Hier ist ein recht interessantes Video, wie die Gold Revaluierung ablaufen könnte. (mVuT)

DT @, Sonntag, 23.11.2025, 23:05 vor 15 Tagen 4521 Views

https://youtu.be/GB7BlDoa-So

Leider beinhaltet der Plan, der angeblich in Trumps Executive Order über die Digitalreserve drin ist (hab ich noch nicht gecheckt), auch Aufkauf und Konfiszierung von Gold vor der Revaluierung.

Hier ist das Executive Order im Originaltext:
https://www.whitehouse.gov/presidential-actions/2025/01/strengthening-american-leadersh...

Italien geht bereits die ersten Schritte in die Richtung der Registrierung:
https://www.kettner-edelmetalle.de/news/italien-plant-goldsteuer-der-nachste-griff-nach...

"Italien plant Goldsteuer: Der nächste Griff nach dem Privatvermögen der Bürger

Die italienische Regierung erwägt einen brisanten Schritt, der Goldbesitzer aufhorchen lassen sollte: Eine einmalige Abgabe von 12,5 Prozent auf privates Gold soll dem Staat mehr als zwei Milliarden Euro in die Kassen spülen. Was als harmlose "Erfassung von nicht verbuchten Goldbeständen" verkauft wird, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als weiterer Versuch des Staates, an das Vermögen seiner Bürger heranzukommen.
Der Staat will wissen, was Sie besitzen

Bis Juni 2026 sollen italienische Haushalte ihre Goldbestände offenlegen - Barren, Schmuck und Sammlermnzen, für die keine Kaufbelege vorliegen. Der vorgeschobene Grund: Man wolle "mehr Transparenz" auf dem Goldmarkt schaffen. Die wahre Absicht dürfte eine andere sein: Der chronisch klamme italienische Staat wittert eine lukrative Einnahmequelle.

Besonders perfide: Wer sein Gold nicht deklariert, müsste beim späteren Verkauf weiterhin 26 Prozent Steuern auf den gesamten Verkaufswert zahlen - nicht nur auf den Gewinn. Ein klassisches Dilemma für Goldbesitzer: Entweder sie legen ihre Bestände offen und zahlen sofort, oder sie bleiben im Schatten und zahlen später noch mehr.
500 Milliarden Euro im Visier

Die Dimensionen sind gewaltig: Schätzungen zufolge halten italienische Bürger zwischen 4.500 und 5.000 Tonnen Gold. Bei aktuellen Preisen entspricht das einem Wert von rund 500 Milliarden Euro. Kein Wunder, dass dem Staat bei solchen Summen das Wasser im Mund zusammenläuft."

...

"Ein Warnsignal für ganz Europa

Was in Italien beginnt, könnte schnell Schule machen. Angesichts explodierender Staatsschulden und leerer Kassen suchen Regierungen überall nach neuen Einnahmequellen. Gold, das traditionelle Fluchtvermögen in Krisenzeiten, gerät dabei zunehmend ins Visier der Politik.

Die Geschichte lehrt uns: Wenn Staaten erst einmal wissen, wer wie viel Gold besitzt, ist der nächste Schritt nicht weit. Von der Erfassung über die Besteuerung bis zur Konfiszierung - die Beispiele aus der Vergangenheit sind zahlreich und mahnen zur Vorsicht."

DT

Was ist mit offizieller Währung?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 23.11.2025, 23:30 vor 15 Tagen @ DT 2980 Views

Damit meine ich den Krügerrand. Ist der auch davon betroffen? Ist eigentlich ein intaktes Zahlungsmittel.

in Konsequenz:

Dieter @, Sonntag, 23.11.2025, 23:58 vor 15 Tagen @ DT 3290 Views

Hallo DT,

besten Dank für den Hinweis. Was Italien kann, werden andere nachmachen bishin zu einheitlicher europ. Gesetzgebung.
Das würde in Konsequenz bedeuten, daß man Gold langfristig nur noch mit Abschlägen tauschen kann, vermutlich an "Aufkäufer" mit intern. Verbindungen, wo Gold noch ohne Offenlegung und Besteuerung handelbar ist.

Oder anders ausgedrückt: Gold würde durch solche Maßnahmen den Zweck vieler Eigentümer nicht mehr erfüllen.

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Die Verschärfung war ja schon seit längerer Zeit absehbar

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 24.11.2025, 07:23 vor 15 Tagen @ Dieter 2638 Views

Zumal Russland hier ziemlich abschöpft. Gold wird also knapper. Italien will feststellen, wieviel Gold noch unter den Leuten ist. Doppeleffekt, - das ist das eine und das andere sind die dadurch erzielten Einnahmen. Aber beides hängt miteinander zusammen, wie das auch aus dem ersten Video hervorgeht:

https://dasgelbeforum.net/index.php?id=678439

Stellt sich die Frage, wie man dann auf andere Edelmetalle ausweicht, wie z.B. Silber, Platin und Palladium. Könnte mir vorstellen, dass es dann (irgendwann) so endet, dass auf alle Edelmetalle Registrierungen und Abgaben erhoben werden, um zum einen Kenntnis über die im Volk vorhandene Menge zu haben, und zum anderen die Lust in die Investition in Edelmetalle zu bremsen.

