP 148 kann dir nichts passieren: Da du nur auf deinen Anfang 2013 gekauften Coins sitzt und nichts mit ihnen machst, kann dir selbst eine Chainreorganistation über tausende Blöcke nichts anhaben. Du sitzt felsenfest im Sattel.

Ja, Stimmungsmache und leere Drohungen

Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 10:34 vor 2723 Tagen @ Ötzi 6141 Views

UASF ist bisher nur Stimmungsmache, so lange die großen Exchanges nicht
mitziehen. Die beschäftigen sich leider lieber mit
Website-Verschönerungen (Bitstamp), um ihren Umsatz um 0,3% zu steigern,
als mit dem grossen Ganzen.

Bitstamp, Bitfinex, Kraken und Bitcoin-China zusammen könnten Bitmain
leicht killen.

Könnten sie, wenn sie so dumm wären wie die UASF-Initianten. Sind sie aber nicht. Bitcoin beruht auf PoW (Proof of Work; nicht Proof of Bullshit), und folglich auf dem Vertrauen in die ökonomische Intelligenz und Aufrichtigkeit der Miner.

Die müssten nur untereinander Verträge abschließen, dass
sie ab dem 1. August auf BIP-148 umstellen, mit entsprechend hohen
Schadensersatzansprüchen, so dass niemand den anderen im Regen stehen
lässt. Das Drittel der Hashrate, das jetzt schon Segwit signalisiert
würde dann folgen.

Diese vier grossen Exchanges, verteilt über die Nordhalbkugel, würden
ausreichen, dass der Rest der Exchanges und Miner dann wie Dominosteine
umfallen, weil sie Angst bekommen, dass ihre Chain reorganisiert wird.

Eher umgekehrt. Die Exchanges müssen fürchten, dass sie Pleite gehen, wenn keine Bitcoins mehr gehandelt werden können. Miners können wesentlich länger weiter minen, ohne gleich Pleite zu gehen.

Die
letzten beissen dann nämlich die Hunde. Brian Armstrong von Coinbase und
Roger Ver mit seinem Mining-Pool dürften dann die letzten sein, die das
Licht ausmachen.

Wenn Bitmain&Kumpels einen Wechsel des Hashing-Algorithmus herbeiführen
wollen, sollen sie die Chain angreifen. Das wäre dann Miner-Massensuizid.

Von einem Wechsel des Algorithmus sprechen UASF'ler wie Luke-jr.
Bitmain bestimmt nicht.

Hier ist noch eine Möglichkeit, wie Exchanges beide Chains listen
können.
Das ist aber ziemlich kompliziert, und wird wohl kaum eine Exchange
machen:
https://www.weusecoins.com/uasf-guide/


Ich kann dich übrigens beruhigen, Zara. Selbst im eher unwahrscheinlichen
Fall eines Erfolgs von BIP 148 kann dir nichts passieren: Da du nur auf
deinen Anfang 2013 gekauften Coins sitzt und nichts mit ihnen machst, kann
dir selbst eine Chainreorganistation über tausende Blöcke nichts anhaben.
Du sitzt felsenfest im Sattel.

Mich musst Du nicht beruhigen; ich weiss das. Beunruhigt fühlen müssen sich die UASF'ler auf ihrer Minority Chain mit der irren Segwit-'anyone can spend' Funktion.

"It'll also be hilarious if SegWit activates without very much hashpower via a suicidal UASF - and watching all the dumb SegWit/UASF losers get all their coins get stolen, due to the insanely dangerous "anyone-can-spend" hack due to Core/Blockstream's reckless decision to do SegWit as a soft fork (because they're afraid - and probably rightfully so - that any hard fork would remove them from power)." u/ydtm

Der schnellste Weg zur Enteignung von Bitcoinern ist Zentralisierung

Ötzi @, Sonntag, 28.05.2017, 18:23 vor 2723 Tagen @ Zarathustra 6239 Views

bearbeitet von unbekannt, Sonntag, 28.05.2017, 18:37

UASF ist bisher nur Stimmungsmache, so lange die großen Exchanges nicht
mitziehen. Die beschäftigen sich leider lieber mit
Website-Verschönerungen (Bitstamp), um ihren Umsatz um 0,3% zu

steigern,

als mit dem grossen Ganzen.

