Jeder Euro, den wir in der EU verteilen, kommt mehrfach zu uns zurück!

Rybezahl, Donnerstag, 23.03.2017, 02:52 vor 2594 Tagen 5355 Views

Hallo,

das zumindest sagt Sigmar Gabriel gegenüber der FAZ. Denn der Steuerabgabeverein BRD ist zwar größter Nettozahler, aber zugleich auch größter Nettoverdiener. Darum sollten wir jetzt noch mehr zahlen, um noch mehr zu verdienen. Denn jeder Euro, den wir in der EU verteilen, kommt mehrfach zu uns zurück!

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/f-a-z-exklusiv-gabriel-will-mehr-geld-fuer-eu...

Aus diesem Grund lobt er nun auch Zypries... äh Tsipras, indem er die Reformanstrengungen der griechischen Regierung kontrastiert zur Agenda 2010, die ein lauer Sommerwind gewesen sein soll.

http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gabriel-vergleicht-agenda-2020-mit-griechenla...

Allerdings ist da im Bericht kein Wort zu einem Schuldenschnitt gefallen. Vielmehr sollen die Verhandlungen mit den Gläubigern über die Reformen zügig voranschreiten.

Erzengel Gabriel hat aber wie gesagt noch bisschen was zu verteilen. Aber nur wenn es sein muss. Sonst aber nicht!

Gruß
Rybezahl.

--
Dieses Schreiben wurde elektronisch erstellt und enthält deshalb keine Unterschrift.

Mit 'wir' meint er den Steuerzahler, mit 'uns' den Staatsapparat

Martin @, Donnerstag, 23.03.2017, 07:22 vor 2593 Tagen @ Rybezahl 3720 Views

..und zusammen sind wir dann das Volk

Da hat er Recht. Das nennt man Hyperinflation

Sundevil @, Donnerstag, 23.03.2017, 07:24 vor 2593 Tagen @ Rybezahl 3923 Views

Jeder gute deutsche Euro, also ein Euro, der mit dem Schweiß deutscher Arbeitskraft und Entbehrungen, fehlender sozialer Absicherung und 70 Stundenwoche erschaffen wird, wird im Ausland in zwei, drei oder zehn Euros ersetzt (Kreditgeld) und kommt so als weicher Euro, also ein Euro ohne Arbeitsleistung, zurück. Das Spiel geht so lange gut, bis die Assets in Spanien oder Italien im Preis fallen.

Genau deswegen muss man die Sozis an die Macht lassen. Sie wissen, wie man dem Arbeiter das Geld durch Entwertung entzieht und ihm anschließend erklärt, dass man nun mehr habe! Hahahaha.[[freude]]

Beispiel für die Konsequenzen dieser Politik:

Kosten einer Bruchbude (Haus) in Spanien (am Popo der Welt) 200.000.
In der Mitte Deutschlands 100.000.

Mein lieber sundevil, du erzählst Quatsch. Aber der Quatsch ist bezeichnend.

Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 08:44 vor 2593 Tagen @ Sundevil 3823 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 13:19

An so `nen Quatsch glaubt auch der nationale Sozialist Michael Winkler. Soll ich dir mal sagen, was deutsche Arbeitskraft an Euros erschafft?

Nun, zu der Zeit, als deutsche Arbeiter noch arbeiteten statt Maschinen zu bedienen, damals betrug der Wert der Arbeitskraft, z.B. der Lohn eines Maurers in einer Woche, soviel wie ein Zentner Weizen kostete. Damit war der Maurer aber sehr gut bezahlt, weil es war für einen Bauern kaum möglich, in einem Jahr 50 Zentner Weizen zu ernten und wenn er Pferde einsetzte, so fraßen die ihm einen Großteil der Ernte auf.

Du kannst selber googeln, was für einen Zentner Weizen im Großhandel derzeit bezahlt wird, dann hast du einen guten Anhaltspunkt für den Wert deutscher Arbeitskraft. Die heutigen Arbeitslöhne sind damit nicht zu vergleichen, denn die Arbeiter, siehe oben, arbeiten nicht mehr.
Deswegen motivierten die Kleinbauern, also die, die selber arbeiten mussten und die Arbeit nicht an Pferde delegieren konnten, ihre Söhne auch dazu, lieber Maurer zu lernen als Bauer, weil man damit, so sagten sie, einfach mehr verdient.