Über Geld spricht man nicht.

Durran @, Montag, 24.11.2025, 08:17 vor 14 Tagen @ helmut-1 2629 Views

Über Gold erst recht nicht. Und schon gar nicht mit dem Staat.

Es gab immer den Hinweis Gold zwingend anonym zu kaufen. Wer das gemacht hat braucht keine Angst vor irgendwelchen Steuern zu haben. Und auch nicht vor einem Verbot.

Alles Zeichen einer untergehenden Papierwährung. Und genau für diesen Fall hat man ja Gold gekauft und nicht damit es einem der Staat dann beschlagnahmt.

Gold physisch und anonym zu kaufen, ist für viele nicht praktikabel.

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 08:29 vor 14 Tagen @ Durran 2951 Views

Das hört sich immer schön an, das mit dem anonymen Goldgekaufe.

Ich müsste z.B. mehr als 200 km bis zum nächsten Goldhändler fahren und darf dort auch nur 1.000 Euro in cash anonym kaufen. Da müsste ich mir wegen 1.000 Euro extra einen Tag Urlaub nehmen, habe 120 Euro Spritkosten, mindestens 20 Euro Parkgebühren, müsste noch irgendwo was essen gehen.

Das wäre dann ein heftiges Aufgeld auf ein Stück anonymes Gold im Wert von 1.000 Euro. Ich glaube, einen so hohen Preis zu zahlen sind nur einige Verrückte bereit oder deren Sinne schon durch die abstrustesten Weltuntergangs- und Verschwörungstheorien vernebelt sind.

Also bleibt für den gemeinen Bürger im Hamsterrad nur der Versandhändler übrig, wo man praktisch seinen Kauf vor Vater Staat offenlegt. Oder man erwirbt XETRA Gold oder begibt sich in die Hände von Thorsten Schulte und anderen Anbietern von irgendwelchen Zollfreilagern in der Schweiz und Liechtenstein.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Inkorrekt. (mT)

DT @, Montag, 24.11.2025, 08:41 vor 14 Tagen @ Plancius 2886 Views

bearbeitet von DT, Montag, 24.11.2025, 08:46

Die Obergrenze ist 1999 EUR pro Person.
Mit Deiner Frau und Deinem Kind bist Du bei 4 bzw. 6k.

200 km hin und zurück sind mit einem Diesel 24 l, macht 36 EUR.
Das ist ein kleiner Aufschlag auf 4 bzw. 6k.

Bei den momentan steigenden Kursen ist dieses kleine Agio schnell wieder drin.
Man kann das ganze ja mit einer Städte- oder Geschäftsreise nach Hamburg, Berlin etc. verbinden.
Urlaub ist nicht nötig, samstags ist auch offen.

Aber auch in Rostock spuckt google maps mindestens 2 Goldhändler aus. Ich weiß also nicht, wo Du in D sitzt, daß Du "200 km" pro Fahrt hast. Und Parken für 20 EUR? Für 10 min? Das ist ja noch nicht mal am Frankfurter Flughafen so teuer.

Und "essen gehen" muß keiner bei 4h Fahrt, da tut es ein morgens geschmiertes Brötchen in einer Blech/Plastikdose nach getätigtem Einkauf. Alles eine Frage des Willens. Ansonsten kann man auch bei Ebay oder Ebay Kleinanzeigen schauen. Die nächste Bundesbankfiliale ist sicher auch keine 200 km entfernt, aber Ag ist grade knapp.

DT

Schön gesagt, aber nicht praktikabel. Und nicht zu vergessen die sehr hohen Opportunitätskosten (owT).

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 08:50 vor 14 Tagen @ DT 2148 Views

"Sehr hohe Opportunitätskosten". (mT)

DT @, Montag, 24.11.2025, 08:57 vor 14 Tagen @ Plancius 2462 Views

36 EUR plus 2 EUR parken plus 2 EUR für ein Brötchen, 40 EUR für 4kEUR sind 1%.
Dann hast Du vielleicht noch einen Aufschlag von 3% je nach Händler.
Wenn Du also 4% als "sehr hoch" bezeichnest, hast Du recht.

Das Kilo stand schon bei 120k im Oktober. Jetzt sind wir bei 113k, sprich 7% darunter. Kann wieder 7% hochgehen, da hast Du die "sehr hohen Opportunitätskosten" wieder drin. Kann aber auch 7% runter gehen. Ist halt Investorenrisiko. Hast Du bei Nvidia auch. Ansonsten besser Tagesgeld oder Festgeld. Oder BAT / Altria Aktien mit 5% Dividende, -25% KESt. Bei Au nach 1 Jahr Haltefrist steuerfrei (Quittung aufheben).

