Aus und vorbei: 2029 sollen ca. 11.6% des Bundes für Zinsen ausgegeben werden!

Reffke @, Narragonien, Dienstag, 25.11.2025, 22:57 vor 10 Tagen 3522 Views

L.S.,

Die Herrschenden ihrer letzten Tage in Paris, London, Berlin verlieren daheim, als EU auf dem Rücken der Ukraine und in der Welt. Sie verlieren und verlieren und wollen noch im Fallen freien Bürgern noch mehr Freiheit nehmen.
...
In ihrem Verzweiflungskampf um den Machterhalt, kümmert sie die Zukunft der Bürger und ihrer Kindeskinder keinen Augenblick. Hemmungslos werfen sie Geld in unvorstellbarer und unverantwortlicher Menge hinaus, das jetzige und vor allem spätere Generationen ausbaden müssen.

[image]
https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/merz-von-der-leyen/
sowie
https://x.com/ThorstenPolleit/status/1993310708029628830?s=20

Rette sich, wer kann! [[top]]

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Die Fantasie über neue und geänderte Steuerarten kennt keine Grenzen owT

Dieter @, Dienstag, 25.11.2025, 23:24 vor 10 Tagen @ Reffke 2262 Views

owT

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Die "Lenker" werden sich schon was einfallen lassen,

D-Marker @, Rostock (MV), Mittwoch, 26.11.2025, 04:35 vor 10 Tagen @ Reffke 2376 Views

um bequem weiter zu leben.

Mal ein wenig schielen auf Griechenland.

Ohne Kommentar ein Zusammenschnitt (KI):

"Griechenland erlebte eine Staatspleite in den Jahren 2010-2012 im Zuge der europäischen Staatsschuldenkrise, die durch umfangreiche Rettungspakete, Schuldenschnitte und Sparmaßnahmen abgewendet wurde. Aktuell hat sich die finanzielle Lage deutlich verbessert: die Schuldenquote wurde stark gesenkt und es wurden sogar Kredite vorzeitig zurückgezahlt, auch wenn die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP weiterhin hoch ist.

Die Staatsschuldenkrise (2010-2012)

Auslöser:
Die griechische Wirtschaft konnte ihren Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommen, was zu einer Vertrauenskrise an den Finanzmärkten führte.

Folgen:
Es drohte ein Staatsbankrott, der weitreichende Folgen für das Land und die gesamte Eurozone gehabt hätte.
Abwendung:

Rettungspakete: Die EU und der IWF stellten Hilfskredite zur Verfügung.

Schuldenschnitt: Ein Teil der Schulden wurde erlassen, insbesondere bei privaten Gläubigern.
Sparmaßnahmen: Griechenland musste weitreichende Spar- und Reformmaßnahmen umsetzen, die zu harten sozialen Einschnitten führten, wie z. B. Kürzungen bei Gehältern und Renten sowie Entlassungen im öffentlichen Dienst.

Die aktuelle Situation (seit 2012)

Verbesserte Finanzlage:
Die Staatsverschuldung in Relation zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) wurde seit 2020 um mehr als 60 Prozentpunkte gesenkt, schneller als in jedem anderen EU-Land.

Griechenland konnte in den letzten Jahren Hilfskredite vorzeitig zurückzahlen und verzeichnete zuletzt Überschüsse.
Die Zinsen für griechische Staatsanleihen sind inzwischen gesunken und liegen sogar unter denen Italiens.

Fortbestehende Herausforderungen:

Obwohl die Situation besser ist, ist die Staatsverschuldung im Verhältnis zum BIP immer noch eine der höchsten in der EU.

Es gibt weiterhin Auswirkungen der Krise auf die Bevölkerung und die Wirtschaft.

Griechenland kämpft noch immer mit den Folgen der Finanzkrise
16.03.2025 — Von wegen: Griechenlands Staatsverschuldung ist heute immer noch hoch, aber stark gefallen, sie liegt bei 160 Prozent de..."


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Der Haushalt ist sicher nicht verfassungsgemäß. Frage ist, wird die Opposition reagieren...

stocksorcerer @, Mittwoch, 26.11.2025, 08:13 vor 10 Tagen @ Reffke 2065 Views

...und ihn zur Prüfung dem BVerfG vorlegen, oder wird die Opposition ihrer Aufgabe nicht gerecht, weil die Brandmauer wichtiger ist als das Wohl des Landes?

Das Thema wird auf der PK der AfD-Fraktion in epischer Breite erklärt und es wird mit einem Schattenhaushalt aufgezeigt, dass es möglich wäre, ohne 2029 handlungsunfähig zu werden, weil für Gestaltung vom BIP nach der Vorlage der Regierung nichts mehr übrig bleibt...

https://www.youtube.com/watch?v=IcxtqRdD7iE&t=277s

Keines der anwesenden Medien kann sich da rausreden, wenn sie es nicht ordentlich thematisiert haben!

Lieben Gruß
stocksorcerer

Alice Weidel zum Bundeshaushalt 2026 am 26.11.25

Reffke @, Narragonien, Mittwoch, 26.11.2025, 12:43 vor 9 Tagen @ stocksorcerer 1903 Views

Hallo stocksorcerer und allerseits,

Hier die Rede [[top]]
Alice Weidel zum Bundeshaushalt 2026 am 26.11.25
https://www.youtube.com/watch?v=FXzIdzcZCvI

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Man wird an der Vermögensbesteuerung nicht mehr vorbeikommen.

Plancius @, Mittwoch, 26.11.2025, 08:49 vor 10 Tagen @ Reffke 2489 Views

Hier und da wird man noch an der Schraube drehen, um Einkommen und wirtschaftllichen Transaktionen höher zu besteuern.

- Erhöhung der Mehrwertsteuer
- Erhöhung der Einkommensteuer
- Erhöhung der Kapitalertragsteuer
- Erhöhung der Gewerbesteuer
- Einführung einer Finanztransaktionssteuer

Die genannten Steuern kann man aber nur noch moderat erhöhen, weil wir uns bereits jetzt schon jenseits des Gipfels der Laffer-Kurve befinden. Viele Wirtschaftsaktivitäten unterbleiben jetzt schon wegen der hohen Besteuerung.

Man wird also in letzter Konsequenz auf die Besteuerung des Substanzes zurückgreifen, um das Volksvermögen in der breiten Masse aufzuzehren. Hier kann man sich auch kurzfristig nicht wehren, weil man sich der Substanzbesteuerung nur durch Flucht ins Ausland entziehen kann. ggfs. kann man ein paar Goldstücke vor dem Fiskus retten.

Aber durch diese Maßnahme werden die ganzen Vermögenden aus dem Land getrieben. Dieter Bohlen sagte ja erst letztens bei Kettner. Er zahlt ja bereits jetzt 50% Steuern auf sein Einkommen und vermutet, dass allein er mehr Steuern zahlt als der Apple-Konzern in Deutschland. Wenn aber morgen eine Vermögenssteuer eingeführt wird, dann ist er innerhalb von 6 Stunden aus dem Land.

Und da wird er nicht allein sein. Den Staat ficht es in seinem Überlebenskampf aber nicht an. Hauptsache, man gewinnt noch ein paar Jahre Zeit.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Aus und vorbei: Unrealistisch und unbezahlbar – „Wärmeplanung“ erleidet Totalschaden

Albrecht @, Mittwoch, 26.11.2025, 09:33 vor 10 Tagen @ Reffke 2831 Views

Aus und vorbei, wo man hinsieht, IN DIESEM LAND WERDEN NUR NOCH LUFTSCHLÖSSER GEBAUT!

Kapitel
00:00:25 Vortrag Marc Bernhard
00:16:34 Vortrag Dr. Helmut Waniczek
00:46:58 Fragerunde

Habecks Heizungshammer entpuppt sich jetzt in den Kommunen in der Umsetzung als absurde, teure und nicht umsetzbare Phantasiegeschichte eines „grünen“ Märchenerzählers. Viele Kommunen schaffen es nicht, die geforderte Wärmeplanung fristgerecht zu liefern, und zentrale Annahmen der politischen Vorgaben erweisen sich als absolut unrealistisch, so wie wir das von Anfang an immer gesagt haben.

Hohe Kosten, fehlende technische Voraussetzungen und unklare Versorgungsmöglichkeiten lassen in den Städten und Gemeinden massive Zweifel am gesamten Konzept wachsen. Besonders kritisch ist die Situation dort, wo ganze Gasnetze stillgelegt oder Bürger in teure Alternativen gezwungen werden sollen, ohne dass tragfähige Lösungen bereitstehen.

Fachmann Dr. Helmut Waniczek erläutert, warum viele der propagierten Technologien an physikalischen Grenzen scheitern. Das Ziel aller kommunalen AfD-Mandatsträger muss jetzt sein, sämtliche Entscheidungen zur Wärmeplanung auf kommunaler Ebene so lange wie möglich hinauszuzögern, bis wir die 180-Grad-Wende eingeleitet und den schwachsinnigen Heizungshammer gekippt haben.

*****

Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Ergänzung und weiteres

Kaladhor, Münsterland, Mittwoch, 26.11.2025, 21:54 vor 9 Tagen @ Albrecht 1564 Views

Moin,

ich vermute mal, du hast dieses Video gemeint.

Ich hab mir mal die Kommentare durchgelesen. Da mussten die Klimaspinner wohl Überstunden ableisten. Wie viel Hirn muss man sich eigentlich weggesoffen haben, um immer noch diesem Quatsch die Stange zu halten?

Grüße

--
Ich bin nicht links, ich bin nicht rechts, ich kann noch selber denken!

Immer daran denken: Wer die Altparteien wählt, wählt den Krieg!

Ja, dieses Video war gemeint. Bin überrascht, dass es fehlte und nur Sternchen zu sehen sind. owT

Albrecht @, Donnerstag, 27.11.2025, 14:55 vor 8 Tagen @ Kaladhor 1085 Views

.

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Das Geld für die Zinsen wird einfach "gedruckt" werden!

BerndBorchert @, Mittwoch, 26.11.2025, 19:33 vor 9 Tagen @ Reffke 1659 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 26.11.2025, 20:43

"Gelddrucken" geht nicht direkt, und schon gar nicht, indem man Geldscheine druckt. Es funktioniert indirekt: ein Euro-Staat braucht Geld und gibt eine Anleihe raus, Investoren kaufen die Anleihen. Aber wenn dann Teile der Anleihescheine nicht verkauft werden oder wenn wegen fehlenden Kaufwilligen der Kurs fällt, springt die EZB ein und kauft die Anleihe von einem der Investoren ab. So wird der Kurs gehalten, d.h. die aktuelle Anleihe und zukünftige Anleihen können zu einem erschwinglichen Zinssatz ausgegeben werden - der Anleihe-Staat kann also diese Anleihe durchbringen und kann sich auch in Zukunft wahrscheinlich weiterhin Geld leihen. Buchhalterisch geht der Anleihe-Verkauf an die EZB so, dass von einem EZB-eigenen Konto das Geld auf das EZB-Konto der Bank des Investors überwiesen wird (es muss vorher kein Geld auf dem EZB-eigenen Konto sein - der überwiesene Geldbetrag entsteht "aus dem Nichts") und die empfangende Bank schreibt es dem Investorenkonto gut. Der Investor hat also so verkauft, wie er auch einem ganz normalen Käufer das Wertpapier verkauft hätte - er merkt es vielleicht gar nicht, dass der Käufer die EZB ist. Bei der EZB wird die gekaufte Anleihe auf einem Aktiv-Konto verbucht, während auf dem oben genannten EZB-Geldkonto eine liability entstanden ist - es bleibt also bei Aktiv=Passiv bei einer um den Kaufpreis erhöhten Bilanzsumme (mit Suche nach "EZB Bilanzsumme" bekommt man einen Überblick über den Verlauf der Höhe des Bestands an aufgekauften Anleihen seit 2009).

Es muss einen Grund haben, warum das Aufkaufen von Anleihen ("Gelddrucken") bis 2009 für die EZB nicht erlaubt war. Und der dürfte lauten: Anleihe-Aufkauf durch die Zentralbank ist *der* Grund für Inflation, im Sinne von Wertverlust der Geldeinheit (hier: 1 Euro) gegenüber allen anderen Gütern.

Bernd Borchert

Ich habe an die Google KI diese Frage gestellt und die darauffolgende Antwort erhalten:

wieviele euro anleihen hat die ezb aktuell aufgekauft?

Die Europäische Zentralbank (EZB) hat insgesamt Euro-Anleihen im Wert von fast 5 Billionen Euro im Rahmen verschiedener Programme gekauft.
Asset Purchase Programme (APP): Die Netto-Käufe wurden im Juli 2022 eingestellt. Das Portfolio wird seit Juli 2023 durch das Auslaufen fälliger Anleihen, deren Erlöse nicht mehr reinvestiert werden, reduziert (Quantitative Straffung). Der Bestand im APP-Programm betrug Ende Oktober 2025 rund 2.581 Milliarden Euro.
Pandemic Emergency Purchase Programme (PEPP): Die Netto-Käufe endeten im März 2022. Auch hier wurden die Reinvestitionen fälliger Anleihen zum Jahresende 2024 vollständig eingestellt.
Der Gesamtbestand an Anleihen in der Bilanz des Eurosystems betrug Ende 2024 noch rund 4.300 Milliarden Euro, nach einem Höchststand von 5.000 Milliarden Euro Mitte 2022.

Frage: Bedeutet nachstehendes Zitat, dass diese Summen/Gelder wieder eingezogen/vernichtet werden?

Gernot ⌂ @, Donnerstag, 27.11.2025, 23:10 vor 8 Tagen @ BerndBorchert 1102 Views

"Das Portfolio wird seit Juli 2023 durch das Auslaufen fälliger Anleihen, deren Erlöse nicht mehr reinvestiert werden, reduziert (Quantitative Straffung)."

Wenn eine der von der EZB aufgekauften Anleihen fällig ist,

BerndBorchert @, Donnerstag, 27.11.2025, 23:43 vor 8 Tagen @ Gernot 1118 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Donnerstag, 27.11.2025, 23:57

überweist der ausgebende Staat dem Anleihe-Eigentümer, also der EZB, den Anleihe-Betrag ("Nennwert"). So verschwindet die Anleihe wieder aus der Bilanz der EZB.

Tatsächlich ist so die Bilanzsumme der EZB in den letzten 2 Jahren etwas geschrumpft. Es gibt aber das Gerücht, dass wegen der französischen Finanzkrise aktuell wieder fleißig Anleihen, nämlich vor allem französische, von der EZB gekauft werden.

[image]

aus https://www.ecb.europa.eu/press/annual-reports-financial-statements/annual/annual-accou...

Kluge Frage

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 28.11.2025, 00:01 vor 8 Tagen @ Gernot 1073 Views

Ja, was ist denn mit den ganzen Euro-Geldscheinen nach einem (theorethischen) Staatsbankrott?

Verschwinden die wie weiland von der Bildfläche?

Debitismus!

(Mit den Schulden verschwindet auch das Geld)

Bitte an @Ostfriese:

Du weißt es wahrscheinlich, lass die Anderen erst Mal knobeln.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Es kann niemals Geld ohne Schuld (= Leistungsversprechen) geben. Anders …

Ostfriese @, Freitag, 28.11.2025, 06:59 vor 8 Tagen @ D-Marker 1150 Views

Hallo D-Marker

Dottore dazu

Ja, was ist denn mit den ganzen Euro-Geldscheinen nach einem (theoretischen) Staatsbankrott?

Verschwinden die wie weiland von der Bildfläche?

