Danke Erdogan! (ernst gemeint!)

XERXES @, Sonntag, 05.03.2017, 22:49 vor 2622 Tagen 5748 Views

"Wenn ich will, komme ich morgen. Ich komme und wenn ihr mich nicht hereinlasst oder mich nicht sprechen lasst, dann werde ich einen Aufstand machen." (lassen)

Le Penn's und Geert Wilder's Wahlkampfteams dürften bereits jubeln. Die AfD muss sich auch keine neue Themen mehr einfallen lassen.
Wenn sich Merkel nun noch mal die Knie wund scheuert, hat die CDU fertig. Bin gespannt, auf die Reaktion der CSU am morgigen Montag...[[zwinker]]

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“And crawling on the planet's face,
some insects called the human race.
Lost in time, and lost in space.
And meaning.”

Das denke ich auch immer, die Medien hierzulande...

Andudu, Montag, 06.03.2017, 00:18 vor 2622 Tagen @ XERXES 4523 Views

...sind mit ihren kognitiven Dissonanzen mal wieder direkt ins Fettnäpfchen gesprungen.

Man kann halt Erdogan nicht pausenlos bashen und dann so tun, als ob es kein Problem gäbe, wenn der sein jubelndes Multikultivolk in Allümanye besucht (bzw. besuchen lässt und umwirbt).

Dürfte auch dem einen oder anderen Grünen nicht so gefallen, zu was so eine doppelte Staatsbürgerschaft führen kann. Dass die Türken aber auch partout nicht alle die korrekte Meinung haben wollen! Zu blöd, dass man sie nicht "Nazi" nennen darf :-)

Und so kommt es, dass Medien, die sonst peinlich jedes Migrantenverbrechen verheimlichen, um die "Rechtspopulisten" nicht stark werden zu lassen, beim Erdogan-Thema direkt für selbige Wahlkampf machen.

Ich schüttle nur den Kopf dazu. Es wundert mich immer wieder, mit welcher Verve und Überheblichkeit manche Deutsche den Rest der Welt in ihrem Sinne gestaltet sehen wollen und das oft trotz (oder wegen) ihres erbärmlichen Wissensstandes. Mal ist Orban der Teufel, mal die Polen, mal Trump, mal Erdogan, mal Putin, mal sonstwer.

Ich halte es eher mit Goethe: "Wenn hinten, weit, in der Türkei, Die Völker aufeinander schlagen..."
http://gutenberg.spiegel.de/buch/-3664/5

:-)

Es ist deren Land und wenn wir deren Probleme nicht hier haben wollen, dürfen wir halt deren Leute nicht in Massen einladen oder müssen sie zumindest konsequent assimilieren. Anderenfalls wird uns immer wieder die ein oder andere Folge auf die Füße fallen. Ist eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen...

In die inneren Angelegenheiten anderer Länder einmischen, sollten wir uns hingegen nicht (oder nur im extremen Notfall). Es ist unangemessen, anmaßend und unhöflich und meistens haben wir nicht das nötige Wissen, um die Situation vor Ort korrekt zu beurteilen.

Natürlich ist es genau das, was die intellektuelle Unterschicht der deutschen Journallie als Erstes versucht. Am besten noch Autokorsos organisieren oder irgendwelche pseudoempörten Frauenmärsche hochjubeln oder gleich die ein- oder andere Farbenrevolution...

Ich verstehe die ganze Aufregung sowieso nicht

BennyF @, Montag, 06.03.2017, 09:21 vor 2621 Tagen @ XERXES 3231 Views

Hier in D dürfen hunderte islamische Hassprediger nicht nur ihrer "Arbeit" nachgehen, sondern sogar leben. Wir dulden tausende "Gefährder", also potentielle Terroristen. Wir lassen linksextreme Hetzkampagnen, Verläumdungen und Anschläge zu. Wir erlauben genug rechtsextreme Spinner mit kruden Idealen und sogar einer eigenen Partei (NPD). Wir holen täglich Leute ins Land, die gegen die demokratischen und gesellschaftlichen Werte in D arbeiten. Und da regt sich jemand auf, weil ein türkischer Diktator hier im Land ein wenig Wahlkampf machen und seine Wähler aufhetzen will?

Ist für mich in einem Land der grenzenlosen Toleranz bis hin zur Selbstverleugnung völlig unverständlich.

Claudia Roth will ihn auch reinlassen

CalBaer @, Dienstag, 07.03.2017, 20:56 vor 2620 Tagen @ XERXES 1783 Views

„Es ist eben keine Schwäche, sondern ganz im Gegenteil ein Zeichen der großen Stärke unseres Rechtsstaates, dass er auch unliebsame Auftritte, Meinungen und Botschaften aushält.“
Claudia Roth, https://www.welt.de/politik/deutschland/article162580741/Fall-Yuecel-veranschaulicht-ei...

Klasse - eine Frau mit Prinzipien. Ich hoffe, sie ist genauso tolerant gegenueber der AfD oder Pegida.

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Ein ueberragender Teil der Oekonomen, Politiker, Banker, Analysten und Journalisten ist einfach unfaehig, Bitcoin richtig zu verstehen, weil es so revolutionaer ist.
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