Genau deswegen muss man die Sozis an die Macht lassen. Sie wissen, wie man
dem Arbeiter das Geld durch Entwertung entzieht und ihm anschließend
erklärt, dass man nun mehr habe! Hahahaha.[[freude]]

Beispiel für die Konsequenzen dieser Politik:

Kosten einer Bruchbude (Haus) in Spanien (am Popo der Welt) 200.000.
In der Mitte Deutschlands 100.000.

In Spanien hast du aber Meeresblick - und du kannst die Bruchbude 11 Monate im Jahr an deutsche Rentner vermieten. [[lach]]


Gruß Mephistopheles

Historische Vergleiche

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 23.03.2017, 08:57 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 3803 Views

Nun, zu der Zeit, als deutsche Arbeiter noch arbeiteten statt Maschinen zu
bedienen, damals betrug der Wert der Arbeitskraft, z.B. der Lohn eines
Maurers in einer Woche, soviel wie ein Zentner Weizen kostete. Damit war
der Maurer aber sehr gut bezahlt, weil es war für einen Bauern kaum
möglich, in einem Jahr 50 Zentner Weizen zu ernten und wenn er Pferde
einsetzte, so fraßen die ihm einen Großteil der Ernte auf.

Zu der Zeit als das Feuer noch nicht erfunden war mussten die Steinzeitmenschen mehr Nüsse fressen, weil sie nichts braten konnten. Und weida?

da musste man eben Steine nehmen

Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 09:41 vor 2593 Tagen @ Lechbrucknersepp 3378 Views

Nun, zu der Zeit, als deutsche Arbeiter noch arbeiteten statt Maschinen

zu

bedienen, damals betrug der Wert der Arbeitskraft, z.B. der Lohn eines
Maurers in einer Woche, soviel wie ein Zentner Weizen kostete. Damit

war

der Maurer aber sehr gut bezahlt, weil es war für einen Bauern kaum
möglich, in einem Jahr 50 Zentner Weizen zu ernten und wenn er Pferde
einsetzte, so fraßen die ihm einen Großteil der Ernte auf.


Zu der Zeit als das Feuer noch nicht erfunden war mussten die
Steinzeitmenschen mehr Nüsse fressen, weil sie nichts braten konnten. Und
weida?

Sehr wohl konnten sie.
Nüsse gibt es nur einmal im Jahr, Fische gibt es aber das ganze Jahr über.
Die Hominiden waren die Affen, die nicht auf Bäumen lebten, sondern in den Uferrandzonen.

Man musste die Fische mit einem Faustkeil erschlagen - dazu eignet er sich hervorragend - und den toten Fisch dann auf einen Stein legen, der sich in der Sonne erwärmte. Die Temperaturen reichten durchaus aus, um den Fisch zu garen und die Hominiden damit mit ausreichend Eiweis und Fett zu versorgen, damit sie ein größeres Gehirn entwickeln konnten.

Nachdem die Hominiden durch die Hirnnahrung Fisch ein größeres Gehirn hatten, entdeckten sie dann sehr schnell, dass das Feuer die gleiche Wirkung hatte wie heiße Steine.

Gruß Mephistopheles

Fischköppe

Otto Lidenbrock @, Nordseeküste, Donnerstag, 23.03.2017, 09:45 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 3446 Views

Wir sind also alle Fischköppe, das wusste ich gar nicht!

--
"Eine Gesellschaft befindet sich im vorübergehenden oder finalen Verfall, wenn der gewöhnliche, gesunde Menschenverstand ungewöhnlich wird."

William Keith Chesterton

Es ist immer blöd, wenn man die Pointe erklären muss

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 23.03.2017, 10:23 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 3234 Views

Dein historischer Vergleich mit den Weizenanbaufähigkeiten hat keine praktische Relevanz in der Fragestellung. Das wollte ich zum Ausdruck bringen.

Meinst du?

Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 11:05 vor 2593 Tagen @ Lechbrucknersepp 3064 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 11:21

Dein historischer Vergleich mit den Weizenanbaufähigkeiten hat keine
praktische Relevanz in der Fragestellung. Das wollte ich zum Ausdruck
bringen.

Ich setze als Gegenthese:

Wer immer die Verbindung zu seiner Kultur verloren hat, der ist zum Absterben verurteilt, so wie eine Pflanze, die von ihrem Wurzelsystem getrennt wurde.

Deswegen wollte ich mit meinem Beitrag auch an die Wurzeln unserer Kultur erinnern. Geht diese Verbindung verloren, bewegen wir uns wurzellos im leeren Raum ohne festen Grund unter den Füssen.

Gruß Mephistopheles

Dann habe ich wohl meine Wurzeln auch dann verloren...

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 23.03.2017, 11:13 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 2996 Views

...wenn ich bei der Weiterentwicklung von LED-Technik nicht über Fackeln in Höhlen sinnieren will.
Falls dem so ist, bin ich schuldig im Sinne der Anklage.

Noch besser!

Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 11:41 vor 2593 Tagen @ Lechbrucknersepp 3064 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Donnerstag, 23.03.2017, 11:47

...wenn ich bei der Weiterentwicklung von LED-Technik nicht über Fackeln
in Höhlen sinnieren will.
Falls dem so ist, bin ich schuldig im Sinne der Anklage.

Wozu noch Sex?
Ist alles so mühsam und anstrengend und frustrierend.
Du könntest ja die Zeugung von Kindern auch ganz der künstlichen Befruchtung überlassen. Um die Partnerwahl kümmert sich dann Parship.

Und auch die Frauen müssen sich nicht mehr lange Mühe geben mit einer Schwangerschaft (kann ja bereits jetzt delegiert werden an "Leihmütter"), wenn endlich Aldous Huxleys Vision vollständig in die Wirklichkeit umgesetzt sein wird.

Gruß Mephistopheles

Da ist wohl versehentlich ein Text ohne Themenbezug reingerutscht (oT)

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 23.03.2017, 12:35 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 2531 Views

- kein Text -

Du bist zu gütig (zu Dir) / Das Gegenteil von Quatsch

Lechbrucknersepp, Donnerstag, 23.03.2017, 14:42 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 2786 Views

Schau mal Meph,

Du bezeichnest einen guten, sachlichen Beitrag von sundevil als Quatsch und Deine Begründung ist eine Geschichte über Weizenproduktionsfähigkeiten. Das ist nicht mal argumentativ zulässige, aber i.d.R. unsachliche anekdotische Evidenz. Das ist einfach irgendein themenfremder Gedanke, de Dir gerade gekommen ist. Ich dachte, ich schreib Dir das einfach mal. Aber Du hängst an dem Antwortschema fest und lobst auch noch selbst Deine vermeintliche Genialität, die darin zu bestehen scheint, einfach irgendwas Themenfremdes zu schreiben und das im Zweifel als Out-of-the-Box-Denken zu lobpreisen.

Na gut - geschenkt, weil egal.

Ich fand den Beitrag von sundevil trotzdem das Gegenteil von Quatsch.

Es ist natürlich immer blöd von der Wirklichkeit, wenn sie sich ums Verrecken nicht an die schlaue Theorie hält.

Mephistopheles, Freitag, 24.03.2017, 07:47 vor 2592 Tagen @ Lechbrucknersepp 2419 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 24.03.2017, 12:45

Schau mal Meph,

Du bezeichnest einen guten, sachlichen Beitrag von sundevil als Quatsch
und Deine Begründung ist eine Geschichte über
Weizenproduktionsfähigkeiten. Das ist nicht mal argumentativ zulässige,
aber i.d.R. unsachliche anekdotische Evidenz.

Ich stelle nur mal zur Erläuterung die Behauptungen Sundevils ein, um den Unterschied zu verdeutlichen:

Sundevil schreibt:
Jeder gute deutsche Euro, also ein Euro, der mit dem Schweiß deutscher Arbeitskraft und Entbehrungen, fehlender sozialer Absicherung und 70 Stundenwoche erschaffen wird,

Entschuldige mal, aber das ist dummes Geschwätz.

