Verluste wiederum verschärfen gerade das Problem der Geldwäsche.
Mir ist klar, dass in Dönerbetrieben ein Teil der Umsätze am Fiskus vorbeigeschleust werden.
Wenn der Dönerladenbetreiber einen Teil der Umsätze nicht in der Kasse erfasst und auch einen Teil seines Wareneinsatzes ohne Quittung in Cash bezahlt, dann hinterzieht er in diesem Fall natürlich Umsatz- und Einkommensteuer.
Nehmen wir an, der Umsatz ist 100.000 Euro, wobei 30.000 Euro in der Kasse erfasst und 70.000 Euro ohne Quittung laufen, dann kann in Endkonsequenz der Dönerladenbetreiber nicht nur kein Geld rein waschen, nein er selbst hat nun ein Problem mit 70.000 Euro Schwarzgeld an der Backe.
Das ist ja gerade das Problem. Wie transferiere ich das Schwarzgeld unauffällig auf Bankkonten.
Man ist ja nicht an Bargeld interessiert, sondern will sich davon einen BMW oder Immobilien kaufen. Und hochpreisige Güter oder Immobilien kann man eben nicht mit Bargeld kaufen, sondern braucht hierfür Geld auf Bankkonten.
Vielleicht kann man ja im Ausland (Jersey, Virgin Islands usw.) noch Bargeld auf Konten einzahlen. Aber wenn diese Möglichkeit existiert, braucht man ja gerade die ganze Geldwäscherei über Dönerläden usw. nicht.
Gruß Plancius
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"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER