Wer das nächste Mal in einem versifften Bahnhof in Deutschland auf einen (mT)

DT @, Sonntag, 05.10.2025, 12:17 vor 66 Tagen 5136 Views

bearbeitet von DT, Sonntag, 05.10.2025, 12:22

verspäteten, verdreckten und versifften Zug wartet, inmitten von lauter "Fachkräften" Erikas, der darf einmal nach China schauen und sich Chonqings neuen Bahnhof anschauen:

Kleines Video gefällig:
https://x.com/XH_Lee23/status/1946153353672556584/photo/1

8 Gleise wie bei S21 mit 20 Jahren Bauzeit und mehr als 10 Mrd EUR Kosten?
[image]

[image]


[image]

Eingangsbereich:
[image]

Die Station verbindet Hochgeschwindigkeitsverkehr, regionalen und lokalen Verkehr, wie das auch bei S21 geschehen soll. 29 Gleise an 15 Bahnsteigen.

Bauzeit von 2018 bis 2025.
https://en.wikipedia.org/wiki/Chongqing_East_railway_station

Wer hat sich bei uns die Taschen vollgestopft mit der Kohle, für die China in kürzerer Zeit solchen einen Bahnhof hinbekommt, der den Namen verdient?

Welche Politiker und Bahnchefs haben die Entscheidungen getroffen, die das Desaster bei uns verursachen? Wann werden sie angeklagt?

CHINA: Kühn und atemberaubend! The Huajiang Grand Canyon Bridge in Guizhou und BYD-Mono-Rail als Beispiel =>PS

Reffke @, Narragonien, Sonntag, 05.10.2025, 13:12 vor 66 Tagen @ DT 3590 Views

bearbeitet von Reffke, Sonntag, 05.10.2025, 13:18

LS,

Die Huajiang Grand Canyon Brücke in Guizhou toppt alle Superlative. [[top]]
[image]
625m über dem Fluß!!! ...Vierspurig mit spektakulärem Wassefall, der gelegentlich auch noch als Projeksionsfläche für eine Lasershow dient, samt Lift zum Restaurant und Bungiespringen...
https://indianexpress.com/article/world/worlds-top-10-tallest-bridges-china-huajiang-gr...
Video:
China eröffnet die höchste Brücke der Welt in Guizhou und verkürzt die Reisezeit auf 2 Minuten
https://youtu.be/8wkexsFyqGc?si=mXR-gAIxsB7G3CLI

BYD hat die von SIEMENS konzipierte und inzwischen aufgegebene Monorail perfektioniert und realisiert:
This is the monorail designed and fabricated in China by an electric cars company
https://www.youtube.com/watch?v=qMsN3eykZ5g

PS: Chinas Megaprojekt zeigt: Wir liegen 100 Jahre zurück!
https://www.youtube.com/watch?v=2WQBXeD9Zv4

Da bleibt Einem die Spucke weg. :-D

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

"Chinas Megaprojekt zeigt: Wir liegen 100 Jahre zurück!"

Albrecht @, Sonntag, 05.10.2025, 14:49 vor 66 Tagen @ Reffke 3043 Views

Solch ein Projekt wird bei uns niemals mehr in Angriff genommen werden.
Keine der heute lebenden Personen würde es erleben, dass solch ein Projekt in dieser Größenordnung genehmigt und ggf. realisiert wird.

Wenn es in 40 Jahren theoretisch prinzipiell genehmigt würde, müßte die Genehmigung trotzdem verweigert werden, weil die dann 40 Jahre zurückliegende Planung auf längst überholten Bauvorschriften basiert. Die Planung müßte überarbeitet werden und die anschließend viel höheren Kosten würden jeden Kostenrahmen sprengen. In der Folge müßten die Finanzierung erneut überarbeitet und genehmigt werden. Auch das bis dann neu gegründete "Entschleunigungs- und Antifortschrittsministerium" müßte sein i.O. dazu geben.