Debitismus!

(Mit den Schulden verschwindet auch das Geld)

Bitte an @Ostfriese:

Du weißt es wahrscheinlich, lass die Anderen erst Mal knobeln.

LG
D-Marker (ungeimpft)

vor mehr als 20 Jahren in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=171849 Re: Staatsbankrott beseitigt niemals das GZ! Wie denn? verfasst von dottore, 27.02.2003, 15:56

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

→ Staatsbankrott heißt doch, dass der Staat nicht vollumfänglich mehr in GZ leisten kann, z.B. Zahlungen in GZ (hat immer Zero-Termin) verschieben muss oder eine auf GZ lautende 100-%-Steuer auf Zinsen erhebt.

Ohne GZ Staat nicht definierbar. Denn GZ = das einzige amtlich anerkannte Steuerzahlungsmittel.

Geld kann jeder definieren wie er will. GZ aber ist durch und (einzig und allein) für den Staat definiert.

GZ kann niemals über eine GZ-Steuer konfisziert werden! Staat braucht immer eine andere Steuer auf anderer Besteuerungsbasis, dann zahlbar in GZ (pro Kopf, pro Gewinn, pro Lohn, pro Umsatz, pro Pulle Schnaps usw.).

Oder wie wäre es mit dem Gesetz:

§ 1: Banknoten der Neuen EZB sind ab 1. 1. 2004 GZ.

§ 2: Auf diese Banknoten wird eine Steuer von 10 % vom Nennwert erhoben.

Etwas, das noch nicht erschienen ist, kann nicht besteuert werden.

Und wenn es per Erscheinen Steuerbasis sein soll, dann kann man es auch bei der ZB belassen. Die besteuert die Banknoten alias ihr ZB-Geld (mit sog. Leitzins). Steuerschuldner kann aber niemals der sein, der die Noten als GZ hält, sondern nur der, der sie sich bei der ZB beschafft (Geschäftspartner).

Gruß!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

und vor fast 25 Jahren in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=76651 Re: So einfach kann Wirtschaft sein - mit Debitismus! verfasst von dottore, 19.08.2001, 10:48

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Machen wir es doch mal ganz einfach in einem Gedankenexperiment:
Angenommen, in einer Gemeinschaft aus zehn Leuten gäbe es anfangs nur 100 D-Mark, gestückelt in kleine Scheine, welche als Tauschmittel zwischen den Mitgliedern dienen. Die Scheine kamen allein durch Vereinbarung zwischen den Mitgliedern in Verkehr, indem einfach jemand ein Stück Papier nahm, Zahlen darauf schrieb und die Fälschungssicherheit durch Fingerabdruck von jedem auf dem Papier sichergestellt wurde. Alle einigten sich darauf, daß jeder anfangs gleiche Teile des "Geldes" erhalten sollte.

Anmerkung: Es handelt sich hier um Geld, welches ohne Schuld in Umlauf gekommen ist - gedeckt nur durch die Leistungsfähigkeit der teilnehmenden Mitglieder

Das ist genau der Punkt! Die Leistungsfähigkeit! Aber eine Leistungsfähigkeit als solche gibt es nicht. Die Leistungsfähigkeit muss nachgewiesen werden. Dies kann nur geschehen, indem das Geld durch das Versprechen, etwas zu leisten entsteht.

Und die Leistung muss abgefordert werden können! Jeder weiß doch ganz genau, wie ungern letztlich unter Druck geleistet wird und wie gern jeder dem Leistungsdruck entkommen möchte.

Hier wird ein sozialromantischer Zustand à la Paradies (Adam und Eva musste nichts arbeiten, also leisten, alles kam rätselhafterweise von selbst daher) aufgetischt, der absolut nichts mit einem konkreten wirtschaftlichen Ablauf zu tun hatte (warum hat denn Adam im Schweiße seine Angesichts geackert - er hätte sich doch zurück lehnen und auf die Leistung anderer warten können).

Aber die Bibel müssen wir nicht bemühen.

So sind die heutigen Banknoten durch (mehr oder minder reale oder fiktive, weil letztlich nicht erfüllbare) Leistungsversprechen als Sicherheit unterlegt:

55 % Pfandbriefe. Die Leistung verspricht derjenige, der seine Immobilie mit Hilfe des Pfandbriefs finanziert hat. Sonst Konkurs mit Vollstreckung in die Immobilie.

25 % Staatsanleihen. Die Leistung verspricht der Staat, indem er angibt, die Schulden irgendwann mit Hilfe von Steuereinnahmen zurückzuzahlen (was nicht funktionieren wird, aber es wird immer noch geglaubt). Sonst Staatsbankrott.

15 % Bankschuldverschreibungen. Die Banken versprechen, die Schuldverschreibungen, die logischerweise Fälligkeiten haben, dann zurück zu zahlen. Sonst Bankenkrach - die ZB wird die Bank schließen.

5 % Wechsel u.ä. Die Wechselschuldner (Gläubiger und Schuldner sind aus dem Wechsel gleichermaßen verpflichtet, Indossierende obendrein) versprechen, die Wechsel nach Fälligkeit zu bezahlen. Sonst Konkurs - und das for ever, da ein geplatzter Wechsel das Schlimmste ist, was einem Kaufmann passieren kann.

