Die Mystik um das CO²

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 08:33 vor 123 Tagen 4427 Views

bearbeitet von helmut-1, Sonntag, 10.08.2025, 08:44

Trotz meiner schulischen und studienmäßigen Vorbildung im grünen Bereich stelle ich immer wieder fest, dass ich ins Grübeln komme, wenn in den sogenannten Berichten der Wissenschaft Dinge behauptet werden, die ich nicht nachvollziehen kann. Natürlich muss ich der Wahrheit gemäß eingestehen, dass die damals auf Ing.Schulen und Uni erhaltenen Wissensinformationen schon 50 Jahre zurückliegen, und der Mensch vergisst auch mit zunehmendem Alter.

Anlass für mein Thema war ein Video, das ich mir angesehen habe (nur 1 min):
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=738497242403248

Natürlich haben wir immer die Diskussion um den CO²-Gehalt der Luft, und da kann man ja die Erdgeschichte zurückverfolgen, um festzustellen, dass der CO²-Gehalt, den man heute mit 0,04 % angibt, vor 50 Millionen Jahren weit höher lag und erst vor 34 Millionen Jahren abgesunken ist. Die Gründe für diese Wechselwirkung liegen auf mehreren Ebenen, das ist der Wechsel zwischen Warmzeiten und Eiszeiten, wobei da ja auch die Stellung der Sonne zur Erde mitspielt.

https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/attempto-online/newsf...

Fest steht, dass in dem Moment, wo der CO²-Gehalt der Luft zunimmt, auch die jährliche Durchschnittstemperatur auf unserm Planeten steigt, und auf der anderen Seite, wenn die Temperatur auf dem Planeten steigt, auch der CO²-Gehalt in der Luft zunimmt. Stellt sich die Frage, wie sich das nun verhält, - nach dem Motto, wer war früher da, das Huhn oder das Ei. Fest steht aber auch, dass auch dann, wenn in ganz Deutschland nicht mehr Auto, sondern Fahrrad gefahren wird, sich daran nichts ändern wird.

Die Asiaten wissen das, und die vornehme Verbeugung der Japaner vor einem Deutschen liegt nicht unbedingt in der Höflichkeit dieser Nation, sondern vermutlich auch daran, dass sich der Japaner vor Lachen krümmt. Sogar in Japan weiß man, dass vor ca. 6.000 Jahren die Alpen bis zu 4.000 m Höhe eisfrei waren.

CO² und die Pflanzenwurzeln:

Ich will aber auf eine bestimmte Aussage hinaus, und da hoffe ich auf Antworten, insbesondere auch von Dieter, der ja genauso aus der grünen Zunft kommt. Da wird in verschiedenen Berichten erzählt, dass man nun über verschiedene Pflanzen versuchen will, das CO² in die Erde zu bringen, also in den Untergrund „zu verschieben“.

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier zwei Begriffe durcheinandergebracht werden, nämlich CO² (Kohlendioxid) und C (Kohlenstoff), sowie organische Kohlenstoffverbindungen. Was bei einer Verbrennung passiert, und dass da durch die Luft dem C-Atom diese beiden O-Atome zugeführt werden, damit dann CO² entsteht, das ist mir bekannt. Genauso weiß ich, dass sich dieses CO² leicht mit Wasser verbindet, sonst gäbe es ja kein sprudelndes Wasser, bei dem die Perlen aufsteigen.

Aber wie soll im Zusammenhang mit der Photosynthese über die Pflanzenwurzeln da ein Gas, nämlich das CO², in den Boden gebracht werden? Aber zumindest habe ich das hier so verstanden:

https://www.oeaw.ac.at/news/mit-tiefen-wurzeln-co2-binden

Ums mal denjenigen Lesern leichter zu machen, die nicht mehr genau wissen, was bei der Photosynthese in der Pflanze so vor sich geht, hier eine kurze Zusammenfassung:

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/photosynthese-285

Dazu kommt das unterschiedliche Tag/Nachtprogramm der Pflanze, wobei tagsüber die Photosynthese funktioniert und nachts die Atmung der Pflanze. Aber nach meinem Wissensstand erfolgt der Austausch, also die Aufnahme sowie die Abgabe von CO² über die Schließzellen in den Blättern der Pflanze; - dass das über die Wurzel ausgeschieden wird, ist mir neu.

https://www.pflanzenforschung.de/de/pflanzenwissen/lexikon-a-z/stoffaustausch-373

Natürlich weiß ich auch, dass die Pflanzen organische Kohlenstoffverbindungen im Wurzelbereich abgeben, meist mit Hilfe von Mikroorganismen, aber mir ist unklar, wie die Umwandlung von CO² in der Pflanze zu organischen Kohlenstoffverbindungen (z.B. Aminosäuren) erfolgt.

Was da im Internet so herumschwirrt, ist schon atemberaubend. Zum Beispiel diese Meldung:

Das Start-up Arkeon wandelt CO₂ und Wasserstoff in Aminosäuren um, aus denen Proteine entstehen können. Dabei helfen Organismen, die ihren Ursprung in der Tiefsee haben.

Schön, aber was hat die Tiefsee mit den Pflanzenwurzeln zu tun? In diesem Report wird das aber behauptet, dass das mit den Pflanzenwurzeln funktioniert:

https://www.uni-bonn.de/de/neues/145-2025

Klar kann man die Glukose als organische Kohlenstoffverbindung bezeichnen, und zu dieser Herstellung der Glukose im Rahmen der Photosynthese wird ja auch CO² benötigt. Davon wird auch eine winzige Menge im Wurzelbereich abgegeben, wenn die Pflanze Überschuss hat. Aber das sind kaum messbare Mengen. Auf diese Weise aber hier „Unmengen“ von CO² über die Pflanzenwurzeln in den Boden zu befördern, das kann ich nicht nachvollziehen.

Aber vielleicht spielt da hier das Alter mit, und ich habe schon so manches wieder vergessen. Kann das jemand aufklären? Ich lerne immer noch gerne dazu.

Mathematische Rückfrage

Brutus ⌂ @, Sonntag, 10.08.2025, 10:12 vor 123 Tagen @ helmut-1 3285 Views

bearbeitet von Brutus, Sonntag, 10.08.2025, 10:37

Moin Heldenmut,

Lexikon von 1890 gibt 0,04% CO2 aus.
Das von heute 0,038.
Bitte zeichne mir eine Kurve, an der ich den Anstieg erkenne.
Nur für meine Akten.[[zwinker]]

Wie schon hier ganz unten erwähnt, Trump hat die CO2 Religion beerdigt.

Keine finanzielle Beteiligung mehr, an diesem Hoax.
Zeitlichen Zusammenhang mit Klaus Schwabs Abdanken beachten!

Wer global also noch genötigt wird, ist das 6% - Europa.
Den Rest interessiert es nicht, im Gegenteil lachen die sich klammheimlich kaputt, mit jedem Tag länger sich Europa für dumm verkaufen lässt, weil Abbau hier, bedeutet Aufbau dort.

Jede Industrie-Verlagerung raus aus Europa, ERHÖHT DIE GLOBALEN EMMISSIONEN überdies. (Und verschlechtert die Qualität von zB Lebensmitteln und Industrieprodukten, vgl.Lebensdauer von Chinaschrott zu gehabten und gewohnten Made in Germany - Qualitäten).
Kurze Haltbarkeit, verdoppelt verdreifacht vervierfacht die Emissionen global, vorweg in China na klar!
Die größte globale Umweltkatastrophe schlechthin, ist also der Industrieanbau in Europa.

So einfältig kann man nicht sein, das nicht zu erkennen!

Am Deutschen Wesen die Welt genesen.

Ging für Deutschland ja bisher auch immer super aus.

85% der Abiturienten kõnnen den % CO2 Gehalt in der Luft nicht benennen. (durchschnittliche Abweichung vom korrekten Ergebnis 175.000 %!) Nur 5% der Schùler, kennen den antropogenen Anteil im CO2.
Ganze 1% können den deutschen Anteil darin benennen.
0% der Abiturienten können den Sinn der CO2 Steuer und das ganze Brimborium drumherum sachlich korrekt erklären.

Das Thema scheint mir in der Schule doch zu sehr vernachlässigt, und sollte öfters mal angesprochen und behandelt werden. Haben die eigentlich keinen Lehrplan?

Gruß Brutus

PS
Irgendwas schwebt hier im Raum, was von Anfang an als Plünderwerkzeug und Mittel zur industriell wirtschaftlichen Kriegsführung gegen eine bestimmte Region ausgelobt wurde. Aber was ist es nur, was könnte es sein? Und wer würde denn sowas machen?

Cui bono?

--
[image]
nur für kurze Zeit: https://telegra.ph/Kleine-Presseschau-2025-06-27-06-27

Ebenfalls mathematische Rückfrage

D-Marker @, Rostock (MV), Sonntag, 10.08.2025, 10:46 vor 123 Tagen @ Brutus 2942 Views

Du erwähnst den "Wirkungsgrad".


Kann man da was Kürzen?

Diskussionsgrundlage:

https://dasgelbeforum.net/index.php?mode=entry&id=675374

Präziseres Nachfragen:


Wirkungsgrad


Korrigiere mich, falls falsch verstanden.

Meine Erkenntnis:
Der "Wirkungsgrad" ist immer 1.

(Auch nach Energieerhaltungssatz.)

Mit der Vokabel "Wirkungsgrad" lässt Du also Energie nach Belieben entstehen oder verschwinden.

Oder leitest um in zukünftige oder bisherige Jagdgründe.


Ich meine, bei einem Wirkungsgrad von 0,9, wo ist dann der Rest von 0,1 wohin oder verschwunden?


Ein übrigens bei Politikern sehr beliebter Trick.


Alles links und rechts rum ist nur Geplänkel.


Lassen wir also den "Wirkungsgrad" weg.

LG
D-Marker (ungeimpft)

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Zum Wirkungsgrad. (mT)

DT @, Montag, 11.08.2025, 01:00 vor 123 Tagen @ D-Marker 2264 Views

Der Wirkungsgrad ist definiert als Bruchteil von Nutzenergie zu zugeführter Energie.

Beispiel: Du möchtest in einem Tesla-Elektromotor möglichst viel mechanische Energie (konkret Rotationsenergie) herausholen, nachdem Du elektrische Energie reinsteckst.

Der Wirkungsgrad ist mechanische (Rotations-)energie / zugeführte elektrische Energie.

Bei einem guten Elektromotor der Effizienzklasse IE5 erreicht man fast 97% Effizienz, dh. nur noch 3% der zugeführten elektrischen Energie werden in Wärme umgewandelt.

https://www.developmentscout.com/industrie/antriebstechnik/motor/6247-asynchronmotor

An unserem Körnergebläse ist ein 7.5 kW Motor mit Wirkungsgrad IE3 verbaut, das sind ca 90%.

https://www.topmotors.ch/sites/default/files/2018-08/D_MB_13_Wirkungsgrade.pdf

Ich kann Dir aus eigener Erfahrung sagen, daß der Motor nach Abladen eines 8-Tonners mit Getreide, das ca 10m hoch ins Silo geblasen ist, verdammt heiß wird an seinen Kühlrippen. Das heißt, diese Wärme, die natürlich elektrisch zugeführt wird, ist als Nutzleistung verloren, denn sie heizt nur den Motor und die Umgebung auf anstatt Körner ins Silo zu blasen.

In Summe muß natürlich Energieerhaltung gelten, ein Teil der elektrischen Energie wird auch noch in Reibungswärme der Lager der Antriebswelle umgewandelt.

Beim Tesla etc. willst Du natürlich möglichst wenig Wärmeentwicklung haben, denn diese Energie aus Deinen Akkus ist verloren. Idealerweise möchtest Du 100% der Energie in Antriebsenergie umwandeln. Mit Permanentmagneten sind schon höchste Wirkungsgrade im geringeren Lastbereich möglich, da dort die elektrische Energie für die Erregerspulen und die damit verbundenen Wärme-Verluste wegfallen.

https://iecmotores.com/de/excellent-performance-of-permanent-magnet-motors/

Die besten Synchromotoren erreichen fast 99% Wirkungsgrad.

https://new.abb.com/news/de/detail/38587/abb-motor-stellt-weltrekord-in-energieeffizien...

Beim umgekehrten Prozeß, der Umwandlung von thermischer Energie in mechanische (Rotations-) Energie, ist maximal der Carnot-Wirkungsgrad erreichbar.

https://de.wikipedia.org/wiki/Carnot-Wirkungsgrad

Wirkungsgrad = 1 - T_kalt/T_heiß (T dabei gemessen in K). Das heißt, wenn Du einen Dampfkessel hast, dessen Wasser Du zum Beispiel auf 800°C (1073K) aufheizen würdest, und danach Dampf mit 100°C (373K) hast, den Du in einem Kühlturm wieder auf Wassertemperatur abkühlst, bekämst Du bestenfalls einen Wirkungsgrad von 65%. Je höher die obere Temperatur T_heiß desto besser für den Wirkungsgrad.

Daher nutzt man auch Druckwasserreaktoren in AKWs, weil dort das Wasser erst bei höheren Temperaturen siedet. Typisch sind 160 bar und 330°C Siedetemperatur.

https://de.wikipedia.org/wiki/Druckwasserreaktor

In Kohlekraftwerken sind Temperaturen T_heiß von über 500°C möglich.

DT

Cui bono?

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 16:23 vor 123 Tagen @ Brutus 2397 Views

Gute Frage. Ich tippe mal auf Blackrock.

kontraproduktiv ?

Dieter @, Sonntag, 10.08.2025, 10:48 vor 123 Tagen @ helmut-1 2772 Views

Hallo Helmut,

ich denke, Du kennst meine Einstellung: Ich beschäftige mich nicht mit Überlegungen, Co2 einzusparen, weil kontraproduktiv. Also interessieren mich auch keine Sturt-ups, die derartiges propagieren und deren Vorgehensweise oder deren wiss. Hintergrund. Ich halte es für absolute Zeitverschwendung, von daher möchte ich auf Deine Fragestellung nicht eingehen.

Viel interessanter finde ich die Fragestellung, wie bekomme ich zum Nutzen der Welt mehr Co2 in unsere Atmosphäre um ordentliches Wachstum der Vegetation zu ermöglichen. Ich bemühe mich nach Kräften, aber mein pers. Abdruck ist natürlich viel zu klein.

Gruß Dieter

--
Das sektenhafte Denken und Handeln der Grünen und ihrer Anhänger und Wählerschaft ist für Menschen mit gesundem Menschenverstand nur schwer nachzuvollziehen.

Schon "CO2" zu erwähnen, ist kontraproduktiv

D-Marker @, Rostock (MV), Sonntag, 10.08.2025, 11:10 vor 123 Tagen @ Dieter 2767 Views

Kein Scherz:

Lass das "C" weg.


Und die Nachrichten darüber.

Schon aus Protest habe Dich auf "O² gelenkt.

Kontrollfrage:


Was hat das Primat?


