Lage, Lage, Lage

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 17.09.2025, 02:20 vor 85 Tagen 6272 Views

bearbeitet von tar, Mittwoch, 17.09.2025, 02:28

Was ist am Immobiliensektor los?

500.000 Euro für mehr als 30 Jahre alte, sanierungsbedürftige DDR-Bauten mit nicht einmal 150 m² und weit weniger als 1.000 m² Grundstück. Da reden wir nicht von Radebeul oder Markkleeberg, sondern vom Chemnitzer Umland.

Aus Corona-Erfahrungen weiß ich, dass ein Großteil der Bevölkerung nicht einmal ausreichend Rücklagen für 6 Monate gebildet hat. Welches Wunder sollte dies in den letzten 2-3 Jahren verändert haben?

Laut "Experte" (höhö) müsste man zur Finanzierung wie folgt verdienen:
- 300.000 €: Brutto 5.100-5.800 €
- 400.000 €: Brutto 7.000-8.074 €
- 500.000 €: Brutto 8.800-10.300 €
- 600.000 €: Brutto 10.605-12.400 €

Selbst wenn man momentan soviel verdienen sollte, wer kann bitte auf 10-30 Jahre hinaus davon ausgehen, dass das angesichts weiterhin wegbrechender Kern-Kompetenzen (allen voran die deutsche Fahrzeugindustrie) und KI (die für massive Umwälzungen sorgen wird) sowie dem anhaltenden sonstigen Zinnober (steigende Steuerlasten & Hintertür-Enteignungen zugunsten von Nichtsnutzen bis zum Kollaps des Sozialstaats) so bleibt?

Ich schüttle seit Monaten nur noch mit dem Kopf, ob die auf dem Immo-Markt eigentlich noch ganz dicht sind.

In den nächsten 5 Jahren sollten auch nach und nach die Niedrigstzinsfristbindungen auslaufen, wodurch all die auf Kante genähten Finanzierungen nach 2010/2015 nach und nach kippen dürften. Hat das keiner auf dem Schirm?

--
Gruß!™

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Die Kassandras rufen seit 15 Jahren (ich auch)....

Revoluzzer @, Mittwoch, 17.09.2025, 06:15 vor 84 Tagen @ tar 4673 Views

... aber es bricht halt nicht.

Und wenn die große Geldentwertung / Staatsbankrott usw. kommen sollte, vielleicht wird dann aus den 500T ein Nasenwasser, weil man pro Stunde 1 Mio. Geldeinheiten verdient?

"Rational" ist, was gemacht wird. Bis es halt nicht mehr gemacht wird. Dann ist es nicht mehr rational.

Seltsame Welt.

Gibt es fuer den Fall "Nasenwasser" nicht Ausstiegsklauseln in den Kreditvertraegen?

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 17.09.2025, 07:59 vor 84 Tagen @ Revoluzzer 3899 Views

Ausserdem ist der Weg dorthin schon daher fuer viele nicht gangbar, weil sie vorher finanziell die Hufe hochreissen werden ... :-P

Gruesse

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Afuera!

Österreich

helmut-1 @, Siebenbürgen, Mittwoch, 17.09.2025, 06:42 vor 84 Tagen @ tar 4049 Views

Ich weiß nur soviel:
Ein Experte, der in Immobilien in Österreich tätig ist, hat mir erklärt, dass seit dem Anstieg der Zinsen der Immobilienmarkt in Österreich drastisch eingesunken ist.

Du beachtest nicht die große Menge an Käufern, die keine Finanzierung benötigen.

Plancius @, Mittwoch, 17.09.2025, 08:35 vor 84 Tagen @ tar 4079 Views

Es gibt im Lande eine beachtliche Menge an gut situierter Mittelschicht, die ich auf 40% der Bevölkerung schätze. Viele von denen sind spätestens seit 2000 in den Immobilienmarkt eingestiegen, häufig auch mit kräftigen Portionen an Fremdkapital zu Niedrigzinsen.

Mit den Mieteinnahmen kann man bis jetzt in der Regel (nicht immer!) die Zinskosten stemmen, man hat mit der geeigneten Konstruktion ein schönes Steuersparmodell und es bleibt am Ende noch ein erklecklicher Reingewinn übrig, der nach ein paar Jahren wieder nach erneuter Investition schreit.

Die Angst vor dem Heizungsgesetz, die den Immobilienmarkt vor 2,5 Jahren hat einbrechen und austrocknen lassen, ist wohl vorbei. Seit einem Jahr steigen die Preise wieder rasant an. Und sehr viele Käufer der vermögenden Mittelschicht legen das Geld cash auf den Tisch.

Ich stelle jedoch fest, dass Objekte mit Sanierungsstau oder schlechte Lagen im Gegensatz vor 2022 jetzt wie Blei im Buch der Makler liegen. Es geht also nicht mehr alles weg wie warme Semmeln.

Gruß Plancius

--
"Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen, aber keine Bildung den natürlichen Verstand." ARTHUR SCHOPENHAUER

Selbstnutzung

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 17.09.2025, 11:26 vor 84 Tagen @ Plancius 3372 Views

Du sprichst von Vermietungsobjekten, ich von Selbstnutzung.

Das hieße letztlich, dass mehr und mehr in die Vermietung übergehen müsste, wobei die Kosten dieselben blieben. Bliebe: vom Amt bezahlt, ggf. auch via Beamten-Dasein.

Ist dir auch aufgefallen, dass die Finanzierung von Vermietungsobjekten nicht mehr auf ~16, sondern auf 20+ Jahre anvisiert wird?

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Gruß!™

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Die 40% glaube ich nicht. (mTuB)

DT @, Mittwoch, 17.09.2025, 18:33 vor 84 Tagen @ Plancius 2896 Views

bearbeitet von DT, Mittwoch, 17.09.2025, 18:38

Hier sind Verteilungen von Einkommen, leider habe ich keine aktuelleren Bilder gefunden, hier von 2016 und 2019:

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[image]

[image]

Gut, das sind jetzt Einkommen, und es sind nur 7.5%, die mehr als 100k p.a. verdienen.

Hier ist jetzt eine Vermögensverteilung, leider auch nur von 2016:

[image]

Nehme ich jetzt die obersten 40%, so komme ich gut 100 000 EUR raus. Das ist weder ein Haus noch eine Wohnung noch lege ich das cash auf den Tisch. 500k cash auf den Tisch legen konnten zumindest 2016 nur 5-10% der Bevölkerung. Das hat sich in den 9 Jahren nicht auf 40% gesteigert.

Ich würde sagen, Du lebst in einer totalen Bubble, selbständig, Informatiker, Du bist bei den oberen 2% im obersten Diagramm. Dein Umgang sind ebenfalls solche Leute. In Deinem Umfeld von Einfamilienhäusern leben ebenfalls solche Familien.

Wenn Du überlegst, daß maximal 30% der Deutschen Abi haben, davon hat nur ein Teil studiert, vielleicht 50-70%, davon hat dann vielleicht ein Drittel etwas anständiges studiert (MINT), der Rest Laberfächer (was mit Medien, Sprachen, oder Soziale Arbeit), und von den vielen BWLern sind die meisten auch Schaumschläger und machen nicht wirklich das große Geld, dann gibts noch ein paar Prozent Handwerker und Unternehmer, die wirklich was reißen.

