Dilettanten dirigieren Diplomaten – Treibt Trump zum dritten Krieg? – Gold 4000

Lobo @, Montag, 01.09.2025, 08:30 vor 96 Tagen 7200 Views

bearbeitet von Lobo, Montag, 01.09.2025, 09:17

Pünktlich zum Start in den September und an Labor Day springen Preise der Edelmetalle nach oben, wobei Silber herausragt und die Marke von 40 Dollar klar knackt.
Dieser Ausbruch des Goldpreises aus der seit vier Monaten anhaltenden Konsolidierung wurde am 21. August in den voll investierten Wikifolios angekündigt. https://www.wikifolio.com/de/de/w/wfroyalty1 Heute werden sie "durch die Decke" gehen.

Die Auszeichnung "High-Performance" tragen bereits im Vorfeld DIE ROYALTY STRATEGIE, Wolfs beste Edelmetallaktien, SILBER 100 sowie Krypto Minen.

Wer jetzt zögert, wird einen rasanten Anstieg der Edelmetalle bis Oktober/November verpassen.


Nach einer Zwangspause kommt zur passenden Zeit ein ausgiebiger Newsletter.
https://wolfsaktien.de/dilettanten-dirigieren-diplomaten-treibt-trump-zum-dritten-krieg...


AUSZÜGE:


Trumps Außenpolitik ist eine Katastrophe. Er sagte, er sei gegen Krieg. Dann führt er zwei Kriege – in der Ukraine und im Nahen Osten. Am ersten Tag seiner Präsidentschaft hätte er alle Waffenlieferungen und Geheimdienstinformationen einstellen sollen/können, dann wäre der Krieg in der Ukraine aufgrund fehlender Waffen schon längst beendet. Europa kann bei weitem nicht genug produzieren. Ein Waffenstillstand ist nun geradezu unmöglich. Putin wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht vorsieht, dass er die Krim und den Donbass behalten darf. Europa wird kein Abkommen akzeptieren, das nicht die Rückgabe dieser Gebiete beinhaltet. Die NATO scheint entschlossen, in den Krieg einzutreten.

Mehr und mehr (einst) überzeugte Trump-Anhänger kommen zu der Überzeugung, dass dieser Präsident erpressbar ist, keinen langfristigen Plan hat und nur kurzfristig „Deals“ in Macho-Manier durchsetzen will. Falls DJT doch aufgeweckter ist, als viele vermuten, dürfte ihm nicht entgangen sein, dass das „Verteidigungsbündnis“ (nicht immer ist in der Verpackung drin, was außen draufsteht) NATO samt den bekanntesten europäischen Führungsfiguren einen offenen Krieg gegen Russland kaum abwarten kann. Zumal die als Stellvertreter vorgeschickte und verheizte Ukraine bereits eindeutig verloren und ohne NATO-Truppen keine Chance hat, weshalb der in Korruption höchst kompetente Komiker in Kiew Panik schiebt, auf dem (Ab)Sprung ist und pro Monat schlappe 50 Millionen Dollar in die Vereinigten Arabischen Emirate verschiebt, wie jetzt sogar Mainstream-Medien offen schreiben. Auch Kriegshetzer in Endlosschleife betreiben aktiv Altersvorsorge.