… lautende Theorien sind Hirngespinste oder, um es deutlich zu sagen: Die Aufforderung an jedermann, sich in die Hängematte zu legen und den schönen Tag an Strand zu genießen. Irgendwer wird schon tüchtig leisten ...

Gruß

d.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Gruß zurück - Ostfriese

PS

Bitte an @Ostfriese:

Du weißt es wahrscheinlich, lass die Anderen erst Mal knobeln.

@Ostfriese weiß es nicht, aber dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/search.php?search=Staat+Bankrott+Banknote&...

Hatte eine einfachere Antwort auf die Frage

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 28.11.2025, 07:43 vor 8 Tagen @ Ostfriese 1041 Views

"Ja, was ist denn mit den ganzen Euro-Geldscheinen nach einem (theoretischen) Staatsbankrott?"

(Wenn alle ihre Schulden zurück gezahlt haben)

erwartet.

Z.B:

"Die Geldscheine liegen wieder bei der Zentralbank und warten auf einen erneuten Verleih."

Trotzdem Dank für Deine Detailtreue, welche nach den Urgesteinen des Gelben (Tassie, Meph, Elli usw.) dem Gelben durchaus angemessen ist.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Erfahrungsbericht

D-Marker @, Rostock (MV), Freitag, 28.11.2025, 08:03 vor 8 Tagen @ D-Marker 1107 Views

bearbeitet von D-Marker, Freitag, 28.11.2025, 08:32

Wenn ich den Debitismus in die Menge streue, erzähle ich oft die Geschichte:

"Was war das erste Geld?"

Beim Handel zwischen Inseln (Tiere gegen Getreide) kam es zu einer Mißernte, eine Seite konnte nicht liefern.

Da wurde in eine Steintafel gemeißelt:

"Herr sowieso schuldet Herrn sowieso eine gewisse Anzahl Scheffel Weizen."

Wurde die Schuld bezahlt, wurde die Steintafel zerschlagen.

Eine Art "Urschuld".

Ja, so lässt sich der Beginn des Debitismus auch erklären.


Über die Jahrhunderte entwickelten sich etliche Arten von Schuldscheinen.
Die Steintafeln wurden geteilt, in jeweilige Währungen versetzt usw.

Die Büchse der...Du weißt schon.

In der Unendlichkeit des Universums ist es kaum möglich, den Teufel wieder in die Flasche zu kriegen.

Ergebnis kongruent:

Schuld (= Leistungsversprechen)


LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Schon wenn ich in dem Zusammenhang "Verleih" lese, krieg ich die Krätze!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Freitag, 28.11.2025, 09:36 vor 8 Tagen @ D-Marker 1014 Views

Geld leiht man sich allenfalls unter Freunden. Selbst gestandene Ökonomen reden manchmal von der Verleihung von Bankeinlagen ... [[motz]]

Grüße

--
[image]

Afuera!

Geldscheine liegen nicht in der ZB: Sie können also auch nicht verliehen werden!

Ostfriese @, Freitag, 28.11.2025, 09:45 vor 8 Tagen @ D-Marker 1020 Views

Hallo D-Marker

Das

"Ja, was ist denn mit den ganzen Euro-Geldscheinen nach einem (theoretischen) Staatsbankrott?"

ist so nicht richtig, wie dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=85575 SEHR WICHTIGE Erklärung des "Systems": Schulden, Notenbank, Liquidität, Gold verfasst von dottore, 11.10.2001, 11:46

schreibt.

Die Vorstellung, es gäbe irgendwann ein vorhandenes 'Erstgeld', das 'verliehen' werden könnte, und immer weiter, ist komplett falsch! Eine Schuld kann niemals verliehen, sondern der die Schuld darstellende Titel (letztlich Banknote) kann immer nur zediert werden!

Im Falle eines plötzlichen Staatsbankrotts liegen die Banknoten in den Händen der Bevölkerung.

Gruß - Ostfriese

Besten Dank,

D-Marker @, Rostock (MV), Samstag, 29.11.2025, 03:48 vor 7 Tagen @ Ostfriese 864 Views

@Ostfriese.

Da lag ich offensichtlich extrem falsch.

Zu „Geldscheine liegen nicht in der ZB: Sie können also auch nicht verliehen werden!“:

Dachte in meiner Einfalt:

Wenn alle ihre Schulden zurück zahlen (money is debt), was wird dann aus den real existierenden (und dann wertlosen, aber physisch noch vorhandenen) Geldscheinen?
(Schon klar, dass die vorher nicht bei der Zentralbank lagen, aber was passiert mit den Geldscheinen, wenn alle (theoretisch) ihre Schulden bezahlt haben?)

Bin noch dabei, Deine Argumente zu „fressen“.
Meine Überzeugung liegt bei Dir, ich arbeite an mir.

Und, da es kaum jemand sagt:

Du machst hier im Forum einen hervorragenden Job.

Deine Beiträge top fundamentiert und recherchiert.

Hut ab vor Deinem Fachwissen.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

… keinen zu tilgenden letzen Kredit.

Ostfriese @, Samstag, 29.11.2025, 10:00 vor 6 Tagen @ D-Marker 891 Views

Hallo D-Marker

„Wenn alle ihre … Schulden… zurückzahlen …“

In einem reinen KGS kann ein letzter anzunehmender zu tilgender Kredit nur mit dem Geld aus der Hinterlegung eines weiteren Kredites bei der Zentralbank gewonnen und getilgt werden.

