EU im Endstadium

nereus @, Donnerstag, 23.10.2025, 08:06 vor 43 Tagen 5380 Views

Gestern kam es zu zwei nahezu zeitgleichen Sabotageakten, bei denen Explosionen Ölraffinerien in Ungarn und Rumänien erschütterten. In Ungarn war es die MOL in Százhalombatta, die Berichten zufolge russisches Öl erhält, während es in Rumänien die Petrotel-Lukoil, eine Tochtergesellschaft der russischen Muttergesellschaft, war.

Wie ein Kommentator schreibt, erfolgten diese Angriffe nur wenige Stunden, nachdem der Europäische Rat gerade beschlossen hatte, russisches Gas ab 2026 zu verbieten:

Der Zeitpunkt ist äußerst merkwürdig, da dieser Angriff nur wenige Stunden nach der Entscheidung des Europäischen Rates erfolgte, russische Gasimporte fast vollständig zu verbieten, wobei neue Verträge ab Anfang 2026 verboten werden und alle langfristigen Verträge 2028 zwangsweise auslaufen. Ein ähnliches Verbot für Ölimporte wird in naher Zukunft erwartet. Ungarn und die Slowakei haben angekündigt, rechtliche Schritte gegen das Verbot einzuleiten.

Quelle: https://simplicius76.substack.com/p/eu-declares-war-on-its-own-members

Da ist nix merkwürdig, das hat System.
Wenn man systematisch zerstören will, muß man es überall tun, wo sich eine Gelegenheit dazu bietet.

Die tatsächlichen Angriffe auf Rumänien und Ungarn erfolgten nur wenige Tage, nachdem Europa im Wesentlichen freie Hand für Terroranschläge in der gesamten EU gegeben hatte, indem mehrere hochrangige europäische Beamte nicht nur die Angriffe auf Nord Stream, sondern sogar Angriffe auf ungarische Ölpipelines offen billigten.

Man glaubt es kaum.
EU-Beamte befürworten Terroranschläge!
Der Pole Sikorski dreht dabei völlig am Rad, wie eine Nachricht an seinen ungarischen Amtskollegen bestätigt.

Der Minister antwortete, dass das polnische Gericht das deutsche Auslieferungsersuchen abgelehnt und den Ukrainer freigelassen habe, der verdächtigt wird, den Nord Stream in die Luft gesprengt zu haben.
"Peter, ich bin stolz auf das polnische Gericht, das entschieden hat, dass die Sabotage des Besatzers kein Verbrechen ist", schrieb Sikorski mit Blick auf Russland.
..
"Ich hoffe, dass Ihr tapferer Landsmann, Major Magyar, endlich Erfolg haben und die Ölpipeline zerstören wird, die Putins Kriegsmaschinerie speist, und Sie werden nur in der Lage sein, Öl durch Kroatien zu bekommen", sagte Sikorski.

Quelle: https://mandiner.hu/kulfold/2025/10/elszabadult-a-lengyel-kulugyminiszter-remenyet-feje...

Hat man davon in deutschen Medien gehört? [[hae]]
Nein, dort arbeitet man sich lieber an dem Stadtbild von Merz und dem Abriß eines Nebengebäudes des Weißen Hauses ab.
Es hat schon einen üblen Beigeschmack, wenn polnische Politiker am Deckel der Pandora-Büchse schrauben.

Ein wesentliches Merkmal unserer Zeit ist die Nichtbeachtung von Regeln und Verträgen.
Das sollten wir uns merken, wenn der Staat übergriffig wird.
Was die können, sollten wir im Notfall auch können.

In diesem Zusammenhang enthüllte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto das böswillige Verhalten der EU, nachdem die Druschba-Pipeline von ukrainischen Drohnen angegriffen worden war und die Ölreserven Ungarns auf ein Rekordtief gesunken waren. Er erklärte, Ungarn sei kurz davor gewesen, seine letzten strategischen Notreserven anzapfen zu müssen, weil die EU sie absichtlich blockiert habe:

Es ist offensichtlich, dass die EU absichtlich gegen die Interessen ihrer eigenen sogenannten Mitglieder handelt. Mehr noch, man kann sagen, dass die EU ihre „unbequemen“ Mitglieder regelrecht sabotiert, um sie unter Kontrolle zu bringen. Dies macht die EU zu einer Organisation der Tyrannei und nicht zu der „demokratischen Ordnung“, als die sie sich so verzweifelt darzustellen versucht.