Am US-Präsidenten scheiden sich eifrig die Geister und fragen sich, hat der auch Geist oder nur Gier, will Trump die Tretminen wegräumen oder ist er selbst eine für den Frieden und die Weltwirtschaft. Das Phänomen im Weißen Haus mit mutiertem Ego demoralisiert geschulte Diplomaten und lässt Psychiater verzweifeln. Aber der Lautsprecher hat auch ein sich ausweitendes Glaubwürdigkeitsproblem und agiert (deshalb?) zunehmend erratisch. Nicht nur sein Einknicken bei den Epstein-Akten wird ihm von seinen Anhängern übelgenommen, sein großmäuliges Versprechen, den Krieg in der Ukraine nach Amtsantritt binnen 24 Stunden zu beenden wirkte als Bumerang. Nach sechs Monaten kommt er endlich in die Gänge, droht, schickt Atom-U-Boote Richtung Russland, gibt abwechselnd Kiew und Moskau die Schuld und stellt die USA als unschuldigen Zuschauer bzw. Moderator hin. Natürlich sind Gespräche immer richtig, aber die Ignoranz und Heuchelei sollte sich dabei in Grenzen halten. Sowohl in der Ukraine, wie in Palästina, markiert Washington den „Vermittler“, während es mit Waffen, Geheimdienst-Aktionen und politischer Rückendeckung für jeweils eine Seite das Abschlachten erst möglich macht(e). In Gaza führte dies zum Völkermord, in der Ukraine könnte es in einen Atomkrieg münden. Ob Trump dies überhaupt klar ist? Klar sieht Tulsi Gabbard, die Direktorin des Nationalen Geheimdienstes (DNI), die Situation, wenn sie warnt, dass wir heute „näher am Rande der nuklearen Vernichtung als je zuvor“ sind.


Venezuela rückt verstärkt ins Visier des US-Imperiums


Klar ist besonders der deutschen Schlafmützen-Presse (noch) gar nicht, dass dieser US-Präsident gerade sein großartiges – groß, aber nicht artig? – Amerika auf Kriegskurs gegen Venezuela trimmt. US-Kriegsschiffe umkreisen das lateinamerikanische Land. Drei mit dem Aegis-System ausgestattete US-Zerstörer, einer Technologie, die dazu dient, mehrere Ziele zu verfolgen und Bedrohungen aus der Luft oder vom Meer gleichzeitig zu neutralisieren, statten dem Land, das mehr Öl unter seinem Boden und seinen Gewässern hat als jedes andere, keinen Freundschaftsbesuch ab. Sie werden von 4.000 Soldaten, Überwachungsflugzeugen und einem U-Boot begleitet – die mit Abstand größte Machtdemonstration, die die USA jemals gegen die chavistische Regierung Venezuelas aufgeboten haben. Der offizielle Vorwand – äh, Grund: Beteiligung der Maduro-Regierung am Drogenhandel. Würde dies stimmen, müssten beide Staaten viel Verständnis füreinander haben UND harte Konkurrenten sein, weil die USA der gewiss größte Förderer von Drogenhandelsorganisationen auf dem Planeten sind. Zufällig ist in Venezuelas Boden nicht nur viel Öl – von dem auch noch China abhängig ist. Auch Gold, Kobalt und Seltene Erden findet man dort reichlich. Wie sich alles fügt …

Nun muß man Donald zugute halten, er ist zwar oft brutal, im Gegensatz zu den allermeisten US-Präsidenten aber gelegentlich sogar ehrlich. Während des Präsidentschaftswahlkampfs im letzten Jahr gab er offen zu, dass er sich das venezolanische Öl – direkt nach seiner ersten Amtszeit – aneignen wollte: „Als ich ging, stand Venezuela kurz vor dem Zusammenbruch. Wir hätten all das Öl bekommen, es wäre direkt nebenan gewesen.“ Nicht zuletzt wegen dieser Offenheit schlägt ihm in Washington so viel Hass entgegen. Denn Trump breitet die imperialen US-Ambitionen offen aus statt diese – wie früher üblich – hinter einem Schwall von Heuchelei zu verbergen. Stets steht er als Reizfigur im Rampenlicht. Dabei wird leicht die Macht seiner Stichwortgeber und Einflüsterer übersehen, mit denen er sich umgibt. Der stets so temperiert auftretende US-Außenminister spielt dabei eine herausragende Rolle. Nach seinem Wahlsieg vergab Trump den ersten Kabinettsposten an Marco Rubio. Es ist sehr fraglich, ob sich der Möchtegern-Friedenspräsident damit einen Gefallen getan hat. Denn die unauffällige Fassade von Rubio täuscht. Er passt kaum zur offiziellen MAGA-Linie, sich aus Kriegen herauszuhalten oder diese zu beenden. So träumt Rubio seit Beginn seiner politischen Karriere von einem Regimewechsel in Venezuela sowie in Kuba und Nicaragua.