Fahr mal mit dem Pendlerzug (ich weiß nicht, ob es noch sowas bei Euch in der Zone gibt) oder in einer Stadt wie Hamburg mit der UBahn oder SBahn, dann lernst Du mal die 40% kennen... das sind nämlich die die schaffen (und nicht die 40% auf Bürgergeld, Rente oder ALG) und trotzdem nicht das Geld haben, mit dem Daimler auf die Arbeit zu fahren.


Gruß DT

Referenz sind Arbeitsumfeld und Westverwandtschaft

Plancius @, Donnerstag, 18.09.2025, 14:59 vor 83 Tagen @ DT 2158 Views

Hallo @DT,

so gut wie jeder Ossie mit Westverwandtschaft wird dir bestätigen, dass es fast alle Verwandten im Westen zu Wohlstand und Vermögen gebracht haben. Und dieses Vermögen der gut situierten Mittelschicht ist jetzt in 2025 nicht verschwunden.

Dann mein Arbeitsumfeld. Ich verdiene ja nicht schlechter als meine Kollegen. Aber es gibt zwischen uns einen großen Unterschied.

Ich verdiene mein Gled, um Vermögen fürs Alter aufzubauen. Für meine (West)Kollegen ist das Arbeitseinkommen zumeist nur ein Zubrot zu den andern Einkommensarten aus Vermögen. So gut wie alle haben Vermietungsobjekte, Ferienhäuser, Aktienpakete.

Eigentlich ist es ein Wunder. Sie gehen pflichtbewusst arbeiten und drücken Steuern und Abgaben genauso ab wie ich. Aber so nach und nach verabschiedet sich doch der ein und andere ins Ausland. Zumesit aus steuerlichen oder Freizeitgründen, keine politische Motivation.

PS: Schau mal in einem Fährhafen an der Nord- oder Ostsee vorbei. Du wirst dich wundern, was da für Multimillionenwerte an Wohnmobilen in einer endlosen Schlange herausfährt.

Gruß Plancius

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Seit Anfang 2024 steigen die Immo-Preise wieder, moderat aber stabil, auch für Bestandshäuser (mit Chart)

BerndBorchert @, Mittwoch, 17.09.2025, 09:15 vor 84 Tagen @ tar 3378 Views

bearbeitet von BerndBorchert, Mittwoch, 17.09.2025, 09:25

Kein Crash in Sicht:

[image]

Aus meiner Sicht ist das nicht ein Steigen des Werts von Immobilien, sondern ein Sinken des Werts des Euro, das in den 2010er Jahren schon einsetzte - der Immo-Markt als erstes Opfer der durch "Gelddrucken" (= EZB-Offenmarktaufkäufe) ausgelösten Inflation.

Bernd Borchert

Löhne?

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 17.09.2025, 11:23 vor 84 Tagen @ BerndBorchert 3043 Views

Da müssten die Löhne entsprechend heftig steigen. Der Anstieg lag in den letzten beiden Jahren glaub ich bei 5 % und 4 %, was vorwiegend den Corona-Einbruch korrigierte, aber nicht die Preisentwicklung erklärt.

Es geht hier ja nicht ums Brötchenbacken, wo sich die Energiekosten verdreifacht haben, sondern um jahrzehntealte Bestandsimmobilien, wo die exorbitanten Energiekosten durch Sanierungsrückstau nach dem etwaigen Kauf noch zusätzlich draufkommen.

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Gruß!™

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Lage - nicht nur, aber auch. Wichtiger ist die Solvenz des potentiellen Käufers.

Griba @, Dunkeldeutschland, Mittwoch, 17.09.2025, 10:06 vor 84 Tagen @ tar 3265 Views

Die Voranfragen für meine Immo ergaben ein Preisgefälle zwischen 800 und 450 TE. Ich habe mich daraufhin für abwarten entschieden. Aber vielleicht will ja doch noch jemand ...

--
Beste Grüße

GRIBA

eindeutiges Staatsversagen, bzw. unserem Demokratie-System geschuldet

Dieter @, Mittwoch, 17.09.2025, 10:41 vor 84 Tagen @ tar 3263 Views

hallo tar,

als ich junger Erwachsener war, konnte ein alleinarbeitender Familienvater nicht nur seine Familie bestens versorgen, sondern auch als einfacher Angestellter sein Eigenheim bauen lassen und finanziert bekommen.

Was hat sich geändert seitdem? Die Schere zwischen Nettolohn und den Kosten pro Handwerkerstunde hat sich extrem ausgeweitet, da der ausufernde Sozialstaat (aufgrund der Wählergewinnung und systembedingten Sozialisierung der Politik) sowie die hemmungslose Regularienwut deutscher Regierungen sowie der EU derartig kostentreibend sind. Hinzu kommt noch die fast verdoppelte MWST seit damals. Teure Nachweise im Bereich Statik, Brandschutz, Energieverbrauch usw. usw.

Die Baukosten haben sich im Verhältnis zum Nettolohn jedenfalls deutlich erhöht (Grundstückspreise inflationsbereinigt eher nicht). Hinzu kommt, daß die Konsumerwartung der Durchschnittshaushalte heute deutlich höher liegt als damals, sodaß ein Konsumverzicht zugunsten eines Eigenheimprojektes nicht in Erwägung gezogen wird, zumindest nicht in dem Maße, wie es früher üblich war.

Das sind die systembedingten Auswirkungen, die es heutzutage für den Durchschnittsarbeiter/Angestellten fast unmöglich macht, sich ein Eigenheim bauen zu lassen. Selber bauen ist natürlich immer noch für Facharbeiter möglich unter Verzicht von Freizeit.

Bestandshäuser werden bei der Preisbestimmung ins Verhältnis gesetzt zu den Neubaupreisen. Da derzeit kaum gebaut wird und ein Nachfrageüberhang an Wohnungen/Häusern besteht, treibt das zusätzlich die Preise, aber nicht nur der Immos, sondern noch viel mehr der Mieten.

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Sanierungsrückstau

tar ⌂ @, Gehinnom, Mittwoch, 17.09.2025, 11:29 vor 84 Tagen @ Dieter 3313 Views

Bestandshäuser werden bei der Preisbestimmung ins Verhältnis gesetzt zu den Neubaupreisen. Da derzeit kaum gebaut wird und ein Nachfrageüberhang an Wohnungen/Häusern besteht, treibt das zusätzlich die Preise, aber nicht nur der Immos, sondern noch viel mehr der Mieten.

Verstehe - erschreckend dabei ist, dass einen hier beide Horrorszenarien treffen: hohe Erwerbskosten und dann nochmal wg. Sanierungsrückstau teuer reinstecken.

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Ein komplexes Problem, verschiedene Faktoren sind zu berücksichtigen: (mT)

DT @, Mittwoch, 17.09.2025, 16:35 vor 84 Tagen @ tar 3043 Views

bearbeitet von DT, Mittwoch, 17.09.2025, 16:40

Wurden in den 50er und 60er Jahren noch über 70 ha pro Tag verbaut, sind es momentan 50 ha pro Tag, 2030 sollen es 30 ha sein und das Ziel der Drecksgrünen ist, diesen Wert 2050 auf Null zu senken.

https://www.bundesumweltministerium.de/themen/nachhaltigkeit/strategie-und-umsetzung/re...