Bitstamp, Bitfinex, Kraken und Bitcoin-China zusammen könnten Bitmain
leicht killen.


Könnten sie, wenn sie so dumm wären wie die UASF-Initianten. Sind sie
aber nicht. Bitcoin beruht auf PoW (Proof of Work; nicht Proof of
Bullshit), und folglich auf dem Vertrauen in die ökonomische Intelligenz
und Aufrichtigkeit der Miner.

Hallo Zara,

Das ist der wesentliche Punkt. Mining bedeutet Vertrauen in die ökonomische Intelligenz der Miner. Das ist die Idee von Bitcoin. Sogar in einem Miner-Oligopol wie bei Bitcoin ist das grundsätzlich immer noch so. Nur leider können sich in einem Mining-Oligopol, dass aus wenigen großen Konglomeraten von Mining-Equipment-Herstellern und Mining-Farms besteht, Störfaktoren herausbilden.

Beispiele für solche Störfaktoren:
-Ein Miner versucht den Bitcoin-Preis nach unten zu drücken, um den Kunkurs seiner letzten verbliebenen Konkurrenten herbeizuführen
-Ein Miner kauft andere Firmen des Ökosystems auf, was zu Interessenskonflikten führt
-Ein Konglomerat bekommt Instruktionen von einem Geheimdienst, die dem Bitcoin schaden sollen
-Ein Miner nutzt eine Schwachstelle im Design von Bitcoin für schnelleres Mining und blockiert deswegen sinnvolle Protokolländerungen
-Ein Mining-Konglomerate baut Hintertüren in die Firmware seiner ASICs ein, um sie notfalls ferngesteuert abschalten zu können, wenn es hart auf hart kommt


Nachdem also die Dezentralität von Bitcoin hinsichtlich des Minings bereits vor die Hunde gegangen ist, ist deine Medizin:

-Blocks vergrössen, um die Dezentralität der Nodes auch noch zu opfern
-Schwachstellen im Design von Bitcoin bestehen lassen, auf sinnvolle Protokolländerungen verzichten

Damit bist du auf dem schnellsten Weg, deine Bitcoins loszuwerden. Sobald nämlich ein Konglomerat die gesamten Mining-Farms, die meisten Exchanges und alle Payment-Provider besitzt, alle Entwickler bezahlt etc., störst du mit deinen Bitcoins nur noch. Der nächste Schritt wird dann eine Protokolländerung sein, um entweder die Inflation zu erhöhen, oder deine Adressen gleich ganz zu Blacklisten. Und du wirst nichts dagegen tun können.

Geht die Dezentralität von Bitcoin verloren, so kann man den gesamten Bitcoin in ein System umwandeln, dass genauso wie das FIAT-Geld funktioniert, nur eben digital und mit Kryptographie anstatt Analog. Inflation wird vom Zentralkommitee nach Bedarf gesteuert, Adressen von unerwünschten Personen geblacklistet, das Mining wird abgeschafft und stattdessen jeder Block vom Zentralkommitee signiert, ökonomische Nodes, die nicht unter direkter Kontrolle des Zentralkommitees stehen, werden per Gewaltmonopol gezwungen, Protokolländerungen umzusetzen, vor Wahlen werden neue Coins an alleinerziehende Mütter und Rentner ausgeschüttet etc.

Zentralisierung in der Entwicklung

Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 21:15 vor 2723 Tagen @ Ötzi 6072 Views

bearbeitet von Zarathustra, Sonntag, 28.05.2017, 21:22

UASF ist bisher nur Stimmungsmache, so lange die großen Exchanges

nicht

mitziehen. Die beschäftigen sich leider lieber mit
Website-Verschönerungen (Bitstamp), um ihren Umsatz um 0,3% zu

steigern,

als mit dem grossen Ganzen.

Bitstamp, Bitfinex, Kraken und Bitcoin-China zusammen könnten

Bitmain

leicht killen.


Könnten sie, wenn sie so dumm wären wie die UASF-Initianten. Sind sie
aber nicht. Bitcoin beruht auf PoW (Proof of Work; nicht Proof of
Bullshit), und folglich auf dem Vertrauen in die ökonomische

Intelligenz

und Aufrichtigkeit der Miner.