DT

Umsatzverlust? (owT)

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 08:59 vor 14 Tagen @ DT 1913 Views

Was bedeutet "Umsatzverlust"? (mT)

DT @, Montag, 24.11.2025, 12:59 vor 14 Tagen @ Plancius 1718 Views

Meinst Du "Liquiditätsverlust"? Aber das ist doch bei jedem Investment so.
Au und Ag sind die ultimative Absicherung, wenn alles andere versagt. 2008 waren wir nicht mehr
weit weg davon.

Bei 5 Bio Nvidia und der viel größere Schuldenturm diesmal, vor allem im chinesischen Immosektor plus der US Immosektor, kann es diesmal heftiger werden.

DT

Ein Selbstständiger, der Zeit verkauft, erleidet Umsatzverluste, wenn er zum Goldhändler fährt (owT)

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 14:09 vor 14 Tagen @ DT 1512 Views

Seine Verluste sind aber real viel höher, wenn er sein Erarbeitetes nicht tauscht und weginflationiert. (owT)

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 24.11.2025, 16:50 vor 14 Tagen @ Plancius 1399 Views

.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Nutzen-Kosten-Analyse, wenn man es als Risikomanagement Maßnahme sieht?

Martin @, Montag, 24.11.2025, 09:59 vor 14 Tagen @ Plancius 2070 Views

Ich erinnere mich noch an die Boat-People nach dem Fall von Saigon. Die Verwandten eines vietnamesischen Studenten hier flohen auf die Pulau Bidong und bekamen dann in Deutschland Asyl. Die Flucht bezahlten sie vor Ort mit Gold, das sie anonym besaßen.

Was will ich damit sagen? Gold kann nicht nur als Werterhalt, sondern auch als Notnagel dienen. Sieht man das so, müsste man die Opportunitätskosten gegenrechnen.

Deshalb ja auch mein Hinweis auf Verrückte und Hardcore Weltuntergangsseher.

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 10:45 vor 14 Tagen @ Martin 2238 Views

bearbeitet von Plancius, Montag, 24.11.2025, 10:50

Hier mein Hinweis:

Ich glaube, einen so hohen Preis zu zahlen sind nur einige Verrückte bereit oder deren Sinne schon durch die abstrustesten Weltuntergangs- und Verschwörungstheorien vernebelt sind.

Das Interessante an der Coronazeit war ja gerade, dass man auf den Demos auf Leute gestoßen ist, die echt Hardcore-mäßig im Hinblick auf Weltuntergang, Verschwörungstheorien, Preppen, Staatsfeindlichkeit usw. eingestellt sind.

Ich denke ja schon immer, dass ich in einer Bubble gefangen bin, die alles um einen herum kritisch hinterfragt und offen für allerlei Schwurbeleien ist. Allein dafür ernte ich in meinem Umfeld, das doch eher im Mainstream schwimmt, schon ein Naserümpfen.

Durch die Coronademos kenne ich nun auch einen Krankenpfleger, der seine ganzen Ersparnisse auschließlich in Gold anlegt. Immer, wenn er mal 2.000 Euro zusammengekratzt hat, nimmt er sich einen Tag frei und fährt mit dem Deutschlandticket zu ProAurum nach Hamburg, um dort mittlerweile den Bruchteil eines Krügerrands zu ergattern.

Wenn man nichts anders zu tun hat, nur seinen Job, keine Kinder und Familie zu betüddeln hat, keine weiteren Hobbies pflegt und stattdessen seine freie Zeit mit Schwurbeleien verbringt und nach wie vor einmal in der Woche zu einer Demo zu latschen, für den ist natürlich kein Aufgeld der Welt zu hoch, um seine vermeintliche Rettung in Gold zu suchen.

Sicher ist es nicht verkehrt, den einen oder anderen Krügerrand und ein paar Silberlinge zu Hause zu haben. Früher hat jede Familie ihren Goldschatz gehütet und von einer auf die nächste Generation weitervererbt.

Aber für jegliche Sparleistung zum Goldhändler zu rennen, ist wie ich schrieb, für den Durchschnittsbürger unpraktikabel und mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden.

Wenn man sein irdisches Dasein nicht nur an materielle Besitztümer klammert, dann versucht man, nach einer akzeptablen Risikovorsorge für existentielle Risiken sein Leben auch zu leben. Auch wenn es der Staat einem immer schwerer macht. Aber schon Gartenarbeit oder ein paar Hänger Holz im Wald mit "normalen" Leute machen, hilft hier ungemein, den Kopf wieder frei zu bekommen.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Unterschreib ich weitestgehend, aber mit einer Einschränkung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 24.11.2025, 12:55 vor 14 Tagen @ Plancius 1856 Views

Du schreibst:

Wenn man sein irdisches Dasein nicht nur an materielle Besitztümer klammert,

Logo, denn das letzte Hemd hat bekanntlich keine Taschen. Jetzt geh mal davon aus, dass man Kinder hat, und denen von dem, was man im Leben geleistet und erreicht hat, auch eine Art von Notgroschen hinterlassen will.