Ich hatte damit gerechnet, vor 2015 natürlich, daß in den 2030er Jahren für die Kinder wirklich schöne Schnäppchen anfallen würden, denn viele der großen Einfamilienhäuser aus den 80er Jahren würden aufgrund des Wegsterbens der reichen Boomer (vor allem Deutsch-/Geschichte- und Kunstlehrer ohne Kinder aber mit 2 A14 Gehältern) in besten Lagen von Klein- und Mittelstädten frei werden. Jeder kennt die Neubaugebiete in den kleinen Orten oder Kleinstädten, die "Goldhübel", wo man seit dem Beginn der 80er Jahre nur den Kopf geschüttelt hat, welche Paläste die Lehrerehepaare dort hinstellen konnten.

Oft noch mit ergänztem Wintergarten, 700-1000 m² Grundstück, Garten, freier Aussicht und zuletzt auch noch Solarzellen und oft schon Wärmepumpe. Zum Teil noch mit Indoorpool.

Tja, dann hat die Dx die Grenzen aufgemacht und die 5 Mio Fachkräfte machen Druck auf dem Wohnungsmarkt. Hauptsächlich von unten, aber der Druck setzt sich nach oben fort. Ich hatte damit gerechnet, daß ab 2030 jährlich über 1 Mio Boomer sich in die ewigen Jagdgründe verabschieden würden und damit würden diese Paläste frei. Mit billigem Gas von Gazprom (das geht auch nicht mehr seit die Amis NS 1+2 gesprengt haben) wären die Energiekosten für diese Paläste auch kein Problem gewesen.

Seit aber Erikas Fachkräfte auf den Markt drängen und gleichzeitig das Nullziel des Flächenverbrauchs erreicht werden soll, hat sich das fundamental geändert. Desweiteren gibt es keinen §10e mehr und auch keine Eigenheimzulage mehr, sodaß man die Anschaffungskosten bei Eigennutzung nicht mehr steuerlich abziehen kann. Es ist eben politisch nicht gewollt, daß sich die bebaute Fläche nochmal verdoppelt. In der Schweiz kann man die Folgen schon sehen, aber natürlich auch in Plätzen wie Phoenix/Arizona:

[image]

Der Morgenthauplan muß umgesetzt werden. Würden die Politiker Politik für Deutschland und Deutsche Bürger machen, würden sie knallharte Prämien für autochtone Kinder ausloben und die Kosten für Kindergärten etc. auf Null setzen, so daß jedes deutsche Ehepaar 3 Kinder bekäme, und schon wäre das Wachstum und die Demographie kein Problem mehr. Und wenn die deutschen Frauen nicht wollten, könnte man durch den Import von Millionen von kinderfreundlichen Asiatinnen dieses Problem beheben. Wenn es denn politisch gewollt wäre...

Die Kosten für ein EFH oder eine Wohnung hatte ich hier schon einmal ausführlich diskutiert - ich hatte diese im Vergleich mit den Bauzinsen, mit den steuerlichen Abschreibemöglichkeiten, mit der Inflation und mit den Jahreslöhnen diskutiert, am Beispiel eines Lehrers, da die Gehälter A13 tabelliert sind bis zurück in die 50er Jahre. Dort kann man sehen, daß zB bei einem Monatsverdienst von 1200 DM ein schönes großes freistehendes EFH mit Garten in der Pfalz 120 000 DM gekostet hat und somit 100 Monatslöhne, also ca 10 Jahre Abzahlung nötig waren.

So ein Lehrer bekommt heute 70000 EUR und somit sind die genannten ca 700 000 EUR ebenfalls 10 Jahresgehälter. Ähnliche Rechnungen kann man für Autos etc. machen.

DT

Hier noch die Eigentumsquote in Deutschland: (mBuT)

DT @, Mittwoch, 17.09.2025, 20:17 vor 84 Tagen @ DT 2973 Views

[image]

Wie man sieht, liegt die bei 46.7%. Von daher gesehen könntest Du mit Deinen 40% recht haben,
ich bin aber nicht sicher, ob 40% trotz Eigentum die liquiden Mittel haben, sich noch mehr Eigentum zu kaufen.

Die haben zwar Vermögen, aber keine Assets. Siehe das Buch Rich dad-poor dad. Assets sind, was man braucht. Aktien mit Dividendenzahlungen, Flächen zum Verpachten, Beteiligungen an Firmen mit Ausschüttungen, oder Wohnungen und Häuser die vermietet sind und deren Zinsen für den Kredit und die Reparaturen etc. man auch noch von der Steuer absetzen kann. Nur das führt zu echter Vermögensvermehrung und nicht nur scheinbares Vermögenswachstum durch Inflation. Meist ist das selbstgenutzte Vermögen auch noch eine Liability, weil Grundsteuern, Niederschlagswasser, Feuerversicherung etc. anfallen.

DT

https://www.instagantt.com/de/project-management/rich-dad-poor-dad-summary

Rich Dad Poor Dad: Was die Reichen ihren Kindern über Geld beibringen
Robert T. Kiyosaki

Warum bleiben die Reichen reich und die Armen arm? Weil die Reichen ihren Kindern beibringen, wie sie mit Geld umgehen müssen, und die anderen nicht! Die meisten Angestellten verbringen im Laufe ihrer Ausbildung lieber Jahr um Jahr in Schule und Universität, wo sie nichts über Geld lernen, statt selbst erfolgreich zu werden.

Robert T. Kiyosaki hatte in seiner Jugend einen »Rich Dad« und einen »Poor Dad«. Nachdem er die Ratschläge des Ersteren beherzigt hatte, konnte er sich mit 47 Jahren zur Ruhe setzen. Er hatte gelernt, Geld für sich arbeiten zu lassen, statt andersherum. In Rich Dad Poor Dad teilt er sein Wissen und zeigt, wie jeder erfolgreich sein kann.

Der Autor vermittelt wichtige Ideen zum Umgang mit Geld, indem er zeigt, wie seine beiden Väter über Geld dachten. Der eine Vater arbeitete hart in seinem Job und hielt eine gute Ausbildung und einen sicheren Arbeitsplatz für das Wichtigste. Der andere Vater war ein Geschäftsmann, der eine formale Ausbildung nicht für so wichtig hielt wie das Lernen über Geld.

Dies war seiner Meinung nach richtig, denn wer reich werden wollte, musste ein Unternehmen besitzen und in Vermögenswerte investieren, die mit wenig Aufwand Einkommen generieren. Das wichtigste und revolutionärste Konzept war die von Kiyosaki gegebene Definition von Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.

Er definierte, dass ein Vermögenswert das ist, was dir Geld einbringt, und eine Verbindlichkeit das, was dich Geld kostet. Es gibt Leute, die denken, dass Häuser oder Autos Investitionen sind, aber in Wirklichkeit sind sie Ausgaben. Die wirklichen Vermögenswerte sind die, in die du dein Geld steckst.