Dass die Trump-Regierung offenbar entschlossen ist, Venezuela – und möglicherweise auch Mexiko – im Zuge ihres regionalen Krieges gegen die lateinamerikanischen Drogenkartelle anzugreifen, steht im Widerspruch zu allen Versprechen, ein „Friedenspräsident“ zu sein und „Amerika an erste Stelle“ zu setzen. Dem ehemaligen libertären US-Kongressabgeordneten Ron Paul ist leider schwer zu widersprechen, wenn er bemerkt, dass sich die Außenpolitik von Präsident Trump als ebenso aggressiv und interventionistisch wie die seiner Vorgänger erweist. Ja, Trump löscht nicht etwa das Kriegsfeuer, sondern facht neue Herde an. Damit hat er beste Chancen, als ein Hauptverantwortlicher für das laufende Kriegs- und Inflationsjahrzehnt in die Geschichtsbücher einzugehen. https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20252/denn-sie-wissen-nicht-was-sie-tun/


Spekulationen über die Geschenke Putins in Alaska


Interessant ist, dass die Spannungen kurz nach dem Treffen Trumps mit Putin eskaliert sind. Hat der russische Präsident seinem Amtskollegen grünes Licht zur Intervention gegeben? So wird schon – nicht abwegig – spekuliert. Bisher schützten die engen Beziehungen zu Russland das lateinamerikanische Land. Ebenfalls kurz nach dem Treffen in Alaska wurde die Nordstream-Sprengung wieder aus der nachrichtlichen Versenkung geholt – mit einer aberwitzigen und die Intelligenz der Adressaten beleidigenden Version über ukrainische Amateur-Attentäter. Hat Putin damit zwei „Friedensangebote“ gemacht, die Trump sehr gelegen kommen? Indem man die Ukraine als Schuldigen für den Anschlag auf das Fundament der deutschen Wirtschaft und damit den Wohlstand der Deutschen hinstellt, gerät erstens die USA als Täter aus dem Visier und zweitens wird so eine EU- oder NATO-Mitgliedschaft torpediert. Geradezu eine Win-Win-Situation für die beiden Dealer in Alaska.


Das verräterische „Whatever it takes“


Dieser deutsche Kanzler ist ganz vorne mit dabei, wenn sich die wahre Bestimmung der EU erfüllt – Europas Untergang! Merzel mimt den markigen Macher, gibt gern Befehle, führt noch mehr fremde aus, auch wenn diese so gar nicht zu seinem Amtseid passen. Aber den hat er ja „abgelegt“ – eben! Die deutsche Wirtschaft fährt gegen die Wand, aber für den Kanzler gibt es nichts Wichtigeres als Kriegstüchtigkeit und Aufrüstung in jeder Hinsicht gegen das russische Reich des Bösen. Deshalb jetzt die Wehrpflicht, die medial begleitete Eröffnung großer Waffenfabriken, das absurd aufgebauschte Feindbild und Gefasel von der Bedrohungslage bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Was sollen die Russen mit einem derart heruntergewirtschafteten Land, in dem immer weniger funktioniert? Versuchen Sie mal, mit der Bahn halbwegs pünktlich von A nach B zu kommen? Ganz zu schweigen von den mitmenschlichen Erfahrungen bei dem Abenteuer. Das „Deutschland-Ticket“ müsste ehrlicherweise in „Babylon-Ticket“ umbenannt werden!


Warum Europa wieder Krieg braucht


Wie so oft in vergleichbaren Situationen geht es hier zuvörderst um Ablenkung von eigenem Versagen und die Präsentation eines Sündenbocks. Der Bevölkerung suggeriert man, sie sei in Gefahr oder man konstruiert gleich einen Angriff – unter falscher Flagge! Man provoziert einen Konflikt, schürt Angst vor einem äußeren Feind, um die Bevökerung hinter sich zu scharen und von inneren Problemen abzulenken. Deshalb soll auch dieser Krieg nicht beendet, sondern ausgedehnt werden. Darum geht es. Alles andere ist Show, auf die man nicht hereinfallen sollte. Europa ist pleite und will mit Krieg davon ablenken!