Wie macht man das, wenn es sich um Bares handelt? Nach diversen Diskussionen mit meinem Bankmenschen bin ich zur Lösung gekommen, dass ihr Notgroschen in Krügerrand angelegt wird. Jeder hat einen Schlüssel für einen Banksafe (die jährlichen Kosten müssen sie selbst bezahlen), wo eine bestimmte Summe an Krügerrands gelagert ist. Dazu die notarielle Erklärung in jedem Safe, dass es sich um eine Unterstützungsleistung für meine Kinder handelt, und der Bankfritze meinte, dass das überhaupt kein Problem ist, wenn eines der Kinder nun da einen Teil dieser Münzen für irgendwelche persönlichen Ziele verwerten würde.

Eine Art der Reserve in der Zuckerdose, auf die man immer dann, wenns notwendig ist, zurückgreifen kann.

Grundstücke gibts nicht, das habe ich alles anders geregelt, da gibts noch die Möglichkeit der Stiftung, etc. Aber ich sehe nicht ein, dass ich meinen Kindern mit meinem Nachlass einen Bärendienst erweise, wo sie dann einen beträchtlichen Teil dessen, was ihnen zukommen soll, dem Finanzamt überlassen sollen.

Mein Problem ist, dass ich von der Jetztzeit ausgehe, und niemand weiß, was noch kommt. Auch die zu vermutenden Erwartungen werden da nicht angesprochen. Man beschränkt sich auf einen Hinweis auf Italien. Auf die umfassende Komplexität, was das alles für unsereinen, benannt als "Otto Normalo" bedeuten könnte, geht niemand ein. Schon aus dem einfachen Grund, weil sie eben in dieser Hinsicht keine Ahnung haben.

Das ist das seit Jahren hier vorherrschende Problem beim Gelben. Oftmals werden Problematiken angesprochen, aber Lösungsmöglichkeiten werden nur selten aufgezeigt. Wobei ich bei meinen Kommentaren und Antworten in meinem fachlichen Bereich jederzeit bereit bin (und das auch unter Beweis gestellt habe) dass es für alles eine Lösungsmöglichkeit gibt.

@Ostfriese: Gold ist Müll

Ostfriese @, Montag, 24.11.2025, 16:35 vor 14 Tagen @ helmut-1 2124 Views

Hallo helmut-1

Das ist das seit Jahren hier vorherrschende Problem beim Gelben.

Ashitaka in [1]

Die Recherche-Zeit hat das Forum hinter sich, so auch im Falle des Koalitionsvertrages. Wir lassen uns lieber von den oberflächigen Scheingefechten, den bestellten Polit-Schauspielern oder der Dauerbeschallung durch richtungslose, aber unsere Angst stets tragende Nachrichten(überblicke) blenden!

Oftmals werden Problematiken angesprochen, aber Lösungsmöglichkeiten werden nur selten aufgezeigt.

Lösungen in der vorherrschenden aristotelisch-parmenideischen Weltsicht kann es, wie die Geschichte zeigt, nicht geben, da sich ihre Voraussetzungen im Zeitablauf gemäß dem heraklitisch-hermetischen Ansatz, dass alles im Fluss, in Bewegung und in Schwingung ist, ändern:

und in [2]

Das System funktioniert tadellos. Oder anders ausgedrückt: Die Ursache aller Systemprobleme ist der zeitlose Gedanke an die Vorstellung einer Lösung. Was aber aus Gründen des Zeitablaufs nicht möglich ist.

Dottore vor fast 25 Jahren in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=77741 Re: Und was nehmen wir als KLEINGELD???! WICHTIG! verfasst von dottore, 26.08.2001, 15:17

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Hi Baldur,

ich habe nie bestritten, dass Edelmetall einen Wert hat. Welchen ergibt sich heute bei - angenommen (was möglicherweise zu Recht bestritten wird) - freier Preisbildung durch Angebot und Nachfrage.

Im Goldstandard wurde - ausführlich diskutiert - der in einer Goldmünze enthaltene Gewichtsgehalt (7,1 g fein beim 20-M-Stück) gesetzlich festgelegt.

Dennoch war auch damals der Goldpreis frei, was das Verschwinden von Goldmünzen beweist, die eingeschmolzen wurden, sobald das in der Münze enthaltene Goldgewicht (fein) höher gepreist war als 20 M, man also für ein Goldstück von 20 M (7,1 g fein) 20,50 M oder so bekam.

Dieser tendenziell steigende Goldpreis machte es ja immer wieder interessant, neues Gold zu schürfen oder zu suchen, bis hin zu den bekannten großen Goldfunden damals. Daher funktionierte der Goldautomatismus auch sehr gut.

Behauptungen, wie Gold hätte sich vom Markt zurückgezogen und das hätte eine Deflation verursacht, sind schon deshalb falsch, weil sie nicht erklären, warum denn der Goldpreis - gegen andere Preise - überhaupt hatte zuerst steigen können.