CO² oder O²?

Ablenkungsmanöver.
Ersticke an meiner Frage.

Denn zu 80 % spielt die wichtigste Rolle ein anderes "Element".


Welches Element ist das wohl in unserer Atmosphäre?


LG
D-Marker (ungeimpft)

Für Anfänger:

Stickstoff

--
https://www.youtube.com/watch?v=LqB2b223mOM

Sinnvolles Unterfangen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 16:37 vor 123 Tagen @ Dieter 2283 Views

Viel interessanter finde ich die Fragestellung, wie bekomme ich zum Nutzen der Welt mehr Co2 in unsere Atmosphäre um ordentliches Wachstum der Vegetation zu ermöglichen.

Mir gehts aber um die Frage, ob das nach beruflicher Einschätzung überhaupt möglich ist, was diese Kerle hier als Wissenschaft verkaufen:

https://www.uni-bonn.de/de/neues/145-2025

Der Satz hier irritiert mich:

Von dem über die Photosynthese gewonnenen Kohlenstoff geben die Gewächse einen beträchtlichen Teil in Form organischer Substanzen in den Boden ab, wovon Bakterien profitieren.

Schön. Aber es wird kein CO² in den Boden abgeführt, wie hier behauptet wird:

https://www.oeaw.ac.at/news/mit-tiefen-wurzeln-co2-binden

Kohlenstoff in Form von organischen Sunstanzen in den Untergrund abzugeben ist was anderes als CO² in den Untergrund abzugeben.

Schon die Überschrift bei diesem link regt mich auf:

Mit tiefen Wurzeln CO2 binden

Daher mein Interesse an einer Antwort, wobei ich mich ja nicht darauf berufe, dass ich mit meiner Einschätzung recht habe. Aber da wird immer von Verboten gesprochen, dass man fake-news verbieten will, und andere Falschbehauptungen, - aber in dem Moment, wo der Spruch kommt "die Wissenschaft hat festgestellt", da kuscht jeder und nimmt ehrfürchtig den Hut ab.

"Pflanzenkohle speichert CO2 langfristig in stofflicher Form"

Ankawor @, Montag, 11.08.2025, 14:02 vor 122 Tagen @ Dieter 2002 Views

Also ist das gelogen, was die hier behaupten?

https://kohlehelden.de/content/4-uber-uns

Auszug von der Website:

"Wir haben nur eine Erde - Einen Wald - Ein funktionierendes Ökosystem.
Pflanzenkohle speichert CO2 langfristig in stofflicher Form und verhindert somit, dass das vom Baum gesammelte CO2 durch die natürliche Verottung oder die einfache Verbrennung wieder in die Atmosphäre gelangt.
Motiviert von der Pyrolyse-Technik und inspiriert von Pflanzenkohle wollen wir aktiv etwas bewegen und einen Beitrag gegen den voranschreitenden Klimawandel leisten. (#Buchtipp: Cool Down - Mit Pflanzenkohle die Klimakrise lösen?)"

Solche Pflanzenkohle, aufgeladen z. B. mit Brennesseljauche, wird ja ziemlich hoch gelobt. Ausdrücklich auch mit dem Argument, dass CO2 für Jahrhunderte oder länger da im Boden bleibt.

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Ich vermute, dass man da über die Propaganda wieder geleimt wird.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 11.08.2025, 18:28 vor 122 Tagen @ Ankawor 1916 Views

Hier schreibt man:

Pflanzenkohle speichert CO2 langfristig in stofflicher Form (???) und verhindert somit, dass das vom Baum gesammelte CO2 durch die natürliche Verottung oder die einfache Verbrennung wieder in die Atmosphäre gelangt.

https://kohlehelden.de/content/4-uber-uns

Hier nachzulesen:

Seit 2020 zertifiziert das EBC zudem das Kohlenstoffsenken-Potential von Pflanzenkohle.

https://german-biochar.org/hans-peter-schmidt-nikolas-hagemann-heike-renner-european-bi...

Dann eruieren wir mal, was das bringt, den Kohlenstoff der Umwelt zu entziehen. Ein Satz daraus (ziemlich am Schluss):

Umwelttechnische Auswirkungen von Kohlenstoff
Es sind keine negativen Folgen für die Umwelt bekannt.

https://www.lenntech.de/pse/elemente/c.htm

Meine Frage: Was soll dann der Unsinn?

Anders gefragt: Um Pflanzenkohle herzustellen, wieviel Energie wird dazu benötigt, und wo kommt diese Energie her?

https://www.directupload.eu/file/d/9008/avqure6f_jpg.htm

Abschließende Frage: Woher kommt es, dass ich mich wieder irgendwie verarscht fühle?

Ich vermute, dass das Hauptübel in einem bestimmten Bereich zu suchen/finden ist

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 11.08.2025, 21:20 vor 122 Tagen @ Ankawor 1791 Views

Und genau darin, dass eben Kohlendioxid und Kohlenstoff durcheinandergeschwurbelt wird, obwohl das zwei unterschiedliche Stiefel sind.

Aber bei den heutigen Jugendlichen, oder auch denen, die nach dem Jahr 2.000 die Schulen abgeschlossen haben, wer lernt denn das noch in der Schule.

Die Lüge ist an der Basis zu finden, mindestens in den drei Punkten ...

neptun, Montag, 11.08.2025, 21:59 vor 122 Tagen @ Ankawor 1944 Views

bearbeitet von neptun, Montag, 11.08.2025, 22:02

Also ist das gelogen, was die hier behaupten?

Ja, und zwar weil alles, was dort behauptet wird, sich auf höchst zweifelhafte Prämissen stützt:

- Klimakrise
- daß "mensch" global etwas signifikant ändern könne
- daß CO2-Reduktion eine sinnvolle Maßnahme sei

Alle drei Punkte sind nicht bzw. nicht ausreichend bewiesen, werden aber stillschweigend mittlerweile von fast allen als "Grundwissen" vorausgesetzt.

In Frage gestellt wird da offensichtlich gar nichts mehr. Wissenschaft?! [[top]]

--
Immer daran denken: Die große Mehrheit der deutschen Bevölkerung hat Mörderparteien gewählt!

"Es zeugt nicht von geistiger Gesundheit, an eine von Grund auf
kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein." (Jiddu Krishnamurti)

Ja, der Klimakult ist längst eine Religion geworden.

Naclador', Dienstag, 12.08.2025, 15:15 vor 121 Tagen @ neptun 1699 Views

Leider ist die wissenschaftliche Behandlung des Themas nur noch dann statthaft, wenn man das Narrativ dabei nicht hinterfragt. Die Gegenaufklärung läuft auf Hochtouren.

Nicht das CO2, der Kohlenstoff!

Naclador', Dienstag, 12.08.2025, 15:13 vor 121 Tagen @ Ankawor 1686 Views

Hallo Ankawor,

das ist eine Verkürzung, damit es auch naturwissenschaftlich Unbelastete raffen. Pflanzen atmen CO2 ein, machen Kohlehydrate draus, die werden zu Holzkohle umgesetzt. Der Kohlenstoff bleibt für Jahrzehnte im Boden, da er in dieser Form nur schwer biologisch abgebaut werden kann. In der Bilanz bleibt weniger CO2 in der Atmosphäre. Was aber wenig bringen wird, weil die CO2-Konzentration in der Atmosphäre dominierend bestimmt wird vom temperaturabhängigen Löslichkeitsgleichgewicht von CO2 im Ozeanwasser. Das heißt, egal wie viel Holzkohle wir verbuddeln, solange es wärmer wird, wird es auch mehr CO2 in der Atmosphäre geben.