Arbeit hat an sich überhaupt keinen Wert. Und weil Arbeit keinen Wert hat, erzeugt sie auch niemals Geld.
Einen Wert haben - eventuell! - die Produkte, die mit Arbeit geschaffen werden. Aber das nur sehr eventuell. Es gibt nämlich, wie ich das schon öfters erwähnt habe, (außerhalb des Beitragservice von ARD und ZDF) keinerlei Verpflichtung für irgendjemand, diese Produkte auch zu kaufen. Es kann also durchaus sein und passiert auch tagtäglich, dass aus Arbeit irgendetwas entsteht, was man nur als Müll bezeichnen kann und was sogar noch zusätzliche Kosten verursacht. Nicht immer ist die Beseitigung des Mülls so einfach wie bei den Tafeln, deren Verdienst es ist, dass sie einen Markt von Müllschluckern erschlossen haben, welcher die Beseitigung des Mülls für umme übernimmt.

Einen Wert erhält Arbeit lediglich dadurch, dass es jemanden gibt, der einen Kredit aufnimmt und so dem Arbeiter Geld für seine Arbeit bezahlt.
Ohne Kreditgeld hätte die Arbeit einen Wert von Null.

Dass die Arbeit mit dem Wert des Produkts nichts zu tun hat, das sieht man z.B. auch an den Immobilienpreisen in München, die leicht das 10-fache dessen betragen, was eine Immobilie auf dem flachen Land kostet.
Steckt in einer Immobilie in München etwa die 10-fache Arbeit im Vergleich zu einer Immobilie auf dem flachen Land?
Oder wurde das Grundstück, auf dem die Immobilie steht, mit der 10fachen Arbeit erschaffen wie das Grundstück auf dem flachen Land?
Wie viel Arbeit steckt eigentlich in einem Grundstück?

Allein daraus wird klar, dass der Wert des Geldes nichts, aber auch gar nichts mit Arbeit zu tun hat.

Das ist einfach irgendein

themenfremder Gedanke, de Dir gerade gekommen ist.

Klar, Wirtschaft, Geld und Debitismus sind hier im Forum themenfremd und der Gedanke ist mir nur gerade erst gekommen. [[ironie]]

Ich dachte, ich schreib

Dir das einfach mal. Aber Du hängst an dem Antwortschema fest und lobst
auch noch selbst Deine vermeintliche Genialität, die darin zu bestehen
scheint, einfach irgendwas Themenfremdes zu schreiben und das im Zweifel
als Out-of-the-Box-Denken zu lobpreisen.


Siggi schreibt weiter:

wird im Ausland in zwei, drei oder zehn Euros ersetzt (Kreditgeld) und kommt so als weicher Euro, also ein Euro ohne Arbeitsleistung, zurück. Das Spiel geht so lange gut, bis die Assets in Spanien oder Italien im Preis fallen.

Haben wir etwa Hyperinflation am Starnberger See, weil dort die Grundstücke das 10fache dessen kosten (Kreditgeld ohne Arbeit) wie wie in 100km Entfernung?
Wie viel Arbeit steckt eigentlich im Starnberger See?

Siggi schreibt weiter:

Genau deswegen muss man die Sozis an die Macht lassen. Sie wissen, wie man dem Arbeiter das Geld durch Entwertung entzieht und ihm anschließend erklärt, dass man nun mehr habe! Hahahaha.

Und diesen Preisverfall (Entwertung) bezeichnet er dann als Hyperinflation.
Merke: Eine Assetbasierte Inflation ist niemals eine Hyperinflation. Eine Hyperinflation kann nur dadurch entstehen, wenn die unterlegten Kredite fehlen, also durch das hier von einigen empfohlene staatliche Nettogeld.

Na gut - geschenkt, weil egal.

Ich fand den Beitrag von sundevil trotzdem das Gegenteil von Quatsch.

Das sei dir unbenommen. [[euklid]]

Gruß Mephistopheles

Wert von Arbeit

TurnAround @, Freitag, 24.03.2017, 08:44 vor 2592 Tagen @ Mephistopheles 2306 Views

Servus Meph.

Arbeit hat an sich überhaupt keinen Wert.