Vielleicht würden sich die dann involvierten Verantwortlichen nach zwischenzeitlich 90 Jahren noch fragen, warum das Projekt so geplant wurde, wo es doch zwischenzeitlich wegen der Deindustrialisierung gar keinen Sinn mehr ergibt.


Gruß
Albrecht

--
SCHEITERT DER €URO, ENDET DIE KNECHTSCHAFT!

Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.
Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Vor 100+ Jahren wurden solche Projekte bei uns realisiert.

FOX-NEWS @, fair and balanced, Montag, 06.10.2025, 07:39 vor 65 Tagen @ Albrecht 1717 Views

Damals gab es auch nicht heutige Regelungen und Befindlichkeiten. Die Infrastruktur aus der Kaiserzeit tut heute noch nach vielen Jahren tapfer ihren Dienst, was ich bei der chinesischen Betonkunst nach so einem Zeitraum allerdings bezeifeln würde ... :-P

Grüße

--
[image]

Afuera!

Beim Beton mache ich mir auch Sorgen. (mT)

DT @, Montag, 06.10.2025, 08:56 vor 65 Tagen @ FOX-NEWS 1851 Views

In ca 60 Jahren werden die Chinesen dieselben Probleme bekommen wie wir bei unseren Brücken und Gebäuden.

Besonders die um 2010 gebauten Strukturen, schnell schnell, die machen Ärger. Schon jetzt kann man außen bei der kleinen Transportbahn im Pekinger Flughafen sehen, wie der Beton bröckelt.
Allerdings habe ich beim letzten Mal auch gesehen, daß dort Ausbesserungsarbeiten vorgenommen wurden.

Was aber wichtiger ist: die Anzahl der Gleise, Weichen und Bahnsteige wurde großzügig geplant,
es wurde genug Platz vorgesehen.

DAS ist die Hauptcrux in Deutschland. S21 mit nur 8 Gleisen, ein Wahnsinn. Angeblich sollte ETCS Abhilfe schaffen, das kommt aber jetzt nicht. Dann wird mit "Doppelbelegungen" gearbeitet, ja wie soll denn ein 2. ICE auf dieselbe Strecke. Es fehlt zB der Ausbau der Strecke Frankfurt-Fulda, es fehlt die Strecke Frankfurt-Mannheim, die einmal geplant war, auf der Riedbahn geht es immer noch nicht schneller als mit 120 voran, trotz Milliardensanierung.

Alles vor 15 Jahren als Argumente angebracht, aber der korrupte Joachim Dorfs von der StZ hat die Argumente unterdrückt und nicht offen und ehrlich diskutiert, weil er meinte, seine Zeitung müsse "Stellung beziehen". Das Weinberghäuschen läßt grüßen. Er hat sich als Medienhx prostituiert.

DT

Was die Demografie anbetrifft, hat die VR China …

Ostfriese @, Montag, 06.10.2025, 09:25 vor 65 Tagen @ FOX-NEWS 1775 Views

bearbeitet von Ostfriese, Montag, 06.10.2025, 09:51

Hallo FOX-NEW

Die Infrastruktur aus der Kaiserzeit tut heute noch nach vielen Jahren tapfer ihren Dienst, …

Exakt

Erschwerend kommt hinzu, dass bis 1945 das vorwiegend West ↔ Ost ausgerichtete kaiserliche Eisenbahnnetz in der alten Bundesrepublik auf Nord ↔ Süd Verbindungen umgestellt werden musste, um danach zusätzlich wieder auf West ↔ Ost getrimmt zu werden.