Die Mystik entspringt nicht dem CO2, sondern einer Ansammlung von unwissenschaftlichen Behauptungen

MausS @, Sonntag, 10.08.2025, 11:37 vor 123 Tagen @ helmut-1 3061 Views

Trotz meiner schulischen und studienmäßigen Vorbildung im grünen Bereich stelle ich immer wieder fest, dass ich ins Grübeln komme, wenn in den sogenannten Berichten der Wissenschaft Dinge behauptet werden, die ich nicht nachvollziehen kann.

Das ist ja genau das Ziel solcherart "Berichte". Und wenn dir das bewußt wäre, hätte sich auch dir selbst der ganze (wirre) Beitrag als vollkommen unnötig erwiesen.

Natürlich muss ich der Wahrheit gemäß eingestehen, dass die damals auf Ing.Schulen und Uni erhaltenen Wissensinformationen schon 50 Jahre zurückliegen, und der Mensch vergisst auch mit zunehmendem Alter.

Unter der gleichen Prämisse treibt man auch die "Omas gegen Rechts".
Man nutzt deren geistiges Manko kalkuliert aus und instrumentalisiert sie in fremdem Sinne.

Anlass für mein Thema war ein Video, das ich mir angesehen habe (nur 1 min):
https://www.facebook.com/watch/?ref=saved&v=738497242403248

Du verbringst, nach meiner bescheidenen Meinung, entschieden und unbelehrbar zu viel Zeit im Internet, als es dir Lebensqualität bringt und für deine unmittelbaren, dir vermeintlich am wichtigsten sein sollenden Mitmenschen gut und hilfreich wäre. Du engagierst dich über das Internet und mit seinen Möglichkeiten für Leute, die du weder kennst, denen du nichts bedeutest, und die diese Arte deiner Hilfe weder wollen, noch brauchen, noch schätzen.
Du willst es dir selbst nur einfach machen(!) - indem du einfach so weitermachst wie bisher, und dich einer selbstreflektierten Korrektur, Anpassung oder gar Weiterentwicklung deines diesbezüglichen Verhaltens stur verweigerst.

Natürlich haben wir immer die Diskussion um den CO²-Gehalt der Luft, und da kann man ja die Erdgeschichte zurückverfolgen, um festzustellen, dass der CO²-Gehalt, den man heute mit 0,04 % angibt, vor 50 Millionen Jahren weit höher lag und erst vor 34 Millionen Jahren abgesunken ist. Die Gründe für diese Wechselwirkung liegen auf mehreren Ebenen, das ist der Wechsel zwischen Warmzeiten und Eiszeiten, wobei da ja auch die Stellung der Sonne zur Erde mitspielt.

Wer sind denn "wir", wer ist "man", und auf konkret welche Weise machen dir im Moment Millionen Jahre Erdgeschichte irgendwie genau welche Probleme?

https://uni-tuebingen.de/universitaet/aktuelles-und-publikationen/attempto-online/newsf...

Fest steht, dass in dem Moment, wo der CO²-Gehalt der Luft zunimmt, auch die jährliche Durchschnittstemperatur auf unserm Planeten steigt, und auf der anderen Seite, wenn die Temperatur auf dem Planeten steigt, auch der CO²-Gehalt in der Luft zunimmt. Stellt sich die Frage, wie sich das nun verhält, - nach dem Motto, wer war früher da, das Huhn oder das Ei. Fest steht aber auch, dass auch dann, wenn in ganz Deutschland nicht mehr Auto, sondern Fahrrad gefahren wird, sich daran nichts ändern wird.

Wer mit den Korrelationen und Kausalitäten einer speziellen Thematik überfordert ist, sollte sich vielleicht einfach anderen Dingen zuwenden.
Das betrifft, zu deinem Troste, heutzutage auch eine zunehmende Anzahl von sog. "Naturwissenschaftlern", ganz besonders, wenn sie in irgendwelchen - besonders staatlich - geförderten Medien auftreten oder irgendwelche wirren Ideologien vertreten zu müssen glauben und missionarisch unterwegs sind.

...
Ich will aber auf eine bestimmte Aussage hinaus, und da hoffe ich auf Antworten, insbesondere auch von Dieter, der ja genauso aus der grünen Zunft kommt. Da wird in verschiedenen Berichten erzählt, dass man nun über verschiedene Pflanzen versuchen will, das CO² in die Erde zu bringen, also in den Untergrund „zu verschieben“.

Muss man über jeden Unfug, der ganz offensichtlich und tatsächlich wirklich nur Unfug ist, lang und breit philosophieren? Wenn überhaupt, wären dann nicht Überlegungen, was wer und warum damit bezweckt, tatsächlich viel hilfreicher?

Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass ...
... Was da im Internet so herumschwirrt, ist schon atemberaubend.

Also irgendwas macht dich ja doch stutzig!

Zum Beispiel diese Meldung:

blubber blubber blubber

Ja, da wollen sich irgendwo irgendwelche Leute auf angenehme Art ihr Einkommen generieren.
Mittels Budenzauber und Subventionsschwindelei.

Und? Machen heutzutage viele im Wertewesten. Ganz normal abnormal, mehr nicht.

Aber vielleicht spielt da hier das Alter mit, und ich habe schon so manches wieder vergessen. Kann das jemand aufklären? Ich lerne immer noch gerne dazu.

Ich hab's versucht, nicht zum ersten Mal.

Freundliche Grüße, medienbedingt leider ohne herzliches Schulterklopfen, sendet

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Ignorieren ist schädlich

Ankawor @, Sonntag, 10.08.2025, 12:21 vor 123 Tagen @ MausS 2789 Views

Hallo allerseits

Du engagierst dich über das Internet und mit seinen Möglichkeiten für Leute, die du weder kennst, denen du nichts bedeutest, und die diese Arte deiner Hilfe weder wollen, noch brauchen, noch schätzen.

Diese Leute werden dich aber wahrnehmen und dir ihre Verachtung ausdrücken.
Habe gerade einen hier gehabt: Trump, Putin und CO2 sind das böseste auf der Welt. Das weiß er, weil er vor dem Einschlafen immer Süddeutsche, TAZ und Tagesspiegel liest und direkt nach dem Aufwachen erstmal Deutschlandfunk hört.

Als ich das mit den Bösen bestritten habe, hat er tatsächlich, also wirklich körperlich, kein Scherz, schweigend seine Stirn auf die Tischplatte gehämmert. Nicht blutig, aber doch deutlich. War sehr beeindruckend.

Muss man über jeden Unfug, der ganz offensichtlich und tatsächlich wirklich nur Unfug ist, lang und breit philosophieren? Wenn überhaupt, wären dann nicht Überlegungen, was wer und warum damit bezweckt, tatsächlich viel hilfreicher?


Aber Ignorieren geht auch nicht.

Ja, da wollen sich irgendwo irgendwelche Leute auf angenehme Art ihr Einkommen generieren.
Mittels Budenzauber und Subventionsschwindelei.

Das ist der Hintergrund. Aber das zu wissen und dann deren verwerfliches Handeln zu ignorieren, führt dazu, was wir nun deutlich sehen:

Zerstörung unseres Lebensstiles, unseres Wohlstandes und und der Zukunft unserer Kinder.

Wenn keiner seine Stimme gegen diese Typen erhebt, machen die damit immer weiter und alles geht über die Wupper. Daher ist meine Toleranz nach dem Motto "Lass die Deppen doch reden" seit einiger Zeit vorbei, obwohl das eher meinem Wesen entsprechen würde. Die müssen - mindestens im Interesse unserer Kinder - verbal die volle Breitseite kriegen, und dann muss halt auch mal die Tischplatte leiden.

