Die neuen Nennwerte (25/35€) sind absolut lachhaft
Vor etwa zehn Jahren hat man den Nennwert für die Sterlingmünze (18g rau/16,65g fein) von 10 Euro auf 20 Euro verdoppelt. Das war noch halbwegs realistisch. Aber selbst das hat am Ende nur zehn Jahre gehalten.
Wer um alles in der Welt im Finanzministerium hat sich nun aber die neuen Nennwerte ausgedacht? Und auf welcher Grundlage?
Die 18g/16,65g Münze von 20 auf nur 25 Euro Nennwert zu erhöhen war schon bei der Ankündigung vor knapp einem Monat ein Witz. Ebenso bei der Weihnachtsmünze 22g Feinsilber, die sollte nun statt 25 künftig 35 Euro Nennwert haben. Ein ebensolcher Witz. Die Nennwerte sind schon jetzt so gut wie obsolet.
Es wäre ökonomisch vernünftig gewesen, die Nennwerte zu verdoppeln auf 40 und 50 Euro. Klar, da wäre die Gefahr gewesen, dass dann die Gemeinde vom Offenbarungseid vor der Inflation geschrien hätte. Aber die Inflation haben wir ja so oder so. Jetzt sieht der Staat auch nicht besser oder kompetenter aus. Eher im Gegenteil.