Dazu

… was ich bei der chinesischen Betonkunst nach so einem Zeitraum allerdings bezweifeln würde ... :-P

erlaube ich mir das Vorwort aus

https://www.chinahirn.de/2024/09/11/artikel-i-bevoelkerung/ ARTIKEL I Bevölkerung: 11. September 2024 by Wolfgang Hirn

zu zitieren:

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Ein dramatisches Bild zeichnet Heribert Dieter (Stiftung Wissenschaft und Politik) angesichts des Bevölkerungsrückgangs in China. In einem Beitrag für die Neue Züricher Zeitung (24. August) schreibt er: … das geopolitische Ringen mit dem Westen im Grunde schon verloren. Ein Land mit geopolitischen Ambitionen benötige eine wachsende oder zumindest stabile Bevölkerung. Aber das sei bei China nicht gegeben. Dieter verweist auf neue UN-Schätzungen über die Bevölkerungsentwicklung Chinas. In diesen wurden drei Szenarien entwickelt. Im extremsten Falle sinkt Chinas Bevölkerung bis zum Jahr 2100 auf 412,9 Millionen, im positivsten Szenario nur auf 956,8 Millionen. Am realistischsten ist das mittlere Szenario mit einem Rückgang auf 640 Millionen. Heute beträgt die Bevölkerungszahl Chinas noch 1,4 Milliarden Menschen. Für Dieter hat der zu erwartenden Rückgang auch außenpolitische Implikationen. Er fragt eher rhetorisch: Wird Peking in einigen Jahrzehnten noch das militärische Personal und die wirtschaftlichen Ressourcen für eine expansive Außenpolitik haben? Eine Masseneinwanderung könnte den demographischen Niedergang stoppen, sagt Dieter. Aber er fügt gleich hinzu, dass er eine solche für unrealistisch hält: Die Han-Chinesen ziehen es vor, unter sich zu bleiben.

Info:

Hier der Kommentar von Heribert Dieter in der Neuen Züricher Zeitung:

Das Regime in Peking kann dem Schrumpfen der Bevölkerung nur noch zusehen, ein Dagegenhalten gibt es nicht mehr.

https://www.nzz.ch/meinung/krise-der-demographie-die-einsamkeit-der-chinesen-in-den-kom...

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Auf dem Forum sind die Herausforderungen noch gar nicht realisiert und diskutiert worden, dass einerseits in Deutschland aus demographischen Gründen in den nächsten 10 Jahren die Zahl der verfügbaren Arbeitskräfte um 30 % zurückgehen wird, und andererseits der sich jetzt abzeichnende exponentiell sich selbst verstärkende Bevölkerungsrückgang Chinas

[image]
Quelle: https://www.thestepstonegroup.com/deutsch/insights/artikel/chinas-wirtschaft-und-arbeit...

an Fahrt gewinnt.

Gruß - Ostfriese

sehe es umgekehrt

Dieter @, Montag, 06.10.2025, 12:44 vor 65 Tagen @ Ostfriese 1490 Views

Hallo Ostfriese,

aufgrund zunehmender Automatisierung, Roboterwesen, KI wird das größte Zukunftsproblem darin bestehen, Bevölkerungen ausreichend Arbeit bzw. Einkommen zu ermöglichen.

Industrienationen mit guter allgemeiner Bildung und fallenden Bevölkerungsraten dürften zukünftig im Vorteil sein. Die Sozialstandards z.B. mitteleuropäischer Länder werden für Explosionsstoff sorgen und Länder mit derzeitig geringen Standards friedlicher erscheinen lassen.

Von daher halte ich eine schwindende Bevölkerung aufgrund allgemein technischer Entwicklungen für vorteilhaft.

Wir erleben auch gerade im militär. Bereich, wie Technik mangelnde Soldaten ersetzt. Drohnen zu Land, Luft und Wasser sind die neuen Armeen, in Zukunft KI-vernetzt. Mit passender industrieller und rohstofflicher Versorgung bedarf es dann keiner Milliarden-Bevölkerung um die Welt wirtschaftlich und militärisch zu beherrschen.