Notstandspolitik

Ashitaka @, Mittwoch, 17.09.2025, 20:51 vor 84 Tagen @ tar 3587 Views

bearbeitet von Ashitaka, Mittwoch, 17.09.2025, 21:10

Hallo tar,

Selbst wenn man momentan soviel verdienen sollte, wer kann bitte auf 10-30 Jahre hinaus davon ausgehen, dass das angesichts weiterhin wegbrechender Kern-Kompetenzen (allen voran die deutsche Fahrzeugindustrie) und KI (die für massive Umwälzungen sorgen wird) sowie dem anhaltenden sonstigen Zinnober (steigende Steuerlasten & Hintertür-Enteignungen zugunsten von Nichtsnutzen bis zum Kollaps des Sozialstaats) so bleibt?

Die LLMs (von Open AI bis Claude) werden mangels künstlicher Intelligenz keine brachialen Umwälzungen mit sich bringen. Im Gegenteil, die Blase steht kurz vor dem Platzen und sie dürften sehr bald als nur noch das wahrgenommen werden was sie immer wahren (zu beherrschende Werkzeuge ohne Intelligenz). Ich kann an dieser Stelle nur die sehr fundierten Berichte von Ed Zitron empfehlen. Seine Podcasts haben auch eine deutsche Audiospur. Vor dem Hintergrund der jüngsten MIT-Studie (95% der US-Unternehmen haben in den Umfragen dargelegt, dass der bisherige Einsatz von LLMs absolut nicht zielführend und kostendeckend ist). Einziger Gewinner des Hypetheaters waren bisher Nvidia und Google, da ersteres Unternehmen durch die Hardwarenachfrage enorme Überbewertungen erfahren durfte (die Korrekturwellen wachsen gewaltig) und letzteres Unternehmen als einziges Tech-Unternehmen bereits eine Nachfrage steigernde und die Marke stärkende Implementierung von LLMs in ihr Ökosystem gelungen ist (Google Workspace mit Gemini hat den Vollzugriff auf alle im Google Drive, Google Mail und sonst welchen Google-Apps abgelegten Daten).

Zusammen mit dem unangefochtenen Datenbänken der globalen Google-Suchmaschinen wird Google in absehbarer Zeit das einzige Unternehmen bleiben, bei dem die Kapitalisierungen ihrer LLM-Projekte und fortschreitender Weltmodelle gesichert sind. Open-AI hat dann keine Überlebenschance mehr, wenn Googles Deal mit Apple steht und Microsoft als rechtlich unanfechtbare Oberaufsicht des irrsinnigen Beteiligungsnetzwerks seine Karten ausspielt. Die Verluste werden mit large scaling mangels eigener Infrastruktur nicht in den Griff zu bekommen sein und das Hypetheater wird auch nicht mehr lange durch Ankündigungshuren wir Sam Altman aufrecht gehalten. Keine Aussicht auf Profit!

In den nächsten 5 Jahren sollten auch nach und nach die Niedrigstzinsfristbindungen auslaufen, wodurch all die auf Kante genähten Finanzierungen nach 2010/2015 nach und nach kippen dürften. Hat das keiner auf dem Schirm?

In den nächsten 5 Jahren dürften wir in eine Notstandspolitik geführt werden, die eine ähnliche Zustimmungsbereitschaft und politische Spielräume öffnende Wirkung nach sich zieht wie die Corona-Krise. Vor den EU-Fahnenträgern habe ich schon vor 10 Jahren gewarnt. War damals halt alles lustig und gar nicht so wahrscheinlich, dass wir in so irre Zeiten und zur damaligen Zeit noch gar nicht absehbaren Konflikt geführt werden. In dieser neuen Hyperrealität könnten wir auf Wunsch aller beteiligten Strategen/Berater locker zwei bis drei Jahrzehnte festsitzen. Oder glaubt jemand daran, dass wir da mit Neuwahlen oder eine "Abwendung der unkontrollierbaren Verwerfungen" suggerierende Alternative einfach so herausspazieren?!

Wir sind am Arsch, von unten (15-25 jährige) rückt nur noch Ablehnung dieser Gesellschaft nach, spätestens wenn sie merken dass sich ihr erfülltes Leben, welches als Single ohnehin mit weniger als 75k bei durchschnittlicher Mittelstandsverschuldung (heute dann die eigene Wohnung) nicht mehr machbar ist, ausgeträumt hat! Das alles nehmen wir gar nicht ernst genug, tun so als könne jeder Drang nach Utopie durch noch irrere Ideologien erstickt werden!

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Habe mal spaßeshalber Copilot gefragt:

Illusion @, Donnerstag, 18.09.2025, 09:48 vor 83 Tagen @ Ashitaka 2658 Views

Kontextualisierte Erläuterung des Begriffs „LLM“ im Forumstext

Im Beitrag auf Das Gelbe Forum wird der Begriff LLM (Large Language Model) im Rahmen einer kritischen Diskussion über wirtschaftliche und technologische Entwicklungen verwendet. Die Abkürzung steht für große Sprachmodelle wie die von OpenAI, Anthropic (Claude) oder Google (Gemini). Der Autor „Ashitaka“ äußert sich skeptisch gegenüber deren tatsächlichem Nutzen und wirtschaftlicher Tragfähigkeit.

Bedeutung von LLM im Textzusammenhang
Technologische Skepsis: Der Autor stellt klar, dass LLMs keine „künstliche Intelligenz“ im eigentlichen Sinne seien, sondern lediglich „zu beherrschende Werkzeuge ohne Intelligenz“. Sie würden keine „brachialen Umwälzungen“ auslösen, wie es oft behauptet wird.

Wirtschaftliche Kritik:

Eine MIT-Studie wird zitiert, laut der 95 % der US-Unternehmen den Einsatz von LLMs als „nicht zielführend und kostendeckend“ bewerten.

Nvidia und Google werden als die einzigen Profiteure des „Hypetheaters“ genannt – Nvidia durch Hardwareverkäufe, Google durch die Integration von LLMs in sein Ökosystem (z. B. Google Workspace mit Gemini).

OpenAI wird als wirtschaftlich gefährdet dargestellt, insbesondere wenn Google einen Deal mit Apple abschließt.

Gesellschaftspolitischer Ausblick:

Der Text verknüpft die Entwicklung von LLMs mit einer düsteren Prognose für die nächsten fünf Jahre: steigende Zinsen, scheiternde Finanzierungen und eine drohende „Notstandspolitik“.

Die LLMs werden dabei als Teil eines größeren Narrativs gesehen, das von Illusionen und Überbewertungen geprägt ist.

Einordnung im Seitenkontext
Das Forum ist bekannt für tiefgreifende Diskussionen über Wirtschaft, Machtstrukturen und gesellschaftliche Entwicklungen. Der Beitrag steht in einem Thread mit Titeln wie „Notstandspolitik“ und „Die Kassandras rufen seit 15 Jahren“, was auf eine generelle Systemkritik und Zukunftspessimismus hindeutet. Die LLMs werden hier nicht als technologische Hoffnungsträger, sondern als Symbol für eine überhitzte, illusionäre Entwicklung betrachtet, die bald kollabieren könnte.