Gold und Silber signalisieren das kommende Ungemach


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Der Goldpreis in US-Dollar als zyklischer Taktgeber für die Edelmetalle bricht gerade nach einer viermonatigen Seitwärtsphase nach oben aus und hatte sich vorher in die Spitze eines schrumpfenden Dreiecks vorgearbeitet. Offensichtlich wird diskontiert, dass die geldpolitische Lockerung im September trotz einer über dem Zielwert liegenden Inflation wahrscheinlich ist.


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Wer daran zweifelt, dass Silber seinen Höchststand von 50 Dollar wieder erreicht und sogar deutlich übertrifft, sollte sich einmal die große Silberaktie Coeur Mining in langer Perspektive zu Gemüte führen. Der Abwärtstrend seit 2006 wurde mit Wucht und hohen Umsätzen übersprungen. Ein klares Indiz für kommende Wundergewinne des Edelmetalls.

+1 oT

Revoluzzer @, Montag, 01.09.2025, 10:08 vor 96 Tagen @ Lobo 2620 Views

+1. Einer, der auf Lobo gehört hat:

stokk', Montag, 01.09.2025, 10:41 vor 96 Tagen @ Lobo 4092 Views

bearbeitet von stokk', Montag, 01.09.2025, 10:50

Der Silberbedarf der Militärindustrie wird oft etwas vergessen

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 01.09.2025, 10:43 vor 96 Tagen @ Lobo 3755 Views

Der Silberbedarf der Militärindustrie wird oft etwas vergessen, einige größere Produzenten bauen nicht nur, sondern verbrauchen auch einen Großteil der laufenden Produktion.
Der Rest wird für den großen 3. Orlog gestapelt.

Der Link ist natürlich von jemandem, der ein Interesse an reißerischen Meldungen hat, aber so ganz falsch scheint der Beitrag nicht zu sein.

https://www.kettner-edelmetalle.de/news/silber-nachfrage-explodiert-rustungsindustrie-v...

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Unglaubwürdige Fake Quelle

Echo @, Montag, 01.09.2025, 11:00 vor 96 Tagen @ eesti 3564 Views

bearbeitet von Echo, Montag, 01.09.2025, 11:13

Kettner ist marktschreierischer Edelmetallverkäufer. Besser selber recherchieren anstatt ihm zu glauben. Anderen Schätzungen nach sind die tatsächlich verwendeten Rohstoffe ca 97% niedriger als bei Kettner angegeben. Wo man sich noch etwas uneins ist, ist die verwendete Batterietechnologie, die könnte ggf einen starken Silbergehalt aufweisen.

Details sind natürlich nicht öffentlich zugänglich, demnach lässt sich das nicht abschließend klären. In der Praxis werden teure Ressourcen oftmals auch durch andere Werkstoffe ersetzt; beim Militär ist Preis aber oftmals nicht ausschlaggebend.

Wer die Diskussion lesen will: Kommentare auf https://www.youtube.com/watch?v=7MFlRgnzn0s
Angeblich soll es einen Minenbetreiber geben, der nen Tomahawk Entwickler kennt, der den hohen Silberverbrauch bestätigt habe.

Youtube kann ich derzeit nicht aufrufen.

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 01.09.2025, 12:24 vor 96 Tagen @ Echo 2773 Views

bearbeitet von eesti, Montag, 01.09.2025, 12:27

Die Russen haben youtube so verlangsamt, daß es nicht schaubar ist.
Aber die Kettner halte ich für seriös, die sind zwar mehr auf Spezialmünzen, gern im höheren Wertbereich tätig, ihr Infos werden sie aber auch nur abgeschrieben haben.

Ältere Angaben dazu brachte schon bnpparibas hier, allerdings nicht mit mehr Inhalt, als bei Kettner.
https://www.bnpparibasmarkets.ch/newsletter/markte--zertifikate-focus/muz-focus--052025...