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Arterhaltung. Daher die panische Angst aller Macht vor Bevölkerungsverminderung. …

Ostfriese @, Montag, 06.10.2025, 19:10 vor 65 Tagen @ Dieter 1441 Views

Hallo Dieter

Dazu

Von daher halte ich eine schwindende Bevölkerung aufgrund allgemein technischer Entwicklungen für vorteilhaft.

dottore in

Re: Staatsübel-Ausbruch nur eine Vertagungsfrage verfasst von dottore, 07.07.2002, 10:05

aus

https://archiv.dasgelbeforum.net/ewf2000/search.php?search=Bev%C3%B6lkerungsmaximierung... Bevölkerungsmaximierung, Dottore

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

Hi Morpheus,

sehr bedenkenswerter Aufsatz. Danke.

Nun habe ich mir die Ausführungen vom hier offensichtlich hoch geschätzten dottore durchgelesen. Durchaus ein interessanter Beitrag. dottore verfügt über ein tiefes Wissen historischer Begebenheiten. Dennoch frage ich mich - man möge dies bitte entschuldigen - was mir dieses Wissen bzw. dieser Ansatz bringt.

Dir konkret: Möglichst schnell selbst Macht gewinnen, (noch) ideal: Politiker-Karriere. Wer war der erste Berufspolitiker der BRD? (Antwort am Schluss). Gut auch: Beamter, Pastor, u.ä. In der freien Wirtschaft à tout prix Karriere machen. Wer sein Leben lang Unterhund bleibt, ist de facto Macht-, d.h. Staatssklave und im Alter völlig von Staatskrumen abhängig (Rente). Unternehmer werden auch gut, aber extrem riskant. Niemand fällt tiefer als, wer Pleite gemacht hat.

Das hat mit Moral nichts zu tun. Das ist die logische Folgerung aus dem, was ist*. Nicht aus dem, was wir möchten, wollen, schätzen, ehren.

Glaubt man diversen soziologischen Theorien ist eine herrschende Klasse/Macht nötig, damit sich eine Gesellschaft entwickeln kann. Fragt sich jedoch, ob „Entwicklung“ positiv oder negativ ist. Natürlich kann dies nicht pauschal beantwortet werden.

Über Zeit gesehen schon: Eindeutig negativ. Was wir immer wieder zwischendurch erleben dürfen (mehr Freiheit, Demokratie, usw.), wird über kurz oder lang wieder eingesammelt. Was uns heute widerfährt (Verlust der bürgerlichen Rechte und Freiheiten noch und noch, Bürokratismus, usw.), ist bereits die Abstiegsphase.

Die Staatskrake lässt uns ein bisschen frei rumschwimmen, damit wir etwas fetter werden, um dann umso gnadenloser ihre Fangarme auszufahren. Der sog. Kapitalismus (Marktwirtschaft o.ä.) war in der Geschichte immer nur ein Intermezzo. So läuft's auch dieses Mal. Die Macht ist wie der Fischer am Teich: Erst macht er die Karpfen fett - dann holt er sie.

Zum einen ist eine solche Bewertung objektiv nicht möglich, zum anderen stellt sich hier eine weitere bedeutende Frage: Was wollen wir überhaupt? Hier liegt eben der Punkt: Die Menschheit weiß es selbst nicht.

Sie hat sich täuschen lassen.

Warum suchen wir Götter oder, nachdem die Kirchen nicht mehr überzeugen, außerirdische Lebensformen, die uns „aus dem Dunkel“ führen? Warum sind wir hier bzw. warum können wir darüber nachdenken, warum wir hier sind, die auf der Weide stehende Kuh hingegen nicht? Wozu die Intelligenz? Zur Arterhaltung?

… Die Zuwanderungs-Debatte ist Beweis genug. Warum ist die katholische Kirche (schöne alte Macht) so scharf auf Bevölkerungsmaximierung? Warum wurden die weisen Frauen (Verhütung-Spezialistinnen) als Hexen verbrannt? Was steckt in der Lehre von Jean Bodin wirklich? Staatstheorie? Nein, Machttheorie! Er hat das schärfste Buch mit Forderung zur Hexenverbrennung überhaupt geschrieben (Daemonomania), dagegen liest sich das Wannsee-Protokoll wie ein Kinderreim. Calvin schickt die eigene Mutter als Hexe auf den Scheiterhaufen (Genf brauchte Menschen!). Das Mutterkreuz in Gold, das Kindergeld, es geht nur um Art-Maximierung.