MFG
Ankawor

PS: Auch wenn ich im letzten Absatz große Töne spucke, muss ich zu meiner Schande gestehen, dass ich immer noch manchmal schweigen muss, weil es sonst für mir nahestehende Menschen soziale und wirtschaftliche Folgen haben würde.

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Komisch

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 17:03 vor 123 Tagen @ D-Marker 2343 Views

Katja Ebstein - Ein Indio-Junge aus Peru (ZDF Disco 13.04.1974)

Videoclipul nu este disponibil.
Acest videoclip nu este disponibil

Heißt auf deutsch (so auch in der nebenstehenden Erklärung):

Videoclip ist in diesem Land blockiert.

Aber alles zusammen sind schöne Stücke.

Es ging weder ums Ignorieren, noch war mein Beitrag eine Antwort an dich, besonders nicht an dich in

MausS @, Sonntag, 10.08.2025, 14:31 vor 123 Tagen @ Ankawor 2627 Views

deiner konkreten Lebenssituation mit deinem Lebensumfeld und deiner Sicht der Welt.

Dass Du, geschätzter @Ankawor, dich von diesem Beitrag dermaßen angesprochen fühlst,
könnte mehr über dich aussagen, als du vermuten würdest -
was allerdings überhaupt nicht meine Absicht war!

Ein Zuviel an Aufenthalt im Internet (aber das ganz sicher!) könnte(!) da nur eins von mehreren Problemen sein.

Ausdrücklich jedoch habe ich diese Entgegnung im Konjunktiv vormuliert!

Ich war gestern einen ganzen Tag nicht im Forum zugange, und habe rein gar nichts vermisst.
Und die Beiträge, die ich lediglich stillschweigend zur Kenntnis nehme, mehren sich sowieso.

Für die Allgemeinheit wie für die Menschheit als Solches kann ich keinerlei daraus erwachsende Problem erkennen. Auch nicht mit größter Anstrengung.

Aber ich sehe mich eben auch nur ein ganz klein wenig für dieses Forum in Verantwortung, und weiss, dass der große zivilisatorische "Rest" ohne mich zurechtkommen will, kann, und wird.

Diese Einsicht würde ich gern weitergeben, bin mir aber sicher, dass das nichts und niemandem nützt.

Anderen Menschen mitzuteilen, dass ich für mich zu dieser Einsicht gelangt bin, ist das Einzige, was ich tatsächlich zu tun vermag.
Vielleicht - oder vielmehr wahrscheinlich - wollen sie das auch gar nicht wissen.

Und ich vermute mal ganz vorsichtig, dass das auch für alle anderen Menschen genauso gilt.

Einen schönen Sonntag noch wünscht

MausS

--
„Wir Feinde des allgemeinen Wahlrechts hören nicht auf, uns über den Enthusiasmus zu wundern, den die Wahl einer Handvoll Unfähiger durch einen Haufen Inkompetenter weckt.“ Nicolas Gomez Davila

Entspricht nicht so ganz meiner Auffassung

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 17:52 vor 123 Tagen @ MausS 2285 Views

bearbeitet von helmut-1, Sonntag, 10.08.2025, 17:57

Du verbringst, nach meiner bescheidenen Meinung, entschieden und unbelehrbar zu viel Zeit im Internet, als es dir Lebensqualität bringt und für deine unmittelbaren, dir vermeintlich am wichtigsten sein sollenden Mitmenschen gut und hilfreich wäre.

Klar kannst Du das so sehen, aber die Menschen sind eben verschieden und jedem Tierchen sein Pläsierchen. Oder nach Friedrich dem Großen:

Jeder soll nach seiner eigenen Fasson selig werden

Wobei ich aber auch jedwelche Passivität und Ignoranz bei meinen Mitmenschen und auch bei Bekannten und Freunden akzeptiere. Beispiel ist einer meiner Freunde, ein pensionierter Leiter der Grünflächenabteilung in einer großen Stadt in Deutschland, der sich überhaupt für nichts interessiert, was um ihn herum vorgeht. Für ihn sind seine Frau, seine Kinder und seine Enkel wichtig, und alles, was darüber hinaus ist, nicht. Vor Jahren ist er noch nach Nepal gefahren, als dort das große Erdbeben war, und hat logistisch mitgeholfen, beim Aufräumen und Wiederaufbau. Alles Schnee von gestern.

Du engagierst dich über das Internet und mit seinen Möglichkeiten für Leute, die du weder kennst, denen du nichts bedeutest, und die diese Art deiner Hilfe weder wollen, noch brauchen, noch schätzen.

Ein Pauschalurteil, das in dieser Form nicht zutrifft. Wenn ich meine politische Meinung, was den Staat oder andere politisch bedingte Vorgänge betrifft, im Internet darlege, dann werde ich damit zwar nicht "die Welt retten", aber ich bewahre damit meine Selbstachtung. Dazu auch die Wertschätzung meiner Nachkommen, die sehr wohl registrieren, dass sich ihr "Alter" immer noch getraut, offen den Finger in die Wunde zu legen.

Im regionalen resp. kommunalen Bereich sieht das aber anders aus. Meine Intiativen, im rum. facebook, in den Sitzungen des Stadtrates unserer Stadt, meine Hühneraugen-Treterei auf die Füße des Bürgermeisters, das wird sehr wohl von der Bevölkerung registriert und auch honoriert. Laufend bekomme ich deshalb Glückwünsche und anerkennende Worte im Internet. Ich will nicht alle Beispiele aufzählen, aber nur eines (stellvertretend), als ich mit Hartnäckigkeit erreicht habe, dass im städtischen Ärztehaus ein Lift installiert wird (sicher auch in den östlichen Ländern unter dem Begriff "Poliklinik" bekannt).


https://www.directupload.eu/file/d/9007/vx76vauw_jpg.htm

Man kennt mich, meine Unerschrockenheit, und meine Nachhaltigkeit, und nimmt mich deshalb für voll. Vom Direktor der Spitals angefangen bis zum Polizeichef, und natürlich auch die Stadträte. Es kommt nicht von ungefähr, wenn man mich schon mehrmals in der Vergangenheit darauf angesprochen hat, mich als unabhängiger Bürgermeister zur Wahl zu stellen oder wenigstens für den Stadtrat zu kandidieren, - aber das habe ich dankend abgelehnt. Das würde meine künftige Freizeit zu sehr einschränken.


Muss man über jeden Unfug, der ganz offensichtlich und tatsächlich wirklich nur Unfug ist, lang und breit philosophieren? Wenn überhaupt, wären dann nicht Überlegungen, was wer und warum damit bezweckt, tatsächlich viel hilfreicher?

Für mich stellt sich das gerade bei der Frage hinsichtlich des CO² durch Pflanzen in den Boden zu bringen, etwas anders dar. Aus dem einfachen Grund:

Am 20. April des kommenden Jahres wird bei uns zuhause die Blaskapelle aufspielen. Nicht aufgrund eines gewissen geschichtlichen Jahrestages, wie viele glauben, sondern aus dem Grund, dass es nun genau 60 Jahre sind, wo ich meinen Lehrvertrag unterschrieben habe. Seitdem bin ich in ununterbrochener Reihenfolge einschl. Studium etc. in unserer grünen Branche tätig, als Landschafter mit kompletter Berufsausübung (auch Tiefbau, etc.).