Hallo Zara,

Hallo Ötzi

Das ist der wesentliche Punkt. Mining bedeutet Vertrauen in die
ökonomische Intelligenz der Miner. Das ist die Idee von Bitcoin.

So ist es.

Sogar in
einem Miner-Oligopol wie bei Bitcoin ist das grundsätzlich immer noch so.

Das Mining ist heute dezentraler als vor ein paar Jahren.

Nur leider können sich in einem Mining-Oligopol, dass aus wenigen großen
Konglomeraten von Mining-Equipment-Herstellern und Mining-Farms besteht,
Störfaktoren herausbilden.

Beispiele für solche Störfaktoren:
-Ein Miner versucht den Bitcoin-Preis nach unten zu drücken, um den
Kunkurs seiner letzten verbliebenen Konkurrenten herbeizuführen

Einer? Wie soll dieser eine denn dies machen?

-Ein Miner kauft andere Firmen des Ökosystems auf, was zu
Interessenskonflikten führt
-Ein Konglomerat bekommt Instruktionen von einem Geheimdienst, die dem
Bitcoin schaden sollen
-Ein Miner nutzt eine Schwachstelle im Design von Bitcoin für schnelleres
Mining und blockiert deswegen sinnvolle Protokolländerungen
-Ein Mining-Konglomerate baut Hintertüren in die Firmware seiner ASICs
ein, um sie notfalls ferngesteuert abschalten zu können, wenn es hart auf
hart kommt


Es gab vor Jahren einmal eine grosse Störung, als ein Pool 50% der Hashing Power erreichte. Die individuellen Miner, die ihre Hashing Power diesem Pool zur Verfügung stellten, erkannten die Gefahr und wechseltn kurzerhand zu anderen Pools, sodass die Gefahr beseitigt war.


Nachdem also die Dezentralität von Bitcoin hinsichtlich des Minings
bereits vor die Hunde gegangen ist, ist deine Medizin:

Das Zentralisierungsproblem besteht nicht im Mining, sondern im Software-Monopol des Axa/Larry Summers and friends finanzierten Blockstream-Core Teams, das jetzt endlich aufgebrochen wird:

https://np.reddit.com/r/btc/comments/6du70v/coreblockstream_attacks_any_dev_who_knows_h...


Hier visuell bei den Nodes, aus einem nicht mehr ganz aktuellen Chart:

[image]

-Blocks vergrössen, um die Dezentralität der Nodes auch noch zu opfern

Mit der Vergrösserung der Blocks und der Transaktionen wird die User Basis vergrössert und damit die Anzahl Miners und Fullnodes. Der Dezentralisierung wird damit entgegengewirkt, während die Axa/Larry Summers gesponserten BS/Core Strategie ganz offensichtlich nicht Bitcoin skaliert, sondern deren Hub/Banken Netzwerk namens Lightning.

-Schwachstellen im Design von Bitcoin bestehen lassen, auf sinnvolle
Protokolländerungen verzichten

Segwit ist die verantwortungsloseste und selbstmörderischste Protokoll-Aenderung, die es in diesem Projekt je gegeben hat.

Damit bist du auf dem schnellsten Weg, deine Bitcoins loszuwerden.
Sobald nämlich ein Konglomerat die gesamten Mining-Farms, die meisten
Exchanges und alle Payment-Provider besitzt, alle Entwickler bezahlt etc.,
störst du mit deinen Bitcoins nur noch. Der nächste Schritt wird dann
eine Protokolländerung sein, um entweder die Inflation zu erhöhen, oder
deine Adressen gleich ganz zu Blacklisten. Und du wirst nichts dagegen tun
können.

Geht die Dezentralität von Bitcoin verloren, so kann man den gesamten
Bitcoin in ein System umwandeln, dass genauso wie das FIAT-Geld
funktioniert, nur eben digital und mit Kryptographie anstatt Analog.

Exakt für dieses programmierte Debakel steht das Axa/Larry Summers/Clinton Foundations/Digital Currency Group gesponserte Segwit/Lightning-Projekt, bei dem Segwit Transaktionen völlig willkürlich mit einem Viertel der Gebühren beglückt (subventioniert) werden, wie sie bei normalen Bitcoin Transaktionen fällig werden.