Dottores Ausführungen finde ich überzeugend. Doch was wissen wir nun mehr bzw. was sollen wir nun tun, da wir die Reihenfolge kennen (Macht → Abgaben → Geld → Wirtschaften mit Geld und Preis und Zins)? Ist es gut oder schlecht, dass es Herrscher gibt, die Zwang ausüben?

Schlecht. Wir lassen uns von den Intermezzi blenden (allen geht's doch gut...). In den Intermezzo-Phasen werden die kommenden Generationen betrogen. Diesmal trifft es sie extrem. Denn noch nie in der Geschichte ist so viel Machtausübung (Abgabenzwang) vertagt worden wie heute. Die Älteren haben Forderungen an die Jüngeren (egal wie geschickt verpackt, aber sie sind da) in einer Höhe, die niemals erfüllt werden kann!

Wer heute auf die Welt kommt, muss Zahlungen bewältigen (Staatsschulden, Steuern, Rentenansprüche aller Art, Versicherungen, Sparleistungen, usw. usw.), die sein denkbares Lebenseinkommen bei weitem übersteigen.

Kann es überhaupt ohne Herrscher gehen?

Ausprobieren. Das homo homini lupus ist nichts als eine Macht-Begründungs-Theorie. Immerhin schrieb Hobbes auch den Leviathan. Er konnte sich nicht entscheiden.

Ist ein Zwang nötig, um den Menschen vor sich selbst zu schützen?

Vor sich selbst nicht. Vor anderen höchstens (Kriminalität, Krieg). Je mehr Menschen, umso kritischer wird's. Über ein Optimum an Macht (Verteidigung) wurde bisher noch nicht ernsthaft nachgedacht. Immer nur über das Maximum. Motto: Si vis pacem, para bellum.

Ist Zwang nicht eine direkte Folge der Arbeitsteilung und damit eine Grundlage gemeinsamen menschlichen Handelns?

Die Arbeitsteilung, die Dir vorschwebt, ist eine Folge von Macht und Zwang. Was ist die wirtschaftliche Arbeitsteilung letztlich? Der verzweifelte Versuch, den Folgen der Macht auszuweichen. Produktivität ist Gegen-Macht. Das hat die Macht aber auch kapiert. Und freut sich, wenn wir produktiver sind. Dann kann sie uns noch besser packen.

In den letzten 50 Jahren ist die Produktivität unerhört gestiegen. Was aber stieg viel stärker? Die Staatsquote.

Was ist Macht? Die Fähigkeit, Interessen auch gegenüber anderen Interessen durchzusetzen.

Macht ist nicht potenzielle Macht (könnte), sondern definiert sich durch Machtausübung (handelt).

Doch welches Interesse haben wir überhaupt? Wir wissen es nicht. Wir kennen einzelne individuelle Interessen, aber nicht das Interesse unserer Spezies - abgesehen von Arterhaltung. Wissensvermehrung? Zu welchem tieferen Zweck? Ein Selbstzeck?

Zweck? Dem Zwang auszuweichen. Phasen der größten Wissensmehrung waren immer Phasen der größten Zwangsherrschaft (getarnter, denn vertagter Zwang gehört dazu). Nobel hat das noch gespürt. Er gab der Macht das Dynamit und stiftete Wissenspreise.

Was ist mit Freiheit? Diese haben wir uns doch immer nur selbst erst genommen!

Wir nicht. Einige von Wir. Das ist genau der Trick der Demokratie: So zu tun, als hätten es doch alle (alle Wir) gewollt.

Zwang ergibt sich somit offensichtlich dadurch, dass Individuen ihre Interessen gegen andere durchsetzen wollen. Zwang setzt demnach Intelligenz voraus, denn Zwang bezieht sich auf Handeln und Handeln auf Erkennen und Planen, auf Absichten.

