Danke schön
Sehr geehrter Noby,
danke für diesen schönen und anrührenden Bericht. Es gehört durchaus etwas Mut dazu, über den Verlust geliebter Menschen schreiben zu können – und das haben Sie an dieser Stelle offen und dabei angemessen getan.
Wobei ich glaube, dass Sie sich keine Vorwürfe machen müssen – keiner von uns kennt den Zeitpunkt, wenn wir diese Bühne verlassen – wir können nur unser Bestes in dem jeweiligen Augenblick tun und vlt. konnten Sie damals (aus Ihrem Wissen zum damaligen Zeitpunkt) nichts anderes tun, als Ihrer Tochter ihren Willen zu lassen.
Und: So lustig oder auch bissig bisweilen die politischen Kommentare geraten – wenn unsere Stunde schlägt, werden wir uns kaum an das erinnern, was wir geschrieben oder gearbeitet haben, sondern doch wohl an die Liebe, die wir gegeben und empfangen haben (oder auch nicht).
Und an dieser Liebe scheint es mir zwischen Ihnen und Ihrer Tochter nicht gemangelt zu haben. Von daher denke ich, dass Sie dem Zeitpunkt, wenn es mal für Sie soweit ist, ruhig entgegensehen können. Denn wenn die alten Geschichten stimmen, so werden Sie und Ihre Tochter sich wiedersehen – und das ist doch ein ermutigender Gedanke.
Besten Dank nochmal für die schönen Zeilen!
Beste Grüße
K_v_S
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Es ist schon alles gesagt, nur noch nicht von allen.
Karl Valentin