Gold hatte in allen Kulturen zweifellos einen Wert, der sich letztlich auf seine physikalischen Eigenschaften und seine Seltenheit zurückführen lässt - egal, ob und wie Gold dann als Geld für Stückkäufe (wie ausführlich diskutiert) eingesetzt wurde.

Wie riwe sehr schön in Kapitel I beschreibt, gab es viele Gesellschaften, in denen Tauschmittel (letztlich waren es Buchungen und die sind das billigste Tauschmittel überhaupt) in allen mögliche Formen verwendet wurden.

Die Quipus der Inka waren ein viel moderneres Tauschmittel (als Buchung), als es Gold jemals hätte sein können, da diesem ganz einfach die zur Preisfestsetzung von Alltagswaren nötigen kleinsten Einheiten fehlten. Es ist kein Goldstück vorstellbar, mit dessen Hilfe (als Mittel also) ich hätte ein Ei eintauschen können.

Ein Ei kostet heute ab Nicht-Öko-Bauer ca. 20 Pf. Ein Gramm Gold kostet ca. 20 Mark. Also, wo ist ein Goldstück im Gewicht von 0,01 Gramm? Von der Tatsache, dass ein Ei auch 18 Pfennig kosten könnte und ich dann für mein 0,01 g schweres Goldstück zur Ermöglichung dieses Tausches auch noch ein 0,001 Gramm schweres Goldstück zurück bekommen müsste, ganz zu schweigen.

Um diesem Problem zu entkommen, wurden bekanntlich Scheidemünzen, also unterwertiges Geld (um sich zu scheiden), genutzt, die aber erst erscheinen konnten (!), nachdem es Großmünzen gegeben hatte, weil sie durch staatlichen Zwang in festem Kursverhältnis zu den Großmünzen gehalten wurden. Und nur begrenzt angenommen wurden bzw. annehmbar waren.

Das größte Problem, das auf uns zukommen wird, ist nicht, dass wir uns mit Hilfe von Gold über Crashs und/oder Hyperinflationen retten können, sondern, dass wir buchstäblich kein Kleingeld haben werden, um uns mit Alltagskäufen über Wasser zu halten! Was wird dieses Kleingeld sein?

Im Crash (= Forderungsvernichtung) halten wir (hoffentlich) Goldmünzen, aber da Crashs mit Deflationen, also allgemeinem Preisverfall auch für Alltagswaren einherzugehen pflegen, kommen wir in größte Probleme, weil die Waren, die wir täglich brauchen, und das in kleinen, unauffälligen Mengen, mit Edelmetall nicht bezahlt werden können.

Bezahlen wir mit größeren Stücken, müssen wir außerdem irgendein Wechselgeld entgegen nehmen, das seinerseits niemals Edelmetall sein kann.

Kommen wir in die Hyperinflation, wird das Problem nicht kleiner. Denn vermutlich wird Edelmetall dann stärker als das allgemeine Preisniveau steigen, aus sattsam bekannten Gründen (Inflationserwartung usw.). Kommt es gar zu einer Preisexplosion für Edelmetall, was kein Mensch ausschließen kann, wird alles nur noch verzwickter.

Denn dann fehlt uns erst recht das nötige Kleingeld.

Und einfach so zum Anschreiben lassen zurückzukehren, wird auch nicht so ohne weiteres gelingen. Denn auch der geduldigste Kaufmann wird möglichst schnell auf Bezahlung drängen, da die Schulden, die wir bei ihm haben, ja in einem sich schnell entwertendem Nominal verbucht sind.

Ich hirne seit langem über das Problem nach, finde aber keine Lösung, außer der: Mit einem bestimmten Betrag für Alltagskäufe zunächst mitzumachen - aber wie sollte ich es erklären, dass mir laufend neue Beträge für Alltagskäufe zufließen, wenn ich kein allgemein bekanntes laufendes Einkommen (egal wie hoch) überhaupt habe.

Ich müsste also auf fingierte laufende Zahlungen an mich zurückgreifen, was sich jedoch schnell rumsprechen würde. Denn laufende Zahlungen (Renten, Zinseinkünfte) werden heute ausschließlich unbar, also auf Giralkonten geleistet.

Ich müsste also irgendwo ein Konto haben, von dem aus solchen laufenden Zahlungen erfolgen. Und wenn hinter diesem Konto nicht letztlich der Staat steht, wird es schwierig.

Die Vorstellung, mit Gold eventuell kommende Großkrisen abzureiten, bereitet mir mehr Unbehagen als Vorfreude. Mit einem größeren Goldbestand kann ich zwar vielleicht ein Haus oder größere andere Stücke kaufen, aber wer macht sich bei solchen Transaktionen nicht verdächtig - und vor allem verhasst?

Und weiter:

Hallo, dottore,
auf mich wirkt die Fragestellung immer so, als ob aus zweierlei Sicht an die Sache herangegangen würde:
- Reinhard frägt sich, was machen wir an einem Tag X in der Zukunft, wenn es durch entsprechende Umstände all das nicht mehr geben sollte, was die Stützpfeiler Deiner Argumentation sind (BGB, Sachen- und Schuldrecht, Liquidität und Solvenz der Banken, genügend Banknoten mit Annahnamezwang UND Annahmewillen).