Inflation wird vom Zentralkommitee nach Bedarf gesteuert, Adressen von
unerwünschten Personen geblacklistet, das Mining wird abgeschafft und
stattdessen jeder Block vom Zentralkommitee signiert, ökonomische Nodes,
die nicht unter direkter Kontrolle des Zentralkommitees stehen, werden per
Gewaltmonopol gezwungen, Protokolländerungen umzusetzen, vor Wahlen werden
neue Coins an alleinerziehende Mütter und Rentner ausgeschüttet etc.

Genau deshalb nennen wir diese notorisch zensurierende, Establishment gesponserte Bande 'North Coreans'.

Grüsse, Zara

LOL, wer hier permanent Ad-hominem agiert, kann man klar lesen

CalBaer @, Mittwoch, 31.05.2017, 18:08 vor 2720 Tagen @ Zarathustra 5791 Views

Ich argumentiere immer technisch und sachlich. Deine Reaktion ist dann darauf, schnell das Thema zu wechseln und immer Deine unsinnigen Provokationen und Beleidigungen einzusetzen.

Ich hatte Dich schon mal darauf hingewiesen, dass das nicht OK ist und ich mich persoenlich angegriffen fuehle. Aber Du ignorierst es permanent, solches Verhalten ist voellig respektlos.

Wenn Dir meine Argumente nicht passen, dann widerlege sie bitte sachlich und fachlich, aber nicht mit solchen unterirdischen Angriffen!

Aus Deinem Diskussionstil kann man nur entnehmen, dass Du ein sehr frustrierter Mensch bist und Deinen Frust an Anderen auslaesst.

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Ja, kann man

Zarathustra, Donnerstag, 01.06.2017, 11:54 vor 2719 Tagen @ CalBaer 5744 Views

Ich argumentiere immer technisch und sachlich.

LOL. Darum willst Du mir Tabletten verschreiben, gelle.

Deine Reaktion ist dann
darauf, schnell das Thema zu wechseln und immer Deine unsinnigen
Provokationen und Beleidigungen einzusetzen.

Ich hatte Dich schon mal darauf hingewiesen, dass das nicht OK ist und ich
mich persoenlich angegriffen fuehle. Aber Du ignorierst es permanent,
solches Verhalten ist voellig respektlos.

LOL ja genau, so läuft das. Man darf Clinton oder Soros' Organisation und Unterorganisationen in den Foren nicht angreifen, weil sich jemand persönlich angegriffen fühlen könnte.

Deine Argumentation überzeugt wie immer.

Wenn Dir meine Argumente nicht passen, dann widerlege sie bitte sachlich
und fachlich, aber nicht mit solchen unterirdischen Angriffen!

Meine Angriffe richten sich gegen den Terror von Maxwell und Konsorten, den führenden Typen der BSCore Bewegung, die für Axa, Larry Summers und Konsorten unterwegs sind. Wenn Du Dich mit denen identifizierst, ist das so wenig mein Problem wie es Deines ist, wenn ich mich mit Soros' offener Gesellschaft eher identifiziere als mit der geschlossenen seiner Gegner.

Aus Deinem Diskussionstil kann man nur entnehmen, dass Du ein sehr
frustrierter Mensch bist und Deinen Frust an Anderen auslaesst.

Und noch ein ad hominem.

"Man tut, was man kann und man kann, was man tut" @kosh

Realitätsverweigerung

Ötzi @, Freitag, 26.05.2017, 09:03 vor 2725 Tagen @ Zarathustra 6685 Views

Tausende Miners können den Pool jederzeit wechseln oder selbst einen
gründen.

Die großen Miner verstecken sich doch nur hinter der Maskerade, sie seien Pools.
Sonst würde es gar keinen Sinn machen, die Mining Pool-Betreiber zu den Litecoin und Bitcoin Roundtables einzuladen.