Es gibt also im reinen KGS …

Das ist der entscheidende Unterschied zum Goldstandard des 19. Jh. Das Schuldentilgungsmittel Gold konnte damals
durch Einschmelzen von Goldschmuck oder durch Goldschürfen an Flüssen gewonnen werden.

Mein Apple iPhone wünscht Dir einen gesegneten 1. Advent.

Das KGS muss immer fortgesetzt werden!

Gruß - Ostfriese

Der Staat kommt nun in die Zwickmühle. Als …

Ostfriese @, Freitag, 28.11.2025, 13:10 vor 7 Tagen @ BerndBorchert 1155 Views

Hallo Bernd

Es funktioniert indirekt: Ein Euro-Staat braucht Geld und gibt eine Anleihe raus, Investoren kaufen die Anleihen.

Dottores Beitrag in meinem Posting

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=670934 Nur durch Steuern wird der Staat bezahlt und durch sonst nichts! Ostfriese, Freitag, 28.03.2025, 17:55 @ SevenSamurai 1931 Views

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Es läuft immer wieder auf dieselbe Gleichung hinaus:

Die Steuern als zum Termin X fällig, müssen ausreichen, um die zum selben Termin X fälligen (sämtlichen) Verbindlichkeiten des Staates zu decken.

Decken die Einzahlungen (!) nicht die Auszahlungen des Staates, kann er sich zwar weiter (gemeinhin kürzerfristig, siehe die Diskussionen dazu hier) verschulden, dies aber wiederum nur über den Markt im beschriebenen Procedere. Schluss ist, wenn die fälligen Verbindlichkeiten des Staates (Auszahlungen zum Termin X) die überhaupt nur noch erzwingbaren (per Steuererhöhungen usw.) Einzahlungen (zum Termin X) übersteigen.

Dann könnte sich der Staat nur noch über Direkt-Bedienung bei der ZB liquide halten, was heute nicht geht (einschlägige Gesetze noch und noch hier besprochen), was sich aber ändern lässt. Erst dann haben wir das lange gesuchte Staatspapiergeld altbekannter Art.

Das Märchen, der Markt müsse den Staat finanzieren

Der Markt überbrückt nur die Illiquidität des Staates, was diesen - da immer schneller immer größere Termine daherkommen - in immer größere Illiquiditätsgefahr treibt, da der Markt den Staat nie auf Dauer, sondern immer nur bis zum nächsten Termin vorfinanzieren kann. Finanzieren kann sich der Staat definitiv und zwar so, dass keine weiteren Forderungen mit neuen Terminen ihm gegenüber in die Welt gesetzt werden, nur durch Steuern. Nur durch Steuern wird der Staat bezahlt und durch sonst nichts.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Es muss einen Grund haben, warum das Aufkaufen von Anleihen ("Gelddrucken") bis 2009 für die EZB nicht erlaubt war. Und der dürfte lauten: Anleihe-Aufkauf durch die Zentralbank ist *der* Grund für Inflation, im Sinne von Wertverlust der Geldeinheit (hier: 1 Euro) gegenüber allen anderen Gütern.

Es geht einerseits um die Besicherung des Geldes, das auf der Grundlage von zentralbankfähigen (Staats)anleihen, die aus den Guthaben langfristiger Finanzierungen an der Basis der Ökonomie entstehen: Weil der über den Kredit ermöglichte Zugang zum Geld […] nicht mehr (war nur zeitlich befristet möglich!) an eine gegenwärtig vorhandene Sache (Coin, Gold etc.) gekoppelt werden [kann]. Die Geldverteilung ist heute ausschließlich von den Erwartungen der Zukunft abhängig (zeitlich offenes System, Vorgriff, Aufschub).[1]

und andererseits um dottores Erkenntnis [2]

… Abgabengläubiger ist er Deflationist, als Kapitalmarktschuldner ist er Inflationist.

Gruß - Ostfriese

PS

[1] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=578838 Zustimmung! Ashitaka, Donnerstag, 23.09.2021, 19:59 @ Morpheus 3120 Views
[2] https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=159190 Re: Was macht 'Inflation' - das 'Geld' oder die 'Abgabe'? Nächster Versuch verfasst von dottore, 17.12.2002, 18:40

Das war @dottore's Analyse in 2002 - da gab es noch nicht die "Lizenz zum Gelddrucken" (erst 2009)

BerndBorchert @, Freitag, 28.11.2025, 17:03 vor 7 Tagen @ Ostfriese 963 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Freitag, 28.11.2025, 17:31

Das rote ist Zitat @dottore, und das schwarze ist von Dir, oder?

... Schluss ist, wenn die fälligen Verbindlichkeiten des Staates (Auszahlungen zum Termin X) die überhaupt nur noch erzwingbaren (per Steuererhöhungen usw.) Einzahlungen (zum Termin X) übersteigen.

Dann könnte sich der Staat nur noch über Direkt-Bedienung bei der ZB liquide halten, was heute nicht geht (einschlägige Gesetze noch und noch hier besprochen), was sich aber ändern lässt. Erst dann haben wir das lange gesuchte Staatspapiergeld altbekannter Art.