Das frage ich mich eben auch - siehe meine obigen Gedanken dazu.

- Du frägst Dich, wie Reinhards Idee sich in den Kontext des aktuell existierenden BGBs, von Notenbank- und Firmenbilanzen einfügen könnte, wie es im historischen Kontext zu sehen wäre, ob es das mal gegeben hätte, usw.
es ist ein Teufelskreis.

Reinhard sieht so etwas wie einen gleitenden Übergang von dem, was er als heutige Falschgeldwirtschaft bezeichnet in eine Zeit der Rückkehr zu Solidität und Seriosität. Dieser Übergang wird meines Erachtens aber nicht so gemütlich ablaufen, wie er und ihn viele andere ihn sich vorstellen, er wird eher chaotisch und katastrophisch erfolgen.

Was ist, wenn das BGB - danke für den damaligen Hinweis, der sehr überzeugend war - die Hingabe und Annahme von Goldmünzen als Tausch einordnet, die beiden handelnden Bürger das sich aber gar nicht vergegenwärtigen?

Hingabe und Annahme von Gold sind heute purer Tausch, wenn sie gegenüber anderen Waren erfolgen.

Das Abstraktionsprinzip und die Subsumtion von Tatbeständen, Lex specialis und das ganze sind doch nur vor Gericht und unter akademischen Umständen von Belang, in der Praxis kommt es doch nur darauf an, daß es reibungslos funktioniert und kein Schneeballsystem ist.

Tauschen funktioniert immer, aber Edelmetalltauschvorgänge sind Großtauschvorgänge, siehe oben.

Und die moderne Geldverfassung genügt jetzt wunderbar allen Gesetzen und Verordnungen und allem möglichen, sie funktioniert auch bestens, aber sie IST ein Schneeballsystem durch die Rolle des Staates.

Das stimmt. Und der Schneeball ist längst zur Lawine geworden, die donnernd zu Tal geht, wo wir alle hausen.

Also.......wat nu?

Das weiß ich eben auch nicht. Ich weiß wirklich nicht, was mir passiert, wenn ich mein erstes Minigoldstück aus dem Versteck hole, um damit zwei Liter Milch, ein Brot und eine Tüte Suppenpulver einzukaufen.

Wenn wir, nehmen wir 2003, im Keller sitzen, die Zeitungen erscheinen nicht mehr, draußen geht es wüst zu und es fetzt, dann ist doch das BGB nur noch Heizmaterial.

Ja sicher, die Rechtsordnung löst sich oft schneller auf, als wir alle ahnen, die Geschichte ist voll von solchen Sachen, bitte dazu die einschlägigen Passagen vom Vexierbild Geld dazu lesen.

Die Euros sind Klopapier.
Womit "zahlen" wir einen Zahnarzt, der uns unter diesen Umständen seine letzte Spritze verabreicht?
Vielleicht führt uns dies wieder zu einem gemeinsamen Punkt.

Der gemeinsame Punkt ist der, dass ich mit Edelmetall bei funktionierender Rechtsordnung durchaus etwas anfangen kann. Egal, wie sein Preis sich dann stellt.

Aber wenn es nicht mehr zu Preisbildungsprozessen kommt, weil sich die Märkte selbst auflösen und es zu ganz anderen Formen der Beschaffung von BIP kommt als heute, dann wirds extrem heikel.

Eine reine Edelmetall-Lösung ist mir viel zu gutmenschlich, als dass ich sie akzeptieren könnte.

Auch Deine Lösung (Burg, Hunde, etc.) halte ich für höchst riskant.

d.,

ratloser denn je!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Gruß - Ostfriese

PS

[1] https://www.dasgelbeforum.net/forum_entry.php?id=454321 Kein Umdenken, Ashitaka, Donnerstag, 08.02.2018, 22:24 @ Lechbrucknersepp 3574 Views
[2] https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=643168 Das System wurde nicht korrumpiert, Ashitaka, Montag, 18.09.2023, 20:45 @ Beo2 3665 Views

Krall / Goldrevolution Kreditkarte ?

Martin @, Montag, 24.11.2025, 19:00 vor 14 Tagen @ Ostfriese 1781 Views

Wenn ich das richtig verstanden habe, will Krall die Kreditkarte direkt mit dem Goldkonto verbinden, sodass letztlich in kleinsten Mengen Gold bezahlt werden kann. Oder habe ich das falsch verstanden? Rieselt da Goldstaub?

Alter Hut / Krall

Dragonfly ⌂ @, Dienstag, 25.11.2025, 05:19 vor 14 Tagen @ Martin 1463 Views

Die Ideen gibt es schon lange. Ich glaube, dass hat ein bekannter von mir sogar mal vor LANGER Zeit in den USA patentiert. Mir ist sein Name entfallen, ich müsste in den Untiefen meiner Festplatte schauen.