Allgemein hörte ich leise aber ganz laut mehrmals, daß man den Silberbedarf der Militärindustrie nicht auf dem Schirm hat. Gerade die Hightechprodukte, wie Lenkraketen... sollen einen sehr hohen Bedarf haben.
Ich war vor vielen Jahrzehnten mal in der NVA (DDR-Armee) bei der Luftverteidigung.
Die großen Apparate bei der "PW" hatten feste dicke Wellenleiter aus Silber mit hauchdünner Goldbeschichtung. Von außen sahen sie durch die Bemalung wie herkömmlicher Stahlschrott aus.
Die Wellenleiter waren nicht irgendwelche Drähte, sondern massive feste dicke aber hohle Silberblöcke, die beim Transportwechsel ausgebaut werden mußten.
Und schneller Transportwechsel war schon damals sehr wichtig, denn spätestens mit dem Abschuß der Raketen wurde man sofort sichtbar, ortbar.
Viele andere Komponenten waren dort aus massivem Silber.
Ich durfte damals noch regelmäßig die Hochleistungsrelais aus Silber putzen.
Für die Armee wurde nie gespart, und daran wird sich bis heute nichts geändert haben.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

Frage zum Spread bei Silbermünzen

SevenSamurai @, Montag, 01.09.2025, 17:05 vor 96 Tagen @ Lobo 3125 Views

Wie kommt es, dass zwischen Verkaufspreis von z.B. EUR 34,25 und Kaufpreis von EUR 45,82 ein Unterschied von gewaltingen EUR 11,57 liegt?

Welcher Anleger kauft bei solch einem Spread überhaupt noch Silber?

Was übersehe ich?

--
"Wenn ihr euch fragt, wie es damals passieren konnte:
weil sie damals (...)."
Henryk Broder

Bei Degussa ist der Spread noch geringer, heute Mittag zumindest.

Griba @, Dunkeldeutschland, Montag, 01.09.2025, 17:30 vor 96 Tagen @ SevenSamurai 2951 Views

13 Uhr:
Ankauf 33,48 €
Verkauf 39,10 €
die Unze.

--
Beste Grüße

GRIBA

Bei gold.de werden solche Speads nicht angezeigt.

eesti @, Schwedt und Cranz(Ostpreußen), Montag, 01.09.2025, 18:34 vor 96 Tagen @ SevenSamurai 2573 Views

Nur als Beispiel:
Maple leaf 40,43 zu 39,86
https://www.gold.de/kaufen/silbermuenzen/maple-leaf/?

Bei Preisvergleich zwischen verkaufen und kaufen selbst wechseln, paßt mit dem Link nicht.

Auch bei den Kilomünzen ist der Spread sehr erträglich.
Man sollte nicht da kaufen, wo es die schlechtesten Preise gibt.

--
MfG
LR

Alles ist ein Windhauch.

MWSt. ist dabei. (mT)

DT @, Montag, 01.09.2025, 22:28 vor 95 Tagen @ SevenSamurai 2325 Views

bearbeitet von DT, Montag, 01.09.2025, 22:32

So ist das halt. Ist auch bei anderen EM wie Pd, Pt, Rh so.
Da muß der Kurs mal mindestens um 19% steigen um die Kosten wieder drin zu haben.
Es sei denn Du machst eine Firma mit Vorsteuer-Abzugsberechtigung auf. Dann mußt Du aber die Kursgewinne nach 1 Jahr (wo sie normalerweise steuerfrei sind) aber als Betriebsgewinn versteuern.

https://www.degussa-goldhandel.de/wp-content/uploads/fen/preise/Preisliste.pdf

Hier ist eine Preisliste mit MWSt Sätzen, die ich gefunden habe:
https://www.presse-center.com/room/publikation/38/k9h58z6dzf/ifj4z1pn6zd9wozibgzp/17567...

Und wie ist das mit Umsatzsteuergesetz (UStG) § 25c?

D-Marker @, Rostock (MV), Donnerstag, 04.09.2025, 22:36 vor 92 Tagen @ DT 1271 Views

Besteuerung von Umsätzen mit Anlagegold

Ausnahmen?