Zwang fordert gerade dazu auf, zu planen. Beispiel: Vierjahresplan.

Letztlich ist Zwang also eine Folge der menschlichen Intelligenz und der individuellen Egos, die überhaupt erst individuelle Ziele und somit Interessen möglich machen.

Stimmt.

Der Staat ist demzufolge ein gemeinsames Interesse vieler Individuen, ein Konstrukt um bestimmte Ziele zu erreichen.

Demzufolge nur im Kontext mit vielen Individuen. Niemals mit alle. Jedenfalls nicht nach innen. Wer beschließt schon Selbstbesteuerung plus Inflation plus Währung gegen sich? Nach außen kann es so sein: Gemeinsame Anstrengungen, aber die richten sich dann gegen Außenwelt, äußere Umstände usw.

Die Macht des Staates liegt demnach im tieferen Interesse des Menschen, der sich daher den Zwängen unterordnet.

Idealstaats-Vorstellung und reiner brain wash - seit Plato (Philosophen auf den Thron!).

Alles was folgt (Abgaben → Geld → Wirtschaften mit Geld und Preis und Zins) sind somit notwendige Übel zur Umsetzung bestimmter Ziele. Die Frage ist somit, ob sich die Ziele auch ohne diese Übel erreichen lassen bzw. ob die Übel wirklich übel sind.

Ziel = teleologisches Denken. Ziel müsste demnach definiert werden, bevor man losmarschiert. Dass die Übel wirklich übel sind, stellt sich nach der Vertagungsphase (perfekt dazu: Demokratie) immer deutlicher heraus.

Nochmals besten Dank und Gruß!

Antwort zu oben:

JOHANNES RAU!

~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~

* Der Zwang zur Aufschuldung gelingt nur, wenn die Bewertungen der Pfänder der den zugrundeliegenden geldschöpfenden Krediten wachsen. Die zentralbankfähigen Kreditsummen müssen aus debitistischen Gründen wachsen.

Gruß - Ostfriese

Schummelei mit Bevölkerungszahlen vs. Humanismus

Fidel @, Mittwoch, 08.10.2025, 11:29 vor 63 Tagen @ Ostfriese 935 Views

Hallo Ostfriese,

alle machtbasierenden Annahmen zur Bevölkerungszahl sind richtig + nachvollziehbar.

Wenn Legitimation durch die Masse der Ursprung aller Macht ist,
gehört es für Machtmonopolisten zum Geschäft mit falschen Daten zu arbeiten,
wollen die "Bürgen" nicht mit Zeitverlauf versehentlich zu Kritikern der Politik gemacht werden.

Wie uns die Erfahrung zeigt schummelt die KP Chinas über alle Wirtschaftsdaten, selbst Hilfskonstruktionen wie gemeldete Stromverbräuche sind alles andere als zuverlässig. Die Geldmärkte tun auch nur als ob alle Daten stimmten. Politische Mega-Fehlentscheidungen spiegeln sich natürlich in Bevölkerungszahlen wieder, so dass diese KP Chinas kaum auf ihre historischen Leistungen mit Echtdaten aufmerksam machen wird.

In der selben Art würde die NSDAP niemals echte Opferzahlen über Gefallene gemeldet haben, dafür die Opferzahlen durch gegnerische Kriegsverbrechen potenzieren - der Massenlegitimation wegen.
Umgekehrt streiten sich die Historiker nicht mehr über die Verluste an der dt. Bevölkerung nach den Bombennächten oder zermalmter Flüchtlingstrecks, Hungerlager oder Menschenrechtsverbrechen - der Konsens ist einstimmig.

Tatsächlich dürften die fortgeschriebenen Bevölkerungszahlen in keinem jener Staaten den Echtdaten entsprechen wo Schätzungen zum BIP / Konjunktur / Produktivität / Verschuldungsgrad durch EINFACHEN Datenabgleich der erhobnenen Umsatzsteuerströme, Bürgergeldzahlungen, Deindustrialisierung, Globalisierung etc. erhoben werden können. Wegen mir mit einem Jahr Zeitverzögerung bis auf zwei Kommastellen genau - der Buchhaltung wegen.