Ich hätte das was Besseres zu bieten. Edelmetall. Hinterlegt, nicht nachgebildet. Und obendrein noch Zinsen drauf. Nein, kein Verkauf von far out of the money Optionen, wie das ein Gold Yield ETF macht. Hat jemand die WhatsApp von Krall? Notfalls die Email?

Au war in den letzten 25 Jahren ein besseres Investment als (mT)

DT @, Montag, 24.11.2025, 13:04 vor 14 Tagen @ Plancius 2175 Views

der Dax, der DJIA, der Nasdaq, der MSCI World und als Berkshire Hathaway. Dazu ist es noch steuerfrei nach 1 Jahr Haltedauer, die großen Gewinne bei BRKB müssen mit der KESt versteuert werden.

Es ist also nicht nur etwas für "Weltuntergangspropheten" gewesen. Ganz einfach weil es die ultima ratio der Zentralbanken ist und man den langfristigen Goldpreis an der langfristigen Inflation und den langfristigen Staatsschulden festmachen kann ist es ein gutes Investment, wie schon öfters hier aufgezeigt.

DT

[image]
Und die Grafik stimmt noch nicht mal genau, denn 2000 waren wir eher bei 300 EUR die Unze und 2012 schon bei 1370 EUR.

Besser hier:
https://www.gold.de/kurse/goldpreis/

Völlig richtig. Um diesen Gewinn einzufahren, braucht man aber nicht regelmäßig zum Goldhändler

Plancius @, Montag, 24.11.2025, 14:19 vor 14 Tagen @ DT 1969 Views

fahren.

Ich bin ja auch investmenttechnisch sehr rohstoffaffin.

Für mich reichen hierfür aber ein paar Klicks, wenn ich abends auf dem Sofa sitze.

Physisches ja - als vererbbarer Gold- und Silberschatz für die Familie, so wie es zu Großvaters Zeiten schon Sitte war. In Notzeiten kann dann dieser Gold- und Silberschatz angegriffen werden.

Zum Vermögensaufbau ist es bequemer, in Minenaktien zu gehen oder bspw. XETRA-Gold zu kaufen.

Ja, und was den Zugriff des Staates betrifft, da bin ich ziemlich fatalistisch. Wenn er es darauf abgesehen hat, sich das Vermögen der Bürger anzueignen, dann kann man sich dem sowieso nicht oder nur sehr schwer entziehen.

Da hilft dann nur, das Land frühzeitig zu verlassen. Ob es aber anderswo in Zukunft noch sicher bleibt, ist auch fraglich.

Auch ein Orban kann morgen gestürzt werden, die Emirate können in einen Krieg im Mittleren Osten verwickelt werden, in Südamerika oder Afrika muss man sich in schon heute vor den Einheimischen hinter Mauern verstecken, Putin kann auch schneller als man denkt durch einen Falken ersetzt werden.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Das Bild zeigt einen falschen Chart!

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 24.11.2025, 17:00 vor 14 Tagen @ DT 1697 Views

bearbeitet von eesti, Montag, 24.11.2025, 17:09

Hier der wirkliche Preisverlauf in Euro in diesem Zeitraum:

https://stooq.com/q/?s=xaueur&c=30y&t=l&a=lg&b=0

Und ich weiß, daß ich recht habe, weil ich damals lange (!) die Unzen zu etwa 340€ eingesammelt hatte, um meine Börsengewinne etwas zu zerstreuen.

Die Goldfreaks jammerten damals wie wild herum, daß der Preis manipuliert wäre, was er wohl auch war.
Ich verstand das Gezeter damals nicht, und dacht mir, daß jede Drückung, wenn sie denn wirklich existiere, ein Geschenk für mich ist, und ich begreife bis heute nicht, warum die Leute, die an Gold glauben und Gold kauf(t)en, darüber jammer(te)n, daß man ihnen günstige Einkaufskurse hinmanipuliert.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

In Berlin gibt es viele Edelmetallhändler. Und zur Münzmesse trifft sich ganz Europa und tauscht Dein Geld.

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 24.11.2025, 16:45 vor 14 Tagen @ DT 1883 Views

Bei einer Reise nach Berlin kannst Du bei jedem der vielen Läden jedes Mal die Obergrenze anfahren.
Da kommt schon was zusammen.
Nimmst Du noch einige Verwandte und Bekannte mit, und bittest sie, für Dich anonym auch etwas zu erwerben, so kommen doch schnell einige Sümmchen zusammen.
Und wer es auf die Spitze treiben will, der fährt just genau zur "World Money Fair" Ende Januar/Anfang Februar 2026 in das Estrell Hotel in der Sonnenburger Str. 225.
Bei den hunderten Ständen kann man oft genug eine Kleinigkeit Papiergeld in Metall tauschen.
Wenn man das dann an jedem der 4 Messetage durchzieht....