Gesetzestext:

„(1) Die Lieferung, die Einfuhr und der innergemeinschaftliche Erwerb von Anlagegold, einschließlich Anlagegold in Form von Zertifikaten über sammel- oder einzelverwahrtes Gold und über Goldkonten gehandeltes Gold, insbesondere auch Golddarlehen und Goldswaps, durch die ein Eigentumsrecht an Anlagegold oder ein schuldrechtlicher Anspruch auf Anlagegold begründet wird, sowie Terminkontrakte und im Freiverkehr getätigte Terminabschlüsse mit Anlagegold, die zur Übertragung eines Eigentumsrechts an Anlagegold oder eines schuldrechtlichen Anspruchs auf Anlagegold führen, sind steuerfrei.
Satz 1 gilt entsprechend für die Vermittlung der Lieferung von Anlagegold.

(2) Anlagegold im Sinne dieses Gesetzes sind:
1.
Gold in Barren- oder Plättchenform mit einem von den Goldmärkten akzeptierten Gewicht und einem Feingehalt von mindestens 995 Tausendstel;
2.
Goldmünzen, die einen Feingehalt von mindestens 900 Tausendstel aufweisen, nach dem Jahr 1800 geprägt wurden, in ihrem Ursprungsland gesetzliches Zahlungsmittel sind oder waren und üblicherweise zu einem Preis verkauft werden, der den Offenmarktwert ihres Goldgehalts um nicht mehr als 80 Prozent übersteigt.
(3) Der Unternehmer, der Anlagegold herstellt oder Gold in Anlagegold umwandelt, kann eine Lieferung, die nach Absatz 1 Satz 1 steuerfrei ist, als steuerpflichtig behandeln, wenn sie an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen ausgeführt wird. Der Unternehmer, der üblicherweise Gold zu gewerblichen Zwecken liefert, kann eine Lieferung von Anlagegold im Sinne des Absatzes 2 Nr. 1, die nach Absatz 1 Satz 1 steuerfrei ist, als steuerpflichtig behandeln, wenn sie an einen anderen Unternehmer für dessen Unternehmen ausgeführt wird. Ist eine Lieferung nach den Sätzen 1 oder 2 als steuerpflichtig behandelt worden, kann der Unternehmer, der diesen Umsatz vermittelt hat, die Vermittlungsleistung ebenfalls als steuerpflichtig behandeln.
(4) Bei einem Unternehmer, der steuerfreie Umsätze nach Absatz 1 ausführt, ist die Steuer für folgende an ihn ausgeführte Umsätze abweichend von § 15 Abs. 2 nicht vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen:
1.
die Lieferungen von Anlagegold durch einen anderen Unternehmer, der diese Lieferungen nach Absatz 3 Satz 1 oder 2 als steuerpflichtig behandelt;
2.
die Lieferungen, die Einfuhr und der innergemeinschaftliche Erwerb von Gold, das anschließend von ihm oder für ihn in Anlagegold umgewandelt wird;
3.
die sonstigen Leistungen, die in der Veränderung der Form, des Gewichts oder des Feingehalts von Gold, einschließlich Anlagegold, bestehen.
(5) Bei einem Unternehmer, der Anlagegold herstellt oder Gold in Anlagegold umwandelt und anschließend nach Absatz 1 Satz 1 steuerfrei liefert, ist die Steuer für an ihn ausgeführte Umsätze, die in unmittelbarem Zusammenhang mit der Herstellung oder Umwandlung des Goldes stehen, abweichend von § 15 Abs. 2 nicht vom Vorsteuerabzug ausgeschlossen.
(6) Bei Umsätzen mit Anlagegold gelten zusätzlich zu den Aufzeichnungspflichten nach § 22 die Identifizierungs-, Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten des Geldwäschegesetzes entsprechend.“

Treffendes Beispiel Krügerrand?

„Der Krügerrand ist in Deutschland und der EU von der Mehrwertsteuer befreit, da er als Anlagegold gemäß § 25c UStG gilt.
Um diese Befreiung zu nutzen, muss die Münze die Kriterien für Anlagegold erfüllen: Sie wurde nach dem Jahr 1800 geprägt, hat einen Feingehalt von mindestens 900/1000 und ihr Handelspreis liegt nicht über 180 % des reinen Goldwerts, was auf den Krügerrand zutrifft.“


Bei Silber glaube das Selbe.