Das Gegenteil ist der Fall, kommunale Bilanzierung ist nicht kompatibel zu den steuergesetzlichen Standards. Man besteht auf Schätzungen und treibt die Digitalisierung lieber im Bereich von Bürger ID und Kommentarfunktionen auf social media voran.

Machterhalt um jeden Preis hieße Bürgerzahlen hoch zu rechnen, damit die Tragbarkeit von Gesamtverschuldungen zu belegen um keine Fragen aufkommen zu lassen. Die Einkindpolitik war nicht nur in China große Mode sondern auch "make love not babies" (Heinsohn) Utopie im freien Westen.

Keine Migration kann den Schwund jemals auffüllen, selbst wenn die Qualität so erdrückend hoch ist, wie beobachtbar - allein wegen der falschen Ausgangszahlen nach Kriegsenden.

---

Die jüngste Vergangenheit lehrt uns sogar das Gegenteil eingehender debitistischer Annahmen zum Bevölkerungswachstum - hat man mit nebenwirkungsfreien Stoffen die Gesundheit geschützt, zuerst bei jenen vulnerablen Bevölkerungsgruppen - die aus deibitistischer Sicht am wenigsten produktiv sind und als Gläubiger dem Staat am meisten zur Aufgabe bleiben.

Manchmal bin ich richtig froh, wenn Theorien von der Wirklichkeit widerlegt werden,
Humanismus schwerer wiegt als buchhalterische Überlegungen.

Abraços
Fidel

Chinas neue Infrastruktur schockt die ganze Welt (Wir sind gescheitert)

Reffke @, Narragonien, Montag, 06.10.2025, 19:14 vor 65 Tagen @ FOX-NEWS 1690 Views

LS,

Man höre, sehe und staune:
Chinas neue Infrastruktur schockt die ganze Welt (Wir sind gescheitert)
https://www.youtube.com/watch?v=M2jUXgKD5X8

LG Reffke

--
Wer warnen will, den straft man mit Verachtung.
Die Dummheit wurde zur Epidemie.
So groß wie heute war die Zeit noch nie.
Ein Volk versinkt in geistiger Umnachtung.
Erich Kästner "Große Zeiten"

Danke für das Video. Das sind die Eindrücke, die ich hier seit 15-20 Jahren schildere. Der krasseste (mT)

DT @, Montag, 06.10.2025, 22:57 vor 65 Tagen @ Reffke 1490 Views

Unterschied. Bei jeder Reise ist einem das krasser ins Auge gestochen.

Und schon 2010 ff habe ich gewarnt und die Verantwortlichen identifiziert. Jedoch wurden keine Maßnahmen ergriffen und die Boniabgreifer nicht hart zur Verantwortung gezogen. Auch der kaputtsparende Schäuble, der sich wegen der Schuldenbremse geweigert hat, dringend notwendige Reparatur- und Instandsetzungsarbeiten zu finanzieren, hat sich der Rechenschaft durch seinen Abgang entzogen.

Bahnhof besichtigen

Eugippius @, Sonntag, 05.10.2025, 17:56 vor 66 Tagen @ DT 3239 Views

Beachte auch, dass man in China einen Bahnhof nur mit einer gültigen Fahrkarte für einen demnächst abfahrenden Zug betreten kann.

Das ist inkorrekt. (mT)

DT @, Sonntag, 05.10.2025, 19:38 vor 66 Tagen @ Eugippius 2731 Views

Du kommst ohne Probleme in den Bahnhof rein. Du mußt allerdings durch einen Metalscanner gehen und Deinen Koffer durch einen Röntgenscanner schicken.