Quelle, wie ganz oben.

Kommentar überflüssig.

mfG
nereus

Gott erhalte die EU

stokk', Donnerstag, 23.10.2025, 11:32 vor 43 Tagen @ nereus 3276 Views

Nun brnnt auch in der Slowakei eine Raffinerie, die Öl aus der „Druzhba“-Pipeline verarbeitet!

Reffke @, Narragonien, Donnerstag, 23.10.2025, 12:25 vor 43 Tagen @ nereus 3270 Views

bearbeitet von Reffke, Donnerstag, 23.10.2025, 12:30

LS,

Nach Ungarn und Rumänien brennt nun auch in der Slowakei eine Raffinerie, die Öl aus der „Druzhba“-Pipeline verarbeitet!
Von Zufall kann hier wohl kaum noch eine Rede sein!

Bemerkenswert ist, dass der Brand in Bratislava in der Raffinerie unmittelbar nach dem Aufruf des polnischen Außenministers Sikorski begann, Terroranschläge in der EU gegen russische Energieträger zu verüben.
https://x.com/rebew_lexa/status/1981069597089361978

sowie
https://www.reddit.com/r/evilbuildings/comments/r8rkii/slovnaft_oil_refinery_also_known...
und etwas älter:
https://taz.de/Ukraine-greift-Druschba-Pipeline-an/!6105192

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Bemerkenswert ist lediglich das Schweigen der Politiker in den betroffenen Ländern.

SevenSamurai @, Donnerstag, 23.10.2025, 14:31 vor 43 Tagen @ Reffke 2558 Views

Und auch das Schweigen der Bevölkerung.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

X: ist in dem Fall wohl eher keine belastbare Quelle...

Protoceratops @, Donnerstag, 23.10.2025, 15:43 vor 43 Tagen @ Reffke 2336 Views

bearbeitet von Protoceratops, Donnerstag, 23.10.2025, 16:14

Hallo Reffke,

ich finde in den slowakischen Medien leider keine Meldung die das bestätigt.
Vielmehr in einer gestrigen Meldung von "SME" sogar ein Dementi:

Slovnaft hat Informationen über einen Brand in einer Raffinerie in Bratislava dementiert, die am frühen Abend von mehreren prorussischen Accounts verbreitet wurden.

Die Falschmeldung verbreitete sich am Mittwochabend in sozialen Netzwerken, die sich der Berichterstattung über den Ukraine-Konflikt widmen, sowie auf einigen slowakischen Desinformationsprofilen.

„In der Slovnaft-Raffinerie gab es keinen außergewöhnlichen Vorfall. Alle Aktivitäten laufen planmäßig. Sollten Anwohner in der Umgebung Brände an Feldbrennern bemerkt haben, handelt es sich lediglich um eine normale Begleiterscheinung der Abschaltung der Produktionsanlage, die heute Abend wie geplant erfolgte“, erklärte Tatiana Novotná von der Kommunikationsabteilung von Slovnaft gegenüber SME.

https://domov.sme.sk/c/23560969/slovnaft-poprel-informaciu-o-poziari-v-bratislavskej-ra...

Viele Grüße

Protoceratops

Am MOL Kurs sehen wir nichts

stokk', Donnerstag, 23.10.2025, 18:02 vor 43 Tagen @ Protoceratops 2003 Views

Sorry, war tatsächlich eine Falschmeldung! OT

Reffke @, Narragonien, Donnerstag, 23.10.2025, 19:10 vor 43 Tagen @ Protoceratops 1751 Views

Sorry!