Das hier ist geil, angeblich aktuell 3718 aktive Miner in Jiang Zhou'ers Litecoin Pool. Einer von den Herren aus China beim Litecoin Rundtable.
http://ltc1btc.com/

Wahrscheinlich minen 3717 davon mit einem einzigen USB Stick.
https://www.amazon.de/DualMiner-USB-Litecoin-Bitcoin-Miner/dp/B00IDY3HBY
Der übrigen 99% der Hashrate sind dann die Antminer L3+ von Herrn Zhou'er.

Ja, Realitätsverweigerung

Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 09:41 vor 2725 Tagen @ Ötzi 6749 Views

Tausende Miners können den Pool jederzeit wechseln oder selbst einen
gründen.


Die großen Miner verstecken sich doch nur hinter der Maskerade, sie seien
Pools.

Ausser Bitfury. In diesen Blockstream/Core unterstützenden grossen Miner investieren nur Larry Summers and friends. Der normale Bitcoin User bleibt dort ausgeschlossen.

https://www.reddit.com/r/btc/comments/58ttsv/a_look_at_dcg_bitfurys_incestuous_ties_wit...

Schon 'interessant', dass ausgerechnet Ihr diese Truppe unterstützt.

Das nennt man halt Kapitalismus

CalBaer @, Samstag, 27.05.2017, 01:06 vor 2724 Tagen @ Zarathustra 6434 Views

Alle investieren ueberall, wie auch die chinesischen Kapitalismus-Kommunisten bei Bitmain (die dann die Backdoors einbauen[[zwinker]] ).

--
Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
Info:
www.tinyurl.com/y97d87xk
www.tinyurl.com/yykr2zv2

Elliott wusst´s vorher :-)

Broesler @, Mittwoch, 24.05.2017, 14:32 vor 2727 Tagen @ CalBaer 8069 Views

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=432320

Seitdem (06.04) +~100%.

Ahoi

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Und was weiss Elliott über ETH?

bude @, Mittwoch, 24.05.2017, 14:40 vor 2727 Tagen @ Broesler 7352 Views

Fuck it, too?

Das Thema hatten wir doch bereits :-)

Broesler @, Mittwoch, 24.05.2017, 15:10 vor 2727 Tagen @ bude 7566 Views

bearbeitet von unbekannt, Mittwoch, 24.05.2017, 16:31

http://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=433458

"ETH aus EW-Sicht:

Ganz ehrlich, keine Ahnung. [[smile]]

Da scheint noch was nach oben zu gehen. Sobald mir mehr einfällt, wird Bescheid gesagt."

[image]

Seitdem stieg ETH von 72$ auf nun 190$. Ein EW-Muster im Chart kann ich leider nach wie vor nicht erkennen.
Allerdings wirkt der Coin überkauft, zumindest in den Bereich zwischen 182$ und 150$ sollte die baldige Korrektur laufen.
Mehr weiß ich leider auch nicht.

Ahoi

--
* Let's Chart
* #PopcornLong
* "You can ignore reality, but you can't ignore the consequences of ignoring reality." Ayn Rand
* "The universe offers infinite potential to those who dare." David Kipping

Wie sieht denn deine Zählung genau aus? (oT)

Ötzi @, Donnerstag, 25.05.2017, 14:35 vor 2726 Tagen @ Broesler 6781 Views

- kein Text -

Bitcoin.com Statement zum Agreement bereits zensuriert bei den North Coreans

Zarathustra, Freitag, 26.05.2017, 13:14 vor 2725 Tagen @ CalBaer 6483 Views

Am Sonntag gab es ein wichtiges Meeting der Bitcoin-Industrie. Sie
unterstuetzt jetzt mit grosser Mehrheit SegWit als Skalierungs-Loesung.


Bereits zensuriert im Forum dieser grössten Cypherpunks aller Zeiten. Wer hätte das gedacht, gell!

Congratulations to the Core Community. Cypherpunks in perfection. You can be proud to be a member of that great movement.

https://www.reddit.com/r/btc/comments/6dce9x/rbitcoin_censored_the_bitcoincom_statement...