Dadurch ist da schon etwas in den Ganglien bei mir hängen geblieben. Die manuelle Tätigkeit habe ich fast auf Null geschraubt, aber den Kopf und die Hände für die Tastatur und das Zeichenbrett, das benütze ich noch intensiv. Consultationen, Entwürfe, Konzepte für alle möglichen Bauvorhaben in unserm beruflichen Bereich, Bauüberwachungen, Kontrollen, Expertisen, usw. usw. Das schließt eben alle Facetten mit ein, - egal ob es nun Tiefbau oder rein gärtnerisch ist. Wenn mich einer um Rat bittet, warum denn seine Scheinzypressen der Hecke dahindarben, dann werde ich auch dazu meine Meinung sagen.

Nun kommen da Behauptungen auf, die mich irritieren. Natürlich müssen auch Leute mit langjähriger Berufserfahrung gelegentlich ein "update" machen, um auf der aktuellen Seite zu bleiben. Dort, wo ich das noch kann. Es gibt Teile in unserm Beruf, bei denen ich mittlerweile passe und stolz darauf bin, dass mein Sohn (im selben Beruf tätig) mir da schon um mehr als eine Nasenlänge voraus ist. Insbesondere bei diesen computergesteuerten Dingen im Beregnungs- oder Schwimmbadbereich. Er spielt sich dabei. Ich streike.

Klar ist es schwierig, mittlerweile fachliche Neuerungen von Blödsinn zu unterscheiden, besonders dann, wenn es "die Wissenschaft" publiziert. Daher betrachte es nicht als Lehrstunde für die Allgemeinheit, sondern eher als persönlichen Egoismus, wenn ich so einer Sache, wie mit dem CO² und den Wurzeln, nachgehe, um für mich selbst zu wissen, was Sache ist.

Leserkommentar welt.de - plausibel?

Doomsday @, Sonntag, 10.08.2025, 19:21 vor 123 Tagen @ helmut-1 2724 Views

Artikel:

https://www.welt.de/wissenschaft/plus256340762/Klima-Politik-Franz-Josef-Radermacher-Es...

Deutschland will Vorreiter sein beim Klimaschutz – koste es, was es wolle. Doch was, wenn all die Milliarden, die in Windräder, Wärmepumpen und Vorschriften fließen, kaum Wirkung auf das Weltklima haben? Franz Josef Radermacher ist Mathematiker, Wirtschaftswissenschaftler und Club-of-Rome-Vordenker. Er war leitend an mehreren Hochschulen und als wissenschaftlicher Berater der Bundesregierung tätig.

Kommentar eines welt.de-Lesers:

<<< Deutschland hat 90 Milliarden Bäume.
Die wachsen und binden dabei CO2 und Energie.
(falls Photosynthese und Energieerhaltungsatz in Gründeutschland noch Gültigkeit haben...)

Faustwert: 80 Bäume binden 1 t CO2.

Pro Jahr werden gebunden: 90.000.000.000 / 80 = 1.125.000.000 t CO2 Deutschland produziert pro Jahr ca. 675 Mio t CO2. 675.000.000 t CO2 1.125 - 675 = 450 Mt

Demnach werden jedes Jahr 450 Millionen t CO2 mehr gebunden als produziert.

Und das gilt nicht als klimaneutral?

Herr Bojanowski, wie sehen Sie das, sie als einer der wenigen unideologischen Klimawissenschaftler? <<<<

Interessante Überlegung.


Zugabe:

https://sciencefiles.org/2025/08/04/klimawandel-es-wird-kaelter-10-gruende-warum-es-kei...

Gr.

Gute Frage, ob plausibel.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Sonntag, 10.08.2025, 19:55 vor 123 Tagen @ Doomsday 2292 Views

Ich erinnere mich an meine Zeit in den 70er Jahren an der Uni in Stgt. Hohrenheim, da haben wir im Fach Umweltschutz Berechnungen angestellt, wieviele ha Wald es benötigt, um den Schadstoffausstoß von einem Atlantikflug mit ca. 300 Passagieren zu kompensieren.

Diese Rechenmodelle haben alle was für sich, können aber mit anderen Argumenten genausogut widerlegt werden.

Alles mit CO2 ist Betrug.

Rainer ⌂ @, El Verger - Spanien, Sonntag, 10.08.2025, 23:02 vor 123 Tagen @ helmut-1 2770 Views

Um das zu entlarven reicht Hauptschule Physik, 8. und 9 Schuljahr, Strahlung und Absorption.

Alle Leute in der Regierung, die eine Klimaerwärmung durch CO2 propagieren, sei es mündlich oder durch Abstimmung lügen wissentlich, denn die Daten des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages sagen etwas anderes. Aus deren Daten ist ersichtlich, dass CO2 eine Sättigungsgrenze hat, die längst erreicht ist. Selbst eine Verdoppelung des CO2 Gehaltes bewirkt fast keine Änderung der Absorbtion.

Wissenschaftlicher Dienst des Bundestages
Seite 9 „Kohlendioxid, Sättigung der Absorptionsbanden“
https://www.bundestag.de/resource/blob/964612/9f601568762c4ad897d5697bda87f74c/WD-8-014...

[image]

Der CO2 Bereich hat weitgehend 100% erreicht oder wird durch andere Absorbtionen abgedeckt. Mehr als 100% kann nicht absorbiert werden.

Es gibt dazu einen sehenswerten Vortrag von Dr. Bernhard Strehl. Der Name als Suchbegriff dürfte reichen, das Video zu finden. Ich verlinke es nicht, da es immer wieder mal gelöscht wird.

Rainer

--
Ami go home!
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WGvdL Forum

Auch dazu wird wieder mit Schweigen geantwortet

Ankawor @, Montag, 11.08.2025, 11:40 vor 122 Tagen @ Rainer 2172 Views

Hallo Rainer,

Der CO2 Bereich hat weitgehend 100% erreicht oder wird durch andere Absorbtionen abgedeckt. Mehr als 100% kann nicht absorbiert werden.

Sogar ohne Physikstudium verstehen viele Leute, dass mehr als 100 % nicht geht. Aber auch studierte Physiker haben auf mein Vorhalten deiner verlinkten Infos, die ich schon lange verbreite, vorgezogen, gar nichts mehr zu sagen.


Es gibt dazu einen sehenswerten Vortrag von Dr. Bernhard Strehl. Der Name als Suchbegriff dürfte reichen, das Video zu finden. Ich verlinke es nicht, da es immer wieder mal gelöscht wird.

Was der Strehl sagt ist falsch, denn er ist ein Rechter, sagen jedenfalls die Linken. [[zigarre]]

"Es geht nicht mehr darum, was gesagt wird, sondern wer es sagt und zu welcher Seite er gehört."

Das Zitat stammt aus einem Vortrag mit dem Titel
"MASSENPSYCHOSE – Wie eine ganze Gesellschaft GEISTESKRANK wird (Orwell & Jung)"

https://www.youtube.com/watch?v=rJNke1wUqIg

Erstaunlich, wie die beiden Herren die Gegenwart so genau vorhersehen konnten.

Noch erstaunlicher, dass ich mir die Zeit genommen habe, so einen 20 Minuten langen Vortrag anzuhören und ihn heute zum Frühstück noch einmal angehört habe.

MFG
Ankawor

--
Zu jeder Zeit geht unter,
was träge ist und faul.
Stillschweigend schafft der Meister,
der Stümper braucht das Maul.

Das kann man so nicht stehen lassen

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 11.08.2025, 12:27 vor 122 Tagen @ Ankawor 2072 Views

Damit meine ich das hier:

https://www.youtube.com/watch?v=rJNke1wUqIg

und dabei insbesondere den Einstieg in das Video:

Die größte Bedrohung für den menschlichen Geist ist nicht das Böse - sondern die freiwillige Aufgabe des Denkens.