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
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Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Alles gut Reffke, kann schon mal vorkommen! (owT)

Protoceratops @, Freitag, 24.10.2025, 10:06 vor 42 Tagen @ Reffke 1280 Views

Intensivierung des Krieges ist absehbar

Dieter @, Donnerstag, 23.10.2025, 13:53 vor 43 Tagen @ nereus 3386 Views

bearbeitet von Dieter, Donnerstag, 23.10.2025, 13:56

Hallo nereus,
ich hänge einen zusätzlichen Gedanken an:

Da die VS-Russland-Gespräche bzw. Trump-Putin-Gespräche von VS-Seite abgebrochen wurden sowie starke Repressalien (zur Freude der Europäer) auf Russland durch/mit Trump verkündet wurden ist davon auszugehen, daß die russische Seite in Kürze nicht mehr so viel Rücksicht (Verhandlungs-Good will) nehmen wird in Bezug auf seine Aktionen in der Ukraine.
Ich gehe von einer massiven Eskalation aus, also vermehrte Raketenangriffe auf Ziele in der Ukraine, die bislang aus Rücksicht nicht vorgenommen wurden. mehr Infrastruktur, Regierungsgebäude, Stellungen und Gebäude von NATO-Abteilungen in der Ukraine und ähnliches, ggf. mit bunkerbrechenden Raketen.

Gruß Dieter

PS: Allerdings sind wir dann immer noch weit von einer "Israelisierung" der Kriegsmethoden entfernt.

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Der Höhepunkt dieser Entwicklung war die Eroberung ganz Perus …

Ostfriese @, Donnerstag, 23.10.2025, 14:00 vor 43 Tagen @ nereus 3406 Views

Hallo nereus

Kommentar überflüssig.

Wohl kaum!

Ausgehend von der EVG als geplantes politisches Projekt aus dem Jahr 1952 mit dem Ziel, eine gemeinsame europäische, damals unvollendete, Armee zu schaffen, sehen wir ihre beginnende Verwirklichung: EVG 1952 → EWG 1957 → EG 1967 → EU 1992 in einem verteidigungsfähigen Brüsseler Prinzipat, das letztendliche seinen gesetzmäßigen Weg finden wird, wie dottore - nur inhaltlich mit geringen Abweichungen - in

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/forum_entry.php?id=261678 Was lehrt uns Sparta? verfasst von dottore, 20.03.2004, 19:00

zeigt. Die Entsprechungen sind offensichtlich.

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

→ Hi,

Sparta ist in einem, wie ich finde, ganz vorzüglichen Buch des Basler Althistorikers Lukas Thommen aufgearbeitet worden (Metzler ISBN 3-476-01964-0).

Was lernen wir aus dem höchst komplizierten Geschichts- und Verfassungsgebilde?

1. Zunächst Verblüffung, was das Thema Staat betrifft. In dem berühmten Aufsatz (Science, 1970) von Robert L. Carneiro A Theory of the Origin of State, den mir Popeye, der unübertrefflich Suchende & Findende dankenswerterweise verfügbar gemacht hat, wird u.a. auf das Beispiel Peru abgehoben:

Mit der anhaltenden und sich weiter verschärfenden Landknappheit nahmen auch die kriegerischen Auseinandersetzungen zu. Nun standen sich nicht mehr kleine Dörfer gegenüber, sondern oft große Stammesfürstentümer. Von diesem Zeitpunkt an wuchs die Größe der politischen Einheiten durch die Eroberung eines Stammesfürstentums nach dem anderen immer schneller ... Nachdem Königreiche entstanden waren, die ganze Täler umfassten, folgte als nächster Schritt die Bildung von Königreichen, die mehrere Täler umfassten, indem stärkere Täler schwächere eroberten. … durch den mächtigsten Staat und die Bildung eines einzigen großen Reiches ... zum letzten Mal durch die Inkas.
Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

Dies bestätigen nicht nur meine eigenen Vorort-Recherchen, was den mexikanischen Bereich betrifft (siehe die Oaxaca-These, hier ausführlich diskutiert - ein Tal bzw. Tal-Teil unterwirft das nächste, den nächsten), sondern auch das Beispiel Sparta.

Man wandert ein, offenbar als relativ kleiner Haufen (vor oder um 1000 BC, dorische Wanderung), der aber über überlegene Waffentechnik verfügt (im Falle Sparta dürfte es das Eisen gewesen sein, das dort bekanntlich mythisch-mystische Züge hat, Stichwort Eisengeld).