Gibt da wohl genügend Münzen, welche als Anlagemünzen behandelt werden.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

ca. 7 Euro davon könnten MwSt sein. Denn als Privatverkäufer kriegst Du Nettopreis, zahlst aber Bruttopreis

heller, Montag, 01.09.2025, 22:28 vor 95 Tagen @ SevenSamurai 2197 Views

bearbeitet von heller, Montag, 01.09.2025, 22:31

Bei Kauf von privat (z.B. aus Erbschaftsauflösung) fällt vmtl. keine MwSt an.

Die Mwst. kann unterschiedlich ausfallen, Stichwort Differenzbesteuerung

MI @, Dienstag, 02.09.2025, 10:15 vor 95 Tagen @ SevenSamurai 1805 Views

Hi SevenSamurai,

seit ich einmal selbst drauf "hereingefallen" bin, weiß ich es: bei prägefrische Münzen des aktuellen Jahrgangs fällt immer der volle Mwst-Satz an, Münzen, die bereits im Umlauf sind, werden dagegen differenzbesteuert.

Als ich einmal prägefrische Münzen ohne weiteres Wissen bei einem Münzhändler gekauft habe, habe ich mich über den recht hohen (Auf)Preis gewundert. Habe dann erst gelesen, dass der Mwst-Satz geändert wurde: Bis vor gar nicht so langer Zeit galt für Silberunzen grundsätzlich 7% (Differenzbesteuerung = Steuer auf Differenz zw. An- und Verkauf), nur bei Barren waren es schon immer 19%. Und ja, richtig: Bei 19% Aufschlag ist das schon wirklich halbes Harakiri, das ist nicht besonders attraktiv.

Daher also nie den aktuellen Jahrgang kaufen, sondern immer nur frühere Jahrgänge. Dann wird die Münze wie früher nur mit 7% besteuert, der Spread ist dann deutlich verträglicher.

Und wenn man sie nicht nur zum Einschmelzpreis verkaufen will, sondern den Münzaufschlag mit"verkaufen", dann hat z. B. Dresden.Gold sehr gute Ankaufpreise, Maple etwa aktuell zu knapp 40€

https://www.dresden.gold/ankauf/muenzankauf/silbermuenzen/silbermuenzen-1oz/silbermuenz...

Aber eigentlich will man sie ja gar nicht verkaufen. Das widerspricht irgendwie der Logik, weshalb man sie erworben hat <img src=" />.

Viele Grüße
MI

Hohe Spreads und Mehrwertsteuer bei Silber können eliminiert werden ...

Lobo @, Dienstag, 02.09.2025, 10:53 vor 95 Tagen @ SevenSamurai 2490 Views

1. mit Kauf und Verwahrung über ein Zollfreilager

sowie

2. mit einem privaten Verkäufer

Gerade dieser Weg ist am günstigsten und bietet weitere Vorteile, wodurch sich der zuweilen höhere Zeitaufwand (für die Suche des Verkaufswilligen) lohnt.
So kann/sollte man sich bei der Transaktion auf den tagesaktuellen Spotpreis einigen - fairer geht es nicht.
Zusätzlich hinterlässt keiner der Beteiligten seine Daten für das räuberische staatliche Ungeheuer.

Der Handel unter Privaten wird immer wichtiger, da die Begehrlichkeiten und Zumutungen des Staates mit steigenden Edelmetallpreisen zunehmen - also Meldepflichten, zusätzliche/höhere Steuern bis hin zum Handels- und Besitzverbot.

Japan 20y bond yield: 25 Jahres Hoch

stokk', Montag, 01.09.2025, 22:05 vor 95 Tagen @ Lobo 2876 Views

bearbeitet von stokk', Montag, 01.09.2025, 22:46

The 20-year JGB yield also rose to 2.655% on Thursday, its highest level since November 1999, and was last at 2.64%, up 0.5 basis point from the previous session.