Hat @dottore nicht geahnt, dass "(indirektes) Gelddrucken" (offizieller Name dafür: "open market operations") irgendwann für die westlichen Zentralbanken erlaubt werden würde?

Bernd Borchert

P.S. Das schwarze scheint doch von @dottore zu sein. Hat er diese indirekte Bedienung des Staats bei der ZB nicht gesehen, oder ist das für ihn faktisch das gleiche wie die direkte? oder eine Mischform? Was sagt er denn Näheres zum "Staatspapiergeld": wie lange geht das gut?

Bitte dottores Originaltexte lesen

Ostfriese @, Freitag, 28.11.2025, 17:50 vor 7 Tagen @ BerndBorchert 950 Views

Hallo Bernd,

bis Mitte der nächsten Woche ist mein Laptop mit allen ausgearbeiteten Texten des Gelben zwecks update in der Revision: Ich muss also im Moment auf meinem Smartphone schreiben - was sehr beschwerlich ist!

Ich bitte um etwas Geduld mit meinen Antworten.

Gruß - Ostfriese

Keine Eile, das "Gelddrucken" wird noch lange ein Thema bleiben, insbesondere im Gelben Forum

BerndBorchert @, Freitag, 28.11.2025, 18:00 vor 7 Tagen @ Ostfriese 956 Views

@dottore ist 2020 gestorben, und war seine letzten Jahre geschwächt, auch geistig.

https://de.wikipedia.org/wiki/Paul_C._Martin_(Wirtschaftswissenschaftler)

Aber er müsste die Entscheidung der FED 2008 unter Bernanke zur Erlaubnis von "open market operations" und anschließen die der EZB 2009 noch mit voller geistiger Kraft mitbekommen haben. Es wäre interessant zu wissen, was er dazu gesagt hat: Wie lange er so einer Mischform hin zum "Staatspapiergeld" an Zeit gegeben hat: ewig? Jahrzehnte, oder nur wenige Jahre?

Bernd Borchert

@Miesepeter: Und all das läuft so reibungslos ab, dass die besiegten Bürger …

Ostfriese @, Donnerstag, 04.12.2025, 14:05 vor 1 Tag, 8 Stunden, 44 Min. @ BerndBorchert 337 Views

Hallo Bernd

Hat @dottore nicht geahnt, dass "(indirektes) Gelddrucken" (offizieller Name dafür: "open market operations") irgendwann für die westlichen Zentralbanken erlaubt werden würde?

Bernd Borchert

P.S. Das schwarze scheint doch von @dottore zu sein. Hat er diese indirekte Bedienung des Staats bei der ZB nicht gesehen, oder ist das für ihn faktisch das gleiche wie die direkte? oder eine Mischform? Was sagt er denn Näheres zum "Staatspapiergeld": wie lange geht das gut?

In einem reinen KGS entsteht Geld im Rahmen der geldpolitischen Operationen der Zentralbanken durch Hinterlegung zentralbankfähiger Schuldtitel, die endliche Laufzeiten haben. Diese Kredite müssen prolongiert werden, sonst verschwindet das Geld endgültig in der ZB und wir erleben sofort die Deflation. Die Kreditketten dürfen nicht reißen!

Dottore in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=245195 Re: Sehr richtig - Spirale einwärts, abwärts verfasst von dottore, 04.01.2004, 17:54

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Kreditgeld kann heute nur kaufkraft- und ergo preiswirksam vermehrt werden, nachdem Kredite (verbrieft) unterwegs sind, die ihrerseits bereits kaufkraft- und preiswirksam waren. Sie haben also ihre Schuldigkeit an den Realmärkten bereits getan und werden nur noch monetär abgewickelt.

Diese Abwicklung kann niemals Preise zweimal beeinflussen: Einmal beim Kreditieren selbst und dann nochmals bei deren Abwicklung. Diese Doppelbetrachtung ist müßig. Auch auf Prolongationen (oder Schuldübernahmen durch andere, siehe Staat 'stützt' Unternehmen oder Bank Concurso AG) zu starren ist sinnlos. Mit einem verlängerten Kredit kann niemand nochmals kaufen.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Die einzige Möglichkeit, Inflation zu fabrizieren ist Nettozusatzverschuldung, die über die Kapazitätsgrenzen hinaus nachfragt. Da die weit und breit nicht in Sicht ist (Verschuldungsgrenzen, Kreditfähigkeit usw.) geht's halt nur noch im altbewährten Stil: Das GZ muss zusätzlich und das kreditfrei fabriziert werden - also Notenpresse direkt in Staatshand und Knopfdruck.