Dann unterwirft man sich das erste Tal (Evrotas [1]). Dabei kommt es zur Unterwerfung der Urbevölkerung (Heloten - heilotes = griech. Gefangener, Staatssklave), die abgabenpflichtig wird und der jedes Jahr aufs Neue offiziell der Krieg erklärt wird.

[image]
Von Gepsimos - my photo Gepsimos 10:09, 1 May 2006 (UTC), CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=748254

[Hat was, wie uns doch die Finanzminister jedes Jahr aufs Neue den Abgabenkrieg erklären...]

Gleichzeitig entsteht eine Zwischenschicht, die Periöken (Herumwohner), denen die Abwicklung des Machtkreislaufes obliegt (Händler usw.); sie müssen Steuern nur an den König zahlen (ähnliche Erscheinungen schon in Assyrien, wo die Händler zuerst Königshändler sind, vgl. den hier schon vorgestellten tamkaru, alias royal trade agent oder auch die Juden, die Königs- oder Kaiser-Juden werden, sobald sich das ganze Abgabensystem auf Metallgeld spitzt).

Dann beginnt die Expansionsphase, einmal nach Norden der Versuch gegen Argos, dann auch etwas nach Süden (Kythera), es wird auch mini-kolonialisiert (Tarent), aber der große Wurf ist der Eroberung des Nachbartals Messenien (7./8. Jh.). Von dort Abgaben (möglicherweise 1/2 der Erträge), jedenfalls Externalisierung der Machterhaltungs- und -erweiterungskosten.

2. Die Expansion versucht sich nun gegen den Osten (Athen usw.) zu richten, aber da kommen die Perser dazwischen, die nach selbem Modell arbeiten und die ihrerseits Athen und Sparta unterwerfen wollen, was diese ablehnen - das Zurückwerfen der Perser ist bekannt (Marathon, noch ohne Spartaner, Thermopylen, Plataiai usw.).

Außerdem stört ein gewaltiges Erdbeben die Pläne (460, ca. 20.000 Tote - viel der vorderasiatischen Reiche gab ein Erdbeben den Genickschuss, siehe die hier schon detailliert vorgestellte Vansee-Kultur, davor schon Santorin, Mykene, Knossos usw.) und es kommt erst mit Verzögerung zum Showdown mit Athen und dem Triumph von 404, wonach gigantische Mengen Kriegsbeute nach Sparta strömen, was das Gold- und Silberverbot (als Bezug auf die Sagengestalt des Lykurg) initiiert.

[Antizyklische Konjunkturpolitik]

3. Im Inneren (ca. 9000 Vollbürger) destabilisiert sich die Lage. Zum einen durch die Massierung von Gold und Silber (nirgends in Griechenland gab's mehr davon, wenn auch offiziell Staatsmonopol) und dann durch die immer schlechter werdende Vermögens-(Land-)Verteilung. Das lag u.a. daran, dass möglichst viele Söhne Vorteile brachten: Ab 3 kein Militärdienst mehr, ab 4 keinerlei Abgaben. Abgaben waren sog. Syssitien [2], also zuerst Naturalien, dann Geld, das zu den (in kleinen Gruppen, Mahlgemeinschaften, Symposia) gemeinschaftlich begangenen Festivitäten zu berappen war. Wer nichts berappte, verlor das Bürgerrecht.

[image]
Griechisches Symposion, Fresko aus Paestum, um 475 v. Chr. https://de.wikipedia.org/wiki/Symposion

[Hören wir nicht die Familienpolitiken der Gegenwart?]

Die Macht, vor allem das Finanzwesen liegt in der Hand nicht der beiden (zwei!) Könige, die eher Feldherrenstatus hatten, als in der der (fünf) Ephoren, einmal gewählt, keine Wiederwahl. Dazu: Grundsätzlich jüngere Leute, was sich aus dem System heraus selbst erklärt. Ephoren und Könige schworen einander jährlich einen Eid, was die Lage aber nicht erquicklicher machte.