Viel Spaß dann im Alter oder bei schwerer Krankheit.
Da kannst Du mit der Pflegekraft darüber philosophieren, dass die Arbeit Deines Hintern abwischens an sich keinen Wert darstellt.
Könnte mir vorstellen, dass sie die wertlosen Arbeiten umgehend einstellt und Du ohne den Genuß von Rauschmitteln in psychedelische Gedankenwelten vorstößt.

Gruß
TurnAround

--
Erkenne die Umwelt, erkenne die Menschen, erkenne dich selbst.

Nachtrag zum "Wert von Arbeit"

Mephistopheles, Freitag, 24.03.2017, 09:19 vor 2592 Tagen @ TurnAround 2245 Views

Servus Meph.

Arbeit hat an sich überhaupt keinen Wert.


Viel Spaß dann im Alter oder bei schwerer Krankheit.
Da kannst Du mit der Pflegekraft darüber philosophieren, dass die Arbeit
Deines Hintern abwischens an sich keinen Wert darstellt.

Im Haushalt meines Großonkels mütterlicherseits, eine Bauernfamilie, lebte eine geistig behinderte Frau. Heute weiß ich, sie hatte Down-Syndrom.

Sie haben diese Frau durch die schwere Zeit im Krieg und nach dem Krieg durchgefüttert und gepflegt, sonst hätte ich sie wohl niemals kennenlernen können. (Es muss wohl die Tochter von irgendeinem Familienmitglied gewesen sein.)

Über Kosten wurde niemals geredet.
Heute weiß ich, dass sie niemals staatliche Pflege in Anspruch genommen haben, sonst wäre diese Frau dem Euthanasie-Programm zum Opfer gefallen. wie es allen denjenigen Pflegebedürftigen ging, die in staatlichen Anstalten untergebracht waren oder von Angestellten des Gesundheitswesens betreut wurden und von diesen an die staatlichen Stellen gemeldet wurden.

So viel zum Wert der Arbeit der Pflegekraft.

Gruß Mephistopheles

Ich hab mich schon immer für verrückte Behauptungen interessiert

Lechbrucknersepp, Freitag, 24.03.2017, 10:08 vor 2592 Tagen @ Mephistopheles 2297 Views

Arbeit hat an sich überhaupt keinen Wert.

Arbeitest Du etwas oder beziehst Du nur Sozialleistungen?

Ich suche Nachschuldner

Mephistopheles, Freitag, 24.03.2017, 10:17 vor 2592 Tagen @ Lechbrucknersepp 2290 Views

bearbeitet von Mephistopheles, Freitag, 24.03.2017, 11:04

Arbeit hat an sich überhaupt keinen Wert.


Arbeitest Du etwas oder beziehst Du nur Sozialleistungen?

Wird heutzutage im Zuge der allgemeinen Sprachverhunzung als Arbeit bezeichnet, obwohl sich früher jeder ehrbare Kaufmann dagegen verwahrt hätte, wenn man ihn als Arbeiter bezeichnet hätte. [[zwinker]]
Irgendjemand muss den Müll, welchen die Arbeiter laufend produzieren, ja an den Mann, besser gesagt: an die Frau - bringen. [[zwinker]]
Ohne mich und meine Kollegen, denen Martin Walser mit seinem Romanhelden Anselm Kristlein in dem Roman Halbzeit ein Denkmal gesetzt hat, wären sie alle arbeitslos. [[zwinker]]

So, und jetzt begebe ich mich wieder auf auf die Nachschuldnersuche.

Gruß Mephistopheles

Jein

Rotti @, Pampa, Donnerstag, 23.03.2017, 14:11 vor 2593 Tagen @ Mephistopheles 2885 Views

Servus Mephistopheles!

An so `nen Quatsch glaubt auch der nationale Sozialist Michael Winkler.
Soll ich dir mal sagen, was deutsche Arbeitskraft an Euros erschafft?
Nun, zu der Zeit, als deutsche Arbeiter noch arbeiteten statt Maschinen zu > bedienen, damals betrug der Wert der Arbeitskraft, z.B. der Lohn eines
Maurers in einer Woche, soviel wie ein Zentner Weizen kostete. Damit war
der Maurer aber sehr gut bezahlt, weil es war für einen Bauern kaum
möglich, in einem Jahr 50 Zentner Weizen zu ernten und wenn er Pferde
einsetzte, so fraßen die ihm einen Großteil der Ernte auf.

In der guten alten Zeit setzte der gute Landmann Pferde, Ochsen und Kühe ein. Wobei Pferde bereits ein Statussymbol für wohlhabende Bauern waren. Ein Pferd frisst hauptsächlich Gras. Bei schwerer Arbeit reicht ein wenig Getreideschrot zum zufüttern aus. Grob gerechnet "verbrauchten" die Zugtiere ein Drittel der Fläche für ihre Ernährung ( Gras/Heu und Kraftfutter). Wenn man bedenkt, dass wir relativ schlecht Grünland als Nahrung verwerten können, ist die Geschichte mit Pferden und Rindern eine gute Sache. Am Ende bleibt für uns dann sogar noch Fleisch über.......... [[zwinker]]

Du kannst selber googeln, was für einen Zentner Weizen im Großhandel
derzeit bezahlt wird, dann hast du einen guten Anhaltspunkt für den Wert
deutscher Arbeitaskraft. Die heutigen Arbeitslöhne sind damit nicht zu
vergleichen, denn die Arbeiter, siehe oben, arbeiten nicht mehr.

Sehr blauäugig deine Argumentation. Den Wert der Arbeit bestimmt, was hinten rauskommt. [[freude]]
Der Faktoreinsatz bei der Arbeit, neben dem reinen Arbeitslohn, bestimmt den Preis des Ergebnisses dieser Arbeit (neben Angebot und Nachfrage) und um dem Debitismus nicht außer Acht zu lassen, der Anteil der Räuberbande. [[zwinker]]
Oder leichter ausgedrückt, die Kalkulation beim Getreide (z.B. Weizen) ergibt Gesamtkosten von ca. 16 Euro je dt. Aktuell sind wir beim Preis auf diesem Level.

Deswegen motivierten die Kleinbauern, also die, die selber arbeiten
mussten und die Arbeit nicht an Pferde delegieren konnten, ihre Söhne auch > dazu, lieber Maurer zu lernen als Bauer, weil man damit, so sagten sie,
einfach mehr verdient.

Kommt darauf an, welcher Zeit du dieses zuordnest. Heute muss man vielen davon abraten, Bauer zu werden. Verpachtung ist meist ein sehr guter Weg, sein Land zu verwerten. Vor Hundert Jahren war es besser, einen Hof zu bewirtschaften, als einen handwerklichen Beruf auszuüben. Heute kann ich dir an meinem Beispiel die Relation vorrechnen. Kleine Nebenerwerblandwirtschaft mit 13 ha Wiesen und Feldern, dazu 2,5 ha Wald. Gewinnermittlung nach §13a EstG ergibt ca 5000€ Gewinn. Derzeitiges Pachtniveau in meiner Gegend (Angebote liegen vor) ca 900 Euro pro ha Wiesen und Felder und Jahr...................
Klingt zunächst eindeutig, aber wenn man die Räuberbande noch mitrechnet, dann schauts anders aus........... [[freude]]

Gruß Mephistopheles

M.f.G Rotti

--
Ich esse und trinke, also bin ich.

Wer ist "wir", wer ist "uns"?

Beo2 @, NRW Witten, Donnerstag, 23.03.2017, 10:15 vor 2593 Tagen @ Rybezahl 3197 Views

Jeder Euro, den wir in der EU verteilen, kommt mehrfach zu uns zurück! ... das zumindest sagt Sigmar Gabriel gegenüber der FAZ. Denn der Steuerabgabeverein BRD ist zwar größter Nettozahler, aber zugleich auch größter Nettoverdiener. Darum sollten wir jetzt noch mehr zahlen, um noch mehr zu verdienen. Denn jeder Euro, den wir in der EU verteilen, kommt mehrfach zu uns zurück!

Mit "wir" und "uns" meint er gewiss sich selbst und die übrigen Parteibonzen (Politmafia) in DE.
Und genau DAS glaube ich ihm aufs Wort! Sie verteilen auch ja nur Geld anderer Leute (Steuerzahler).

Mit Gruß, Beo2

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