Wenn du magst, kann ich dir auch eine Gegenposition skizzieren – etwa wie LLMs in anderen Kontexten als produktiv und transformativ gelten.

ja
Super! Dann
schauen wir uns die Gegenposition zur LLM-Kritik aus dem Forumstext an und beleuchten, wie große Sprachmodelle (LLMs) tatsächlich positive Veränderungen bewirken können – besonders im Bildungsbereich, aber auch darüber hinaus.

Sehr gerne! Die Kritik im Forumstext stellt LLMs als ineffizient und überbewertet dar – doch zahlreiche Studien und Praxisbeispiele zeigen, dass große Sprachmodelle bereits heute tiefgreifende positive Veränderungen bewirken, insbesondere im Bildungsbereich und darüber hinaus.

Bildung: Demokratisierung & Individualisierung
1. Personalisierte Lernunterstützung
LLMs wie GPT-4 ermöglichen maßgeschneiderte Erklärungen, die sich dem Lernniveau und Stil der Schüler:innen anpassen.

Sie bieten sofortige Rückmeldungen zu Aufgaben, fördern selbstständiges Lernen und helfen beim Verständnis komplexer Konzepte2.

2. Inklusive Bildung
Sprachmodelle unterstützen Schüler:innen mit Lernschwierigkeiten oder Sprachbarrieren durch vereinfachte Erklärungen, Übersetzungen und alternative Darstellungen.

Sie fördern Chancengleichheit, indem sie hochwertige Lernressourcen für alle zugänglich machen – unabhängig von Ort oder sozialem Hintergrund.

3. Lehrkräfte entlasten
Automatisierte Erstellung von Übungsaufgaben, Quizfragen und Unterrichtsmaterial spart Zeit.

LLMs können als Co-Tutoren agieren, die Lehrkräfte bei der Betreuung großer Klassen unterstützen.

Darüber hinaus: Gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Nutzen
1. Barrierefreie Kommunikation
In Behörden, Unternehmen und im Gesundheitswesen helfen LLMs bei der Übersetzung, Zusammenfassung und Erklärung komplexer Inhalte – etwa für Menschen mit geringer Lesekompetenz oder nicht-deutscher Muttersprache.

2. Kreative Anwendungen
In Journalismus, Design und Literatur dienen LLMs als Ideengeber, Schreibassistenten oder sogar als Co-Autoren.

Sie fördern kreative Prozesse, indem sie Inspiration liefern und Routinetätigkeiten übernehmen.

3. Forschung & Innovation
Wissenschaftler:innen nutzen LLMs zur Literaturrecherche, Datenanalyse und sogar zur Simulation von Hypothesen.

In der Medizin helfen sie bei der Auswertung von Patientenakten und der Generierung von Diagnosevorschlägen.

Fazit: Potenzial mit Verantwortung
Natürlich gibt es Herausforderungen – etwa ethische Fragen, Bias-Probleme und die Notwendigkeit menschlicher Kontrolle. Doch wenn LLMs mit pädagogischer und gesellschaftlicher Verantwortung eingesetzt werden, können sie Bildung und Teilhabe revolutionieren.

„Nicht die Technologie ist das Problem – sondern wie wir sie einsetzen.“

Wenn du magst, können wir gemeinsam ein konkretes Beispiel durchspielen: etwa wie ein LLM einem Schüler mit Legasthenie helfen könnte oder wie Lehrkräfte KI sinnvoll in den Unterricht integrieren können.


Gruß

Illusion

En paar positive Erfahrungen dazu

Ulli Kersten, Donnerstag, 18.09.2025, 10:33 vor 83 Tagen @ Illusion 2293 Views

Hallo allerseits,

ich möchte mit einigen Erfahrungen meinen Senf dazu geben.

Bildung: Demokratisierung & Individualisierung
1. Personalisierte Lernunterstützung
LLMs wie GPT-4 ermöglichen maßgeschneiderte Erklärungen, die sich dem Lernniveau und Stil der Schüler:innen anpassen.

Ein Bekannter hat ein System zum Lernen von Fremdsprachen entwickelt bzw. ein Idee dazu eingesetzt, was ohne die KI zu arbeitsaufwendig wäre zu realisieren. Die Erfolge beim Lernen geben ihm Recht und er bringt es auf den Markt.

Kritik ist auch dabei angebracht. ChatGPT hat zu sehr halluziniert und musste durch Claude ersetzt werden.

2. Kreative Anwendungen
In Journalismus, Design und Literatur dienen LLMs als Ideengeber, Schreibassistenten oder sogar als Co-Autoren.

Ein weiterer Bekannter wurde durch die KI auf eine Idee gebracht, die ihm nun die Rente aufstockt. Er hat sich Unmengen von Ideen vorsetzen lassen, wie er seine landwirtschaftlichen Nebengebäude im Rahmen seiner altersgemäßen körperlichen Einschränkungen gewinnbringend nutzen kann und bekam eine Möglichkeit genannt, auf die er selbst nicht gekommen wäre. Er ist zufrieden.

In der Medizin helfen sie bei der Auswertung von Patientenakten und der Generierung von Diagnosevorschlägen.

Durch die KI wurde ihm ein Verhalten im Hinblick auf ein Gesundheitsproblem empfohlen, dass die Ärzte nicht im Blick hatten. Durch das Vermeiden von kontraproduktiven Bewegungen geht es ihm jetzt deutlich besser und eine Operation ist vom Tisch.


Zu Ashitakas letztem Absatz:

"Wir sind am Arsch, von unten (15-25 jährige) rückt nur noch Ablehnung dieser Gesellschaft nach, spätestens wenn sie merken dass sich ihr erfülltes Leben, welches als Single ohnehin mit weniger als 75k bei durchschnittlicher Mittelstandsverschuldung (heute dann die eigene Wohnung) nicht mehr machbar ist, ausgeträumt hat! Das alles nehmen wir gar nicht ernst genug, tun so als könne jeder Drang nach Utopie durch noch irrere Ideologien erstickt werden!"

Gerade gestern durfte ich einer Diskussion darüber beiwohnen. Nicht alle in jener Altersgruppe sind links-grün-woke. Ich spüre bei den Normalen in dieser Gruppe eine beginnende Unsicherheit hinsichtlich des weiteren Lebensverlaufes, besonders bei denen, die in einer Familie und einem Eigenheim aufgewachsen sind.

Einen Vorteil sahen die Diskutanten bei denen, die mit geringen Ansprüchen aufgewachsen sind. Nur als Beispiel Unabhängigkeit von heute üblichem und für die meisten unverzichtbarem Komfort wie etwa einer zentralen Beheizung, durch die auch beim morgendlichen Aufstehen es warm ist. Holz in den Ofen und Anfeuern erlaubt den Unabhängigen, sowas wie Habecks Heizungsgesetz mit drohender Investition von fünfstelligen nicht vorhandenen Geldsummen souverän an sich abperlen zu lassen.

Für diese Gruppe ist das Eigenheim weiterhin machbar, indem sie das kaufen, was die Wohlstandsverwöhnten mit Empörung ablehnen würden.

Und wenn sie ein bisschen wach im Kopf sind und erkennen, dass Deutschland der Geisterfahrer ist, sehen sie auch angenehmere Gefilde, die gar nicht weit weg sein müssen.