"The market does not seem to have absorbed the 20-year bonds sold at the auction. That seems to weigh on yields (of) bonds with maturities between 20 and 25 years," said Tomoaki Shishido, senior rates strategist at Nomura Securities.

https://www.msn.com/en-in/money/economy/japan-bonds-fall-after-auction-10-year-yield-hi...

+ + + + + + + + + + + + + + + + + + + +

Buch über Staatsverschuldung (2011)

Die Staatsverschuldung wächst international in erschreckendem Tempo, da die Nationen versuchen, ihre zusammenbrechenden Volkswirtschaften zu stützen. Man muss sich nur die Risiken betrachten, denen Griechenland, Spanien und Irland ausgesetzt sind, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie groß dieses Problem geworden ist.

Dieses Dilemma zu verstehen ist heute wichtiger denn je, deshalb hat Robert Kolb das Buch „Sovereign Debt” (Staatsverschuldung) verfasst.

Mit diesem Buch als Leitfaden erhalten Sie einen besseren Überblick über die wesentlichen Fragen im Zusammenhang mit Staatsverschuldung und Zahlungsausfällen, indem nationale Zahlungsausfälle, systemische Risiken, damit verbundene Kosten und vieles mehr diskutiert werden. Historische Studien sind ebenfalls enthalten, um einen realistischen Bezugsrahmen zu schaffen.

Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)

"Euroerfolg": Zinsen in Dänemark und Schweden niedriger als in D.

Revoluzzer @, Dienstag, 02.09.2025, 08:32 vor 95 Tagen @ stokk' 2554 Views

D 30J: 3,37%
DK 30J: 2,98%
S 20J: 2,81%

Der Euro, eine "Erfolgsgeschichte"... nicht.

F 4,47%
Griechenland? 4,38%

Also die Finanzmärkte haben mehr Vertrauen in die Zukunft Griechenlands als in die Frankreichs. Lol.

CH 30J: 0,51%....... Das letzte solide Land in Europa.

Türkei 10J: 31,39% Hola?! Sultan, was nun? Oder: Man kann auch mit hohen Zinsen glücklich leben?

UK 30J: 5,64% Klopf, klopf, klopf...


Angesichts der realwirtschaftlichen Stagnation, das Fehlen von Produktivitätsgewinnen bzw. deren Aufhebung durch Arbeitsplatzverluste, dem laufend abnehmenden Grenznutzen zusätzlicher Verschuldung im Sinne der positiven Wirkung auf das BIP erscheint es mir unmöglich, die erforderlichen Zinsen von 4, 5% p.a. aufzubringen. Das heißt, schon die Zinslast für die Verschuldung kann nur über noch mehr Verschuldung finanziert werden.

Man fragt sich, wie lange die Zauberer noch die Illusion aufrecht erhalten können.

Mit massiver Inflation könnten sie vielleicht noch mal ein paar Jahre gewinnen, aber ich glaube da nicht recht dran: Die Preise werden steigen, ok, aber die Einkommen? Sehe ich weniger. Und ohne steigende Einkommen geht die Rechnung nicht auf, denn die höheren Preise werden dann durch weniger Käufe kompensiert.

In Griechenland hätte ich auch mehr Vertrauen

stokk', Dienstag, 02.09.2025, 14:37 vor 95 Tagen @ Revoluzzer 2214 Views

bearbeitet von stokk', Dienstag, 02.09.2025, 14:50

Denn: Griechenland gibt es schon ewig!

Die Entwicklung zum heutigen Griechenland nahm dann schließlich 800 v. Chr. seinen Anfang. Kurz nachdem der antike griechische Stadtstaat Polis entstand, begann die griechische Zeitrechnung im Jahre 776. v. Chr., als die ersten Olympischen Spiele ausgetragen wurden.

https://www.griechenland-auskunft.de/geschichte-griechenland.php

Alle anderen Staaten danach, haben, wo sie es konnten, die Shapeshifter erfunden.

Zum Vorläufer von Frankreich: Die Franken.

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