Eindeutig falsch.

Die größte und erfolgreich durchgeführte Bedrohung und letztlich auch erfolgte Auslöschung des menschlichen Geistes ist auf die Schweigsamkeit der (jetzt) Alten zurückzuführen. Wir, die heute 60 und 70 und mehr sind, haben es zugelassen, dass man die Verdummung der Jugend unter dem Titel der "Schulreform" zugelassen hat.

Das bewirkte, dass nur wenige Ausnahmen der nachwachsenden Jugend begriffen hat, was eigentlich Sache ist, und die meisten haben von den wesentlichen Dingen, bezogen auf die Querverbindungen zwischen den naturwissenschaftlichen Fächern, keine Ahnung.

Wenn ich meinem Jüngsten (heute 30) beigebracht habe, wie man am Himmel bei sternenklarer Nacht den Nordstern findet, dann hat das vielleicht nicht so viel mit Politik und Unwissenheit zu tun, aber es zeigt, wie blöd man die jungen Leute unter dem Vorwand der Schulreform gehalten hat.

Das aber war die Grundlage dafür, dass man das Denken abgeschafft hat, - denn vor dem Denken kommt bekanntlich das Wissen. Ohne Wissen kann man jeden Blödsinn ausposaunen, was ja auch täglich passiert.

Auch meine Frage und die fehlenden Antworten darauf sind ja der Beweis dafür. Ich werde nun an die verschiedenen ("wissenschaftlichen") Institute meine Frage des Hauptkommentars richten, und dann sehen, was dabei herauskommt.

Würde mich gar nicht wundern, wenn es am Ende gar niemanden interessiert.

Die einfachste Art, Kohlenstoff in den Boden zu bringen,...

Naclador', Montag, 11.08.2025, 11:34 vor 122 Tagen @ helmut-1 2325 Views

bearbeitet von Naclador', Montag, 11.08.2025, 11:38

...ist die Holzkohle. Bäume pflanzen, Holz verkohlen, zerkleinern und in den Boden einarbeiten. Die Kohle speichert Feuchtigkeit und Nährstoffe, lockert lehmige Böden auf und verbessert allgemein die Bodenqualität (Stichwort Terra preta).

Aber ich halte es nicht für ein kluges Projekt. Unser Pflanzen nagen bei 400ppm CO2 noch am Hungertuch. Wir sollten eher das Doppelte anstreben, wenn wir Ernährungssicherheit für alle gewährleisten wollen.

PS: Was das Henne-Ei-Problem angeht: In der bekannten Klimageschichte war es stets so, dass die CO2-Konzentration dem Temperaturverlauf folgte, d.h. es wurde wärmer und dadurch stieg der CO2-Gehalt, nicht anders herum.

Alles logisch, was Du sagst, aber

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 11.08.2025, 12:11 vor 122 Tagen @ Naclador' 2118 Views

Ausnahme:

Die einfachste Art, Kohlenstoff in den Boden zu bringen,

Es ist die Rede davon, CO² in den Boden zu bringen, nicht Kohlenstoff, und dagegen habe ich so meine Einwände, weil ich nicht weiß, wie das gehen soll.

PS: Was das Henne-Ei-Problem angeht: In der bekannten Klimageschichte war es stets so, dass die CO2-Konzentration dem Temperaturverlauf folgte, d.h. es wurde wärmer und dadurch stieg der CO2-Gehalt, nicht anders herum.

Das kann durchaus so sein. Aber ich habe dafür keinerlei wissenschaftlichen Beweis gefunden. Ich meine so wissenschaftlich, dass man die Begründung durch nichts widerlegen kann.

Was soll ich dazu sagen? Du hast halt Recht, CO2 geht nicht in den Boden.

Naclador', Montag, 11.08.2025, 13:25 vor 122 Tagen @ helmut-1 2362 Views

CO2 im Grundwasser lösen wäre möglich, dann käme aus dem Brunnen direkt Sprudelwasser :-).

Den zeitlichen Verlauf der CO2-Konzentration hat man an Eisbohrkernen nachvollzogen. Markus Fiedler hat die Befunde schön zusammen gefasst, und auch sonst die Klimathematik schön und quellensicher aufbereitet:

https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-1-von-markus-fiedler/

https://apolut.net/das-nicht-passende-klimapanikpuzzle-teil-2-von-markus-fiedler/

Danke!

helmut-1 @, Siebenbürgen, Montag, 11.08.2025, 18:01 vor 122 Tagen @ Naclador' 1937 Views

Nicht dafür, dass ich recht habe, das habe ich schon vermutet. Hätte mich ja auch irren können. Sondern danke für diese beiden links. Die kannte ich nicht. Sehr aufschlussreich!

Eine Verdopplung des CO² wird schwierig

FOX-NEWS @, fair and balanced, Mittwoch, 13.08.2025, 08:30 vor 120 Tagen @ Naclador' 1585 Views

Dazu müsste wohl sämtliche Kohle und alles Öl verheizt werden. Alternativ gibt es natürlich noch Unmengen in Carbonaten gebundenen Kohlenstoff ... :-P

Grüße

--
[image]

Afuera!

Muss ja auch nicht sein.

Naclador', Mittwoch, 13.08.2025, 11:28 vor 120 Tagen @ FOX-NEWS 1552 Views

Business as usual würde mir für den Anfang auch reichen.

Lieber Helmut - es geht darum CO2 aus der Atmosphäre zu entfernen. Und das geht schon.

heller, Dienstag, 12.08.2025, 17:06 vor 121 Tagen @ helmut-1 1761 Views

CO2 aus Atmosphäre in Pflanze,
Pflanze zerlegt CO2 in feste C-Verbindungen und O2,
C geht als Kohlenstoff (Holzkohle, Terra-Preta) oder als C-Verbindungen (Humus, wachsender Moorboden, ...) in den Boden,
O2 in die Luft.

O2 in die Luft interessiert niemanden.
Aber CO2 AUS der Luft raus interessiert.
Daher Kurzform: CO2 wird im Boden gebunden.

Wenn es dort bleibt, super!
Wenn es - wie z.B. die Torfböden in Sibirien - mitunter jahrelang unterirdisch unlöschbar dahin kokelt - schlecht, denn dann wird es als CO oder CO2 wieder in die Atmosphäre entlassen.
Noch schlimmer: wenn die kälteren Dauerfrost-Böden in Sibirien auftauen und verrotten (d.h. der Kohlenstoff vorwiegend zu Methan wird), denn Methan hat einen 20-25fachen Treibhauseffekt wie CO2.

CO2 wird also nicht im Boden gespeichert, sondern der Atmosphäre oft für Jahrhunderte entzogen. Es ist also eine schlampige Formulierung.
Der Begriff CCS Carbon Capture and Storage hingegen ist korrekter - auch wenn Carbon in Form von Carbondioxide "gecaptured" wird :-)

Es ist also eine schlampige Formulierung.

helmut-1 @, Siebenbürgen, Dienstag, 12.08.2025, 21:35 vor 121 Tagen @ heller 1645 Views

O.k., dann sind wir mal genauer.

Ich nehme mir mal einige Passagen aus diesem link heraus:

https://kluthe.com/magazin/moeglichkeiten-zur-co2-bindung-im-ueberblick/

Wie kann man CO2 binden?
CO2-Bindung lässt sich mit biologischen und mit technischen Methoden realisieren.