Da ist dann wieder die Frage, wie stark KI diese Aufgaben manipulierend im Sinne seiner Schöpfer ausführt.

heller, Donnerstag, 18.09.2025, 11:09 vor 83 Tagen @ Illusion 2027 Views

Das kam ja in den m.E. sehr aufschlussreichen Dialogen von Prof. Homburg und Ken Jebsen mit ChatGPT eindrücklich zur Sprache. KI ist NICHT neutral.
Larry Ellison von Oracle hat die KI Auswertung aller Handlungen und Beobachtungen von Polizisten und überhaupt aller Personen gepriesen.

KI macht also vieles einfacher - vor allem die Überwachung (Auswertung von Videokameras, Audio und Text) und das Framing der Massen.
Dazu muss KI nicht "intelligent" sein.
Es reicht, wenn KI einige ihrer entscheidenden Auswertungen ausschließlich den Hintertanen (oder der Masse mit genügend Verspätung) zur Verfügung stellt. Das ist dann wie Pokern mit gezinkten Karten.

Über den kritischen Umgang mit LLMs

Ashitaka @, Donnerstag, 18.09.2025, 15:17 vor 83 Tagen @ Illusion 2160 Views

Hallo Illusion,

Wenn du magst, kann ich dir auch eine Gegenposition skizzieren – etwa wie LLMs in anderen Kontexten als produktiv und transformativ gelten.

ja
Super! Dann
schauen wir uns die Gegenposition zur LLM-Kritik aus dem Forumstext an und beleuchten, wie große Sprachmodelle (LLMs) tatsächlich positive Veränderungen bewirken können – besonders im Bildungsbereich, aber auch darüber hinaus.

So wird es, wenn wir nur auf Large Sacling vertrauen, demnächst überall laufen, was Foren wie diese enorm langweilig machen wird.

Man wird sich durch Anfragen oder Bestätigungen ("ja") auf die Large Scaling Ergebnisse verlassen und durch eigene Recherchen auf immer weniger Kontra-Quellen stoßen. Dabei müsste man eigentlich diese Kontra-Quellen aufsuchen, sie tiefer analysieren und sie danach erst in einen Abgleich bzw. eine Hinterfragung der Large-Scaling-Ergebnisse führen.

Für sowas kann z.B. aktuell sehr gut Google NotebookLM genutzt werden. Man füttert das Notebook mit diversen Quellen (bis zu 300, egal ob MP3, PDF, kopierter Text, Youtube, Webseiten) und analysiert zunächst die Gegenauffassungen hinsichtlich ihrer Quellen (Output: Audio, Video, Mindmaps oder ausführliche Berichte). Diesen komprimierten Output kann man dann z.B. als "eine Quelle" setzen und die zuvor genutzten Quellen löschen. So komprimiert man eigene Recherchen.

Und dann startet man eine Diskussion mit z.B. Gemini ("Was hälst du von dieser MIT-Studie?") und reichert die Diskussion nach und nach mit den Gegenauffassungen und Quellen aus eigenen, komprimierten Recherchen an.

Wenn du magst, können wir gemeinsam ein konkretes Beispiel durchspielen: etwa wie ein LLM einem Schüler mit Legasthenie helfen könnte oder wie Lehrkräfte KI sinnvoll in den Unterricht integrieren können.

WTF :-)

Herzlichst,

Ashitaka

--
Der Ursprung aller Macht ist das Wort. Das gesprochene Wort als
Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Zweifelhafte Ergebnisse der KI

Illusion @, Donnerstag, 18.09.2025, 20:07 vor 83 Tagen @ Ashitaka 1903 Views

Hallo Ashitaka,

für politische geschichtliche, wirtschaftliche Fragen benutze ich grundsätzlich nicht mehr KI.
Die letzten Tage fragte ich nach den Kriegsursachen bzgl. Deutschland-Polen. Da drehte perplexity doch tatsächlich die Ursachen um und behauptete, dass Deutschland 60.000 Polen vor dem Krieg umgebracht hätte... und erließ sich auch nicht davon abbringen....

Du hast recht: Ohne eigenw Kenntnisse und Recherchen als Prüfung, kann man sich nicht auf KI verlassen.

Ebenso herzlichst

Illusion

Totgesagte KI?

tar ⌂ @, Gehinnom, Donnerstag, 18.09.2025, 12:02 vor 83 Tagen @ Ashitaka 2324 Views

Aloha,

Die LLMs (von Open AI bis Claude) werden mangels künstlicher Intelligenz keine brachialen Umwälzungen mit sich bringen.

Das sehe ich zum Großteil anders. Auch ist momentan nicht OpenAI (Altman) der Player, sondern Grok (X, Musk) und Gemini (Google, Alphabet).

Grok hat momentan rein fachlich (Fehlerfreiheit, Effizienz) die Nase vorn (insb. geeignet für rein technisches Zeug, wie Code).

Gemini ist, wie du beschrieben hast, gut in das Ökosystem integriert und sprachlich weit vorn (inbs. geeignet für die Einbeziehung zahlreicher, längerer Texte).

Durch private Umstände vergleiche ich in den letzten Monaten mehrere KIs bzgl. psychotherapeutischer Belange und was dir da in Sekunden(!) an Analyse und sprachlicher Wortgewalt entgegengeworfen wird, ist schlichtweg der schiere Wahnsinn. Je nach Kontext und Detailgrad im Prompt werden sich also einige, bisher sehr teuer bezahlte Berufsgruppen (vor allem querbeet durch sämtliche Analysebereiche), sehr, sehr warm anziehen müssen. Die Fähigkeit, innerhalb von Sekunden aus dem Kontext explizit hergeleitete Detailinformationen zu präsentieren, ist die ultimative Fortführung/Ablösung von Googles Kerngeschäftsmodell: deren Suchmaschine. Kein Wunder also, dass gerade Google hier umdenken muss.

Vor dem Hintergrund der jüngsten MIT-Studie (95% der US-Unternehmen haben in den Umfragen dargelegt, dass der bisherige Einsatz von LLMs absolut nicht zielführend und kostendeckend ist).

Ich weiß nicht, was Ed Zitron genau kritisiert und welche Sicht er einnimmt, aber aus meiner Sicht geht es hier weniger um das Steigen von Konzernprofiten, sondern um einen grundsätzlichen Shift, in der gewisse Jobs schlicht nicht mehr in dem Umfang benötigt werden, d.h. "der Endverbraucher" für einen Bruchteil seines Aufwands zu einem mitunter besseren Ergebnis gelangt - und sei es nur für eine grobe Ersteinschätzung (bspw. bei der Rechtsberatung, bei der Abwägung eines eigenen Geschäftsmodells, bei Beziehungsfragen, technischen Belangen bis hin zum Prototyping, ...) oder ganz allgemein eine Reduzierung auf Kerninhalte eines Wissensbereich (wie angemerkt: Bildung) oder jedweden sonstigen Mediums. Irgendwann wird es bei Medien auch soweit gehen, dass sie individuell auf den jeweiligen Menschen abgestimmt live erstellt und abgespielt werden (wrsl. inklusive passender unterschwelliger Werbebotschaften). Langfristig wird dadurch die gesamte Medienwelt (Autoren, Darsteller, Musiker, Dichter, Maler, usw.) zur Beliebigkeit verkommen, damit auch die dahinterstehende Moral. Man erinnere sich an Nietzsches "Gott ist tot.".