4. Sparta kann die Kosten für das (für griechische Verhältnisse) gewaltig gestretchte Imperium nicht mehr externalisieren und muss schon ab 383 Söldner kaufen. Zum großen Problem wird obendrein die Oliganthropia[3] (Menschenmangel). Nach der Katastrophe von Leuktra 371, wo Epaminondas mit seiner blitzgescheiten Idee der schiefen Schlachtordnung (Vorform des Schlieffen-Plans) die Spartiaten vernichtend schlug, blieben nur noch ca. 1500 Vollbürger übrig.

[Tja, nach großen Verlusten muss man halt bescheiden werden]

5. Was machen die Spartaner jetzt? Sie verdingen sich inkl. ihrer Könige selbst als Söldner an jeden, der sie mietet. Im 3. Jh. sind dann noch 700 Vollbürger übrig, davon 100 Superreiche (wen wunderts?) und ein König (Agis) versucht noch eine Reform: Schuldenstreichung und Land umverteilen. (Parallele dazu in Rom, die Gracchen und später Catilina usw.). 240 wird er darob von den Ephoren gehenkt.

Ein weiterer König (Kleomenes, von dem es hübsche seltene Münzen gibt) versucht sich nochmals an derselben Nummer, die Heloten dürfen sich sogar freikaufen, usw. Aber nichts wird, denn die Nachbarn sind nicht dumm und besetzen 222 Sparta (Kleomenes, der Reformator geht in den Tod) und 146 unterwirft Rom schließlich ganz Griechenland. Der Rest ist dann für Sparta das Schicksal einer besseren Landstadt, vor deren Geschichte alle Achtung haben.

Also?

Mächte, Staaten, Reiche usw. entstehen immer per Gewalt und niemals freiwillig. Danach Expansion und Erfolge. Sobald sie sich dann sich gegenseitig versichern, wie toll jeder jeden findet und sich auch noch weiter ausdehnen, um so richtig mächtig auszuschauen, ist das der Beginn des Untergangs, im Inneren wie nach außen.

Und wer immer noch nicht an den mit Windeseile heranziehenden Untergang des völlig überstretchten Westens glaubt (Deutschland wird wo verteidigt? Am Hindukusch! Von den USA schweigen wir lieber still), der ersetze die schiefe Schlachtordnung durch das bequemere Wort Sprengstoff. Der Rest (Überschuldung, Verteilung) ist die passende side-show, die auch zwischendurch zur main show werden kann.

Das Phänomen Staat jedoch kann strampeln wie es will - und dennoch wird es untergehen.

Schönen Sonntag übrigens + Gruß!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Nichts Neues unter der Sonne und Gruß - Ostfriese

PS

[1] https://de.wikipedia.org/wiki/Evrotas Das Flussbett des Evrotas in der Nähe der Stadt Sparta (Sparti)
[2] https://de.wikipedia.org/wiki/Syssitia Syssitia
[3] https://onesearch.library.rice.edu/discovery/fulldisplay/alma991023188239705251/01RICE_... Spartan oliganthropia / by Timothy Doran. Doran, Timothy, author.

Seymour Hersh

SevenSamurai @, Freitag, 24.10.2025, 07:49 vor 42 Tagen @ PPQ 2319 Views

Die Farce um die Nord Stream-Sprengungen passen genau in dieses Bild. Und aus Berlin? Kein Ton.

Eine solidarische Sprengung: Danke, Polen!

In dem zitierten Artikel wird gesagt, Seymour Hersh sei widerlegt worden.

Das ist nicht der Fall.

Die Story von den Ukrainern und dem Segelboot ist eine dreiste Propaganda-Story.

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

#(500 schöne Jahre): Tytler’s Cycle of Civilizations

stokk', Freitag, 24.10.2025, 19:57 vor 42 Tagen @ nereus 1552 Views

bearbeitet von stokk', Freitag, 24.10.2025, 20:09

Außenminister Wadephul verschiebt seine eigentlich für Montag und Dienstag geplante China-Reise.

Laut Auswärtigem Amt hat die chinesische Seite außer einem Termin bei Amtskollegen Wang Yi "keine hinreichenden weiteren Termine" bestätigt.

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/wadephul-china-reise-100.html

[image]


Tytler’s Cycle of Civilizations

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