Kurze Rekap dessen, was bisher geschah; der blanke Irrsinn:


https://www.reddit.com/r/btc/comments/6dfyhp/hong_kong_2016_ny_discord_2017_stalling/

Keine Sorge, wenn der Code da ist, geht das durch

Ötzi @, Freitag, 26.05.2017, 13:47 vor 2725 Tagen @ Zarathustra 6485 Views

bearbeitet von unbekannt, Freitag, 26.05.2017, 14:10

Reddit/r/bitcoin ist nicht die ganze Welt. Die Leute auf Bitcointalk sind wesentlich gemäßigter als die auf Reddit. Und die vielen kleinen Fische in den nationalen Foren werden ohnehin das machen, das Barry Silberts Digital Currency Group empfiehlt. Medienmacht eben.

Ein Problem sehe ich darin, dass bei dem Kompromiss nur ein Developper (Gavin) dabei war, sonst nur Unternehmer, die wohl größtenteils eher oberflächliche Kenntnisse des Bitcoin Codes haben. Das ganze ist daher nur eine Absichtserklärung, bis der Code da ist, und wird noch lange dauern, weil das schwierig ist und noch nicht mal klar ist, welche Devs den schreiben sollen.

Barry Silbert wäre besser anders an die Sache herangegangen: Zunächst Gavin, 2-3 der weniger prominenten, aber erfahrenen Core Devs, und vielleicht Jeff Garzik oder jemand von Bitcoin Unlimited in ein Team bringen, das einen neuen Github-Fork eröffnet und die Details des Upgrades zunächst unter diesen 4-6 Developern klären.
Erst wenn das steht, die Miner und Unternehmen informieren und vor vollendete Fakten stellen.

Funktionierenden Code zu schreiben, der mit Bitcoin 0.14.1 kompatibel ist bis zum 2 MB Hardfork, das alles zu testen und Vertrauen in die handwerklichen Fähigkeiten des neuen Entwicklerteams aufzubauen ist nämlich die eigentliche Schwierigkeit.
Das grundlegende Problem ist so: Man will den Hardfork mit der Segwit-Aktivierung veknüpfen, damit es dann kein zurück mehr gibt und keine gebrochenen Versprechen. Dazu muss der Hardfork aber fertig codiert und getestet sein. Falls nämlich in der Zwischenzeit zwischen Adaptierung des neueren Referenzclienten und Hardfork-Blockhöhe irgendwelche Probleme auftauchen, die man nicht bedacht hat, dann bräuchte man einen Hardfork des Hardforks. Das ist alles nicht so trivial.

EDIT: Und wenn der Code nicht bis Mitte Juli fertig ist: UASF (oT)

Ötzi @, Freitag, 26.05.2017, 15:10 vor 2725 Tagen @ Ötzi 6383 Views

- kein Text -

Bitmains Notfallplan gegen den UASF der Core-Entwickler

Zarathustra, Mittwoch, 14.06.2017, 09:28 vor 2706 Tagen @ CalBaer 5023 Views

Am Sonntag gab es ein wichtiges Meeting der Bitcoin-Industrie. Sie
unterstuetzt jetzt mit grosser Mehrheit SegWit als Skalierungs-Loesung.
Gleichzeitig soll die Blockgroesse auf 2MB erhoet werden, was allerdings
nur als Hardfork umgesetzt werden kann. Technische Details zur sicheren
Aktivierung muessen noch geklaert werden, allerdings ist das schon jetzt
ein grosser Schritt nach vorn.


Ja, das Problem ist halt, dass die Core-Entwickler und die zensurierten Foren diesen Schritt nach vorne torpedieren. Bitmain hat nun einen Notfallplan gegen diese Unterminierer, die Du bekanntlich unterstützt, publiziert:

https://blog.bitmain.com/en/uahf-contingency-plan-uasf-bip148/

Bemerkenswert ist, dass die bisher groessten BitcoinUnlimited-Verfechter
wie Bitcoin.com (Roger Ver) und Bitmain (Jihan Wu) diesen Vorschlag
unterstuetzen, werfen sie doch damit etliche ihrer bisherigen technischen
Argumentation gegen SegWit ueber den Haufen. Und die Anfeindungen durch
persoenliche Angriffe auf Core-Entwickler und Blockstream-Mitarbeiter,
deren Loesungsvorschlag man nun doch einsetzen will, haette man sich sparen
koennen.

Diese Interpretation hat sich erneut als orwellsche Umkehrung der Fakten erwiesen.

Werbung