Biologische Methoden:
Biologische Methoden zur Bindung beruhen auf der Photosynthese, die die Grundlage für das Wachstum von Pflanzen bildet. Das in Pflanzen gebundene Kohlenstoffdioxid wird allerdings durch natürliche Abbauprozesse wieder freigesetzt. Deshalb eigenen sich Pflanzen als Speicher nur, wenn weitere Schritte eine Zersetzung der Biomasse verhindern.

O.k., soweit einverstanden. Das bedeutet, dass man die abgestorbenen Pflanzen daran hindern muss, sich zu zersetzen. Demnach ist jeder Komposthaufen im Garten kontraproduktiv. Wie hindert man dann die Pflanzen, sich zu zersetzen? Vielleicht mit gutem Zureden.

Weiter gehts mit der Überschrift:

Auf Pflanzen basierende Methoden zur CO2-Bindung:

Das, was danach geschrieben wurde, kann man so stehen lassen.

Aber jetzt wirds interessant, bei der nächsten Überschrift:

Kohlenstoffdioxid-Bindung in Biomasse:

Biomasse von Nutzpflanzen, Pflanzenabfällen oder Algen eignet sich auf unterschiedliche Weise zur Bindung von Kohlendioxid:

Renaturierung von Mooren, in denen sich unter Sauerstoffabschluss aus Biomasse Torf bildet und als CO2-Speicher im Boden verbleibt (1)
Herstellung von Biokohle durch Erhitzen unter Ausschluss von Sauerstoff (analog Holzkohle im Mailer)(2)
Nutzung als Rohstoff in der chemischen Industrie oder zur Boden-Verbesserung in der Landwirtschaft
Bildung von Humus als Bodenspeicher (3)
Herstellung von Chemikalien aus Biomasse (4)
Verbrennung getrockneter Biomasse zur Energiegewinnung, Abscheidung und Speicherung oder Nutzung des Kohlenstoffdioxids aus den Rauchgasen (5)
Herstellung von Biokraftstoffen zur Verringerung von Emissionen durch Kraftstoffe aus fossilen Quellen (6)

Zu (1): Was ist Renaturierung? KI schreibt:

Dabei wird vor allem die Wiedervernässung von entwässerten Mooren angestrebt, um die typische Moor-Vegetation und -Tierwelt wieder anzusiedeln und die Kohlenstoffspeicherfunktion der Moore zu reaktivieren.

Welcher Kohlenstoff? Ruß? Diamanten? - Das ist Kohlenstoff in Reinform. Oder soll man dann abgestorbene Pflanzen in ein Moor werfen, damit das darin enthaltene CO² darin versteckt wird? Wobei in den abgestorbenen Pflanzenteilen (meiner Meinung nach) kein CO² mehr drin ist, sondern allenfalls Glukose.

Zu (2): Biokohle. Ich wil gar nicht darauf eingehen, wieviel Energie man benötigt, um das Zeug herzustellen. Ich beziehe mich nur auf das, was KI sagt:

Biokohle, auch bekannt als Pflanzenkohle oder Biochar, ist eine kohlenstoffreiche Substanz, die durch die thermische Zersetzung von Biomasse unter Sauerstoffabschluss (Pyrolyse) entsteht. Biokohle kann dazu beitragen, Kohlenstoff langfristig im Boden zu speichern und so den Klimawandel zu bekämpfen.

Von CO² keine Rede. Also, der Kohlenstoff bringt uns um, nicht das CO². Ich wollte, ich hätte genug davon, besonders in der reinen gepressten Form, was mal als Diamanten kennt. Dazu die Formulierung, wie in der Politik: "Kann dazu beitragen". Nicht "trägt dazu bei". Also, verarschen kann ich mich selbst.

Zu (3): Halte ich für reine Propaganda, den Nutzen hinsichtlich CO²-Vernichtung kann mir keiner nachweisen.

Zu (4): Schwachsinn. Was will man daraus herstellen? Glyphosat?

Zu (5): Was soll der Unsinn?

Abscheidung und Speicherung oder Nutzung des Kohlenstoffdioxids aus den Rauchgasen

Abscheiden, Speichern und Nutzen einer gasförmigen Verbindung sind drei verschiedene Vorgänge, haben miteinander nichts zu tun. Würde mich trotzdem aber interessieren, wie man dann CO² nutzen will. Vielleicht zum Antrieb von Verbrennungsmotoren?

Zu (6): Da laust mich der Affe. Also, mit CO² produziert man Biokraftstoffe. Man lernt halt nie aus.

Also, liebe Leute, wenn ich nicht total falsch liege und mich meine Ganglien an der Nase herumführen, dann ist es nach meiner schulischen Erinnerung so, dass das CO² im Zuge der Photosynthese aufgenommmen und in verschiedene Stoffe umgewandelt wird. Aber innerhalb der Pflanze, nicht als später ausgeschiedenes Produkt durch die Wurzeln.

Um es mit KI klar zu sagen:

In Pflanzen wird Glucose, die bei der Photosynthese entsteht, vielfältig genutzt. Sie dient als Energielieferant für Wachstum und Stoffwechsel, wird in Stärke umgewandelt und gespeichert, oder zur Bildung von Zellwänden (Zellulose) und anderen Stoffen wie Fetten und Proteinen verwendet.

Glucose wird in der Pflanze zur Energiegewinnung durch Zellatmung genutzt. Dabei wird die Glucose abgebaut, um Energie in Form von ATP (Adenosintriphosphat) freizusetzen, die für alle lebenswichtigen Prozesse der Pflanze benötigt wird.

Da Glucose ein wasserlöslicher Zucker ist und somit im Wasserhaushalt der Pflanze eine Rolle spielt, wird sie oft in eine unlösliche Form, die Stärke, umgewandelt und in Speichergeweben wie Wurzeln, Knollen oder Samen gelagert.

Gelagert, nicht ausgeschieden!

Ums nochmals zu unterstreichen:

Glucose ist die einzige Form der Umwandlung von CO² in Kohlenstoffverbindungen, was die Pflanze hinbekommt, durch die Photosynthese. Glukose hat die Summenformel C6 H12 O6. Da ist sowohl Kohlenstoff als auch Sauerstoff enthalten.

Ums nochmal mit KI klar auszudrücken, was damit passiert:

Das von Pflanzen aufgenommene CO2 wird hauptsächlich für die Photosynthese verwendet, bei der es zusammen mit Wasser in Glucose, Stärke und Proteine umgewandelt wird. Ein Teil des Kohlenstoffs wird auch im Gewebe der Pflanze gespeichert, beispielsweise im Stamm, den Ästen, den Wurzeln und im Humus.

Damit komme ich zum Schluss:

Mir soll jemand mal klarmachen, wie man das CO² über die genannten Methoden in den Boden bekommt und dort lagert. Nach Möglichkeit auch mit einer ungefähren Mengenberechnung, was eine Sonnenblume, ein ausgewachsener Holunderstrauch und eine ca. 20-jährige Buche da so nach unten transportiert, damit es der leidenden Menschheit entzogen wird.

Ich halte das alles für dummes Zeug, aber Du kannst mich da gerne vom Gegenteil überzeugen, und mich als Dummie benennen, aber mit der Bedingung, dass Du mir das auch klar nachweist. Sicher habe ich vieles aus meiner Ing.-Ausbildungszeit vergessen, und Alzheimer beginnt auch bereits zu knabbern. Aber trotzdem sehe ich nicht ein, warum man über die Phrase "die Wissenschaft hat festgestellt" mich verkackeiern will.

Ich teile die Auffasssung von Dieter, dass wir eigentlich noch mehr an CO² in der Atmosphäre benötigen, um das Pflanzenwachstum besser anzukurbeln.

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