Du kommst nicht runter auf den Bahnsteig, ohne vorher eine Karte für Dein Smartphone (oder in Print) zu haben. Du mußt Dich auch mit Deiner ID oder Deinem Reisepaß ausweisen, wenn Du an den "Gates" die Rolltreppe runtergehst. Du wartest oben in der Halle auf den Sitzplätzen (sieht man auf den Bildern) und hast einen gebuchten Platz im Zug wenn Du mit einem Hochgeschwindigkeitszug fährst. Einfach mal so hingehen und auf dem Bahnsteig rumlungern und den Verkehr behindern wie bei uns, vor allem seit Erikas Fachkräfte rumlungern, ist nicht. Auch ist der Bahnsteig nach dem Aussteigen komplett leer, bevor dann wieder die neuen Gäste runter und reingelassen werden. Man nennt es Logistik, Effizienz, Organisation.

Dazwischen kommen Putztrupps und machen den Zug innen sowie außen! sauber. Auch kommt dann, wenn niemand auf dem Bahnsteig ist, ein Trupp und macht unten auf dem Bahnsteig sauber, obwohl niemand Zeug dort hinwirft oder hinrotzt oder dort ißt oder Bappzeugs trinkt.

Das Gegenteil von diesem verlumpten Drecksgrünleben bei uns, wo jeder, der das kritisiert und Verbesserungsvorschläge macht, als "räächts" und Nahdsie verleumdet wird. Das schlimmste ist zum Beispiel, daß Dreckshunde wie der Grube, Kefer, Pofalla und Lutz die Reparatur und Wartung eingespart haben, um ihre Boni durch Schein"gewinne" der Bahn AG zu erhöhen. Seit 2010 ist S21 im Bau, und die Bahnsteige waren schon damals komplett heruntergekommen. Seit 15 Jahren wird gebaut, und die Bahnsteige hätten längst mal neu geteert werden müssen. Das hätte nicht die Welt gekostet.

Genauso hat Lutz jetzt die Ausbesserungswerke bei uns geschlossen und nach Polen verlegt, um "Kosten zu sparen". Daß man Ausbesserung BEI UNS HIER schnell braucht, wenn die Waggontüren und die Waggons und Loks mal wieder kaputt sind, begreift er nicht.

Wenn Schuldige benannt und zur Rechenschaft gezogen werden müssen, steht er mit Pofalla, Mehdorn, Grube, Kefer und Erika in der ersten Reihe.

DT

[image]

Das kannst du ganz kurz halten. Deutschland wird bewusst kaputt gemacht.

Durran @, Montag, 06.10.2025, 22:25 vor 65 Tagen @ DT 1688 Views

Deutschland kann man nicht mit einem anderen Staat vergleichen. Wir werden hier ganz gezielt kaputt gemacht.

So blöd kann doch kein Staat sein. Na gut, Deutschland schon.

Kohl, Merkel, Scholz und Merz haben uns ruiniert. Schröder hatte gute Ansätze, wurde aber weggemobbt.
Man braucht nicht spekulieren wer wieso und weshalb daran Interessen hat.

Aber realistisch betrachtet, ist so ziemlich alles krank in diesem Land. Restlos.

Schade drum. Hier hilft nur noch der totale Niedergang. Das zieht sich hin und die dann hoffentlich besseren Zeiten wird wohl mancher der hier Anwesenden nicht mehr erleben. Mich eingeschlossen.

Wer die Besatzer Freunde nennt....

Joe68 @, Montag, 06.10.2025, 23:09 vor 65 Tagen @ Durran 1655 Views

Die USA hat keine Freunde, sie haben Interessen, so wie jeder andere Staat auch. Deutschland ist hier anders, es ist fremdbestimmt und es finden sich genügend Menschen, die sich den Besatzern, manche gar aus vollster Überzeugung, andienen.

Ob's an den Genen liegt, dem Fürst, Bischof, König, Kaiser, Reichskanzler, Führer, Parteivorsitzenden, Bundeskanzler treu zu dienen, ohne Reflexion, die Pension erhoffend?

Wo bleibt das rebellische?

--
Der ungerechteste Friede ist noch immer besser als der gerechteste Krieg - Cicero

Werbung