In den nächsten 5 Jahren dürften wir in eine Notstandspolitik geführt werden, die eine ähnliche Zustimmungsbereitschaft und politische Spielräume öffnende Wirkung nach sich zieht wie die Corona-Krise.

Da liegt meine Hoffnung bei Trump/Vance und den konservativen Kräften in Europa.

--
Gruß!™

Time is the school in which we learn,
Time is the fire in which we burn.


BTC: 12aiXGLhHJVETnmGTLbKtAzJNwqh6h6HN4

Hypetheater vs. Ernüchternde Realität

Ashitaka @, Donnerstag, 18.09.2025, 14:52 vor 83 Tagen @ tar 2748 Views

bearbeitet von Ashitaka, Donnerstag, 18.09.2025, 15:28

Hi tar,


Hier im Übrigen die veröffentlichte MIT-Studie:
https://mlq.ai/media/quarterly_decks/v0.1_State_of_AI_in_Business_2025_Report.pdf

Das sehe ich zum Großteil anders. Auch ist momentan nicht OpenAI (Altman) der Player, sondern Grok (X, Musk) und Gemini (Google, Alphabet).

Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es aktuell und auch in naher Zukunft keinen positiven ROI für diese Untenehmen geben wird. Alles ist auf Large Scaling und damit weiter auf massive Investments in Rechenleistung ausgerichtet, nur um dem User eine KI (ein Denken) durch immer tiefgreifendere Wahrscheinlichkeitsberechnungen der Algorithmen zu simulieren.

Da Google bereits auf Ökosystem-Integration setzt und auch aufgrund der im Hintergrund bereits laufenden Fokusierung auf Werbedienstleistungen im KI-Zeitalter zeitnah ein Ertragsmodell umsetzen wird (auch in Kombo mit dem noch viel mächtigeren LWMs) haben sie klar die Nase vorn. Im Gegensatz zu OpenAI, X und den kleineren Buden haben sie ein felsenfestes Ertragsmodell. Die SEO-Optimierer sind nicht umsonst so nervös, müssen sich auf völlig neue Such- und Vermarktungslandschaften einstellen.

Grok hat momentan rein fachlich (Fehlerfreiheit, Effizienz) die Nase vorn (insb. geeignet für rein technisches Zeug, wie Code).

Grok wird nach meiner Recherche nahezu in keine Unternehmensprozesse integriert und führt genauso wie ChatGPT oder ein bloßer Gemini-Chat zu keinen nachhaltigen Ertragsmodellen. Mit App-Entwicklungen oder Tool für Jedermann sitzt zwar Zeitgewinn drin, aber damit lassen sich noch lange keine Unternehmensprozesse wegrationalisieren. In den meisten Unternehmen ist der Einsatz aus Datenschutzgründen und Halluzinationen sowieso unmöglich. Geschweige denn die Haftungsrisiken aufgrund der enormen Outputfehler. Hausinterne Lösungen die sich auf fachspezifischere Datenquellen oder die hauseigenen Datenbänke konzentrieren fangen bei 70k an (40k allein für die Hardware, vorausgesetzt man findet überhaupt noch ein Systemhaus dafür). Und was kann man dann damit machen? Das zeigt die MIT-Studie, nahezu NICHTS was Kosteneinsparungen oder zusätzliche Ertragsfelder bietet! MCPs, Agenten etc., das ganze führt in den Umsetzungen zu immensen Kosten und instabilen Strukturen. Nicht alles was die Nerds in ihren Coding-Stuben feiern ist am Ende des Tages in den Unternehmen aufgrund der häufigen Veränderungen eingehender und ausgehender Datenquellen umsetzbar. Und der Output von gestern soll dann morgen auch schon wieder anders sein (z.B. Lagerlogistik, Supply Chain Management).

Gemini ist, wie du beschrieben hast, gut in das Ökosystem integriert und sprachlich weit vorn (inbs. geeignet für die Einbeziehung zahlreicher, längerer Texte).

Google ist State of the Art in Punkto KI-Anwendungsmöglichkeiten für private oder fortbildungs- / wissenstechnische Zwecke. Das ist auch die Kaufentscheidung für ein Google Pixel 10. Wer den Google Workspace (auch für privat möglich) vollständig nutzt, hat ein Datenmanagement- und Analysesystem, dass z.B. Apple-Nutzer um Lichtjahre zurückwirft. Ich strukturiere sehr viel im Google Drive. Was bei ChatGPT ein Projekt ist, ist bei Google halt ein Google Drive Ordner. In diesem ist alles was ich zu einem Thema recherchiere oder belegtechnisch vorhalte enthalten und Gemini oder NotebookLM greift auf den Inhalt des Ordners in der Unterhaltung zurück, egal ob vom Pixel, DesktopPC oder Tablet. Da kommt derzeit kein Ökosystem mit, auch wenn es uns immer weiter in die Abhängigkeit zieht. Wer noch im Wettbewerb mit anderen oder sich selbst steht und z.B. Inhalte von Emails (Angebote) direkt mit den eigenen Belegen abgleichen will, sollte es mal ausprobieren.

Durch private Umstände vergleiche ich in den letzten Monaten mehrere KIs bzgl. psychotherapeutischer Belange und was dir da in Sekunden(!) an Analyse und sprachlicher Wortgewalt entgegengeworfen wird, ist schlichtweg der schiere Wahnsinn. Je nach Kontext und Detailgrad im Prompt werden sich also einige, bisher sehr teuer bezahlte Berufsgruppen (vor allem querbeet durch sämtliche Analysebereiche), sehr, sehr warm anziehen müssen. Die Fähigkeit, innerhalb von Sekunden aus dem Kontext explizit hergeleitete Detailinformationen zu präsentieren, ist die ultimative Fortführung/Ablösung von Googles Kerngeschäftsmodell: deren Suchmaschine. Kein Wunder also, dass gerade Google hier umdenken muss.

Und wieder keine Werbung, aber das Google Suchnetzwerke ist derzeit die einzige Schleuse um weiter zu skalieren und Umsatz generierende Werbedienstleistungen über LLMs anzubieten. Sie werden die ganze SEO-/Adwords-Landschaft an sich binden, damit du dir demnächst zu Hause von einer KI "weiße Sneaker" präsentieren lassen kannst und zusammen mit Gemini auf Einkaufstour gehst. Schon heute greift eine Deep Research nicht nur auf das LLM-Netz, sondern zeitgleich auf hunderte Quellen des globalen Suchnetzwerks zu. Das ist auch der Grund weshalb bei ChatGPT zwar alles so "nett" getextet wird "Smiley hier und da", die Qualität der ChatGPT-Recherchen bei komplexen Themen / Analysen (vor allem Finanzanalysen) aber nur ein Zehntel von Google ausmacht. Bzgl. Grok bin ich noch skeptischer.