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Sehe ich anders

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 24.11.2025, 10:10 vor 14 Tagen @ Plancius 2440 Views

Ich gehe davon aus (hoffentlich irre ich mich da nicht), dass der Krügerrand von dieser Maßnahme (Beispiel Italien) nicht betroffen sein kann, weil es sich ja um ein immer noch im Umlauf befindliches offizielles Zahlungsmittel handelt. Sowohl der Gold-Rand als auch der Silber-Rand sind in Südafrika gültige Währung.

Krügerrand gekauft (derzeit zwischen 300 und 400 € für 1/10 oz) und den in einem Schließfach der Bank gelagert, ich wüsste nicht, was in der heutigen Zeit besser ist.

Den Erwerb kann man in Deutschland - wie ich nun gelesen habe, per Versand bewerkstelligen:

https://www.geiger-edelmetalle.de/Bestellvorgang/Versand/

Kauf Dir z.B. 5 Münzen und lass sie Dir per DHL schicken, - das kostet knapp 10 € für den Transport nach Hause.

Ich hab das bequemer gemacht, in Österreich kauft man sowas über die Hausbank. Ist auch heute noch üblich, wie man im Net nachlesen kann:

Banken und Sparkassen: Die meisten größeren Banken und Sparkassen in Österreich führen Anlagegold in ihrem Sortiment. Fragen Sie am besten direkt bei Ihrer Filiale nach, ob und wie Sie Krügerrand bestellen können.

Die Restriktionen werden doch immer schärfer.

Durran @, Dienstag, 25.11.2025, 08:48 vor 13 Tagen @ helmut-1 1545 Views

bearbeitet von Durran, Dienstag, 25.11.2025, 08:52

Der anonyme Edelmetallkauf wird wie alle Bargeldgeschäfte deutlich erschwert. Die Bargeldobergrenzen werden immer weiter gesenkt. Und wie man es seit langen befürchtet hat dient es vorrangig zur Kontrolle des normalen Bürgers.

Noch ist es nur Kontrolle. Aber der Staat hat Zugriff darauf.

Man kann also nur raten sichtbares Vermögen zu verstecken, so weit es geht und es damit unsichtbar zu machen. Und bitte nicht so naiv sein. Heute kann im Prinzip jeder Mitarbeiter oder Beamte des öffentlichen Dienstes auf die Konten, Depots, ins Grundbuch oder beim Kraftfahrtbundesamt nachsehen was jeder für Vermögenswerte hat.

Sicher ist es sehr bequem online sich ein paar Krügerrand zu kaufen. Genauso bequem wie überall mit Geldkarte zu zahlen. Aber alles digitale lässt sich hervorragend verfolgen und beschlagnahmen.

Was passiert eigentlich wenn mal jemand einen Server so eines Werttransportunternehmens hackt und so an die Kundenadressen gepaart mit den Einkäufen kommt? Stehen dann möglicherweise ungebetene Gäste vor deiner Tür? Oder die Finanzpolizei?

Wo ist denn das Problem. Entweder geht man mit der alten Oma oder einem Assi zum Händler und man kauft es über einen Strohmann. Wenn es um größere Summen geht. Man kann auch bei Kleinanzeigen oder im Goldseitenforum halbwegs anonym kaufen. Es gibt immer Wege. Klar ist es aufwändiger geworden, aber nicht unmöglich. Und das sollte es einem schon wert sein.

Bei Kettner

SevenSamurai @, Montag, 24.11.2025, 22:28 vor 14 Tagen @ DT 2133 Views

Bei Kettner gibt es - wie bei allen Goldhändlern - keinerlei Tips, wie man das verhindert.

Schon erstaunlich, was die Menschen so mitmachen.

Meloni war angeblich so eine tolle Alternative. Politiker verraten und verkaufen uns, aber keinen stört es.

In Deutschland wird eine Abgabe auf Bargeld erwogen, also auch Festgeld etc.

Wie bitte soll ich denn da für ein neues Auto sparen? Für meine Altersvorsorge?

Nirgends findet man Lösungen, wie man diese Probleme umgeht.

(Die Flucht nach Paraguay ware gut, aber für mich nicht machbar.)

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Weil?

Dragonfly ⌂ @, Dienstag, 25.11.2025, 05:29 vor 14 Tagen @ SevenSamurai 1701 Views

"Die Flucht nach Paraguay ware gut, aber für mich nicht machbar."

Weil?

Du sollst nicht sparen, sondern Schulden machen!

FOX-NEWS @, fair and balanced, Dienstag, 25.11.2025, 07:36 vor 14 Tagen @ SevenSamurai 1728 Views

Wie bitte soll ich denn da für ein neues Auto sparen? Für meine Altersvorsorge?

Deren Plan ist, daß du rackerst, bis du in die Grube kippst ... :-P

Grüße

--
[image]

Afuera!

"In Deutschland wird eine Abgabe auf Bargeld erwogen"

MI @, Dienstag, 25.11.2025, 11:20 vor 13 Tagen @ SevenSamurai 1737 Views

Hier wäre eine Quellenangabe hilfreich, denn das ist starker Tobac.

Grüße MI

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