Das Problem ist die Haftung - @Alexander, ehemals bei bto (= @Fidel jetzt im Gelben), sagt richtig: "Die Haftung ist das Maß aller Dinge." Im Kleinen, so im Großen (gemäß der Hermeneutik) lassen sich ohne Weiterverschuldung und Haftungsübernahmen im Machtkreislauf des Geldes die Vermögenssummen nicht aufrechterhalten. @Ashitaka sagt, dass wir keine Vorstellung davon haben, welchen systemdurchgreifenden Einfluss auch nur leicht sinkende real- und finanzwirtschaftliche Vermögenswerte mittelfristig auf die alles tragenden Wiederbeleihungen und Querverhaftungen haben, welche unlösbaren Nachbesicherungspflichten auch auf den deutschen Kreditnehmer in Windeseile zukommen würden und wie schnell die debitistischen Fundamente der Wirtschaft zerstört würden. [1]

Wenn Monetarisierung heißt, dass die Zweistufigkeit im Kern des Zentralbanksystems wegfällt, wenn die durch die Kreditinstitute zu besorgenden Geldeinheiten ohne ausreichende / vorhandene Sicherheiten sowie positiver Kapitaldienstfähigkeiten buchbar bzw. beurkundbar werden, d.h. das Wertbegründende des Kreditwesens (Vertrauen = Verpflichtung) schwindet, öffnen sich die Schleusen.[2] Vielleicht kann eine Hyperinflation ja durch ein SKS – ein chinesisches Sozialkredit-System – in Verbindung mit dem totalen Virtualismus unter Kontrolle gehalten werden.[3]

Der Resett ist nichts anderes als die Abwicklung des hier im Forum seit 2001 vielbeschworenen GO, bei gleichzeitiger völliger Neuordnung sowohl der geopolitischen Machtverhältnisse, als auch der Post-GO Ökonomie im Westen. Eventuell auch mit einer gewissen Bevölkerungsreduktion im Westen verbunden, als Strafe für die jahrzehntelange Ausplünderung der Welt und die Verantwortung für die enormen weltweiten Ressourcen- und Umweltschäden durch genau die Generationen des Westens, die dann zur Verantwortung gezogen werden.[4]

… das nicht mal bemerken. Es ist ein Meisterstück.

Gruß - Ostfriese

PS

[1] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=529632 Entsimplifizierung, Ashitaka, Montag, 25.05.2020, 12:43 @ Falkenauge
[2] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=531476 Weil das zweistufige Zentralbanksystem funktioniert, Ashitaka, Dienstag, 09.06.2020, 23:21 @ Miesepeter
[3] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=528758 Virtualismus, Ashitaka, Sonntag, 17.05.2020, 17:38 @ Centao2930 Views

Dazu

[4] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=587722 Game Over & Konstruktive Zerstörung als Meisterwerk, Miesepeter, Dienstag, 30.11.2021, 16:35 @ el_mar5991 Views

nachfolgend @Ashitaka als Antwort in

https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=587790 Grandioses Posting! Ashitaka, Dienstag, 30.11.2021, 21:28 @ Miesepeter3347 Views

Zutiefst vertraute, debitistische / machttheoretische Gedankengänge, die du hier mit uns teilst. Es tut gut, dich hier an Board zu haben, sowas zu lesen! Genauso wie es schmerzt, dass solche gedanklichen Ektasen nicht mehr gemeinsam mit dem gelben Außenposten vertieft werden können, anders gedacht werden wollen, wir uns in gelber Manier an die Köppe gehen und der große Umbruch dadurch ganz unbemerkt für jeden Leser an debitistischen Kontrast gewinnt!

Es wäre wirklich an der Zeit, die Sammlung nach Jahren mit deinen letzten Beiträgen endlich einmal wiederzubeleben und auch die alte Truppe wieder einzuladen! Ich würde mich auch bereit erklären wieder alles in die Tasten zu hauen, versuchen den großen Umbruch aus allen debitistsichen / machttheoretischen Blickwinkeln mit eurem Wissen ausleuchten, ihn weiterzudenken, ihn als Debitist in Echtzeit zu erleben!

Herrschaftszeiten, was geht da aktuell vielleicht an uns vorbei!

ähnlich die Briten, wollen gerade STeuern für ca. 35 Milliarden erhöhen owT

Dieter @, Mittwoch, 26.11.2025, 19:54 vor 9 Tagen @ Reffke 1486 Views

owT

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

«Brandmauer war ein grosser Fehler von Merz»: Star-Ökonom Hans-Werner Sinn über Deutschland

Reffke @, Narragonien, Montag, 01.12.2025, 22:30 vor 4 Tagen @ Reffke 596 Views

L.S.

Urteilt selbst, am 26.Novenmber im YT-Kanal "Die Weltwoche" erschienen! [[top]]
«Brandmauer war ein grosser Fehler von Merz»: Star-Ökonom Hans-Werner Sinn über Deutschland
https://www.youtube.com/watch?v=KORlyaExUWc

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Achtung! Eine sehr ernste Warnung von Spezi Dotcom (aus Neuseeland...)

Reffke @, Narragonien, Dienstag, 02.12.2025, 00:40 vor 4 Tagen @ Reffke 721 Views

bearbeitet von Reffke, Dienstag, 02.12.2025, 01:00

L.S.,

Es sollte nachdenklich machen, s.v.p,!!!
Das ewige Zündeln wirs UND+S in Deutschland teuer zu steh kommen,
wenn das z\o weiter geht!!!

Die Ukrainer werden zur Verzweifung getrieben und drehn womöglich durch...
Die elenden sture Durchhalteparolen werden sich wieder bitter rächen!!!
Wenn kein Wunder geschieht, IST ES AUS UN VORBEI mit Deutschland.
Warum begreifen das die "Verantwortlichen" nicht ENDLICH!?

Ich vertraue Kim, er hat offenbar Info, die uns schaudern lassen sollte...

https://x.com/KimDotcom/status/1995596535913218560?s=20

https://t.me/TheIslanderNews/64036

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

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