Ich weiß nicht, was Ed Zitron genau kritisiert und welche Sicht er einnimmt, aber aus meiner Sicht geht es hier weniger um das Steigen von Konzernprofiten, sondern um einen grundsätzlichen Shift, in der gewisse Jobs schlicht nicht mehr in dem Umfang benötigt werden, d.h. "der Endverbraucher" für einen Bruchteil seines Aufwands zu einem mitunter besseren Ergebnis gelangt - und sei es nur für eine grobe Ersteinschätzung (bspw. bei der Rechtsberatung, bei der Abwägung eines eigenen Geschäftsmodells, bei Beziehungsfragen, technischen Belangen bis hin zum Prototyping, ...) oder ganz allgemein eine Reduzierung auf Kerninhalte eines Wissensbereich (wie angemerkt: Bildung) oder jedweden sonstigen Mediums.

Und genau hier trennt sich der Hype von realen Kostenbudgets. Für die Unternehmen bedarf es Lösungen die haftungs- und datenschutztechnisch optimiert sind. Mal eben ein ChatGPT per API anbinden ist für Industrien und Verwaltungen keine umsetzbare Lösung. Das werden sie spätestens begreifen, wenn das Consulting der beauftragten Unternehmen vor Ihnen steht und ihnen erklärt: "Sorry, aber dass da nicht immer die richtige Wahrscheinlichkeit errechnet wird, haben wir doch gesagt!" Und dann kommen erst die wirklichen kostenintensiven Lösungen auf den Tisch. Die MIT-Studie hat ja gezeigt, dass sich die in den Umsetzungen befindlichen Unternehmen sehr schnell verrennen.

Irgendwann wird es bei Medien auch soweit gehen, dass sie individuell auf den jeweiligen Menschen abgestimmt live erstellt und abgespielt werden (wrsl. inklusive passender unterschwelliger Werbebotschaften). Langfristig wird dadurch die gesamte Medienwelt (Autoren, Darsteller, Musiker, Dichter, Maler, usw.) zur Beliebigkeit verkommen, damit auch die dahinterstehende Moral. Man erinnere sich an Nietzsches "Gott ist tot.".

Was passend zur MIT-Studie kein Fortschritt und erst recht keinen Profitzuwachs für die Produzenten der Inhalte darstellt. Mit "Google Zero" geht es selbst den größten Medienhäusern in Punkto Werbeeinnahmen an den Kragen.

Versteh mich nicht falsch, ich nutze Gemini, NotebookLM und den Google Workspace auch als alltägliches Werkzeug, habe dadurch immer wieder Effizienzgewinne (vor allem in Punkto Recherche von Gesetzen, Rechtsprechungen, Kommentaren und Verwaltungsanweisungen), um die ohnehin zu langen To-Do-Listen schneller abzuarbeiten, aber es wird meiner Ansicht nach eine Zeit der Ernüchterung einsetzen, in der wir zwischen den Optimierungen einzelner Kräfte durch gezielten Umgang mit KI als Werkzeug und den noch gar nicht funktionierenden Optimierungen von ganzen Unternehmensprozessen durch KI unterscheiden werden. Das ganze Hypetheater kippt gerade.

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Quell jeglicher Ordnung. Wer das Wort neu ordnet, der versteht wie
die Welt im Innersten funktioniert.

Google suite

roja ⌂ @, Pfaffstätt, Freitag, 19.09.2025, 23:26 vor 82 Tagen @ Ashitaka 1495 Views

Danke dir, sehr gut zusammengefasst. Google baut sich das wieder eine sehr gute Marktstellung auf. Mit du einen deine wir du es hast: mit welchen monatlichen Kosten ist das zu rechnen?

21,99 €

Ashitaka @, Samstag, 20.09.2025, 12:23 vor 81 Tagen @ roja 1533 Views

bearbeitet von Ashitaka, Samstag, 20.09.2025, 12:48

Hallo roja,

ich zahle für das Google AI Pro Abo 21,99 € im Monat. 2 Terrabyte Google Drive Speicher sind dabei. Teilen kann man das Abo mit bis zu 5 Familienmitgliedern. Daneben zahle ich auch für Youtube Family 23 Euro im Monat, hauptsächlich wegen der Kids, um mir und ihnen ein paar Tage Webeanzeigen im Jahr zu ersparen und beim Joggen/Laufen auch jedes Youtube-Video im Hintergrund hören zu können.

Den Google Workspace gibt es im privaten AI Pro Abo einfach dazu. Google entwickelt sich einfach rasant. NotebookLM ist für mich der Gamechanger. Aufgezeichnete Vorträge, Youtube-Videos etc. zieh ich mir in wenigen Minuten rein, kann mit den Mindmaps gleich sehen was ich vertiefen muss oder als bereits bekannt abhacken kann. Wüsste auch nicht wer noch Lust hat ohne NotebookLM zu studieren oder sich in Themenkomplexe einzuarbeiten. Die Strukturierung (egal ob neutral oder mit Zielsetzungen durch Prompts), sowie die anschließenden Weiterverarbeitungsmöglichkeiten sind einfach stark. Für die nächsten Tage wurden direkte Deep Researches in NotebookLM angekündigt.

Herzlichst,

Ashitaka

--
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die Welt im Innersten funktioniert.

zur Abrundung ...

Weiner, Freitag, 19.09.2025, 11:41 vor 82 Tagen @ Ashitaka 2104 Views

der Aussage

Einziger Gewinner des Hypetheaters waren bisher Nvidia und Google, da ersteres Unternehmen durch die Hardwarenachfrage enorme Überbewertungen erfahren durfte (die Korrekturwellen wachsen gewaltig)

nachfolgend ein LINK zu einem Artikel auf "unz.com" von einem 'chinesischen' Autor (Hua Bin), der nicht immer richtig liegt, aber hier klar die Gefahr aufzeigt, die mit der wirren Politik der USA gegenüber China verbunden ist (wobei es um Chips und KI-Environment geht):

https://www.unz.com/bhua/delete-usa/

Nebenbei: wenn ich mal was zum Lachen und zur Entspannung brauche, lese ich gerne auch die Kommentare zu Unz-Artikeln ... (vorher die Übersetzungsfunktion aktivieren!).

Allgemein: Wenn man logisch denkt, stellt man sich vor (geopolitisch gesehen), dass USA und Europa und Russland sich an einen Tisch setzen und einen Plan entwerfen, wie man mit vereinten Kräften, die Welt ordnen kann.*) Das wäre zweifellos möglich (vom Westen ausgehend) und würde ganz ohne eine Konfrontation mit China sich arrangieren lassen.

Stattdessen zerfen die USA, Europa und Russland wie rauflustige Kinder auf dem Schulhof, während im stets näher kommenden Fernen Osten der Drache seinen heißen Atem durch die Nüstern bläst und Anlauf nimmt ...

Wie blöde kann man (USA-Europa-Russland) nur so sein!!??

Gut, irgeneinen Grund wird es wohl geben ...

(denkt sich Weiner)


*) gemeint ist nicht eine 'Weltherrschaft', aber die Konstituierung eines neuen Clubs mit USA/EU/RUSS in der Präsidentschaft, der allen Staaten, die Mitglied werden wollen (aus Lateinamerika, Afrika und woher immer) ein attraktives Angebot zu fairen Beiträgen bietet.

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