Muster: Elisabeth Kübler-Ross und der Besuch bei "Daddy"
bearbeitet von stokk', Dienstag, 02.09.2025, 15:33
Wie nimmt ein Sterbender sein Sterben wahr?
Die Psychiaterin und Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross beschrieb 1969 in ihrem Buch "Interviews mit Sterbenden" fünf Sterbephasen, die schwerkranke Menschen durchlaufen. Dabei kommen die Phasen nicht immer in derselben Reihenfolge vor.
Phase 1: Hoffnung auf Irrtum
Die erste Phase nennt die Psychiaterin Elisabeth Kübler-Ross "Nicht-Wahrhaben-Wollen" (englisch "denial"):
In diesem Stadium erfährt der Betroffene von seiner tödlichen Krankheit und will diese nicht wahrhaben. Er glaubt an eine Verwechslung, an die mangelnde Kompetenz seiner Ärzte und sucht andere Mediziner auf, in der Hoffnung, diesen Irrtum aufzuklären.
Oft ändern Betroffene zunächst nichts in ihrem Leben, sondern leben weiter wie zuvor.
Phase 2: Frage nach dem Warum
Die zweite Phase ist die des "Zorns" (englisch "anger"): Der Sterbende hat seine Diagnose angenommen, reagiert aber negativ auf seine Umwelt, beschimpft möglicherweise gesunde Personen, weil er getrieben ist von der Frage: Warum trifft es ausgerechnet mich?
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